Fond: Apparatus diplomaticus - Urkundenhauptbestand
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Charter: App. dipl. 391
Date: 1571 April 8
Abstract: Der Pater Hermannus, der procurator Johannes, der senior Johannes und der Konvent des Klosters Riechenberg (Reiffenberg)
bekennen, dass sie von ihrem Landesherren, dem Herzog Julius zu Braunschweig und Lüneburg (Leuneburg), 500 Gulden, jeden zu 20 Mariengroschen, geliehen, dass sie mit diesem Gelde 4 Hufen zu Kleinheere (lutken Heer) im Gericht Woldenberg und einen Hof daselbst von den Erben des Hans Hintz wiedereingelöst haben, dass sie diese 4 Hufen dem Herzog für das geliehene Geld als Pfand setzen und außerdem jährlich 25 Gulden an Zinsen zu Wolfenbüttel (Wolfenbeutel) zahlen wollen; dass sie sich aber vorbehalten haben, die 4 Hufen für die Schuldsumme wieder einzulösen. Aussteller: Der Pater Hermannus, der procurator Johannes, der senior Johannes und der Konvent des Klosters Riechenberg (Reiffenberg) Empfänger: Julius Herzog zu Braunschweig
Charter: App. dipl. 392
Date: 1571 April 16
Abstract: Veidt Beurman zu Adelebsen (Adelepsen)
bekundet, dass er seine Erbmannslehen, die er von den Herren zu Adelebsen (Adelevessen) hat, nämlich 30 Morgen vor Grona und 10 Morgen vor Wende, dem Claus Hartweigen für 225 deutsche Taler verkauft und sie ihm vor seinen Lehnsherren Boden und Crain von Adelevessen aufgelassen habe; dass als Zeugen bei diesem Kauf zu gezogen waren:
Pancratius Keuppel, Bürger zu Adelepsen, Hans, Otte, Ludewig, Ludeloff, Vettern, alle 4 Bürger zu Göttingen (Gottingen), Christoffelt luntzen von Harste;
dass auf Bitten des Ausstellers, der kein Siegel hatte, der Schulze Gercken Holden zu Adelebsen sein Amtssiegel an die Urkunde gehängt hat. Aussteller: Veidt Beurman zu Adelebsen (Adelepsen) Empfänger: Claus Hartwig
Charter: App. dipl. 393
Date: 1574 Juni 24
Abstract: Heinrich Koch, verordneter Verwalter, Johannes Steinhausen, procurator, Johannes Sandtman, senior, und der Konvent des Klosters Riechenberg (Reiffenberg)
bekunden, dass der Herzog Julius zu Braunschweig und Lüneburg, ihr Landesherr, ihnen zur Wiedereinlösung eines Meierhofes mit 6 Hufen in Kleinheere (Lutken Hera) zur Zeit des verstorbenen Paters Hermanussen Loff 500 Gulden geliehen hatte, dass er dem Kloster auch später viel Geld und Proviant gegeben hat, so dass das Kloster ihm jetzt mit der Landschatzung von 250 Talern im ganzen 1700 Gulden, jeden zu 20 Mariengroschen, schuldet; dass sie ihm deshalb, weil das Kloster die Schuld nicht bezahlen kann, einen Meierhof zu Großheere (Grotten herra) mit 6 Hufen Landes, welchen früher Curdt Cassel, jetzt dessen Erben innehaben, und einen Meierhof zi Kleinheere (lutken Hera), die jetzt Curdt Wolen innehat, beide im Amt Woldenberg, wiederkäuflich verkauft haben. Aussteller: Heinrich Koch, verordneter Verwalter, Johannes Steinhausen, procurator, Johannes Sandtman, senior, und der Konvent des Klosters Riechenberg (Reiffenberg) Empfänger: Julius Herzog zu Braunschweig
Charter: App. dipl. 441 b (I)
Date: 1575 Mai 9
Abstract: Der Kaiser Maximilian II.
