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FondUrkunden (1075-1912)
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Charter: 1535 VIII 15
Date: 15. August 1535
AbstractDie Brüder Hans und Andre die Khern, Simon Renner zu Rogendorf für seine Frau Margareth und deren Schwester Anna, alle 4 Kinder Caspar Kherns und Barbara von Pouerding verkaufen Abt Wolfgang von Melk ihr mütterliches Erbe ihren Hof zu Pouerding, Burgrecht des Klosters. $$Petschaften: Lienhart Khunig, Marx Fleischhagkher und Michel Arnoldt, Schuster, alle 3 zu Lostorf.

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Charter: 1535 XII 08
Date: 8. Dezember 1535
AbstractPetrus Paulus Vergerius Justinopolitanus, prothonotarius aplicus. und Nuntius, urkundet für die Gemeinde der Pfarrkirche Peter und Paul in Pfafsteten; die Kirche war bisher Filiale von Draßkirchen und die Seelsorge seit dem Türkeneinfall vernachlässigt; die Kirche ist zur Pfarrkirche zu erheben und mit einem Rektor zu versehen, sie wird von Draßkirchen abgetrennt und von aller Abhängigkeit befreit; der Abt von Melk ist collator von Draßkirchen und hat auch die Verleihung der neuen Pfarre; der Mutterpfarre bleiben die Einkünfte wie bisher, außer Opfer und Schenkungen und Gaben für Sakramentenspendung; mit der Durchführung werden die Bischöfe von Passau und Wr. Neustadt und der Dekan von Wien beauftragt.$$Siegler: Aussteller; Signatur: Ottonellus.

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Charter: 1537 I 12
Date: 12. Jänner 1537
AbstractGeorig Steuber genannt Stecher, Gangolf Mittermair und Michel Poesinger, 3 Bürger zu Melk, verkaufen Abt Wolfgang eine Leiten genannt die Rackhinger Leiten nächst Melk, grenzt oben an des Klosters Leiten und geht hinunter bis an die Donau, Erbe von Peter Steuber, Bürger zu Melk, und seiner Frau Elisabeth, Vater, Mutter, schweher und schwiger der 3 Aussteller; von der Leiten dient man dem Zechmeister der Stefans-Pfarrkirche 4 Pfennig Grunddienst.$$Petschaften: 3 der Aussteller und von Mert Wintperger, Ratsbürger zu Melk.

