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FondDomkapitel Salzburg Urkunden (959-1749)
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Charter: 221a
Date: 1481 III 26
AbstractConrad Monhaimer und seine Ehefrau Elspet sowie Kristoff Salmon und seine Ehefrau Warbra verkaufen Lienhart Gumppelsczhaimer, seiner Ehefrau Dorothea und allen Erben ein Pfund Pfennige Landeswährung jährlicher Gült aus dem Gattrein Gütl zu Monhaim (1) in Flossinger (2) Pfarrei und Mermoser (3) Gericht, das 14 Tage vor oder nach dem 29. September [St. Michael] fällig ist, für 20 Pfund Pfennige Landeswährung. Für den Fall der Säumnis besteht ein Pfändungsrecht auf dem Gut. Als Sicherheit setzen sie ihren Hof Trawtmanshof zu Monham und ihr gesamtes Hab und Gut, leisten Gewährschaft nach dem Landrecht in Nidern Bairn (4) und behalten sich ein Rückkaufrecht der Gült in Höhe des Kaufbetrags vor, die sie zum 29. September anzukündigen und wofür sie bis zum 2. Februar [Lichtmess] die Zahlung zu leisten haben. Zeugen: Hanns Lämppl, Vecz Dorfwiert, Jorig Vorster alle drei Bürger zu Muldorff (5)

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Charter: 222
Date: 1481 X 12
AbstractWolfgang Wirt, Bürger zu Trawnstain (1), einigt sich mit Dompropst Cristoph und dem Domkapitel Salzburg bezüglich aller Forderungen auf dem Urbargut Rötlhueb in Palling (2) in Tittmaniger (3) Herrschaft, die er gegenüber dem jetzigen Dompropst und seinem Vorgänger Caspar von Stubenberg (4) hatte. Er verzichtet auf alle weiteren Forderungen, leistet Gewährschaft und setzt als Sicherheit seinen gesamten Besitz. Zeugen: Gregory Biderman und sein Schwager Jorg Smid, beide Bürger von Traunstein

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Charter: 223
Date: 1483 VIII 11
AbstractDie Geschwister Görg und Wolfgang Fuchs sowie Katrey, Ehefrau des Thoma Kübler, Kinder des verstorbenen Kunradt Fuchs, die Brüder Asam und Peter Zymerhakl, Martin Fuchs und seine Geschwister, Magdalena, Tochter von Janns Fuchs, Leonhart Fuchs von Golling (1), Görg aus der Aw und Leonhart aus der Aw verkaufen ihrem Bruder und Schwager Leonhart Fuchs, Bürger zu Reichehall (!) (2), das vom Erzstift Salzburg zu Lehen rührende Gut am Hegl (3) auf dem Knogel in Hegelwerder (4) Pfarrei und Staufenegker (5) Gericht. Sie verzichten auf alle Rechte, leisten Gewährschaft nach Lehen- und Landesrecht und setzen ihr Hauptgut als Sicherheit im Schadensfall. Zeugen: Bertl an der Schwaig , Wolfgang Schneider an der Gemain

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Charter: 224
Date: 1483
AbstractDompropst Christoph und Domherr Christoph von Volkenstorff (1), Spitalmeister des Herrenspitals zu Salzburg, verleihen Andre Weisman, seiner Ehefrau Cristina und allen leiblichen Kindern das Spital Hewsl im Spital beim Tor bei des von Kiemsee (2) Hof zu Leibgeding gegen jährlich ein Pfund Pfennige, die acht Tage vor oder nach dem 24. September [St. Ruprecht im herbst] an den Spitalmeister fällig sind. Sie sollen das Haus persönlich inne haben und in gutem Zustand halten und es nicht ohne Einverständnis der Spitalmeister versetzen oder verkaufen, wobei sie auf einen zuverlässigen Nachfolger zu achten haben. Bei jedem Besitzwechsel muss dem Spitalmeister die Anlait gezahlt werden. Halten sie die Vereinbarungen nicht ein, verfallen sie einer Strafe, die Spitalmeister können in diesem Fall das Haus sperren.

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Charter: 224a
Date: 1486 XI 20
AbstractDompropst Christoph von Salzburg verleiht den großen und kleinen Zehnten im Miesenpach (1) und im Voglwald (2) im Traunstainer (3) Gericht und Vahendorffer (4) Pfarrei, den die Leuttner inne hatten, an Hanns Ringkheimer, Bürger zu Traunstein, seine Ehefrau Elspeth und ihre Kinder Hanns und Anna, an Symon Ramsler, seine Ehefrau Helena, seine Kinder Katherina und Cristan und beider Kinder Cristl und A{e}nndl, an Lienhart von Cru{o}tten (5) und seine Ehefrau Elspeth, die noch keine Kinder haben - nach dem Tod seiner Ehefrau soll sich das Recht auf die nächste Ehefrau und auf die Kinder aus dieser Ehe übertragen - sowie an Valtein Urslawer, seine Ehefrau Cristina und ihre Kinder. Die berechtigten Personen haben davon jährlich zehn Tage vor oder nach dem 24. September [St. Ruprecht im herbst] zwölf Pfund Pfennige auf eigene Kosten und ohne Abzüge an die Dompropstei zu reichen, sollen den Zehnt sorgfältig verwalten und dürfen ohne Wissen des Dompropstes nichts daraus verpfänden oder verkaufen. Bleiben sie die Abgaben schuldig, besteht ein Pfändungsrecht in Höhe der Außenstände. Leisten sie dagegen Widerstand, sollen sie ihr Leibrecht verlieren. Ihre Rechte können sie mit Einverständnis des Dompropstes verkaufen oder verpfänden. Den Zehnt, den man in den Hof nach Siegsdorf (6) bringt, sollen sie selbst führen, an welh ende und stet sy wellhen, und frei darüber verfügen, wofür das Domkapitel Gewährschaft leistet. Nach dem Tod aller Berechtigten fällt der Zehnt an das Domkapitel zurück.

