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FondApparatus diplomaticus - Urkundenhauptbestand
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Date: 1394 Mai 7
AbstractHenricus de Swedekessen, genannt von Borgentrike, succentor ecclesie Paderbornensis (Pad.) bittet den Rat in Göttingen (consules in Gothingen), die ihm auf Epiphanias schuldigen 7 Mark puri argenti dem früheren Priester, jetzigen Notar Henricus de Herdegessen zu zahlen. Aussteller: Henricus de Swedekessen, genannt von Borgentrike, succentor ecclesie Paderbornensis (Pad.) Empfänger: Rat zu Göttingen

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Date: 1395 Januar 26
AbstractSophye, die Frau des Asschwin von Zaldere und die Tochter des Otte von der Gowissche bekennt, dass sie mit Genehmigung ihres Mannes und mit Zustimmung ihrer großjährigen Tochter Jutte dem Propste, der Priorin und dem Konvent des Klosters zu Frankenberg (Franckenberge) binnen Goslar (Gosler) die oberen Hütten zu der Gowissche, die Hälfte des Scherdes, den Sulteberch und den Berkenhof und alles, was zum Sulteberge gehört, wie es bisher Hans Gru°tzer und seine Frau Grete besessen haben, als freies Eigentum geschenkt habe; dass sie, ihr Mann und ihre Tochter auf dies Eigentum für immer verzichtet haben und dem Kloster eine rechte Gewähr leisten wollen; ferner dass sie und ihr Mann einen Brief bestätigen, in dem der von Syffrid und Dyderic von Rottzinge zustande gebrachte Vergleich zwischen ihnen und dem Kloster enthalten ist, und verpflichtet sich, es bis Pfingsten gerichtlich feststellen zu lassen. Da Sophie und Jutte ein Siegel entbehren, so erkennen sie das Siegel des Asschwin von Zaldere auch für sich als rechtskräftig an. Aussteller: Sophye, die Frau des Asschwin von Zaldere und die Tochter des Otte von der Gowissche Empfänger: Stift Frankenberg bei Goslar

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Charter: App. dipl. 11
Date: 1395 Juli 5
AbstractPapst Bonifatius IX. bekundet, dass gegen das Privileg, nach welchem er den proconsules, consules et universitas der Stadt Braunschweig (Brunswicen.) in der Halberstädter (Halberstaden.) und Hildesheimer (Hildensemen.) Diözese die Errichtung einer Vikariats- oder Offizialatsgerichtsbarkeit an Stelle der auswärtigen Gerichtsbarkeit der ordinarii, archidiaconi und officiales in ihrer Stadt erlaubt habe und mit dessen Ausführung er den Abt des Klosters s. Egidii zu Braunschweig und die Dekane der Kirchen s. Blasii zu Braunschweig und U.L. Frauen (Beate Marie) zu Hamburg in der Bremer Diözese (Hamburgen.)(Bremen dioc.) beauftragt habe, der Bischof Gerardus von Hildesheim (Hildesemen.) und sein Kapitel, der Propst und der Dekan der Hildesheimer Kirche, der Archidiakon Theodericus de Dasle in Stockem. in der Hildesheimer Diözese, in dessen Archidiakonat die Stadt Braunschweig liegt, Beschwerde erhoben haben, weil sie durch die Errichtung des Vikariats oder Offizialats zu sehr beschwert würden; dass er mit der Untersuchung dieser Appellation und derjenigen, die der Bischof Ernestus von Halberstadt (Halberstaden.), sein Kapitel, der Propst und Dekan der Halberstädter Kirche und Albertus Schenke, Archidiakon der Halberstädter Kirche in Atsum (Atlevessen) dagegen erhoben haben, zuerst den Nicolaus electus Ferentinae, seinen damaligen capellanus und auditor causarum palacii apostolici, dann den Bartholomeus tituli sancti Martini in montibus presbiter cardinalis beauftragt habe, dass er aber jetzt auf Bitten der Stadt unter Zustimmung des Kardinalskollegiums (de fratrum nostrorum consilio) den Prozeß für immer dahin entscheide, dass in der Stadt ein officialis für das geistliche Gericht eingesetzt werde, der von der Stadt eine hinreichende pensio für seinen Lebensunterhalt empfangen solle. Aussteller: Papst Bonifatius IX.

