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FondUrkunden (1055-1742)
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Charter: 1354 X 21
Date: 21. Oktober 1354
AbstractLeutold von Kuenring, oberster Schenk in Österreich, gibt Abt Otto und dem Konvent von Zwettl zu seinem Seelenheil eine Hofstatt zu Wesendorf pei dem tor frei von Steuer und Ungeld; das Kloster hat die Hofstatt um Eigengut von Frau Oesanne der Waserinne gekauft. $$Siegler: Aussteller und sein sweher Heinrich von Wallsee.

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Charter: 1355 II 10
Date: 10. Februar 1355
AbstractBf. Gottfried von Passau schenkt Abt und Konvent von Zwettl, durch Hospitalität, Krieg, Mißwachs, Ausgaben und Schulden belastet, die Einkünfte der Pfarrkirchen Cistentorf und Sweykers, deren Patronatsrecht beim Kloster ist, für ein Jahr nach künftiger Vakanz mit Anstellung eines Weltpriesters, dem die portio zu sichern ist.

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Charter: 1355 VIII 27
Date: 27. August 1355
AbstractBürgermeister Leupold der Polczs und der Rat der Stadt Wien beurkunden das Testament der verstorbenen Katrei des Konrad dez Herschaeftlein mit den Zeugen Thoman dem Swaemblein und Baldwin dem Vierdungen: Katrei vermachte ihr lediges elterliches Erbgut dem obersten Kaplan der Margaretenkapelle im Haus des Konrad des Herschaeftlein in der Muenzzerstrazze: einen Weingarten zu Perchtoldsdorf an dem Sunnperge für den Gottesdienst in der Kapelle und 5/4 Weingarten zu Nustorff am Stainpuechel für eine ewige Messe für sich; der Witwer soll die Weingärten bis zu seinem Tod haben, doch soll er schon gleich jetzt 10 Pfd. für einen Priester bei der Kapelle zahlen, der die ewige Messe für die Verstorbene liest.

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Charter: 1355 XI 25
Date: 25. November 1355
AbstractGottfried von dem Swigers und Hans, Sohn des verstorbenen Konrad von Oebernrewt verkaufen sechs Mut Forstfutter, Lehen von dem Haus zu Weitra und gelegen zu Wuermbrant im Landgericht Weitra den Leuten Simon dem Laingen, Seifried dem Binter, Otto dem Binter, Weigl dem Smid, Elbl dem Gelucken, Seidl dem Behemstorfer, Konrad Simons Sohn, Heinrich am Oert, Otto dem Turner, Simon dem Obern, Albrecht Engelschalks Sohn, Ulrich dem Smid, Simon vf dem Berge, Otto Petr[...], Niklas des Ammans Sohn, Weicht dem Schrimer, Hans Wichards (Ai)dem, Friedel niden am Oert und Jakob dem Solsneider um 40 Pfd. vor Gf. Albrecht von Öttingen, Hauptmann und Herr zu Weitra, des Forstfutters Stifter und Störer.$$Siegler: Gottfried von dem Sweygers und Hans, Sohn Konrads von Oebernrewt.

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Charter: 1356 III 13
Date: 13. März 1356
AbstractGf. Albrecht von Öttingen, Hauptmann und Herr zu Weitra, beurkundet, daß Gottfried der Richter von dem Sweigers und Hans, Sohn Konrads von Oberrewt sechs Mut Forstfutter auf gestifteten Gütern zu Wurmbrant im Landgericht Weitra und Lehen vom Haus zu Weitra aufgesandet haben; er verleiht sie an Simon dem Langen, Seifried dem Binter, Otto dem Binter, Weiglin dem Smid, Elblin dem Gelucke, Seidlin dem Behemsdorfer, Konrad, Simons Sohn, Heinrich am Oert, Otto dem Turner, Simon dem Obern, Albrecht Engelschalks Sohn, Ulrich dem Smid, Simon vf dem Berge, Otto Peters Sohn, Niklas des Amman Sohn, Wichard dem Schreiner, Hans Weychartz aydem, Friedlin niden am Oert und Jakob dem Solsneider; jeder Mann soll von seinem Lehen Georgi zwei Pf. zum Haus Weitra dienen, An- und Ableite auch zwei Pf.

