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FondApparatus diplomaticus - Urkundenhauptbestand
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Charter: App. dipl. 66
Date: 1174-1181
AbstractReinoldus bekundet, dass er dem Stift Riechenberg (ecclesie sancte Marie in Riechenberg) sein an der Mühle (zu Goslar) stehendes Geld geschenkt habe, unter der Bedingung, dass von den 4 Viertel (quadrans) des Jahresvertrages, die die Mühle ihm jährlich zahle, ein Viertel zum Nutzen der Brüder verwandt würde, drei Viertel dagegen für seine Frau Thietburg bis zu ihrem Tode reserviert bleiben. Aussteller: Reinoldus Empfänger: Stift Riechenberg

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Charter: App. dipl. 64
Date: 1178 Juli 24
AbstractBischof Adelhogus v. Hildesheim (Hildenesheimensis) bekundet, dass er dem Stifte Richenberg (dei genitrici Marie in Richenberg) den Zehnten in Astvelde geschenkt habe, nachdem der bisherige Lehnsinhaber Burchard de Waltingerode und seine Lehnsnachfolger Burchard de Eimissen und Widego de Gerrike und Conrad de Nicke den Zehnten aufgelassen haben, und nachdem der Bruder des Burchard de Waltingerode, Liudolf und dessen Sohn Liudger für 10 Mark auf ihr Recht an dem Zehnten verzichtet haben. Aussteller: Bischof Adelog von Hildesheim (Hildenesheimensis) Empfänger: Kloster Riechenberg

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Charter: App. dipl. 65
Date: 1180 Dezember 17
AbstractDer Bischof Adelhogus v. Hildesheim (Hildenesheimensis) bekundet, dass der Propst des Kreuzstiftes Berengerus zur Aufbesserung der geringen Prebenden seinem Stifte 2 Hufen in Stokkeim geschenkt hat, unter der Bedingung, dass die Brüder dem mit den 2 Hufen belehnten Laien für seine Resignation 12 Mark geben und die beiden Mansen dem Magister Adelbert für dessen Lebzeiten überlassen, dass aber nach seinem Tode die beiden Hufen dem Capitel anheimfallen; dass der Propst dem Stift eine Hufe in Wakkenstede zurückerworben hat, die einst der verstorbene Bischof Hermannus dem Kloster schenkte, die aber dem Stift von anderen vorenthalten wurde; dass der Propst dem Stift ein Grundstück, das einen Zins von 12 Solidi einbringe, zum gemeinsamen Nutzen der Brüder erworben habe; dass er ferner 3 Hufen in Kleinfreden (parvo Vreden), welcher Ecbertus von dem Stiftsministerialen Bertoldus zu Lehen hatte und für 16 Mark abgetreten hat, dem Stifte überwiesen hat; dass er als Bischof diese Anordnung des Propstes bestätige und wegen der Übergriffe der Klostervögte dem Stift die Vogtei über frei werdende Lehen erteile; dass ferner alle Neuerwerbungen, die dem Klostervogt bisher nicht unterstanden haben, von der Vogtei frei sind. Aussteller: Bischof Adelog von Hildesheim (Hildenesheimensis) Empfänger: Kreuzstift in Hildesheim

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Charter: App. dipl. 69
Date: 1181 April 20
AbstractAdelhogus, Bischof v. Hildesheim (Hildenesheimensis) schenkt dem Stift Richenberg (ecclesie Richenbergensis) auf Bitten des dortigen Propstes Lambert und der Mönche die bischöflichen Lehngüter zu Kattingerod, auf die die bisherigen Lehnsinhaber Tidericus und Eschwinus, Söhne des Tedelin v. Walmoden, verzichtet haben, und den Neilenberch, wogegen letztere die früher dem Stift gehörigen 10 Hufen zu Naun als Lehen vom Bischof erhalten. Aussteller: Adelhogus Bischof v. Hildesheim (Hildenesheimensis) Empfänger: Stift Riechenberg