verleiht dem Henricus Julius B.v. Halberstadt, Herzog zu Braunschweig-Lüneburg, Rektor der Juliusuniversität zu Helmstedt, als dem ersten Rektor dieser Universität ein Privileg, in dem ihm, seinen Nachfolgern im Rektorat und den Vizerektoren unter anderen Verleihungen die comitiva s. Lateranensis Palatii Aulae Caesareae et imperialis Consistorii gegeben wird, zu der unter anderem das Recht gehört, uneheliche Kinder zu legitimieren. Aussteller: Maximilian II. Empfänger: Henricus Julius B. v. Halberstadt, Herzog zu Braunschweig u. Lüneburg, Rektor der Juliusuniversität
Charter: App. dipl. 394
Date: 1578 September 10
Abstract: Heinrich Hessen Bürgermeister, Hans Heiligenstadt, Philips Borsall, Andres Maill, Wolffgangk vom Hagen, Sebastian Roden, Burgkhardt Whever, Jacob Maill, magister Philips Klingkhart, Heinrich Sothen und Valentin Rudolff, Ratsherren zu Duderstadt
bekennen, dass Johann Balkhans und seine Frau Anna vor ihnen ihren Garten auf der Neustadt, der zwischen den Häusern des Rudolff Sothen und des Rudolffs gelegen ist, der Elisabeth, der Witwe des Magisters Julius Derber, für 120 Taler verkauft haben. Aussteller: Heinrich Hessen Bürgermeister, Hans Heiligenstadt, Philips Borsall, Andres Maill, Wolffgangk vom Hagen, Sebastian Roden, Burgkhardt Whever, Jacob Maill, magister Philips Klingkhart, Heinrich Sothen und Valentin Rudolff, Ratsherren zu Duderstadt Empfänger: Elisabeth Witwe des Magisters Julius Derber
Charter: App. dipl. 395
Date: 1578 Oktober 16
Abstract: Julius Herzog zu Braunschweig und Lüneburg
bekundet, dass er dem Dekan, Senior und Kapitel des Klosters auf dem Berge s. Mauritii vor Hildesheim (Hildensheim) seinen Schutz entzogen hatte, weil sie ihren Propst Heinrich Karl von Kirchberg widerrechtlich seines Amtes beraubt hätten; dass er aber jetzt, nachdem sie versprochen hätten, ihn zu restituieren, dem Propst, Dekan und Senior und Kapitel der Kirche s. Mauritii und den Einwohnern des Bergdorfes vor Hildesheim, sowie allen ihren Angehörigen und Gütern seinen Schutz verliehen habe. Aussteller: Julius Herzog zu Braunschweig und Lüneburg Empfänger: Kloster Moritzberg vor Hildesheim
Charter: App. dipl. 396
Date: 1579 September 15
Abstract: Thomas Stramberger, Ludwich Helmolt, Hans Mundeman, Jost Volmer, Hans Bartolt, Frantz Ryßkogel, Jost Mernbolt, Frantz Muscher, Valentin Piper, Herman Bolicken, Jost Hogeman senior und Frantz Mathias, Ratsmannen zu Göttingen (Gottingen)
bekennen, dass Matheus Trinen, Bürger zu Göttingen und seine Frau Anna dem magister Tileman Fresen, Herman Bolik, Hans Wengershusen und Jobst Meinbolde ... zu St. Johannis in Göttingen eine Rente von 3 Mark aus seinem Hause auf der langen Burgstraße (Borchstraße), zwischen den Häusern von Lorentz Hildebrand und Jost Boning gelegen, für 54 Mark der Stadt Währung wiederkäuflich verkauft habe. Aussteller: Thomas Stramberger, Ludwich Helmolt, Hans Mundeman, Jost Volmer, Hans Bartolt, Frantz Ryßkogel, Jost Mernbolt, Frantz Muscher, Valentin Piper, Herman Bolicken, Jost Hogeman senior und Frantz Mathias, Ratsmannen zu Göttingen (Gottingen) Empfänger: Matheus Trinen Bürger zu Göttingen
