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FondUrkunden (1075-1912)
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Charter: 1508 II 22
Date: 22. Februar 1508
AbstractÄbtissin Barbara, Priorin Sigona und Konvent vom Hl. Geist vor Ybbs Cist. ord. schließen mit Abt Sigismund, Prior Wolfgang und Konvent von Melk Konföderation.

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Charter: 1508 III 03
Date: 3. März 1508
AbstractCristoff Ratt, Benefiziat und Bruderschaftskaplan der Marien-Zeche dem Anton- und Agatha-Altar in der Pfarrkirche Ravelsbach verspricht die Einhaltung der Stiftung. Zeugen: Augustin Scherrer, Richter und Rat und Gemeinde.

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Charter: 1508 VI 15
Date: 15. Juni 1508
AbstractAbt Georg, Prior Georg und der Konvent von St. Petri in Alltach superius schließen mit Abt Sigismund, Prior Christofforus und dem Konvent von Melk Konföderation.

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Charter: 1508 XI 11
Date: 11. November 1508
AbstractRichter, Rat und Gemeinde des Marktes Melk stiften eine Frühmesse in der Marien-Kapelle im Markt nach dem Wunsch einiger Vorfahren, die dafür Güter gewidmet haben; Jobst Jungmeir dr. iur. can. Domherr und Pfarrer zu Melk gibt seine Zustimmung; der Kaplan wird von den Stiftern bestellt, hat 5 Wochenmessen zu früher Tagzeit in der Kapelle und ist 2 Tage frei; an Festtagen ist keine Frühmesse; wenn er an Festtagen zelebrieren will, soll er unter dem Hochamt nach dem 2. Opfer aus dem Sagrer gehen und in der Kapelle zelebrieren; wenn an Wochentagen Peraction oder Seelenamt zu begehen ist, soll der Kaplan erst nach dem Evangelium aus dem Sagrer gehen und seine Messe beginnen; der Kaplan soll dem Pfarrer Aushilfe leisten, er soll an allen Feiertagen am Umgang teilnehmen und im Chorrock auch bei Amt und Vespern mit den anderen Priestern im Chor sein; alle Opfer gehören ohne Ausnahme dem Pfarrer; die Gemeinde verspricht, nur Weltpriester als Frühmesser aufzunehmen. Stiftungsgut: 1 Haus am Bach gegenüber der Kapelle als Wohnung, freies Eigen Zehent zu Enndorf wurde von Hans Pelchinger gekauft; zu Rosenueld und Kottingpruell kleiner und großer Zehent dient Michaeli 3 Schilling dem St. Kolomans-Gotteshaus; freies Eigen 1 Garten und 1 Halt zu Spilberg mit 14 Milchtruhen gekauft von Dr. Georg Taler; 3 Joch Acker im Weybertal genannt der Greyner kommt von der Kremserin und ist dienstfrei; 2 Joch Acker im Burgertal von der Hawnoltin dienen dem Kloster Michaeli 6 Pfennig; 3 Joch Acker hinter der Pfarrkirche kommen von der Hans Kuersnerin und dienen nach Wolfstain 10 Pfennig; 2 Tagwerk Wiesen genannt die Preuglin dienen dem Kloster 3 Pfennig; 1 Wiese in der Rainsaw von Mathes Lederer dient dem Kloster Michaeli 3 Pfennig, 2 Joch Acker auf der Hochstras von dem jungen Hayden zu Frenigaw dienem dem Kloster 4 Pfennig; 1 Joch Wiese und Acker im Erlach zu Winden dient in den Hof 3 Pfennig; 1/3 Joch Acker hinter dem Hammer dient nach Wolfstain 3½ Pfennig; 2 Tagwerk Wiesen zu Spilberg von Steffan Schneyder dienen nach Wolfstain 9 Pfennig; 3½ Joch Acker von Lienhart Egkher dienen dem Kloster 7½ Pfennig; 3 Joch Acker von Hans Praitenaichr dienen zum Pfarrhof Gerolting Michaeli 8 Pfennig und nach Wolfstain 4 Pfennig; ½ Tagwerk Wiese und Krautgarten im Salmansgraben vor der Klewberin dient dem Kloster 10 Pfennig; 1 Schinttlgarten gekauft von Hans Canntzler dient nach Wolfstain 10 Pfennig; 1 Wiese und Garten dabei dienen dem Kloster 4 Pfennig; 2 Joch Acker im Aichgraben dienen dem Klsoter 10 Pfennig; 1 Joch Acker unterm Aichgraben von der Naglin zu Spilberg dient dem Kloster 24 Pfennig; 1 Tagwerk Wiese auf der Schoen genannt die Stawderin dient ins Achstainer Gut 1 Pfennig und dem Hans an der Schlayphen auch 1 Pfennig; 1½ Tagwerk Wiese zu Metzleinstorff dient gegen Vlmerfeld zu Frenigaw 12 Pfennig; 4 Joch Acker im Toppl von der Garmannin dienen nach Wolfstain 12 Pfennig; 1 großes Joch Acker beim Krautgarten gekauft von Thoman Wolgmuet dient dem Kloster 4 Pfennig; 1 Joch Acker bei Schrattenprugkh dient nach Scholapurgkh 2½ Pfennig ; 1 Joch Acker am Stainpartz von Caintz Satler dient gen Hof 4 Pfennig; 2 Tagwerk Wiesen in der Rambsaw von Caintz Sattler dienen en Hof 12 Pfennig; 1 Wiese unterm Wartperg und 1 Holz dabei gekauft von Dr. Georg Taler dienen gen Hof 3 Pfennig; 1 Wiese zu Lostorf außerhalb der Krautgärten von der Zehentnerin dient nach Leberstorf dem von Peyern 18 Pfennig; alles bringt 42 Pfund weißer Münze; der Kaplan erhält vom Zeichmeister alle Quatember 10½ Pfund; der Kaplan gibt dem Pfarrer Martini 1 Pfund; Meßbuch, Kelch, Ornat, Opferwein, Oblaten und Kerzen werden beigestellt.$$Siegler: Markt, Josaphat Pannacher, Hauptmann zu Melk, Cristoff Enenckhl zu Albrechtsperg.

