Fond: Urkunden (1075-1912)
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Charter: 1430 VI 16
Date: 16. Juni 1430
Abstract: Bischof Leonart von Passau belehnt Ulreich in der Grueb mit Zehenten: in Heinreichsperg auf 4 Lehen und 1 Hofstatt, auf 1 Burgrechtacker bei der Hayde in Slegelpacher velde, auf Mairhof und 3 Burgrechtäckern daselbst 1/3 Zehent; zu Rudolczdorf auf 2 Höfen auf 1 Lehen in Niderngraben, 1 Lehen zu Oberhofen, 1 Hof daselbst , auf 1 Acker Rewet, auf dem Kristenperg auf 2 Höfen, 1 Hof zu Tawbenbanck und auf 1 Lehen zu Siednickh, ½ Drittelzehent alles in der Kilber Pfarre; auf dem Hewmade ½ Drittelzehent in der Bischofstetter Pfarre.
Charter: 1430 VIII 23
Date: 23. August 1430
Abstract: Susanna, Witwe Jorgen des Sebekchen, verkauft Zehent zu Czierstorf an Hans den Hofkirher. Der Zehent ist Lehen von Kloster Melk und Abt Leonhard bestätigt den Verkauf. $$Siegler: Niclas Vndermhimel, Ratsbürger in Wien und Münzmeister in Österreich; Vlreich Hirssawer, Stadtschreiber.
Charter: 1430 IX 16
Date: 16. September 1430
Abstract: Pfarre Thoman von Leobersdorf, Kaplan Leonhardt Pindtslegel der Katharinenkapelle von Lindaprunn, Wolfgang Stifau, Pfleger zu Enzesveldt, Friderich Span zu der Neustadt, Jacob Prosemhan, Michel Pindler, Franz Gerstner und die Gemeinde zu Lindaprunn stiften mit Zustimmung ihres Herrn Friderichs von Pettau besonders zu Ehren der hl. Katharina eine ewige Messe auf dem Katharinenaltar. Stiftungsgüter sind: 1 Haus zu Lindaprun im Wert von 40 Pfund, der Weingarten Eschenauer zwischen Peter dem Kherner und Wolfgang den Stifan, Wert 32 Pfund, 2 Weingärten zwischen Leopold dem Seefelder und Vlreich dem Wlatner, Wert 40 Pfund. Pettau hat diese Güter zur Stiftung befreit. Dazu kommen der Weingarten Woller zwischen Fridrich dem Span und dem Marktweg nach Leobersdorf, Wert 40 Pfund, mit Dienst an Enzesfeld 1 Eimer Most und 5 Helblinge; der Weingarten Klain Pollen neben dem Weingarten von Vlreichs Kindern, Wert 25 Pfund, mit Dienst an den Kaplan von Schönau 12 Pfennig jährlich; der Weingarten Voglsetz am Wograin neben Koberl, Wert 16 Pfund, mit Dienst an Enzesfeld 9 Pfennig; der Weingarten Rodl neben Eschenauer und Wolfgang Payer, Wert 22½ Pfund; 3 Fleischbänke zu Leobersdorf, Wert 20 Pfund mit Dienst an Enzesfeld von jeder 60 Pfennig jährlich; 1 Fleischbank zu Traiskirchen, Wert 7 Pfund; 3 Krautgärten zu Lindabrunn und 2 Wiesen zu Praerbüchel, 1 Acker in der Munichluckhen, alles im Wert von 5 Pfund; 50 Pfund hat Kaplan Leonhard dazugegeben, 40 Pfund die Gemeinde mit 3 Pfund 80 (!) Pfennig Dienst an den Kaplan. Stiftungsverbindlichkeiten sind: wöchentlich 5 Messen, der Kaplan muß jährlich zu Pfingsten und an den 4 Frauentag im Chorrock in die Pfarrkirche Leobersdorf kommen, die Lindabrunner Leute gehen zu Kirchweih, Martini und an den 4 Quatembersonntagen in die Pfarrkirche. Der Pfarrer oder Zechmeister kann an allen Aposteltagen in Lindabrunn für die Pfarrkirche sammeln, das Opfergeld von Ostern und Weihnachten gehört dem Pfarrer. Der Kaplan hält die Osterweihe in Lindabrunn, ebenso wöchentlich Weihbrunn und Salz. Bei Säumigkeit des Kaplan ist die Pön 1 Pfund Wachs zur Kapelle, letzlich fallen die Güter an die Gemeinde. Der Pfarrer von Leobersdorf erhält als Entschädigung jährlich 3 Pfund oder als Ablöse eine Gülte zu 40 Pfund. Patron der Stiftung ist Friedrich von Pettau, danach seine Nachfolger auf Enzesfeld. $$Siegler: Pfarrer und Pfleger. Zeugen: alle genannten Aussteller. Weitere Siegler: Pfarrer Jorg zu Groß, Pfarrer Vlreich Troysinger zu St. Veith bei Pottenstein, Fridtpold Rückher, Pfleger zu Schönau, Jorg der Vischer.