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Charter: 1356 V 03
Date: 3. Mai 1356
AbstractHz. Albrecht von Österreich bestätigt Abt Otto und dem Konvent (von Zwettl) die Freiung für Hof und (Hofstat) von Ulrich Haynotel von Wesendorf, wie sie sie von denen von Kuenring erhalten haben.

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Charter: 1356 XI 24
Date: 24. November 1356
AbstractSimon der Gwaeltel und seine Frau Kunigunde verkaufen mit Grundherrnhand des Chorherrn Marquard, Siechenmeister des Gotteshauses zu Klosterneuburg ihre Recht und Ansprüche auf ½ Haus und ½ Hofsatt Weingarten an dem Griezz neben Dietlein dem Roten mit Grundrechtdienst zum Chorherrn – Siechenhaus jährlich 14½ Pf. und 1½ Hühner und einen Hälbling Vogtrecht und auf einem Baumgarten ¾ auf dem Awerveld in dem Yrrwinchel neben Konrad dem Haymburger mit Grundrechtdienst zum Chorherrn – Siechenhaus 46 Pf. und drei Hälbling Vogtrecht und zum Chorherrnspital zehn Pf. für den Zehent; alles hatte Frau Margret dy Gwaltinne als rechtes Leibgeding, und die Aussteller verkaufen dieser ihre Anrechte um elf Pfd.Siegler: Siechenmeister Marquard, Ortolf der Tucz, Schlüssler und Stadtrichter zu Klosterneuburg, Georg pey dem Tor des Chuersner aydem.

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Charter: 1357 I 13
Date: 13. Jänner 1357
AbstractHeinrich von Gauderndorf und seine Frau Gerdraud verkaufen dem geistlichen Michael, Hofmeister im Mönchhof zu Reving 24 Pf. Burgrecht auf einem Weingarten zu Reving, Eigen der Herren von Zwettl mit zwei Pf. Jahresdienst, um zwölf Schilling; $$Schirmer und Siegler: Aussteller und Jans der Esel.

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Charter: 1357 VIII 23
Date: 23. August 1357
AbstractHeinrich in dem Tuemprobsthof und seine Frau Katrei kaufen mit Grundherrnhand Herborts auf der Saweln von Konrad dem Fuertler, Kaplan der Margaretenkapelle in der Muenzzerstrazze ein Haus, abgeteilt von Widemhaus der Kapelle, vor dem Tuemprobsthof zwischen dem Widemhaus und dem Haus Ottos von Eslarn; vom ganzen Haus erhielt Herbort drei Pf. Grundrecht, künftig ein Pf. vom geteilten Haus und zwei Pf. vom Haus, das der Kapelle als Widemhaus verbleibt; der Kauf des abgeteilten Hauses erfolgt zu fünf Pfd. Burgrechtdienst an die Kapelle je 13 Schillinf zehn Pf. zu Michaeli, Weihnachten und Georgi; das Wasser, das in unseren Hof von unseren zwei halben Dächern niedergeht, soll Abfluß auch durch den Kapellenhaushof haben; die Abgrenzung des Friedens der beiden Häuser hat der Aussteller und seine Nachfolger mit Gemäuer oder Holz zu bewerkstelligen; der Aussteller und Nachfolger können ungehindert aufbauen, das Kapellenhaus hat kein Fenster- oder Lichtrecht in Haus und Hof des Ausstellers; ebenso hat auch der Aussteller kein Fenster – oder Lichtrecht gegen das Kapellenhaus; was innerhalb der Planen und Friedmauer von der Planke bis zum Eslarn – Haus Gemarch auf Seite unseres Hofes, gehört zu diesem Hof, der Aussteller hat auch Recht auf einen Gang zum Abtritt und einen Stuhl darauf zu machen; bei Reparaturen zahlen sie 1/3, der Kaplan zahlt 2/3; die Leerung des Abtritts erfolgt durch das Kapellenhaus; der Kaplan hat das Rückkaufrecht auf dieses abgeteilte Haus.$$Siegler: der Grundherr Herbort auf der Saeuln, Bürgermeister Haunold der Schuechler, und Jans der List.