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Charter: 1537 IV 21
Date: 21. April 1537
AbstractAbt Wolfgang zu Melk belehnt Marx Beckh von Leopoldtstorf, Ritter und Dr. königl. Rat und Vicedom in Österreich unter der Enns, mit Lehen, wie sie die Herren von Winden zur Feste Fesendorf hatten, dann Josaphat Pannacher, der keine Erben hinterließ, nämlich halben Weinzehent: Gunderstorf 6 Weingärten, 5 nebeneinander; Perchtoldtzdorfer 36 Tagwerk liegt einerseits längs gegen Gumpoltzkirchen am Teuffenweg; Walseer 40 Tagwerk; Oedl 14 Tagwerk; Puchhaimer 20 Tagwerk; zu der Od 32 Tagwerk liegt am Weg, der zur Meissenmawr geht; alle 5 stoßen oben an 2 andere Weingärten, heißen in der Krumpen und der Mullner, und unten an den Weingarten genannt Vogl, der quer liegt; 6. Weingarten Kranichpeunt 40 Tagwerk zwischen den Weingärten Oler und Kholmandl liegend; Entzestorfer Gebiet 8 Weingärten: 2 genannt Sunter 20 Tagwerk, liegen einerseits längs an den Weingarten Lugkhen und andererseits an 3 Weingärten genannt die Hornpogen; 2 genannt die Huetlstainer 6 Tagwerk liegen einerseits längs am Weingarten Huetlstainer und andrersetis an Weingarten genannt Dreissger; der 5. Weingarten heißt Gern 40 Tagwerk zwischen Weingarten Jherusalem und Parbistaller Weg genannt in der Lugkhen; 3 Weingarten liegen im Pabistall und heißen die Rudl; 5, 14 und 10 Tagwerk, grenzen an Weingarten Stareiner, der allein Kloster Melk zehentpflichtig ist; diese 3 Weingärten liegen längs des Weingartens genannt Godner; im Pruner Gebiet auf 11 Weingärten: 3 liegen beieinander, 2 genannt Mosl 16 und 30 Tagwerk, der 3. heißt Hasler, 40 Tagwerk liegen am Brunnen genannt Mornprun, einer hat eine Krump, die grenzt an die Weing. Mosl; der 4. Weingarten Haszler 20 Tagwerk, liegt längs eines Wegs und andererseits an Weingarten Hasler mit der Krump, und an Weingarten Khezsler; 2 Weingärten genannt Sighartl 24 Tagwerk, einererseits an Weingarten Gurtler, andererseits an Weingarten Schilcher oben an Sighartzpartz und unten an Weingarten Panner; 3 Weingarten nebeneinander: Schlacher 50 Tagwerk, Manseber 40 Tagwerk, Broestl 14 Tagwerk liegen längs am Portz und neben Weingarten Rosendorn; der 10. Weingarten heißt Scheinwartter 42 Tagwerk einerseits an Weingarten Kholb, der allein Melk zehentpflichtig ist, andererseits an Weingarten Khlockher und Fleischackher genannt; der 11. Weingarten heißt Rosenstamb 86 Tagwerk, zur Hälfte allein Melk zehentpflichtig, grenzt oben an Weingarten Khoch, unten an Weingarten Leesmuelter und seitlich an Weingarten Rauber; zu Strasz und Lewmansdorff 2 Pfund Gelddienst, der zur Hälfte Eberlein von Wildeckh als Lehen des Klosters gehört; Getreidezehent zu Strasz und Lewmansdorf auf 70 Lehen; eine Haussetz beim Schloß Tribuswinkel, 1 Hof, den vor Zeiten Michel Hochenperger gehabt hat, 4½ Lehen; zu Brunn und Meidling 2 Faß Weinzehent; 4 Höfe im Markt Mödling: Plengkhleins, Gerungshof, Diemans Fruetenhof, Friderichs des Walner Hof.

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Charter: 1537 IX 16
Date: 16. September 1537
AbstractPaul Wintter, Bürger zu Melk, und seine Frau Warbara quittieren Abt Wolfgang von Melk die Zahlung von 310 Pfund für die Behausung im Markt Melk zwischen den Häusern des Panacher und der Kaufmanin am Kornmarcht.

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Charter: 1537 XII 21
Date: 21. Dezember 1537
AbstractPfarrer Sigmundt Stainhauser zu Paden schließt mit Zustimmung des Bischofs von Passau als Ordinarius, des Offizials und d. E., des Richters, Rats und der Pfarrgemeinde Baden mit Abt Wolfgang, Prior Jheronimus und dem Konvent von Melk als Lehensherren einen Tauschvertrag: er überläßt dem Kloster Behausung und Hofmarch zu Baden in der Stadt in der Kirchgassen; stoßt oben an Hans Peigl Schlosser und unten an Wolfgang Scherrers Haus, war Pfarrhof und freies Eigen; dagegen erhält er mit Zustimmung des Landesfürsten als Grundherr den bisherigen Zehenthof des Klosters, Behausung und Hofmarch, einerseits gelegen nächst dem Wiennerthor und andererseits am Benefiziatenhaus der Corporis Christi Stiftung, 2 Hofstätten mit Wiesfleckel oder Garten hinter der Behausung außerhalb des Grabens; dieser Zehenthof ist neuer Pfarrhof und dem Landesfürsten in die Burg zu Baden mit 88 Pfennig Michaeli Grunddienst verpflichtet; dieser Dienst wird auf das Haus in der Kirchengasse übertragen.$$Siegler: Stadtsiegel und Gerwckh Auer von Herrenkhirchen.