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Charter: 225
Date: 1487 X 17
AbstractChristannus Rorbeckh, Pfarrer zu Süczenhaim (1), Gigl Greyl und Leonhart Inzeller, Zechpröpste der Zuekirchen St. Jacob zu Gois (2) bestätigen, dass Dompropst Christoph und das Domkapitel Salzburg ein Rückkaufs- und Vorkaufsrecht auf den von ihnen im Namen ihrer Kirche erworbenen zwei Gütern zu Pach (3) [Leonhart Lernspas und Cristan Steinlehner] in Ainheringer (4) Pfarrei, Plainer (5) Gericht und Tundorffer (6) Amt zusteht. Der Rückkauf ist jährlich zum 2. Februar [Lichtmess] anzukündigen. Ausgenommen vom Kauf sind zwei Fuder Heu, die weiterhin an das Domkapitel zu leisten sind.

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Charter: 226
Date: 1488 II 26
AbstractErzbischof Johann [III.] von Salzburg vergibt an Veit von der Alben, auch im Namen seines Bruders Cristoff von der Alben und seiner Vettern Sebastian und Maritz von der Alben, folgende Liegenschaften des Stiftes zu Lehen: In der Pfarrei Kuchl (1) ein Gut zu Hinderwalld (2), ein Gut, auf dem der Putz sitzt, je ein Gut zu Ödenrewth (3), Mitterpach (4) und an der Edtz (5) und ein Acker auf dem Kuchler Feld, jeweils ein Gut zu Hof (6), Nider Khelaw (7) und Pranntstat (8), ein Gut, auf dem Hanns Planitzer sitzt, je ein Gut auf dem Rabenstain (9) und zu Streittfelden (10), zwei Güter zu Nidern Prunnaw (11) [Chuontzlein d. Dorner auf dem Mos], je ein Gut zu Winthach (12), Meinhartsrewt (13), in dem Achtail (14), die Nider Strubmul (15), je ein Gut auf dem Stain (16), zu Stainfarn (?) (17) und zu dem Turner (18), Hofstätten [Thömel Sneider, Hännsel Pfeiffer] und drei Hofstätten zu Kuchl [Ännderl Frasheim, Haintzel Nagler u. Staindlin], die vor dem Pirg gelegenen Güter, ein Hof zu Tietramyng (19), ein Gut zu Zundling (20), zwei Höfe zu Muntigl (21), ein Ganzhof, ein Sölden Lehen, der mitter halbe Hof und der ober halbe Hof in Utzling (22), in Sankt Ciriacen Pfarr (23) die Güter Kolbstablehen, Lewperlehen, Sneiderlehen und Schoberlehen, in Hofer (24) Pfarrei das Gut Schornlehen in Mulpach (25), in Talgew (26) das Gut Hosterlehen, zu Untterdorf (27) zwei Hofstätten und ein Garten, in der Abbtenaw (28) je ein Gut zu Newpach (29), Topphof (30), Ram (31), Mulegk (32), Danckhlhof (33), Rewt (34), Swannt (35), ein Zehnt im Kuchltal [Stokher], der Mairhof in der Tzauch (36), zwei Güter zu Oberndorf [Heinreich Smid] (37), das Gut in dem Annger in der Fridtz (38), das Gut Rewt im Pernnprandt (39), der Prämlehenhof in der Abtenau, ein Gut in Tennrewt (40), ein Gut genannt Ampheraw (41), ein Gut zu Grueb (42), ein halbe Rewt zu dem Lauser (43), das halbe Lauserlehen auf dem Puhel (44), 32 Marchpurger Pfennige von einer Reut, im Tittmoninger (45) Gericht,ein Hof zu Antschering (46), im Kopler (47) Gericht ein Gut zu Schernntann (48) und zwei Teile des Zehnts, im Liechtenberger (49) Gericht ein Gut zu Göß (50), ein Gut zu Rewt (51) in der Rawris (52), ein Gut zu Prannt (53), im Dachsenpacher (54) Gericht ein Gut zu Ramseiden (55), ein Hof zu Prambach (56), zwei Güter zu Ödenlehen (57), ein Hof und eine Sölde in der Alben (58), zwei Güter zu Gerlanng (59), je ein Gut zu Oberhaws (60), Haslach (61), Rännach (62), Viechlehen (63), an der Erlprugk (64), an dem Ödenberg (65), zu Staindorf (66), drei Güter zu Prugk (67), je ein Gut an dem Rain bei Prugk, an dem Lymperg (68), in dem Glem (69), in der Lewgab (70), in Grießpach (71) und zu Herrenrewt (72), eine Hofstatt zu Zell (73), ein Gut, ein Haus und eine Wiese zu Salfellden (74), Zehnten in Mulpach (75), in Saalfeldener Pfarrei, zu sand Görgen (76) und zu Dechsenpach (77), die Schwaigen Niederrewt (78), hinder Urslaw (79), Entachner in der Urslau, eine Schwaige in der Lewgang (80), ein Gütl in dem Syeder (81), im Mittersiler (82) Gericht die Veste zu Hieberg (83) mit einem Wald, dem Reisgejaid und dem Mairhof in der Veste, ein Gut zu Valdtzrewt (84), eine Aw beim Durrenpach (85), das Gut Ebslehen (86), das Gut Wachtlehen im Rosental (87), die Hofwis, die Schwaige Prul (88), die Güter Pusenlehen (89), Wachtpuhel (90), Pranntstat (91), Uarchruml (?) (92), Lau (?) (93), Hochöd (94), eine Schwaige am Pach, die Güter groß Straß (95), Ernnfewchten (?) (96), Schut in der Velben (97), nidern