Charter: App. dipl. 494
Date: 1580 April 5
Abstract: Leonhard Hafner aus Gablingen bekennt,
dass ihm die Augsburger Bürgerin Euphemia geborene Vöhlerin, Witwe des Hans Bimmel, einen ihrer Höfe in Gablingen, den zuvor Bartholomäus Döcker bewirtschaftete, verpachtet hat. Aussteller: Leonhard Hafner Empfänger: Euphemia, Witwe des Hans Bimmel
Charter: App. dipl. 488
Date: 1580 November 14
Abstract: Heinrich Julius Bischof zu Halberstadt, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, bekennt,
dass er den Herman Schmalian (Schmale Ihan), Brandts seligen Sohn zu Osterwigk zu Mitbehuf von Brandt und Hans = Alexiussen Söhne, Garwin, Zacharias und Heningk = Henings Söhne, Herman und Hans = Hansens Söhne, Hans = Garwins Sohn, Marcus=Heinrichs Sohn, Hans = Alexiussens Sohn, mit dem halben Zehnten zu Borwinkel (Borwickel), mit einer Worth daselbst, mit einigen Hufen zu Osterwigk und zu Velthem wieder belehnt habe. Aussteller: Heinrich Julius, Bf. von Halberstadt Empfänger: Herman Schmalian zu Osterwieck
Charter: App. dipl. 396 a
Date: 1581 April 18
Abstract: Wilhelm Landgraf zu Hessen, Graf zu Catzenelnpogen, Ditz, Ziegenhain und Nidda
bekennt, dass er den Bürger zu Göttingen (Gottingen) Heinrich Usterhausen mit 2 Morgen am Egelsberg vor Göttingen, zwischen dem Lande des Hans Hoger und des Heiligen Kreuzes gelegen, belehnt habe in der Weise wie sie früher sein Vater zu Lehen gehabt hatte. Aussteller: Wilhelm Landgraf zu Hessen, Graf zu Catzenelnpogen, Ditz, Ziegenhain und Nidda Empfänger: Heinrich Usterhausen zu Göttingen
Charter: App. dipl. 397
Date: 1585 September 5
Abstract: Ernestus archiepiscopus Coloniensis, sacri Romani imperii per Italiam archicancellarius ac princeps elector, episcopus Leodien., administrator Hildesemen. et Frisingen., princeps in Stabel, comes palatinus Rheni, superioris et inferioris Bawariae, Westphaliae, Angariae et Bullonii dux, Marchio Francimontis
bekundet, dass er dem Propst, Senior und dem Kapitel der Kollegiatskirche s. Mauritii prope et extra muros Hildesemen. ihre Privilegien, nämlich die des Bischofs Hettilus (Hezilo), der die Kirche zu Ehren der Jungfrau Maria und aller Heiligen gründete, ferner das wörtlich inserierte Privileg des Herzogs Hinricus dux Saxoniae et Bawariae vom Jahre 1144, das Privileg des Bischofs Bernhard vom Jahre 1151 August 23 (wörtl. ins.), endlich das Privileg des Bischofs Magnus vom Jahre 1427 Febr. 8 (wörtl. ins.) bestätige. Aussteller: Ernestus archiepiscopus Coloniensis Empfänger: Stift Moritzberg vor Hildesheim
Charter: App. dipl. 398
Date: 1586 März 26
Abstract: Christoff Cale, Marten Remmers, Hans Becker, Clawes Gabriell und Ludolff Henckell, Vorsteher des Klosters zum heiligen Kreuz vor Braunschweig (Braunschweigk)
