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FondUrkunden (1075-1912)
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Charter: 1312 I 21
Date: 20. Jänner 1312
AbstractMargarete, Tochter Konrads des Chremtzer, verkauft mit Zustimmung Ottos von Pielach und ihrer Tochter Gertraud den Acker an dem Stainportz, ihr Erbe und Lehen von Melk, um 22 Pfund an Abt Ulrich und den Konvent von Melk zur Ausrichtung des Testaments ihres verstorbenen Mannes Gottfried, der 12 Schilling für einen Jahrtag vermacht hat. Das Wiederkaufsrecht für sich und die Tochter ist jährlich am Perchtag. $$Siegler: Otto von Pielach, Wichard von Toppel und der Vetter der Ausstellerin, Bernhard (von Melk). $$Zeugen: Friedrich der Redler, Friedrich der Vleischezze, Ulrich von Pielach, Otto von Inning, Eberhard der Viechdorfer, Marquard von Kuffern, Ulrich der Lochler. $$Datum: s. Agnesentag

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Charter: 1312 I 21
Date: 21. Jänner 1312
AbstractFriedrich der Vleischezze, dessen Frau Kunigunde und sein noch lediger Bruder Heinrich verkaufen die Hälfte eines Lehens und einen halben Weingarten in Rust um 10 Pfund mit jährlichem Rückkaufsrecht zu Lichtmeß an Abt Ulrich und den Konvent von Melk; die andere Hälfte hatte ihr Vetter Heinrich der Vleischezze dem Kloster Melk als Seelgerät vermacht. Zeugen: Friedrich der Redler, Ulrich von Pielach, Otto von Pielach, Eberhard der Viechdorfer, Bernhard von Melk, Marquard von Kuffern, Ulrich der Lochler.

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Charter: 1312 II 03
Date: 3. Februar 1312
AbstractLeo von Hasendorf beurkundet, daß er Abt Ulrich und den Konvent von Melk um die Aufnahme seines Sohnes als Schüler und Novizen gebeten hat, wozu sie zugestimmt hätten; er schenkt deshalb mit Zustimmung seiner Faru Margarete seinen Maierhof in Diendorf, den er mit einem Dienst von ½ Pfund vom Kloster zu Burgrecht hatte. $$Siegler: Aussteller, Dietrich von Hertweigstein, Herbord von Eggendorf, milites; Simon von Pottenbrunn. $$Zeugen: Dietrich von Eggendorf, Konrad von Eggendorf, Leo und Konrad von Vreuntzhausen, Cesarius von Brunn, Helmwig und Heinrich von *Reicholdsberg, Nikolaus, Sohn des Dietrich von Hertweigstein. $$Datum: Blasii ep.

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Charter: 1312 II 10
Date: 10. Februar 1312
AbstractAbt Otto, Prior Gunther und der Konvent von St. Lambert der Diözese Salzburg stellen für Abt Ulrich und den Konvent von Melk einen Konföderationsbrief aus.

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Charter: 1312 III 25
Date: 25. März 1312
AbstractHeinrich der Vleischezz verkauft mit Zustimmung seines Bruders Friedrich durch Not gezwungen fünf Schilling auf einem Lehen zu Ursprung den Erbteil, den er zu Eigen hat, um neun Pfund an Abt Ulrich und den Konvent von Melk. Zeugen: Wichard von Toppel und dessen Söhne Ulrich und Wichard, Bernhard von Melk, Friedrich von Sichtenberg, Ulrich von Pielach, Otto von Pielach, Eberhard von Viedorf, Marquard von Kuffern.

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Charter: 1312 III 29
Date: 29. März 1312
AbstractNikolaus der Prevzel und seine Frau Diemud verkaufen Abt Ulrich und dem Konvent von Melk ihr Lehen mit folgenden Einkünften: 6 Pfund 72 Pfennig auf der Vogtei zu Neusiedel, das Gericht auf der Vogtei und 3 Pfund auf einen Hof zu Gänserndorf, 7 Schilling und 6 Pfennig zu Weikendorf auf 2 Hofstätten, 3½ Schilling zu Straß auf ein Lehen und eine Hofstatt und in Neusiedel pei dem Rvspach ¼ des Dorfzehents um zwai min achzich Mark lötigen Silbers Wiener Gewicht und um 6 Pfund. $$Siegler: Aussteller, Wichard von Toppel, Griffo von Wien als Oheim des Ausstellers und dessen Sohn Griffo. $$Zeugen: Pfarrer Wolfram von Weikendorf, Albero der Netztaher Zehenter zu Mödling, Haug von Melk, Friedrich der Chern, Albero der Metzner. $$Datum: mittihens in der osterwochen