Schefaw (98) unnder Sulzaw (99), nidern Haselberg (100), Teuffenpach (101), Pirichach (102), die Altach Wisen, die Güter Hof am Rosperg oberhalb Hieberg, Chaspach in der Khrumel (103), Uaylekg (104), Mulateben (105), Hindergut (106), Wenigtunstain (107), ein Hof zu Pirntendorf (108) und ein Zehnt, im Radegker (109) Gericht das Gut Halbenwang (110), im Saldorffer (111) Gericht vier Zehnthäuser und den gesamten Zehnt zu Aw (112), im Radstater (113) Gericht das Gut Weitenhaws (114) und der Zehnt auf den Rewthewsern, das Gut auf dem Perg (115), das Gut Rewt (116) in Czeller (117) Pfarr ob Mayshofen (118), eine Schwaige zu Rampuhel (119) im Taxenbacher Gericht, eine Mühle auf der Mosach und das Gut Rotting (120), zu Bischofshofen (121) das Gut Krackhlehen (121a), der Hof Pyflies (122), in der Hofmark Trubenbach (123) ein Hof und eine Mühle zu Mairhofen (124), in der Gastewn (125) ein Gut zu Gadamarn (126) und das Gut Kitzstain (127). Die folgenden Güter hatte der verstorbene Caspar von der Alben durch Kauf an sich gebracht: ein Gut, auf dem der Aichhorn sitzt, je ein Gut zu Cherfallarn (128), zu Nieder Achtail (129), zu Einsiedel (130), auf dem Hayegk (131), alle im Amt Kuchl, dann ein Gut zu Hätting (132) bei Liechtentann (133), ein Gut zu Mairhof (134), ein Gut zu Gerlanng (135), beide in Lichtentanner Gericht, ein Zehnt zu Remsarn (?) (136) im Gastein, im Mittersiller Gericht ein Lewthaws im Rosental, das Gut Unnderpurckh (137), das Gut und die Mühle zu Mawrach (138), das Gut Enndtleiten (139), im Radecker Gericht: das Gut Rotenlackhen (140), im Radstadter Gericht ein Hof zu Stainpach (141), zwei Güter in der Arl (142) mit Namen Schappach (143) und Newhofen (144). Die Vogtei auf zwei Gütern in Moshaim (145), von je einem Gut in Truenting (146), Sain (147), Räking (148), auf dem Vokhenperg (149), von zwei Gütern zu Wurmaissing (150), von je einem Gut zu Hatzing (151), Sickenwisen (152), Attrating (153) und Oberholtzen (154) und von einem Hof zu Oberleiten (155) Im Stauffenegker (156) Gericht: die Güter Öduelld (157), Swaig (158), Pawlehen (159), Widemfelld (160), der Grunt auf der Öd, eine Hube zu Mathawsen (161), die Wiese Spitzerin, zwei Teile des Zehnt zu Ramsarn (?)(162), im Hawnsperger (163) Gericht der Smidhof zu Nusdorf (164), im Playner Gericht (165) ein Gut zu Apfoltaren (166), im Matseer (167) Gericht je ein Gut zu Walld (168), zu Wenigenhepfling (169) und zu Oberndrum (170), im Tittmoninger Gericht zwei Mühlen und ein Sag zu Mulheym (171), eine Hube zu Engelmaring (172), ein Gut und eine Hube zu Freitsmos (173), eine Hube zu Pettenwinckhl (174), Zehntanteile von einer Hube zu Ramsdorf (175), das Gut Schafarnlehen (176), ein Gut zu Gudamarn (177), das Gut Dinstrewt (178), im Raschenberger (179) Gericht drei Güter zu Obern Teisendorf (180) [Ulreich Hafner, Friedrich Hueber, Heinreich Smid], Zehnten zu Ehing (181) auf dem Hof Chregen (182), von den Huben des Görg im Rewt (183) und seines Nachbarn Steffel, Cristein von Weg (184) mit einem Viertel, Martein von Stadel (185) mit einem Viertel, das Pruckholtz (186) mit zwei Huben, das Elling (187) mit zwei Viertel, das Erdtach (188) mit zwei Huben, von zwei Jauch vom Amthof zu Eching, von der Hube vom Prunnhof zu Eching, Görg in der Fridlin mit einem Viertel, Chuntzel Smid von einem Jauch, der New Hof mit zwei Huben, der Stainhof, von der Hube von Hausen (189), vier Jauch zu Eching, zwei Huben das Rewt (190), Seeleiten (191) mit einer Hube, der Tengkk mit einer Hube (192), auf der Höl (193) und vom Kuntzlen (194) ein Viertel, auf dem Hardperg (195) und See (196) zwei Vierteil, im Halbenberger (197) Gericht ein Gut auf dem Knall (198), die Zehnten auf einer Hube auf dem Sennttern (199) [Görg Strauß], auf zwei Huben zu Erding (200), auf einer Hube zu Lemperholtz (201), auf einer Hube zu Rewt (202), auf einer Hube in der Wiesen (203), auf dem Scharnramlewtl (204), auf einer Hube am Gössenperg (205), auf einer Hube zu Speckh (206). Die folgenden Liegenschaften sind von dem verstorbenen Marchs Nustorffer an Christoph von der Alben gekommen und ebenfalls Lehen des Erzstifts: die nider Vehmul zu Lauffen (207), ein Hof zu Asten (208), eine Mühle zu Müllfelld (209) und der Mairhof (210) bei Laufen genannt Metlhof.

