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FondApparatus diplomaticus - Urkundenhauptbestand
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Date: 1362 Februar 2
AbstractCord Copman, Cord Copmans Sohn, bekundet, dass er zwei Hufen bei Riechenberg (Richenberg), die Copperkamp genannt sind, mit Zustimmung seiner Erben dem Propste und Konvent zu Riechenberg bei Goslar (Goslere) aufgelassen habe. Aussteller: Cord Copman, Cord Copmans Sohn Empfänger: Stift Riechenberg

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Date: 1363 Oktober 31
AbstractDer Rat zu Goslar (Goslere) bekennt, dass er mit Zustimmung der Bürger seinem Bürger Henninghe Catvote 1 1/2 Hufen, einen Morgen und eine Wiese, die früher Hannes Meynsen (Meysen) von ihm gehabt hat und die zwischen dem Siechenhause (Sekenhus), dem Steinweg (Stenweg), dem Acker von St. Georgenberg (sancte Iu°rien berghe) und der Acketu°cht liegen, für einen jährlichen Zins von 1 1/2 Mark lod(iges) Sulveres erblich verpachtet habe. Aussteller: Der Rat zu Goslar (Goslere)

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Date: 1363 November 23
AbstractHermannus Propst in Roden bei Corvey (Corbeia) bekundet, dass vor ihm Werner Rodenwernhers, Sohn des verstorbenen Johannes Rodenwernhers, Bürger zu Einbeck (Embic.) bekannt habe, dass er mit Zustimmung seiner Brüder Henricus und Conradus und seines Oheims Henricus und seiner Erben seinen Hof, nämlich einen Köterhof (Kothof), einen Raum auf dem Kirchhofe, Scemestede genannt, eine Wiese und den Nutzen aus den Wäldern, gewöhnlich Ackwort genannt, in Cosenosen, die er von der Kirche zu Roden nach dem Rechte der Emphytense besitzt, dem Johannes Rabeden und seiner Frau Hanna verkauft habe, dass er ihm diese Güter dann auf Bitten des Werner dem Johannes und der Hanna erblich nach dem Rechte der Emphytensis übertragen habe und ihnen eine rechte Gewähr geben wolle. Aussteller: Hermannus Propst in Roden bei Corvey (Corbeia) Empfänger: Johannes Rabeden

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Date: 1366 Februar 25
AbstractDer Propst Johannes von Riechenberg (ecclesia s. Marie in Rychenberghe) und der Propst Johannes von St. Georgenberg (ecclesia montis s. Georgii) bei Goslar (citra muros opidi Goslarie) bekunden, dass ihnen ein besiegeltes gut erhaltenes Privileg des römischen Kaisers Ludwig (Ludewicus) für die Stadt Goslar vom Jahre 1331 Juni 15 aus Nürnberg datiert vorgelegt sei und dass sie es wörtlich in ihre Urkunde aufnehmen. ---------------------------------------------------- Inserierte Urkunde: Stadt Goslar 1331 Juni 15 Nürnberg Ludewicus dei gracia Romanorum imperator semper augustus bekundet, dass er dem Rat und der Stadt Goslar (consules et commune et universi incolae civitatis et districtus Goslarien), die ganz von Räubern umgeben ist, sich ohne richterlichen Spruch mit bewaffneter Hand zu schützen und an ihren Beleidigern sich zu rächen erlaubt habe; ferner dass, da Goslar eine reichsunmittelbare Stadt sei, der Vogt unter kaiserlichem Banne richten solle. Datum: Datum Nu°renberg in die beati Viti martyris anno domini mill(es)imo trecentesimo tricesimo primo regni nostri anno decimo septimo imperii vero quarto. Aussteller: Der Propst Johannes von Riechenberg (ecclesia s. Marie in Rychenberghe) und der Propst Johannes von St. Georgenberg (ecclesia montis s. Georgii) bei Goslar (citra muros opidi Goslarie) Empfänger: Stadt Goslar

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Date: 1366 September 16
AbstractJohan van Beppenho^^even bekennt, dass er gegen die Herren und Städte, die den Landfrieden geschworen haben, sich vergangen habe und dass er versprochen habe, künftig nichts gegen sie mehr zu unternehmen, dass er ferner die Herren Johan zu Saffenbergh und Ritter Danell van Buchho^^even bitte, die Urkunde mit ihm zu besiegeln. Aussteller: Johan van Beppenho^even

