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FondHohenems, Reichsgrafschaft
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Charter: 8101
Date: 13. Juni 1454
AbstractVor Ulrich von Hofen, Landammann zu Rankweil an Herzogs Sigmund von Österreich statt, klagt Hans Gisinger, genannt Bog, von Götzis durch seinen erlaubten Fürsprech Hans Atzger, dass er schon früher einmal für seine Frau Anna Ruefin gegenüber des verstorbenen Heini Fölkis Kindern und deren Vogt Hans Fölki dem Jungen wegen eines Drittels Gerechtigkeit an dem Hof zu Moos, welchen seine Frau von ihrem früheren Mann, dem erwähnten Heini Fölki, als Erbe beanspruchen könne, der ihr aber vorenthalten werde, zu klagen gehabt hätte. Zweimal seien dem Angeklagten Tage gegeben und derselbe für heute aufgefordert worden, durch Briefe sein Recht zu erweisen. Als Kläger bitte er nun um einen Spruch. Dieser wurde einstimmig dahin abgegeben, dass der Kläger, wenn der Beklagte die Briefe nicht zu bringen vermöge, im Recht sei und Ersterer dem Richter drei Pfund, der Frau wegen Vorenthaltung des Rechtes aber ein Pfund Strafgeld zu zahlen habe.

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Charter: 8102
Date: 11. November 1454
AbstractChristian Rüntsch zu Schwarzach verkauft mit Gunst und Willen seines Schwagers Hans Bildstein, der zugleich seines Sohns Hans Rüntsch Vogt und Träger ist, dem Ulrich Egger, Bürger zu Bregenz, für 21 Pfund Landswährung die Mühlbünt zu Schwarzach zwischen Haberstrohs, Hans Winders und des Käufers Gütern nebst allen Rechten am Weingartengut und Baumgärtchen darunter in der Gesellenbünt, ebenfalls zu Schwarzach.

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Charter: 4096
Date: 11. Februar 1455
AbstractMarquard von Ems zu Hohenems bekennt, dem Ritter Berthold Vogt 167 Gulden rheinisch "zu Constentz am Wechsel" schuldig zu sein, verpflichtet sich, diese Summe innerhalb der nächsten zwei Jahre zurückzuzahlen und für den dem Gläubiger daraus erwachsenen Schaden aufzukommen.

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Charter: 8103
Date: 26. Februar 1456
AbstractKlaus Jäger von Dornbirn, welcher einst von Enderlin Riezler, Anna, dessen Ehefrau, Jöslin ab der Burg und dessen Ehefrau Katharina, alle sesshaft auf dem Tannberg, den sechsten Teil in den fünf "Geligern" der Alpe auf Zürs, 40 Rinderrechte umfassend, mit Namen Gloub, Mortloch, Oberboden, Halbgeliger und Monzabon gekauft hat, verkauft davon wieder 20 Rinderrechte für 38 1/2 Pfund Pfennig Landswährung dem Konrad Bützel, Stadtammann zu Lindau.

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Charter: 8104
Date: 6. April 1456
AbstractVor Graf Johann von Sulz, Hofrichter Kaiser Friedrichs zu Rottweil, klagt Heinrich Haid von Amberg durch seinen bevollmächtigten Prokurator Berchtoldus Egen, Unterschreiber des Hofgerichts, den Ammann, die Richter und alle volljährigen Gemeindeleute des Dorfs zu Dornbirn an, dass sie ihm und seiner Ehefrau Klara von Ems mit den Zehenten, Zinsen und Gütern, die sie von ihnen zu beziehen hätten, nicht gewärtig sein wollen. Darauf entgegnet Welz Steurer, derer von Dornbirn Machtbote: Was für Rechte Heinrich Haid habe, gehe sie nichts an; ihm einen Zehenten zu seinen Handen einzuliefern, seien sie nicht verpflichtet. Komme die Zeit, den Zehenten der Frau Klara einzusammeln, so lassen sie denselben legen und nehmen, wem er von Rechts wegen gehört. So hätten sie es einst auch dem Herrn vom Stein von Klingenstein gemacht und damit Recht behalten. Dagegen wendet der Kläger ein: Solche Reden kämen ihm wirklich fremd und unbillig vor, nachdem der Zehenten der Frau Klara seit 5 Jahren eingesammelt und zu Weihnachten ihr eingehändigt worden sei. Der Bevollmächtigte der Gemeinde Dornbirn bleibt bei seiner früheren Behauptung und erklärt: Wenn der Zehenten eingeliefert worden sei, so sei die Gemeinde unschuldig daran. Der Spruch des Hofgerichts lautete hierauf: Sobald Ammann und Richter zu Dornbirn vor einem Ammann der Stadt Bregenz einen schweren Eid zu Gott und den Heiligen schwören, dass ihr Bevollmächtigter hier wahr gesprochen, sollen sie dem Heinrich Haid vor dem Hofgericht nicht mehr zu antworten brauchen. Hierüber sei bis zum nächsten Hofgericht am Dienstag nach Sonntag Cantate (27. April) Bericht zu erstatten.