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Charter: 227
Date: 1488 IV 22
AbstractGorig Grüenwald, Sohn des verstorbenen Ulrich ab der hintern Ebm (1) oberhalb St. Valtein (2) im Miesenpach (3), einigt sich gütlich mit seinem Vetter Fridrich Hewslarner zu St. Valentin über die Herrengnad und das Baumannsrecht, die er auf dem Grüenwald bei St. Valentin im Miesenbach in Vohendorffer (4) Pfarrei und Traunstainer (5) Landgericht besitzt, und verzichtet auch im Namen seiner Erben gegen Zahlung einer Entschädigungsumme auf seine Ansprüche und Rechte an dem Gut. Als Sicherheit setzt er seinen gesamten Besitz. Zeugen: Gorig Puechner, Ratsbürger zu Traunstein, Hainrich Witmaisser, Paul Schmid im Gnaig (6), Andre von Mitterberg (7), alle drei gesessen im Miesenbach

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Charter: 227a
Date: 1488 IV 28
AbstractAlbrecht Hundt zu Lautterbach (1), Urbarrichter des Dompropstes Cristoff von Salzburg, bestätigt, dass vor seinem Urbargericht in der Dompropstei zu Salzburg Hainrich Voglmeir von Siechstorff (2) Klage gegen Hanns Ringkheimer wegen den zum Zehnten im Miesenpach (3) aus dem Voglwald (4) gehörigen Dienstbarkeiten erhoben hat, der zu seinem Hof in Siegsdorf, einem Urbargut des Domkapitels Salzburg, zu transportieren ist. Nach Ausweis des [in Auszügen wörtlich inserierten] Urbarbuchs hat er das Futter für den Transport zu stellen und das Zehntgetreide zu dreschen, wofür er einen Anteil am Getreide und das Stroh erhält, außerdem das V{o}berkar oder Fleyden. Der Beklagte legt dagegen drei [wörtlich inserierte] Briefe der verstorbenen Dompröpste Sigmund von 1432 XII 6 [Nr. 164a] und Burkhard von 1456 I 8 [Nr. 188b] sowie des amtierenden Dompropstes Cristoph von 1486 XI 20 [Nr. 224a] vor, die belegen, dass er die Dienste des Siegsdorfer Hofes nicht in Anspruch nehmen muss, sondern die freie Entscheidung darüber hat, wohin er das Zehntgetreide zum Dreschen transportiert. Nach Stellungnahmen der Vorsprecher Hanns Han, Andre Grashopf und Hanns Glafenperger, Bürgermeister von Salzburg, folgt das Gericht dem Gutachten des Salzburger Stadtschreibers Erhart Peisser und erlässt das Urteil, Ringheimer in seinen verbrieften Rechten zu belassen.

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Charter: 228
Date: 1488 XI 17
AbstractDompropst Christoph, die Domherren Sigmund von Hellneggk, Rudolf von Kienwerg und Christoph Notthafft sowie das Domkapitel Salzburg verkaufen Chunrad Swaiger, Bürger zu Traunstain (1), und seinen Erben den Kawm Hof genannten Urbarhof der Dompropstei in Vohendorff (2) im Gericht Traunstein, den Schwaiger und Oswalt Pe{e}mer je zur Hälfte inne haben, und quittieren den Eingang des Kaufbetrags. Sie leisten Gewährschaft nach Landesrecht und setzen als Sicherheit im Schadensfall alle Gült- und Erbstücke der Dompropstei.

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Charter: 228a
Date: 1488 XII 15
AbstractDompropst Christoph von Salzburg bestätigt seinem Urbarrichter Albrecht Hundt das aufgrund einer Stellungnahme des Erhart Peisser gegen den Hintersassen Hainrich Voglmeir von Siechstorff (1) gefällte Urteil im Streit um den Zehnten im Miesenbach (2).

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Charter: 229
Date: 1489 I 12
AbstractAlbrecht Hunt zu Lautterbach (1), Urbarrichter des Dompropstes Christoph von Salzburg, bestätigt, dass vor seinem in der Dompropstei zu Salzburg abgehaltenen Urbargericht Hanns Ringkheimer, Bürger zu Traunstain (2), und seine Mitgewanten Klage gegen Hainrich Voglmair von Siechstorff (3) wegen des Zehnts im Miesenpach (4) und den dazu auf einem Hof in Siegsdorf liegenden Dienstbarkeiten erhoben hatte. In der Sache ist bereits ein [wörtlich inseriertes] Hofurteil des Richters der Dompropstei von 1488 IV 28 [Nr. 227a] gegen Heinrich Voglmair als Kläger ergangen, das durch ein [ebenfalls inseriertes] Schreiben von Dompropst Christoph von 1488 XII 15 [Nr. 228b] bestätigt ist. Über das Urteil wird daher nun für beide Parteien ein jeweils gleichlautender Gerichtsbrief ausgestellt. Urteilsfinder: Hainrich Conrerl, wohnhaft in Salzburg, Michel Brawnstain, Pfleger zum Turn, Hanns Degersvelder, Lienhart Plüml, Wolfgang Mülwanger, Hanns Ra{e}ppl, alle drei Bürger zu Salzburg, Contz Wiser, Urbaramtmann zu Pu{e}tling (5), Hanns Geimenperger von Anthering (6), Hainreich Ainwerg, sein Sohn J{e}org Ainwerg von Saldorff (7), Michel Kunig von Hausen (8), Staffan Krarauff, Hanns Derspacher aus Kuchler (9) Amt, Thoman Pu{e}chler, Fridrich Hewsler (?), beide aus dem Miesenbach, Contz Weber, Cristan Velber von Leubendorff (10), Cristan Partinger, ansässig im Saaldorfer Amt, Symon von Neydegkh, Hanns H(..), Wernhart Hafner, Andre Gräshopf, alle drei wohnhaft zu Salzburg, Wilhallm Perger von Traunstein, (...) Kirchpaur und Hanns (...) aus der Abtenaw{e} (11)

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Charter: 230
Date: 1490 IX 11
AbstractChuntz Müll zu Schlehing (1), Sohn des Andre, verkauft auch im Namen seiner Ehefrau an Lienhart Glarher, Bürger zu Traunstain (2), und seine Ehefrau ein Pfund Ewiggeld von seiner Herrengnad und seinem Baumannsrecht auf dem Krueglersguet zu Schleching in Grassawer (3) Pfarrei und Marckhartstainer (4) Gericht. Der Betrag ist jährlich acht Tag vor oder nach dem 29. September [St. Michael] fällig. Im Verzugsfall besteht ein Pfändungsrecht der Käufer auf dem gesamten Besitz der Verkäufer. Müll leistet Gewährschaft für die jährliche Zahlung des Betrags, behält sich jedoch ein Rückkaufsrecht für die nächsten 15 Jahre vor. Zeugen: Görig Puechner, Bürger zu Traunstein, Zacherias Alltenhaimer, Lehenpropst, Ulrich Tonawer im Marquartsteiner Gericht