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Date: 1367 April 11
AbstractLudeke, Vogt van Owere und sein Schwager Herman Gumprechts bekunden, unter dem Siegel ihrer Herren, des Borchard und Henrick van Cramme, da sie selbst kein Siegel haben, dass sie die drei Hufen zu Haverla, die sie, ihre Hausfrauen und Erben vom Kloster Riechenberg (Righenberghe) zum Pfandbesitz haben, dem Kloster nach der bestimmten Zeit, die in der Urkunde des Klosters festgesetzt sei, wiedergeben würden, sobald das Kloster ihnen 17 Mark Braunschweiger Gewichtes (Brunsw.) auszahlen würde. Aussteller: Ludeke, Vogt van Owere und sein Schwager Herman Gumprechts Empfänger: Stift Riechenberg

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Date: 1367 September 28
AbstractBernd van Dornthen, Vogt zu Goslar (Goslere) bekennt, dass vor ihm im Gericht Cord und Hans Grutzere, Gebrüder, ausgesagt haben, dass der Propst und das Kapitel des Klosters zu Riechenberg (Riechenberghe) bei Goslar (Goslere) ihnen gestattet haben, den halben Teil des Stapelhofes (Stapelhoves), den sie und die Frau des Cord auf Lebenszeit vom Kloster Riechenberg haben, für 20 Mark den Vormündern unserer Frauen zu Goslar versetzt haben; ferner dass sie den halben Teil innerhalb zweier Jahre wiedereinlösen wollen und dem Kloster Riechenberg für eventuellen Schaden Sicherheit stellen. Zeugen: Heneke van Nowen de iunghere, Hans Paschedach, Ratlude; Heneke, Reinold und Ernst van Dornthen, dinglude. Aussteller: Bernd van Dornthen, Vogt zu Goslar (Goslere) Empfänger: Stift Riechenberg

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Date: 1368 März 25
AbstractDer Propst, der Prior Woltherus und das Kapitel der Kirche s. Marie in Riechenberg (Richenberge) bei Goslar (Goslar.) bekunden, dass durch Unglücksfälle und die Nachlässigkeit ihrer Vorgänger das Stift so verarmt war, dass sie beschlossen hatten, dasselbe zu verlassen; dass jedoch der Bischof Gherardus von Hildesheim (Hilden.), dem sie dieses mitteilten, sie davon abgehalten habe und beschlossen habe, dass er durch seine Getreuen für das bleierne Dach der Riechenberger Kirche die dem Stifte entrissenen Güter wieder zu erwerben und die Hälfte der Einkünfte daraus den Mönchen zuzuweisen, die andere Hälfte aber selbst zu bewahren, um davon später wieder ein bleiernes Dach herzustellen; dass diese Güter jetzt wieder aufgekauft seien und in den Besitz der Kirche gelangt seien. Aussteller: Der Propst, der Prior Woltherus und das Kapitel der Kirche s. Marie in Riechenberg (Richenberge) bei Goslar (Goslar.) Empfänger: Gherardus, Bischof von Hildesheim

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Date: 1368 April 11
AbstractHannus, Conr(ad), Nickil und Starke Schultheisin zu Zeitz (Cytz) und ihre Schwester Sophia bekennen, dass sie dem Propste Peter, der Äbtissin Jutte, der Priorin Hedewig und dem Konvent zu St. Stephan bei Zeitz all ihr Gut, das sie von St. Stephan auf Lebenszeit hatten, nach dem Rat des Nickil von Maltitz und des Herman Bemin, Bürger zu Zeitz, verkauft haben und es auflassen; ferner dass sie keine Briefe über diese Güter haben und alle Urkunden, die darüber gefunden werden, und aus denen sie Ansprüche ableiten können, für nichtig erklären, dass auf Bitten des Propstes und der Schultheisin der Rat zu Zeitz sein Siegel der Urkunde anhängen wolle und dass Hannus und Conrad die Urkunde besiegeln würden, während dies aus Mangel eines Siegels Nickil und Starke nicht tun können. Zeugen: Johannes Messirsmet, pferrer zu sente Michel zu Cytz, Heynrich, Johannes, sine Gesellen, Heynrich spetilmeister von Sente Elzebeten an der brucke ezu Cyez, Peter pferrer zu sente Steph(ane), Niclaus pferrer zu Lotschiez, Nickil von Maltiez, Nickil Setteler, Heynrich yn dem Winkele burgermeister czu Cytz; Herman Beme, Cuntze Bok, Hannus Kemmerer, Hannus von Muthele, Petir Kadelfelt, Cuntze von Sprossyn, ratlute und burger czu Cytz, Titze Bakmeister, Tytzko Kelner, Hannus Horning apiser, Diterich Pantzir ynen fyhofe, Henezelin schriber des vorgenannten probistis czu sente Steph(ane), brudere des vorgenannten gotishusis czu sente Steph.(ane). Aussteller: Hannus, Conr(ad), Nickild und Starke Schultheisin zu Zeitz (Cytz) und ihre Schwester Sophia Empfänger: St. Stephan bei Zeitz