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Charter: 8105
Date: 7. Mai 1456
AbstractDie Gebrüder Wilhelm und Jörg, Grafen von Werdenberg-Sargans, geben dem Herrn Marquard von Ems, Ritter, einen Schadlosbrief, da er betreffs einer Peter von Griffensee von ihrem Schloss und der Herrschaft Ortenstein schuldigen und zwölf Jahre hindurch mit 20 von 1 zu verzinsenden Summe von 4.600 rheinischen Gulden - an Zins also 230 Gulden - Mitschuldner und Mitgült wurde.

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Charter: 8106
Date: 24. Juli 1456
AbstractMarquard von Ems, Ritter, Rudolf und Michael von Ems, beide Gebrüder, und Hans Thumb der Jüngere von Neuburg, sesshaft auf Altstätten, verleihen dem Knecht Kuon Roman von Haslach und seiner Ehefrau Elsa Schmiedin mit Erben und Nachkommen ihr Gut zu Haslach zwischen dem Hard, der Gasse, Kuenis Brunnen Gut von Höchst und Hermann Scheidbachs Weingarten, wovon ihnen auch der vierte Teil gehört, unter der Bedingung als Walderblehen, dass die Belehnten das Gut mit Reben belegen, daraus einen Weingarten machen und diesen mit Stickel, Mist und allem Nötigen, und zwar ohne der Herren Kosten, im Stand halten. Wird der Weingarten fruchtbar, so sollen sie jährlich den vierten Teil unter der Rinne im Torkel davon als Zins geben.

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Charter: 8107
Date: 27. Juli 1456
AbstractBerchtold Vogt, Ritter, sesshaft zu Weinfelden, Rudolf von Ems, Jakob von Helmsdorf, Dietegen von Grünenstein, Burkhard Schenk von Castel, Diethelm Blarrer von Wartensee und Hans Muntprat der Jüngere von Konstanz, welche von Ritter Marquard von Ems etliche Güter zu Bernang im Rheintal um 1.600 rheinische Gulden gekauft haben, erlauben ihm und seinen Erben innerhalb der nächsten drei Jahre den Rückkauf, dann aber nicht mehr.

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Charter: 4097
Date: 11. Oktober 1456
AbstractNachdem der verstorbene Hans Ulrich von Ems päpstliche, kaiserliche und königliche Rechte erlangt hat und ein Spruchbrief von Herzog Sigmund zu Österreich, wonach Eberhart Truchsess zu Waldburg und Kaspar von Lahbenberg des genannten Hans Ulrich von Ems eheliche Söhne, die Ritter Johann und Jakob von Ems in die Nutzungen und Güter einzusetzen, reversiert Heinrich Haiden von Amberg gegenüber seinem Vorfahren Eberhart von Ramschwag und Klaus von Ems, jetzt seine, Heinrichs, Gemahlin keine auf die in den betreffenden Briefen genannten Besitzungen zu Dornbirn und im Bregenzerwald erheben werde.

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Charter: 8108
Date: 11. Oktober 1456
AbstractHans Landrichter, Ursula Lebrin, seine Ehefrau, Stoffel und Sabina, ihre Kinder, nebst der Letzteren Vogt und Vetter Hans Leber, alle Bürger zu Bregenz, verkaufen für 265 rheinische Gulden Konrad Talch dem Älteren, ebenfalls Bürger zu Bregenz, die 4 Pfund 10 Schilling Pfennig 9 Viertel Schmalz und 16 Wertkäse Zins, welche ihnen um Martini von etlichen Gütern im Meschach, in der Schwende und im Rankweiler Kirchspiel bisher entrichtet wurden und die Hans Landrichter einst von Liebhard Ledergerb von Lindau gekauft hat.

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Charter: 8109
Date: 21. November 1456
AbstractMarquard von Ems von Hohenems verspricht dem Heinrich Haid, welcher ihm in etlichen Sachen, besonders bezüglich des Tausches, den Klara von Ems mit ihm betreffs eines Teils in dem Hof zu Lustenau und einiger Zehenten zu Montikel getroffen hat, willfährig gewesen ist, ihm nun auch gegen die genannte Klara, seine Gemahlin, in seinen Rechten behilflich zu sein und ihn daran nicht zu hindern und zu säumen.

