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FondUrkunden Herzogenburg (1112-1852)
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Charter: 1788 VII 02
Date: 1788 Juli 2
AbstractVorladung von Propst Michael Teufel nach Wien zur Berichtigung des Präliminarsystems seines Stiftes und wegen des zu zahlenden Überschusses.

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Charter: 1788 X 02
Date: 1788 Oktober 2
AbstractRatifikation des Präliminarsystems über das aufgelöste Stift St. Andrä als Grundlage für die Bemessung des Religionsfondsbeitrages.

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Charter: 1788 IX 05
Date: 1788 September 5
AbstractDas Konsistorium St. Pölten ersucht Propst Michael Teufel, den Herrn Augustin Nawrath als Kurator der polnischen Rekruten in das Militärhospital zu entsenden.

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Charter: 1788 XII 11
Date: 1788 Dezember 11
AbstractRegierungsbescheid im Erbschaftsfall Leopold Hafner, Regularkanoniker von St. Andrä, verstorben am 9. Oktober 1788 auf der Lokalkaplanei Hadersdorf: Die Erkundung des Propstes von Herzogenburg über seine Rechte für diesen sowie für jene Fälle, bei denen Andräer oder Dürnsteiner Stiftsgeistliche ohne Kuratpfründen ihre Pensionen an anderen Orten verlebten, brachte die Entscheidung, daß die letzteren bezüglich der Abhandlung und Erbfolge wie die Weltpriester zu behandeln sind.

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Charter: 1788 IV 28
Date: 1788 April 28
AbstractRegierungs-Verordnung (Erläuterungen und Ausnahmen) in Betreff des Nachlasses der 7,5 % Beisteuer der Pfarrer zum Religionsfond.

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Charter: 1788 XII 11
Date: 1788 Dezember 11
AbstractDie Regierung bewilligt nach der Fürsprache des Propstes Michael Teufel von Herzogenburg den 4 Dürnsteiner Kanonikern Franz Hofmann, Matthias Sippel, Josef Kraus und Georg Madruzzi eine Zulage zur Pension von 100 Gulden.

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Charter: 1788 V 01
Date: 1788 Mai 1
AbstractLandmarschall Graf von Pergen verständigt den Propst von Herzogenburg, daß, auch wenn das Präliminarsystem für das aufgelassene Stift St. Andrä noch nicht bestätigt wurde, er doch die Hälfte des vereinbarten Betrages von 1700 Gulden nach Abzug der bis letzten Mai abzuführenden Religionssteuer-Rate bis längstens Ende Mai an die Landesregierung zu übergeben hat.

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Charter: 1789 XII 31
Date: 1789 Dezember 31
AbstractRegierungsbefehl zum Verkauf der Herrschaft Dürnstein im Ganzen durch eine öffentliche Versteigerung.

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Charter: 1789 II 19
Date: 1789 Februar 19
AbstractBetrifft die Exzindierung der St. Andräischen Stiftungskapitalien: Propst Michael Teufel von Herzogenburg gibt der Landesregierung bekannt, daß der Verkaufserlös von 3.825 Gulden 41 Kreuzer eingelegt wurde. Von der geforderten Überschreibung der Stiftungskapitalien auf die Kirche bittet er abzusehen, da in diesem Fall der Zinsfuß um 1/2 % herabgesetzt würde. Er schlägt vor, daß man die Obligationen der Kapitalien, die ohnehin auf Stiftungen lauten, so lassen möge. Die Landesregierung fordert auf, die zu überschreibenden Obligationen zur Durchführung einzusenden.