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Date: 1369 Februar 2
AbstractOtto Herzog von Braunschweig (Brunswicen.) bekundet, dass er dem Deutschen Orden in Sachsen in der Mainzer Diözese (provincialin et fratres domorum Saxonie ordinis beate virginis gloriose Marie Iherosolomitan. Magunt. dyocesis) unter Zustimmung seiner Gemahlin der Herzogin Mirislae und seiner Erben der Pfarrkirche s. Albani in Göttingen (extra muros prope Gottingen) und das Patronatsrecht darüber geschenkt habe. Zeugen: Hermannus de Stechusen presbiter; Hermanns de Kolmats, Lambertus de Stochusen, Hermannus de Gladebeke, milites, Hermannus de Ymmenhusen notarius. Aussteller: Otto Herzog von Braunschweig (Brunswicen.) Empfänger: Deutscher Orden in Sachsen

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Date: 1369 November 6
AbstractDer Scolasticus der Kirche zu Fritzlar (Fritzlar.) Theodericus de Hardenberg bekundet als Commissarius et corrector clericorum, wozu er von dem Erzbischof Gerlacus von Mainz (Mogunt) für die Propsteien zu Nörten (Northunen.), Heiligenstadt (Heilgenst.) und Einbeck (Eymbecen.) verordnet ist, dass vor ihm im Hause des Heinrichs, des Plebanus der Kirche s. Johannis in Göttingen (Gottingen), der Propst des Nonnenklosters in Wenden Wernherus, der Plebanus s. Johannis Heinricus, der Plebanus sci Nicolai Otto, beide zu Göttingen (Gottingen), die Priester Theodericus de Alperode, Johannes de Suwerkeshusen nachweisen wollen, dass sie an der Translocierung des Stiftes zu Nörten (Northun.) nach Göttingen und der Incorporierung einiger Pfarrkirchen und Kapellen, die im Einverständnis mit dem Herzog Otto von Braunschweig (Brunswig) gegen den Willen des Erzbischofs von Mainz geschehen sind, unschuldig sind; dass sie ferner diese ihre Unschuld feierlich beschworen haben und die Translocierung und Incorporation auch nicht unterstützen noch anerkennen wollen außer wenn es der Erzbischof ausdrücklich verlangt. Aussteller: Der Scolasticus der Kirche zu Fritzlar (Fritzlar.) Theodericus de Hardenberg Empfänger: Nörten

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Date: 1376 Januar 21
AbstractDie Priorin Jutta, die custos Jutta und der Konvent des Nonnenklosters sci. Nicolai in Wende ordinis s. Augustini bekunden, dass Conradus Hake canonicus prebendatus ecclesie in Fritzlar (Fritzlar.), ihnen testamentarisch einen jährlichen Zins von einer Mark puri argenti ponderis et valoris Gotingn. vermacht habe, den er für 12 Mark von dem Ludolfus Holschemekere gekauft habe, dass nach dem Tode des genannten Conradus Hake dessen testamentarii et ultime voluntatis excentores, die Priester magister Bertrammus und Albertus Rudeman und die Bürger in Göttingen (Goting.) Johannes Brandes und Giselerus, der Sohn des verstorbenen Johannes Giseleri, ihnen den Zins übergeben haben, dass sie dafür die Memorien des Conradus Hake und seiner Eltern des Hermannus Hake und der Jutta Hake, sowie des Bischofs von Freisingen (Frizingn.), des Johannes, feierlich begehen wollen, dass sie bescheinigen, den genannten Zins von den Testamentsvollstreckern erhalten zu haben. Aussteller: Die Priorin Jutta, die custos Jutta und der Konvent des Nonnenklosters sci. Nicolai in Wende ordinis s. Augustini Empfänger: Die Testamentsvollstrecker d. Kanonikers Conrad Hake