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Charter: 231
Date: 1491 VI 13
AbstractGörig Laglberger, Pfleger zu Mermosen (1) bestätigt, dass Lienhart Gumppelzhaimer, Bürger zu Müldorff (2) vor seinem Landgericht Klage wegen eines Ewiggelds von einem Pfund Pfennig aus dem Gattreyn Gütl zu Monhaim (3) erhoben hatte. Der Pfleger war jedoch vom Domkapitel in Salzburg angewiesen worden, mit der Verhandlung bis nach der Wahl eines neuen Dompropstes zu warten. Nun klagt Gumpelsheimer erneut um sein Recht. Das Ewiggeld hatte er von Konrad Monhaimer und seiner Ehefrau sowie von Christoph Salomon und seine Ehefrau erworben und besitzt darüber einen [wörtlich inserierten] Kaufbriefs von 1481 III 26 [Nr. 221a], doch hat der Maier des Hofes das Geld während der letzten neun Jahre nicht gezahlt. Kaincz, der Maier des Gutes, entgegnet, dass er auf dem Gut nur zu Freistift sitzt und als treuer Hintersasse lediglich die Interessen des nicht anwesenden Dompropstes vertrete. Das Gericht [geding] beschließt daraufhin, die Verhandlung auf den nächsten Rechtstag in Mörmoosen zu vertagen, wo der Dompropst in der Angelegenheit gehört werden soll. Gumpelsheimer wird darüber der vorliegende Gerichtsbrief ausgestellt Gerichtsleute: Lienhart Weinmair von Perckheim (4), Jorig Mair von Puellach (5), Hanns von Holczhausen (6), Kristan Strasser, Kaintz Mairhofer, Jorig Ortner von Dähensee (7), Kaintz Stärchel, Wilhalm Hackellechner, Hans Hueber von Obernflossing (8), Kristan Knoger, Peter Pruckmair, Gilig Frenckinger, Jorig Ortner von Moshaim (9), Jorig Stecher von Grienpach (10), Veicht Kobler, Kancz Mair von Ering (11), Rapplmair von dort, Hanns Neumair von Vorstarn (12), Jorig Kindhawser, Jorig Aicher, Jorig Dorfwiert, Pärtl Holczner, Andre Schmid von Eytting (13), Ulrich Mair von Hafvorn (?) (14), Lienhart Kitzentaler, Vorsprecher, Lienhart Pühler, Jobst Hofer

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Charter: 231a
Date: 1492 II 19
AbstractDompropst Leonhard von Salzburg teilt Georg Stettner zu Altenpewren (1), Pfleger zu Trawnstain (2), mit, dass Konrad Schwaiger zu Traunstein Schulden geltend macht und von einem Hof [in Traunstein] einklagt. Er bittet ihn, die Angelegenheit aufzuschieben, bis er wieder im Land ist und verspricht, die Sache dann gemeinsam mit dem Domkapitel zu beraten und zu bereinigen.

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Charter: 231b
Date: 1492 III 30
AbstractGeorg Stettner zu Altenpewren (1), Pfleger zu Trawnstain (2), teilt Dompropst Leonhard von Salzburg mit, er habe Conrad Swaiger auf Geheiss um einen Aufschub [wegen seiner Forderungen gegen den Dompropst] gebeten. Da der Dompropst aber nun von seiner Reise zurück ist, bittet er um eine Regelung der ausständigen Schulden, da Stettner ansonsten Klage erhebt.

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Charter: 231c
Date: 1492 IV 02
AbstractDompropst Leonhard von Salzburg fordert Georg Stettner von Altenpewren (1), Pfleger zu Trawnstain (2), auf, Conradt Swaiger nach Ostern nach Salzburg einzuladen, um dort mit ihm und Vertretern des Domkapitels abzurechnen.

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Charter: 231d
Date: 1492 V 15
AbstractGeorg Griebinger, Stadt- und Landrichter zu Trawnstain (1), bestätigt, dass vor seinem Landgericht, dem er stellvertretend für Wolfgang Rätlkoffer, Pfleger zu Traunstein, vorsaß, Conrad Swaiger, Bürger zu Traunstein, Klage wegen Geldschulden des verstorbene Dompropsts Christoph Ebran erhoben hat. Der Dompropst hatte kurz vor seinem Tod vor seinem Vetter Georg Stettner, zu diesem Zeitpunkt Pfleger zu Traunstein, und in Gegenwart des Notars Meister Georg Kirchpaur und anderer Zeugen die Begleichung dieser Schulden angeordnet, woraufhin Schwaiger mit der Eintreibung der Schulden bis nach dem Tod des Dompropstes gewartet hatte. Der neue Dompropst hatte ihn dann zu einer Abrechnung nach Hallenberg (2) befohlen, wollte aber vor der Auszahlung des Betrags in den Registern in Salzburg nachschlagen lassen und das Domkapitel dazu befragen. Die Angelegenheit habe sich dann bis in die Stift gen Gravenstat (3) verzögert, wo Schwaigers Sohn Wolfgang die Schuld wiederum vergeblich eingeforderte. Konrad Schwaiger selbst habe den Dompropst in Tittmaning (4) auf dessen Rückweg von der Stift zu Arding (5) getroffen, wo dieser ihn zur Klärung der Sache für Weihnachten nach Salzburg geladen hat. Dort wurde der Termin wieder verschoben, da der Dompropst auf Reisen über die Tawren (6) ging, woraufhin Schwaiger Klage auf Güter des Domkapitels in Traunstein zu erheben beschloss. Dompropst Leonhard hatte daraufhin in einem [wörtlich inserierten] Brief von 1492 II 9 [Nr. 231a] um einen Aufschub der Verhandlung bis zu seiner Rückkehr gebeten. Nach dessen Rückkehr wandte sich Schwaiger wieder an Stettner, mit der Bitte, sich beim Dompropst für die Zahlung seiner Schulden einzusetzen, was der Richter in einem [wörtlich inserierten] Brief von 1492 III 30 [Nr. 231b] auch durchgeführt hat. Dompropst Leonhard hatte Schwaiger darauf durch einen [wörtlich inserierten] Sendbrief von 1492 IV 2 [Nr. 231c] für Ostern nach Salzburg zur Beilegung der Streitigkeiten eingeladen. An Ostern rechnete man in Salzburg zwar ab, doch wurde die Geldschuld nicht ausbezahlt. In einem Verkundtbrief an den Dompropst machte Konrad Schwaiger seine Forderungen in Höhe von etwa 80 Pfund Pfennigen schwarzer Münze daraufhin auf zwei domkapitelschen Urbarhöfen in Newdling (7) [Ulrich und Haintz Hewslich] und auf einem Gut zu Osterhaim (8) [Cristan Osterhaimer], alle im Gericht Traunstein, geltend. Der Prokurator des Dompropstes weist die Geltendmachung der Schulden auf domkapitelschem Urbargut im Landgericht Traunstein zurück, da es sich um persönliche Forderungen an den verstorbenen Dompropst handelt. Der Fall muss daher gemäß dem alten Herkommen zwischen dem Bayernherzog und dem Erzbischof von Salzburg in Salzburg vor dem Erzbischof und dem Domkapitel verhandelt werden. Schwaiger argumentiert, dass die Hinterlassenschaften des verstorbenen Dompropstes im Traunsteiner Gericht liegen und solche Angelegenheiten im Fürstentum Herzog Georgs und im Land Salzburg unterschiedlich gehandhabt werden, fordert die Vernehmung der bei den Unterhandlungen mit dem inzwischen verstorbenen Dompropst anwesenden Zeugen Georg Stettner und Magister Georig Kirchpaur und verweist auf ein erstes Urteil, wonach Schweiger nicht vor das Gericht der Dompropstei gestellt werden kann. Der Prokurator des Domkapitels Hans Hain kündigt an, vor das herzogliche Hofgericht in Burghausen zu appellieren. Urteiler: Wolfgang Muntenhaimer, Kuendel Weber und Liendl Odmair von Aiging (9)