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Charter: 1789 II 05
Date: 1789 Februar 5
AbstractRegierungs-Bescheid, daß der Lokalkaplan Gregor Werner zu Würnitz, vormals Kanoniker des aufgelassenen Stiftes St. Andrä, die 89 St. Andräer Stiftmessen zu lesen habe, um deren Befreiung oder aber um Erhöhung seiner Pension er bei der Landesregierung angesucht hatte. Diese Messen haben nach einer Stellungnahme des Propstes Michael Teufel von Herzogenburg die ehemaligen St. Andräer Stiftsgeistlichen Pfarrer und Kooperator von St. Andrä sowie die Kapläne von Würnitz und Hadersdorf dafür zu bezahlen, daß sie statt des für Weltpriester üblichen Gehalts von 350 Gulden das Gehalt eines Herzogenburger Stiftsgeistlichen von 409 Gulden 15 Kreuzer beziehen, obwohl sie keine Regularkanoniker mehr sind.

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Charter: 1789 I 03
Date: 1789 Jänner 3
AbstractDie Regierung bewilligt dem Stiftsgeistlichen und Seelsorger des Militärhospitals Augustin Nawarth eine Zulage. Dem Propst von Herzogenburg steht es frei anzusuchen, daß er dieselbe vom Steuerbeitrag zum Religionsfond anziehen dürfe.

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Charter: 1789 X 01
Date: 1789 Oktober 1
AbstractRegierungsanzeige, daß der Propst die umgeschriebenen Obligationen für St. Andrä beheben solle.

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Charter: 1789 V 07
Date: 1789 Mai 7
AbstractResolution, wonach der Propst von Herzogenburg einschließlich der Religionsfondsteuer den vereinbarten Präliminar-Pauschalbetreg für 1789 in vierteljährlichen Raten an das k. k. Universal-Kammeralzahlamt zu begleichen hat.

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Charter: 1789 VII 16
Date: 1789 Juli 16
AbstractAbweisung der Beschwerde des Dürnsteiner Exkanonikers und Kämmerers Joseph Tragi, der die Administration der Stiftsherrschaft Dürnstein durch den Propst von Herzogenburg kritisiert hatte.

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Charter: 1789 II 05
Date: 1789 Februar 5
AbstractBericht über das Gesuch der Gemeinde Oberloiben wegen der Dürnsteinschen Stiftsgründe: Oberloiben hatte bei der Landesregierung um Pacht oder Kauf von Äckern und Weingarten aus dem Vermögen des aufgelassenen Stiftes Dürnstein angesucht. Propst Michael Teufel von Herzogenburg teilte der Landesregierung mit, daß Fürst Starhemberg am Kauf sämtlicher Dürnsteiner Stiftsgründe interessiert sei und man sein Anbot abwarten sollte. Daraufhin lehnte die Landesregierung das Gesuch der Gemeinde Oberloiben ab.

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Charter: 1789 V 05
Date: 1789 Mai 5
AbstractGutachten des Propstes über eine dem Oberbeamten zu Dürnstein Georg Klemm zu reichende Pension.

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Charter: 1789 VIII 27
Date: 1789 August 27
AbstractJakob Solterer, Pächter der Wirtschaft von Grafenwörth, will die Herrschaft Dürnstein um den vom Propst von Herzogenburg zu ermittelnden Schätzungswert entweder kaufen oder in Erbpacht übernehmen.

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Charter: 1789 III 26
Date: 1789 März 26
AbstractVerständigung, daß die Dürnsteiner Stiftsbibliothek richtig an den Direktor der Universitätsbibliothek Abbé Strattmann übergeben wurde.

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Charter: 1789 VIII 27
Date: 1789 August 27
AbstractAbforderung eines Berichtes, was das Stift bei Privaten an Stiftungskapitalien anliegen habe. Darlegung des Propstes, daß das Stift mit unbeweglichen Gütern und mit Zehenten bestiftet ist, ein Stiftungskapital in Bargeld jedoch nicht besitzt.