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Charter: 1312 IV 24
Date: 24. April 1312
AbstractCesarius von Brunn verkauft mit Zustimmung seiner Frau Margarete sein Lehen in Form von 5 Schilling 10 Pfennig Einkünften zu Lengfeld, Michaelidienst von 4 Hofstätten und Weingärten, um 6½ Pfund und 30 Pfennig an Abt Ulrich und den Konvent von Melk und ist nach Landesbrauch defensor für 12 Jahre und einen Tag. $$Siegler: Aussteller, Hugo von *Watenstein, Ulrich von Lengfeld, Leo Hasendorfarius. $$Zeugen: Friedrich Vleischezze, Ramung von Lengfeld, Rüger von Lengfeld, Marquard von Kuffern, Bernhard von Melk, Hugo iudex senior von Melk. $$Datum: s. Georii

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Charter: 1312 IV 24
Date: 24. April 1312
AbstractFriedrich von Leiben verkauft mit Zustimmung seiner Frau Diemud sein Lehen in Nandesdorf und die Mühle Galsenperg um 20 Pfund an Abt Ulrich und den Konvent von Melk mit einem Rückkaufrecht von vier Jahren am Fest Philipp und Jakob; sollte er die Güter zurückkaufen fallen sie nach seinem und seiner Frau Tod wieder an das Kloster, wofür im Konvent ein Jahrtag mit Messen und Vigil gehalten wird. Zeugen: Konrad von Streitwiesen und dessen Bruder Albero von Streitwiesen, Otto von Pebrarn, Berthold von Pebrarn, Albero von Attstetten und dessen Bruder Rüdiger, Marquard von Kuffern.

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Charter: 1312 V 01
Date: 1. Mai 1312
AbstractKonrad von Kirchberg schenkt mit Zustimmung seiner Brüder Ortolf und Albero, sowie seiner Schwestern Mergart und Margarete zum Seelenheil seiner Eltern 30 Pfennig Einkünfte von einem Acker in Ochut an Abt Ulrich und den Konvent von Melk, wofür der Abt 4 Pfund 60 Pfennig an die Geschwister gibt. $$Siegler: Albero patrui mei, Otto Smidbech avunculi mei. $$Zeugen: Friedrich Vleischezze, Hartmud Vleischezze, Eberhard von Metzleinstorf, Marquard von Kuffern, Bernhard von Melk, Hugo iudex senior eiusdem fori Medlicensis. $$Datum: in festivitate apostolorum Philippi et Jacobi.

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Charter: 1312 V 04
Date: 4. Mai 1312
AbstractAbt Ulrich von Melk beurkundet, daß Herzog Friedrich das Kloster Melk von der Zahlung der Landpfennige befreit hat, wobei jedoch Bernger von Landberg, Landrichter in Lengbach, folgende Vogteipfennige erhält: 11 Schilling vom Markt Melk, 6 Schilling von Zedelmaring, 12 Schilling von Landfriedstetten, 9 Schilling 10 Pfennig von Neuhoven, 35 Pfennig vom Hof Reisach, 17½ und 5 Pfennig von zwei Hofstätten in Mauer, 60 Pfennig vom Hof in Lanzing, wobei dieser Hof zwei Lehen darstellt: a) Gerdrudis uxor quondam Rapotos von Haindorf b) zur custodia von Melk; 45 Pfennig von Eberhardsdorf und 5 Schilling 10 Pfennig von Roer, was in Summe 6 Pfund 7½ Pfennig ergibt, die das Kloster jährlich zu Georgi an ihn zahlt, solange er das Landgericht Lengbach vom Hokental bis zum Fluß Erlaf innehat; danach tritt wieder die Freiheit ein. Die Marktbürger von Melk müssen vor dem Landrichter oder seinen Delegierten zu den drei placitis jährlich zu Georgi, Michaeli und Epiphanie erscheinen; Unentschuldigte zahlen 60 Pfennig.