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Charter: 1358 III 07
Date: 7. März 1358
AbstractPfgf. Stephan, Hz. von Beyern, bestätigt Abt und Konvent von Zwettl gemäß den Urkunden von Vetter Kg. Otto von Ungarn und den Hz. Stephan und Heinrich die Mautfreiheit in Burghausen für einmal jährlich zwei Pfd. weites Salz.

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Charter: 1358 V 10
Date: 10. Mai 1358
AbstractHeinrich der Puehel zur Zeit gesessen zu Flatz pei Neunkirchen auf der Steyrmarich und Liebhard der Hadmarstorffer gesessen zdem Hainreichs in Poelaner Gericht und ihre Frauen verkaufen Hermann dem Haller drei Lehen, zwei gestiftet und eines öde, zu Gaentz, die Heinrich den Mönchen von Zwettl für 100 Pfd. anbehabt hat, und geben sie um 27 Pfd. ledig.$$Siegler: beide Aussteller und Heinrich der Straeun von Schwarzenau.

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Charter: 1358 VI 30
Date: 30. Juni 1358
AbstractHz. Albrecht von Österreich beurkundet, daß das Haus an dem graben zu Wien, das Konrad dem Verbetsch durch Teilung des väterlichen Erbes mit Jans Verbetsch angefallen ist, Meister Heinrich, der Dechant von Enns und Kanzler des Herzogs von Konrad, gekauft hat; er schirmt das Haus nach Wr. Stadtrecht.

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Charter: 1358 IX 30
Date: 30. September 1358
AbstractHz. Rudolf schirmt das Haus an dem graben zu Wien, das Meister Heinrich, Dechant zu Enns, von Konrad dem Vrbetsch gekauft hat mit Zustimmung seines Vaters Hz. Albrechts.

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Charter: 1358 X 01
Date: 1. Oktober 1358
AbstractJans der Smauzzer, Stadtrichter zu Wien, urkundet in der Bürgerschranne im Gericht: der geistliche Bruder Stephan, Hofmeister im Hof von Zwettl in der Woltzeil klagt für sich und den Konvent Zwettl gegen Thomans des Redler chram gelegen vnder den Mitternchremern zu Wien neben Konrads chram von Regenspverchum ½ Pfd. versessenes Burgrecht; die Vorsprecher Wernhard der Zehentner und Peter der Hendlein haben die chram beschaut und geschätzt und nicht so teuer wie das versessene Burgrecht befunden; der Aussteller setzt Zwetel an die Gewähr der chram.

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Charter: 1358 X 13
Date: 13. Oktober 1358
AbstractAbt Otto und der Konvent von Zwettl beurkunden, daß ihnen Ludwig von Tawtendorf und dessen Frau Katrei 90 Pfd. geliehen haben; Jahresdienst 9 Pfd. zu allen Quatembern 18 Schilling; Kündigungsfrist vier Wochen.

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Charter: 1359
Date: 1359
AbstractAbt Otto und der Konvent von Zwettl erhalten von Jans von Mwlberch/Muellberch 200 Pfd. und dienen ihm dafür jährlich 25 Pfd. zu zwei Zeiten bis zu seinem Tod: zu künftige Georgi 12½ Pfd. Michaeli zehn Pfd.; wenn er nicht im Lande ist, so erhält das Geld sein mit Siegelurkunde beglaubigter Bote in Wien oder Zlebings.

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Charter: 1359 III 27
Date: 27. März 1359
AbstractMeister Heinrich, Dechant zu Enns, verkauft mit Grundherrenhand des Abtes Clemens des Schottenstifts in Wien sein Haus an dem Graben, das zuvor Konrad dem Urbetzsch gehört hat und auf dem die große Stube daraufsteht mit zwei Pf. Grundrecht an das Schottenstift, mit Grund- und Burgrecht um 175 Pfd. an Heinrich von Hakenberg, Hofmeister Hz. Rudolfs von Österreich.$$Siegler: Aussteller, der Schottenabt, Bf. Gottfried von Passau und Heinrich der Wuerffel, Bürger zu Wien.