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Charter: App. dipl. 68
Date: 1181-1189
AbstractRodolfus Propst von Richenberg (Richenbergensis) bekundet, dass die Frau Hiceka für eine Memorie ihres Mannes Herwig dem Stift Richenberg (sancte dei genitricis et virginis marie in Richenberch) 10 Mark geschenkt habe und dass diese 10 Mark zum Nutzen des Klosters in folgender Weise verwandt seien: 1) 4 Mark, von denen man 15 Morgen in Thorntune von der Frau Meregarda gekauft habe. 2) 2 Mark seien dem Conrad de Ringelen gegeben worden, damit er zu Gunsten des Bischofs Adelhog von Hildesheim (Hildenesheimensis) auf eine Lehnhufe zu Astfelde verzichte. Nachdem Conrad auf die Hufe vor dem Bischof in monte sci Georgii Goslarie verzichtet, habe der Bischof sie dem Stift Richenberg geschenkt. 3) 4 Mark, mit denen man eine Mühle (quod dicitur Elvizonis) außerhalb der Stadt an der Gosse gelegen (Gosa), von Reinold gekauft habe. Aussteller: Rodolfus Propst von Richenberg (Richenbergensis) Empfänger: Stift Riechenberg

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Charter: App. dipl. 67
Date: 1181-1200
AbstractRodolfus Propst von Riechenberg (Richenbergensis) bekundet, dass der Converse Christianus eine Hufe in Hanenthorp, die einen jährlichen Zins von einer halben Mark einbringt, und den Zehnten in Astvelde, den er für 10 Mark gekauft habe, dem Stift geschenkt habe und nähere Bestimmungen über die Verwendung der Einkünfte aus den Schenkungen getroffen habe. Aussteller: Rodolfus Propst von Richenberg (Richenbergensis) Empfänger: Stift Riechenberg

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Charter: App. dipl. 70
Date: 1184 August 23
AbstractBischof Adelhogus v. Hildesheim (Hildenesheimensis) bestätigt die von dem verstorbenen Berenger, Propst des Kreuzstiftes zu Hildesheim, mit Zustimmung seines Kapitels erlassene Ordnung, nach der die Abgaben und Nachlasse der Stiftshörigen zu gleichen Teilen zwischen dem Propst und dem Kapitel geteilt werden sollen, nach der ferner der Cellerarius die Stipendia prebendarum unentgeltlich verteilt und eventuell gerichtlich eintreibt, wobei die eventuellen Strafgelder zur Hälfte dem Propst und zur Hälfte dem Kapitel anheimfallen sollen; ferner sollen die Eigengüter der Hörigen bei erblosem Tode dem Kapitel anheimfallen; desgleichen soll der Hof in Dungerbeche mit dem Zehnten dem Kapitel verbleiben. Demgegenüber dürfen die Brüder bei einem Fehlbetrag nichts in Zukunft vom Propst fordern. Ferner setzt der Bischof fest, dass das Kreuzkapitel freie Verfügung über die Güter in Kleinfreden (parvo freden) habe, dass von den 4 Hufen zu Stochem drei zu dem Bau des Stiftes gehören, eine zur Praebende des Kapitels; endlich erlaubt er ihnen die Erweiterung des Stiftes auf Grund eines Domkapitelbeschlusses und überläßt ihnen dazu das Propsteigebäude. Aussteller: Adelhogus Bischof v. Hildesheim (Hildenesheimensis) Empfänger: Kreuzstift in Hildesheim

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Charter: App. dipl. 2
Date: o.D. (1184-1185 November 3)
AbstractPapst Lucius III. an Abt Siegfried (Sifr.) und Konvent zu Hersfeld (Herisfelden): er spricht seine Freude darüber aus, dass es dem Abt gelungen ist, die Vogtei über die Stadt Hersfeld und deren Umgebung den Händen verschiedener Fürsten zu entreißen; er befiehlt ihm und seinen Nachfolgern, die Vogtei weder als Lehen zu geben noch sonst zu veräußern, ebenso verbietet er, die Burg Creienberg, auf der die Macht der Hersfelder Kirche beruhe, noch deren Pertinenzien zu veräußern oder als Lehen auszugeben. Aussteller: Papst Lucius III.Empfänger: Abt Siegfried und Konvent zu Hersfeld (Herisfelden)