Charter: 1430 X 16
Date: 16. Oktober 1430
Abstract: Herzog Albrecht an Hans von Ebersdorf, Landmarschall in Österreich: Abt und der Konvent von Melk klagen, daß die Leute zu Brunn und andere unter dem Gebirge den Weinzehent nicht reichen wollen und auch die Kellerbeschau verweigern. Er soll dafür sorgen, daß die Kellerbeschau stattfindet und der Zehent richtig ausgemessen wird.
Charter: 1430 XI 15
Date: 15. November 1430
Abstract: Michel der Lewperger urkundet für sich und seine Brüder Christan und Hainreich die Lewperger bezüglich den Ansprüche an Abt Leonhard und Kloster Melk und an Friedrich den Mulnear auf die Mühle zu Hannaw in der Bischofsteter Pfarre, auf ¼ des Hofes daselbst und wegen der Gefangenschaft, die er Stephan dem Amtmann zu Zedelmaring angetan hat. Er verzichtet auf alle Ansprüche. $$Siegler: Aussteller und Peter Mulbanger.
Charter: 1430 XI 29
Date: 29. November 1430
Abstract: Herzog Albrecht entscheidet den Streit zwischen Abt und dem Konvent von Melk und den Bürgern des Marktes: 1. Da die Güter des Klosters enhalb Tuenaw von den Ketzern verdorben sind, bleibt dem Kloster hauptsächlich Wein, und dieser soll von den Bürgern zu gleichen Bedingungn wie von Auswärtigen übernommen werden. 2. Die Häuser im Markt sind Burgrecht und sollen es bleiben. Grunddienste sollen nicht gefordert werden, wohl aber Mitleiden bei laufenden Steuern. 3. Mist dar nur auf eigene Gründe gebracht werden, Verkauf an Auswärtige ist verboten. 4. Die Bürger haben freien Weingartenkauf in ganz Österreich und dürfen ihren Eigenwein auch nach Melk führen und vermarkten. Für anderen Wein ist dies bei Strafe verboten. 5. Die Bürger sollen in diesen "Hussen" – Zeiten dem Kloster mit Zirk, Wache und Hut gehorsam sein. 2 Exemplare, keine Siegelankündigung.
Charter: 1430 XII 10
Date: 10. Dezember 1430
Abstract: Erzbischof Johannes von Salzburg hat das Kloster Millstatt OSB visitiert und reformiert und ersucht Abt Leonhard von Melk um zwei Mitgleider aus seinem Konvent.