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Date: 1395 Juli 30
AbstractAlbert Seghelke, Richter und Förster des Herzogs Otto von Braunschweig (Brunswich), bekennt, dass vor ihm zu rechter Dingzeit vor dem Huttehove zu der Gowissche Sophye, die Frau des Asschwin von Saldere, Otten von der Gowissche Tochter, mit der Zustimmung ihres Mannes und ihrer Tochter Jutte, die eben großjährig geworden ist, und mit Zustimmung ihrer Erben dem Propste, der Priorin und dem ganzen Konvent zu Frankenberg (Frankenberge) in Goslar (Gosler) die oberen Hütten zu der Gowissche, die Hälfte des Scherdes, den Sulteberch, den Berckenhop und alles, was zum Sulteberghe gehört und das Hans Gru°tzer und Grete, seine Frau, bisher innegehabt haben, als freies Eigentum geschenkt habe, wobei Hinrik Velehower Vorsprechen der Frau, Hans Weddereve Vorsprecher des Propstes und des Klosters war, während Henning Ernstes und Bertold Grevenmeyger Urteilfinder waren; ferner dass der Propst das Gut in Besitz genommen hat und dass Sophye, Asschwin und Jutte eine rechte Gewähr zugesagt haben. Als Dingleute zugegen de burscap von dren dorpe: von Wulveshagen: Henning Weddigen u. Hans Gherderde; von Langentze: Bertold Grevenmeyger u. Bertold Hu°pede, von Astvelde: Tile Luderes u. Hermen Teghetmeyger. Zeugen: Arnd provest up sent Jurienberge vor Gosler, Johan perner der Marcketkerken bynnen Gosler, Siffrid van Rottzinge, Dyder sin Broder; Borcherd von Sytere, Brad Vette, Knapen; Hinric Velehower, Henning Ernstes, Radmanne der Stadt Gosler, Hinric Haverla, Bruke (Vruke), des rades denere; Tileke Vryling. Ferner bekennt... Sophye von Saldere dass, nachdem sie 110 Mark Braunschweiger Währung (Brunswikescher) erhalten habe, sie die Güter dem Vorsteher des Gerichts Albert Seghelken mit Zustimmung ihres Mannes und ihrer Tochter übergeben habe, dass sie den Hinrike Velehowere als Vorsprecher erkoren hat und die Güter dem Kloster zu freiem Eigentum aufgelassen habe; endlich bekennen Asschwin von Saldere und seine Tochter Jutte, dass sie mit allem einverstanden sind und dem Kloster eine rechte Gewähr leisten wollen. Besiegelt durch: Albert Seghelke als Vorsteher des Gerichts, Asschwin von Saldere für sich, seine Frau und Tochter, die kein Siegel haben, Arnd provest, Johan perner, Syffrid von Rottzinge, Dyder von Rottzinge, Hinrik Velehower und Henning Ernstes, Radmane to Gosler, als Zeugen bei Gericht. Aussteller: Albert Seghelke, Richter und Förster des Herzogs Otto von Braunschweig (Brunswich),; Sophye von Saldere Empfänger: Kloster Frankenberg bei Goslar

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Charter: App. dipl. 12
Date: 1399 Juli 26
AbstractPapst Bonifatius IX. bekundet, dass er die Propstei der Kirche zu Hildesheim, die der verstorbene Eghardus de Eldingen innehatte, noch zu dessen Lebzeiten durch ein Mandat dem Conradus archiepiscopus Nicosien(sis), seinem camerarius, versprochen habe; dass er aber neulich durch den Magister Branda de Catelliono, seinem capellanus und auditor causarum palacii apostolici, erfahren habe,dass Rudolfus de Anhalt die Propstei für sich in Besitz genommen habe, dass er nach der Weigerung die Propstei herauszugeben, ihn und seine Begünstiger, den Johannes canonicus ecclesie s. Nicolai in Magdeburg (Magdeburgen.) und den Herzog Friedrich von Braunschweig (Fredericus dux Brunswicen.) gebannt habe, dass er dem Archidiakon der Hildesheimer Kirche (Hildesemen.) in Alve beauftragt habe zu verkünden, dass alle dem Propst geleistete Eide nichtig seien, dass er dem Dekan der Kirche sanctorum Symonis et Jude in Goslar (Goslarien.) aufgetragen habe, die Bannung des Herzogs Friedrich zu verkündigen, dass er aber jetzt, nachdem Rudolf sich mit dem Erzbischof dahin geeinigt habe, dass Eghardus de Hanse die Propstei erhalten solle, den Herzog Friedrich, den Rudolf und den Johannes der Exkommunikation für ledig erkläre. Aussteller: Papst Bonifatius IX. Empfänger: Herzog Friedrich von Braunschweig, Kanoniker Rudolf von Hildesheim (Hildensemen.), Kanoniker Johannes