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Charter: App. dipl. 72
Date: 1188 Mai 12
AbstractBischof Adelhogus v. Hildesheim (Hildhsis.) bekundet, dass er dem Stift in Richenberg (ecclesie in Richenberg) übertragen habe: 2 Hufen in Lesse, welche bis jetzt sein Ministeriale Nycolaus de Berle als Lehen innehatte, der aber durch den Propst und das Stift abgefunden sei; 2 Hufen in Astfelde, welche zu seiner Besitzung in Upem gehörten und wofür er eine Hufe in Bredenem in Tausch empfangen hätte. Aussteller: Bischof Adelog von Hildesheim (Hildenesheimensis) Empfänger: Stift Riechenberg

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Charter: App. dipl. 73
Date: 1191
AbstractBischof Bernhardus II. von Paderborn (Patherburnensis) bekundet, dass Heinemannus de Odagessen und sein Söhne Ludoldus und Herimannus, Ministerialen der Paderborner Kirche, dem Abt Heinricus v. Abdinghof (apostolorum Petri et Pauli in Patherburne) für 130 Mark ihr Gut zu Lare verkauft haben, wobei der Zehnten von dem Gute und der Mühle ausgenommen wurde; dass er diesen Zehnten, auf den die vorhergenannten Ministerialen als Lehnsinhaber zu seinen Gunsten verzichteten, dem Kloster Abdinghof zum gemeinsamen Nutzen der Brüder geschenkt habe; der Besitz, der zu dem Gut in Lare gehöre, sei folgender: 2 Hufen in Lare, 2 Hufen in Berdilinehusen, eine Hufe in Wilsenthorp, eine Hufe in Baricholthe, eine Hufe in Jalinbike, eine Hufe und Acker in Usle, eine Mühle in Bredenbike. Aussteller: Bischof Bernhard II. v. Paderborn (Patherburnensis) Empfänger: Kloster Abdinghof

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Charter: App. dipl. 74
Date: 1191
AbstractTeodericus, Bischof v. Halberstadt (Halberstadensis) bestimmt, dass zwar der jetzige Propst vom Paulsstift (beati Pauli) Conradus bei der Wahl neuer Kanoniker die erste Stimme, seine Nachfolger aber überhaupt, wie bisher, keine Stimme haben sollen. Aussteller: Bischof Teodericus v. Halberstadt (Halberstadensis) Empfänger: Paulsstift in Halberstadt

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Charter: App. dipl. 75
Date: Juni 18 (1192-1237)
AbstractHalt von Biwende bekundet, dass er zugunsten der Kirche in Riechenberg (Richenberch) auf die Güter in Neindorp, an denen er Rechte zu haben glaubte, verzichtet. Aussteller: Halt von Biwende Empfänger: Stift Riechenberg

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Charter: App. dipl. 61
Date: 1193-1199
AbstractDer Dompropst H(artbertus), der Hyl(arius) Dekan und das Domstift Hildesheim (Hildns.) bekunden, dass sie dem Stift Richenberg (Richenberche) eine Hufe in Lagneze, die für Everdus de Gerresghe dem Domkapitel gestiftet wurde, für 4 1/2 Mark verkauft haben. Aussteller: Dompropst Hartbertus,Dekan und Domstift Hildesheim Empfänger: Stift Riechenberg

