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FondHohenems, Reichsgrafschaft
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Charter: 8022
Date: 3. April 1438
AbstractKlaus Wolf von Vaduz und Ursula Fröhlichin, seine Ehefrau, verzichten gegenüber den Junkern Michael und Merk von Ems, Gebrüdern, welche die Ursula Fröhlich aus der Leibeigenschaft entlassen haben, hiefür auf deren väterliches und mütterliches Erbe samt Gütern um Ems herum.

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Charter: 8023
Date: 31. August 1438
AbstractItal Reding der Ältere, Landammann und Rat zu Schwyz, welche in den Streitigkeiten und Misshelligkeiten zwischen Hans Ulrich von Ems einerseits und Ammann und gemeinen Landleuten zu Appenzell andererseits durch eigenen Anlassbrief, welcher ihnen am Samstag vor St. Verenentag 1438 zu Schwyz eingehändigt wurde, einen endgültigen Spruch zu tun gebeten sind, unterziehen sich als beider Parteien Freunde dieser Bitte zwar ungern, aber auf inständiges Drängen schließlich doch und hören deren Rede und Widerrede an. Hans von Ems klagt gegen die Appenzeller, dass sie 22 Pfund Pfennig Konstanzer Münze jährlicher Reichspfandsteuer, die sie seinem Vater und seinen Vorfahren ohne weiteres entrichtet hätten, ihm nicht mehr zahlten und so seit seiner Kindheit schuldig wären. Das Recht hierauf könne er durch Kundschaft, Leute, Briefe, sowie aus des Reiches Register und Buch erweisen; er fordere daher von ihnen das Geld. Hierauf erwidern die von Appenzell: Es sei wahr, sie hätten einst zum Reich gehört und diesem eine jährliche Steuer gezahlt; Letztere sei aber an den Abt von St. Gallen verpfändet worden, dem sie dieselbe auch heute noch entrichten. Da könnte es wohl vielleicht geschehen sein, dass sie gelegentlich über Anweisung der Steuersammler des Abtes denen von Ems Geld zu geben gehabt hätten, worüber sie aber der Abt quittieren musste, was dessen Sache sei und sie daher nichts angehe. Sie hingegen müssten klagen, dass der von Ems, dem sie nichts schuldig zu sein glauben, sie in große Kosten und Schaden gebracht, ja sie persönlich im Bund mit der österreichischen Herrschaft bekriegt habe. Dem entgegnet Hans Ulrich von Ems: Es sei wahr, dass die von Appenzell in die Reichsacht gekommen seien; allein da, wie sie selbst zugestehen, sie ans Reich "twinghörig" seien, konnte er sie nur vor dem Reichsgericht belangen. Sie hätten sich aber nie vor demselben verantwortet und sich so selbst in die Acht gebracht, aus welcher sie zu befreien er sich durchaus nicht für verpflichtet halte. Was den Vorwurf anbelange, er habe die Appenzeller mit Krieg überzogen, so sei derselbe ein vollständig ungerechter; es habe sich nur gefügt, dass zur Zeit, als die Herrschaft von Österreich vor Altstätten lag, er mit dieser Herrschaft, die ihn erzogen habe, "in eins knaben wise als hofgesint geritten were". Auf diese Auseinandersetzungen hin erlassen die hiezu Angerufenen folgenden Spruch: Ammann und Landleute von Appenzell zahlen dem Hans Ulrich von Ems für die 22 Pfund Reichspfandsteuer und alle sonstigen Ansprüche binnen Jahresfrist ein für allemal 500 rheinische Goldgulden und sollen fortan für immer von der genannten Reichssteuer erledigt sein. Würden sie dies in der Zeit nicht tun, so soll der von Ems das Recht haben, die Summe in beliebiger Weise auf ihre Kosten aufzubringen und sechs Mann vom geschworenen Rate der Appenzeller zu mahnen, welche sich nach 8 Tagen nach St. Gallen zu begeben und dort in offenen Wirtshäusern so lange Geiselschaft zu leisten haben, bis die Summe mit allen erlaufenen Kosten bezahlt ist. Würde einmal vom Reich die Pfandsteuer eingelöst, so sollen die Appenzeller das Geld in Empfang nehmen, im Übrigen aber dem Reich alle Eigenschaften und Gerechtigkeiten vorbehalten bleiben. Betreffs der Acht und des Vorwurfs der Bekriegung erklären die Schiedsrichter den von Ems für unschuldig; den Schaden sollen die Appenzeller selbst tragen, und schließlich "wellen und gebietten" sie, diesen Spruch getreulich und unverbrüchlich zu halten, ihm vollkommen nachzukommen und sich gegenseitig wegen des Vorausgegangenen in keiner Weise mehr zu behelligen.