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Date: 1400 Dezember 13
AbstractAnselmus de Eymbeke, Hermannus de Klingebyl, Henr(icus) de Mackenrode, Degenhardus de Bonenten, Wernherus Ruffi, Tyder(icus) de Bollenhosen, Conradus Stote, Johannes Swanenflegel, Gyselerus de Munden iunior, Johannes de Lengelaria, Bertoldus Longi, Johannes Gyseleri, Sohn des Ritters Gyseler de Munden, Ratsleute zu Göttingen (Gottingen), bekunden, dass der Bürger Johannes de Moseborne mit Zustimmung seiner Erben den Bürgern Hermannus und Gerlacus, den Söhnen des verstorbenen Heinricus Bodeker, einen jährlichen Zins von 2 Mark Göttinger Währung (warandie) aus seinem in der Stadt gelegenen Hause und Grundstück, die an der Weender Chaussee (in platea Wendensi) zwischen den Häusern Albertus Endeman und Bernhardus de Beunyngehusen gelegen sind, für 26 Mark Göttinger Währung wiedererkäuflich verkauft hat; dass Johannes de Moseborne, wenn einer der von ihm gestellten Bürgen stirbt, einen anderen stellen will und dass, wenn er den Zins nicht rechtzeitig bezahlt, er die geliehene Summe sofort zurückzahlen muss. Bürgen: (fideiussores): Thydericus Porsze (Porsere?) pistor. Henricus Steynmettze aurifaber. Aussteller: Anselmus de Eymbeke, Hermannus de Klingebyl, Henr(icus) de Mackenrode, Degenhardus de Bonenten, Wernherus Ruffi, Tyder(icus) de Bollenhosen, Conradus Stote, Johannes Swanenflegel, Gyselerus de Munden iunior, Johannes de Lengelaria, Bertoldus Longi, Johannes Gyseleri, Sohn des Ritters Gyseler de Munden, Ratsleute zu Göttingen (Gottingen)

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Date: 1401 Juni 15
AbstractHeyse van Esebeke, Bürger zu Göttingen (Gottingen) bekundet, dass er von dem Rat zu Göttingen ein Haus und eines Hauses Stätte (word) in der Stadt Göttingen an der Weenderstraße (Wenderstrate) zwischen den Häusern Herman Wulves und Henr(iks) van Bysscopshusen unter folgenden Bedingungen gekauft habe; dass das Haus nach dem Tode der Alheyd Wulf, der Mutter des Heyse und der Frau des verstorbenen Heyse van Esebek, dem Heyse gehören soll und dass er in dem nächsten halben Jahre nach dem Tode seiner Mutter Alheyd dem Rat 110 Mark Göttingescher Währung zahlen soll; dass jedoch der Kauf ungültig sein soll, wenn Heyse ihm im ersten Vierteljahr nach dem Tode seiner Mutter dem Rate aufsagt, ferner dass dann die Kaufbriefe keine Kraft haben sollen. Aussteller: Heyse van Esebeke, Bürger zu Göttingen (Gottingen) Empfänger: Rat zu Göttingen

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Charter: App. dipl. 13
Date: 1402 August 30
AbstractPapst Bonifatius IX. bekundet, dass ihm der Propst, Dekan und Kapitel der Halberstädter Kirche auseinandergesetzt haben, dass bei der Gründung ihrer Kirche Karl der Große (Carolus Magnus quondam Roman imperator) ihnen viele Vorrechte verliehen, insbesondere das Asylrecht und Marktrecht, dass aber zwischen ihnen und der Stadt über das Vogteirecht und die Freiheiten der Stadt Streit ausgebrochen sei, den der damalige Bischof Albert (Albertus Halberstaden. episcopus) als Schiedsrichter dahin entschieden habe, dass die Stadt die ihnen verliehenen Privilegien und Freiheiten gebrauchen dürfe, dass aber, wenn ein Streit über die Artikel, die die Freiheit der Stadt betreffen, ausgebrochen ist, die Entscheidung allein bei dem Domkapitel ruht, dass er auf ihre Bitten, da dieser Schiedsspruch nicht immer von der Stadt gehalten worden sei, denselben bestätige. Aussteller: Papst Bonifatius IX. Empfänger: Propst, Dekan und Kapitel der Halberstädter Kirche

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Charter: App. dipl. 14
Date: 1402 Oktober 14
AbstractPapst Bonifatius IX. an den Thesaurarius der Sebastianskirche in Magdeburg (Magdeburgen.): er bekundet, dass er durch die Bitten der proconsules, consules, der Städte Helmstedt (Helsteden) und Schöningen (Schenigh) in der Halberstädter Diözese (Halberstaden), und des Bertoldus de Winnendorp, Franko de Walbeke, Albertus Hanen, sonst Holtenke genannt, Bürger der beiden Städte, erfahren habe, dass Eghehardus Hanense, der sich als Propst der Kirche zu Hildesheim (Hildensemen.) aufführe, sich für den vom Dekan der Kirche beate Marie in Erfurt (Erforden) in der Mainzer (Maguntin.) Diözese Subdelegierte für die magistri, doctores und scolares universatis studii zu Erfurt ausgebe und zu ihren Ungunsten mit ihren Gütern und Sachen verfahre, dass der Rat und die Bürger beider Städte auf Veranlassung des Johannes Groten, des rector parrochialis ecclesie in Slebeke in der Hildesheimer (Hildensemen.) Diözese darüber Klage geführt haben, und dass er den Adressaten mit der Untersuchung der Sache beauftrage. Aussteller: Papst Bonifatius IX. Empfänger: Thesaurarius ecclesie s. Sebastiani in Magdeburg (Magdeburgen.)

