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FondHohenems, Reichsgrafschaft
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Charter: 8182
Date: 18. August 1472
AbstractKlaus Schneider von Haslach verkauft Junker Michael von Ems von der Hohenems für 10 Pfund Pfennig Landswährung 10 Schilling Pfennig ablösbaren, in seine Hände zu entrichtenden Martinizins von seinem Weingarten "Neusatz" zwischen Neslers und Henslers Gütern, wovon der vierte Teil den Herren von Ems zu geben ist.

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Charter: 8183
Date: 10. Mai 1473
AbstractWilhelm Graf zu Montfort, Herr zu Werdenberg, erteilt Michael von Ems von Hohenems, welcher gegenüber Heinrich Harzer von Konstanz wegen 125 rheinische Gulden Zins, ablösbar mit 2.000 Gulden, vom verstorbenen Grafen Friedrich von Toggenburg herrührend, an Stelle des verstorbenen Ludwig Muntprat Mitgült geworden ist, einen Schadlosbrief.

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Charter: 8184
Date: 20. November 1473
AbstractKlaus Blabenstein von Lindau wurde von denen von Nürnberg auf ein Jahr gegen 20 Gulden, wovon die Hälfte die von Ulm zahlen sollten, bestellt, auf des Junkers Rudolf von Ems von Hohenems Leib, Ehre und Gut loszugehen. Um ihm hiebei behilflich zu sein, sandten die Ulmer ihren Mitbürger Stoffel Schlicher nach Lindau zum dortigen Bürgermeister Jakob von Stein. Dieser wies ihnen die Stadtknechte Holderlein, Konrad Golk und Heinrich Schelling als Kundschafter gegen den Emser an. Des Junkers Leib, Ehre und Gut wurde nun zwar berührt, aber Blabenstein gefangen genommen und des Lebens verlustig erklärt. Indes legten sein gnädiger Herr von St. Gallen sowie der strenge Herr Heinrich Muntprat und der fromme, feste Junker Diethalm Blarer der Ältere Fürbitte ein, so dass er Letzterem unter der Bedingung, Urfehde zu schwören, ausgeliefert wurde, was er auch tat.

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Charter: 8185
Date: 20. November 1473
AbstractKonrad Seiler, Herman Werle, Kaspar Zwick, Hans in der Mauer von Bernang und Gallus Blabenstein von Lindau verpflichten sich für den Fall, als Klaus Blabenstein, ihr Tochtermann, Schwager und Bruder, welcher in Gefangenschaft des Junkers Rudolf von Hohenems kam, den Urfehdebrief nicht einhält, zur Zahlung von 200 rheinischen Gulden, weswegen der Eidbrüchige aber nichtsdestoweniger auch fernerhin ein "vertailter mann" (Verurteilter) sein soll.

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Charter: 8186
Date: 20. Dezember 1473
AbstractHeinrich Strupf, seine Ehefrau Els Petrin und ihre Kinder Ulrich, Leonhard, Barbara und Anna, sesshaft in dem Sandholz beim Rhein, verkaufen dem Herrn Marquard von Ems von Hohenems, Ritter, für 10 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Landswährung ihren vierten Teil Gut in dem Sandholz mit allem Zugehör.

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Charter: 8187
Date: 22. Januar 1474
AbstractMichel Bagölter, seine Ehefrau Anna Bildsteinin und ihre Kinder Hans, Jörg und Barbara von Dornbirn verkaufen dem geistlichen Herrn Ludwig Mul, Kirchherrn zu Alberschwende, für 10 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Landswährung 10 Schilling Pfennig an Unser-Frauentag zu Kerzweihe in des Pfarrers Hände oder dessen Wohnung zu entrichtenden, jedoch rücklösbaren Zins von ihrem Weingarten in der Kellen zwischen Jakob und Frick Albrich, Heinz Bässinger, der Gasse und der Scholl Gut.