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Date: 1376 Mai 13
AbstractBertrammus Bischof von Lübeck (Lubicen.) bekundet, dass er allen, die die neu gegründete Pfarrkirche in Hanendorpe in der Hildesheimer Diözese (Hildensemen.) an bestimmten Tagen besuchen oder ihr Wohltaten erweisen, unter Vorbehalt der Zustimmung des Diözesanbischofs einen Ablaß von 40 Tagen (quadraginta dies in dulgenciarum cum una karena de incunetis sibi penitentiis) verleihe. Aussteller: Bertrammus Bischof von Lübeck (Lubicen.) Empfänger: Kirche in Hanendorpe

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Date: 1377 Juli 21
AbstractDer Propst Wilhelmus de Verne in Roden bei Corvey (Corbeyam) bekundet, dass der Tothof bei Cozenhosen dem Johannes Raboden und seinen Erben gehört, wie es in den Urkunden seiner Vorgänger, der Pröpste Hermannus und Henricus de Venthusen ausgesprochen ist; dass er dem Johannes die rechte Gewähr darbieten will und dass Johannes den urkundlich festgesetzten Zins der Kirche zu Roden zahlen will. Aussteller: Der Propst Wilhelmus de Verne in Roden bei Corvey (Corbeyam) Empfänger: Johannes Raboden

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Date: 1377 Oktober 16
AbstractDie Brüder Ermbricht und Hermen von Velstidde bekennen, dass sie Bertramme Lampen, Henninghe van Vreden und Egherde von Nerdorpe, Bürger zu Braunschweig (Brunsw.) 6 Mark und eine Viertelmark Braunschweiger Gewichte (Brunswikescher) schuldig sind und diese an den nächsten 3 Michaelistagen bezahlen wollen; als Bürge für die pünktliche Bezahlung seitens der Schuldner erklärt sich der Braunschweiger Bürger Deneke Balten. Aussteller: Die Brüder Ermbricht und Hermen von Velstidde

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Date: (1378-1383)
AbstractAbt und Konvent des Klosters Amelungesborn (Amelunxborn), Propst, Priorissa und Konvent des Klosters Lippoldsberg und die Gubernatoren und Altaristen der Georgskapelle bei Göttingen (Gotingen) und die Rektoren der Pfarrkirchen von St. Nicolaus und St. Jacob zu Göttingen bitten den Papst Urban VI., dass er in ihrem Streite über das Vermächtnis des verstorbenen Grafen Simon (Symon) von Dassel (Dasle) mit der Stadt Alfeld (camerarius, consules, opidani et universitats in Alvelde) eine Entscheidung fälle. Aussteller: Abt und Konvent des Klosters Amelungesborn (Amelunxborn), Propst, Priorissa und Konvent des Klosters Lippoldsberg und die Gubernatoren und Altaristen der Georgskapelle bei Göttingen (Gotingen) und die Rektoren der Pfarrkirchen von St. Nicolaus und St. Jacob zu Göttingen Empfänger: Papst Urban VI.

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Date: 1383 April 10
AbstractDer Abt Guntherus de Roringen, der Dekan Henricus de Rusteberg und der Konvent des Benediktinerklosters zu Reynhausen (Reynhusen) bekunden, dass sie den fratres Kalendarum capelle sancti Georgii prope Gottingen einen jährlichen Zins septem lotonum denariorum legalium in der Stadt Göttingen für 5 Mark argenti puri ponderis et valoris Gottingensis verkauft haben und dass Bertrammus Kote und Rickele, die Gattin des verstorbenen Heyso Wendeln, Bürger zu Göttingen, diesen Zins von einer halben Hufe in Lemmeshusen, die sie von dem Kloster nach dem Rechte der Emphytensis haben, jährlich am Michaelistage zahlen müssen; ferner dass das Kloster für die rechtzeitige Bezahlung des Zinses einstehe. Aussteller: Der Abt Guntherus de Roringen, der Dekan Henricus de Rusteberg und der Konvent des Benediktinerklosters zu Reynhausen (Reynhusen) Empfänger: Fratres Kalendarum in Göttingen