Charter: 1430 XII 31
Date: 31. Dezember 1430
Abstract: Ludwig Pfalzgraf bei Rein und Herzog in Bayern beurkundet, daß Ott zu Maissau die Veste Wolfstain aufgesandet hat, da er sie Rudolf von Dürnstein verkauft hat. Er belehnt diesen damit: Amt Wolfstain auf dem Wald Goergi 12 Schilling 11 Pfennig, Michaeli 3 Pfund 86 Pfennig auf behaustem Gut, Dachsberg Georgi 2 Pfund 29 Pfennig, Michaeli 14 Schilling 25 Pfennig, im Tal zu Wolfstain Michaeli 4 Pfund 12 Pfennig, im Kobolts 1 Pfund 15 Pfennig, im Sulgraben 76 Pfennig, zu Aspach enhalb der Donau 6 Schilling 2 Pfennig Michaeli auf gehaustes Gut und Überland, zu Obern Arnstorf Erbvogtei 6 Schilling 6 Pfennig halb Georgi und Michaeli, im Amt Wolfstain Burgrecht und Überland 2 Pfund 7 Pfennig Michaeli, von der Fischweide zu Spielberg in der Pielcach Georgi, Michaeli und Lichtmeß ½ Pfund 20 Pfennig zusammen 14 Schilling, von der Fischweide zu Regking und Spielberg jeden Freitag 2 Dienstfische für 12 Pfennig, bringt im Jahr 2 ½ Pfund 24 Pfennig, Burgrecht und Überland zu Hafnerbach ½ Pfund 2 Pfennig, Taidingpfennig zu Newnhofen von 3 Taidingen im Jahr 7 Schilling 20 Pfennig, zu Lenntersdorf 24 Eimer Most Bergrecht im Lesen = 5 Pfund und für einen leeren Dreiling 48 Pfennig, im Markt Geanczpach Georgi 6 Schilling 12 Pfennig, Michaeli 4 Pfund 52 Pfennig auf behaustes Gut, 2 Höfe zu Pernpuch 5½ Pfund halb Georgi und Michaeli, 2 Höfe zu Haag je 7 Schilling Georgi und Michaeli = 3 ½ Pfund, Hof und 2 Güter zu Aichberg Georgi 6 Schilling 18 Pfennig, Michaeli 10 Schilling 12 Pfennig; 2 Hofstätten zu Oed Michaeli ½ Pfund; im Amt Genczpbach Georgi 56 Pfennig und Michaeli 9 Schilling 15 Pfennig Burgrecht und Überland, weniger 24 Pfennig auf der Mühle am Erzberg und 16 Pfennig auf der Mühle im Kobolts, die den Mönchen von Achsbach gehören; zu Geanczpach von 3 Taidingen jährlich 3 Schilling 9 Pfennig und im Amt daselbst 6 Schilling 12 Pfennig Einfachpfennig; im Dorf Schenckenbrunn Georgi 6 Pfund 7 Schilling 6 Pfennig und Michaeli 18 Pfund auf behaustes Gut; zu Scheibelwies Georgi 1 Pfund 16 Pfennig, Michaeli 8 Pfund auf behaustes Gut; zu Wilferreut Georgi 5 Pfund 6 Schilling, Michaeli 6 Pfund 3 Schilling 14 Pfennig auf behaustes Gut; im Amt Schenckenprunn Georgi 3 Pfund 8½ Pfennig, Michaeli 7 Schilling 21 Pfennig Burgrecht und Überland; im Dorf Spielberg Michaeli 3 Pfund 43 Pfennig auf behaustes Gut; zu Spielberg und Melker Gut zu Pielach, zu Ursprung, Schreatnprugk, Siedenrewt, Regking, Pielachperg und Newnpaw Michaeli 4 Pfund 6 Schilling 16 Pfennig Burgrecht und Überland; dazu das Kirchlehen zu Geanczpach und dier Kapelle in der Veste Wolfstain, Vogtei auf beiden Kirchenlehen und allen Ritter- und Beutellehen der Veste Wolfstain; Hölzer: nider Krumelpach stößt an den Sundelperg; ober Krumelpach stößt an Welmicker Holz; Holz Plumberg stößt an Arnstorffer; Holz Hohenwart zwischen Holz der Mönche von Achspach und Siedenrewtten und Pielaperger Holz und dritte Seite an Uttendorfer Holz; Holz Krachparcz mit 3 Wiesen darin genannt Lacherin, Schönwiesen und Hasengangerin 60 Tagwerk stoßen an Ruster und Toppler Holz und andas Prantegk; Holz Schutzenhoferin stößt an den Sulgraben und an das Hausholz; 1 Holz gen. Gern bei der Lacken und eines genannt Heuberg stößt an die Gemain; Vogtei 1 Pelz und 2 Filzschuhe vom Kloster Melk; die Vogtei zu Sankt Margareten mit der Kirche, auch Markkersdorf mit Kirche; Vogtei Wulckendorf, Poppendorf, Hundorf mit der Kirche; Vogtei Stangesdorf, Radmansdorf, Kunratsdorf, Felbing, Au, Nedorf, Hafnerbach, Pheffing, Seasendorf, Reinoltshofen, Zendorf, Wetzleinsdorf, Pulkendorf, Flumsbach, Newndling, Geresdorf, Zunnhofen, Musching, Neunhofen, Rohr, Lanndsing, Mauer mit Kirche; Vogtei Pettendorf, Niederredl, Rieding, Nolling, Pielach, Koting Ebersdorf, Ebersberg, Meannck, Renhertsdorf, Ebersdorf, Kirch zu Obrechtsberg, Wischenprunn, Oed, Hainberg an der Dieczen, Puhel, am Hof zu Durnpach, auf dem Stain und Eyczesperg.