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Charter: 1312 V 31
Date: 31. Mai 1312
AbstractUlrich cognominatus Piber gibt mit Zustimmung seiner Frau Hildegard und seiner Söhne Rüdiger und Heinrich als Seelgerät alle Eigengüter in den Dörfern Wolkersdorf und Robans als Leibgeding an Abt Ulrich und den Konvent von Melk. Die Eheleute sind nach ihrem Tod vom Abt von jedem Ort in Österreich in das Kloster zu überführen, wo das Begräbnis mit Exequien stattzufinden hat. Die Jahrtage sind öffentlich im Konvent mit Vigil und Messen zu feiern, wobei der Abt dem Konvent die Pfründe mit zwei Gerichten zu vermehren und das Weißbrot vom besten Weizen sein soll. Zeugen: Leutold von Kuenring, Stephan von Maissau, Otto von Zelking, Wichard von Toppel, Konrad von Streitwiesen und dessen Bruder Albero, Wulfing Heuslarius.

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Charter: 1312 V 31
Date: 31. Mai 1312
AbstractFriedrich von Leiben resigniert mit Zustimmung seiner Frau Diemud Abt Ulrich den Zehent in Gotzeinsdorf in der Pfarre Ravelsbach, den seine Eltern und er vom Kloster zu Lehen hatten, unter der Bedingung, daß er und seine Frauz auf Lebenszeit vom Zehent Ravelsbach jährlich zu Michaeli je sieben Mut Weizen und Korn Melker Marktmaß nach Melk geliefert erhalten. Sollte die Lieferung vernachlässigt werden, können sich die Aussteller an den Klostergütern zu Emmerdorf schadlos halten und diese pfänden. Ein etwaiger Verkauf muß dem Abt 12 Wochen zuvor angekündigt und zum Kauf angeboten werden. Zeugen: Otto von Zelking, Otto von Schönegg, Ludwig von Zelking, Otto von *Wildenstein, Wichard von Toppel, Stephan dictus Eisenpeutel, Konrad von Streitwiesen und sein Bruder Albero.

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Charter: 1312 V 31
Date: 31. Mai 1312
AbstractOtto von Wasen schenkt mit Zustimmung seiner Frau Katrein zwei Wiesen in der Awe dacz Spilberch in der Pfarre Melk, die er mit seiner ersten Frau Pendit als Eigen gekauft und 30 Jahre, ein Jahr und einen Tag und länger besessen hat, an Abt Ulrich und den Konvent von Melk. Ebenfalls eine weitere Wiese dort, die er als Burgrecht von Friedrich von Pach mit 12 Pfennig Michaelidienst gehabt hat, zum Seelenheil seiner ersten Frau Pendit. Sollten die Erben Interesse an den Wiesen haben, zahlen sie dem Kloster 60 Pfund zu Georgi. Zeugen: Otto von *Wildenstein, Wichard von Toppel, Friedrich der Redler, Ulrich von Pielach, Otto von Pielach, Friedrich der Vleischezze, Bernhard von Melk, Marquard von Kuffern, Hauch von Melk.

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Charter: 1312 V 31
Date: 31. Mai 1312
AbstractHeinrich der Vleischezz verkauft mit Zustimmung seines Bruders Friedrich in ehafter not sein Eigen und Erbe ¼ des Hofes zu Mauer an dem platzz um 25 Pfund an Abt Ulrich und den Konvent von Melk, wobei der Dienst an das Kloster folgende Abgaben beinhaltet: zu Egidi 11 Metzen Roggen, 11 Metzen Hafer, 13 Käse und 4 Herbsthühner; Michaeli: 1 Pfund 40 Pfennig; von Äckern an dem Mvlperg ½ Pfund 6 Pfennig. Zeugen: Wichard von Toppel und seine Söhne Ulrich und Wichard, Bernhard von Melk, Friedrich von Sichtenberg, Ulrich von Pielach, Otto von Pielach, Eberhard von Viedorf, Marquard der Chveffinger.