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Charter: 1508 XI 25
Date: 25. November 1508
AbstractJobst Jungmeir, Dr. iur. can. Domherr zu Passau und Pfarrer zu Melk, bestätigt, daß Richter, Rat und Gemeinde in der Marien-Kapelle im Markt eine Frühmesse gestiftet und ihm den Stiftbrief vom 11. November übergeben haben. $$Siegler: Johanns Prenner, Propst zu Mattsee und Domherr zu Passau. $$Zeugen: Sigmund Wolfsegker und Valentin Wager, Benefiziaten zu Passau.

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Charter: 1510 IX 01
Date: 1. September 1510
AbstractWolfgang Plannckh und Erhart Vischer für seine Frau Katherina verkaufen Pfarrer Georg Stiffter zu Zelking ihre Wiese zu Tierstorf in der Herrnaw und der Windnergassen zwischen der Gotzhaussaw und der Melckh, 3 ½ Tagwerk waren Äcker und dienen dem Kloster Melk Michaeli 28 Pfennig Burgrecht, die Kaufsumme zahlten Stiffter und Cholman Weinperger, Kooperator an der Pfarrkirche Pechlarn.$$Siegler: Abt Sigmund von Melk als Burgherr.

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Charter: 1510 XI 27
Date: 27. November 1510
AbstractAbt Angelus, Prior Macharius und der Konvent von Formbach stellen für das Kloster Melk eine Konföderationsurkunde aus.

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Charter: 1511 X 19
Date: 19. Oktober 1511
AbstractBischof Bernhardus Libanensis coop. in pont. des Bischofs Wigileus von Passau weiht in der Klosterkirche Melk altare in sinistro latere ad columnan ex opposito sepulchri s. Kolomanni ... quod ad introitum ipsius ecclesie situatum et de novo erectum zu Ehren des Markgrafen Leopold und der Heiligen Georg und Florian auf Bitten des Abtes Sigismundus; er rekonziliiert ad cautelam Kirche, Krypte, Kapellen und Friedhöfe; Kirchweihfest bleibt wie seit alters Sonntag Jubilate, d. i. 3. Sonntag nach Ostern; er verleiht 40 Tage cirm. und 80 venialium Ablaß für nat., circ., epiph., res., asc., pent., corp. Chr., Marienfeste, Joh. Bapt., Peter und Paul, Allerheiligen, Patrozinien und Dedikation für Kirche, Krypta, Kapelle, Altäre und imaginem sancte crucis in medio ipsius ecclesie erectum ... et quicunque professus religionem approbans versus altare in choro et venerabile sacramentum se humiliter inclinaverit.