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Charter: 8024
Date: 7. September 1438
AbstractWolf von Brandis der Ältere, Freiherr, erteilt Michael von Ems, seinem rechten Mitgülten, gegenüber Ulrich und Konrad Paiger, Gebrüdern, in Betreff eines Kapitals von 2.000 rheinischen Gulden und 100 Gulden Zins einen Schadlosbrief.

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Charter: 8025
Date: 21. September 1438
AbstractNotar Ulrich Molitor bekundet, dass Johann Ulrich von Ems in dem Rechtsstreit, den er gegen Eberhard von Ramschwag sowie gegen dessen Gemahlin Klara und gegen Michael und Marquard von Ems führt, den Johann Carpentarius, Kleriker der Metzer Diözese, zu seinem Prokurator ernannt hat.

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Charter: 8026
Date: 6. Oktober 1438
AbstractNotar Ulrich Molitor, Kleriker der Augsburger Diözese, beurkundet, dass er Donnerstag, den 2. Oktober von Johann Ulrich von Ems aufgefordert wurde, dem Eberhard von Ramschwag und dessen Gemahlin Klara das Urteil zu verkünden, kraft dessen dieselben die (oft genannten) strittigen Güter herauszugeben hätten. Der Notar begab sich daher am 6. Oktober nach Montikel, in welcher Pfarrei Eberhard von Ramschwag wohnte, verkündete das Urteil in der Kirche, schlug dasselbe mit eisernen Nägeln an der Türe der Pfarrkirche an und ließ es während der ganzen Messe hängen, worauf er das Original wieder herabnahm und eine Abschrift zurückließ. Als er sich hierauf entfernte und noch kaum einen Steinwurf weit vom Kirchhof entfernt war, wurde er von gedachtem Eberhard mit einem reisigen Knecht und einigen Bauern angelaufen und wütend verfolgt, wobei Eberhard dem Knecht fortwährend zurief, den Notar niederzumachen und nicht zu fangen. Hätte ihn ein gewisser Gebhard in dem Ring nicht mit einem Paläster (Balista) verteidigt, so wäre er sicher um sein Leben gekommen.

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Charter: 8027
Date: 24. Oktober 1438
AbstractJacobus Grim, in decretis licenciatus, prepositus ecclesie s. Johannis Constanc, executor a sede apostolica delegatus pro parte strenui domicelli Johannis Vlrici de Emptz, armigeri Constanc. diocesis, contra Eberhardum de Ramschwag et Claram coniugem eiusdem, plebano in Muntigel sub pena excommunicationis mandat, ut sine omni difficultate nuncios cum executione remittat et die veneris post festum omnium sanctorum in Constancia ad videndum et audiendum compareat.

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Charter: 8028
Date: 5. November 1438
AbstractJacobus Grim, plebano in Montigel sub excommunicationis pena mandat, quatenus accedat ad Eberhardum de Ramschwag et Claram eius coniugem in locum parochie, sub qua degeant, eosque eitet, ut die nona ab insinuatione computanda per se vel per procuratores Constancie ad audiendum compareant, se declarari summam excommunicationem incidisse propter nonperfectionem processuum inter se et Johannem Vlrici de Empts armigeri de restitutione quarte partis castri antiqui et novo castro Empts necnon sexaginta libris Hallensibus proprie in der Rünten (Rüti) nascentibus ac decima ville in Tornpüren. Si non comparuerint, nihilominus procederetur et brachium seculare invocaretur.