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Date: o. D. (1402-1406)
AbstractJohannes Propst der Johanniskirche zu Minden bekundet als iudex conservator et executor, zu dem ihn der Bischof Otto von Minden, der vom apostolischen Stuhl delegierte iudex conservator und executor principalis, subdelegiert hat, dass der Bischof Otto auf Bitten des Dekans, des scholasticus und des Kapitels der s. Blasiikirche zu Braunschweig (Brunsw.) in der Hildesheimer (Hilden.) Diözese, den Braunschweiger Bürger Johannes Stapel zum Richter in dem Prozess, den die St. Blasiikirche gegen Jordanus, Conradus und Hermannus wegen Belästigung und Kränkung in ihren Besitzungen auf dem Felde zu Mulstede und bei Braunschweig führt, ernannt habe und ihn selbst demselben zugefügt habe, dass aber am festgesetzten Termin, als der procurator, der Kläger, der Notar und die Zeugen erschienen seien, Hermannus Meygerke, Kleriker der Osnabrücker (Osnaburgen.) Diözese im Namen des Johannes Stapel erklärt habe, dass er sich in den Prozess nicht einmischen wolle und auf das Amt eines vom apostolischen Stuhle delegierten Schiedsrichters verzichte. Aussteller: Johannes Propst der Johanniskirche zu Minden

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Date: 1403 Juni 12
AbstractNotariatsinstrument, in dem bekundet wird, dass Conrad Stroder, Priester des Mainzer (Maguntin.) Bistums in Gegenwart des Notars und der Zeugen folgende testamentarischen Bestimmungen getroffen hat: dass seine Schulden bezahlt werden sollen und dass er folgenden Personen bestimmte Geldsummen oder Sachen vermacht habe: dem Erzbischof von Mainz eine Viertelmark (ferto); seiner Schwester Bethe Voigemodes 12 Mark Einbecker Währung (Embecen.) auf Lebenszeit, nach ihrem Tode oder falls ihr Gatte Henricus Voigemodes sie im Besitz stört, der Kirche s. Alexandri, beate Marie virginis außerhalb Einbecks (Embecen.), an die Augustinerbrüder auf dem Neumarkt (in nove foro) in Einbeck, an die ecclesia beati Jacobi an den Altaristen daselbst; den Töchtern der Schwester - der Metele 3 Mark, der Betheka 6 Mark, den Kalandsbrüdern (fratres Kalendarum) in Marketoldendorp 3 Mark, die der Testator an dem Hause des Rypes nach Ausweis einer Urkunde des Rates hat; seiner Magd Sofele Hellecopes 12 Mark auf dem Hause des Nicolaus des Grossen (Groten) sowie Hausgerät; dem Sohn seiner Schwester Sauder sein Breviarium cum registro; der Frau des Bodenold, der ihm 5 Mark schuldet, diese 5 Mark; dem Olricus Sepes, dem Bertold Odenrode und dem Schuster Tydericus Langen verschiedene Gegenstände, den Testamentsvollstreckern Johannes plebanus in Bensen, Hinricus Ammensten clericus, Johannes Boldewins opidanus Embecen. jedem eine Mark. Aussteller: Conrad Stroder, Priester des Mainzer Bistums

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Date: 1406 Februar 16
AbstractClara uxor Antonii de Martino de confinio s. Juliani läßt durch den Priester Thadeus Bartolomei, Notar in Venedig (Veneciarum) nach venezianischem Recht ihr Testament anfertigen und setzt zu Testamentsvollstreckern ihren Mann Antonius und den Andreotus rubens varotarius de confinio s. Marie Madalene (Magdalene) ein und macht folgende Bestimmungen: dass ihre Verwandte Benedicta ordinis corporis Christi, ihre Schwester Margarita de confinio s. Petri de castello, ihre Schwägerin Ursa uxor Marini rosso de confinio s. Juliani, ihre Schwägerin Canina de confinio s. Salvatoris, ihr Bruder Marinus, ihr Gemahl Antonius, Catherina sclava patris bestimmte Legate in Golddukaten erhalten sollen, dass den Rest ihres Vermögens ihr Sohn Andreas und ihre Tochter Gasparina erhalten sollen; falls beide vor ihrem 15-ten Jahre sterben, soll ihr Anteil so geteillt werden, dass die Hälfte ihrem Manne Antonius, die andere Hälfte den Armen zufällt. Aussteller: Clara uxor de Antonii de Martino

