Fond: Best. 210, Trier, Benediktinerkloster St. Eucharius - St. Matthias
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Charter: 599
Date: 1475 Mai 8
Abstract: Der Trierer Schöffe Heinrich Surborn, Statthalter des Trierer Schultheißen Ulrich von Metzenhausen ("Meytzenhußen"), beurkundet, dass Abt von St. Matthias in Gegenwart genannter Zeugen als Entschädigung für den seit zwanzig Jahren nicht bezahlten Zins von 40 Schilling gerichtlich in den Besitz des Hauses in der Trierer Engelgasse gesetzt wurde.
Siegler: Trierer Schultheiß
Charter: 602
Date: 1476 März 7, Trier
Abstract: Eb. Johannes [II.] von Trier bestätigt die Ablassprivilegien des Bischofs Thomas von Lisieux ("Lexouiensis") [=Best. 210 Nr. 601] und des Trierer Weihbischofs Hubert von Azot [= Best. 210 Nr. 600] von vierzig Tagen an den sechs neuen und von den beiden Bischöfen geweihten Altären in der Abteikirche von St. Matthias.
Siegler: Eb. Johannes von Trier
Charter: 611
Date: 1476 November 12
Abstract: Der Bürgermeister, die Schöffen, der Rat und die ganze Gemeinde der Stadt Trier bestätigen den Kauf eines zwischen der Trierer Brotgasse und der Hosengasse gelegenen Grundstückes von Abt Johannes Donre von St. Matthias, dem Prior und Konvent der Abtei für vierzig rheinische Gulden, auf dem ehemals ein abteiliches Haus, der Matthiashof, gestanden hat. Sie verpflichten sich, den Platz nicht zu bebauen und für eine gemeinsame Nutzung, etwa die Durchfahrt mit Pferd und Wagen, in gutem Zustand zu halten.
Siegler: Stadt Trier
Charter: 613
Date: 1476 November 30
Abstract: Klaus, Sohn des alten Meiers Peter, und seine Ehefrau Grete pachten von Abt Johann, dem Prior und Konvent von St. Matthias eine Wiese in Mannebach ("Manderbach"), genannt die Bachwiese, auf 25 Jahre um einen jährlich am St. Andreastag an die abteiliche Meierei in Kahren zu entrichtenden Zins von zwölf Weißpfennigen Trierer Währung.
Siegler: Johannes "Brandenscheit", Schultheiß von St. Matthias
Charter: 614
Date: 1477 März 20, Pfalzel
Abstract: Eb. Johannes [II.] von Trier inkorporiert der Abtei St. Matthias auf Bitten von Abt Johannes das Nonnenkloster St. German in Trier, da dort das klösterliche Leben in den Jahren zuvor abgenommen hat und nur noch zwei Nonnen übrig geblieben sind, mit allen Gebäuden, Gütern und Rechten. Eb. Johannes verpflichtet Abt und Konvent von St. Mattthias zur Instandhaltung der Kirche, zum lebenslangen Unterhalt der beiden verbliebenen Schwestern und ermahnt sie, die damit verbundenen Geschäfte und Verpflichtungen nicht zu vernachlässigen.
Siegler: Eb. Johannes von Trier mit seinem Sekretsiegel
Charter: 615
Date: 1477 März 20, Pfalzel
Abstract: Eb. Johannes [II.] von Trier inkorporiert der Abtei St. Matthias das Nonnenkloster St. German in Trier mit Zustimmung des Domkapitels unter denselben Bedingungen wie in der Urkunde vom selben Tag [= Best. 210 Nr. 614].
Siegler: Eb. Johannes von Trier (1), das Trierer Domkapitel (2)
Charter: 616
Date: 1477 August 18, St. German in Trier
Abstract: Instrument des kaiserlichen und Trierer Kuriennotars sowie Gerichtsschreibers Heinrich "Zelis" de Ligno, gefertigt im Auftrag des Offizials der Trierer Kurie, Martin von Attendorn, mit Protokoll der Übergabe des Klosters St. German in Trier an die Abtei St. Matthias und mit Insert der zugehörigen Urkunden, ausgestellt erstens von den beiden letzten Nonnen von St. German, Meisterin Katharina und Katharina von "Hosy", von 1477 August 19 [= Best. 210 Nr. 617] und zweitens von Abt Johannes und dem Konvent von St. Matthias von 1477 August 29.
