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FondUrkunden (1137-1857)
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Charter: 1698 IV 15
Date: 15. April 1698
AbstractZum Behufe einer vorzunehmenden Landesbeschreibung wurde an alle Orte hingedrukte Zettel mit mehreren Fragen geschikt. Reichersberg erzählt die Stiftung in bekannter Weise, der Stifter unter dem Kreuzaltar begraben, durch Fahrlässigkeit des Koches 1624 Kloster und Kirche abgebrannt.

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Charter: 1698 XII 04
Date: 4. Dezember 1698
AbstractEin chronolog. zusammengelegter Aktenstoß, betreffend den Zehent des Stiftes in den Herrschaften Kirchschlag und Krumbach, den die Herren von Puchheim anfangs bestandweise, dann von 1580 an leibgedingsweise inne hatten. 1696 wollte ihn das Stift nach Ablauf der 10 jährigen Pachtzeit, zu sich nehmen, gerieth aber mit dem letzten Puchheim, Franz Anton, Bischofen zu Neustadt von Neustadt, in einen Prozeß, den es verlor, endlich aber durch Erlag von 6000 Gulden sein Eigenthum zurückerhielt.

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Charter: 1699 IX 24
Date: 24. September 1699
AbstractBischöflicher Auftrag: dieZeugnisse bettelnder vagirender Geistlicher wohl zu untersuchen, solche, wenn die Zugriffe nicht in Ordnung, sogleich zurückzuweisen, im Nothfalle das Brachium faeculare keinen aber die Messe etc. zu gestatten, der nicht eine spezielle Bewilligung des Ordinariats aufzuweisen vermag.

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Charter: 1699 X 09
Date: 9. Oktober 1699
AbstractHerzog Max Emmanuel von Bayern gibt das Kochlgut zu Würding dem Franz Anton Stöttner, Hofrichter zu R., als Lehensträger des Propstes Theobald als Beutellehen.Sekretsiegel des Herzogs.

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Charter: 1700 II 18
Date: 18. Februar 1700
AbstractHerzog Max Emmanuel von Bayern gibt das Kochgut zu Würding dem Johann Joachim Mayr, Klosterrichter zu R., als Lehensträger des Propstes Theobald als Beutellehen.Siegel: Sekretsiegel des Herzogs.

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Charter: 1700 IV 03
Date: 3. April 1700
AbstractPropst Theobald von Reichersberg bewarb sich (sich) beim Erzbischofe Johann Ernst von Salzburg um Erneuerung der außer Gebrauch gekommenen Salzabgabe von Hallein. Salzburg war bereit jährlich 90 Fuder zu lassen, wofern Reichersberg von sein unteroesterr. Pfarreien eine - zur Errichtung eines Dekanates abtretten wollte. Man kam über Kirchschlag überein, worauf das Instrument ausgefertigt wurde. Propst suchte beim Kurfürsten von Baiern um Erneurung der früheren Herzoge zur (zur) Mautfreien Einführung an; konnte diese aber nur für 80 Fuder erlangen. Den Rest bezahlte ihm das Salzamt zu Burghausenmit 12 Gulden.

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Charter: 1700 VII 27
Date: 27. Juli 1700
AbstractPropst Theobald und Konvent zu Reichersberg verpflichten sich zu Erfüllung der Bedingungen, unter denen Erzb. Johann Ernst von Salzburg die Salzstiftung von 90 Fuder Salz aus Hallein erneuerte; insbesonders verzichten sie auf das Patronatsrecht auf die Pfarre Kirchschlag.Siegel des Dechants von Passau.

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Charter: 1700 X 01
Date: 1. Oktober 1700
AbstractRegina Johann Kuzhamer stiftet 500 Gulden Rhein. M. ein ewiges Licht in die Allerseelenbruderschaft vor dem Hochaltar und eine Messe in der Seelenoctav zu. Der Pfarrkirche U.L. Frau zu Reichersberg.

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Charter: 1701 V 02
Date: 2. Mai 1701
AbstractRequisitionen an den Propst zu Reichersberg Pferde und Wagen zu stellen zur Fortschaffung der Bagage des Kurprinzen, welcher 1693 von Wien zurückkehrte, dann 1701 bei der Rückkehr des Hofes aus Brüssel.