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Date: 1410 Juli 15
AbstractJohannes de Waken, Albertus Blendegans, Conradus van dem Brinke, Hermannus der Echte, Ludemannus Wygandi, Albertus Endeman, Symon Gyseleri, Hermannus de Lemmershusen, Conradus de Mynnyngerode, Johannes de Northen und Bertoldus de Cybeke, Ratsleute zu Göttingen (Gottingen) bekunden, dass der Schuster Johannes Gheringi dem Fridericus Vos, dem Sohn des verstorbenen Tydericus Vos, und dem Zimmermeister Johannes Draken und Bäcker Fredericus Vos 1-1/2 Mark Göttinger Währung an jährlichen Zins für 21 Mark Göttinger Währung verkauft habe und dass dieser Zins auf dem Hause und Grundstück des Johannes Gheringe laste, die in der Stadt an der St. Johannistraße (platea sci Johannis) zwischen den Häusern der Kaufleute Wygandus Wython (Wythen) und des Ludeko gelegen sind; dass Johannes Gheringe den Zins wiederkaufen kann, dass er beim Tode der von ihm gestellten Bürgen neue Bürgen stellen muss, dass, wenn der Zins nicht rechtzeitig bezahlt wird, die Kaufsumme zurückzuzahlen ist. Bürgen: Johannes Moyseborne, Tydericus de Czebeka, Wygandus Wythen, sutores; Nicolaus de Yenne, calopifex; cives Gottingenses. Aussteller: Johannes de Waken, Albertus Blendegans, Conradus van dem Brinke, Hermannus der Echte, Ludemannus Wygandi, Albertus Endeman, Symon Gyseleri, Hermannus de Lemmershusen, Conradus de Mynnyngerode, Johannes de Northen und Bertoldus de Cybeke, Ratsleute zu Göttingen (Gottingen)

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Date: 1414 April 25
AbstractDer Dekan Hermannus und das Kapitel der Marienkirche zu Einbeck (ecclesia S. Marie extra et prope muros opidi Embecen.) in der Mainzer Diözese (Magunt.) bekunden, dass der Herzog Erich (Ericus) von Braunschweig (Brunswicen.) zwischen ihnen und den Brüdern der fraternitas Kalendarum in Marketoldendorp einen Vergleich in einem Streite, den sie mit der fraternitas insbesondere über einen mit ihnen abgeschlossenen Schenkungsvertrag gehabt haben, gestiftet haben, so dass die Marienkirche auf diesen Schenkungsvertrag verzichte und eine Memorie für die Verstorbene der fraternitas einrichte, wozu ihnen die fraternitas 20 rheinische Gulden (florene renen.) gegeben habe und dass ihnen davon am Tage der Feier der Memorie eine halbe Mark Einbecker Währung (Embecen.) ausbezahlt würde. Aussteller: Der Dekan Hermannus und das Kapitel der Marienkirche zu Einbeck (ecclesia S. Marie extra et prope muros opidi Embecen.) in der Mainzer Diözese (Magunt.) Empfänger: Fraternitas Kalendarum in Marketoldendorp

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Date: 1414 Juli 11
AbstractDer Offizial der Kirche zu Nörten (Northun) bekennt, dass vor ihm vor Gericht Hanna Junkhern aus Nörten (Northen) auf die Güter, die Johannes Sconewedder durch Erbschaft von ihrem verstorbenen Manne Johannes Lantgreve und ihren Kindern bekommen hat, zu Gunsten des Johannes Sconewedder verzichtet hat. Aussteller: Der Offizial der Kirche zu Nörten (Northun) Empfänger: Johannes Sconewedder

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Date: 1414 November 23
AbstractPaulus de Veloris quondam senioris Griselli de confinio sancti Saluatoris bekennt, dass er dem Antonius quondam senioris Martini Petenarii de confinio sancti Juliani ein Landeigentum und Häuser (unam proprietam terre et casas) im Gebiet von s. Salvatore (in confinio sancti Salvatoris) verkauft habe und zwar für libras ducentas triginta denariorum Venetorum. Aussteller: Paulus de Veloris Empfänger: Antonius Petenarii

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Date: 1414 November 23
AbstractDominicus Datallo ministerialis curie palacii bekundet, dass er auf Befehl des Fürsten Tomas Mozenigo, Dogen von Venedig (Venec. ducis) und durch Gesetz der Richter (per legem dominorum Iudicum) auf dem Namen des Antonius quondam Martini Petenarii de confinio sancti Juliani ein Landeigentum (unam proprietatem terre) und Häuser (casas) in confinio s. Saluatoris investiert habe, dass Paulus de Velocis quondam Griselli de confinio s. Saluatoris diese Güter dem Antonius für libras ducentas trigenta denariorum Venetorum verkauft habe. Aussteller: Dominicus Datallo Empfänger: Antonius Petenarii