Charter: 1431-1433
Date: (1431 - 1433)
Abstract: Vor dem Konzil trägt Pfarrer Mathias von Traiskirchen vor: Bischof Bernhardus hat auf Ansuchen Herzog Friedrichs die Pfarre dem Abt und dem Konvent inkorporiert, wobei dem Pfarre die Kongrua reserviert wurde. Es gab Feindseligkeiten, Überschwemmungen, Mißwuchs. Die Pfarre liegt an den Grenzen Austrie, Stirie et Ungarie und manche Zehentdörfer sind öde. Erträgnis 40 Mut Getreide und 60 Dreiling Wein, jetzt nur 7 Mut und 8 Dreilinge, selbst der Pfarhof wird vom Kloster verwendet und Zehenthof genannt. Der Pfarrer muß selbst von den Pfarräckern an Melk Zehent geben, dabei hat Melk den Zehent vom Fluß Liestmik vom Schloß Calichsperg bis Dorf Vösendorf, wo die Grenze zur Pfarre Wien liegt, und vom Fluß Pyesnik vom Schloß Starhemberg bis Salichnaw prope Novam Civitatem, wo die Diözese Passau und das Herzogtum Austria enden; 5 Meilen Länge und 3 Meilen Breite. Der Pfarre bittet um Abhilfe.
Charter: 1431-1443
Date: (1431 - 1443)
Abstract: Der Abt von Melk ersucht das Konzil (von Basel) durch Prokurator um die Vollmacht, wie sie von Papst Johannes XXIII. gewährt wurde: Weihe von Kultgegenständen und Altären und Erteilung der niederen Weihe des Ostiarrats und Lektorats. Hic conceditur de novo per omnia, ita quod vestes etc. preter altaria benedicuntur et consecrentur solum monasterio et ecclesiis ac locis sibi subiunctis. de magistro Sigismundo Leng Guenfarn, de magistro Paulo de Melihk (Leubmann), de Lucass Slesinger.
Charter: 1431
Date: (nach 1431)
Abstract: Notariatsinstrument: Johannes Schallerman, Synode Basiliensis, Hartungus de Cappel, Conradus de Halstat doctores iuris can. der Universität Wein, causa Nikolaus Volrat rector par. ecclie in Mödling contra Abt und Konvent von Melk super decimus novalium. durch Konzil zu Richtern bestellt?
Charter: 1431 IV 29
Date: 29. April 1431
Abstract: Ott von Maissau, oberster Marschall und oberster Schenk in Österreich, vermacht nach seinem Tod dem Kloster Melk den Zehent auf dem Weingarten der Satz, den Vlreich der Zischerl besitzt und der Lehen von Abt Leonhard und Kloster Melk ist. $$Siegler: Aussteller und Jorg der Kelberharder von Mayerhofen.
Charter: 1431 V 12
Date: 12. Mai 1431
Abstract: Abt Stephanus und Konvent Lilienfeld beenden den Streit mit Abt und der Konvent von Melk um den Zehent vom Weingarten Torl und Tewffenweger in Pfaffstätten. Die Weingärten sind 10 Jahre frei und dann zehentpflichtig.
Charter: 1431 VI 10
Date: 10. Juni 1431
Abstract: Hans der Eberstorf, oberster Kämmerer und Landmarschall in Österreich, beurkundet, daß im Abt Leonhard und der Konvent von Melk den Getreidezehent zu Waltersdorf auf Lebenszeit in Bestand verlassen haben. Der Jahresdiesnt sind 50 Metzen halb Korn und Hafer.
Charter: 1431 VI 21
Date: 21. Juni 1431
Abstract: Herzog Albrecht urkundet über den Streit zwischen Abt und Konvent von Melk mit Hans dem Holczer zu Siczentag um die Fischweide auf der Pielach bei Siczental zwischen den Fischweiden des Tursen und des Enikleins gelegen. Die Fischweide wird dem Kloster zugesprochen, doch soll sie Holczer auf Lebenszeit gegen einen Michaelidienst von 4 Pfund in Bestand haben. D. dux in consilio aud.