Siegler: Trierer Kurie
Charter: 617
Date: 1477 August 19
Abstract: Katharina, die Meisterin, und Katharina von Hosy, die beiden letzten Nonnen des Konventes von St. German bei Trier, übergeben ihr Kloster mit Kirche und Gebäuden aus näherbezeichneten Gründen, darunter der Mangel an Mittel, und mit Zustimmung des Trierer Erzbischofs Johannes [II.] zur Inkorporation an Abt Johannes und den Konvent von St. Matthias. Sie unterstellen sich dessen Schutz und halten die Regelung ihres Unterhaltes fest, der in Naturalien und der Unterbringung in einem Haus und Garten an der Trierer Neupforte ("Nuwerporte") besteht.
Siegler: Konventssiegel
Charter: 603
Date: 1477 Oktober 10
Abstract: Der Trierer Weihbischof Hubert von Azot gewährt anlässlich der neuen Weihe der Dreifaltigkeitskapelle in der Abtswohnung im Westflügel des Abteigebäudes ("vetus abbatia") von St. Mattias zusätzlich zu den bisherigen Ablässen weitere vierzig Tage am Weihefest der Kapelle, an der Oktav nach dem Weihefest und an den Patronatsfesten.
Siegler: der Trierer Weihbischof Hubert von Azot
Charter: 623
Date: 1478 Juni 12
Abstract: Heyn Stomp aus Oberbillig ("Ouerpilch"), sein Schwager Peter Kraep und Hans von Rode übernehmen die Bürgschaft für einen zwischen Abt Johannes, dem Prior und Konvent von St. Matthias mit Johann Paffen aus Oberbillig ("Pilch") geschlossenen Vergleich.
Siegler: Heymann Franck, Dekan von St. Simeon und Trierer Offizial (1) und Peter von Schweich ("Sweich"), ehemaliger Trierer Bürgermeister (2)
Charter: 517
Date: 1478 November 10
Abstract: Thies Schröder und seine Frau Trine aus Vianden pachten von Abt Johannes, dem Prior und Konvent von St. Matthias die St. Germansgüter ("sente Germains erbschafft") in Vianden mit Haus, Hof und allem Zubehör auf achtzehn Jahre um einen jährlich an St. Martin fälligen Zins von zwei Gulden in Trierer Währung, anderthalb Malter Roggen, fünf Hühnern, sechseinhalb Heller und 32 Eiern.
Siegler: der St. Mattheiser Schultheiß Johann Brandscheit ("Brantschyt")
Charter: 501
Date: 1479 November 11
Abstract: Die Eheleute Klaus Heintzen und Margarete sowie ihre genannten Kinder aus Kahren pachten von Abt Johannes, dem Prior und Konvent von St. Matthias für einen jährlich am St. Andreastag fälligen Kornzins eine Wiese in Kahren auf Lebenszeit.
Siegler: Johann Brandenscheit, der Schultheiß von St. Matthias
Charter: 582
Date: 1480 Januar 3
Abstract: Der Schneider Johann von Ahrweiler ("Airwylre") und seine Frau Else, Trierer Bürger, verkaufen dem Katharinen-Altar in der Kapelle bei St. Matthias einen Erbzins von zwei Pfund Pfennigen Trierer Währung, jährlich fällig an Ostern aus ihrem Haus in der Trierer St. Jakobsgasse, gelegen am Erbe der Kirche St. Gangolf, der Johann und Else auch einen Erbzins aus ihrem Haus schulden, behalten sich aber das Wiederkaufsrecht vor.
Siegler: Stadt Trier
Charter: 624
Date: 1480 April 26
Abstract: Die Äbte Antonius von St. Maximin bei Trier, Adam von St. Nikolaus in Brauweiler ("Bruwilre"), Johannes von Laach und Heinrich von St. Katharinen in Siloe, Diözese Utrecht, legen das Protokoll über die Verhandlungen des Provinzialkapitels der Benediktiner im Provinzialverband Köln und Trier vor. Das nächste Provinzialkapitel wird auf Jubilate (28. April) 1482 angesetzt.
Siegler: Abt Antonius von St. Maximin (1), Abt Adam von Brauweiler (2), Abt Johannes von Laach (3) und Abt Heinrich von Siloe (4)
Charter: 628
Date: 1480 Juni 1, Koblenz
Abstract: Der Trierer Eb. Johann [II.] quittiert Abt Johannes und dem Konvent der Abtei St. Matthias den Erhalt von zweihundert rheinischen Gulden zum Wiederkauf von Schloß und Herrschaft Schönecken ("Schoneck In der Eyffeln") und verspricht pünktliche Rückzahlung an zwei Terminen, und zwar an den beiden folgenden St. Johannistagen (24. Juni) durch den erzbischöflichen Kellner und Zöllner in Wittlich.
Siegler: Eb. Johann von Trier.