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Charter: App. dipl. 3
Date: 1194 April 21
AbstractPapst Celestinus III. schreibt den Pröpsten Heinrich (Henricus) von Hadmersleben (Hadmerzlaven), Ludolf von Kaltenborn (Caldenburnen) und Gerard von Lamspringe (Lamespringen) in der Mainzer Provinz (Maguntin), dass der Propst Egghardus von Georgenberg (Mons sci. Georgii) bei Goslar (Goslaria) und der Kanoniker Benno von Riechenberg (Richebergen) sein Urteil über gewisse zwischen beiden Kirchen streitige Güter angerufen haben, dass er die Sache dem Cincius tituli sci. Laurencii in Lucina, dem  Johannes tituli sce. Prisce presbiteris   und Egidius sci. Nicolai in carcere Tulliano diacono cardinalibus überwiesen habe und von ihnen folgenden Bericht erhalten habe: der Propst habe ausgesagt, dass die Güter schon über 100 Jahre dem Stift Georgenberg gehört hätten, bis die Richenberger sie mit Gewalt in Besitz zu nehmen versuchten; man habe darüber vor dem verstorbenen Bischof Adellogus von Hildesheim (Hildenshemen) und seinem Kapitel einen Prozess geführt, aber gegen das Urteil hätten die Riechenberger an den Erzbischof von Mainz (Maguntin) appelliert, der das Urteil bestätigt habe; dann hätten die Riechenberger an den Papst Clemens appelliert, aber die Appellation freiwillig zurückgezogen; endlich sei das Urteil von G. (Gardolf), dem jetzigen Bischof von Halberstadt, damaligen Dekan, von T. dem Abt von Walkenried (Walkenred) und T. dem scholasticus von Goslar (Goslaria), die vom Erzbischof von Mainz zu Richtern ernannt seien, zu Gunsten von St. Georgenberg gefällt worden; dass jedoch die Riechenberger auf Anstiften ihres Vogtes mit Gewalt die Knechte von St. Georgenberg an einem Bebauen der Äcker gehindert hätten, ferner dass die Riechenberger einen Suspensionsbeschluss einer Synode, der von C. (Conrado), Erzbischof von Mainz, Bischof von der Sabina, bestätigt sei, nicht beachtet hätten; dass demgegenüber Benno, Kanoniker von Riechenberg, ausgesagt hat; die Äcker gehörten "ex allodio fundatricis ecclesie, videlicet Margarete" der Kirche zu Riechenberg und dass der Propst Gerardus von Riechenberg sie übernommen habe; dass zur Zeit des Propstes Liudolf, als die Kirche von Georgenberg Anspruch auf die Güter erhob, die Sache von dem Legaten des Papstes G., diaconus cardinalis s. Angeli, in der Kirche zu Paderborn (Patheburnensis) verhandelt worden und zu Gunsten der Kirche zu Riechenberg entschieden worden ist; dass aber die Georgenberger die Güter mit Gewalt in Besitz gehalten hatten, dass er, der Papst, wegen dieser verschiedenen Aussagen die Sache nicht zu beurteilen vermöge und sie deshalb den 3 genannten Pröpsten zur Untersuchung und Entscheidung delegiere. Aussteller: Papst Celestinus III. Empfänger: Heinrich (Henricus) Propst von Hadmersleben (Hadmerzlaven), Ludolf Propst von Kaltenborn (Caldenburnen), Gerard Propst von Lammspringe (Lamespringen)

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Charter: App. dipl. 30
Date: 1195 Dezember 5
AbstractHeinrich VI. (Heinricus sextus) Romanorum imperator et semper augustus et rex Sicilie bekundet, dass der verstorbene Bischof von Hildesheim (Hildensemensis) Adelogus die Vogtei des Kreuzstiftes in Hildesheim, die ihm nach dem kinderlosen Tode des Bernhard (Berhardus) de Poppenburch zugefallen sei, dem Kreuzstift übergeben habe unter der Bedingung, dass ihm jährlich von den früher der Vogtei unterworfenen Klostergütern 60 Malter Weizen und 2 Mark gegeben würden; ferner, dass er diese Malter und 2 Mark den Prebenden der Brüder übergeben habe, dass er seinen Nachfolgern verboten habe, die Vogtei jemals wieder zu veräußern oder als Lehen zu geben oder die Freiheit des Klosters zu verringern; dass der Propst und die Brüder einen Mann zum Schutz des Klosters erwählen, den sie bei schlechter Führung der Geschäfte wieder absetzen können; endlich, dass er, der Kaiser, diese Rechte und Freiheiten dem Kloster bestätige. Aussteller: Heinrich (Heinricus) VI. Empfänger: Kreuzstift in Hildesheim (Hildensemensis)

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Charter: App. dipl. 76
Date: 1200
AbstractOtto marchio Brandeburgensis Schenkt auf Bitten des Propstes Johannes dem Stift zu Richenberg (Richenbergensi ecclesie eine Hufe zu Astfelde. Aussteller: Markgraf Otto v. Brandenburg (Brandenburgensis) Empfänger: Stift Riechenberg