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Charter: 8110
Date: 7. Dezember 1456
AbstractLeonhard Hälstab von Kummingen und Agatha, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand Heinrich Blatters von Koblach, Ammann zu Neuburg, ihrem Schwager und Bruder Stefan Zäch von Kummingen für 35 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung mit dem Recht des Wiederkaufs folgende Güter: das Gut Maun, Erblehen von Kreuzlingen; ihre Hälfte von Haus und Hofstatt daran zwischen Hänsli Zimmermann, der Straße und Gasse; ihr Gut Zelg, ebenfalls dort und Lehen vom obigen Gotteshaus zwischen Hans Mosers, der Herrschaft und Jos Lampfrieds Gut, sowie neben dem Spachwald; dazu das ihnen gehörige Äckerlein in dem genannten Lehen. Von diesen Gütern sind jährlich nach St. Peter gegen Rankweil 20 Pfennige, nach Kreuzlingen zweieinhalb Schilling und nach Neuburg ein halbes Viertel Vogthafer zu zinsen. Ferner verkaufen sie ihr Hanflandgut zwischen der Landstraße, dem Stark, Jos und Hans Lampfrieds Erben Gut, wovon jährlich 2 Schilling Pfennig nach St. Peter und dem dortigen Leutpriester zu zahlen sind; ihren Acker in den Mähdern zwischen Jos und Klaus Ender, Langenauer und Lampfrieds Erben Gut; ihren Anteil am Sönlehen zwischen Kräutler, Stark, Hutter und Figler; ihre Gerechtigkeiten und Erbschaften in den Auen, der Zelg, Engelin und Möslin; endlich noch die Metzlerau, mit Junker Jakob von Ems in Wechsel gehend.

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Charter: 8111
Date: 13. Januar 1457
AbstractHans Fölk, genannt Sandholzer, sesshaft in der Altach, verkauft dem Junker Jacob von Ems für 20 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung ein Pfund jährlich auf Neu-Ems zu hinterbringenden Martini-Zins von seinen dritthalb Mannsmahd in den Untern, mit Junker Rudolf von Ems wechselnd, zwischen Schindelis, derer von Altmannshofen Gut, dem Zvixit(?) und Bucher.

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Charter: 8112
Date: 9. Februar 1457
AbstractVor Heinrich Kuon, Ammann zu Ems an Stelle seiner gnädigen Herren von Ems, als öffentlichem Richter klagen Jos Wiest und Hans Götti durch ihren Fürsprech Hans Wetzel, dass Hans Fölki ihr Eigengut, das Sutter- und Bückenmahd, jedes drei Mannsmahd groß, widerrechtlich geheut habe, beweisen dies durch die zwei Zeugen Oswald Frei und Hans Fölki den Jungen und fordern Schadenersatz. Da der Angeklagte nichts zu seinen Gunsten vorbringen kann, wird auf Entschädigung erkannt und diese nach Landesrecht den Klägern durch Pfändung von Seite des Waibels eingeräumt.

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Charter: 8113
Date: 22. März 1457
AbstractAbt Friedrich und der Konvent des Gotteshauses zu Pfäfers erteilen dem Ritter Marquard von Ems, ihrem lieben Herrn und guten Freund, einen Schadlosbrief dafür, dass er dem Gotteshaus betreffs 60 Scheffel Korn, 4 Fuder Wein und 30 rheinischen Gulden, welche er Frau Guta geborene Gräfin von Wertheim und dem festen Albrecht von Rinach als jährlichen Leibgedingzins zu geben sich verpflichtet hat, rechter Bürge geworden ist.

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Charter: 8114
Date: 28. März 1457
AbstractRegest fehlt.

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Charter: 8115
Date: 30. März 1457
AbstractHugo, Graf zu Montfort und Herr zu Rothenfels, stellt anstatt seines Vetters Graf Wilhelms von Montfort, Herrns zu Werdenberg, im Prättigau und auf Davos, dessen rechter Gerhab und Trager er ist, dem Rudolf von Ems dafür, dass dieser gegenüber Heinrich Harzer, Bürger zu Konstanz, wegen 125 rheinischen Gulden Zins, ablösbar mit 2.000 rheinischen Gulden Hauptgut, und herrührend vom verstorbenen Grafen Friedrich von Toggenburg, an Stelle Lutzs von Griesingen rechter Mitgült geworden ist, einen Schadlosbrief auf.