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Charter: 8188
Date: 24. Februar 1474
AbstractMichael Maier von Opfenbach hatte einst in dem "Hylach" (Heiratsversprechen) mit seiner nun verstorbenen Ehefrau Gret Huberin, genannt Törplin, unter Zustimmung seines Vogts, des verstorbenen Oswald Siber, bestimmt, wenn seine Ehefrau vor ihm mit Tod abginge, sollte das von derselben ihm zugebrachte Törplinen-Gut zu Opfenbach ihm zum Nutzgenuss zustehen, nach seinem eigenen Ableben aber den Erben seiner Ehefrau zufallen. Da diese Abmachung damals nicht schriftlich geschehen sei, hole er dies mit Erlaubnis seines jetzigen Vogtherrn, des Junkers Ulrich Siber, nach.

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Charter: 8189
Date: 31. März 1474
AbstractStoffel Rästli von Tisis, Bürger zu Feldkirch, verkauft mit Hand Michael Schmieds, Stadtammanns zu Feldkirch, seinem Bruder Heinrich Rästli von Tisis, ebenfalls Bürger zu Feldkirch, für 47 Pfund und 10 Schilling Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung alle Rechte und Gerechtigkeit an liegendem und fahrendem Erbe von seinen Eltern Hans Restli und Greta Herwartin.

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Charter: 8190
Date: 14. April 1474
AbstractSigmund von Stein, Ritter zu Donaueschingen, gibt seinem Schwager Rudolf von Ems, welcher gegenüber seiner Ehefrau Veronika von Hornburg wegen 2.000 Gulden Widerlage, wovon sie nach seinem Tod jährlich 100 Gulden zu empfangen hat, und wegen 400 Gulden Morgengabe Mitgült geworden ist, einen Schadlosbrief.

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Charter: 8191
Date: 24. Mai 1474
AbstractVor Heinrich Hagen, Ammann der Herren von Ems im Reichshof zu Lustenau, als öffentlichem Richter daselbst fordert Kuni Ulrich namens seines Herrn Marquard von Ems von der Hohenems, Ritters, durch seinen Fürsprech Henni Michael einen Gantbrief auf die Güter des Heinrich Schwizer von Haslach, weil dieser dem Herrn von Ems von Haus, Hofstatt und Reben, alte und neue Zinse schulde, weswegen jene Güter nach dem Gantrechte des Reichshofs um neuer Zinse willen drei Tage, um alter 11 Nächte auf die freie Gant geschlagen worden seien. Der Gantbrief wird erteilt.

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Charter: 8193
Date: 24. Mai 1474
AbstractGegen dieselben zwei Persönlichkeiten wie in Urkunde Nr. 8191 wird unter gleichem Datum und Umstand auch der Frau Amalia von Ems, Junker Rudolfs von Ems Ehefrau, je ein Gantbrief verliehen.

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Charter: 8192
Date: 24. Mai 1474
AbstractEinen gleichen Gantbrief wie in Urkunde Nr. 8191 erhält der Ritter auch gegen Ulrich Gössler von St. Gallen auf sein Gut mit Haus, Hof, Reben und Torkel zu Haslach.

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Charter: 8194
Date: 27. Februar 1475
AbstractSigmund von Freiberg zum Eisenberg, Ritter, gibt seinem Schwager Marquard von Ems, Ritter, welcher gegenüber seinem Gegenschwager Rudolf von Rappenstein, genannt Mötteli zu Roggwil, für 1500 rheinische Gulden, herrührend von Herrn Ulrich von Rechberg, Domherrn zu Augsburg, Gewähr worden ist, einen Schadlosbrief.

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Charter: 8195
Date: 21. März 1475
AbstractKonrad Gisinger aus der Altach und seine Ehefrau Anna verkaufen mit Hand Hans Bertschlers, Landammanns zu Rankweil, Herrn Marquard von Ems von der Hohenems, Ritter, für 5 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung ihren dritten Teil an den 2 Pfund Pfennig und 2 Vierteln Schmalz Zins, worum sich Oswald Ritter aus dem Meschach und seine Ehefrau Ursula nebst anderen verschrieben haben. Die zwei übrigen Teile gehören ohnehin ihrem Herrn von Ems.

