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FondUrkunden Herzogenburg (1112-1852)
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Charter: 1797 XII 16
Date: 1797 Dezember 16
AbstractAufhebung der Grafenwörther Pachtung durch die Regierung wegen nicht erfüllter Verbindlichkeiten des Jakob Solterer.

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Charter: 1797 III 04
Date: 1797 März 4
AbstractNach einer Hofentschließung haben Stifts- und Klostervorsteher von Kandidaten, die keine Dioecesani sind, die also von einem anderen Kirchensprengel stammen, ihre Dimissoriales, also Entlassungsscheine des Bischofs, sowie die erforderlichen Studien und Sittenzeugnisse zu verlangen. Die Kandidaten sollen Philosophieschüler und nicht Zöglinge der Generalseminare oder des Weltpriesterstandes sein. Bei Aufnahme eines Theologen, der ein Stipendium genießt, ist dieses vom Stift oder Kloster dem betreffenden Fond zu vergüten.

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Charter: 1798 VII 17
Date: 1798 Juli 17
AbstractDas Verordneten-Kollegium ersucht die Stifte um Einsendung der Robot-Abolitionskontrakte.

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Charter: 1798 II 23
Date: 1798 Februar 23
AbstractJagdkontrakt des Stiftes Herzogenburg über die Herrschaft Primmersdorf mit Freiherrn Bartenstein von Raabs für die Zeit vom 1. Jänner 1799 bis 31. Dezember 1822 für einen jährlichen Pacht von 16 Gulden.

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Charter: 1798 II 24
Date: 1798 Februar 24
AbstractDem Propst wird gestattet, wegen des abgebrannten Pfarrhofes zu Sallapulka durch 4 Jahre jährlich 3.000 Gulden vom Religionsfondquantum abzuziehen.

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Charter: 1798 VI 19
Date: 1798 Juni 19
AbstractBei der mit Hofdekret vom 7. September 1797 angeordneten, wöchentlich zweimaligen Überprüfung der ständischen Kreditbücher mit den Liquidationsbüchern haben nicht nur das ständische Obereinnehmeramt, sondern auch die Buchhaltung, der Liquidator samt einem Verordneten und ein Sekretär teilzunehmen.

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Charter: 1798 IV 21
Date: 1798 April 21
AbstractZertifikat über die pro 1797 abgeführte Religionssteuer.

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Charter: 1798 I 01
Date: 1798 Jänner 1
AbstractJagdkontrakt zwischen Stift Herzogenburg und dem Grafen Joseph von Breuner, k.k. Kämmerer und Inhaber der Herrschaften Grafenegg und Neuaigen: Der Graf überläßt dem Stift die "Brandau" und das Stift ihm den alten "Pfaffenhaufen". Der Vertrag wird für 6 Jahre wegen der günstigeren Lage ohne Pachtzahlung geschlossen.

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Charter: 1799 I 12
Date: 1799 Jänner 12
AbstractBestätigung über die richtige Abführung der Religionssteuer pro 1798.

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Charter: 1799 XII 21
Date: 1799 Dezember 21
AbstractRatifikation des Verkaufes eines Statzendorfer Kirchenackers um 200 Gulden durch die Regierung.

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Charter: 1799 III 30
Date: 1799 März 30
AbstractAuf das Verlangen der Regierung um Ausweisung einiger nicht fatierter Obligationen antwortet Propst Michael Teufel, daß die zwei gestifteten Banco-Obligationen mit zusammen 2.300 Gulden und der eigenen mit 300 in der Fassion des Stiftes mit 2.600 Gulden stehen. Eine Stiftungsobligation wurde auf Regierungsbefehl vom 23. Oktober 1783 an das St. Pöltner Kreisamt abgegeben. Die Obligation von 10.075 Gulden enthielt die Fassion des Stiftes Dürnstein, die von 800 Gulden wurde erst nach der Administration durch den Verkauf von Realitäten nach 1788 erworben. Das Inventar von Dürnstein enthält zwei Obligationen von 4.750 Gulden.

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Charter: 1799 IV 27
Date: 1799 April 27
AbstractAnstellung eines Herzogenburger Stiftsgeistlichen als Pfarrer zu Dürnstein mit einer Dotation von 600 Gulden jährlich.

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Charter: 1799 I 05
Date: 1799 Jänner 5
AbstractHofdekret über die Notwendigkeit der Weiterbezahlung des Religionsfondbeitrages samt Quittung.

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Charter: 1800 XII 27
Date: 1800 Dezember 27
AbstractBestätigung über richtige Abführung des Religionsfondbeitrages pro 1800.

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Charter: 1800 VIII 02
Date: 1800 August 2
AbstractRegierungskonsens zum Verkauf von 8 Joch Waldungen zu Wölbling, Schaubing und Ahrenberg. Der Erlös von 804 Gulden wird zum Kauf eines günstiger gelegenen Waldes um 1.700 Gulden aufgewendet.

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Charter: 1800 XI 12
Date: 1800 November 12
AbstractKonsistorial-Ratschlag, daß Propst Michael Teufel ehestens einen Pfarrer für Engabrunn ernennen soll: Das erzbischöfliche Konsistorium war von Dechant Ignaz Kastner verständigt worden, daß Herr Paul Grosschopf, Exkanoniker des aufgehobenen Stiftes Dürnstein und Pfarrvikar in Engabrunn am 7. November 1800 gestorben ist und daß die Pfarre einstweilen von der Pfarrgeistlichkeit von Etsdorf versehen wird.