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Charter: 8029
Date: 4. Dezember 1438
AbstractJacobus Grim propostitus Eberhardum de Ramschwag et Claram eius coniugem propter noncomparitionem Constancie ad instantiam Johannis Vlrici de Emps in contumaciam auctoritate apostolica excommunicatos declarat et districte mandat, quatenus ut tales in ecclesiis, monasteriis et capellis singulis diebus dominicis et festivis infra missarum etc. sollempnia, dum ibidem populi multitudo Konvenerit, declarentur, donec ipsi absolutionis beneficium meruerint obtinere.

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Charter: 8030
Date: 26. Januar 1439
AbstractJacobus Grim ad petitionem Kaspari Lingg, curie Constantiensis canonici (?) et Johannis Vlrici de Emptz procuratoris jurati, inhibet omnibus Christi fidelibus presertim familiaribus et finitoribus Eberhardi de Ramschwag et Clare coniugis sub excommunicationis pena, "ne quis unacum dictis excommunicatis stando, sedendo, loquendo, seviendo, salutando, molendo, coquendo, ambulando, hospitando, bibendo, comedendo cibum, potum, auam, vinum, ignem aut alia quecumque vite seu victus negocia ministrando seu conservando in aliquo humanitis solatio communicare seu participare presumat."

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Charter: 8031
Date: 9. März 1439
AbstractKunz Weber von Schruntolf, Bürger zu Lindau, verkauft Oswald Siber, auch Bürger daselbst, für 10 Pfund Pfennig Lindauer Währung 10 Schilling Pfennig jährlichen Martinizins von seinem Hof zu Schruntolf, einem Lehen der Siberer, das bisher 10 Schilling Pfennig, 2 Malter Hafer und 2 Hühner zinste und 10 Schilling Todfall entrichtete.

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Charter: 8032
Date: 17. März 1439
AbstractVor Ulrich von der Hohenklingen, freiem Landrichter im Thurgau, erschienen am Dienstag nach letztverflossenem Lichtmesstag (3. Februar), als er zu Konstanz in öffentlichem Landgericht saß, Rudolf von Rorschach der Ältere einerseits und Rudolf Rainolt, Ammann zu Feldkirch, als Bevollmächtigter dieser Stadt andererseits, um in ihren Streitigkeiten sich einen Spruch zu erbitten, dem sie sich eidlich zu unterwerfen versprachen. Rudolf von Rorschach erklärte durch seinen Fürsprech, dass ihm die Herrschaft von Österreich nach dem Appenzellerkrieg für Hilfe, aufgelaufene Kosten und erlittenen Schaden eine trotz wiederholter Forderung noch nie entrichtete Summe Gelds verschrieben habe. Da die von Feldkirch nun wieder zu Österreich gekommen wären, fordere er, dass sie für die Herrschaft die Schuld zahlen oder hiefür Pfand zu sein bekennen. Gegen diese Forderung verwahrte sich der Bevollmächtigte der Stadt Feldkirch in dieser Weise: Ob die Herrschaft von Österreich dem vom Rorschach etwas schuldig sei oder nicht, gehe sie nichts an; er weise hier einen Freiheitsbrief vom 7. August 1346 vor, wonach die Gebrüder Hugo und Rudolf, Grafen von Montfort und ihre damaligen Herren, alle Bürger von Feldkirch für alle Zukunft von jeder Haft- und Pfandbarkeit, außer sie verpflichten sich freiwillig hiezu, was in diesem Fall nicht geschehen sei, los und ledig erklärt hätten. Diese und andere Freiheiten seien von den Rechtsnachfolgern der Grafen und zuletzt noch von Kaiser Sigmund, als sie ihm und dem Reich gehörten, bestätigt worden. Folglich hätten sie im gegebenen Fall keine Verpflichtung. Hierauf erwiderte der von Rorschach: Er glaube nicht, dass der Freiheitsbrief der Montforter seiner Forderung entgegen sei; denn wenn jeder Herr die Seinen mit solcher Freiheit ausstatten würde, dass sie nicht pfandbar wären, könnte niemand mehr eine Schuld bezahlt erhalten. Der Konfirmationsbrief des Kaisers bedeute nichts, da sie nicht ihm, sondern dem Haus Österreich gehören. Übrigens sei es ja bekannt, dass jeder eines anderen Herrn Leute wegen Schuld angreifen könne, und dass sie mit Leib und Gut der Herrschaft gehören, habe sich ja gezeigt, als sie gegen ihn selbst für ihren damaligen Herrn von Toggenburg gezogen seien und ihn geschädigt haben. Der von Feldkirch antwortete dem gegenüber: Die Stadt gehöre allerdings der österreichischen Herrschaft, die Bürger seien aber nicht leibeigen, sondern sie zahlen jährlich eine fixe Steuer, und auch Frevel und Gericht gehöre ihnen und nicht der Herrschaft. Außerdem besäßen sie das Recht der Freizügigkeit, wonach jeder Bürger mit Leib und Gut ungehindert von der Herrschaft ziehen könne, wohin er wolle. Dem Toggenburger hätten sie auf dessen eigene Kosten Hilfe geleistet. Darauf entgegnete der von Rorschach noch, dass aus der Steuerpflichtigkeit überhaupt schon das Recht der Pfandbarkeit folge, was der Abgeordnete von Feldkirch auf Grund des Freiheitsbriefs bestritt. Nach Rede und Widerrede vertagten die Richter die Angelegenheit bis Rudolf von Rorschach auf dem heutigen Landtag den Schuldbrief von der österreichischen Herrschaft vorbrachte. Nach Verlesung dieses von Herzog Friedrich dem Egli von Rorschach 1405 am Sonntag vor Margarethentag (11. Juli) ausgestellten Briefs wurden die Bürger von Feldkirch von jeder Verpflichtung gegenüber dem von Rorschach einstimmig freigesprochen.