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Charter: 8196
Date: 27. Mai 1475
AbstractVicarius capituli ecclesiae Constantiensis vacante sede in spiritualibus generalis nobili et strenuo viro Domino Marquardo de Embs militi concedit, ut habeat altare portatile, sub quo in castro suo Achberg sacerdos regularis vel secularis divina missarum officia sine juris alieni praejudicio in sua et familiarum suarum domesticarum praesentia celebrare possit.

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Charter: 8197
Date: 21. Juli 1475
AbstractHeinrich Hagen, der Herren von Ems Ammann im Reichshof zu Lustenau, vor welchem Sebastian Brunner und die Freien vor St. Ulrichstag dieses Jahres wegen einer Buße im Recht standen, wobei Ersterem ein Eid aufgetragen wurde, den zu schwören ihm damals Hans Tudiler namens der Frau Kunigunde Thumbin und Merk Hofer nebst Kaspar Michael namens des Herrn Marquard von Ems und seiner Ehefrau Amalia vom Stein erließen, erklärt mit dem Gericht den Sebastian Brunner, da er auf drei ihm verkündeten Rechtstagen nicht erschienen ist, in die Buße verfallen und verpflichtet, dieselbe denen von Ems zu zahlen.

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Charter: 5105
Date: 14. Oktober 1475
AbstractOttilia Göserin, die sich mit Christoph Verr, genannt Fitz, einem Leibeigenen des Ritters Marquard von Ems, verehelicht hat, begibt sich mit ihren künftigen Kindern auf Wunsch des Ritters freiwillig in dessen Leibeigenschaft.

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Charter: 8198
Date: 12. Februar 1476
AbstractHans Lout, des verstorbenen Jos Louts ehelicher Sohn, Bürger zu Bregenz, erkauft von Junker Batta von Schönstein dessen Haus und Hofstatt, zu Bregenz an der Ringmauer gelegen, zwischen der Badstube und Simon Grötschs Haus. An Stelle der Zahlung tritt er dem Verkäufer folgende Zinse ab: ein Pfund Pfennig jährlichen Zinses, den Heinz Sibenmann und Hans Fries, genannt Nell, zu Hard und ihre Erben jährlich auf St. Ulrichstag zu geben schuldig sind, laut Brief vom St. Maria-Magdalenatag 1432; ferner ein Pfund Pfennig jährlichen Zinses, den Heinrich Bichsel der Alte, zu Dorf gesessen, und Klaus Wachter zu Hard jährlich auf St. Laurenzentag zu reichen haben laut Brief von Freitag vor St. Gallentag 1450(!); ferner 10 Schilling Pfennig jährlichen Zins, die Christian Abler von Büchenbüchel jährlich auf St. Gallentag schuldet laut Brief von St. Katharinentag 1443. Diese Gefälle hatte Käufer von seinem Vater Jos Halder genannt Lout ererbt, tritt sie nunmehr Junker Batt von Schönstein ab und leistet ihm für dieselben Gewährschaft.

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Charter: 5106
Date: 14. Februar 1476
AbstractHeinrich Hagen, der Herren von Ems Ammann zu Lustenau, stellt dem Uli Schürgin namens des Hans Schürgin, Landammanns zu Appenzell, einen Gantbrief aus.

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Charter: 5107
Date: 24. Juni 1476
AbstractLeonhard Weber von Bernang und Gretha Thurnherin, seine Ehefrau, verkaufen an Kunlin Thurnher, gesessen zu Widnau im Dornbach, ihre Rechte und Gerechtigkeiten an dem Gut, genannt die "Lugwies".