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Charter: 231e
Date: 1493 I 11
AbstractHanns Offenhaimer, Rentmeister und Landschreiber zu Burkhausen (1), übersendet dem Richter zu Trawnstain (2) [Hans Muntenheimer] das Urteil des Hofgerichts, mit dem dem Vertreter des Domkapitels von Salzburg, Hanns Hain, [in der Klage des Konrad Schwaiger wegen Schulden des Dompropstes von Salzburg] was die Zuständigkeit der Gerichte betrifft, Recht gegeben wird. In dem Urteil inseriert ist das vorangegangene Verfahren vor dem Landgericht Traunstein 1492 V 15 [Nr. 231d].

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Charter: 232
Date: 1493 II 26
AbstractHanns Muntenhaimer, Stadt- und Landrichter zu Trawnstain (1) bestätigt, dass vor seinem Landgericht, welches er stellvertretend für Wolfgang Pütlkofer, Pfleger zu Traunstein, abhielt, Lienhardt Glarher als Amtmann und Prokurator von Dompropst Leonhard von Salzburg und Substitut Hanns Hain, Bürger zu Salzburg, die Ausstellung eines Gerichtsbriefes über ein dem Gericht vorliegendes [und wörtlich inseriertes] Hofurteil von 1493 I 11 [Nr. 231e], welches die Räte Herzog Georgs zu Burkhausen (2) am Hofgericht auf Antrag des Klägers Conradt Swaiger, Bürger zu Traunstein, in der Angelegenheit gegen den Salzburger Dompropst gefällt hatten, verlangten. Das Gericht gibt dem Antrag statt und beschließt, dass beide Parteien Anspruch auf diesen Brief haben. Rechtsprecher: Steffan von Swainpach (3), Georig Mair von Reutwalhen (4), Ulrich und Hainrich von dort, Hanns von Altaffing (5), Niklas und Georig von dort, Hainrich von Laidherting (6), Lienhart von dort, Georig Lehner von Taurenhausen (7), Georig von dort, Erhart Lindmair von dort, Steffan von Trawnsdorff (8), Konrad von Traunsdorf, Georig von Pattenhaim (9), Haintz Suenner und Lienhart von dort Lucas von Camer (10), Cristan von Steffling (11), Wolfgang Hulliger von dort, Lienhart Swab, Andree von Lohen (12)

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Charter: 233
Date: 1494 VII 08
AbstractWolfgang Redlkouer, Pfleger zu Traunstain (1) und Geörg Laglwerger, Pfleger zu Machartstain (2) bestätigen, die Auseinandersetzung der Voglmair zu Siechstorff (3) und Hanns Rinkhaymer, Bürger zu Traunstein, wegen Zehntanteilen in Gravenstat (4), die in den Voglhof nach Siegsdorf gebracht und dort weiterverarbeitet werden, durch einen Spruchbrief beigelegt zu haben. Dennoch hatten Andre Perger, Jörg Rieder, Thoman Prantstetter in Vertretung seiner Ehefrau, Ott von Hiltenreut (5) sowie Peter von Myesenpach (6) in Vertretung seiner Ehefrau vor dem Rentmeister und Landschreiber zu Burkawsen (7), als dieser während seines Umritts in Traunstein war, Klage gegen Hanns Ringhamer, Lienhart Leuttner, Valtein Ebner, Simon Gruttawer, Andre Schwaiger, Jörg von Enntsee (8) und Valtein Urslawer wegen des Erbrechts an dem Zehnt erhoben, worauf Ringhamer und seine Verwandten beweisen konnten, dass sie gemäß einiger [in der Verhandlung verlesenen, aber nicht inserierten] Briefe gehandelt haben und die Voglmair die Schuldigen in dieser Sache seien. Der Rentmeister hatte die Parteien daraufhin an die beiden Pfleger verwiesen und einen neuen Verhandlungstag angeordnet. Auf diesem Gütetermin wird nun entschieden, dass Verleibung und Erbrecht ihre Gültigkeit behalten sollen, dass die Anteile der beiden Parteien an dem Zehnt in Miesenbach eindeutig festzulegen sind, und dass laut Inhalt der dazu ausgestellten Urkunden der dritte Teil des Zehnts, den Oswald Herberger einnimmt, dem Ringhamer leibrechtsweise zusteht. Da Ringhamer und seinen Verwandten durch die Klage Kosten entstanden sind, werden sie in diesem Jahr mit zusätzlichen Zehntanteilen entschädigt. Andre Perger und seine Mitkläger haben Ringhamer zudem 20 rheinische Gulden als Entschädigung zu zahlen. Die Gült, die jährlich vom Zehnt an den Dompropst fällig ist, tragen beide Parteien miteinander. Sollte eine Partei die Vereinbarungen nicht einhalten, ist sie dem Dompropst mit der gesetzten Geldstrafe verfallen und muss der anderen Partei alle entstandenen Kosten und Schäden ersetzen. Beide Parteien sollen auf Anforderung eine Kopie des Spruchbriefs erhalten.