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Charter: 8033
Date: 6. Juli 1439
AbstractHans Lib zu Menchen, Bürger zu Wangen, verkauft für 7 1/2 Pfund Pfennig Lindauer Währung dem Oswalt Siber, Bürger zu Lindau, 7 1/2 Schilling Pfennig Martinizins von seinem halben Teil des Hofes zu Menchen, einem Lehen der Siberer, wovon diese bisher 2 Scheffel Hafer, 1 Huhn, 7 1/2 Schilling Jahreszins und 2 1/2 Schilling Fallzins erhielten.

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Charter: 8034
Date: 7. Juli 1439
AbstractJacobus Grim prepositus contra Eberhardum de Ramswang armigerum et Claram de Emptz eius conthoralem, excommunicatos et interdicti censuram ecclesiasticam vilipendentes, ad invocationem brachii secularis procedit, nobilemque virum dominum Johannem comitem de Sultz, judicem curie regalis in Rotwil, ceterosque eiusdem curie scabinos et assessores requirit ipsisque mandat, ut contra excommunicatos more solito, at non pena sanguinis, sed pocius captione, invasione et detentione bonorum et rerum illorum procedant.

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Charter: 4087
Date: 26. September 1439
AbstractDer Generalvikar des Bischofs Heinrich von Konstanz tut allen Gläubigen und Geistlichen der Diözese kund, dass in der Streitsache des Junkers Johannes Ulrici von Ems gegen den Eberhard von Ramschwag und seine Ehefrau Klara geborene von Ems wegen Rückerlangung des vierten Teiles des alten und des neuen Burghofes von Ems und 60 Pfund Heller Zehentfrüchten aus Gütern in der Pfarre Dornbirn, in welchem Handel die Beklagten wegen Kontumaz schon durch apostolische Entscheidung verurteilt sind, alle diese Sentenz bis zur Ausrufung des weltlichen Armes, und zwar auf Bitten des Klägers, der authentische Schreiben vorlegt, durchzuführen hätten.