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Charter: 1312 VI 29
Date: 29. Juni 1312
AbstractSiegmund Kastner verkauft seinem Vetter Erhart Leutfaringer die Feste Leesdorf an der Schwechart mit allen Zugehörungen: Feste mit Hausgraben umgeben, Patronat der St. Niklas Kapelle, Maierhof mit drei Baumgärten, ein Krautgarten in der Awe, Hofbreiten außerhalb des Dorfes 89 Joch mit folgenden Grenzen: Kreuz neben Weg außerhalb des Hammer, Weg bis Wienerstraße, zu der Lacke, Straße bis Pfaffstättner Kreuz, zum marchgraben, zur Rormul auf den Weg, Weg bis Grundthof und wieder zum Kreuz. 68 Tagwerke Wiesen, die Maierwiese hinter dem Maierhof am Gemerk, daneben 12 Tagwerke genannt der Gotzackher neben dem Mühlbach, hinab bis zur Rormul auf das Gemerk, 12 Tagwerke Wiesen zwischen den Gemeinden Tribuswinkel und Leesdorf, genannt die Graimat Wiese, Gemerk vom Hurmbpach, genannt die Viehweide, 85 Tagweke Wiesen auf dem Schutpach, genannt Schutwisen, von den Hochwiesen über den Schutpach an das Feld stoßend, die Aw an der Schwechat vom Tribuswinkler Gemerk diesseits der Schwechat bei dem March über die Schwechat unter der Scheiben dem Rain nach bis zu den Äckern, beiderseits der Schwechat bis zum Dorf, über die Viehtrift bis zum Weg, über die Schwechat bei der Rorrwiesen an dem Gemerk der Rorer. Einen Wald genannt der Kaltenperg an der Raueschwiesen an dem Weg und bei den aufgeworfenen Marchen neben dem Weg, den Weg bis zum Eissen Thor, neben einer Wiese zum Tal, einen Graben hinauf, durch Forchach in der Höhe, zwischen den Bergen ins Tal, von der Höhe und Tal hinunter zum Weg und zur Rauschwisen. Einen Wald genannt Huenerperg: bei aufgeworfenen Marchen beim Ainodweg, den Weg Kirichsteig von Gaaden nach Baden bis March beim Natertal, das Tal weiter im Bach, durch die Furt und in den Prantgraben, den Weg weiter bis zur Wismad und wieder zur March auf dem Kirchsteig.Einen Wald genannt Schanckenperg: Weg von Gumpoldskirchen nach Gaaden bei den 4 Marchen, den Weg und Tal nach bis ans Embfeldt, darum herum ins Vogltall, vor die Vrspueng, nach Tal. Höhe und Berg auf Rigel, dem Rigl nach der rechten Höhe zur ersten March.Einen Wald in Sparwacherleiten auf Ober-Gaadener Feld, der Gemeinde Ober-Gaaden um drei Schilling Martinidienst.Die Fischweide auf dem Mihlbach an der Schwechat, auf dem Schutpach, von der Gemeinde hinauf in die Furth ob der Schutwiesen. Einen Weingarten am untern Satel in der Laymgrueb, von der Hüterhütte hinunter an den Weg, 24 Tagwerk. Einen Weingarten Dorner am obern Satl unter Pockhfueß beim Weg 24 Tagwerk. Ein Weingarten am Hart in Holzmanszagel 48 Tagwerk, dienst- und zehentfrei. Einen Weingarten Au am Kaltenwachel am Weg 24 Tagwek, dienst- und zehentfrei. Die Herrlichkeit, Freiheit und Wandel im Aigen in Lestorff: in Lestorff in der Awgassen samt Grundthoff: 24 Holden; in der Haußgassen von der Veitl hinauf zum Brunnen und auf der Obergassen, 16 Holden; in der Hindergassen und zur Mühle, 7 Holden; jenseits des Baches von der Mühle hinauf an die Veltgassen beim Gemerk, 6 Holden; 1 Holde zwischen der Wasser auch bei der Veltgassen: zusammen 54 Holden, darunter vier Höfe, eine Hammerschmiede und Hoftstätten. 1 Holde im Ror am Orth neben dem Schloß, 2 Holden zu Baden in der Oberngassen, 2 Holden zu Allach und drei zu Kreuspach, darunter drei Höfe und 2 Hofstätten; 7 Holden zu Obergaden an der Oberngassen, 5 Höfe, 2 Hofstätten: zusammen 69 Holden. Dazu kommen Vogtholden in Leesdorf, die einen Tag Robot im schnitt und zu Weihnachten eine Vogthenne leisten. Nur die Holden der Herrschaft Baden sind vogtfrei; dafür hat die Gemeinde Leesdorf 64 Joch Äcker bei dem Gesuech als Viehweide. 4 Vogtholden in Wert in der Veltgassen vom Ort hinauf leisten 1 Vogthenne zu Weihnachten. Berggericht, Bergrecht und Berghut am obern und untern Satl, am Hart unterm Weg. Halber Wein- und Getreidezehent auf dem Gebiet der Veste nach den Marchen, davon erhält der Kaplan der Niklaskapelle jährlich 10 Eimer Wein und 5 Metzen schweres Getreide, doch soll er bei der Einbringung helfen.