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Charter: 8199
Date: 15. Juli 1476
AbstractWilhelm von Weiler und Appolonia Syrgin, seine Ehefrau, erteilen Michael von Ems von der Hohenems, welcher wegen 20 rheinischen Gulden Zins von einer rückkaufbaren Hauptschuld von 400 Gulden gegenüber Hans von Tettikofen, ehelichem Sohn Jakobs von Tettikofen, Bürgers zu Konstanz, rechter Mitkäufer und Mitgült geworden ist, einen Schadlosbrief.

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Charter: 8200
Date: 15. Juli 1476
AbstractUnter gleichem Datum und Siegel erteilen Wilhelm von Weiler und Appolonia Syrgin, seine Ehefrau, auch Rudolf von Ems von der Hohenems einen Schadlosbrief.

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Charter: 8201
Date: 29. Oktober 1476
AbstractKaspar Michael, Hans Alge und Hans Klen, genannt Babolter, alle drei Pfleger der St. Peterskirche zu Lustenau, versprechen dem Konrad Steinach, dessen Ehefrau Vorfahren vor Jahren der genannten Kirche etwas Gottesgabe verordnet haben, ihn deswegen nicht mehr zu belangen, nachdem er hiefür einen Acker in der Kirchherrnbünt zwischen Bertschi Scheidbachs Mahd und Steigers "Oertly" gegeben hat.

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Charter: 8202
Date: 31. Oktober 1476
AbstractKonrad Steinach bestimmt wegen obigen Ackers, dass dem Gotteshaus St. Peter nach Ausweis des Jahrzeitbuchs vom Egerdholz wegen 6 Schilling Pfennig und dem Frühmesser daselbst 4 Schilling von demjenigen, welcher den Acker nutzt, am Martinstag gezinst werden sollen. Für 10 Schilling Pfennig soll man aber den Kichherrn von Lustenau den Acker selbst nutzen lassen.

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Charter: 8203
Date: 12. November 1476
AbstractFelix Märkli, Bürger zu Feldkirch, verkauft Hans Egger, Bürger zu Bregenz, für 300 Pfund Heller Landswährung folgende Eigengüter: seinen Weingarten zu Schwarzach in der Bitze mit dem Anwander, elf Stück Reben ausmachend und teils der Ober-, teils der Mittelgarten genannt, zwischen Hans Egger, dem Weingarten des Gotteshauses zu Bregenz und der Straße; ferner sein Hanfland zwischen Konrad Ölzs Reben, Eggers Weingarten und der Landstraße; endlich seinen dritten Teil des Torkelgeschirrs und der Torkelhofstatt, wovon die anderen Teile bereits dem Egger gehören.

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Charter: 8204
Date: 14. Januar 1477
AbstractVor Heinrich Hagen, Ammann der Herren von Ems im Reichshof zu Lustenau, als öffentlichem Richter daselbst ließ Marquard von Ems von der Hohenems durch seinen Fürsprech Henni Michel vorbringen, dass er mit Föck und Wälz wegen des vor einigen Jahren geschehenen Kaufs der Alpe auf Mörzel uneins sei. Derjenige, welcher darum wisse, Herr Leonhard Göser, Kirchherr zu Lustenau, könne als Geistlicher nicht gezwungen werden, vor einem weltlichen Gerichte auszusagen. Herr Marquard zog nun einen Brief vom Vikar des Kapitels und Stiftes hervor, worin dem Pfarrherrn von Lustenau bei Strafe aufgetragen wurde, in dieser Angelegenheit auszusagen und seinen Oberen gehorsam zu sein. Herr Leonhard Göser äußerte sich nun: Fölk und Wälz hätten einst Herrn Marquard gebeten, ihnen die Alpe zu kaufen zu geben, damit sie das Recht erhielten, auch auswärts zu kaufen. Dieser habe es endlich unter der Bedingung getan, dass der Hauptkaufbrief bei ihm liegen bliebe, die Käufer ihm aber einen Übergabsbrief, besiegelt von Herrn Hans von Dornbirn des Inhalts übergeben, dass der Kauf, wenn er wolle, null und nichtig sei. Da sei aber Hans von Dornbirn krank geworden und gestorben, bevor dieser Brief aufgerichtet war, und der Hauptbrief liege so noch bei Herrn Marquard. Für diese Aussage wolle er, wie ihm auch geboten wurde, vor einem anderen Priester die "starckung" (Bekräftigung) leisten. Hierüber ließ sich Marquard eine Urkunde ausstellen.