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Charter: 1359 IV 24
Date: 24. April 1359
AbstractAbt Otto und der Konvent von Zwettl verkaufen ihrem Holden Andre von dem Otten und dessen Frau Anne zu Burgrecht eine Wiese dacz dem Otten, heißt die wis vor dem Mays und hat zum Amt gehört; um zehn Pfd. mit der Verpflichtung zur Hut des Holzes Puechekk; Burgrechtdienst Georgi 30 Pf., An- und Ableite sechs Pf.

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Charter: 1359 IX 23
Date: 23. September 1359
AbstractKonrad der Vrbaetzsch und seine Frau Elsbet verkaufen mit Grundfrauhand der Schwester Katrei der Maerinne von Leizze, Meisterin im St. Agnes Kloster zu der Himmelpforten in Wien ihr Haus in der Ratstrazz um 140 Pfd. an Heinrich von Hakenberch, Hofmeister Hz. Rudolfs von Österreich; das Haus hat dem Valchenstainer gehört, stößt hinten an das Haus seines Bruders Jans des Vrbaetsch, er hatte es aus der Erbteilung mit diesem, und es dient 12 Pf. Grundrecht an das Himmelpfortkloster und zwölf Schilling Burgrecht an das Kloster St. Jakob auf der Hulm.$$Siegler: Aussteller, Grundfrau Katrei, Jans Vrbaetsch, Heinrich der Straycher Bürgermeister und Heinrich der Wuerffel, Bürger zu Wien.

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Charter: 1360
Date: 1360
AbstractAbt Otto und der Konvent von Zwettl beurkunden, daß ihnen der geistliche Bruder Erasmus von Wien, des St. Augustin Ordens, 20 Pfd. gegeben hat, damit sie ihm jährlich Georgi zwei Pfd. dienen; die Ablöse ist immer zwischen Georgi und Pfingsten mit 20 Pfd. möglich; wenn Erasmus stirbt, sollen die zwei Pfd. an den Augustinerkonvent Wien gedient werden.

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Charter: 1360 I 06
Date: 6. Jänner 1360
AbstractAbt Otto und der Konvent von Zwettl dingen ihren Maurermeister, Meister Jans an, die Maurerarbeit am Kirchenchor zu vollenden.$$Siegler: Abt und Konvent von Zwettl.

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Charter: 1360 II 02
Date: 2. Februar 1360
AbstractAbt Otto und der Konvent von Zwettl beurkunden, daß sie von den Brüdern Andre und Hans von Liechtenstein, Kämmerer in Steyr, 50 Pfd. als Seelgerät erhalten haben: fünf Pfd. sind für einen Jahrtag am Vortag von Maria Geburt für ihren verstorbenen Bruder Bf. Konrad von Chiemsee mit Vigil und Messen und Dienst wie ihn die Herren von Kuenring erhalten: die Herren und Brüder erhalten ein Pf. wert Semmeln, drei Stück Fische oder eine Schüssel grüne Fische, zwei Eier, einen Krapfen und ein großes Maß Wein aus dem Abtkeller und dies besser als eine Herrenpfründe; außerdem haben die Liechtensteiner dem Kloster 20 Pfd. gegeben, und dieses verzichtet auf alle Ansprüche auf das Haus in Zwettl, das vorher den Kuenringern gehört hat.$$Siegler: Abt Otto und der Konvent von Zwettl.

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Charter: 1360 III 30
Date: 30. März 1360
AbstractStephan der Pruemaister und Arnold der Fleischhakcher beurkunden, daß sie 70 Pfd. zur Pflegung gehabt haben, die die vier Kinder Niklas, Ulrich, Margret und Anne von ihrem Vater Ulrich dem Gollen geerbt haben; sie haben dafür sieben Pfd. Burgrecht gekauft auf dem Hof von Zwettl in Sand Stephans Vreithof einesteils und andernteils in der Wollczeil und andernteils neben dem Pfarrhof zu Wien; Zwettl dient an die Kinder Georgi, Weihnachten und Michaeli je 18 Schilling 20 Pf.; die Ablöse des Burgrechtes kann frühestens nach Weihnachten erfolgen und dann immer vier Wochen vor dem fälligen Dienst und ohne diesen, wenn der Termin überschritten wird mit dem Dienst.$$Siegler:: Seifried der aman der fleischhakcher, Jans der Phuntimasch beide Bürger von Wien.