Überländ: Acker und Weingarten im Steinfelth bei der Lackhen auf dem Wienerweg, den Weg bis untern Sattel, dann auf den engen Ainoedtweg bis zum Pfaffstetter Kreuz; 1 Acker bei der Rormúl beim Gemerk; 13 Krautgärten in der Aw beim Grundthof, 18 Krautgärten vor dem dorf auf dem Anger vom Kreuz hinauf, 8 Örter hinter den behausten Gütern zur Schwechat hin; diese waren Wiesen und sind als Baumgärten mit je 5 Pfennig Michaelidienst vergeben; Überländ am Hart enhalb der Schwechat: 1 Acker neben der Viechtrift, 1 Wiese an der Schwechat genannt Vaßzieher, Ried Weibgarten genannt in Agkern unter der Viehtrift und die Äcker darunter am Weg von Baden nach Obernwaltersdorf, über eine Wegschaid auf das Gemerk, dem Gemerk nach zum Hürmpach, dem Bach nach bis zur Viehtrift; 3 Rieden Weingarten nacheinander am Weg aus den Wegwisen durch die Weingärten gegen Baden und in Furt und darunter die Äcker von den Weingärten hinunter zum Hurmpach, beginnend mit Weingarten und Acker des Hans Grueber von Oberwaltersdorf; 1. Ried genannt Goltstaindl, 2. genannt Raiflagkern 3. Pannzageln am mittern Weg zu der Huetseilen und zum Weg von der Wegwiese gegen Baden zu dem Kreuz und zur Furt des Hurnpachs, auf der anderen Seite des Weges aus dem Wegwißmath 7 Teile Weingärten und unter jeden Weingarten ein Tagwerk Wiese zum Bach; 1 Ried Weingarten genannt die langen Hamerschassen, beginnend beim Weg von der Grundwiese bis zum Weg der Wegwiese nach Baden, bis zum Graben, wo das Wasser abfließt, daneben 6 Joch Acker auf dem Graben und Wiesmat; 28 Weingärten, 6 Joch Äcker, 8 Tagwerk Wiesen. 1 Ried Weingarten genannt in der keinen Wart unter dem Weg unter der obern Wart neben dem Rossenpuchl und Steinrigl sind 16 Teile; Rosensatzen sind 13 Teile; 3 Weingärten am Halss, davon sind zwei als Eigen zu den Häusern Joring Resch und Hans Reidter zu Leesdorf verkauft, der 3. ist noch Überländ. Weingärten in den Praitner Setzen vom Haus an der Praiten bis zum Weg zu den Krautgärten: 1 Joch Krautgarten oberhalb der Weingärten; 3 Joch Äcker hinter den Turnhoff; Äcker zu Undergaden das Embfelt unter dem holz Schenkenperg vom Huetpuchl zum Weg, zu den Baumgärten, zum Weg, zum Wassergraben und zum Holz Schenkenperg gegen das Vogltal, als Überländ mit halbem Zehent, die andere Hälfte gehört zur Pfarrkirche Gaden. 1 Wiese oberhalb der Hofwiese am Schutpach; 2 Wiesen am Schutpach genannt in Stierhackhen; 1 Wiese in Purnlussen; 68 Tagwerk Wiesen im Gemerk: diese Wiesen sind je Tagwerk an Holden zu 5 Pfennig, an andere zu 10 Pfennig Dienst verlassen. 1 Wiese auf der Haid zwischen Traiskirchen und Oberwalterdorf; 1 Wiese auf dem Kaltengang bei Ebersdorf neben der Hofwiese.Die Marchen der Freiheit sind: Stein an der Veltgassen gegen Baden, Marchweg, über den Wiener Weg, Weg von Baden nach Gumpoldskirchen, Weg zur Engainoedgassen, Pfaffsteter Kreuz, Marchgraben Rormuel, March durch die Au, über die Schwechat unter der Scheiben, dem Rain nach unter der Wegschaid, Steinrigl, Huermpach, Ainhoch, Stein, über den Huermpach zwischen der Gemeinde Tribuswinkel und der Hofwiese, genannt Graimadwisen, hinaus vor das Gesuech und auf die Lorm, weiter den Weg vor Tattendorfer Weingärten, Graffenstein, Prunlus, Schrat, über den Schutpach neben der Wiesmath, Furt im Hurmpach, Wegwissen. Kreuz auf Wegschaidt, mittlerer Weg von der Wegschaidt rechter Hand zum Kreuz und dann linker Hand zur Rorwiese, über die Schwechat zu den hochen Albern, Rain zwischen den Weingärten in Griessen, neben dem Acker Wertfelt, dem Weg nach, über den Mühlbach oberhalb des Hauses zwischen Wasser und die Veltgasse bis zum ersten Markstein. Halsgerichtsfälle werden am 3. Tag beim Stein bei der Veltgasse dem Gericht Baden übergeben; bei Halsgerichtsfällen von Leesdorfern wird das Gur zwischen Obrigkeit und Grundherren geteilt. $$Siegler: Aussteller, sein Vetter Peter der Kastner, Bernhard der Handler. $$Datum:phintztag nach sant Johanstag zum sunabenden