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Charter: 4098
Date: 8. April 1457
AbstractHans Buggenauer auf der Reute und Els, seine Ehefrau, verkaufen der Frau Els, Jos Ammanns Witwe, von Ems, einen jährlichen Martinizins von 4 Schilling Pfennig Konstanzer Münze ab ihrem Haus, Hof und Gut, genannt der Bühel in der Reute, das an die Salzlachen, an Spiegels Feld, an Klaus Honers Gut, an den Berg, an die Landstraße, an der Schipf und an der Roggin Gut grenzt und worauf für die Pfründe zu Ems ein Jahreszins von 8 Schilling und 4 Pfennig haftet.

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Charter: 8116
Date: 24. September 1457
AbstractDie Freiherrn Hildbrand und Petermanm von Raron erteilen Rudolf von Ems dafür, dass er gegenüber Ulrich Lind zu Konstanz für 1.200 Pfund Pfennig Hauptgut und 75 Pfund Zins an Stelle seines verstorbenen Vaters Michael von Ems rechter Mitgült geworden ist, einen Schadlosbrief.

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Charter: 8117
Date: 10. November 1457
AbstractHans Feurstein aus dem Bregenzerwald, des verstorbenen Heinrich Feursteins ehelicher Sohn, verkauft für 12 Pfund Pfennig Konstanzer Münze dem Konrad Bützel, einst Bürgermeister zu Lindau, seine acht Rinderrechte mit allem Zugehör auf der Alpe Zürs in den fünf Lagern Glöb, Mortloch, Oberböden, Halbleger und Monzabon. Zugleich verpflichtet er sich, dem Käufer die genannten Rinderrechte bei Strafe von 3 Pfund Pfennig für jedes in den nächsten zwei Jahren zu fertigen und einzuhändigen.

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Charter: 8118
Date: 15. Dezember 1457
AbstractBerchtold Vogt, Ritter, welchem Marquard von Ems, Ritter, als Hauptschuldner und Jakob von Helmsdorf als Mitschuldner auf Martini 10 1/2 rheinische Gulden, mit 215 Gulden rücklösbar, jährlich zu zinsen verpflichtet sind, erklärt, dass von dieser Hauptsumme 158 Gulden von Rudolf Möttelins Sache, von Pferden und Rüstungen herrühren, an welche er von diesem wegen des von Ems gemahnt worden ist.

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Charter: 8119
Date: 27. Juni 1458
AbstractRegest fehlt.

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Charter: 8120
Date: 21. August 1458
AbstractVor Hans Atzger dem Älteren, Landammann zu Rankweil, als öffentlichem Richter von Gewalt seines Herrn Herzogs Sigmund zu Österreich im Dorf Sulz, setzt Konrad Golck, Diener Herrn Marquards von Ems von Hohenems, im Namen desselben durch seinen Fürsprech auseinander, wie Caspar Lux von Götzis seinem Herrn von Ems etliche Zinse und Gülten hätte zahlen sollen; da aber dieses nicht geschehen sei, er ihm alle Gerechtigkeit seines zu Götzis gelegenen Gutes gepfändet habe, nämlich einen Stadel, Baumgarten und "Ker" zwischen Thomas Luxs Stiefsohn, der Jennen Gut, dem Bach, der Landstraße, der Äulerin und Hartmann Gisingers Gut. Dies alles habe er zur freien Gant nach Götzis gebracht, daselbst nach Gantrecht ausrufen und verkaufen lassen, auch dem Lux hierüber die Anzeige gemacht, wenn er etwas dagegen zu sagen habe und wenn nun alles ordnungsmäßig befunden würde, begehre er einen Gantbrief. Richter, Taferner, Waibel und Pfänder bestätigen über Aufforderung der Urteilssprecher, dass alles nach Recht vor sich gegangen war, worauf das Gericht dem Merk von Ems, weil weder Kaspar Lux noch sonst jemand vor ihn gekommen ist, das Recht zuspricht, mit den gepfändeten Dingen zu tun, was ihm beliebe, und ihm hierüber einen Brief ausstellt.

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Charter: 8121
Date: 16. November 1458
AbstractMerk Schenk von Castell erteilt Ritter Marquard von Ems, seinem lieben Vetter, dafür, dass dieser betreffs 2.100 Gulden Heimsteuer, Widerlager und Morgengabe gegenüber seiner Ehefrau Ursula von Schinen Mitschuldner geworden ist, einen Schadlosbrief.