Charter: 606
Date: 1482 Juni 12
Abstract: Abt Antonius von St. Maximin in Trier vidimiert der Abtei St. Matthias die Urkunde des Johannes Schönborn, Dekan von St. Johannis in Mainz , von 1472 Mai 24 [= Best. 210 Nr. 605].
Siegler: Abt Antonius von St. Maximin
Charter: 584
Date: 1482 Juni 30
Abstract: Abt Johannes von Himmerod ("Hymerode"), sowie der Prior und Konvent erlauben den Einwohnern des Dorfs Langsur die Ablösung eines Zinses von jährlich vier Gulden aus Langsur oberhalb von Wasserbillig ("Pilch") an der Sauer ("Suren") für einhundert Gulden Trierer Währung.
Siegler: Abt Johannes (1) Konvent von Himmerod (2)
Charter: 583
Date: 1482 November 10
Abstract: Dietrich Flaners aus Zewen ("Czeuen") und seine Ehefrau Trine verkaufen einen Erbzins von zwei rheinischen Gulden, wie sie in der Stadt Trier gängig sind, aus ihren Erbgütern in Zewen, ausgenommen einer Wiese an der Gemeindewiese, an Frau Trine von Wirich, Witwe des Trierer Bürgers Johann von Waldorf, um fünfzig rheinische Gulden. Dietrich Flaners und seine Frau versprechen die Güter nicht anderweitig zu veräußern oder zu verzinsen und setzen sie im Fall der Zahlungsunfähigkeit als Unterpfand.
Siegler: Werner von Esch, Amtmann in Pfalzel ("Paltzell") (1), und der Zewener Pfarrer Nikolaus von der Neuerburg (2)
Charter: 585
Date: 1482 Dezember 3
Abstract: Ludolf von Enschringen, Doktor der Dekretalen, Dekan des Trierer Stiftes St. Paulin, und Konservator der Privilegien, Güter und Freiheiten des Abtes, Priors und Konventes von St. Matthias befiehlt Abt Johannes [Fart] von Laach auf Bitten des Mattheiser Abtes Johannes und auch im Namen von Johannes von Schönborn, Dekan der Kirche St. Johannis in Mainz und Hauptkonservator, vor dem Gericht der Trierer Kurie zu erscheinen.
Siegler: Ludolf von Enschringen
Charter: 586
Date: 1483 April 7
Abstract: Wirich von Püttlingen [Puttelange in Lothringen] und seine Frau Anna von Kaltenborn verkaufen Johannes Donre, dem Abt von St. Matthias, und dem Konvent einen halben Ohm Wein und siebeneinhalb ("aichtenhalffen") Schilling Jahreszins, welche die Familie schon länger von der Abtei erhält, um fünfundzwanzig Gulden Trierer Währung zurück und quittieren den Erhalt der Ablösesumme.
Siegler: Wirich (1) und Anna (2)
Charter: 531
Date: 1483 Oktober 16, Pfalzel
Abstract: Eb. Johannes [II.] von Trier gewährt den Besuchern und Wohltätern der Abtei St. Matthias an den Hoch- und Patronatsfesten, an bestimmten Tagen vor Palmsonntag und Pfingsten und an jedem Montag einen Ablass von vierzig Tagen.
Siegler: Eb. Johannes von Trier
Charter: 580
Date: 1484 Februar 1
Abstract: Else von Kesselstatt, Witwe des Heinz von Wittlich, verkauft den einst von der Abtei St. Matthias erworbenen Erbzins von vier Malter Korn oder vier oberländisch rheinischen Gulden aus dem abteilichen Zehnten von Riol ("Ryoil") an Abt Johannes von St. Matthias und den Konvent um einhundert oberländisch rheinische Gulden, erhält aber die Erlaubnis zum Wiederkauf.
Siegler: Else von Kesselstatt
Charter: 632
Date: 1484 September 9, Koblenz
Abstract: Eb. Johann [II.] von Trier bestätigt nach dem Tod des Abtes Johannes Donre von St. Matthias die Wahl des Antonius [Lewen] aus Utrecht ("de Traiecto") zum neuen Abt des Klosters, was durch den erzbischöflichen Kanzler und Dekan des Stiftes St. Paulin vor Trier, Ludolf von Enschringen, auch öffentlich bekannt gemacht werden soll.
Siegler: Eb. Johann von Trier mit seinem Sekretsiegel
Charter: 532
Date: 1484 November 16, Trier
Abstract: Der Trierer Weihbischof Johannes [von Eindhoven], Titularbischof von Azot ("Azotensis"), verleiht einen Ablass von vierzig Tagen für den Besuch der Abteikirche von St. Matthias an den Hochfesten, Kirchweih- und Patronatsfesten, an einigen Tagen vor Ostern und Pfingsten, und an allen Montagen, auch für Beiträge zum Unterhalt und Schmuck der Kirche.