bekennen, dass vor ihnen auf der Propstei Curdt Wilekens als Vormund der Erben des Auther Hupen und Heinrich Hupen für sich und seinen Bruder Auther Hupen ausgesagt haben, dass sie dem Hans Geitelt, Bürgermeister und Mitvorsteher des Klosters, einen halben Morgen Gartenlandes, in der Rechsstraße zwischen dem Lande Gerdt Justers und Heinrich Kammans nach Hans Dammans Lande hin gelegen, den er von Frederich Hupen gekauft habe, übergeben hatten; dass sie die Vorsteher als die Gutsherren um ihre Einwilligung ersuchen, dass letztere sie unbeschadet des auf dem Grundstück lastenden Erbzinses des Klosters erteilen. Aussteller: Christoff Cale, Marten Remmers, Hans Becker, Clawes Gabriell und Ludolff Henckell, Vorsteher des Klosters zum heiligen Kreuz vor Braunschweig (Braunschweigk) Empfänger: Hans Geitelt
Charter: App. dipl. 398 a
Date: 1586 April 13
Abstract: Julius Herzog zu Braunschweig und Lüneburg
bekennt, dass er nach dem Tode seines Vetters Herzog Erich, Wilhelm und Andreas Speckbotel, die Söhne des verstorbenen Andreas Speckbotel, und nach ihrem Tode den Poppo, Christoff, Erich und Wilhelm Spangenberg, Söhne des Wilhelm Spangenberg, mit folgenden Erbmannslehen belehne:
mit einer halben Hufe zu Rostorff und 23 halben Morgen am Erdeschenserberge, bei den Äckern des Simon Giselers gelegen, in der Weise wie sie Tonies und Andreas Speckbotel als Lehen des Fürstentums Braunschweig innegehabt haben. Aussteller: Julius Herzog zu Braunschweig und Lüneburg Empfänger: Speckbotel; Spangenberg
Charter: App. dipl. 400
Date: 1587
Abstract: Julius Herzog zu Braunschweig und Lünburg
bekennt, dass er nach dem Tode seines Vetters Herzog Erich zu Braunschweig seinem Rat, dem Johan Fischer Dr. jur. und seinen Mannserben eine Hufe zu Obernjesa, die Fuldische Hufe genannt, die jetzt als Meier Rotker Mohler bebaut, und einen Zehnten von Alvershausen, unter dem Hause Berlessen gelegen, zu rechtem Mannserblehen gegeben habe; dass aber die Mutter des Belehnten - Gertrud, Ludolf Fischers Witwe - diese beiden Lehen pfandweise unter Zustimmung des Herzogs Erich erworben habe und sie auf Lebenszeit besitzen soll; dass aber nach dem Tode seiner Mutter der Belehnte seinen Miterben die Pfandsumme abkaufen soll und dafür das Recht erlangt, dass nach dem Absterben seiner männlichen Erben auch die Töchter diese Lehnsgüter erben, oder dass ihnen die Pfandsumme ausbezahlt wird. Aussteller: Julius Herzog zu Braunschweig und Lünburg Empfänger: Johann Fischer Dr. jur. Braunschw. Rat
Charter: App. dipl. 404 a
Date: 1590 März 1/11
Abstract: Wolf Steinheimer und seine Frau Elsa zu Zornheim (Zornhaim)
beurkunden, dass sie die Güter, die das Benediktinerkloster St. Jacobsberg bei Mainz (St. Jacobsbergk) in Zornheim besitzt, auf zehn Jahre für 20 Malter guten Korns und 6 Malter Gerste, in Mainz lieferbar, gepachtet haben. Aussteller: Wolf Steinheimer und seine Frau Elsa Zornheim (Zornhaim) Empfänger: Kloster St. Jacobsberg bei Mainz
Charter: App. dipl. 400 a
Date: 1591 Juli 15
Abstract: Theodorus Reichwein, Kanoniker zu Gemunden, und seine Frau Cathrina bekennen,