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Charter: 8035
Date: 1. Oktober 1439
AbstractHeinrich von Linne, Freigraf und Richter der Freigrafschaft ("Fryengraffschopp") Bodelswinge und Weschusen, Vorsitzender des freien Stuhls zu Bodelschwingen, befiehlt im offenen, freien, kaiserlichen Gericht über Klage des Heinrich Steinhus an Stelle des Johann Trettvloge, Bevollmächtigten Hans Ulrichs von Ems des Älteren, dass kein Fürst, Herr, Edler, Freier, Ritter, Knecht, keine Stadt, Amtleute, Richter, Freischöffen, überhaupt niemand den "Eberhart Ramswagen gesessen imme Ringtal", der in des Papstes Bann, des Gerichts "to Rottwilren" Acht gekommen und auch vor gegenwärtiges Freigericht zur Verantwortung vorgeladen worden, aber bisher nicht erschienen sei, hause, hofe, beschirme oder sonst einen menschlichen Trost zuteil werden lasse. Wer dieses Gebot übertrete, soll vor diesem oder einem anderen freien Stuhl belangt und nach freiem Stuhlrecht gerichtet werden. Dieses Urteil bestätigen nachfolgende Freigrafen, Ritter und Freischöffen als Standesgenossen des Gerichts: der feste, ehrbare Konrad van Lindenhörst, Graf zu Dortmund und Freigraf des römischen Reichs; Heinrich von Wimelhusen, Freigraf der kaiserlichen "Cameren-Stads Dortmunde"; Heinrich van Weschusen, Stuhlherr; Gedeke van der Broke, Dederich van der Goyu, Johan van Dingen, Herman Walthus, Heinrich van Lette, Dederich van Willen, Herman Grotehus, Heinrich Steinhus, "vrivrone" (Freifrohne), und Willem van Beesnem.

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Charter: 8036
Date: 21. Oktober 1439
AbstractGraf Johann von Sulz, Hofrichter des römischen Königs Albrecht zu Rottweil, schreibt über Klage Hans Ulrichs von Ems den Eberhart von Ramschwag, der sich mit seiner Gemahlin Klara von Ems schon über ein Jahr, einen Monat und einen Tag im päpstlichen Bann befindet, kraft königlicher Gewalt und weil das geistliche und weltliche Schwert verpflichet sind, einander zu Hilfe zu kommen, damit das Recht nicht verachtet werde, in das Achtbuch des Hofs zu Rottweil, verkündet denselben als offenen, verschriebenen Ächter aus dem Frieden in den Unfrieden, verbietet ihn seinen Freunden und erlaubt ihn mit seinem Gut seinen Feinden.

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Charter: 4088
Date: 2. März 1440
AbstractBrun von Tettikoven, Stadtammann zu Konstanz, erteilt dem Hans Ulrich von Ems dem Älteren über Ersuchen ein Vidimus des Übereinkommens bezüglich des Burgfriedens vom 15. Januar 1426.

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Charter: 4082
Date: 2. März 1440
AbstractUlrich von Ems, Hans Ulrich von Ems, sein Vetter, Michael und Merk von Ems, die Söhne Ritter Marquards von Ems, vereinbaren auf Zutun Ritter Marquards von Schellenberg, Tölzers von Schellenberg, seines Vetters, und Eberhards von Weiler einen Burgfrieden mit der alten Feste von Ems, woran Hans Ulrich ein Viertel Anteil, Ulrich anderthalb Vierteile und Michael sowie Merk anderthalb Vierteile besitzen.Von dieser Urkunde wird am 2. März 1440 ein Vidimus ausgefertigt von Brun von Tettikofen in Konstanz, wie schon von Brun von Tettikofen am 15. Januar 1426.