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Charter: 8122
Date: 16. November 1458
AbstractMerk Schenk von Castell erteilt Ritter Rudolf von Ems, seinem lieben Vetter, dafür, dass dieser betreffs 2.100 Gulden Heimsteuer, Widerlager und Morgengabe gegenüber seiner Ehefrau Ursula von Schinen Mitschuldner geworden ist, einen Schadlosbrief.

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Charter: 8123
Date: 5. Dezember 1458
AbstractKlaus Jäger von Dornbirn, welcher Konrad Bützel, Stadtammann zu Lindau, einige Rinderrechte auf der Alpe Zürs zu kaufen gegeben hat, setzt ihm, da auf denselben noch etwas Zins liegt, zum Pfand hiefür seinen Baumgarten zu Dornbirn im Niederdorf zwischen den Knechten, Höfinen und der Frühmesshofstatt.

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Charter: 8124
Date: 30. Januar 1459
AbstractHans Hagen, Ammann zu Lustenau, stellt einen Gantbrief aus über zwei Weinberge, welche der Frau Klara von Ramschwag, geborenen von Ems, an der offenen freien Gant zu Lustenau am 21. November 1458, am Dienstag nach St. Othmarstag, vergantet wurden. Diese Weinberge liegen zum "Män" im Rheintal. Der erste heißt der Eberhard, stößt an den Weingarten, genannt der Giger, und an einen anderen Weingarten, der auch der Eberhard heißt, den jetzt Hans Muntprat zu Konstanz inne hat, und oben an den Berg und unten an die Straße. Der zweite Weinberg heißt der Jörg, stößt an der Herrn von Ems Gut und an Klaus Haldes Weingarten und oben auch an den Berg. Hans Linsy von Scherzingen als Bevollmächtigter der Frau Ursula von Landenberg, Klosterfrau zu Münsterlingen, schlug die Weinberge auf die Gant wegen 43 Pfund Pfennig Hauptgut und Schaden, um welche Summen sie seiner Mandantin verpfändet waren, und erstand sie auch um diesen Betrag.

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Charter: 8125
Date: 2. März 1459
AbstractHans Giger, sesshaft zu Waltenberg im Dornbirner Kirchspiel, verkauft Konrad Schelling auf dem Sattelberg für 16 Pfund Pfennig Konstanzer Münze mit dem Recht des Rückkaufs 16 Schilling Pfennig Zinsgeld von seinem Weingarten zu Waltenberg zwischen der Straße, Leonhard Gesers und Schmieds Gut.

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Charter: 8126
Date: 30. Juli 1459
AbstractUli, Heinz, Hans und Jos die Wilhelm, sesshaft zum Mellen im hinteren Bregenzerwald, erhalten vom Ritter Marquard von Ems von Hohenems die nächsten 18 Jahre den Mörzelwald in seinem ganzen Umfang, um ihn zu gebrauchen, zu nutzen und genießen "mit huwen zu howen" unter der Bedingung, ihm von jedem Hundert "Huwen" 20 Pfennig zur Stocklöse jährlich zwischen Weihnachten und Martini ohne seine Kosten zu entrichten und den Wald während dieser Zeit ganz abzureuten und niederzuhauen, doch nicht anders, als was sie "mit Schützen" fortbringen können.

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Charter: 4099
Date: 30. November 1459
AbstractKlara von Ramschwag geborene von Ems und Ulrich von Ramschwag, ihr ehelicher Sohn, überlassen auf Bitten ihrer Vettern den Brüdern Rudolf und Michael von Ems den Leibeigenen Hansen Tüfel.

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Charter: 8127
Date: 7. Dezember 1459
AbstractVor Ulrich Rösch, Pfleger des Gotteshauses St. Gallen, als öffentlichem Richter daselbst, ersucht die edle Frau Klara von Ramschwag geborne von Ems, Witwe, mit ihrem Vogt, Eglolf dem Älteren von Rorschach, mit ihrem Weiser Conrad Rugg und durch ihrer aller Fürsprech Welti Schürpf, den Hans Grübel, Bürger zu St. Gallen, mit ihrem Weingarten im Rheintal am Monstein zwischen dem Weingarten ihrer Vettern von Ems, dem Stein und der Reichsstraße zu belehnen, da sie ihm denselben, der ein Lehen des betreffenden Gotteshauses ist, weswegen Letzteres jährlich davon den Zehent bezieht, für 220 rheinische Goldgulden zu kaufen gegeben hat. Dieser Bitte wird durch das Gericht entsprochen.

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