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Charter: 1360 V 12
Date: 12. Mai 1360
AbstractAbt Otto und der Konvent von Zwettl beurkunden, daß sie von Gräfin Agnes von Aortenburch, der Witwe Eberharts von Wallsee von Drosendorf, folgende Urkunden innehaben: ihr Testament, einen Satzbrief über Potenstain über 1200 Pfd., einen Satzbrief vom Bistum Passau über Unter-Olberndorf über 700 Pfd. und einen Schirmbrief von den Grafen von Aertenburch; Agnes hat alles und ihr Testament dem Kloster anvertraut, und die Aussteller geloben die Ausführung.$$Siegler: Abt Otto und der Konvent von Zwettl.

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Charter: 1360 V 15
Date: 15. Mai 1360
AbstractAbt Otto und der Konvent von Zwettl beurkunden, daß ihnen Heinrich under den Fischen von Zwettl 75 Pfd. gegeben hat, damit er, seine Frau Marigred und Sohn Jans jährlich zu Martini und am Philipp und Jakobstag im Kloster je vier Pfd. als Burgrecht und Leibgeding erhalten; nach aller Tod gehört der Dienst dem Kloster für ihr Gedächtnis.$$Siegler: Abt Otto und der Konvent von Zwettl.

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Charter: 1360 VI 19
Date: 19. Juni 1360
AbstractMargret, Tochter des verstorbenen Hz. Albrecht von Österreich, Meisterin des Klosters St. Jacob auf der Hülben zu Wien und der Konvent verkaufen Hermann, Chorherrn zu St. Stephan zu Wien und Kaplan der Margaretenkapelle im Haus Baldwins dez Vierduengs in der Muenzzerstrazz um 18 Schilling ein Burgrecht von drei Schilling auf dem satelgadem, der dem Sawrmaister gehörte an dem Hochenmarcht zu Wien an dem Grasmarcht neben dem satalgadem Bertholds dez Satler, wovon der Kaplan der Kapelle als Grundherr drei Pf. Grundrecht erhält; er erhält nun auch die drei Schilling Burgrecht, zu Michaeli, Weihnachten und Georgi je 30 Pf.$$Siegler: der Konvent und Ulrich, Chormeister der St. Stephans Pfarrkirche.

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Charter: 1360 VIII 10
Date: 10. August 1360
AbstractAbt Otto und der Konvent von Zwettl beurkunden, daß ihnen Konrad, Friedrich, Heinrich und Albrecht, Söhne Konrads von Pottendorf, 100 Pfd. gegeben haben, die ihr Vetter der verstorbene Heinrich, Sohn Friedrichs von Pottendorf, als Seelgerät vermacht hat: der Jahrtag soll am Peterstag als er ledig ward von seinen panden (August 1) mit Vigil und Messen begangen werden und jeder Herr und Bruder erhält ein Pf. wert Semmel, drei Stück Fische oder eine Schüssel grüne Fische, drei Eier, einen Krapfen und ein großes Maß Wein aus dem Abtkeller; als Sicherheit setzen sie ihr Haus in Wien und einen Weingarten.$$Siegler: Abt Otto und der Konvent von Zwettl.

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Charter: 1360 IX 21
Date: 21. September 1360
AbstractAbt Otto und der Konvent von Zwettl beurkunden, daß ihnen Ulrich, Eberhart und Jans di Hauser von Illmaw für sich und ihre Frauen Chlara und Irmgard 30 Pfd. als Seelgerät gegeben haben; der Jahrtag soll am Mittwoch nach dem Kreuztag im Quatember (September 14) mit einem Gedächtnis im Kapitel begangen werden, und die Herren und Brüder erhalten eine Schüssel mit Fischen, ein Pf. wert Semmel und ein großes Maß Wein aus dem Abtkeller besserer als die Pfründe.$$Siegler: Abt und Konvent.