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Charter: 1312 IX 01
Date: 1. September 1312
AbstractAgnes von Gesentz, ihre Söhne Bernhard, Heinrich, Haug, Konrad, Otto, Hartnid und ihre Töchter Gaeutte, Raeitcz und Imme schlichten einen Streit mit den Viedorfern Eberhard, Ulrich, Heinrich und Friedrich um das Gut Chniepuhel, das die Viedorfer in Gewähr hatten und Lehen vom Kloster Melk ist. Die Aussteller geben der Gegenpartei das Eigengut Phaefenperg, übertragen aber zuvor die Eigenschaft an das Kloster, welches das Gut als Lehen weitergibt. Zeugen: Ludwig von Zelking, Otto von Schönegg, Heinrich von Zinzendorf, die Brüder Otto, Dietrich und Alram von Reichersdorf, Ulrich Pauzze.

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Charter: 1312 IX 29
Date: 29. September 1312
AbstractDietrich von Puchberg gibt mit Zustimmung seiner Frau Gerdraut zehn und elf Schilling Eigen zu Geroldsdorf als Seelgerät an Abt Ulrich und das Kloster Melk. $$Siegler: Aussteller und Dietrich von Seserndorf. $$Zeugen: Otto von Schalach, Konrad von Arnstein, Otto von *Wildenstein, Gundakar von Radlberg, Friedrich der Vleischezze, Ulrich von Piela, Otto von Piela. $$Datum: s. Michelstage

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Charter: 1312 XI 12
Date: 12. November 1312
AbstractBischof Wernhard von Passau beurkundet, daß Markgraf Leopold das Kloster gegründet und die Pfarre Traiskirchen geschenkt habe, wobei ein Teil der Einnahmen für Melk, ein Teil für den Weltpriester, der vom Abt präsentiert wird, bestimmt sind. Nun habe sich der Anteil des Weltpriesters stark vermehrt, wogegen Melk große Auslagen für Hospitatlität hat, da es an der strata regia liegt; ebenso sei das Kloster durch Abgaben an die curia Romana, durch Benediktion und Kriege stark belastet. Auf Bitten Herzogs Friedrich als Vogt und Abt Ulrichs wird mit Zustimmung des Passauer Kapitels, des Prpostes Gottfried und des Dechants Wolfger die dos des Pfarrers neu festgesetzt: dos, neues Haus im Friedhof, Äcker der dos, Kleinzehent im Dorf Traiskirchen, Altaropfer und mortuaria, ganzer Zehent in den Dörfern Tattendorf, Hadmarsdorf, Brunn, Weinzehent bei Salchenau, auf Mitterberg, Berg bei dem Garten und noch einem Berg. Die Einrichtung der Filialen bleibt mit ständigen Vikaren: Baden, Goinfaren, Salchenau, Leobersdorf, Ebreichsdorf, Moosbrunn, Waltersdorf. Vikare werden vom Abt bestellt, die cura vom Bischof. Zinse an Melk: Baden 3, Goinfaren 1, Leobersdorf 2, Salchenau 2, Ebreichsdorf 2, Moosbrunn 1½ und Waltersdorf 2 Pfund halb zu Georgi und Kolomanni. Alle anderen Einkünfte kommen an Melk, doch bleibt dem jetzigen Pfarrer Gerlach auf Lebzeit seine portio ungekürzt. Zeugen: Konrad von Utzing, Ulrich capellanus noster plebanus de Mannswerd, Wolfram plebanus in Weikendorf, Otto plebanus in Zwentendorf, Friedrich plebanus in Weiten, clerici; Erchenger von Wasen, Chalhoch von Falkenstein, Konrad von Falkenstein, Hadmar von Waldegg, Hugo von Morspach, Wilhelm von Wintsperch, Leopold von Idungsperg, laici.