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Charter: 234
Date: 1494 VII 17
AbstractBarbara, Witwe des Hanns Ponstingel zu Saltzburghofen (1) in der Aw, übergibt ihrem Sohn Gorg Ponstingel und allen seinen Erben das Baumannsrecht und die Herrengnad auf der Mühle in der Au zu Salzburghofen, die Urbargut des Herrn von Kiemsee (2) als Verweser der St. Johanns Kapelle im erzbischöflichen Hof zu Salzburg ist, und leistet Gewährschaft für die Übergabe nach Landesrecht. Die Söhne Hanns und Cristan, die auch ihren außer Landes weilenden Bruder Ernst vertreten, dann Margret, Schwester des Ponstingel und Ehefrau des Mertten von Stetten (3), Martin von Stetten und Hans Ponstingel als Vormünder des Wolfgang, Sohn des Pangratz von Stetten und oben genannter Barbara, Steffan Ka{e}pler, Wirt an der Sur (4) und Hanns Mittermayr von Saldorf (5) als Vormünder der Magdalena, Cecilie und des Andree, des verstorbenen Merten Ponstingel und seiner Ehefrau Barbara Sohnes Kinder bestätigen, dass die Übergabe durch ihre Muhme und Mutter mit ihrem Wissen erfolgt ist, und dass sie von ihrem Bruder und Schwager Georg für alle ihre Ansprüche auf ihre väterliches, mütterliches und großelterliches Erbgut - Baumannsrecht, Herrengnad, Fahrnis - mit einem Geldbetrag entschädigt wurden. Zeugen: Andre Mayr von Tunndorff (6), Plainer (7) Gericht, Friderich Konntz und Jacob Strudel von Ufring (?) (8)

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Charter: 235
Date: 1495 VIII 13
AbstractHanns Serlinger, Verweser der Domkustodie Salzburg und Kammerschreiber des Hofs, Wilhelm Graf zu Schernnperg (1), Ritter und Pfleger zu Radstat (1) sowie Hanns Strochner, Pfleger zu Klammingstain (3) und Landrichter in der Rawris (4), bestätigten als Gewalthaber des verstorbenen Conradt Strochner in der Gastein (5), dass sie vor einiger Zeit von dem verstorbenen Lienhart Nustorffer die nachfolgenden freieigenen Güter und Gülten für das neue, von Konrad Strochner gestiftete Spital in der Gastein erworben hatten: Ein Gut zu Braittenlochen (6) [Hanns Nadelpuchler], eine Sölde zu Aschschach (7) [Ludwig], beide im Trawnstainer (8) Gericht und Ottinger (9) Pfarrei, und ein Gut zu Gabem (10) [Leonhart Kappel] im Halmberger (11) Gericht und in Waginger (12) Pfarrei. Da die Güter für das Spital jedoch ungünstig gelegen sind, haben sie die Liegenschaften für eine [nicht genannte] Kaufsumme an Dekan Leonhard und das Domkapitel Salzburg verkauft, die diese nun für einen Jahrtag des verstorbenen Dekans Andree Mawttner verwenden. Die Verkäufer leisten Gewährschaft nach Kauf- und Landesrecht, erklären alle über die Güter existierenden Urkunden für ungültig, räumen dem Kapitel ein Pfändungsrecht für den Schadensfall ein, setzen als Sicherheit ihren gesamten Besitz und händigen den Kaufvertrag an das Kapitel aus.

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Charter: 236
Date: 1496 VII 20
AbstractHanns Ortner zu Reichenhausen (1) uns seine Ehefrau verkaufen ihrem Schwager Andree Hayder auf der Haydt (2), und seiner Ehefrau ein jährliches Ewiggeld aus ihrer Herrengnad und Baumannschaft auf dem domkapitelschen Urbargut zu Reichenhawsen (1) in Vohendorffer (3) Pfarrei und Traunstainer (4) Gericht. Das Ewiggeld ist 14 Tage vor oder nach dem 29. September [St. Michael] fällig, im Säumnisfall besteht ein Pfändungsrecht des Käufers. Sie leisten Gewährschaft, setzen als Sicherheit ihren gesamten Besitz und behalten sich ein Rückkaufrecht vor, wobei die Ewiggült im Jahr des Rückkaufs noch geleistet werden muss. Die Rechte des Dompropstes an dem Gut bleiben davon unberührt. Zeugen: Ulreich Viselhueber und Pauls Grueber, Tuchscherer, beide Bürger von Traunstein

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Charter: 237
Date: 1497 IV 10
AbstractGo{e}rg Pannawer bestätigt, dass ihm Erzbischof Leonhard von Salzburg während seiner Zeit als Dompropst gestattet hat, zwölf Pfund Geld aus dem Hof der Dompropstei zu Pu{o}etling (1) unter der Bedingung zu verkaufen, dass er das Geld ab dem Datum der vorliegenden Verschreibung binnen Jahresfrist wieder zurück erwirbt. Erfolgt der Rückkauf nicht innerhalb der gesetzten Frist, verliert er die Urbarsgerechtigkeit auf dem Hof und die Dompropstei hat das Recht, den Hof einzuziehen. Zeugen: Pau{o}l Stiglmair, Bürger zu Salzburg, Anndree Kru{o}mpecker und Chuncz Wiser, beide Amtsleute der Domprostei

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Charter: 238
Date: 1497 IX 13
AbstractDie Brüder Gabriel und Georg von Parsperg (1), Pfleger zu Kotzing (2) sowie Wolfgang vom Schönnstain (3) quittieren dem Domkapitel Salzburg als Vertreter ihrer Ehefrauen Anastasia [Gabriel], Amalie [Georg] und Scolatica [Wolfgang v. Schönstein], Töchter des verstorbenen Steffan von Donrstain (4) die Begleichung aller Schuldforderungen, die noch von ihrem verstorbenen Vetter, Ritter Georg von Donnerstein herrührten, und die der deutsche Kaiser dem verstorbenen Dompropst Kaspar von Stubenberg (5) zu bezahlen anbefohlen hatte. Der jetzige Erzbischof Leonhard hatte sich über diese Schulden noch zu seiner Zeit als Dompropst mit den Erben verglichen. Im Namen ihrer Ehefrauen übereignen die Genannten nun alle Schuld- und Spruchbriefe, die sie darüber bisher in Händen hielten.