dem Propst Sifrid Schnuben zu Gemunden und seiner Frau Anna folgende Güter, die sie selbst von Johan Schmidt zu Langendermbach gekauft hatten, verkauft zu haben:
ein Stück (Placken) Landes hinter dem Brabenburn unter Merten und auf Jacoben seinem Schwagen gegen die Mauer, ein Stück vor dem Grabenburn von Annen und Marten "abgedrumbt" gegen die Wiese, ein Stück vor dem Claffenseiffen, im Bergerodt den dritten Teil einer "Sateln" auf Annen gelegen auf der Seite des Weges gegen die Lahr, den dritten einer "Sateln" auf dem Amessen gegen die Dornhecke unter Jacob Gager, den achten Teil einer "Sateln" zwischen Martins und Annens Lande, den vierten und achten Teil des Christian Lahrs Stück auf dem Wehrholtz im Alen, ein halber "Satel" auf dem Toten Wege unter Paul Johannes, den vierten Teil des Stücks von Christian Lahr auf der rauhen Hufe, ein "Satel" bei der Knebelswiese unter Anna auf Martin, auf der anderen Seite der Knebelswiese ein Stück unter Jacob auf Martin, 1/2 "Satel" auf der Steinrutsch unter Martin, den dritten Teil im Stück auf dem Daitzfurth an Jacob Lahr gegen die Wiese auf Jacob Dagern, die Hälfte des Stücks unter dem Bremenrode zwischen den Hecken an Martin, ein Stück auf dem Daitzfurth in der Schuerbenwiesen an Jorg zu Wengenrodt, den sechsten Teil in Christain Lahrs Wiese auf dem Daitzfurth unter Annen auf Christian gegen das Feld von Martin "abgedrumbt", dazu die Gerchtigkeiten des Johan Schmidt in den Wäldern, Hecken usw. im Gericht Gemunden;
dass der Propst ihnen dafür 106 Gulden und 12 Albus bezahlt hat und eine Jahres - Kornabgabe zu entrichten habe, dass als Weinkaufszeugen bei dem Kauf zugegen waren: Martin Kreckell, Krehmen Adams zu Gemunden und Groß Else Theise zu Langendermbach, dass sie dem Propst ihren Teil des Baugartsgartens und ihren Teil zu Westerburgh geschenkt haben. Aussteller: Theodorus Reichwein, Kanoniker zu Gemunden, und seine Frau Cathrina Empfänger: Siegfried Schnuben Propst zu Gemunden
Charter: App. dipl. 484
Date: 1591 Oktober 30
Abstract: Pascalis Ciconia Doge von Venedig (Dux Venetiarum)
tut den Beamten von Venedig, insbesondere dem Provisor super Armamentario Decemuiralis et Camerario eiusdem Consilii kund,
dass er unter Berücksichtigung der vielen Verdienste, die sich die Familie Dardani, insbesondere der verstorbene Paulo Dardani und Francesco Dardani, um die Republik erworben haben, den Francesco Dardani seines Amtes als masser delle sale delle armi del detto Consiglio enthoben habe und dieses Amt seinem Sohne Gasparo Dardani verliehen habe. Aussteller: Pascalis Ciconia (Dux Venetiarum) Empfänger: Francesco Dardani
Charter: App. dipl. 402
Date: 1592 März 22
Abstract: Ernst Graf zu Reinstein und Blankenburg (Blanckenburgk), Herr zu Michelstein
bekennt für sich und seine Nachfolger im Kloster Michelstein, dass das Kloster früher Joachim Meister, dem jetzigen Pfarrer zu Catzenstedt, eine Hufe vor Wilsleben die ihnen einen Zins von 2 Mariengroschen einbringt, verkauft hatten, dass dieser sie dem Schafmeister des Klosters Ludecke Morungen zu Deinsen verkauft habe, dass er diesem Kauf als Herr des Klosters seine Zustimmung gebe unter der Bedingung, dass dem Kloster rechtzeitig der Zins bezahlt werde. Aussteller: Ernst Graf zu Reinstein und Blankenburg (Blanckenburgk), Herr zu Michelstein Empfänger: Ludecke Morungen
