Fond: Urkunden Herzogenburg (1112-1852)
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Charter: 1804 IX 12
Date: 1804 September 12
Abstract: Verkaufs-Anschlag der Herrschaft Herzogenburg Unterer Markt durch die k.k. Staatsgüter-Veräußerungskommission mit einer Aufstellung, was zur Herrschaft gehört: 113 Untertanenhäuser, 661 Überländ-Grundholden, Tazgefälle, Weiderecht, Ortsobrigkeit auch im Markt Groißberg (dort auch das Landgericht), Fischrechte, Weingärten und Äcker, ein Herrschaftshaus mit Wirtschaftsgebäuden. Der Ausrufungspreis zur Versteigerung beträgt 334.346 Gulden.
Charter: 1804 V 19
Date: 1804 Mai 19
Abstract: Herr Gregor Seyfried, Lehrer der biblibischen Studien im Stift Herzogenburg, wird auf Ersuchen von Propst Michael Teufel von der Konkursprüfung als Voraussetzung einer Einsetzung als Pfarrer befreit, nicht jedoch von der Probepredigt und der mündlichen Katechese.
Charter: 1804 V 05
Date: 1804 Mai 5
Abstract: Hofverordnung, wonach die Stifte für die Erziehung theologischer Lehrer für die öffentlichen Lehranstalten Sorge tragen sollen, weil der Besitz reichhaltiger Bibliotheken und das Studium derselben die Geistlichen in den Stand versetzt, dem Staat auf dem Gebiet der Wissenschaft gute Dienste zu leisten.
Charter: 1804 VIII 01
Date: 1804 August 1
Abstract: Frater Anuphrius Diringer, Eremit von Walpersdorf, stiftet 700 Gulden für ein Licht (Lampenöl) beim Frauenaltar im Stift, welches sich zur Erfüllung des Stiftungszweckes verpflichtet, solange es die Zinsen des Stiftungskapitals erhält. Das Ordinariat St. Pölten nimmt die Stiftung am 21. August 1804 an, die Regierung genehmigt sie am 4. Juni 1831.
Charter: 1804 I 03
Date: 1804 Jänner 3
Abstract: Bittschrift des Propstes an den Monarchen um Ankauf des Unteren Marktes Herzogenburg, der durch die Aufhebung der Benediktinerabtei Formbach an den Staat gefallen war.
Charter: 1804 VIII 25
Date: 1804 August 25
Abstract: Hofdekret, wonach die Stifte, die sich über die hohen Pauschalsummen als Beiträge zum Religionsfond beschwert hatten, neue Fassionen vorzulegen haben zur Überprüfung der inzwischen eingetretenen Veränderungen der Vermögensverhältnisse. Der Propst von Herzogenburg wird aufgefordert, seine jetzigen Einnahmen und Ausgaben, seine Kapitalien, Gütererträge und Nebeneinnahmen zu verfassen.
Charter: 1804 VIII 01
Date: 1804 August 1
Abstract: Bernhard Lehrl aus Herzogenburg vermacht dem Stift für 3 Messen jährlich für sich und seine Frau 100 Gulden. Propst Michael Teufel, Stiftsdechant Thaddäus Payer und das Kapitel geloben die Einhaltung der Verpflichtung, solange die Zinsen dem Stift zukommen würden. Die Stiftung wird vom Ordinariat St. Pölten am 6. August 1804 angenommen und von der Regierung am 9. Juni 1831 durch das bischöfliche Konsistorium genehmigt.
Charter: 1804 VII 01
Date: 1804 Juli 1
Abstract: Messenstiftung der ehemaligen "Liebsversammlung" zu Herzogenburg: Die Bürger des Marktes Herzogenburg stiften 9 Seelenmessen zu 45 Kreuzer für ihre verstorbenen Wohltäter. Dazu wird eine vierprozentige ständische Obligation von 170 Gulden vom 1. November 1804, auf die Stiftung lautend, bei der Kirche deponiert. Propst Michael Teufel, Stiftsdechant Thaddäus Payer und das Kapitel geloben, die 9 Seelenmessen jährlich solange zu lesen, als die Zinsen zur Bestreitung der Stipendien reichen würden.