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Date: 1416 Juni 9
AbstractHerman v. Roghusen zu ...schitz a) bekundet, dass Nickel Konigk zu Eriborgk ihm zu Gunsten von Gerbothen Reybotten eine Wiese, vor Bennendorff an der Kalkgrube gelegen und die Pflanzenwiese (Pflantzwise) genannt, aufgelassen habe und dass er den Gerboten Reynboten, den Tochtermann des genannten Königks, damit für einen jährlichen Zins von 8 Groschen (nuwe schildechte grosschen) belehnt und ihm gestattet habe, seiner Frau Margarethe die Wiese als Leitgedinge zu geben. -------------------------- a) Pergament beschädigt. Aussteller: Herman v. Roghusen zu ...schitz Empfänger: Gerbot Reinbotten

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Date: 1417 Oktober 9.
AbstractBernd Herzog zu Braunschweig (Brunswik) und Lüneburg (Luneborch) bekennt, dass sein Lehnsmann Cord Roper seine freien Güter, einen Meierhof in Portenhagen mit 3 1/2 Hufen in dem Hilvershuser Felde zwischen Portenhagen und Amelossen, für 100 rheinische Gulden gut von Golde und schwer genug von Gewichte dem Dekan und Kapitel U.L. Frauen vor Embeke verkauft habe und dass diese Güter nach Ausweis des Verkaufsbriefes Lehen seitens des Herzogs sind und dass er diesen Verkauf bestätige; dass er sich aber vorbehalten habe, nach drei Jahren die Güter für den Verkaufspreis wiederzuerwerben. Aussteller: Bernd Herzog zu Braunschweig (Brunswik) und Lüneburg (Luneborch) Empfänger: Stift U.L. Frauen zu Einbeck

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Date: 1417 Oktober 9.
AbstractCord Roper bekennt, dass er, seine Frau Ricke und ihre Erben ihren freien Meierhof zu Portenhagen mit 3 1/2 Hufen, welche zwischen Portenhagen und Amelossen im Hildewerser Felde gelegen sind und von Heynemann Berndes bebaut werden, und mit allem Zubehör und Nutzungen, die Jutte, die Frau von Hans Crebek gehabt hat und die Cord Roper als Lehen von Herzog Bernd von Braunschweig hat, dem Dekan und Kapitel U.L. Frauen vor Embeke für 100 rheinische Gulden gut von Golde und schwer genug von Gewicht verkauft haben; dass sie sich vorbehalten haben, nach den nächsten drei Jahren sich die Güter wiederzukaufen, dass die Gebrüder Hans, Diderik, und Cord, genannt die Rulemenne, Bürger zu Einbeck, Bürgen (sakewolde) geworden sind und ihre Siegel neben dem des Cord Roper an den Brief gehangen haben. Aussteller: Cord Roper Empfänger: Stift U.L. Frauen zu Einbeck

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Date: 1418 Mai 9
AbstractAlbrecht Blendegans, Cord van dem Brinke, Ludeman Wigandes, Albrecht Endeman, Simon Giseler, Herman van Lemmershusen de Eldere, Cord van Minnigerode, Hans van Northen, Bertolt van Eimbeke, Tile van Mackenrode, Simon milies und Bertolt van Medehem, Ratsleute zu Göttingen (Gottingen) bekennen, dass vor ihnen Lodewich von Oldendorp, Bürger zu Aken, ausgesagt habe, dass Bodo von Stochusen und Hans van Ussler der Junge auf öffentlicher Straße bei Hattorp am Tage conceptionis Marie ihm Tücher im Wert von 118 rheinischen Gulden (rinsge gulden) und Schlagtücher und \'Bortzis\' im Wert von 6 rheinischen Gulden genommen haben und er dadurch einen Schaden von 140 Gulden erlitten habe, dass er sich jedoch mit dem Herzog Otto von Braunschweig (Brunswig), dessen Mannen Bodo von Stochusen und Hans von Ussler sind, vertragen habe und auf alle Ansprüche verzichte. Aussteller: Albrecht Blendegans, Cord van dem Brinke, Ludeman Wigandes, Albrecht Endeman, Simon Giseler, Herman van Lemmershusen de Eldere, Cord van Minnigerode, Hans van Northen, Bertolt van Eimbeke, Tile van Mackenrode, Simon milies und Bertolt van Medehem, Ratsleute zu Göttingen (Gottingen) Empfänger: Rat zu Göttingen

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Charter: App. dipl. 15
Date: 1418 Juni 18
AbstractPapst Martinus V. an den Dekan der Kirche St. Ciriaci bei Braunschweig (Brunswicen.) in der Hildesheimer Diözese (Hildensemen.): er meldet ihm, dass er auf Wunsch des Propstes und Konvents des Marienklosters zu Riechenberg (Riechenberghe) bei Goslar (Goslarien.) ihm die Autorität erteilt habe, die Güter des Klosters, die auf unrechte Weise verkauft seien, wieder einzuklagen. Aussteller: Papst Martinus V. Empfänger: Decanus ecclesie s. Ciriaci in Braunschweig (Brunswicen.).

