Fond: Urkunden (1137-1857)
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Charter: 1756 VIII 17
Date: 17. August 1756
Abstract: Act (No. 1-23) Der Förg zu Reichersberg hatte das Uiberfuhrsrecht auf dem Inn. Ein Geg... Bauer wurde beim Uiberfahren betretten, die Plette mit Beschlag belegt. Das Mautamt fieng hierüber einen Streit an. Entscheid 1756 VIII 17 von der Regierung, das Kloster solle binnen 30 Tagen dartun, daß die Plette nicht am inn gestade sondern 300 Schritte oberhalb im Gurtenbache gestanden sei und die Gurten kein Pertinenz d. Instromes sei, dessen Jurisdiktion dem Mautamte zustehe.
Charter: 1756 X 20
Date: 20. Oktober 1756
Abstract: Kopie der Urkunde, welche der Pfarrer und Lehensverwalter Raphael Buz im Thurmknopfe der von ihm erbauten und am 1756 X 20 eingeweihten Kapelle U.L. Frau auf dem Gottesacker zu Edlitz hinterlegt hat.
Charter: 1757 IV 01
Date: 1. April 1757
Abstract: Die Herrschaft Schönberg hatte lange vom Kloster R. die Bindersölde im Aigen inne, aber nie die Stiften bezahlt, wurde aber unter obigen ddo. verurteilt, die ausständigen alsfälligen Stiften zu entrichten, der Klage des Stiftes auf Kaduzität keine Folge gegeben.
Charter: 1757 XI 19
Date: 19. November 1757
Abstract: Einige Schriften betreffend die von Reichersberg aus durch lange Zeit gutwillig geleistete Aushilfe in der Obernberg. Filiale Merschwang u. Zurückstellung derselben auf eine beleidigende Äußerung des Pfarrers zu Obernberg in einer Eingabe an das Ordinariat.
Charter: 1759 I 08
Date: 8. Jänner 1759
Abstract: Die Pfarrholden von St. Lambrecht begehrten nachdem ihre Kirche erweitert worden (1726 VII 30) einen eigenen Geistlichen und führten zu diesem Ende Wahres und Falsches an, was ihnen zweitdienlich schien. Als sie mit diesem Gesuche zu Passau abgewiesen wurden, so erboten sie sich 1400 Guldenzu erlegen, damit außer den gewöhnlichen Sonntagen, Weihnacht und Ostern, wo immer Gottesdienst gehalten wurde, auch an den übrigen Feiertägen eine Messe gelesen werde. Man scheint in Reichersberg die Stiftung angenommenzu haben (1731 VI 10). 1753 wurde die Sache wieder neuerdings aufgegriffen, da der Pfarrer zu Ort, Herkulan Gstadler, sich wirklich mancherlei Nachlässigkeit in der Seelsorge zu Schulden kommen ließ. Eine Augenscheins-Kommission von Passau im HErbste 1754. Die Bauern bringen ihr Gesuch auch an den Kurfürsten. Es findet sich auch Andeutung, daß die Bauern durch einen unruhigen Reichersberg. Augustin, der sich beim Grafen Tattenbach zu St. Martin aufhielt aufgesetzt worden. 1757 I 27. Die Regierung unterstützte das Gesuch der Bauern. Endlich am 8. Januar 1759 wurden zwar die Bauern mit ihrem Gesuche abgewiesen, doch aber dem Propste aufgetragen, den Pfarrer von Ort ins Stift zurückzunehmen, einen Cooperator in Ort anzustellen, etc.
Charter: 1759 VII 05
Date: 5. Juli 1759
Abstract: Verhandlung zwischen dem Ordinariat und Reichersberg, betreffend die Anstellung eines Schulmeisters zu Münsteuer. Propst behauptet die Entbehrlichkeit wegen Nähe von Antisenhofen, wo nur 2 Kinder zur Schule gehen, und von Reichersberg. Die Katechesen werden ohnedieß gehalten.