Charter: App. dipl. 493
Date: 1592 Juli 23
Abstract: Gilles Lemesureur, Simon Brasseur und Gerard de Hauldru urkunden über eine Obligation zugunsten von George de Lixuelles über einen Verkauf in Höhe von 12 livres, 10 solidi tournois. Aussteller: Gilles Lemesureur, Simon Brasseur, Gerard de Hauldru Empfänger: George de Lixuelles
Charter: App. dipl. 404
Date: 1595 März 27
Abstract: Cosmus Strauben Propst, Johannes Steinhausen Prokurator und der Konvent des Klosters Riechenberg (Reiffenberge), im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel vor Goslar gelegen,
bekennen, dass sie eine jährliche Rente von 30 rheinischen Gulden unter Zustimmung ihres Herrn, des Heinrich Julius (Heinrich Julii), postulierten Bischofs zu Halberstadt, Herzogs zu Braunschweig und Lüneburg, der Margarete Kochs, Witwe des Andreas Kochs, zu Goslar für 500 Gulden wiederkäuflich verkauft haben; dass diese Rente erst nach 6 Jahren von beiden Seiten kündbar ist, dass als Sicherheit die Klostergüter ingesamt, insbesondere aber die Einkünfte aus den Gütern zu Bredelem im Liebenburgischen Gericht dienen. Aussteller: Cosmus Strauben Propst, Johannes Steinhausen Prokurator und der Konvent des Klosters Riechenberg (Reiffenberge) Empfänger: Margarete Kochs zu Goslar
Charter: App. dipl. 404 b
Date: 1598 Mai 22
Abstract: Nicolaus Ackerman, Anna seine Frau, Hans (Hansz) Salbrücker und Margareta (Margretha) seine Frau zu Harxheim als Hauptleute des Dorfes Harxheim
bekennen, dass sie vom Dekan und dem Kapitel des Stifts zu Mainz (Maintz) die dem Stift gehörigen zu Harxheim gelegenen Güter für einen jährlichen Zins von sieben Malter Korn, in Mainz lieferbar, gepachtet haben. Aussteller: Nicolaus Ackerman, Anna seine Frau, Hans (Hansz) Salbrücker und Margareta (Margretha) seine Frau zu Harxheim Empfänger: Domstift zu Mainz
Charter: App. dipl. 406 a
Date: 1600 August 31
Abstract: Ulrich Giseler, Lasarus Lunden, Balthasar Staken, Cordt Hageman, Christoff Gladebeck, Hans Heren, Hieronymus Stollen, Ludolff Richelm, David Meyboldt, Hans Veltmann und Bastian Gutlichen, Ratsleute zu Göttingen (Gottingen)
bekennen, dass der Bürger Hans Gotzen mit Zustimmung seiner Erben, insbesondere seiner Frau Margarete, den Gildenmeistern der älteren Wollenweberzunft und ihren Vormündern: Daniel Cordes und Hans Heisen, Abel Ludeker und Gert Pipenbring eine jährliche Rente von 3 Mark aus seinem Hause auf der Neustadt zwischen den Häusern Hermen Webers und Herboldt Veltmanns für 54 Mark wiederkäuflich verkauft habe. Aussteller: Ulrich Giseler, Lasarus Lunden, Balthasar Staken, Cordt Hageman, Christoff Gladebeck, Hans Heren, Hieronymus Stollen, Ludolff Richelm, David Meyboldt, Hans Veltmann und Bastian Gutlichen, Ratsleute zu Göttingen (Gottingen) Empfänger: Zunft der alten Wollenweber zu Göttingen