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Date: 1418 Juli 10
AbstractDer Knapppe Dyderik Hegher bekundet, dass Symon der Holzschuhmacher (Symon de Holschemeker) von ihm seinen Hopfenberg (Hoppenberch) in der Größe eines Morgens, der auf dem Felde zu Bonnekensen über dem Hopfenberg des Cord de Greve gelegen ist, von ihm zu Lehen genommen hat und dafür alle Jahr 10 Einbecker Pfennig (Embekischer Weringe) und ein Fastnachtshuhn geben soll; ferner dass er selbst dem Symon eine rechte Gewähr darbietet und ihm gestattet, in Notfällen den Hopfenberg zu verkaufen, so jedoch, dass dann der Käufer die Abgabe zahlen muss. Aussteller: Der Knapppe Dyderik Hegher Empfänger: Symon der Holzschuhmacher

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Date: 1419 September 20
AbstractDer Rat zu Einbeck (Embeke) bekundet, dass - unter der Stadt kleinem Ingesiegel - die Struvesche (de Struvesche) ihr Haus, Hof und Stätte zwischen dem Pfarrhof, der Marktkirche und dem Wasser dem Priester Cord van Barchusen verkauft habe, es ihm vor dem Rat und dem Gericht aufgelassen habe und ihm eine rechte Gewähr geben will. Zeugen: Sakewolde Cord und Dyderik Ravens, veddere. Aussteller: Der Rat zu Einbeck (Embeke) Empfänger: Pfarrer Cord van Barchusen

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Date: 1419 Oktober 17
AbstractPapst Martin V. gestattet dem von ihm providierten Abt des Klosters Brondolo, Jacobus, von jedem beliebigen Bischof die Abtsbenediktion empfangen zu dürfen und diesem den beigegebenen Treueeid gegenüber dem apostolischen Stuhl zu leisten. Aussteller: Papst Martinus V. Empfänger: Jacobus, Abt des Klosters Brondolo

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Date: 1419 November 13
AbstractThydericus van Weyde, canonicus ecclesie s. Crucis Hildensemensis et Johannes Conoluus, perpetuus vicarius in ecclesie Hildensemensi, bekunden als Schiedsrichter in dem Streit, den die Pröpste Johannes von Riechenberg (Rychenberg) und Hermannus von Georgenberg (Montis sancti Georgii extra muros opidi Goslariensis in der Hildesheimer Diözese canonicorum regularium ordinis s. Augustini) über den Vorrang ihrer beiden Klöster miteinander führen, dass sie unter Zustimmung des Bischofs Johannes von Hildesheim festgesetzt haben: bei der Fronleichnamsprozession in der Stadt Goslar und außerhalb derselben sollen die beiden Pröpste dem Dekan oder Senior ecclesie sanctorum Symonis et Jude zur Rechten und Linken gehen, und zwar jährlich abwechselnd, wobei der Propst von Riechenberg jedoch für das erste Jahr zur Rechten des Dekans gehen soll, bei den übrigen Prozessionen sollen beide Pröpste zusammen gehen. Aussteller: Thydericus van Weyde, canonicus ecclesie s. Crucis Hildensemensis et Johannes Conoluus, perpetuus vicarius in ecclesie Hildensemensi Empfänger: Riechenberg und Georgenberg bei Goslar

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Date: 1420 Januar 28.
AbstractFrederik, Erik, der Vetter Frederiks und Otte, der Sohn Frederiks, Herzöge zu Braunschweig (Brunswik) bekennen, dass sie ihrem getreuen Mann Loseke ein Lehen von 3 Morgen Landes mit allem Zubehör, welche an dem Oldendorper Berge gelegen sind, und zwar oberhalb der Berge des Syuerd Hoppenlesen, Gereken Heutzen und Hans Meynboldes des Älteren, nach Lehensrecht und Gewohnheit gegeben haben und dass sie jeden Inhaber des Briefes mit den 3 Morgen belehnen und dafür von jedem Morgen als Pacht eine Mark erhalten. Aussteller: Frederik, Erik, der Vetter Frederiks und Otte, der Sohn Frederiks, Herzöge zu Braunschweig (Brunswik) Empfänger: Loseke (Einbeck)

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Date: 1420 Mai 8
AbstractTransfix zu dem Notariatsinstrument von 1419 November 13 Hildesheim, in dem der Schiedsspruch des Thydericus van Weyde, Kanoniker des Kreuzstiftes zu Hildesheim, und des Johannes Conoluus, Vikarius der Domkirche daselbst, über den Vorrang von Riechenberg oder Georgenberg beglaubigt wird: Johannes episcopus Hildesemensis teilt dem Propst Johannes von Riechenberg (Rychenbergen) und Hermannus von Georgenberg (monitis s. Georgii extra muros Goslariense canonicorum regularium ordinis s. Augustini) mit, dass er die Festsetzungen der Schiedsrichter über den wechselnden Vorrang beider Klöster bestätige. Aussteller: Johannes episcopus Hildesemensis Empfänger: Riechenberg und Georgenberg bei Goslar