Charter: 1760
Date: 1760
Abstract: Der bairische Hof hatte 1757 ein Indult erlangt auf 2 Jahre eine Decimationssteuer erhaben zu dürfen. Nach Ablauf des Termins wurde es immer wieder bis 1777 verlänfert.
Charter: 1760 VI 16
Date: 16. Juni 1760
Abstract: Correspondenz mit Passau wegen Gestaltung eines privilegirten Alters in der Stiftskirche zu Reichersberg.
Charter: 1760 VII 15
Date: 15. Juli 1760
Abstract: Ordinariatsbestimmung, daß gegen jenen gemeinen Spruch: Wo der Baum fällt, muß man selben auch aufarbeiten - ein Parodrianus, welcher in einer anderen Pfarre stirbt, man sich genau nach den Bestimmungen des Kanonischen Rechtes Cap. Is qui, 3 de Sepultura in 6 zu benehmen habe - den Leichnahm folglich auf Verlangen ohne Entgelt verabfolgen lasse, und das als Sanctio pragmatica.
Charter: 1761
Date: 1761
Abstract: Die geistliche Commission Status verlangt den Nachweis des Einwerbstitels der Vogtei über die Pfarrkirchen zu Ort u. Münsteuer, die Filialen zu Chiemsee, Neundling, Osternach u. St. Lambrechten, die Meßnerhäuser zu Münsteuer und Ort, wie über die erkauften Jurisdiktionsuntertanen.
Charter: 1762
Date: 1762
Abstract: Josef Maria, Bischof von Passau, gibt 2 Drittel des Hofes Linn dem Josef Anton König, Hofrichter zu Reichersberg als Lehensträger des Propstes Kkarl zu Peutellehen.Siegel: Sekretsiegel des Bischofs.
Charter: 1762 I 29
Date: 29. Jänner 1762
Abstract: Wolfgang Schredl, Bauer zu Hundshagen im Landgerichte Schärding erbte von seinem Vater unter anderem auch einen Zehent auf dem Reichersberg untertänigen Weixelbergergute. Der Hofrichter fordert von ihm, daß er sich hievon einen besondern Ankunftsbrief soll verfertigen lassen und pfändete ihn, als er sich dessen weigerte. Es gab nun Prozeß, wobei Reichersberg ein solches Recht aberkannt wurde.
Charter: 1762 V 07
Date: 7. Mai 1762
Abstract: Bischof Josef Maria von Passau gibt dem Johann Josef Innozenz Freiherrn von Hacklöd, als Lehensträger des Propstes Karl, ein Gut und einen Viertelacker zu Schwendt, Pfarre Schardenberg, als Lehen.Siegel des Bischofs.
Charter: 1763 XII 07
Date: 7. Dezember 1763
Abstract: Bischof Leopold Ernst von Passau gibt dem Propst Karl von Reichersberg ein Gut und einen Viertelacker zu Schwendt, Pfarre Schardenberg, als Lehen.Siegel des Bischofs.
Charter: 1763 XII 22
Date: 22. Dezember 1763
Abstract: Leopold Ernst Cardinal Firmian, Bischof von Passau, gibt 2 Drittel des Hofes zu Linn dem Anton König, Hofrichter zu R. als Lehensträger des Stiftes R. als Beutellehen.Siegel: Beutellehen-Kanzlei-Siegel.
Charter: 1763 XII 30
Date: 30. Dezember 1763
Abstract: Leopold Ernst Cardinal Firmian, Bischof von Passau, gibt 2 Drittel des Hofes zu Linn dem Anton König, Hofrichter zu R., als Lehensträger des Stiftes R. als Beutellehen.Siegel: Sekretsiegel des Bischofs.
Charter: 1764 IX 06
Date: 6. September 1764
Abstract: Verkaufbrief des Freihofes zu Guntramstorf durch das Stift Reichersberg an Lorenz Bomo v. Weierthal um 7000 Gulden u. 100 Species. Dukaten.