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Charter: 1800 III 24
Date: 1800 März 24
AbstractDekret der Klassensteuer-Hofkommission, wonach der Propst für die Erträge von Herzogenburg, St. Andrä und Dürnstein eine gemeinsame Veranlagung vorzunehmen hat, von der die Kriegssteuer zu entrichten ist. Nach Berechnung der Kommission beträgt von dem zu versteuernden Reinertrag von 22.915 Gulden 53 1/2 Kreuzern die neunprozentige Klassensteuer 2.177 Gulden, die dem ständischen Obereinnehmeramt zu entrichten sind.

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Charter: 1800 VI 26
Date: 1800 Juni 26
AbstractStändisches Belobungsdekret für Propst Michael als Verordneten.

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Charter: 1800 III 15
Date: 1800 März 15
AbstractRegierungsratifikation des an Göttweig verkauften Dürnsteiner Grundbuchs zu Trasdorf. Die Obligation von 125 Gulden für den Verkauf wird in der Fassion des Stiftes Dürnstein vorgemerkt, das Verordnetenkollegium wird von Stift Herzogenburg gebeten, das Grundbuch von Trasdorf von der Herrschaft Dürnstein an das Kloster Göttweig zu schreiben.

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Charter: 1800 IV 28
Date: 1800 April 28
AbstractKreisamts-Kundmachung über ein Regierungsdekret, daß die Kommissionskosten der Robot-Abolition pro 12.868 Gulden 8 Kronen von den Stiften zu zahlen sei. Eingabe des Prälatenstandes um Aufhebung dieser Bestimmung. Abweisung der Eingabe, doch Erlaubnis, die Zahlung in vier oder fünfprozentigen Staatspapieren zu leisten. Vom Stift Herzogenburg, den Gütern Ponsee und Primmersdorf, den Pfarren Sallapulka und Haitzendorf sowie der Stiftsherrschaft St. Andrä sind 1.238 Gulden 56 Kreuzer 3 Pfennig zu begleichen.

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Charter: 1800 III 10
Date: 1800 März 10
AbstractTodesanzeige des Ex-Andräer Priesters Roman Neckheim vom 4. Jänner und des Ex-Dürnsteiner Geistlichen Hieronymus Klaushofer vom 13. März. Für den in Grafenwörth angestellten Stiftsgeistlichen Klaushofer betrug der Gehalt 279 Gulden 10 Kreuzer, sodaß statt des bisherigen Pauschalbetrages von 9.150 nun 9.429 Gulden 10 Kreuzer an den Religionsfond abzugeben sind.

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Charter: 1800 III 06
Date: 1800 März 6
AbstractDer Regierungspräsident, Graf Saurau, fragt an, ob nicht Baumaterialien vom Stift Dürnstein zum Laxenburger Ritterschloß abgegeben werden könnten.

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Charter: 1800 X 04
Date: 1800 Oktober 4
AbstractRegierungsbescheid mit Entlassung des Matthias Hofstetter zu Reith aus dem Militärstand gegen Stellung eines anderen Rekruten: Der Untertanensohn war trotz seines gesetzlichen Passes, der ihn vom Militär freistellen sollte, einberufen worden. Da es sich um einen kaufmännisch gebildeten Mann handelte, hatte der Propst bei der Regierung um seine Entlassung gebeten, wozu die Militärbehörde gegen die Stellung eines Ersatzmannes bereit ist.

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Charter: 1800 VIII 30
Date: 1800 August 30
AbstractDie Herrschaft Walpersdorf fragt an, ob das Stift Herzogenburg gegen die Frauendorfer Au samt der Wiese der Herrschaft Walpersdorf einen Wald seines Stiftes neben der Walpersdorfer Waldung in Einöd oder in der Nähe zu vertauschen bereit sei.

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Charter: 1800 VIII 30
Date: 1800 August 30
AbstractDie Regierung bestätigt die Aufhebung der Verpachtung von Grafenwörth.

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Charter: 1801 IV 23
Date: 1801 April 23
AbstractStändisches Belobungsdekret für Propst Michael Teufel.

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Charter: 1801 XII 12
Date: 1801 Dezember 12
AbstractKreisamts-Kundmachung wegen Überlassung des Feldzehents zu Grafenwörth an den Pfarrer: Die Gemeinden Grafenwörth und Wagram rekurieren an das Kreisamt des Viertels unter dem Manhartsberg, weil der Propst von Herzogenburg sich weigert, ihnen den Feldzehent zu verpachten, dem er dem Pfarrer, für dessen Unterhalt er zu sorgen hat, überlassen wolle. Der Propst bittet das Kreisamt um Zustimmung, daß er nicht verpflichtet sei, den Zehent, der zur Pfarre Grafenwörth gehört, den Gemeinden Grafenwörth und Wagram zu überlassen.

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Charter: 1801 VII 18
Date: 1801 Juli 18
AbstractDie niederösterreichische Regierung fordert vom Propst von Herzogenburg eine neue Fassion des Stiftes, nachdem der Propst um Nachlaß der seinem Stift vorgeschriebenen Zahlung von 2.000 Gulden an den Religionsfond angesucht hat.

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Charter: 1801 IV 30
Date: 1801 April 30
AbstractProjekt einer Quasi-Kaserne in St. Andrä.

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Charter: 1802 V 28
Date: 1802 Mai 28
AbstractBewilligung einer Zulage für den Dürnsteiner Exkanoniker Dominikus Müller.

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Charter: 1802 VI 28
Date: 1802 Juni 28
AbstractErnennung des Propstes zum ständischen Ausschußmitglied in Anerkennung seiner Verdienste, nach seinem Austritt aus dem Kollegium der Verordneten.

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