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Charter: 1789 X 08
Date: 1789 Oktober 8
AbstractDie niederösterreichische Landesregierung fordert einen Voranschlag für das Stift St. Andrä, weil für die zum Kloster gehörigen Realitäten ein Kaufinteresse seitens des Wiener Seidenfabrikanten Ignaz Payer besteht.Propst Michael Teufel von Herzogenburg berichtet, daß die Besoldungen und Pensionen für die ehemaligen Stiftsgeistlichen in der Höhe von jährlich 2.968 Gulden 30 Kreuzer und der Religionsfondbetrag von 4.000 Gulden im Fall eines Verkaufs der Stiftsherrschaft St. Andrä nicht zu leisten ist. Aufstellung aller Einnahmen und Ausgaben beiliegend.Nach einer Hofentenschließung wurde das Gesuch von Ignaz Payer abgewiesen.

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Charter: 1789 II 03
Date: 1789 Februar 3
AbstractDas Stift Herzogenburg verkauft der Gemeinde Inzersdorf den alten Pfarrhof daselbst samt Garten um 400 Gulden.

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Charter: 1789 X 22
Date: 1789 Oktober 22
AbstractRegierungsvorschrift, wonach beim Tod eines Stiftsgeistlichen, der auf einer Kuratpfründe angestellt war, das Ortsgericht eine Sperre über sein Vermögen anzulegen hat, die beim Melden seines Stiftes durch den Antwalt wieder abzunehmen ist, da das pfarrliche Vermögen eines solchen Benefiziaten dem Stift gehört.

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Charter: 1789 I 15
Date: 1789 Jänner 15
AbstractBescheid der Hofkommission in Kriegssteuersachen wegen der Kriegssteuer der auf kleinen Stationen exponierten Stiftsgeistlichen.

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Charter: 1789 XII 01
Date: 1789 Dezember 1
AbstractFreiherr Franz von Otterwolf aus Niederstraden erhält die Stiftsherrschaft St. Andrä in Erbpacht.

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Charter: 1789 V 01
Date: 1789 Mai 1
AbstractGemäß Hofdekret vom 29. April 1786 hat der Prälatenstand den Ersatz für die Veruntreuung seines Kassiers Kroggenberger zu leisten.

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Charter: 1790 VII 01
Date: 1790 Juli 1
AbstractDie Regierung genehmigt den Verkauf der Dürnsteiner Gründe und Realitäten und der bereits veräußerten Mobilien und Effekten sowie die Verpachtung des Meierhofgebäudes und des Körnerkastens. Wegen der Berichtigung des Präliminar-Pauschalquantums wird eine Zusammenstellung des Vermögens angefordert.

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Charter: 1790 X 14
Date: 1790 Oktober 14
AbstractBewilligung einer eigenen Fleischhauerei des Stiftes zum tarifmäßigen Aufschlag.

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Charter: 1790 XII 31
Date: 1790 Dezember 31
AbstractHofentschließung, wonach Bistümer, Benefizien und Klöster mit Ausnahme des Kuratklerus die ehemalige Aushilfssteuer für 1791 wieder zu leisten haben, nachdem der Religionsfond mit seinen jährlichen Einnahmen für seine dringensten Ausgaben nicht auskommt. Auch die mit den Stiften und Klöstern vereinbarten Pauschalbeträge sind wieder einzuheben.

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Charter: 1790 I 01
Date: 1790 Jänner 1
AbstractKontrakt mit dem Bäckermeister Carl Brauch über alle näher bezeichneten Sorten von Brot und Gebäck, die dieser dem Stift zu liefern hat.

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Charter: 1790 IV 15
Date: 1790 April 15
AbstractWegen des Verbotes der Schlachtung von jungem Vieh richtet der Propst von Herzogenburg eine Bitte an die zuständige Administration. Am 7. Juni 1790 wird dem Tavernenwirt wieder erlaubt, daß er junges Vieh schlachten dürfe.

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Charter: 1790 XII 04
Date: 1790 Dezember 4
AbstractErzbischöfliche Erlaubnis zur Einweihung der Kirche zu Grafenwörth.

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