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Charter: 1538 I 02
Date: 2. Jänner 1538
AbstractKönig Ferdinand ersucht den Abt von Melk, die dem Kloster lehenbare Herrschaft Gunderstorf ledig und frei zu machen, da er Cristof Freiherrn zu Rogendorf und Herrn zu Gunderstorf in den Grafenstand erhoben und Gunderstorf zur Grafschaft gemacht habe, besonders wegen der Kriegsdienste des Vaters Wilhelm Rogendorf.

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Charter: 1538 I 23
Date: 23. Jänner 1538
AbstractAbt Wolfgang und der Konvent von Melk beurkunden, daß Freiherr Wilhelm zu Rogendorf und Mollenburg kais. geigenhändige Rat, Kämmerer und oberster Hofmeister, Herrschaft und Schloß Gunderstorf und den großen Zehent daselbst vom Kloster zu Lehen hatte; nun hat König und Landesfürst die Herrschaft Gunderstorf zu einer Grafschaft, Wilhelms Sohn Frh. Christoph zu Rogendorf und Mollenburg Herrn zu Conde und Rons kaiserl. Hauptmann in den Grafenstand erhoben; die Herrschaft Gunderstorf wird deshalb von der Lehenschaft befreit.

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Charter: 1538 II 06
Date: 6. Februar 1538
AbstractGeorg Potzschaller zu Potzschall schenkt Abt Wolfgang und dem Konvent von Melk inter vivos und für erwiesene Treue: 1 Weingarten zu Syedning am Weinperg 1 Joch, Grunddienst an den Pfarrer von Hawnoltstain 12 Pfennig, 1 Henne und Zehent; seinen Hof zu Potzschall mit Zugehör genannt Melkerhof, dem Kloster dienstbar mit Getreide, das er und seine Mutter die Potzschallerin lange schuldig gewesen sind, und seinen Getreidezehent beim Aigen im Hungerpach; der Weingarten wird gleich übergeben, die anderen Güter bleiben auf Lebenszeit vorbehalten. $$Siegler: Aussteller und eigenhändige Unterschrift. $$Zeugen: Cristof Ambstetter im Twerhenpach, Hauptmann von Melk mit Petschaft.

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Charter: 1538 V 08
Date: 8. Mai 1538
AbstractAbt Wolfgang von Melk belehnt Lorentz Schober von Limberg mit väterlichem Erbe den Getreide- und Weinzehent auf 8 Joch Acker und 56/4 Weingarten zu Stainaprun in der Wullersdorfer Pfarre.

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Charter: 1538 V 27
Date: 27. Mai 1538
AbstractHans Prueler, Bürger zu Neuburckh in der Phaltz, urkundet für sich und die Kinder seiner verstorbenen Schwester Barbara Gresslin auch zu Neuburg; sein verstorbener Bruder Jorg Pryeler war einige Jahre beim Kloster Melk in Diensten und hat beim Kloster gemäß Inventar Erbe hinterlassen; der Aussteller quittiert Abt Wolfgang die Übernahme des Erbes.$$Siegler: Dr. Gregor Gastgeb und Jorg Potschaller zu Potschallch.

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Charter: 1538 IX 05
Date: 5. September 1538
AbstractBischof Gregorius Novecivitatis prep. Brixinen. königl. Rat und Christophorus Poetinger dec. cath. ecclie. Vienn. urkunden als Kommissare: von Richter und Dorfgemeinde Pfafstetn wird Urkunde vorgelegt: Petrus Paulus Vergerius 1535 Dezember 8 Insert, nun Bitte um Vollzug: Pfarrer Georgius Furt von Draßkirchn, Abt Wolfgang von Melk, auch Abt Jheronimus von Heiligenkreuz als weltlicher Herr des Dorfes Pfafstetn; für den neuen Rektor werden angewiesen: 1 Haus frei von Jurisdiktion des Klosters Heiligenkreuz; 8 Tagwerk Wiesen genannt Camerluß; 24 Tagwerk Weingärten genannt in der Zistl, dient an Mawrbaco im Lesen 1 Eimer Most; 6 Tagwerk Weingärten der Permarckh, dient dem Deutschordenskomtur Novecivitatis 8 Pfennig; 12 Tagwerk Weingärten Spitzendorfferin, dient an Hans Stiertzenhoffen in Pfafsteten 10 Pfennig; 8 Tagwerk Weingärten Spitzendorfferin dient an Leopoldus Prantsteter 5 Pfennig; 8 Tagwerk Weingärten die Geischl dient an Kloster Gaming ½ Eimer Most; 12 Tagwerk Weingärten am Pauerperg dient an Kapelle Leosdorf ½ Pfund Wachs; Pfarrer Georgius übergibt alle Güter der neuen Pfarrkirche; der Abt von Heiligenkreuz bestimmt dem Pfarrer der Mutterkirche einen jährlichen Zins von 10 Gulden Michaeli beginnend 1539; die Kommissare erheben damit Pfafsteten zur Pfarrkirche mit allen Rechten.$$Siegler: die Kommissare.$$Zeugen: Abt Conradus Scotorum, Thomas Grunpeckh Benefiziat in Wien, Christophorus Haiden Hofmeister des Klosters Heiligenkreuz.$$in edibus nostre epi. Novecivitatis residencie