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Charter: 1701 VI 09
Date: 9. Juni 1701
AbstractOrdinariatsbefehl. Geistliche Kleider sich weltlich daher verboten Halstücher, weite Ärmel, gefärbte Unterröcke, Ablegung des Oberrockes u. Kragens wenn sie das Meßkleid anziehen. Jeder soll sich eine sichtbare Krone ausschneiden lassen - Sonst Strafe.

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Charter: 1702 IV 23
Date: 23. April 1702
AbstractDas Ordinariat Passau an Propst Theobald, der Freiherr von Schönburg habe zru Errichtung eines Mendikantenklosters daselbst 12000 Gulden legirt; der Propst möge sich über die Thunlichkeit äußern; hat nichts dagegen.

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Charter: 1702 XI 24
Date: 24. November 1702
AbstractGräfin Amalia Regina zu Orttenburg gibt dem Grafen Johann Veit zu Hohenwaldeck, Herrn von Maxlrain etc. die Feste Ort etc. zu Lehen.Siegel: gräfl. Orttenburg. Lehenssiegel.

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Charter: 1703 I 12
Date: 12. Jänner 1703
AbstractKurfürst verlangt eiligst von Rchersberg zur (...) rung des Krieges ein Anleihen von 3000 Gulden. Propst entschuldigt sich mit der Unmöglichkeit - er hab in jüngerer Zeitauf 3 mal schon 60m Gulden vorgeschossen und könne nicht mehr. Auch bei wiederhollten Betreiben bleibt er bei seiner Weigerung.

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Charter: 1703 VI 26
Date: 26. Juni 1703
AbstractSalva Quardia für das Stift etc. Reichersberg, ertheilt durch den General Grafen von Schlick.

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Charter: 1703 IX 29
Date: 29. September 1703
AbstractHerzog Max Emmanuel gibt dem Klosterrichter Johann Daller als Lehensträger des Propstes von Reichersberg das Kochgut zu Würding als Beutellehen.Siegel: Sekretsiegel des Herzogs.

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Charter: 1704 II 29
Date: 29. Februar 1704
AbstractActen betreffend das Absterben des propstes Theobald zu Reichersberg - München am 29. Februar zwischen 11-12 Uhr Mittags, nach dreiwochentlicher Unpäßlichkeit - und die Wahl seines Nachfolgers. Der Wahltag war auf den 6 Mai angesetzt. Das geschah nun zwar und der Pfarrer zu Edlitz,Hieronymus Schwegler, wurde gewählt, hatte aber des Krieges wegen nicht erscheinen können, weßhalb die Publikation mußte verschoben werden. Passau befahl ihm sich um einen kaiserlichen Paß zu bewerben. Mit Genehmigung des Kurfürsten wurde durch Passau die Wahl am 15. Juli promulgirt. quaad spirizualia. Vorher aber noch kamen 4000-5000 Mann kais. Truppen, bei welchen man sich mit 10m Gulden Brandschatzung loskaufen mußte. Ob der Dechant, welcher bei der hohen Generalität einen Nachlaß zu erhandeln suchte suchte, etwas ausgewirkt, kann nicht gesagt werden.

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Charter: 1704 VII 23
Date: 23. Juli 1704
AbstractSchutzbrief des Stiftes Reichersberg durch Kaiser Leopold besonders für die andauernde Kriegszeit.

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Charter: 1704 VIII 25
Date: 25. August 1704
AbstractBischof Johann Philipp von Passau gibt 2 Drittel des Hofes zu Linn dem Johann Taller, Hofrichter zu Reichersberg als Lehensträger des Propstes Hieronymus von R. zu Peutellehen.Siegel: Sekretsiegel des Bischofs.

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Charter: 1704 IX 02
Date: 2. September 1704
AbstractBischof Johann Philipp von Passau bestätigt die Wahl des Propstes Hieronymus Schwegler von Reichersberg.Siegel des Offizialats von Passau 1507.