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Date: 1383 April 17
AbstractJohannes Monbray, utriusque iuris doctor dm. pape referendarius et causarum auditor, tut dem dem Dekan von St. Blasien in Braunschweig (decano ecclesie sancti Blasii Brunswicen.), seinem Delegierten und seinem Unterdelegierten, dem Propst des Bartholomeusklosters in Sulta (Preposito monasterii sancti Bartholomei in Sulta) außerhalb Hildesheims (Hildesemen.) kund, dass er auf Grund einer Verfügung des Papstes Urban VI., die er wörtlich transsumiert, in dem Streite zwischen dem Kloster Amelungesborn (Amelunxborn) und dem Konvent von Lippoldsberg (Lippoldesberg), den Gubernator und Altaristen der Georgskapelle bei Göttingen (Gotingen) in der Hildesheimer (Hildesemen) und Mainzer (Maguntin) Diözese einerseits und der Stadt Alfeld (Alvelde) andererseits über die Nachlassenschaft des Grafen Simon (Symon) zu Dassel (Dasle) zum päpstlichen Delegierten ernannt sei, und dass er sie zu Delegierten und Unterdelegierten mit dem Auftrage, die nötigen Untersuchungen vorzunehmen, ernenne. Aussteller: Johannes Monbray, utriusque iuris doctor dm. pape referendarius et causarum auditor Empfänger: Dekan von St. Blasien in Braunschweig und Propst von St. Bartholomeus in Sulta

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Date: 1383 August 25
AbstractInserierte Urkunde in eine andere des Rates von Einbeck von 1428 Juni 25, in der bekundet wird, dass der Rat die von Geyse, der Frau des Hans Brandes von Göttingen, geliehene Summe von 60 Mark zurückbezahlt hat. Der Rat zu Einbeck (Emb.) bekundet,dass er unter Zustimmung des Altenrates (Oldenrades), der Gildenmeister und der Bürger für 60 Mark Einbecker Währung eine Rente von 4 Mark Silbers und einer Viertelmark (ferding) an Gheseke, Frau des Hans Brandes von Göttingen (Gottingen) für ihre Lebenszeit verkauft habe und dass er nach dem Tode der Gheseke einen jährlichen Zins von 4 Mark für die von Gheseke gestiftete Messe an die von ihr eingesetzten Vormünder Lentfride Novekalve und Hinrik vam Laa, Cordes Sohn, zahlen solle, dass der Rat nach dem Tode der Vormünder neue einsetzen soll und die 60 Mark bei vierteljähriger Kündigung zurückbezahlen kann und für ein möglichst gutes Belegen der 60 Mark Sorgen tragen soll. Aussteller: Der Rat zu Einbeck (Embeke) Empfänger: Gheseke Frau des Hans Brandes von Göttingen

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Date: 1383 September 1
AbstractNotariatsinstrument des Notars Lambertus Bere, clericus Osnaburgensis, in dem bezeugt wird, dass im Jahre 1383 September 1 in Einbeck (Embecen) in der Mainzer Diözese (Maguntin) Hermannus Adinges de Mundere, vicarius ecclesie sancti Alexandri in Einbeck (Embecen) in Gegenwart des Notars und der dazu gerufenen Zeugen folgende testamentarische Verfügung getroffen hat: Dem Dekan und Kapitel der Alexanderkirche habe er sein Haus "uppe den Stenweg" zwischen den Häusern des Werner Roden, scolasticus der genannten Kirche, und des Johannes Weghener, rector capelle s. Spiritus, gelegen, nach dem Tode seiner Magd Alheid de Mundere und ihres Sohnes Hermann geschenkt, unter der Bedingung jedoch, dass der Dekan und das Kapitel von dem Augenblick an, in dem sie in den Besitz des Hauses gelangten, dem Johannes Eyken, dem Sohn des Heinrich Eyken, des Onkels des Testators, einen jährlichen Zins von einer Mark Einbecker Währung auf Lebenszeit auszahlten. Aussteller: Notariatsinstrument des Notars Lambertus Bere, clericus Osnaburgensis Empfänger: Hermannus Ading de Munden, vicar ecclesie s. Alexandri in Einbeck