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Charter: 1538 X 07
Date: 7. Oktober 1538
AbstractGerwegk Auer von Herrnkirchen, Gabriel Vogt von Schonnaw und Richter Leopold Waldner zu Mödling urkunden im Streit zwischen Pfarrer Georg Furt zu Dreissigkirchen und Richter, Rat und Gemeinde um Getreidezehent zu Leobersdorf, um Weinzehent am Salhenawer Berg und um Kirchen- und Grabenbefestigung; die Gemeinde wandte sich an die Regierung, und die Aussteller fungieren als Regierungskommissare mit Zustimmung des Abtes Wolfgang von Melk als Lehensherr der Kirche; bezüglich des Zehents wird auf gegenseitige Ansprüche verzichtet; der Pfarrer soll den Kirchgraben ausfischen, die Fische gehören halb dem Pfarrer und halb der Gemeine; die Gemeinde soll auf ihre Kosten den Graben räumen, tiefer machen und die Befestigung bauen, der Pfarrer wird dazu 10 Pfund beitragen; bei Wiederbesetzung des Gabens zahlen Pfarrer und Gemeinde je die halbe Brut; die Fischerei im Graben ist auf ewig zwischen Pfarrer und Gemeinde geteilt; Pön 100 ungarische Gulden, halb Kammer, halb Widerpart. $$Siegler: 1. Abt, 2. Awer, 3. Vogt, 4. Marktsiegel von Melk.

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Charter: 1539 II 28
Date: 28. Februar 1539
AbstractKönig Ferdinand benachrichtigt Cristoff von Spaur, daß über den Verkauf des Landgerichtes Markherstorf am 17. März bei den nö. Kammerräten eine Verhandlung stattfindet.

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Charter: 1539 III 05
Date: 5. März 1539
AbstractAbt Wolfgang belehnt Wentzelaw von Hoffkirchen Frh. zu Kolmuntz königl. Rat, die Söhne seines verstorbenen Bruders Wolfgang von H. Hans, Cristoff, Jobst, Jorg und Wilhalm seine Vettern und seinen eigenen Sohn Khadolt: auf 11 Lehen zu Ziegstorff Wein- und Getreidezehent; daselbst 9 Schilling auf behaustem Gut: auf 2 Halblehen, 4 Hofstätten und Badestube 13 Schilling 25 Pfennig zu Phaffstetten; daselbst auf Überländ 3 Pfund 25 Pfennig; auf 1 Weingarten daselbst genannt Pomerl genannt der Thurn; 39 Joch Acker Überländ zu Obernrafelspach, Wilhalmstorf, auf dem Teuffenpach vor Zwirich und zu Schallenprun ganzer Getreidezehent; auf 5½ Joch Acker 1/3 Zehent; auf 15 Weingärten weniger ¼ daselbst in der Ottleinssetz ganzer Weinzehent, Hauszehent auf 8 Gütern zu Wilhalmstorff; 3 Schilling 1 Pfennig auf Überländ von ¾ Weingarten, 1 Setz, 1 Acker und 3 Joch Acker zu Ravelsbach ob der Kirchen; 1/3 Getreide- und Weinzehent genannt der Judenzehent auf 42 Joch Acker, ¼ und ½ Weingarten inderhalb des Markts; auf 7 Joch Weingarten und 1/2 am Veselperg und zu Schaullenprun Weinzehent; am Friesneckh die 3. Garbe; vom Judenzehent gibt man 4 Pfennig Burgrecht dem Kloster.