Charter: 1765 III 09
Date: 9. März 1765
Abstract: Landsfastlicher Steuerauftrag, wornach von der bairischen Landschaft ...enze, Inlagen, Aussendung 1500000 Gulden als Freiwilliger ... ...ossen bei der Königswahl in Frankfurt und Anlass der Vermählung der bair. Prinzessin Maria Josepha mit dem römischen König Joseph II entrichtet werden.
Charter: 1766 XI 26
Date: 26. November 1766
Abstract: Eine Verhandlung in Mauthsachen. Der Propst ließ für die Kirche aus dem Salzburgischen 2 marmorne Portale bringen und mußte in Burghausen dafür 22 Gulden Maut etc. bezahlen. Er berief sich auf Mautbefreiung, erhielt aber aber zur Antwort, daß in den Briefen nur von Victualien die Rede, und auch von jenen nur, wenn sie aus dem Inland ins Stift geführt werden, nicht aber, wenn aus Oesterreich oder Salzburg.
Charter: 1767
Date: 1767
Abstract: Jurisdiktionsstreit zwischen dem Kloster R. und dem Landgerichte Schärding wegen einer Haarstube, welche auf dem sog. "Ohrlprun" zu Antisenhofen erbaut worden ist.
Charter: 1767 X 24
Date: 24. Oktober 1767
Abstract: Bauauslagen - Verzeichnis beim deren gemauerten Stocke im Stiftsmayrhofe von 1767 bis 1769.
Charter: 1768 III 31
Date: 31. März 1768
Abstract: Schreiben der Akademie der Wissenschaften in München an den Hofrichter Franz Xaver Zellner zu Reichersberg betreff. 288 römische Münzen, welche im In gefunden wurden.
Charter: 1769 VII 08
Date: 8. Juli 1769
Abstract: Eleonore von Menßhengen, geb. Freiin von Ott, stiftet in der Kirche zu Ternberg 2 Jahrtage mit 1000 Gulden wovon der Pfarrer jedesmal 6 Gulden bezieht.
Charter: 1770 VI 11
Date: 11. Juni 1770
Abstract: Bischof Leopold Ernst von Passau bestätigt die Wahl des Propstes Ambros von Reichersberg.Siegel des Bischofs.
Charter: 1770 IV 16
Date: 16. Juni 1770
Abstract: Am Ostersonntage starb Propst Karl um 3 3/4 nach Mittag und wurde begraben am 19. April. Zu der den 28. Mai vorgenommenen Wahl erhielt Ambros Creuzmayr von Schärding, 43 Jahre alt, Pfarrer zu Ort, die Stimmenmehrheit und wurde Propst.
Charter: 1770 VII 19
Date: 19. Juli 1770
Abstract: Ordinariatsbewilligung, daß der durch den Hofrichter Joseph Xaver Zellner u. seiner Hausfrau in der lieben Frauenkirche zu Reichersberg zu errichtende Kreuzweg durch einen Franziskaner-Obern dürfe ingeführt werden.
Charter: 1771 II 03
Date: 3. Februar 1771
Abstract: Kurfürstl. Patent durch welches der Schulzwang und ein neuer Lehrplan eingeführt wird, der den Unterricht in sechs Klassen theilt.
Charter: 1771 V 07
Date: 7. Mai 1771
Abstract: Graf Carl von Orttenbrug gibt dem Johann Nep. Josef Freiherrn von und zu Hacklöd etc. als Lehensträger des Propstes Ambros von R. die Feste Ort etc. zu Lehen.Siegel: Gräfl. Orttenb. Lehenssiegel.
Charter: 1771 VI 22
Date: 22. Juni 1771
Abstract: Revers des Edlen von Menshengen auf Thernberg: Eva Maria, Freiin von Thonradl geb. Gräfin von Kufstein habe in ihrem Testamente 1000 Gulden zur Kirche in Thernberg zu einem Jahrtag legirt, wovon dem Geistlichen 12 fl und den Ammen 12 fl zufallen, der Rest aber zur Erhaltung der Kirche vom Herrschaftsbesitzer soll verwendet werden.
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