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Charter: 1312 XI 29
Date: 29. November 1312
AbstractAbt Ulrich stellt zur Urkunde Bischofs Wernhard von Passau [n. 218] eine Gegenurkunde für den Bischof und das Kapitel aus. Varianten: nach dem Weinzehent in Salchenau folgen Weingärten in Pfaffstätten; bei den Filialen fehlt Waltersdorf, dafür kommt Tattendorf; Jahreszinse: Baden 8 Pfund; Gunvarn 20 Pfund, Leobersdorf 4 Pfund, Salchenau 4 Pfund, Ebreichsdorf 12 Schilling, Moosbrunn 12 Schilling, Tattendorf 12 Schilling; der Abt hat das neue Haus im Friedhof und zwei Weingärten in Baden. Zeugen: Gottfried decanus von Krems, Konrad von Utzing plebanus in Neunkirchen, Ulrich capellanus noster plebanus in Mannswerd, Wolfram plebanus in Weikendorf, Otto plebanus in Zwentendorf, Friedrich plebanus in Kilb.

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Charter: 1312 XI 30
Date: 30. November 1312
AbstractJans von Sierndorf unrkundet über die Beilegung eines Streites mit Abt Ulrich von Melk um die Lanczenwerde zu Grafendorf unter den Schiedsleuten Hofmarschall Dietrich von Pillichdorf, Lehensherr der Werde, und Hofrichter Wichard von Toppel. Das Kloster Melk soll von 4 Lehen je 4 und von 3 Hofstätten in Grafendorf je drei Rinder, zusammen 22, im Werde halten dürfen. $$Siegler: Aussteller und die Schiedsleute. $$Datum: s. Andres tag

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Charter: 1312 XII 07
Date: 7. Dezember 1312
AbstractPriorin Reichtz und der Konvent von Imbach verkaufen Heinrich dem Schaden von Krems 60 Pfennig auf einen Weingarten, der Ulreich Chrafts garten heißt. Der Dienst ist ein Seelgerät für Eysal, Schwester der Frau des Ruger von Krems, der dem Verkauf zustimmt. $$Siegler: Konvent und Ruger; $$Zeugen: Engelbrecht, Pilgrim, Konrad der Rot, Bürger zu Krems. $$Datum: des nechsten pfintztages nach s. Nyclas tag

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Charter: 1312 XII 21
Date: 21. Dezember 1312
AbstractFriedrich der Chriech von Vreitschlaren verkauft mit seinen Brüdern Konrad, Heinrich und Otto und mit Zustimmung seiner Frau Gertraud 9 Pfennig und 5 Pfund Eigen zu Mauer um 87 Pfund an Abt Ulrich und das Kloster Melk. $$Siegler: Aussteller und Heinrich; Konrad und Otto haben kein Siegel, daher Wernhard von Plank, Konrad von Hadmarsdorf. $$Zeugen: Friedrich von Sichtenberg, Friedrich der Vleischezze, Otto der Smidwech, Hartmud der Vleischezze, Eberhard von Viehdorf und sein Bruder Ulrich, Marquard von Kuffern, Hauch, der alt richter von Melk. $$Datum: an s. Thomastag

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Charter: 1313
Date: 1313
AbstractAbt H(einrich), Prior Per. und der Konvent von Formbach stellen für Abt Ul(rich), Prior Chol und den Konvent von Melk einen Konföderationsbrief aus.