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Date: 1421 Juli 25.
AbstractDer Bischof Jan von Hildesheim (Hildesem.) bekennt, dass er der Lucke Egelke, der Frau des Cord Rommelde und ihrer Tochter Ilsebeen ein Leibgedinge von einem Zehnten auf dem Felde zu Kleinlevede (lutken Levede), den Sattelhof in dem Dorf zu Großlevede (groten Levede), den halben Zehnten zu Westharinge, 4 Hufen Landes zu Otfredessem und 2 Hufen Landes zu Astvelde geschenkt habe und ihnen eine rechte Gewähr geben will. Aussteller: Jan Bischof von Hildesheim (Hildesem.) Empfänger: Lucke Egelke

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Date: 1425 September 17.
AbstractDer Bischof Johannes von Halberstadt (Halberstaden.) bekundet, dass, als sein Vorgänger Borchardus II die Collegiatkirche s. Pauli (ecclesia collegiata s. Pauli) und für die Kanoniker das collegium einrichtete und dotierte, der Tod ihn an der Errichtung des Dekanats hinderte, dass jetzt dagegen senior et capitulum ecclesie s. Pauli den Dekanat einrichten und mit folgenden Gütern dotieren wollen: 1. mit den Hufen und Grundstücken zu Hogenuppelinge mit Ausnahme des Zehnten, 2. einen Teil der Memorien der Paulskirche, wie ihn ein Kanoniker mit größerer Präbende zu haben pflege, 3. ferner Anteil an der Naturalverpflegung, 4. der Verwaltung des altare beate Marie Magdalene; ferner, dass ihm der senior et capitulum gebeten habe, den so eingerichteten Dekanat zu bestätigen und ihnen das Recht zu verleihen. einen Dekan zu wählen; dass er diesen Wünschen gemäß den Dekanat bestätige und den Dekanat nach Vorbild des Dekanats der ecclesie b. Marie Halberstaden. einrichte und das Wahlrecht dem Senior und capitulum verleihe. Aussteller: Johannes Bischof von Halberstadt (Halberstaden.) Empfänger: St. Paulsstift in Halberstadt (Halverstadensis)

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Date: 1425 September 17.
AbstractHans Swanenfloghel, Giseler von Munden, Hans von Lengeleren, Bertolt de Lange, Bertolt van dem Bringke, Hinrik von Yese, Dyderik Endeman, Hermen von Lemmershusen der Jüngere, Hans Olleken, Hermen von Sneyn und Hans Raven, Ratsleute zu Göttingen (Gottingen), bekennen, dass vor ihnen Bertolt van Waken und seine Frau Alheyd einen Vertrag des Inhaltes geschlossen haben, dass ihre Verwandten bei ihrer Ehe festgesetzt haben, wenn die beiden Ehegatten ohne Leibeserben sterben, soll Bertolt nach Alheids Tode deren Erben 20 Mark Göttinger Währung auszahlen; dass Bertolt seiner Frau ein Leibgedinge von einem Vorwerk zu Niederenyese (Nedderenyese), das von dem Herzog v. Braunschweig (Brunswig) zu Lehen geht, desgleichen von 2 Vorwerken zu Altengrone (Olden Grone) geschenkt hat, dass jedoch Bertolt alle seine Güter, seien es Lehen- oder Eigengüter, ohne Einspruch seitens seiner Frau mit Ausnahme des Vorwerks zu Niederenyese verkaufen kann, ferner das Alheyd, wenn sie mit Bertolt Kinder gewinnt, nach dem Tode ihres Mannes dessen Güter vormundschaftlich behalten soll, dass, wenn sie sich jedoch wieder verheiraten will, ihr die Kinder 300 Mark Göttinger Währung und ihren Kopfputz (gebende) und ihre Kleinodien aushändigen sollen und dass sie dann keine Ansprüche mehr auf die Güter ihres Mannes hat; ferner dass Alheyd, wenn ihre Söhne, die sie mit Bertolt erzeugen würde, etwas von dem ihr als Leibgedinge ausgesetztem Lehen verkaufen oder ihren Frauen davon ein Leibgedinge geben wollte, dies nicht hindern soll; ferner dass es dem Bertolt frei steht, seinen Verwandten 200-300 Mark zu geben. Aussteller: Hans Swanenfloghel, Giseler von Munden, Hans von Lengeleren, Bertolt de Lange, Bertolt van dem Bringke, Hinrik von Yese, Dyderik Endeman, Hermen von Lemmershusen der Jüngere, Hans Olleken, Hermen von Sneyn und Hans Raven, Ratsleute zu Göttingen (Gottingen)

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