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Charter: 8037
Date: 2. Juli 1440
AbstractHans Mäslin der Ältere, Urteilssprecher des Hofgerichts zu Rottweil, zeigt dem Grafen Johann von Sulz, Hofrichter des römischen Königs Friedrich an, dass er dem Hans Ulrich von Ems über richterliches Geheiß auf nachfolgende Güter des geächteten Eberhard von Ramschwag "anlaite" gegeben habe: auf den vierten Teil der alten Ems mit allen Nutzen und Früchten, besonders mit 60 Pfund Heller Burghut zu der neuen Ems, alles Johann Ulrichs väterliches Erbe, das ihm aber von Eberhard von Ramschwag und dessen Frau vorenthalten wird; auf den Zehenten zu Dornbirn, wovon ihm die Genannten die Hälfte genommen haben, obwohl er ihm ganz gehört und wie das Frühere durch päpstliches Gericht zuerkannt ist; auf nachstehende Güter Eberhards von Ramschwag: Feste Platten im Rheintal; Kirchlehen, Zehenten und Hof im Dorf Waldkirch am Hohenfirst in der Grafschaft zu Frauenfeld; die Rechte auf die Höfe zu Kriessern in der Grafschaft Rheineck im Rheintal; auf folgende Güter der Frau Klara: ihren Teil der alten Burg zu Ems und des Vorhofs im Dorf Ems, das Erbe von ihrem Vater ist; ihre Teile des Weingartens am Ainfirst im Dorf Ems, zu Dornbirn im Dorf und Hatlerdorf, das Kirchenlehen zu Dornbirn mit dem Zehenten, ihrer Leute Nutzen und Steuern im Bregenzerwald, zu Lustenau, Götzis dies- und jenseits der Klause, Rankweil, Altenstadt, zu Feldkirch oder in der Grafschaft Feldkirch; Kirchenlehen und Zehenten zu Montikel im Rheintal der Grafschaft Rheineck; Leute, Weingärten, Güter und Stücke zu Bernegg, die Klara von Ems ihrem Gemahl zugebracht ist; endlich auf alles liegende und fahrende Gut Eberhards, seine Pferde, Harnische und so weiter.

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Charter: 8038
Date: 7. Juli 1440
AbstractGraf Johann von Sulz, Hofrichter König Friedrichs zu Rottweil, befiehlt dem Jakob Freiburger, Bürgermeister zu Rottweil und Urteilssprecher des genannten Gerichts, den Hans Ulrich von Ems in Gewähr oberwähnter Güter des Eberhart von Ramschwag und seiner Ehefrau Klara von Ems zu setzen, welche infolge päpstlichen Bannes in die Reichsacht gekommen seien, nachdem sie in Ersterem über ein Jahr, ein Monat und ein Tag sich befunden hätten und noch befänden, und ihm hierfür auch Schirmer zu geben.

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Charter: 4089
Date: 14. Juli 1440
AbstractHans Ulrich von Ems präsentiert dem Bischof Heinrich von Konstanz auf Ableben des Priesters Heinrich Novel den Priester Leonhard Geser auf die Pfarre Dornbirn.

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Charter: 8039
Date: 25. August 1440
AbstractJakob Freiburger, ein Urteilssprecher des Hofgerichts zu Rottweil, zeigt dem Vorsitzenden desselben, Grafen Johann von Sulz an, dass er dem Auftrag des Gerichts nachgekommen sei und den Hans Ulrich von Ems in Gewähr obiger Güter Eberhards und Klaras von Ramschwag gesetzt habe, welche Gewähr Hans Ulrich unwidersprochen nun sechs Wochen drei Tage und mehr besitze.