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Charter: 1313 I 06
Date: 6. Jänner 1313
AbstractBernhard von Kuffern verkauft Abt Ulrich und dem Kloster von Melk um 20 Pfund Dienste von 15 Schilling zu Enzersdorf auf Äcker und Weingärten, Lehen des Klosters, wobei das Rückkaufrecht auf vier Jahre immer zu Maria Lichtmeß vereinbart wird. Sollte der Rückkauf nicht erfolgen, so soll noch eine zusätzliche Zahlung erfolgen. Zeugen: Friedrich der Vleschezze, sein Vetter Hartmud, Eberhard von Viehdorf und seine Brüder Ulrich und Friedrich, Marquard und Konrad von Kuffern.

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Charter: 1313 I 07
Date: 7. Jänner 1313
AbstractAbt Ulrich von Melk belehnt mit Zustimmung des Konvents Ulrich von Reichersdorf mit dem Zehent von zwei Lehen im Dorf Reichersdorf, die Ulrich und sein gleichnamiger Sohn zu 30 Pfennig Burgrechtdienst zu Georgii besitzen. Zeugen: Wernhard von Schweinbarth, Ernst von Schweinbarth, Friedrich Vleischezze, milites; Bernhard, Marquard von Kuffern, Hugo senior iudex fori Medlicensis.

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Charter: 1313 I 21
Date: 21. Jänner 1313
AbstractKonrad der Hager gibt Abt Ulrich und dem Kloster von Melk mit Zustimmung seiner Frau Elsbeth ein Eigenlehen in dem Eyringspach, heißt dacz den Hoven als Seelgerät. Zeugen: Friedrich der Vleschezze, Otto von Pielach, Ulrich von Pielach, Hartmut der Vleischezz, Eberhard von Viehdorf, Marquard von Kuffern, Bernhard von Melk.

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Charter: 1313 II 02
Date: 2. Februar 1313
AbstractKönigin Elisabeth gibt auf Anregung Bischofs Wernhard von Passau als Seelgerät für ihtrn verstorbenen Mann, König Albrecht, aber auch zur Sühne für die Feiertagsarbeit in der Siede zu Hallstatt dem Abt und Konvent von Melk durch Pfleger oder Amtleute von Hallstatt jährlich zu Georgi 30 Fuder dürren Salzes bei der Mautstätte Gmunden und Stein frei. Der Abt soll dem Konvent am Philippstag ein halbes Pfund zur Besserung der Pfründe in Erinnerung an den Todestag König Albrechts geben.

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Charter: 1313 II 03
Date: 3. Februar 1313
AbstractJakob von Pillichsdorf schenkt Abt Ulrich und dem Kloster Melk mit Zustimmung seines Sohnes Hartnid zu seinem Seelenheil eine Mühle und einen Hof in Hanau. Zeugen: Dietrich von Pillichsdorf meus patruus tunc marschalcus ducis Austrie, Albero von Rauhenstein frater meus, Gunadkar von Radlberg, Otto von *Wildenstein, Dietrich von Weißenburg, Otto von Weißenburg, Ulrich von Pillichsdorf.

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Charter: 1313 II 04
Date: 4. Februar 1313
AbstractJörg der Puschinger gibt seinem Bruder Michael dem Schueler ein Gut an dem Mvlperig bei Kilb und ein Gut, Erbe seines Vaters Kerung, der es von Jakob von Pillichsdorf gekauft hat und das jetzt der Geiger besitzt. Ursprünglich waren es Lehen des Pillichsdorfer; jetzt hat der Aussteller die Lehenschaft für das Kloster und Abt Ulrich abgekauft. Die Güter sind für Michael bestimmt, falls dieser Priester werden sollte; anderenfalls sind sie vom Abt an die nächsten Erben, die Hacholczpechen, zu verleihen.

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Charter: 1313 II 05
Date: 5. Februar 1313
AbstractAbt Ulrich und der Konvent von Melk beurkunden die Einhaltung der Stiftung der Königin Elisabeth. [n. 227]

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Charter: 1313 III 25
Date: 25. März 1313
AbstractFriedrich Vleischezze verkauft dem Abt und Konvent von Melk mit Zustimmung seiner Frau Kunigunde Einkünfte von 30 Pfennig auf einem Lehen in Vrspring, ebenso wie sein Bruder Heinrich seine Einkünfte von 5 Schilling dem Kloster verkauft hat. Zeugen: Otto von Pielach, Ulrich von Pielach, Eberhard von Viehdorf und seine Brüder Ulrich und Heinrich, Marquard von Kuffern, Bernhard von Melk.

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