Charter: 1431 VI 26
Date: 26. Juni 1431
Abstract: Abt Leonhard beurkundet, daß Ott von Maissau, oberster Marschall und oberster Schenk in Österreich, für den Fall seines Todes als letzter Meissauer seinen Oheim Leopold von Ekartzaw Zehente vermacht hat, die vom Aussteller zu Lehen sind: ganzer Wein- und Getreidezehent zu Maissau ohne den alten, der Lehen von Passau ist, zu Ebersbrunn auf 9 Lehen und zu Wirnstorff auf 6½ Lehen und 2 Teile Getreide- und Weinzehent am Dornekk, ausgenommen 1 Weingarten, von dem der Zehent dem Kloster Melk gehört.
Charter: 1431 VII 05
Date: 5. Juli 1431
Abstract: Ruediger von Starhemberg vermacht seinen Oheimen, den Vettern Stephan und Friedrich von Hohenberg: sein rechtes Lehen von Friedrich Markgrafen zu Brandenburg, Reichserzkämmerer und Burggraf zu Nürnberg, die Veste Wolfgerstorff mit Zugehör und seine Güter zu Obersdorf und Lehen von Herzog Albrecht: Zehent auf dem Marchfeld zu Helma, Pokchflies mit Bergrecht und Überland, zu Rietental, zu Wolfpaissing, die Vogtei zu Ebersdorf mit Banntaiding und Dorfgericht außer Hochgericht, zu Perbelstorf auf behaustem Gut 6 Pfund und 48 Metzen Hafer und Eigengut zu Perbelstorff, Hölzer auf dem Marchfeld eigene und herzogliche Lehen, Bergrecht um Wolfgerstorff, Kirchlehen Wolfgerstorff ist Eigen, 2 Eigenweingärten Goldel und Rafal und Zehent auf dem Marchfeld, ausgenommen zu Glinsendorf, Lehen von Bischof Leonhard von Passau. $$Siegler: ... und Bilhalm von Puechaim.
Charter: 1431 XII 25
Date: 25. Dezember 1431
Abstract: Abt Leonhard, Prior Martin, Anthonius de Cathalonia, Gottschalk de Austria, Petrus de Bavaria, Johannes, Johannes, Heinrich custos de Sueuia seniores et Egidius celerarius und der Konvent von Melk erteilen Petrus de Rosenheim als Syndikus und Prokurator Generalvollmacht. Zeugen: Pilgrimus senior baro de Puechhaim, Cristanus Enser de Scheibbs; Georgius de Vishoven presbyteri Pat. dioc.
Charter: 1432 I 18
Date: 18. Jänner 1432
Abstract: Margareth, Frau Niclas des Schonfridleins zu Ontting, und die Schwestern Barbara und Angles, der Witwe Kathrein Petern zu Offnarn Kinder, verkaufen ihre Erbteil um 40 Pfund ihrem Bruder bzw. Vetter Hans den Zorn und seiner Frau Sigawn. Ihr Erbteil an dem Lehen zu Huttgraben mit Dienst an Abt Leonhard und den Konvent von Melk zum Amt Landfriedstetten Kolomanni 75 Pfennig Grunddienst, 4 Metzen Vogthafer und 7 Pfennig Egidi, 9 Landpfennig Georgi und 1 pethun Stephanstag. Ihr Erbteil an 2 Äckern: einer im Weittenveld zu Peczenkirichen nächst Heinrichs des Fleischhakcher Acker mit 9 Pfennig Dienst, der ander im Steinfeld zu Peczenkirichen nächst der Fleischhakcher Acker mit 6 Pfennig Dienst Michaeli. Von beiden Äckern zahlt man noch zu Lichtmeß 15 Pfennig Steuer, und sie sind Burgrecht von Reinprecht von Wallsee im Gericht Wieselburg, es ist Erbe vom verstorbenen Michel Zorn und seiner verstorbenen Frau Wenndel. $$Siegel. Thoman der Cholb, Schaffer zu Melk, und Mert der Cholb and er Zeill zu Wieselburg für Larencz Pawerl, Richter zu Wieselburg, der auch kein eigenes Siegel hat.