Charter: 1804 X 31
Date: 1804 Oktober 31
Abstract: Quittung über 401 Gulden 2 Kronen als Beitrag für den Unterhalt der philosophischen Lehranstalt zu Krems.
Charter: 1804 X 13
Date: 1804 Oktober 13
Abstract: Ständische Einladung zur feierlichen Übernahme der Kaiserwürde
Charter: 1804 IX 29
Date: 1804 September 29
Abstract: Die niederösterreichische Landesregierung fordert, damit die klösterlichen Hausstudien mit dem öffentlichen Studien an den Universitäten konform gehen, die Einsendung der Lehrsätze über die theologischen Vorlesungen mit Ausnahme der Pastoraltheologie, Katechetik und Pädagogik in lateinischer Sprache, da sie an der Universität von nun an in dieser gehalten werden. Nach der Zensur haben sie gedruckt und für den Vortrag verwendet zu werden.
Charter: 1804 IX 22
Date: 1804 September 22
Abstract: Die niederöstereichische Landesregierung fordert von Propst Michael Teufel genaue Angaben über die theologischen Studien der jungen Kleriker seines Stiftes.
Charter: 1804 VII 14
Date: 1804 Juli 14
Abstract: Regierungs-Verordnung, daß vorerst nur die Hälfte des Pauschal-Quantums als Beitrag zum Religionsfond abzuführen ist, bis über die Beschwerde mehrer Stifte über die hohen Pauschalsummen endgültig entschieden worden ist. Für Stift Herzogenburg hat der Propst 1.000 Gulden zu leisten, für St. Andrä und Dürnstein hingegen den vollen Betrag.
Charter: 1804 X 06
Date: 1804 Oktober 6
Abstract: Regierungsanzeige wegen Unterhaltung des philosophischen Studiums zu Krems, die den Stiften der Diözese St. Pölten übertragen worden war. Da nun Melk, das das St. Pöltener Gymnasium übernommen hatte, sowie Zwettl und Lilienfeld, weil sie zum Unterhalt der Lehranstalt in Wr. Neustadt beitragen, davon befreit worden sind, obliegt diese Aufgabe nunmehr allein den Stiften Göttweig, Seitenstetten, Herzogenburg, Geras und Altenburg.
Charter: 1804 I 21
Date: 1804 Jänner 21
Abstract: Hofdekret, wonach die Stifte und Klöster beim Aufbau ihrer theologischen Studien den Antrag des Abtes zu Töppel, die neuen philosophischen Lehrkanzeln in den Gymnasien in Pilsen durch Stiftsgeistliche zu besetzen, zum Vorbild nehmen sollen.
Charter: 1804 VI 30
Date: 1804 Juni 30
Abstract: Regierungsbewilligung, aus dem Kirchenvermögen von 4.523 Gulden 3.500 Gulden für den Kirchenbau in Reidling zu entnehmen.
Charter: 1804 VIII 01
Date: 1804 August 1
Abstract: Justina Duckeslau von Herzogenburg übergibt dem Stift Herzogenburg für 4 Messen jährlich 500 Gulden. Für den Erhalt der Zinsen aus dem gestifteten Kapital wird die Erfüllung für den angegeben Zweck zugesagt. Die Annahme dieser Stiftung erfolgt vom Ordinariat St. Pölten am 6. August 1804.
Charter: 1804 VIII 12
Date: 1804 August 12
Abstract: Fassion aller geistlichen Stiftungen beim Stift Herzogenburg.
Charter: 1805 IV 06
Date: 1805 April 6
Abstract: Briefwechsel, das Patronat über die Schule zu Statzendorf betreffend: Propst Michael Teufel legt die Gründe für seine Ablehnung für das Patronat dar.
Charter: 1805 V 31
Date: 1805 Mai 31
Abstract: Verbot der Aufnahme auswärtiger Diözesanen in eine Diözese, ein Kloster oder bischöfliches Seminar, weil der Nachwuchs an Kandidaten für den Klerus von Jahr zu Jahr zunimmt.