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Charter: 1705 I 04
Date: 4. Jänner 1705
AbstractVerhandlungen zwischen Pasau und Reichersberg. Ersteres verordnete jährliche Ruralkapital. Die Vicare der Klöster Reichersberg, Formbach und Suben im Decanate Schärding wurden ebenfalls dahin berufen. Sie zu schicken weigerten sich die Prälaten.

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Charter: 1705 IV 16
Date: 16. April 1705
AbstractHerzog Max Emmanuel von Bayern gibt das Kochgut zu Würding dem Johann Daller, Klosterrichter zu R. als Lehensträger des Propstes Hieronymus als Beutellehen.Siegel: Sekretsiegel des Herzogs.

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Charter: 1705 VII 29
Date: 29. Juli 1705
AbstractGräfin Amalia Regina von Orttenburg gibt dem Johann Wolfgang Egon Freiherrn von Neuhaus für sich und seine 2 Brüder die Feste Ort etc. zu Lehen.Siegel: Gräfl. Orttenb. Lehenssiegel.

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Charter: 1705 VII 31
Date: 31. Juli 1705
AbstractEs wurden bekanntlich beim Ausbruche des spanisch. Successionskrieges die in Oesterreich belegenen Güter bairisch. Interessen sequestirt und unter diesen auch die des Klosters Reichersberg. Auf Bitte des Propstes Hieronymus aber von Kaiser Joseph wie-

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Charter: 1705 VIII 18
Date: 18. August 1705
AbstractPropst Hieronymus und Konvent zu Reichersberg geben das Dobelgut zu Reichersberg dem Hofrichter Johann Daller und seiner Frau Maria Anna zu Leibgeding gegen die Verpflichtung, es wieder aufzubauen und den jährlichen Dienst.Siegel: 1) des Propstes, 2) des Konvents.

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Charter: 1706 I 03
Date: 3. Jänner 1706
AbstractSchutzbrief des Kaisers Joseph für das Stift Reichersberg, namentlich im währenden Kriege.

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Charter: 1706 VI 09
Date: 9. Juni 1706
AbstractPropst Hieronymus und das Kapitel zu Reichersberg verkaufen dem Kollegium der Jsuiten zu Krems den Freihof bei Krems und 17 Viertel Weingärten. Unter den Gründen des Verkaufes w. um die Ordinariatsbewilligung zu erhalten, neben den schlechten Ertrag auch angeführt, daß der dortige Wein der Gesundheit schädlich sei, " daß vill religiosen an hendt und Füssen erkrumpen ...".

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Charter: 1707
Date: 1707
AbstractMehrere Faszikeln betreff. Proviant - u. (...) gelieferungen, Durchmärsche, Standquartiere, Militärexzesse im spanischen Erbfolgekriege.

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Charter: 1707 I 03
Date: 3. Jänner 1707
AbstractEinige Schreibereien in betreff der Frage: ob die Vicare von Ort und Münsteuer die Directoren Mandate und hl. Oele vom Stifte oder vom Dekanate zu empfangen haben. Wegen Münsteuer entschied Passau, daß weil der Geistliche im Kloster wohne, so habe er in dieser Hinsicht mit dem Dekanate nichts zu thun, wohl aber der von Ort.

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Charter: 1707 I 27
Date: 27. Jänner 1707
Abstractstarb nach langwieriger Krankheit der Propst Hieronymus zwischen 7-8 Uhr abends und wurde am 29. beerdigt. Die Wahl am 1. März traf den Dechant Herkulan Kalkgruber von Rosenheim, 42 Jahre alt, die Insulation aus besonderer Gnade am folgenden Tage zu Reichersberg.

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Charter: 1707 IV 11
Date: 11. April 1707
AbstractBischof Johann Philipp von Passau bestätigt die Wahl des Propstes Herculan von Reichersberg.Siegel des Offizialats von Passau 1507.

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Charter: 1708 III 05
Date: 5. März 1708
AbstractKaiser Josef I gibt das Kochgut zu Würding dem Johann Daller, Klosterrichter zu Reichersberg, als Lehensträger des Propstes Herkulan, zu Beutellehen.Siegel: Sekretsiegel des Kaisers.

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