Charter: App. dipl. 462
Date: 1601 Oktober 6
Abstract: Hans Veuter, Bürger zu Göttingen, beurkundet, in einem Notariatsinstrument für sich und seine Frau Engell,
dass er eine jährliche Rente von einer halben Mark Göttinger Währung für 9 Mark Wedekind und Gabriell Schwanenflüegell oder den Inhabern der Urkunden, nämlich den Kastenherren von s. Johannis zu Göttingen, denen die beiden Schwanenflüegel die Urkunden zediert haben, aus seinem Hause an der Roten Straße (Rotenstrasse), das zwischen dem Hause des Herman König und Steffann Schmidt gelegen ist, wiederkäuflich verkauft habe. Aussteller: Hans Veuter, Bürger zu Göttingen Empfänger: Schwanenflügel zu Göttingen (resp. den Kastenherren der Kirche von Johannis)
Charter: App. dipl. 408
Date: 1601 Oktober 24
Abstract: Heinrich Julius, postulierter Bischof zu Halberstadt, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg,
bekennt, dass er dem Ludolff Fischer, Sohn des verstorbenen Doktors Johan Fischer, und dessen männlichen Erben mit einer Hufe zu Obernjesa, die Fuldische Hufe genannt, und einem Zehnten vor Alvershausen, unter dem Hause Berlessen gelegen, belehnt habe; dass nach dem Absterben der männlichen Erben die Hufe zu Obernjesa auch den Töchtern des Belehnten anheimfallen solle, das dagegen nach seinem und seiner männlichen Erben Tod der Zehnten zu Alvershausen dem Herzog und seinen Erben wieder zufällt. Aussteller: Heinrich Julius, postulierter Bischof zu Halberstadt, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg Empfänger: Ludolff Fischer
Charter: App. dipl. 409
Date: 1601 Dezember 6
Abstract: Heinrich Julius Bischof des Stifts Halberstadt, Herzog zu Braunschweig,
bekennt, dass sein Amtmann zu Gatersleben, Veith Crull, von dem Bruder des Herzogs, Julius Augustus Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, Abt des Klosters Michaelstein, die Anwartschaft auf eine Breite Ackers von dem Klosterhof Winningen, nämlich auf eine Breite Ackers in der Harxtorffischen Feldmark gelegen, die Küetenbreite genannt, welche Heinrich Borssman noch auf Lebenszeit innehat, erlangt habe, um es als Erbzinsgut nach Ausweis des Erbzinsbriefes vom 8. Juli 1601 zu besitzen; ferner, dass sein Bruder als Abt des Klosters Michaelstein seinem eigenen Rat, dem M. Johan Fröschelm, zwei Hufen Landes, die Hans Heisen, und zwei andere Hufen, die die Witwe des Valentin Heisen auf Lebenszeit besitzt, alle 4 Hufen auf der Winninger Feldmark gelegen, als Erbzinsgüter nach dem Tode ihrer Besitzer verschrieben habe; dass diese 4 Hufen von Johan Fröschelm dem Veith Crull zediert worden seien und dass er als der ordinarius und Landesfürst diese Zession bestätige. Aussteller: Heinrich Julius Bischof des Stifts Halberstadt, Herzog zu Braunschweig Empfänger: Veith Crull
Charter: App. dipl. 463
Date: 1. Hälfte 17. Jh.
Abstract: Keine vollständige Urkunde, sondern nur der Teil eines Notariatsinstruments, der die Notariatsformel und das Notariatszeichen enthält.