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Charter: 1512 III 31
Date: 31. März 1512
AbstractLienhart Hegelhaimer der Schmid, Bürger zu Melk, und seine Frau Angnes beurkunden, daß sie seit einiger Zeit in Melk Bürgerrecht und eigene Behausung zwischen den Häusern weiland Georgen Schmids und Hansen Vasziehers haben, gekauft von Sigmund Aichinger dem Kürschner und seiner Frau Magdalene; da er sich verbessern will, hat er die Behausung mit einem anderen tauglichen Bürger zu versehen und auch die eigenen Schulden zu bezahlen, was er aber nicht kann; Abt Sigmund kauft als Grundherr mit Richter und Rag das Haus mit 10 Pfund, wenn es weiter verkauft wird, erhält Lienhart die etwa mögliche Übersumme.$$Siegler: Josaphat Pannacher, Hauptmann zu Melk, Paul Redler zu Sichtenberg.

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Charter: 1512 VI 20
Date: 20. Juni 1512
AbstractAbt Matheus und der Konvent s. Martini sacri montis Pannonie schließen mit Abt Sigismundus und dem Konvent von Melk Konföderation.

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Charter: 1513 VI 29
Date: 29. Juni 1513
AbstractAbt Sigmund von Melk gibt den Fleischhackern im Markt Melk eine neue Ordnung; das Banntaiding über Fleischkauf bleibt bestehen; aufgenommen werden nur Ausgelernte und ehelich Geborene; im Markt sind 4 Fleischhacker; jeder hat wöchentlich 1 Ochsen zu schlagen und 7 Felle zu lösen; weiters eingehende Detailbestimmungen.

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Charter: 1513 VII 25
Date: 25. Juli 1513
AbstractAbt Johannes der Schotten zu Wien vidimiert für Abt Sigmund von Melk die Urkunde Maximilians von 1494 Jänner 22.

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Charter: 1513 X 11
Date: 11. Oktober 1513
AbstractKatherina Witwe Thomam Pondls zu Melk, Michel Eysenhueber für seine Frau Barbara, Wolfgang Pondl und Katherina, Kinder, 3 Geschwister Pondls verkaufen Abt Sigmund und dem Konvent von Melk ihre Hofstatt beim Ziegelstadel bei Melk genannt am Puhel, darauf ain gemaurter stockh steet, mit Garten und Peunt dahinter gegen das Feld; Martinidienst 16 Pfennig an das Kloster.$$Siegler: Josaphat Pannacher, Hauptmann zu Melk, Cristoff Enenngkel zu Albrechtsperg.

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Charter: 1514 V 14
Date: 14. Mai 1514
AbstractGeorgius Slaconia Labacensis eps. Viennen. konsekriert auf Bitten des Abtes von Melk Sigismundus Taler nacione Bavarus patria Arnstorff Pat. dioc. Kirche bzw. Kapelle und Altar c. Colomanni et Leopoldi mit Reliquien: Colomanni, Achacii, Peter, Paul, Thomas, Andreas, Leopold, Gregor der Große, Benedikt, Bernhard, Hilarius, Heinrich, Leonhart, Barbara, Anastasia, Kunigunde, 11.000 Jungfrauen, hl. Kreuz, hl. Grab, beate Marie virginis in valle Josaphat, de statua in qua Christus fuit flegellatus, lapis de sepulchro s. Benedicti et agnus dei in eo inclusi; er erteilt Ablaß auf 1 Jahr und am Jahrtag der Weihe 40 Tage.

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Charter: 1515 III 23
Date: 23. März 1515
AbstractAbt Sigmundt, Prior Wolfgang und der Konvent von Melk und Abt Sebastian, Prior Jodocus und der Konvent von Göttweig schlichten nach Kapitelberatung ihren Streit um Zehent in der Pfarre Rauelsbach zu Gaynndorff, Ziegstorff, Meyseldorf, Pfafsteten, Ebersprun, Payrdorff, Wilhlmstorf, Gruebarn, Obern- und Nidernrauelspach und Gumpping; Spruchleute: Propst Bernhart zu St. Dorothea zu Wien; Passauer Offizial und der E. Cristoff Tenngler, Gregor Angrer und Gorg Leuntsch, beide Chorherrn zu St. Steffan zu Wien, und Johanns Anngrer, alle 4 Lehrer geistl. Rechte. Pön 1.000 ungarische Gulden, halb Landesfürst, halb Gegenpartei.$$Siegler: beide Äbte und Konvente.

