Fond: Urkunden Herzogenburg (1112-1852)
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Charter: 1790 XII 04
Date: 1790 Dezember 4
Abstract: Erzbischöfliche Erlaubnis zur Einweihung der Kirche zu Grafenwörth.
Charter: 1790 IV 14
Date: 1790 April 14
Abstract: Kreisamts-Auftrag, daß den beiden Herzogenburger Märkten, die nunmehr die Straße übernehmen, für die Straßenerhaltung aus dem Wegfond weder eine Zulage noch eine zweite Maut bewilligt werden könne, da die Straße als aufgelassen gelte. Auch die Erhaltung der Brücke wird abgelehnt. Bewilligt wird eine mäßige Mauterhöhung, für die das Stift Rechnungen über 3 Jahre vorzulegen hat.
Charter: 1790 V 04
Date: 1790 Mai 4
Abstract: Das Stift kann die freie Administrierung der Wälder wie vor 1787 (als die Eingliederung der Stiftwälder in das k.k. Waldamt verfügt worden war) wieder herstellen.
Charter: 1790 VI 03
Date: 1790 Juni 3
Abstract: Die Regierung genehmigt den Neubau der durch den eingestürzten Turm zerstörten Pfarrkirche von Grafenwörth an einem überschwemmungssicheren Platz außerhalb des Ortes. Bezüglich des Einwandes jener Einwohner von Grafenwörth, die die Kirche wieder am alten Platz errichten lassen wollten, schlug der Propst von Herzogenburg eine Schlichtungskommission des Kreisamtes Korneuburg vor.
Charter: 1790 II 04
Date: 1790 Februar 4
Abstract: Regierungskonsens zum teilweisen Verkauf der Dürnsteiner Gründe.
Charter: 1790 VIII 17
Date: 1790 August 17
Abstract: Die Stiftstaverne wird samt Wohnung und Stallung dem Wirt Franz Huber auf 15 Jahre um 200 Gulden jährlich verpachtet.
Charter: 1790 I 03
Date: 1790 Jänner 3
Abstract: Propst Michael Teufel von Herzogenburg berichtet der niederösterreichischen Landesregierung, daß der Kirchtum der Pfarrkirche Grafenwörth eingestürzt ist und einen Teil der Kirche zerstört hat. Er möchte die vier verschütteten Glocken ausgraben und den unteren Teil der Kirche zu weiteren Benützung mit Brettern verschlagen lassen.
Charter: 1790 II 20
Date: 1790 Februar 20
Abstract: Kreisämtliche Aufforderung, bei dem Leichenbegängnis Josefs II. zu erscheinen.
Charter: 1790 VI 10
Date: 1790 Juni 10
Abstract: Graf Auersperg und Regierungsrat Ignaz von Matt ersuchen den Propst von Herzogenburg, den Erlös für die Pretiosen und Paramente des aufgelassenen Stiftes Dürnstein im Betrag von 4.102 Gulden 24 Kreuzer vom Taxamt zu übernehmen.
Charter: 1790 III 26
Date: 1790 März 26
Abstract: Landmarschall Graf von Pergen teilt die Übernahme der Regierung in sämtlichen Erbkönigreichen und Ländern durch Leopold II. mit und lädt den Propst von Herzogenburg zur Erbhuldigung für den 6. April 1790 ein.
Charter: 1790 X 23
Date: 1790 Oktober 23
Abstract: Regierungsentscheid zur Versteigerung des Meierhofes zu Dürnstein.
Charter: 1790 VIII 05
Date: 1790 August 5
Abstract: Hofentschließung über die Wiedereinführung der ordentlichen Prälaturwahlen.
Charter: 1790 I 01
Date: 1790 Jänner 1
Abstract: Das Stift Herzogenburg verpachtet das Gut Primmersdorf mit allen herrschaftlichen Protokollsgefällen und Kanzleigebühren samt Grundbuch von Primmersdorf mit allen Äckern, Wiesen, Waldungen, Gärten und Hutweiden laut Aufstellung, den großen und kleinen Zehent der Ortschaften, von denen das Stift ein Drittel zu erhalten hat, auf 9 Jahre um jährlich 800 Gulden.
Charter: 1790 IX 30
Date: 1790 September 30
Abstract: Einladung des Propstes zum Landtag am 27. Oktober.
Charter: 1790 VII 22
Date: 1790 Juli 22
Abstract: Aufhebung der Generalseminare, in denen nach einem Hofdekret Josephs II. sämtliche Priester auszubilden waren, und Erlaubnis zur Wiedereinführung der klösterlichen theologischen Lehranstalten, die der Aufsicht des Staats unterstellt werden.
Charter: 1791 III 05
Date: 1791 März 5
Abstract: Der Propst von Herzogenburg erhält von der Regierung die Bewilligung für die Versteigerung von 2 Viertel Weingärten der Peterskirche zu Inzersdorf. Auch das 3. Viertel soll zu verkaufen versucht werden.
Charter: 1791 IV 07
Date: 1791 April 7
Abstract: Mit Bewilligung der Landesregierung wird die Versteigerung der zur Pfarrkirche Reidling gehörigen Waldungen von ca. 5 und 2 Joch für den 6. Juni 1791 angesetzt.
Charter: 1791 V 09
Date: 1791 Mai 9
Abstract: Eigenhändiges Schreiben des Bischofs von St. Pölten wegen Überlassung des Herrn Augustin Nawrath für das Militärspital in St. Pölten.