Siegler: Weihbischof Johannes
Charter: 633
Date: 1486 März 2
Abstract: Friedrich von Malberg ("Mylborch"), Herr zu Hamm ("Ham"), und seine Ehefrau Hildegard von Bellenhausen verkaufen Abt Antonius, dem Prior und Konvent von St. Matthias ihre Rechte und Forderungen an Gütern mit Häusern, Ländereien und Einkünften in Rappweiler ("Rapwiler"), Weiskirchen ("Wißkirchen"), Lauterstein ("Lutersteien") und Mandern.
Siegler: Friedrich (1) und seine Ehefrau Hildegard (2) sowie der Trierer Schöffe Walter von Francken (3)
Charter: 511
Date: 1486 Mai 1
Abstract: Die Witwe Suntge aus Roscheid pachtet für sich und ihre Kinder Thies, Hans und Gert von Abt Antonius, dem Prior und Konvent von St. Matthias einen Hof in Roscheid ("Roschyt") mit allem Zubehör auf Lebenszeit um einen jährlichen Zins von sechzehn Malter Roggen nach Trierer Maß und ein Schwein im Wert von sechs rheinischen Gulden, fällig am St. Remigiustag und am St. Thomasabend (20. Dezember).
Siegler: die Trierer Schöffen Walter Franck (1), Gudelman von Kell (2).
Charter: 620
Date: 1486 Mai 11
Abstract: Coen von Bübingen, wohnhaft "zum Torn", erhält von Abt Antonius von St. Matthias ein Feld in Nennig auf Lebenszeit, welches bereits Coens verstorbener Vater zu Lehen hatte und wird dafür ein "froin man" der Abtei.
Siegler: Coen von Bübingen (1) und der Trierer Schöffe Godart von Kell (1)
Charter: 604
Date: 1486 Juni 30, Trier
Abstract: Der Trierer Weihbischof Johannes [von Eindhoven] von Azot bestätigt der Abtei St. Matthias die Translation des Weihefestes der in der Abteikirche befindlichen und von seinem Vorgänger Weihbischof Hubert geweihten drei Altäre auf den Sonntag "Cantate" nach Ostern, und bestätigt die zugehörigen Ablässe von vierzig Tagen.
Siegler: der Trierer Weihbischof Johannes von Azot
Charter: 630
Date: 1486 Oktober 16
Abstract: Abt Antonius, der Prior und Konvent von St. Matthias einigen sich mit den Augustinerinnen des Klosters St. Marien in Ehrenbreitstein ("zu Mülem in dem Daill") gegenüber von Koblenz im Zuge eines Rechtsstreits, den der Abt vor ein päpstliches Gericht gezogen hatte. Die Klosterfrauen hätten die vom Trierer Erzbischof Heinrich einst verbrieften Rechte der Abtei St. Matthias verletzt, indem sie große Bauten errichtet und viele Schwestern aufgenommen hatten. Der Abt erkennt den bestehenden Bau an und akzeptiert die päpstlich zugelassene Schwesternzahl von 80. Die Klosterfrauen werden in Zukunft Bauvorhaben und eine Vergrößerung des Konvents mit dem Abt abstimmen.
Siegler: Abt Antonius (1) und der Konvent von St. Matthias (2), Prior Adam von Niederwerth ("uff dem Werde") (3), die Oberin ("mater") Elisabeth und der Konvent von St. Marien (4)
Charter: 515
Date: 1486 November 11
Abstract: Johann von Strotzbüsch ("Stroitzbusch") und seine Frau Entge pachten von Abt Antonius, dem Prior und Konvent von St. Matthias für sich und ihre Kinder Johann und Ludwig ein Haus bei der Kartause in Trier auf Lebenszeit um eine jährliche Zahlung von drei Gulden in Trierer Währung, fällig an St. Martin, sowie die Instandhaltung des Hauses.
Siegler: Schultheiß Adam Franck
Charter: 503
Date: 1486 November 11
Abstract: Die Ehepaare Hans Weiß ("Weßhans") und Else sowie der Steinmetz Ludwig mit seiner Frau Grete pachten von Abt Antonius, dem Prior und Konvent von St. Matthias, für sich und ihre Kinder ein Feld am Eurener Berg ("Vrener Berch") von zweieinhalb Morgen Land für einen jährlich an St. Martin fälligen Erbzins von 32 Weißpfennigen.
Siegler: Die Trierer Schöffen Walter Franck (1), Gudeman von Kell (2)
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