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Charter: 8205
Date: 11. Februar 1477
AbstractVor Heinrich Hagen, Ammann der Herren von Ems im Reichshof zu Lustenau, als öffentlichem Richter daselbst klagen Hans Blaufeld statt Marquard von Ems, Hans Blum für die Erben der verstorbenen Frau Kunigund Thumbin und Kaspar Michael namens der Frau Amalia von Ems, geborene von Stein, durch ihren Fürsprech Henni Michael, dass der Öttinger, Martis Hansens Tochtermann, wegen eines in des Letztgenannten Haus verübten Nachtschadens und Frevels in eine Buße verfällt worden sei, durch seinen Fürsprech Ulrich Forster aber Aufschub begehrt habe, und zwar behauptend, er sei von seinem Schwiegervater zum Nachtessen geladen und nach demselben mit ihm uneins geworden, habe gegen dessen Sohn zu klagen und getraue sich wohl, die Buße auf andere Leute zu bringen. Man habe ihm dann den Aufschub bewilligt. Er sei aber trotz Ladung heute nicht erschienen. Sonach begehrten sie für ihre Herrschaften Recht. Dieses wurde ihnen in der Weise erteilt, dass sie alles im Gericht Lustenau gelegene Gut des Öttingers, der aus dem Land ging, bis ihnen genug getan sei, in Haft nehmen sollen, außer Öttinger beweise, dass er kein Recht finden könne. Gegen Hugo Rudis Sohn, welcher dem Öttinger trotz Verbots des Ammanns Geld gegeben habe, bleibe dessen Herrn Recht vorbehalten.

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Charter: 8206
Date: 14. März 1477
AbstractStadtammann und Rat zu Altstätten im Rheintal erteilen Herrn Marquard von Ems von der Hohenems, Ritter, einen Bestätigungsbrief darüber, dass ihn die verstorbene Frau Kunigund, geborene von Altstätten, einst des verstorbenen Junkers Hans Thumb des Jüngeren von Neuburg Ehefrau, seine Schwester, am 10. des verflossenen Brachmonats persönlich vor dem Stadtgericht zu Altstätten in Gegenwart des Herrn Konrad, Leutpriesters, sowie anderer Amtleute und Räte der Stadt für den Fall ihres Todes zum Vogt ihres Sohns Junker Jakob Thumb, da ihre zwei Töchter schon verheiratet seien, bestellt habe.

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Charter: 5108
Date: 9. April 1477
AbstractSchadlosbrief des Herzog Sigmund gegen Marquard von Ems, welcher ihm gegen Eberhard Graf von Sonnenberg, Tuchsess zu Waldburg, um ein auf den Herrschaften Bregenz und Sonnenberg aushaftendes Kapital von 35.000 Gulden rheinisch und 1.850 Gulden Jahreszins Bürgschaft leistete.

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Charter: 5109
Date: Juni 1477
AbstractJos Emser, ein Student und lediger Sohn des Marquard von Ems, entzieht sich zu Gunsten des Genannten des Erbes nach seiner Mutter Margaretha Pürin, das er dem Genannten verkauft hatte.

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Charter: 8207
Date: 2. Juni 1477
AbstractJos Emser, des Herrn Marquard von Ems lediger Sohn bei Margareth Pürin, verkauft diesem seinem Herrn um eine Summe Geldes alles liegende und fahrende Gut, Eigen wie Lehen, welches er von seiner Mutter geerbt hat.

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