Charter: 1805 VIII 22
Date: 1805 August 22
Abstract: Hofdekret mit Vorschriften, nach denen Professoren an neu zu errichtenden theologischen Lehranstalten angestellt werden dürfen. Die Einrichtung der Lehranstalt hat der Landesstelle angezeigt zu werden, welche auch die Lehrer zu bestätigen hat.
Charter: 1805 IX 30
Date: 1805 September 30
Abstract: Einberufung des Propstes zur Kollationierung der ständischen Kreditbücher: Auf kaiserliche Anordnung werden über den ständischen Passivstand vom letzten Oktober 1804 von der Landesbuchhaltung Ausweise verfaßt, die von den ständischen Mitgliedern mit den Kreditbüchern zu vergleichen sind. Zu dieser Kollationierung wird vom Landmarschall Propst Michael Teufel als Ausschußrat ernannt.
Charter: 1805 VI 18
Date: 1805 Juni 18
Abstract: Die Regierung bestätigt die vom Stift Herzogenburg eingesandten sechs Stiftungsbriefe von Herzogenburger Bürgern, von Frater Onuphrius Diringer, Frau Duckeslau, Herrn Bernhard Lehrl für die Stiftskirche sowie die 2 St. Andräer Stiftungen zur Pfarrkirche Nußdorf.
Charter: 1805 V 09
Date: 1805 Mai 9
Abstract: Bewilligung, daß die Herzogenburger Kleriker die Prüfung aus Kirchengeschichte beim Professor im bischöflichen Alumnat in St. Pölten machen dürfen, nachdem der Herzogenburger Lehrer erkrankt war und seine Vorlesungen aufgegeben hatte.
Charter: 1805 X 31
Date: 1805 Oktober 31
Abstract: Verordnung über die neuen Prälatenwahlen: Ein Hofdekret vom 19. Oktober 1805 befiehlt den Stiften und Klöstern, bei ihrem Ansuchen um eine neue Abtwahl ein Verzeichnis der Professen, Kleriker und Novizen ihres Hauses beizulegen.
Charter: 1805 VIII 16
Date: 1805 August 16
Abstract: Das Stift wird zur Leistung seines Beitrages für das Studium zu Krems aufgefordert: In der philosophischen Lehranstalt Krems wird ein Religionslehrer mit 200 Gulden neu angestellt. Dadurch erhöht sich die Unterhaltssumme auf 1750 Gulden, die von den Stiften Altenburg, Geras, Göttweig, Herzogenburg und Seitenstetten aufzubringen sind. Das Stift Herzogenburg hat davon 334 Gulden 34 Kreuzer zu zahlen.
Charter: 1805 II 28
Date: 1805 Februar 28
Abstract: Vorschreibung über die Höhe der zu leistenden Beiträge zum Religionsfond für Herzogenburg, St. Andrä und Dürnstein.
Charter: 1805 X 02
Date: 1805 Oktober 2
Abstract: Anläßlich der Besetzung der ehmaligen Dürnsteiner Pfarre Engabrunn fordert die Landesregierung den Propst von Herzogenburg auf anzugeben, wann und unter welchen Bedingungen er die Bewilligung erhalten hatte, die Dürnsteiner Stiftspfarren mit seinen Geistlichen zu besetzen.
Charter: 1805 XII 25
Date: 1805 Dezember 25
Abstract: Der Klerus der Diözesen Wien und St. Pölten wird zu einer Zwangsanleihe aufgefordert: Zur Aufbringung der Kontribution für die napoleonischen Kriege hatte der Klerus der Diözesen Wien und St. Pölten 300.000 Gulden aufzubringen. Darum wird jeder Geistliche verpflichtet, seinen Geldvorrat an Bankhaus in der Singerstraße abzuliefern.
Charter: 1805 XI 14
Date: 1805 November 14
Abstract: Die Landesregierung bewilligt die Anstellung eines Herzogenburger Geistlichen als Pfarrer der ehemaligen Dürnsteiner Pfarre Engabrunn mit einem Gehalt zu Lasten des Religionsfonds.
Charter: 1805 II 20
Date: 1805 Februar 20
Abstract: Bestätigung über geleistete Beiträge zum Religionsfond für 1805 in der Höhe von 1.000 Gulden für Stift Herzogenburg und von 11.450 Gulden für St. Andrä und Dürnstein.
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