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Charter: 239
Date: 1497 X 04
AbstractHanns Schedlinger zu Schedling (1) verkauft an Balthasar von Stumberg (2), Domherr und Spitalmeister des Domstiftes in Salzburg, an Friedrich von Planckenfels als Pfleger und Gewalthaber über die Güter des verstorbenen Hanns Phlueger und an das Domkapitel Salzburg sein freieigenes Erbgut Puhl (3) in Teisendorffer (4) Pfarrei und Raschenberger (5) Gericht zur Abhaltung eines Jahrtags für den verstorbenen Hans Pflüger, welchen dieser testamentarisch verfügt hatte. Er leistet für sich und seine Erben Gewährschaft und setzt als Sicherheit seinen gesamten Besitz. Zeugen: Cristoff Öder und Cristoff Althaimer, beide Bürger von Salzburg, und Claus Wichmerrtinger von dort

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Charter: 240
Date: 1497 X 12
AbstractErasmus Obendorffer zu Steffennskirchen (1) bestätigt [dem Spitalmeister im Dom von Salzburg] auf Bitten seines Schwagers Hanns Schedlinger, dass das Gut Puchl (2) in Raschenwercher (3) Gericht seinem Schwager als freies Eigen zugeteilt worden ist und er darüber frei verfügen kann. Dazu existieren auch Teilungsbriefe zwischen ihm und seinen Geschwistern. Da [der Pfleger] Jorg Stetner jedoch im Moment erkrankt ist, sind die Teilbriefe noch nicht ausgestellt.

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Charter: 241
Date: 1497 X 29
AbstractSusanna und Appelonia, Töchter des verstorbenen Wilhalm Pirger, jetzt Ehefrauen von Cristoff Wasner zum Wasen, Pfleger zu Pewrbach (1) und von Hanns Grembs zu Polling (2), Pfleger zu Liebinstain (3), verkaufen an Cristoff Öder, Bürger zu Salzburg, den großen und kleinen Zehnt und einen Hof und eine Hube zu Tundorf (4), den Zehnt auf einem Hof zu Schönrain (5), auf dem Hof zu Amansperg (6), auf der Mühle zu Fuert (7), zu Mernberg (8) und zu Walhen (9), alles gelegen in Pettinger (10) Pfarrei, samt den laut einem inserierten Brief von 1455 II 28 [Nr. 186] an die Dompropstei in Salzburg fälligen Abgaben, dann die Urbarsgerechtigkeit auf dem dem Amtshof zu Petting in Reichersdorffer (11) Pfarrei und Halbmberger (12) Gericht gemäß einem Brief von 1458 X 26 [Nr. 192] und einem weiteren [teilweise inserierten] Brief von 1479 V 16 [Nr. 218a] für einen [nicht genannten] Kaufbetrag, dessen Eingang sie quittieren. Sie bitten darum, aus dem Urbarbuch gestrichen zu werden und dafür den Käufer Christoph Eder einzutragen, leisten Gewährschaft und setzen als Sicherheit ihren gesamten Besitz. Mögliche noch bestehende Ansprüche aus älteren Kaufbriefen sollen gegenüber den Verkäufern geltend gemacht werden. Zeugen: Meister Wolfganng Eberl, Goldschmied und Wolfganng Hödlmoser, Schlosser, beide Bürger zu Salzburg

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Charter: 242
Date: 1498 III 04
Abstract[Erzbischof Leonhard] von Salzburg verkauft Sigmund von Frawnberg (1) zu Hag (2) [zur Dompropstei gehörige] Getreidegülten zu Alten A{e}rding (3) im Wert 40 Gulden, 27 Pfund Pfennigen schwarzer Münze und einem Pfund Geld [das Schäffel Korn, Weizen und Gerste A{e}rdinger (4) Maß für jeweils 4 Schilling Pfennig, das Schäffel Hafer für 60 schwarze Pfennige gerechnet]. Sigmund von Fraunberg sichert zu, innerhalb von 14 Tagen 2000 Gulden bar zu bezahlen, erhält anschließend den vom Erzbischof, vom Dompropst und vom Domkapitel besiegelten Kaufbrief ausgehändigt und soll im Gegenzug einen Schuldbrief über weitere 2000 Gulden ausstellen, die halb zu Pfingsten und halb zum 29. September [St. Michael] fällig sind. Zudem hat Sigmund von Fraunberg dem Erzbischof die Kosten für die Errichtung des Getreidekastens zu ersetzen. Er und seine Erben erhalten gleichzeitig die Vogtei über die Gültgüter im Mannesstamm zu Lehen, die nach dem Aussterben der Familie im Mannesstamm auch auf die weibliche Linie übertragen werden kann. Zeugen: Geo{e}rg von Fraunberg, Pfleger zu Titmoning (5), Hanns Klosner, Ritter, Georg von Eysenhouen (6) und Wolfganng Panichner zu Wolckstorff (7), Marschall

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Charter: 243
Date: 1499 XI 12
AbstractUrsula, Tochter des verstorbenen Cristann Wirts von Holtzhausen (1), bevollmächtigt ihren Ehemann Wolfgang Altherr, Bürger zu Traunstein (2), den Verkauf der Wiese Mollsteten (3) in Tetlheimer (4) Herrschaft und eines Pfund Geldes aus und auf dem Haus des Gruslenz zu Weging (5) an den Dompropst von Salzburg Albrecht Hundt an ihrer Stelle abzuwickeln und verspricht, Zeugen, Siegel und Kaufbrief anzuerkennen. Zeugen: Cristan Fuchs, Bürger zu Traunstein und Johannes Hoffman, Schulmeister und Stadtschreiber in Traunstein

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