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Date: 1386 September 29
AbstractDie Knappen Jan und Lodewich van Linde (Lynde) bekennen, dass sie sich mit dem Stift Riechenberg (Rychenberge) bei Goslar (Gosler) über die Erbschaft ihrer Base, der verstorbenen Witwe des Hans von Brokelde, insbesondere über den Zehnten und 4 Hufen zu Astvelde und die Leibzucht, die das Stift ihrer Base auf Lebenszeit versetzt habe, dahin vertragen habe, dass das Stift für die Leibzucht 20 Mark gegeben habe und für die Güter zu Astvelde um Ostern 40 Mark auszahlen werde; dass sie den Herren von dem Münster zu Goslar (Gosler.) 30 Mark geben sollen, die letztere an dem Zehnten haben; dass sie jeden Anspruch auf die Güter zu Gunsten des Stiftes aufgeben und alle Briefe, die diese Ansprüche begründen können, für nichtig erklären. Aussteller: Die Knappen Jan und Lodewich van Linde (Lynde) Empfänger: Stift Riechenberg

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Date: 1387 Februar 3
AbstractDer Rat zu Einbeck bekennt unter der Stadt kleinem Siegel, dass Ghereke Segher und Hans Witteke der Jüngere an dem Hause des Ghereke Segher, welches bei dem Grashove zwischen den Häusern von Heneke van Northeym und Hans Becker liegt, für 1 1/2 Mark Silber Einbecker Wertung einen jährlichen Zins von einer halben Viertelmark (verdung) dem Dekan und dem Kapitel des Stiftes St. Alexander zu Einbeck wiederkäuflich verkauft haben. Aussteller: Der Rat zu Einbeck Empfänger: Alexanderstift zu Einbeck

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Date: 1387 Juni 1
AbstractGraf Ernst von Hostein, Graf Gunther von Swarzpurg der Jüngere, Graf Dither von Honstein, Herr zu Herringen, Graf Dither, Sohn Graf Ulrichs, Herr zu Honsteyn, und ihre Mannen Dither von Wechsungen, Heinrich von Ruxleyben, Hermann und Hans Kämmerer, Heinrich von Osterode, Otte von Ebeleibin, Meyneke von Wechsungen, Dither von Lynderbeche, Hans Dither und Hans vom Rode, Hans von Turichenrode, Hermann Schaff, Heinrich von Gebere und Fritze Eychsfeilt tun den Bürgermeistern, Ratsleuten und Bürgern der Stadt Göttingen (Gotingen) kund, dass sie wegen des Herzogs Otte von Braunschweig (Brunswig) der Stadt Feind sein wollen. Aussteller: Graf Ernst von Hostein, Graf Gunther von Swarzpurg der Jüngere, Graf Dither von Honstein, Herr zu Herringen, Graf Dither, Sohn Graf Ulrichs, Herr zu Honsteyn, und ihre Mannen Dither von Wechsungen, Heinrich von Ruxleyben, Hermann und Hans Kämmerer, Heinrich von Osterode, Otte von Ebeleibin, Meyneke von Wechsungen, Dither von Lynderbeche, Hans Dither und Hans vom Rode, Hans von Turichenrode, Hermann Schaff, Heinrich von Gebere und Fritze Eychsfeilt Empfänger: Göttingen

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Date: 1388 Februar 22
AbstractHerman van Hyrse, Knappe, bekennt, dass er Johann dem Raschen, Bürger zu Paderborn (Paderb.), und seiner Frau Mette 10 Malter Paderborner Maßes schuldig ist und sie in der Stadt Paderborn am nächsten Michaelstage aus seinem Anteil aus dem Zehnten zu Swanecge bezahlen will; falls dies jedoch nicht geschieht, so sollen die Darleiher das Recht haben, seine Pferde ohne weiteres mit Beschlag zu belegen. Aussteller: Herman van Hyrse, Knappe Empfänger: Johann der Rasche zu Paderborn