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Charter: 1539 V 23
Date: 23. Mai 1539
AbstractGeorgius Reichart lic. iur., can. Viennen. officialis cur. Pat. beurkundet: vor Laurentius Motz art. utr. iur. dr. can. Vienn. und Offizial und nun vor Reichart wurde der Streit zwischen Georgius Furt Pfarrer von Draßkirchn und Johannes Gotwalt Benefizial opidi in Draßkirchn und Pfarrer von Gunderstorff um Wein- und Getreidezehent und um anderes ausgetragen; nun definitive Sentenz: der Zehent am Salhenawerperg gehört dem Pfarrer. Zeugen: Lutius Corniculanus, Christophorus Reichenegkher cursor noster, Mag. Johannes Stainkamp appelliert als Prokurator Gotwalts; darauf erlegt mag. Bartholomeus Mulner als Prokurator Furts September 10 die Taxen 60 Gulden 7 Schilling; die Exekution der Sentenz und Restitution an Pfarrer wird befohlen.

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Charter: 1539 VIII 11
Date: 11. August 1539
AbstractHartman von Liechtenstain von Nicolspurgg auf Veldsperg beurkundet als Ältester und Lehensträger seiner Vettern, vom Abt von Melk einige Lehen empfangen zu haben; er kann aber wegen Leibesschwachheit die Lehen nicht persönlich empfangen und bevollmächtigt seinen Hauptmann Frantz Roesch.

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Charter: 1540 II 06
Date: 6. Februar 1540
AbstractEberhart Khauffman zu Melk tauscht mit Abt Wolfgang, Prior Innocencius und dem Konvent von Melk 1 behaustes Gut im Vorhach in der Manckher Pfarre mit je 7½ Schillingn Dienst an das Kloster Georgi und Michaeli und erhält dafür 1 behaustes Gut zu Weissenkirchen und ½ Lehen zu Menerstorf in Capeller Pfarre.$$Siegler: Aussteller und Cristoff Ambstetter, Hauptmann zu Melk.

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Charter: 1540 IV 05
Date: 5. April 1540
AbstractAbt Wolfgang, Prior Innocentius und der Konvent von Melk schulden den Brüdern Christof, Wolf und Hans den Ambstettern im Thwerchenpach 650 Gulden, 1 Gulden zu 60 Kronen oder 15 Patzen, zur Ablösung des Hofes zu Wesendorf in der Wachau, den sie 1530 zur Bezahlung des Viertels der Klostergüter an den König auf 10 Jahre Hans Fuchsperger Bürger zu Steir versetzt haben; sie versetzen jetzt den halben Hof zu Wesendorf den Ambstettern mit halber Zugehörung, mit Weingärten in Halb- und Drittelbau und dem Weingarten Herstell, sowie Burgrecht- du Pfennigdienste; die Ablösung ist jährlich um Neujahr bis um Georgi möglich.

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Charter: 1540 IX 11
Date: 11. September 1540
AbstractAbt Steffan, Prior Wolfgang Wildt und der Konvent von Osterhofen verkaufen mit Zustimmung Herzog Ludwigs in Bayern an Graf Julius zu Hardegg 13 Holden zu Wullersdorf in Österreich, Graf ist Vogtherr, Michaelidienste: Steffan Apffel ½ Lehen 6 Schilling, Wolfgang Prewer ¼ Lehen 3 Schilling, Lorentz Khramer ¼ Lehen 3 Schilling, Wernhardt Pinder ¼ Lehen 3 Schilling, Erhart Lanng ¼ Lehen 3 Schilling, Oswaldt Kholir ¼ Lehen 3 Schilling, Balthasar Orttl ¼ Lehen 3 Schilling, Colman Khratz 1 Hofstatt 6 Pfennig, Gemeindehaus mit Marktviehhalter 12 Pfennig, Hans Schnieder, Lenhardt Leinbatter, Leopoldt Khirßner und Valentin Maurer jeder 1 Hofstatt und 6 Pfennig.$$Siegler: Abt und Konvent.