Magister Marthin Geysslinger von Dinkelsbühl (Dinkelsbüehel), Advocat zu Regensburg aus "Römisch. Kais. Majestät Macht, Gewalt und Begnadigung ein offenbarer Notarius", bekundet bei den Oben genannten Handlungen mit den dazugebetenen Zeugen zu Regensburg an den genannten Orten zugegen gewesen zu sein. Aussteller: Marthin Geysslinger von Dinkelsbühl
Charter: App. dipl. 408 a
Date: 1602 November 15
Abstract: Wolf Steinheimer und seine Frau Elsa zu Zornheim (Zornheimb)
bekennen, dass sie vom Abt, Prior und Konvent des Klosters Jacobsberg bei Mainz dessen Güter zu Zornheim für 20 Malter Korns und 6 Malter Gerste, jährlich in Mainz lieferbar, auf weitere 10 Jahre gepachtet haben. Aussteller: Wolf Steinheimer und seine Frau Elsa zu Zornheim (Zornheimb) Empfänger: Kloster St. Jacobsberg bei Mainz
Charter: App. dipl. 410
Date: 1603 Januar 18
Abstract: Julius Augustus Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (Luneburgk)
bekennt, dass er unter Zustimmung seines Bruders Heinrich Julius, postulierter Bischof zu Halberstadt, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, des ordinarius und Landesfürsten, die Zession der 4 Hufen Landes in der Winnigschen Feldmark, von denen 2 Hans Heise und 2 die Witwe des Valentin Heise auf Lebenszeit innehat, deren Anwartschaft er seinem Rat Mgr. Johann Fröscheln gegeben hat, seitens des Johann Fröscheln an den Amtmann zu Altengaterschleben, Veith Crull, bestätige; dass Veith Crull diese 4 Hufen als Erbzinsgüter besitzen soll, aber jährlich auf Martini an den Klosterhof Winningen einen Zins von 4 Gulden zahlen muss. Aussteller: Julius Augustus Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (Luneburgk) Empfänger: Veith Crull
Charter: App. dipl. 489
Date: 1606 Oktober 21
Abstract: Heinrich Julius, postulierter Bischof zu Halberstadt (Halberstat), Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (Luneburgk)
bekennt, dass er den Hans Schmaleian, des verstorbenen Alexius' Sohn, zu Mitbehuf seiner Vettern, des Henning, Sohn des verstorbenen Henning, Cornelius und Hans, Söhne des verstorbenen Hermann, des Henning und Zacharias, Söhne des verstorbenen Zacharias, Hans , Sohn des verstorbenen Hans zu Quenstedt, ... und Brandt, Hermans Söhne, und Brand, Sohn des verstorbenen Brandt, mit 5 Viertel des Landes zu Timmern, einem Hof daselbst, mit dem Zehnten zu Borwinkel (Barweinckell), mit Gütern zu Osterwiek (Osterweigk) und Velthem belehnt habe. Aussteller: Heinrich Julius, postulierter Bf. zu Halberstadt Empfänger: Hans Schmaleian
Charter: App. dipl. 410 a
Date: 1609 April 26
Abstract: Heinrich Julius, postulierter Bischof zu Halberstadt, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg,
bekennt, dass er den Valentin Speckbötel, Sohn des verstorbenen Andreas Speckbötel zu Münden, und seine männlichen Erben sowie nach deren Aussterben Wilhelm, Wulff und Poppen Spangenberg, Söhne des verstorbenen Poppen Spangenberg, ferner Jost Spangenberg, den Sohn des verstorbenen Erich, und Wilhelm Spangenberg, Sohn des Wilhelm, und deren männlichen Erben mit einer halben Hufe zu Rostorf und mit 23 halben Morgen an dem Erdesheuser Berg zwischen den Äckern von Simon Gieseleres belehnt habe. Aussteller: Heinrich Julius, postulierter Bischof zu Halberstadt, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg Empfänger: Speckbötel und Spangenberg
Charter: App. dipl. 490
Date: 1611 Juli 8
Abstract: Georg von Heilingen (Heylingen), Dekan vom Stift Maria zu Halberstadt und Oblagiarius zu Walwy
bekundet, dass den Schmalianen vom Stift eine Hufe Landes zu Walwy vor Osterwiek (Osterwieg) als Erbzinsgut verschrieben ist, dass die Söhne von Henning Schmalian zu Osterwiek (Osterwiegk) und andere zehn Morgen den Kindern von Hermann Schmalian, der Witwe von Hans Schmalian zu Braunschweig, Anna Bernhardis, der Witwe von Brand Schmalian, ihren Kindern und Erben erbteilungshalber verkauft haben, dass er auf Bitten der Käufer ihnen von neuem diese 20 Morgen als Erbzinsgut verschrieben habe. Aussteller: Georg von Heilingen Empfänger: Die Schmaliane zu Braunschweig
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