Charter: 1432 II 05
Date: 5. Februar 1432
Abstract: Hans Gokkendorffer, Hofmeister zu Wullersdorff, und seine Söhne Mert und Gorig beurkunden, daß ihnen Abt Leonhard und der Konvent von Melk den Hof zu Wullersdorff im Markt als Leibgeding mit ½ Pfund Georgidienst verlassen haben. Zum Hof gehören Hofmarsch, Krautgarten, Baumstatt dahinter, 11 Joch Acker im Feld gegen Immendorf, 12 Joch im Feld gegn der Haid und 18 Joch im Feld gegen Rukchendorff. Für das Kloster bleiben reserviert Stube, Kammer, Bettgewand, Kücke und Stallung. Die Zehrung ist vom Aussteller auszuricten wie von jedem Hofmeister. Sollte aber kein Gokkendorffer zum Hofmeister bestellt werden, so richten sie die Zehrung nicht aus. Sollte der Hof abbrennen,dann sorgen die Gokkendorffer für denWiederaufbau ohne Schaden des Klosters. $$Siegler: Gorg der Palterndorffer, der Lanng Gorg zu Harras, Ott Fabrukk.
Charter: 1432 III 28
Date: 28. März 1432
Abstract: Notariatsinstrument: Petrus rector par. ecclie. in Weikendorf und Andreas Gnehynger de Jermericz pbr. Olomuc. dioc. Andreas bittet um Verleihung der Pfarrkirche BMV in Obernweiden,die der Pfarre Weikendorf untergeordnet ist. Petrus überträgt sie ihm mit Jahreszins je 6 Schilling Georgi und Kolomanni. Zeugen: mag. Johannes Neff de Salvelden; Martinus Glesl pleb. in Ruperstorf, Johannes Hag cler. Salczburg. et Pat. dioc.
Charter: 1432 IV 06
Date: 6. April 1432
Abstract: Heinrich Wachtler, Hofmeister zu Traiskirchen, und seine Frau Margaretha verkaufen Abt Leonhard und dem Konvent von Melk ihren 6½ Joch Acker zu Melk hinter dem Mulbanger, von dem man Abt und Konvent von Melk 32 Pfennig schwarze Münze Michaeli Burgrecht dient. $$Siegler: Aussteller; Thoman Kolb, Schaffer zu Melk.
Charter: 1432 V 14
Date: 14. Mai 1432
Abstract: Abt (Leonhard) vidimiert auf Bitten des Ott von Maissau, oberstem Marschall und oberster Schenk in Österreich, und des Priors Hans von Achspach die Urkunde 1432 April 23 (FRA II/59 n. 304). $$Siegler: der Aussteller.
Charter: 1432 V 16
Date: 16. Mai 1432
Abstract: Jacob Strewn, Pfarrer zu St. Jorgen zu Wienerberg, beurkundet, daß die Brüder Thoman und Wilhalm von Wald seine Gülten vermehrt und 5 Pfund auf ihr Haus Ebergassing zur Besserung der Ulrichskapelle in diesem Haus verschrieben haben. Die Besitzer von Ebergassing dienen diese 5 Pfund immer am Sonntag nach Quatember 10 Schilling bis eigene Gülten verschrieben erden. Pön für Verzug ½ Pfund Wachs zur Kapelle. Der Pfarre von Wienerberg war ehemals zu 5 Wochenmessen in der Kapelle verpflichtet, jetzt ist mit Zustimmung des Bischofs Leonhard von Passau die Verpflichtung eine tägliche Messe und an allen Aposteltagen, Frauentag, an großen Festen, zu Vlreich und Kirchweih abends Vesper und morgens Amt, Weihnachten und Ostern auch Metten zu halten. Ausgenommen sind nur Tage, wenn der Landesfürst oder Bischof nach Wienerberg kommen. Auch für die Pfarre gilt als Pön je ½ Pfund Wachs zur Kapelle. $$Siegler: Aussteller; Thoman Hadmar, Dechant der Allerheiligen Domkirche St. Stephan in Wien; Sighart Kranperger, Chorherr daselbst, und Pfarrer von Mistelbach.