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Date: 1388 März 8
AbstractDer Propst Luder, Prior Bertold und das Kapitel des Stiftes unser Frauen zu Riechenberg (Rychenberghe) bei Goslar bekennen, dass sie Cort van Nowen, seiner Frau Alheyde und seinem Sohne Hans, der Mitbruder im Kloster ist, drei Hufen zu Haverla und einen Sattelhof daselbst für 15 Mark versetzt und übergeben haben, dass sie von diesen 15 Mark bereits 5 Mark erhalten haben und für die noch übrigen 10 Mark Cort van Nowen einen jährlichen Zins von 3 Viertelmark (verding) dem Stift auszahlt, so braucht er dem Kloster nur noch 1 1/2 Viertelmark (verding) an jährlichen Zins zu geben. Aussteller: Der Propst Luder, Prior Bertold und das Kapitel des Stiftes unser Frauen zu Riechenberg (Rychenberghe) bei Goslar Empfänger: Curt van Nowen

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Date: 1388 Juli 11
AbstractConradus de Roma, generalis auditor causarum curiae Hildensemensis et specialiter ratione cuiusdam compromissi cause infrascripte teilt dem Propst Arnold von St. Georgenberg bei Goslar (ecclesia s. Georgii prope et extra muros Ghoslarien) mit, dass er in dem vor ihm geführten Prozeß zwischen Propst Ludiger und dem Kapitel in Riechenberg (Richenberghe) in der Hildesheimer Diözese auf der einen Seite und andererseits dem Denico de Holle dahin entschieden habe, dass die streitigen drei Hufen in Bultem, die Denico und Henningh auf Grund von litere obligationis ipsis per quosdam dictos de Bockele facte in Anspruch nehmen, dem Kloster Riechenberg gehören sollen; dass er den Propst Arnold bittet, mit für die Ausführung dieses Schiedsspruches zu sorgen. Aussteller: Conradus de Roma Empfänger: Arnold Propst von St. Georgenberg bei Goslar

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Charter: App. dipl. 32
Date: 1388 September 28
AbstractWenceslaus Romanorum rex semper augustus et Boemie rex bekundet, dass der Propst, Dekan und die Kanoniker des Moritzstifts bei Hildesheim (Hildesien.) sich bei ihm beklagt haben, dass sie von weltlichen Beamten, Herzögen, Grafen, Baronen, Rittern und Schulzen und anderen geistlichen und weltlichen Personen gegen ihre Freiheiten und Privilegien bedrückt würden und in ihren geistlichen Ämtern gehindert würden, dass er deshalb bei Strafe des königlichen Bannes allen verbiete, gegen die Freiheiten und Privilegien das Stift weiter zu bedrängen, dass er verbiete, die Geistlichen vor ein weltliches Gericht zu laden - insbesondere vor das Gericht, das Fridingh genannt werde - und befiehlt insbesondere den Erzbischöfen von Köln (Colonien.), Mainz (Maguntinen.), Magdeburg (Magedburgen.) und Bremen (Bremen.), den Bischöfen von Münster (Monasterien.), Osnabrück (Osnabrugen.), Hildesheim (Hilden.), Halberstadt (Halberstaden.), Paderborn (Padeburn.), Minden (Minden.), Lübeck (Lubicen.), Verden (Verden.), Schwerin (Swerinen.) und den Herzögen von Sachsen (Saxonie), Lüneburg (Luneburgen.) und Braunschweig (Brunswicen.), dem Landgrafen von Hessen (Hassie), den Grafen von der Mark (Marka), von Berg (Monte), Hoja (Hoya), Tecklenburg (Tekeneborch), Schauenburg (Scowenburgh), Werningerode (Werningherode), Holstein (Holtzaczie), Eberstein (Eversten), Pyrmont (Pormunt), Spiegelberg (Speghelberghe) und Regenstein (Regensten) und den Edlen von Homburg (Homborch) dem Moritzstift ihren Schutz zu gewähren. Aussteller: Wenceslaus Empfänger: Moritzstift in Hildesheim (Hildensemen.)