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Charter: 1515 VIII 20
Date: 20. August 1515
AbstractKaiser Maximilian beurkundet, daß am Mittwoch nach Invocavit 1505 vor dem Kammergericht der Niederösterreichischen Lande Abt und Konvent von Melk durch Gewaltträger erschienen und Klage gegen weiland Graf Hainrich von Hardegg erhoben, der die Holden des Klosters zu Wullersdorf überfallen und ihnen Erbvogtei aufgezwungen hat; sie mußten 25 Pfund Steuer geben bei Pön von 32 Pfund, vor dem Kammerprokurator rechtfertigten sich die Grafen Hans und Vlrich von Hardegg, Glatz und Machlandt, daß die Vogtei von Graf Hainrich gekauft worden wäre; Spruch: Vogtei ist nicht bei den Hardeggern.

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Charter: 1515 XI 05
Date: 5. November 1515
AbstractKaiser Maximilian benachrichtigt den Abt von Melk, daß durch den Tod des Dr. Jobst Jungmayr, Domherr zu Passau und Pfarrer zu Melk, diese Pfarre des Abtes Lehenschaft im päpstlichen Monat vakant geworden ist; Card. Matheus von Gurk, Koadjutor zu Salzburg, hat mit päpstlicher Vollmacht die Pfarre seinem Sekretär Cristoff Brawnsbegk verliehen; er befiehlt dem Abt, Brawnsbeckh oder Prokurator in Besitz einzuführen.

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Charter: 1516 IV 02
Date: 2. April 1516
AbstractErasm Hofer, Bürger zu Melk, und seine Frau Margreth verkaufen Abt Sigmund und der Konvent von Melk ihr behaustes Gut zu Ragkhing mit Zugehör, ihr Erbe von Vater bzw. Schwiegervater und Vintzentz Schuetz; Grunddienst, Steuer und Obrigkeit beim Kloster.$$Siegler: Josaphat Pannacher, Hauptmann zu Melk, Cristoff Enenngkel zu Albrechtsberg.

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Charter: 1516 X 14
Date: 14. Oktober 1516
AbstractKaiser Maximilian befiehlt dem Abt von Melk im Streit um die Pfarre Melk, die der Card. von Gurk mit päpstlicher Vollmacht verliehen hat, den Besitz der Pfarre an niemanden ohne Wissen der Niederösterreichischen Regierung zu übertragen.

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Charter: 1516 XII 31
Date: 31. Dezember 1516
AbstractAbt Sigmund, Prior Cristofferus und der Konvent von Melk verkaufen Peter Rewtter und seiner Frau Barbara den Hof und Hofmarch am Burgfried Radendorf, genannt Ambthof, mit Baumgarten und 6/4 Äcker dabei; Kolomannidienst 30 Pfennig an das Kloster und 6 Schilling Martini Grunddienst.$$Siegler: Abt und Konvent.

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Charter: 1517 VI 29
Date: 29. Juni 1517
AbstractLarentz Steger zu Duerrnpach tauscht mit Abt Sigmund und dem Konvent von Melk: für 1 Erbgut nächst Duerrnpach mit dem Holden Drempaur, den er in Gewähr hat, gibt er seinen Hof zu Plochstorf in der Behamkircher Pfarre, den Pollt Riedler besitzt, dient jährlich 6 Schilling 11 Pfennig, Steuer 7½ Schilling und im Schnitt 2 Roboter, doch ohne Landgericht.$$Siegler: Aussteller und Veit Sallchinnger, Hofmeister zu Ravelsbach.

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Charter: 1518 II 06
Date: 6. Februar 1518
AbstractHans von Lappitz zu Sewsnegkh tauscht mit Abt Sigmund und dem Konvent von Melk: er gibt den Suenhof in der Rueprechtshofer Pfarre, den der Sleglpawr besitzt, dient jährlich 9 Schilling, doch ohne Landgericht, und erhält behauste Güter und Burgrechtsdienste.$$Siegler: Aussteller, Cristoff Eningkhl zu Albrechtsperg und Wolfgang Peysser zu Sitzental.

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Charter: 1518 IV 28
Date: 28. April 1518
AbstractNotariatsinstrument: Christofferus Tenngler art. et decr. dr. pleb. in Haugsdorf und Hainricus Franhofer ibidem procurator et decanus, hatten mit Abt Sigismundus von Melk Streit um eine Urkunde über eine jährliche Pension von 10 rheinischen Gulden, Streit beigelegt. Abt und Konvent hatten Kapitalsumme 150 Pfund auf Hypothek Zehent, wofür der Zins von 10 Gulden zu zahlen war; Summe nun abgelöst, Zins damit hinfällig, Schuldschein getilgt.$$Signet: Zeugen, Paulus und Jeronimus Wernheer, cooperatores ibidem Pat. dioc. Signet: Notar Wolfgangus Wisinger cler. Pat. dioc.Offizialatsratifikation Christopherus Tenngler, Vienne in curia Pat. 1518 Mai 7, Offialatssiegel.