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Charter: 1361 I 08
Date: 8. Jänner 1361
AbstractAbt Otto und der Konvent von Zwettl beurkunden, daß ihnen der ehrbare Knecht Niklas in dem obern spital pruder zehn Pfd. für einen jährlichen Dienst von einem Pfd. zu Michaeli wie ein Burgrecht zu Leibgeding gegeben hat; nach seinem Tod geht der Dienst zu seinem Gedächtnis an das Kloster.

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Charter: 1361 IV 24
Date: 24. April 1361
AbstractAbt Otto und der Konvent von Zwettl beurkunden, daß ihnen die ehrbaren und geistlichen Frauen Frau Elsbet und ir gespil im Selhaus, dez stifter ist der erber man Hans von Oster, zwei mal 50 Pfd. geliehen haben; fünf Pfd. Jahredienst, je 2 ½ Pfd. am Gilgentag und zu Lichtmeß; Kündigungsfrist vier Wochen; Sicherstellung auf ihrem Hof in Wien und den dazugehörigen Weingärten.$$Siegler: Abt und Konvent.

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Charter: 1361 V 01
Date: 1. Mai 1361
AbstractHz. Rudolf [IV.] urkundet über das große Haus mit Katherinenkapelle im St. Stephans Friedhof zu Wien, das in die Wollzeile durchgeht bis gegenüber dem Haus Leopold des Poltz einerteils im Friedhof neben dem Pfarrhof und andernteils in der Wollzeile neben dem Haus, das der verstorbenen Lamberinne im Strohof gehört hat; Abt Otto und der Konvent von Zwettl haben mit Zustimmung Bf. Gottfrieds von Passau und des Rats der Stadt Wien das Haus, wie sie es zu Burgrecht hatten, dem Aussteller verkauft, der es zu seinem Seelenheil und dem seiner Frau Kathrein von Böhmen, der Tochter Kaiser Karls, seiner Brüder und aller Vorfahren und Nachkommen der Pfarrkirche von St. Stephan in Wien gegeben hat, wo er eine Propstei stiften will, zur Wohnung für Propst und der Chorherren im Pfarrhof und in diesem von Zwettl gekauften Haus; Bürgermeister Haunolt der Schuechler und der Rat haben das Haus auf 500 Pfd. geschätzt, doch erhält Zwettl statt Geld das ebenfalls auf 500 Pfd. geschätzte Haus am Graben, das einst Konrad dem Urbetsch gehörte, es liegt am Eck gegenüber des Ekkstains Haus neben dem Haus Jans des Urbetsch, des Bruders von Konrad, die beiden Häuser waren einmal nur ein Haus, und geht nach hinten bis zum Haus der Obernhoferinne; das Kloster Zwettl hat im neuen Haus alle Rechte und Freiheiten wie im alten. Zeugen: Bf. Peter von Chur, Bf. Johans von Gurk, der Kanzler des Herzogs, unsere Oheime Gf. Heinrich von Görz, Gf. Otto von Ortenburg; Gf. Ulrich von Cilli, Gf. Ulrich von Schaunberg, Stephan von Maissau, oberster Marschall, Albero von Puchheim oberster Truchseß, Heidenreich von Maissau, oberster Schenk, Peter von Ebersdorf oberster Kämmerer in Österreich, Eberhard von Wallsee, Hauptmann von Linz ob der Enns, Heinrich von Wallsee von Drosendorf, Friedrich von Wallsee ab der Steyrmarich oberster Schenk, Eberhard von Wallsee ab der Steyrmarch sein Vetter, Friedreich von Pettau oberster Marschall, Rudolf Ott von Liechtenstein, oberster Kämmerer, Frider von Stubenberg oberster Truchseß in Steyr, Friedrich von Aufenstain oberster Marschall, Konrad der Chreyger oberster Truchseß, Nichlas der Schenk von Ostrawicz oberster Schenk in Kärnten, Heinreich von Rappach unser Hofmeister, Hans von Lozperg unser Hofmarschall, Heinrich der Prunner unser Schenk, Wernhart unser Forstmeister, Wilhalm der Schenk von Liebenberg unser Speismeister, Albrecht der Schenk unser Kellermeister.

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