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FondKloster Niederaltaich Urkunden (790-1801)
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Charter: 69
Date: 13. Oktober 1256
AbstractBischof Albert von Regensburg räumt dem Abt H. und dem Konvent des Klosters Niederaltaich das Recht ein, zwei Teile von Novalzehnten zu nehmen, der dritte Teil soll dem plebanus loci verbleiben.

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Charter: 70
Date: 29. Dezember 1256
AbstractHerzog Heinrich von Bayern gestattet nach dem Vorgang des Herzogs Otto (U. v. 29. Juli 1243), daß, wenn ein Zugehöriger des Klosters eine Frau aus der Zugehörigkeit (familia) des Herzogs heirate, der Erstgeborene dem Kloster gehören, die übrigen Kinder aber geteilt werden sollten. Zugleich befiehlt er seinem Amtsleuten (judices), darauf zu achten, daß der Treueid vor dem Abt bzw. vor ihnen geleistet werde.

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Charter: 71
Date: 5. April 1258
AbstractHerzog Heinrich von Bayern erläßt dem Krankenhaus (infirmaria) des Klosters Niederaltaich Abgaben von Gütern zu Tundorf, Rukkozzing, Plintenotmaring, Blupach, Steinhusen, Wemlensreut, Paedling, Bukering, Brehenfriding, Bigberting, Reimprechting, Hernting, Huntorn, Haiming, Fronhunen, Muendorf, Hergolfing, Altenurfar, Swartza, Lantzing, Tosingerride zu und verleiht dem Kloster die niedere Gerichtsbarkeit über dieselben.

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Charter: 72
Date: 6. Oktober 1258
AbstractHerzog Heinrich von Bayern verpflichtet sich auf Bitten des miles Gotschalk von Haidolfing, einen Hof in Pornhofen, welchen G. und seine Gemahlin Hadwiga der Kirche des hl. Mauritius von Altah übergeben hatten, steuerfrei in seinen Schutz zu nehmen.

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Charter: 86
Date: 23. März 1280
AbstractPapst Nikolaus III. beauftragt den Propst der Kirche in Neumburg, Diözese Passau, die Klagen des Abtes und Konventes von Niederaltaich gegen Hermann von Chranihperch zu untersuchen und eine Entscheidung zu treffen.

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Charter: 73/1/2
Date: 19. April 1260
AbstractHerzog Heinrich von Bayern schenkt dem Kloster Altah für die Pflege der Kranken und andere Dienste des Abtes Hermann die Zehnten von Maessing, Tahenberch, Reichenberch, Rotenberch, Grizpach, Marquartstain, welche von Elysabeth, Tochter des Pfalzgrafen Rapoto und ihrem Gemahl Hartmann, Grafen von Werdenberch gekauft worden waren, sowie von Besitzungen in Österreich, welche aus derselben Erwerbung stammen, und (von) Geren, welches von dem edlen Mann Chunrad von Lokpurch erworben ist. Die Schädigung des Klosters durch seinen Vater Otto bestand darin, daß dieser Besitzungen in Pebra, welche infolge des Todes seines Bruders und Klerikers Leopold an den Grafen Albert von Bogen übergegangen und von diesem an Herzog Otto gekommen waren, mit dem Patronatsrecht in (...eirstal) und zwei Höfen in Rubendorf und in Ewich für sich befiehlt und zur Entschädigung nur Güter in Flinsperch, Mondreiching und einigen anderen Besitzungen dem Kloster zuwies. Diese Schädigung macht durch die gegenwärtige Schenkung Herzog Heinrich gut und weist dem Kloster aus der zurückgewonnenen Entschädigung des Klosters durch Herzog Otto noch Güter um Flinsperch zu.

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Charter: 1911
Date: 10. Januar 1261
AbstractBischof Otto zu Passau trennt auf Bitten des Abtes Hermann und des Konvents zu Niederaltaich (Monasterii Altahensis) und mit ZUstimmung seines Kapitels die Filialkirche Aicha (Aicha an der Donau), Tundorf und Moenchdorf (Niedermuenchsdorf) von der Pfarrkirche Swartzah, erhebt die Filiale Aicha zur Pfarrkirche und teilt ihr die Kirchen zu Tundorf und Münchsdorf als Filialkirchen zu, trennt die Filialkirche Zeholfing von der Pfarrkirche Oetling (Ettling) und genehmigt, daß das Kloster, dem das jus patronatus sine presentationis bei den genannten Kirchen zusteht, nach dem Tod der dermaligen Priester künftig für jede der genannten Pfarreien für die bisher von einem Priester versehenen Pfarreien in Celle (Aussernzell) und Nezzelbach (Nesslbach) je einen eigenen Pfarrer (rectores) präsentieren. Die Bitte des Klosters um Teilung der Pfarrei Schwarzach ist motiviert mit der Lage der drei Filialen (Aicha, Tundorf und Niedermunchsdorf) jenseits der Donau.