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Charter: 1518 VI 11
Date: 11. Juni 1518
AbstractAbt Sigmund von Melk belehnt Johann Schnaittpeckh, kaiserlichen Rat und österr. Kanzler, mit Getreidezehent zu Schönkhürchen der Pfarre und zu Praitlnfeldt auf 24 Lehen und 6 Hofstätten und 1 Pfund Geld auf behausten Gütern daselbst, die von seinem Vater Ritter Sigmund Schnaittnpeckh durch Erbschaft an ihn gefallen sind.$$Siegler: Aussteller.

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Charter: 1518 IX 01
Date: 1. September 1518
AbstractSigmund Hofer zu Gumpoltzkirchen urkundet als Gerhab von Stefan und Blaisien, Söhne seines verstorbenen Bruders Erasm Hofers, Bürger zu Melk; er verkauft namens seiner Vettern an Abt Sigmund und den Konvent von Melk 7 Joch Acker bei Melk ob dem Teich gegen Schratenpruckh, neben weiland Meister Kuntz Zymermans Acker von 1 Joch, und 2 Joch Acker auf der Galgenleitten mit Grunddienst an das Kloster, zusammen 9 Joch.$$Siegler: Josaphat Pannacher, Hauptmann zu Melk, Cristoff Enengkhl zu Albrechtsperg.

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Charter: 1520 XII 21
Date: 21. Dezember 1520
AbstractPetrus Kegel, Dechant und Verweser der Pfarrkirche Melk, schenkt inter vivos zur Frühmeß-Stiftung an die Marien-Kapelle im Markt Melk sein Kaufgut: 1 Wiese 2 Tagwerk in der Schola liegt zwischen der Wiese der Pertlin zu Spilberg und dem Mühlgang, der nach Pielach rinnt; ½ Tagwerk ehemals Krautgarten dient dem Kloster Melk 10 Pfennig und Übermaß 10 Pfennig Michaeli zur Feste Wolfstain; 2½ Joch Acker hinter der Steffanskirche im Spilberger Feld dient Michaeli 12 Pfennig nach Wolfstain; 2 Joch Acker in der Trieben zwicshen Acker Vlrich Aigners zu Spilberg und dem Weg und dient Michaeli 17 Pfennig an Kloster Melk; der Kaplan hat Nutzung.$$Siegler: Abt Sigmund und Hans Mulwannger zu Wolfstain.

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Charter: 1520 XII 31
Date: 31. Dezember 1520
AbstractAppolonia, Witwe des Dr. Veit von Fuerst, Ritter, Tochter des Georg Mulbannger zu Rechberg, beurkundet Abt Sigmund und dem Konvent von Melk, daß der Schuldschein des Abtes Johanns an Georg und Jheronimus Mulbannger vom 26. Juni 1457 über 534 Pfund schwarzer Münze völlig bezahlt ist und quittiert ist.$$Siegler: Andre Pechole, Wolfgang von Asslawinng, Steffan Koeppl, 3 Verweser des Rats der Stadt Wien.

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Charter: 1521 VI 03
Date: 3. Juni 1521
AbstractAbt Sigmund urkundet für die Meister des Handwerks der Weber im Markt Melk.

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Charter: 1522 VIII 09
Date: 9. August 1522
AbstractErzherzog Ferdinand an Georg von Emershoven, Pfleger zu Freyenstein und Peylstain; Kaiser Maximilian hat Georg diese beiden Herrschaften verschrieben, da dieser nun abgefunden, sind sie frei, und Ferdinand gibt sie Gabriel de Salamanca, Rat, oberster Sekretär und Schatzmeister, zu Lehen.

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Charter: 1522 XI 29
Date: 29. November 1522
AbstractErzherzog Ferdinand vidimiert und bestätigt die Urkunde Maximilians von 1494 Jänner 22.

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Charter: 1523
Date: 1523
AbstractHans Schreiber zu Lostorf verkauft die von Martha Khnollin ererbte Wiese, liegt hinter der Knolwiß und stößt an den Mühlgang, heißt die Peyerin und dient 16 Pfennig Burgrecht an das Kloster Melk, an den Benefiziaten Stefan Zeiller an der St. Achatiuskapelle am Schloß Albrechtsberg; die Wiese soll in perpetuum beim Benefizium bleiben.

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