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Charter: 1541 III 20
Date: 20. März 1541
AbstractAbt Wolfgang, Prior Innocencius und der Konvent von Melk schulden Erasm von der Haid auf Mergkhenstain und seiner Frau Vrsula geb. Hertingin 1.000 rheinische Gulden, 1 Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kronen, und verpfänden auf 15 Jahre den Zehent zu Markt Leuberstorf, Hoelde, Wellerstorf, Lintaprun und Enntzesfeldt.

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Charter: 1541 V 29
Date: 29. Mai 1541
AbstractDerselbe tauscht mit Pfarrer Niclaß Pruner von Haugstorf: er gibt 8 Holden zu Maispierpaum, erkauft von Wilhalm von Zelckhing, Michaelidienst 2 Mut Weizen Stockerawer Maß, 2 Pfund 2 Schilling 24 Pfennig, 2 Gänse; 4 dieser Holden Mert Hoetschler, Mert Krueger, Paul Hoetschler und Cristan Weinmon geben an Veit Ennzestorffers Erben nach Ennzestorff jährlich 4 Vogthennen; er gibt weiters zu Meirß 3 Mut Hafer Egenburger Maß Zinsgetreide, das der Richter sammelt und Michaeli nach Haugsdorf zu führen ist; weiters gibt er Weinzehent in den Prannten in Marckherstorffer Burg (fried) und der Haugsdorfer Pfarre; 1/3 gehört schon der Pfarre, Wilhalm von Kiennring und Niclaß Traunstainer hatten 2 Teile davon; es macht jährlich 2 Dreiling 8 Eimer Wein, wie nach 1537-1539 berchenet; endlich gibt er Getreidezehent zu Marckherstorff gelegen neben der Prannt, jährlich 5 Metzen schweres und 5 Metzen Hafer; der Pfarrer gibt dafür mit Zustimmung der Lehensherrn Abt und Konvent von Melk und des Offizials Georg Reichart lic.decret. zu Wien den Wein- und Getreidezehent zu Obrechts.$$Siegler: Aussteller, Veit Waller zu Haugstorf, Hans Oder zu Obritz.

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Charter: 1541 V 29
Date: 29. Mai 1541
AbstractMarquardt von Khiennring zu Haugstorf tauscht mit Abt Wolfgang, Prior Innocenti und dem Konvent von Melk.: er gibt 12 Holden im Markt Wullersdorf freies Eigen, jeder dient jährlich 4 Schilling; mit aller Obrigkeit, jedoch ohne Landgericht, das nach Gundertstorf gehört, und ohne Gassenobrigkeit, die Graf Julius zu Hardegg hat; er erhält dafür 2 Holden und Wein- und Getreidezehent zu Kadolz und zahlt 165 Pfund auf.$$Siegler: Aussteller, Hans Oder zu Obritz, Veit Waller.

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Charter: 1541 VI 08
Date: 8. Juni 1541
AbstractRichter, Geschworene und Gemeinde zu Obern und Nidern Hadres urkunden für Abt Wolfgang von Melk; sie haben von Wolfgang Haydlberger 1/3 Wein- und Getreidezehent im Obrytzveldt gekauft, Lehen vom Kloster; sie wollten den Zehent für die Frühmesse zu Hadres geben, und er wurde daher vom Lehen befreit; nun aber, da kein Priester dafür zu haben war, verkauften sie den Zehent an Wilhalm von Khuenring zu Sefeldt; da das Lehensband wieder auflebt, ersuchen sie um dessen Belehnun.$$Siegler: Veit Waller zu Haugstorf.