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Charter: 74
Date: 3. März 1262
AbstractAbt P. von Oberaltaich befiehlt dem plebanus Heinrich in Cell gemäß einem Auftrag des päpstlichen Legaten, Bischofs Anselm von Erenland, Residenzpflicht zu üben, bei Androhung der Amtsentsetzung.

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Charter: 74a
Date: 1. September 1262
AbstractBischof Anselm von Ermland, päpstlicher Legat, erteilt auf eine Beschwerde des Abtes von Niederaltaich dem Abt P. von Oberaltaich den Auftrag, die Inhaber von Pfarreien, über welche das Koster Niederaltaich das Patronat besitzt, zu ihrer Residenzpflicht zu mahnen.

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Charter: 74/1
Date: 30. September 1262
AbstractPapst Urban IV. beauftragt den cantor Pataviensis, die dem Abt und Konvent des Klosters Altah durch Albert von Hals, Heinrich Remboto von ...enfels und andere Laien der Passauer Diözese zugefügten Beschädigungen zu untersuchen und zu entscheiden.

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Charter: 75
Date: 10. September 1267
AbstractHerzog Heinrich von Bayern beurkundet, daß Wilhelm von Cirberch, ein Ministeriale, mit Einwilligung seiner Gemahlin Gerdruda bei seiner Weltflucht seine Erbgüter in Cirberch, Aw und Sweinpach durch die Hand des edlen Albert von Hals dem Abte Hermann von Altach übergeben habe.

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Charter: 76
Date: 4. März 1268
AbstractChonrad von Vurt verzichtet auf alle Anrechte gegenüber den Gütern, welche sein Oheim Wilhelm von Cirberch dem Kloster des hl. Mauritius in Altah übergeben hatte, und deren nächster Erbe er war.

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Charter: 77
Date: 15. März 1268
AbstractSophia verzichtet mit Zustimmung ihres Gemahls, Albert von Pernstein, auf alle Rechte, welche sie als Schwester des Wilhalm von Cyrperch an den Gütern Cyrperch, Swenpach, Awe und Waldmanning hatte.

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Charter: 78
Date: 4. August 1268
AbstractPetrus, Bischof von Passau, beurkundet die Verzichtleistung der Wilbirga, Gemahlin des Albert von Pernstein, auf die Güter in Cyrberch, Awe, Sweinpach, Waltmaningen, welche ihr Bruder Willhelm von Cyrberch zur Kirche in Altah geschenkt hatte.

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Charter: 79
Date: 12. Juli 1269
AbstractSchiedsspruch des Abtes Hermann von Altah, des propstes Chunrad von Osterhofen mit Zustimmung der Äbtissin Jutta von Obermünster und des edlen Albert von Hals über die Benutzung einer Wiese in jedem dritten Jahr, wenn die Felder unangebaut sind quod vulgo dicitur Trat, durch die Bewohner von Muenichdorf und Wizzensing.

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Charter: 80/1/2
Date: 30. September 1269
AbstractVergleich des Abtes Hermann von Niederaltaich mit Hilprand und seiner Gemahlin Eufemia von Puchperch und mit Albert und seiner Gemahlin Herwurga von Satelpogen über zwei Güter zu Raetingen, nach dem Tod ihres Schwiegervaters Hartlib von Winzer.

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Charter: 2184
Date: 1. April 1270
AbstractHerzog Heinrich [XIII.] von Bayern tritt der Kirche zu Rinchnach im Tausch gegen Güter zu Regen, die er zur Vergrößerung des dortigen Marktes benötigt, vier andere ab, nämlich eines in Sallitz, eines in Metten, eines in Schuzzigen und eines in Regen jenseits des Flusses.

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Charter: 2049/1
Date: 5. August 1272
AbstractDie Herzöge Otto [III.], Ludwig [III.] und Stephan [I.] von Bayern befehlen ihren Richtern und Amtleuten, in dem dem Kloster Niederalteich gehörigen Dorf keine Gerichtssitzungen abzuhalten und von den dortigen Untertanen keine Leistungen und Abgaben zu fordern, weil es von den Grafen Berthold und Albert von Bogen einst dem Kloster mit der Zusage geschenkt worden ist, daß der Schutz unentgeltlich ausgeübt wird. In Rechtsfällen sollen die Klosteruntertanen nach Viechtach vorgeladen werden.

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Charter: 2049/2
Date: 5. August 1272
AbstractAlbert von Straubing, Viztum des Herzogs Heinrich [XIII.] von Bayern, kauft unter Anerkennung des Vorbehalts des Rückkaufs die Vogtei über die Güter des Klosters Niederalteich zu Arnbruck, Weißenregen und Hafenberg. Er erhält für die Vogtei vom Abt jährlich drei Pfund Regensburger Pfennig, verpflichtet sich dafür zur Verteidigung der Güter und bestätigt, dass bei seinem Tod die Vogtei ohne Gegenleistung für seine Erben an das Kloster zurückfällt.