Charter: 1432 V 18
Date: 18. Mai 1432
Abstract: Bischof Leonhard von Passau beurkundet, daß Friedrich Span de Neuenstadt, Jakob Proserhan/Praserhan, Michael Pinter, Franz Gerstner und die Gemeinde Lindabrunn besonders zu Ehren der hl. Katharina und mit Zustimmung des Pfarrers Thoma von Leobersdorf für den Katharinenaltar in der Kapelle Lindabrunn 5 ewige Wochenmessen für einen Priester gestiftet haben. Die Präsentation steh Friedrich von Pettau und seinen Nachfolgern im Schloß Entzesfeld zu. $$Siegler: der Aussteller.
Charter: 1432 V 27
Date: 27. Mai 1432
Abstract: Gilig Kekch von Markchtdurncz urkundet über den Weinzehent von seinem Weingarten Swuppel in Gumpoldskirchner Gebiet, ehedem 2 Weingärten neben dem Weingarten Hans des Prunner Bürgers zu Wien. Abt Leonhard und der Konvent von Melk haben ihm den Weingarten auf 20 Jahre zehentfrei gegeben, dann ist er wieder zehentpflichtig. Die Freiheit gilt auch nur persönlich für den Aussteller. $$Sielger: Hans der Leobersdorfer, Peter der Mulbanger.
Charter: 1432 VII 16
Date: 16. Juli 1432
Abstract: Mag. Peter von Pirchenwart, Lehrer der hl. Schrift und Pfarrer der St. Margareten Pfarrkirche zu Traiskirchen, schließt mit Abt Leonhard, Prior Mert und dem Konvent von Melk einen Tauschvertrag: Er gibt den Mairhof zu Traiskirchen beim Melker Zehenthof und eine vischgrubl davor gelegen ist ein Stadel und ein wiesel dabei bis zum Wasserlauf, der in de Kirchgraben geht mit den Brunnadern, die unter dem Wasser über Kirchengrund fließen. Er erhält dafür 1 behaustes Gut zu Traiskirchen zwichen Pangratz dem Plechler und Jacob dem Huter, das die Wergantinn mit 20 Pfennig Michaeli-Grunddienst besitzt. $$Siegler: Aussteller und Hans Gwerleich, Lehrer geistl Rechte und Offizial von Passau.
Charter: 1432 VII 21
Date: 21. Juli 1432
Abstract: Abt Leonhard, Prior Mert und der Konvent von Melk schließen mit mag. Peter von Pirichenwart, Lehrer der hl. Schrift und Pfarrer der St. Margareten Pfarrkirche zu Traiskirchen, einen Tauschvertrag: Sie geben 1 behaustes Gut zu Traiskirchen zwischen Pangratz dem Pleachler und Jakob dem Hueter, das die Wergantyn mit 20 Pfennig Grunddienst Michaeli besitzt und erhalten den Mairhof zu Traiskirchen bei ihrem Zehenthf und 1 vischgruebel davor gelegen, 1 Stadel und 1 Wiese dabei bis zum Wasserlauf in den Kirchgraben mit den Brunnadern unter dem Wasserlauf und über Kirchengrund. $$Siegler: Abt und Konvent.
Charter: 1432 X 08
Date: 8. Oktober 1432
Abstract: Wolfgang gesessen an der Oed in der Alatsperger Pfarre beurkundet, daß ihn Abt Leonhard wegen Ungehorsams im Gefängnis gehalten hat. Er schwört Urfehde und dies auch für seine Kinder Thoman, Jorg, Liendl, Kathrey und Enndel. $$Siegler: Jorg der Hesib, Pfleger zu Vdemerveld; Hertl der Waser zu Chrelndorff.
Charter: 1432 X 18
Date: 18. Oktober 1432
Abstract: Bischof Leonhard von Passau bestätigt, daß Abt, Prior und Konvent von Melk 1 Haus in Traiskirchen mit mag. Petrus de Pirhenwart sacre pagine prof. und Pfarrer der St. Margarethenkirche in Traiskirchen gegen 1 Allod, 1 kleine Fischgrube und eine kleine Scheune getauscht haben.
Charter: 1432 XII 02
Date: 2. Dezember 1432
Abstract: Das Konzil von Basel beauftragt seinen Orator Petrus de Melico OSB dafür zu sorgen, daß bei den Verhandlungen, die durch den Botschafter des Konzils, den Bischof von Regensburg, mit dem Markgraf von Brandenburg und Herzog Johannes von Bayern für 6. Dezember vorgesehen sind, Vertreter der böhmischen Kirche erscheinen.
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