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Charter: App. dipl. 9
Date: 1391 August 8
AbstractPapst Bonifatius IX. an den Abt des Klosters s. Egidii und die Dekane der Kirche s. Blasii in Braunschweig (Brunswicen) und U.L. Frauen zu Hamburg (Hamburgen) in der Halberstädter (Halberstaden), Hildesheimer (Hildensemen) und Bremer (Bremen) Diözese: der Papst teilt ihnen mit, dass er den "Proconsules, Consules et universitas" der Stadt Braunschweig (Brunswicen) erlaubt habe, dass er ihre Bürger und Einwohner künftighin wegen der Gefahren und Verbrechen, die damit verbunden seien, nicht mehr außerhalb der Stadt vor Gericht der ordinarii, archidiaconi et officiales zu erscheinen brauchten, setzt den Abt und Dekan von St. Blasien als executores dafür ein, dass den Bischöfen von Halberstadt und Hildesheim kein praeiudicium hieraus entstehe, ferner, dass er den Bürgern von Braunschweig gestattet habe, dass die ordinarii, archidiaconi et officiales in ihrer Stadt vicarii und officiales einsetzen, vor denen sie die betreffenden Rechtsangelegenheiten erledigen, und ernennt die Empfänger des Briefes zu executores des verliehenen Vorrechts. Aussteller: Papst Bonifatius IX. Empfänger: Abt des Klosters s. Egidii, Dekane der Kirche s. Blasii in Braunschweig (Brunswicen) und U.L. Frauen zu Hamburg (Hamburgen) in der Halberstädter (Halberstaden), Hildesheimer ( Hildensemen) und Bremer (Bremen) Diözese

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Charter: App. dipl. 10
Date: 1391 August 8
AbstractPapst Bonifatius IX. an die Proconsules, Consules und Universitas der Stadt Braunschweig (Brunswicen.) in der Halberstädter und Hildesheimer Diözese (Halberstaden. und Hildensemen.): der Papst gewährt ihnen, da sich nach ihren Angaben durch das Vorladen ihrer Bürger und Bürgerinnen vor das Gericht der ordinarii, der archidiaconi und officiales nach außerhalb schwere Mißbräuche und Verbrechen eingestellt haben, das Recht, dass die ordinarii, archidiaconi und officiales in ihrer Stadt vicarii oder officiales einsetzen, vor denen sie die betreffenden Rechtsangelegenheiten erledigen können, und verbietet, die Bürger nach außerhalb vor Gericht zu laden, solange sie bereit sind, vor den vicarii oder officiales der Stadt sich zu stellen; zugleich setzt er den Abt des Klosters s. Egidii und den Dekan der Kirche s. Blasii in Braunschweig zu executores dieses Privilegs ein. Aussteller: Papst Bonifatius IX. Empfänger: Proconsules, Consules und Universitas der Stadt Braunschweig (Brunswicen.) in der Halberstädter und Hildesheimer Diözese (Halberstaden. und Halberstaden.)

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Date: 1393 Dezember 28
AbstractThile Pusteindebussen, Giseler von Munden, Ritter, Henr(ik) von Ellingehusen, Hans Klingebil, Giseler von Munden, Hans Ollrin. Hans von Oldendorp, Helmbrecht de Junge, Hans von Wakene, Albrecht Blendegans, Herman Lemmershusen und Conemund von Crebeke, Ratsleute von Göttingen (Gotingen) bekunden, dass Bese, die Frau des Thile von Jüne, und Ilse, die Frau von Hans Wulf, Bürgerinnen zu Göttingen, über den Abfluß des Wassers von ihren Häusern, sowie über die Anlage von Fenstern sich verständigt haben. Aussteller: Thile Pusteindebussen, Giseler von Munden, Ritter, Henr(ik) von Ellingehusen, Hans Klingebil, Giseler von Munden, Hans Ollrin. Hans von Oldendorp, Helmbrecht de Junge, Hans von Wakene, Albrecht Blendegans, Herman Lemmershusen und Conemund von Crebeke, Ratsleute von Göttingen (Gotingen)

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Date: 1394 Mai 7
AbstractHenricus de Swedekessen, genannt von Borgentrike, succentor ecclesie Paderbornensis (Pad.) bittet den Rat in Göttingen (consules in Gothingen), die ihm auf Epiphanias schuldigen 7 Mark puri argenti dem früheren Priester, jetzigen Notar Henricus de Herdegessen zu zahlen. Aussteller: Henricus de Swedekessen, genannt von Borgentrike, succentor ecclesie Paderbornensis (Pad.) Empfänger: Rat zu Göttingen

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