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Charter: 1541 IX 24
Date: 24. September 1541
AbstractWolfgang Rienner von Krembsmunster schenkt Abt Wolfgang und dem Konvent von Melk für ihm erwiesene Wolhtaten 1 Wiese außer Lostorf an Rorerfeldt grenzend, dient in die Feste Wimpassing 13½ Pfennig, Jahresbestand 2 Pfund, und 1 Wiese am Hierschperg bei Rosenfeldt, dient in die Feste Zelgkhing 4 Pfennig, Jahresbestand 4 Schilling, und nach seinem Tod alle seine Fahrhabe.$$Siegler: Dr. Gregor Gastgeb zu Melk.

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Charter: 1541 XII 09
Date: 9. Dezember 1541
AbstractPaul Pernnfueß, königlicher Rat und Bürgermeister und der Rat von Wien vidimieren auf Bitten des Priors Innocentius von Melk für Abt und Konvent die Urkunde Georg Potzschaller 1538 Februar 6 und verfügen Eintragung im Stadtbuch. $$Stadtsiegel.

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Charter: 1542 IX 12
Date: 12. September 1542
AbstractAbt Wolfgang belehnt Erasm von Kiennberg und Gerweckh Auer von Herrnkhirchen als Gerhaben der Kinder des verstorbenen Georg von Kienwerg zu Katingprun Gregor, Gandolf, Walshasar und Cristof mit Zehent, Bergrecht, Bergrechtgeld und Grunddiensten zu Leoberstorf am oberen und untern Lintenperg, bei Huettenberg, am Gain, gekauft von Herrn von Rappach, bei Veittingergasse .... (wie n. 1966).

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Charter: 1543 VIII 18
Date: 18. August 1543
AbstractLeonhardt Freiherr zu Velß und der königliche Kriegsrat zu Wien ersuchen den Abt von Melk auf Bitten von Richter und Rat der Stadt Baden um Beihilfe zur Befestigung dieser Stadt.

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Charter: 1543 VIII 23
Date: 23. August 1543
AbstractAbt Wolfgang, Prior Innocencius und Konvent von Melk stellen Balthasar Straub, Bürger zu Melk, einen Schuldbrief über 1.000 rheinische Gulden, 1 Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kronen, aus für die Kriegsbeihilfe an den König und verpfänden den halben Hof zu Wessendorf in der Wochaw mit Weingärten um und zu Weissenkhirchen, teils Halbteils Drittelbau, dem Weingarten Hoerstell und mit Burgrecht und Überländdiensten.

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Charter: 1544 VII 13
Date: 13. Juli 1544
AbstractLudwig Khirchperger zu Vichouen beurkundet: vor ihn kam Allex Suessmostl sein Amtmann im Namen des St. Johans Gotstauffer Gotteshaus zu Eyratzfeld mit einem Bittzettel der Zechleute dieser Kirche Bartlme Wagner und Wolfgang Polatzhouer für die ganze Pfarrgemeinde: die Kirche hat 5 eigene Zehenthäuser: Mert Ganster am Friesenekh, Symon Weingarttner daselbst 2 Lehen, ganzer Zehent; ½ Lehen zu Hyntterperg ½ Zehent, 1 Hofstatt zu Sultznaw ganzer Zehent, alles in der Eyratzfelder Pfarre, der Zehent ist Lehen vom Aussteller; der Türke hat Lehenbrief mit Kirche, Kelch, Meßgewand, Büchern und Urkunden geraubt bzw. verbrannt; die Zehente sind von 3 Fronschaften vor langen Jahren abgestorben und waren zur Erhaltung des Gottesdienstes gestiftet; der Aussteller verleiht nun diese Zehente neu.

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Charter: 1545 III 18
Date: 18. März 1545
AbstractAbt Wolfgang, Prior Leonhard und der Konvent von Melk stellen für die Kriegsbeihilfe an den König für Watzlaw von Hofkhirchen Frh. zu Kholmüntz, seine Frau Magdalena geb. von Zelkhing und seinen Sohn Khadolt eine Schuldbrief über 1.000 rheinische Gulden aus und versetzen dafür 6 Getreidezehente zu Vandorf, Zigerstorf, Durnpach, Munichhofen, Ebersprun und Getzestorf.

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