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Charter: 8040
Date: 30. August 1440
AbstractGraf Johann von Sulz, Hofrichter des römischen Königs Friedrich zu Rottweil, zeigt den Nachstehenden an, dass Hans Ulrich von Ems in Gewähr obgenannter (vergleiche die Urkunde vom 2. Juli 1440 Juli, Nr. 8037) Güter Eberhards und Klaras von Ramschwag gesetzt worden sei, welche jener kraft gerichtlichen Urteils das Recht habe, in jeder Weise anzugreifen, zu versetzen, zu verkaufen und so weiter, wobei er von denjenigen, an welche dieser Brief gerichtet ist, geschirmt werden solle. Diese sind: die Bischöfe Heinrich von Konstanz und Konrad von Chur, Abt Eglolf zu St. Gallen; Markgraf Wilhelm von Hochberg, Herr zu Röteln und Susemberg, die Grafen Heinrich von Werdenberg-Sargans, Heinrich und Rudolf von Montfort-Tettnang, Herr Jakob Truchsess zu Waldburg, Landvogt, Wolf von Brandis der Ältere, Vogt zu Feldkirch, Ulrich und Konrad Paiger, Vögte zu Rheineck, Friedrich vom Huse, Vogt zu Bregenz, Michael und Merk von Ems, Gebrüder; Schultheißen, Ammänner, Bürger und Räte der Städte Konstanz, Zürich, St. Gallen, Lindau, Bregenz, Arbon, Bernang, Altstätten und Wil im Thurgau; Hans Rad, Landichter zu Rankweil in Müsinen, Ammann und Rat zu Rankweil und in der Grafschaft Feldkirch, Ammann, Rat und Landschaft zu Appenzell und Schwyz sowie der Herrschaft Feldkirch; Ammann und Gerichtsleute zu Ems und Dornbirn, endlich Ammann, Räte und Gemeinden im Bregenzerwald und zu Lustenau.

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Charter: 8041
Date: 5. September 1440
AbstractNikolaus Timpt aus dem Lechtal, Dönza, seine Ehefrau, Schrig Jäcken Jöslin, sein Tochtermann, und Anna, dessen Ehefrau, setzen mit Hand Herrn Kaspars von Freiberg, Ritter, zur Zeit Vogt und Pfleger zu Ehrenberg, dem Junker Michael von Ems für von ihm geliehene 96 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Lindauer Währung als Pfand ihren halben Teil mit dazu gehörigen Rechten von der Alpe im Bockbach und verpflichten sich, ihm Weg und Steg über die Biberalp und Lechleiten in den verpfändeten Teil zu verschaffen. Nach sieben Jahren ist ihnen die Wiedereinlösung und dem Junker die Rückforderung der geliehenen Summe gestattet. Als Unterpfand setzen sie Letzterem den 4. Teil ihres Gutes im Madberg; dem Gotteshaus Weingarten gegenüber verpflichten sie sich, ohne des Junkers Schaden die von der Alpe jährlich zu zinsenden 4 1/2 Schilling Pfennig auch ferner zu entrichten. Der Pfandinhaber hat das Recht, innerhalb dieser sieben Jahre die Alpe um die obige Summe an wen immer zu verpfänden.

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Charter: 4090
Date: 4. Oktober 1440
AbstractVor Johannes Graf von Sulz, Hofrichter zu Rottweil, erscheint im Namen des Hans Ulrich von Ems der Unterschreiber des Hofgerichts, Leonhard Zeller, und führt Klage gegen Bürgermeister und Rat der Stadt St. Gallen, welche trotz des Verbotes des Hofgerichts den in die Acht erklärten Eberhard von Ramschwag zu sich aufgenommen haben.

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Charter: 8042
Date: 4. Oktober 1440
AbstractVor Graf Johann von Sulz, Hofrichter König Friedrichs zu Rottweil an offener, freier Königsstraße, klagt der Bote Hans Ulrichs von Ems, Leonhardus Zelber, Unterschreiber des genannten Gerichts, dass Rat und Bürger von St. Gallen den Eberhard von Ramschwag, welcher vom Hofgericht als offener Ächter eingeschrieben sei, bei sich aufgenommen hätten, und fordert die Ächtung auch der Bürger von St. Gallen. Die Botschaft der Letzteren weist aber einen Freiheitsbrief vor, nach welchem sie offene Ächter aufnehmen dürfen. Es wird ihnen jedoch entgegnet, dass dieser Brief von König Friedrich nicht bestätigt sei. Darauf erwidern die von St. Gallen: Es sei bekannt, dass der König mit Bestätigung der Freiheiten bis zur Herkunft ins Land zögere; man solle ihnen eine Frist zur Erlangung der Bestätigung geben. Diese wird ihnen vom Gericht erteilt; zugleich sollten sie aber doch über Ansuchen des von Ems den Eberhard von Ramschwag zu St. Gallen gerichtlich belangen lassen.