Charter: 1791 VI 15
Date: 1791 Juni 15
Abstract: Zum Gesuch des Pfarrers von Walkenstein wegen der Pachtung der Körnerzehente des Stiftes Herzogenburg von Walkenstein und Nonnersdorf gibt die Landesregierung bekannt, daß das Stift den Zehent von Walkenstein bereits bis Ende 1795 verpachtet habe und daß wegen der Verpachtung des Zehents von Nonnersdorf eine Versteigerung angesetzt werde, bei der er mitsteigern könne.
Charter: 1791 VI 14
Date: 1791 Juni 14
Abstract: Vergleich zwischen dem Stift Herzogenburg und einem Untertanen des Stiftes Dürnstein in Oberwinden, einem von St. Andrä und einem von Unterwinden, daß die drei Untertanen einen Durchschlag von 5 Klafter in einem genau bezeichneten Gebiet in der Traisen-Au liegen lassen müssen. Ihr Grund und Eigentum wird gewahrt, für den untersagten Holzwuchs erhalten sie 60 Gulden zur Aufteilung.
Charter: 1791 X 07
Date: 1791 Oktober 7
Abstract: Hofentschließung, daß die Stifte Kandidaten zur Ergänzung ihrer fixierten Zahl aufnehmen können, wenn sie dies jedesmal der Landesregierung anzeigen.
Charter: 1791 II 26
Date: 1791 Februar 26
Abstract: Regierungskundmachung, daß die Stifte zur Ergänzung ihres Abganges Kandidaten aufnehmen dürfen.
Charter: 1791 VI 18
Date: 1791 Juni 18
Abstract: Nach höchster Anordnung vom 27. Jänner 1791 soll der Weltpriester Franz Erber wieder in die Diözese St. Pölten aufgenommen und versucht werden, ihn zu einem Pfarrer als Kaplan zu bringen, beim Fehlschlagen des Versuches sei er in das Stift Herzogenburg einzuweisen. Zeugnisse eines Arztes und eines Chirurgen bestätigen jedoch die Untauglichkeit des Priesters zur Seelsorge. Er bittet um den Defizientengehalt und wird an das Stift Herzogenburg gewiesen.
Charter: 1791 II 10
Date: 1791 Februar 10
Abstract: Erledigung der Beschwerden des Prälatenstandes über die finanziellen Belastungen in der Weise, daß zukünftig den Stiftsvorstehern bei der Errichtung von Pfarren, Erbauung von Kirchen, Pfarrhöfen und Schulen nicht mehr so schwere Lasten auferlegt werden und daß die Klöster von Abgaben an den Religionsfond befreit werden sollen, sobald dessen bessere Fundierung gewährleistet ist. Die erbetene Aufhebung der Erbsteuer wird abgelehnt, weil sie zur Tilgung der ständischen Schulden des siebenjährigen Krieges bestimmt ist.
Charter: 1791 IX 01
Date: 1791 September 1
Abstract: Instruktion für den neuen Revierförster zu Ponsee: sein Gehalt beträgt 20, für den Gehilfen 18 Gulden, Deputat und Schußgeld für das erbeutete Wild werden genau festgelegt.
Charter: 1791 VII 23
Date: 1791 Juli 23
Abstract: Rundschreiben des Landmarschalls wegen der von den Ständen übernommenen 99.000 Gulden, die diese an Steuerleistungen von Rustikalland übernommen hatten, um die Untertanen zu erleichtern, die besonders beschwert worden waren durch die von den Ständen geforderte Rücknahme der unter Joseph II. eingeführten Steuerregulierung, wonach Dominkal- und Rustikalland gleich zu besteuern waren.
Charter: 1791 I 08
Date: 1791 Jänner 8
Abstract: Regierungs-Ratifikation des Verkaufes des Dürnsteiner Meierhofes um 1.645 Gulden an Augustin Schendel, Bindermeister von Dürnstein.
Charter: 1791 XI 19
Date: 1791 November 19
Abstract: Wiederholte Regierungsaufforderung, den bezüglich seiner Trunksucht und Schuldenmachens unverbesserlichen Dürnsteiner Exkanoniker Johann Hagmayr in den Stiftsverband aufzunehmen.
Charter: 1791 IV 11
Date: 1791 April 11
Abstract: Verordnung aufgrund des Gesuchs des Prälatenstandes, Stiftungskapitalien mit dem gleichen Zinsfuß zu verzinsen wie die Kapitalien anderer Stände, daß die in bar eingelegten Kirchen und Stiftungskapitalien ab März 1791 zu 4 % verzinst werden sollen.
Charter: 1791 I 01
Date: 1791 Jänner 1
Abstract: Das Stift Herzogenburg verpachtet das Fischwasser in der Traisen samt allen Nebenbächen und Brunnadern dem Fischermeister Georg Resch vom oberen Markt Herzogenburg für jährlich 20 Gulden. Für 9 Gulden jährlichen Pacht erhält er noch 3 Joch Äcker in Unterwinden und für 6 Gulden die Graserei in der ganzen Au.
Charter: 1791 X 14
Date: 1791 Oktober 14
Abstract: Appellationsgerichtsspruch über die Nichtbefugnis des Magistrats von St. Pölten in der Verlassenschaft des Kanonikers Caspar Petschka, welche dem Stift Herzogenburg zugesprochen wird, weil Peschka als Chorherr und Sitftsdechanten von St. Andrä nach der erfolgten Auflösung dieses Stiftes freiwillig nach Herzogenburg übergetreten und von Propst und Kapitel aufgenommen worden, gegen den Bezug seiner Pension im Stift verpflegt und als Stiftsgeistlicher angesehen worden ist.
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