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Charter: 2185
Date: 14. Oktober 1274
AbstractKönig Ottokar von Böhmen (etc.) befreit das Kloster Rinchnach an allen seinen Zollstätten von der Maut von Lebensmitteln in derselben Weise wie dies für das Mutterkloster Niederalteich gilt.

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Charter: 81/1/2
Date: 11. August 1275
AbstractUlrich von Ekkenmuel verkauft gegen eine Summe Geldes, die er von dem Abte Albin von Niederaltaich erhalten hatte, mit Genehmigung des Herzogs Heinrich von Bayern dem Kloster die Vogtei und alle Einkünfte auf einem Hof zu Sichoven sowie von Leuten und Begabungen der Kirche in Mundreching.

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Charter: 82
Date: 8. März 1277
AbstractHerzog Heinrich von Bayern nimmt den Hof in Sifchoven und die Kirche in Mondreiching, deren Vogtei Abt Albin von Niederaltaich an Ulrich Lapifer (?) von Ekkenmul gekauft hatte, in seinen Schutz und befreit sie von allen Vogteiabgaben.

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Charter: 83/1/2
Date: 22. März 1277
AbstractKönig Rudolf bestätigt auf Bitten von Abt und Konvent des Klosters Niederaltaich die Urkunde des Herzogs Friedrich von Österreich vom 28. Februar 1241 über die Zollvergünstigung des Klosters in Österreich.

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Charter: 2186
Date: 27. Oktober 1277
AbstractKönig Rudolf [I.] gestattet dem zu Niederalteich gehörigen Kloster (cella) Rinchnach, seinen eigenen Wein zollfrei durch Österreich zu führen und gebietet allen Richtern, Zöllnern und Mautnern diese Freiheit zu achten.

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Charter: 83a
Date: 16. Dezember 1277
AbstractBischof Heinrich von Regensburg verleiht dem Abt Albinus und dem Konvent des Klosters Niederaltaich Zollfreiheit für die Durchfuhr von Wein, Getreide und anderen Lebensmitteln durch sein Gebiet.

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Charter: 84
Date: 8. März 1279
AbstractAbt Albin von Niederaltaich erwirbt um 15 (tb) Regensburger Münze, welche der Pfarrer Albert in Girstal dem Krankenhaus des Klosters vermacht hatte, und welche das Kloster dem (Testator) schuldete, einen Hof in Ermanstorf, den der Bruder Chunrad genannt Rethwensdorfer dem Kloster übergeben hatte, für das Krankenhaus und widmet mit dem Konvent dem Pfarrer Albert einen Jahrtag.

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Charter: 87
Date: 1. März 1280
AbstractPapst Nikolaus III. beauftragt den Dekan der Passauer Kirche, die Klagen des Abtes und Konvents von Niederaltaich gegen Ortlieb von (Winchel) und seinen Bruder Hadmar, domicellus Pataviensis dioec., wegen Vogteieinkünften zu untersuchen und eine Entscheidung zu treffen.

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Charter: 88
Date: 1. April 1280
AbstractPapst Nikolaus III. beauftragt den Dekan der Regensburger Kirche, die Klagen des Abtes und Konvents von Altaich gegen Lietold und Heinrich von Chunring, milites der Diözese Passau, wegen der dem Kloster gehörigen Besitzung zu Chundorf zu untersuchen und eine Entscheidung zu treffen.

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Charter: 85
Date: 30. Juni 1280
AbstractAbt Bruno und der Konvent von St. Georg in Prüfening bieten Abt Volchmar und dem Konvent in Niederaltaich eine unio pactorum et fraternitatis an.

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Charter: 2049/3
Date: 17. November 1280
AbstractHerzog Heinrich [XIII.] von Bayern bestätigt den Verzicht der Brüder Konrad und Reinboto von Schwarzenburg auf die von ihm lehenbare Vogtei über die Güter Weißenregen und Hafenberg, die Abt Hermann von Niederalteich von der Plage (vexatio) dieser Vögte losgekauft hat, und stellt diese Güter unter seinen eigenen unentgeltlichen Schutz.

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Charter: 88a
Date: 13. Februar 1281
AbstractHerzog Heinrich von Bayern weist die Vogteisteuer um 100 (tb/lb), die er von dem Kloster Niederaltaich erhält auf ein Jahr seinem (Vizedom) Otto und dessen Kindern, dann von dieser Vogteisteuer 400 (tb) mit den Zinsen (10%) seinem (Vizedom) Albert und dessen Brüdern Karl und Leutwin sowie seinem Gläubiger Henr. Straubingerius, Bürger von Regensburg, in der Zwischenzeit gewährt der Herzog seinen Schutz ohne Entgelt.

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