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Charter: 8043
Date: 20. Oktober 1440
AbstractOtto Erhaft, Bürger zu Kempten, welcher vom Junker Merk von Ems gefangen gesetzt und dem auch etwas Geld, das er bei sich gehabt hat, genommen worden war, schwört, nachdem er auf seiner Herren von Kempten Bitte freigelassen worden ist, "Urfecht"/Urfehde und verspricht, auch wegen des Gelds keine Forderung mehr zu tun.

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Charter: 4091
Date: 24. November 1440
AbstractHans Märker aus der Altach bestätigt den Herren von Altmannshofen, dass jene vier Mannsmahd Wiesen, gelegen im Gosts, welche er ihnen vor kurzer Zeit zu kaufen gegeben hat, mit zweien dem Gotteshaus St. Johann im Thurtal gehörigen, ebenfalls zu Gosts gelegenen Mannsmahd Wiesen zu Wechsel gehen und leistet hierfür mit Kunz Märker aus der Altach Gewährschaft.

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Charter: 8044
Date: 5. Dezember 1440
AbstractHans Schönrainer, des verstorbenen Klaus Schönrainers Sohn, verkauft mit Gunst und Willen Frick Wirts von Sulz, Landammanns zu Rankweil, dem Junker Michael von Ems, seinem gnädigen Herrn, für 14 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung den achten Teil seines Guts und seiner Rechte am Hof zum Schönrain, wovon jährlich 5 Pfund Pfennig, 100 Eier und 6 Hühner dem von Griffensee zu zinsen sind.

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Charter: 8045
Date: 18. Januar 1441
AbstractVicarius domini Heinrici episcopi Constanciensis diecretis viris Michaelo et Marquardo de Emptz fratribus armigeris licenciam concedit, ut sacerdotes idonei seculares vel religiosi in castro Emptz veteri in ara portatili officia divina, excommunicatis et interdictis exclusis, celebrare valeant.

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Charter: 8046
Date: 23. November 1441
AbstractDer römische König Friedrich, von Hans Ulrich von Ems, seinem lieben Getreuen, in den erlangten Urteilen, Rechten, in Acht, Bann, Anleitung und Besitzung der Gewähr wider Eberhard von Ramschwag, seinen lieben Getreuen, und dessen Hausfrau Klara von Ems angerufen, hat beide Teile mit ihren "fürlegern" auf Freitag vor St. Martinstag (10. November) zum persönlichen Erscheinen vor seinem königlichen Gericht in Graz unter von ihm bestellten Vorsitz seines getreuen Hans von Stubenberg, Hauptmann in Steier, aufgefordert. Daselbst bittet Johann Ulrich von Ems, ihn in seinen vor päpstlichem, westfälischem und des Reichs Gericht zu Rottweil gegen Eberhard von Ramschwag erlangten Rechten zu schirmen, und erklärt sich bereit, seinem Gegner an billigen Orten auch ferner Rede und Antwort zu stehen. Auf dies lässt Eberhart von Ramschwag nach Vorlegung etlicher Briefe, Vidimus und Abschriften, entgegnen: Die Sprüche, welche sein Gegner erlangt habe, bezögen sich auf Erbe, wovon ein Teil ins Reichshofgericht nach Rottweil, ein anderer vor österreichisches Gericht, in dem es liege, gehöre; vor geistlichem Gericht sei er nicht verpflichtet, sich zu verantworten. Er fordere, von den rechtmäßigen Gerichten gehört zu werden, und glaube, dass das Recht, welches Johann Ulrich von anderen erlangt habe, ungültig sei. Nach Anhörung beider Teile wird zu Recht erkannt und gesprochen: Weil Hans Ulrich von Ems wider Eberhard von Ramschwag vor päpstlichem und Reichsgericht Acht, Bann, Anleihung und Besitzung der Gewähr erlangt und Letzterer mit seiner Hausfrau dies geduldet und nicht widersprochen habe, so sei Ersterer in seinem Recht billig zu schirmen und werde ihm das Recht auf einen königlichen Schirmbrief zuerkannt.

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