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Charter: App. dipl. 71
Date: 1204-1205
AbstractDie Äbte Widekind v. Corvey (Corbegensis), Walbertus v. Amelungesborn (Amelungesburne), Hugoldus sc. Michahelis in Hildesheim (Hildensem.) bekunden als executores a domino papa delegati, dass sie das Privileg des verstorbenen Bischofs Adelogus von Hildesheim (Hildnsis.) für das Kreuzstift in Hildesheim vom 23. Aug. 1184 transsumieren und bestätigen. Transsumierte Urkunde: Kreuzstift zu Hildesheim 1184 Aug. 23 Hildesheim Bischof Adelhogus v. Hildesheim bestätigt die vom verstorbenen Propst Berenger des Kreuzstiftes zu Hildesheim mit Zustimmung seines Kapitels erlassene Ordnung über die Verteilung des Nachlasses der Stiftshörigen zwischen dem Propst und den Brüdern. Datum: Actum anno incarnationis domini M°C°LXXXIIII° indictione prima in capitulo maiori in dei nomine amen. Dat. Hildnsem. decimo Kl. Septembris. Aussteller: Äbte Widekind v. Corvey (Corbegensis), Walbertus v. Amelungesborn (Amelungesburne), Hugoldus sc. Michahelis in Hildesheim (Hildensem.) Empfänger: Kreuzstift in Hildesheim

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Charter: App. dipl. 77
Date: --- Oktober 7 (1205-1219)
AbstractMarkgraf Adelbertus v. Brandenburg (Brandenburgensis) bestätigt dem Stift Richenberg (Richenberg, ecclesia sancte Marie) die von seinem verstorbenen Bruder Otto gemachte Schenkung einer Hufe in Astfeld (Hastvelde). Aussteller: Adelbertus v. Brandenburg (Brandenburgensis) Empfänger: Stift Riechenberg

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Charter: App. dipl. 78
Date: 1208
AbstractConradus Bischof v. Halberstadt (Halberstdn.) bekundet, dass er auf seiner Pilgerfahrt (crucis signatus signaculo) nach dem Heiligen Lande (terra sancta) nach Griechenland (in Greciam) gekommen sei und von dem griechischen Kaiser (imperator Grecie) von Fürsten, Bischöfen, Äbten einen großen Schatz von Reliquien und Kirchenornat erhalten habe, die er auf seiner weiteren Pilgerfahrt nach dem Heiligen Lande mit sich geführt habe, und dass er sie mit sich nach Halberstadt am Tage seiner Rückkehr (1205 Aug. 16) gebracht habe und sie der Kirche zu Halberstadt schenke; dass er aus Dankbarkeit für den Schutz Gottes den Tag seiner Rückkehr unter Zustimmung des Domkapitels und der Prelaten seiner Diözese als Festtag ansetze und einen allgemeinen Ablaß allen gebe, die an diesem Tage in der Kirche die Reliquien verehrten; dass er der Kirche 4 Hufen in Bekedorp schenke, die er von Godefridus de Helmestat zurückgekauft hätte, die frei von der Vogtei seien, damit an dem Tage seiner Rückkehr aus den Erträgen derselben den Kanonikern je ein solidus gegeben würde; dass er zu Ehren der Reliquien einen neuen Altar unter dem Turm in die Luce (Okt. 18) geweiht habe und mit 2 Hufen dotiert habe, von denen eine. zu Riemekersleve gelegen, ihm als Eigentum gehöre, die andere, in Reinoldestorp gelegen, von ihm einem Vasallen abgekauft sei. Aussteller: Conradus Bischof v. Halberstadt (Halberstdn.) Empfänger: Kirche zu Halberstadt

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Charter: App. dipl. 79
Date: 1209 März 11
AbstractBischof Hartbertus v. Hildesheim (Hildnsis.) bekundet, dass die Gebrüder Symon und Hermannus de Heringe und ihr Neffe Waltherus, sowie dessen Söhne Bertoldus und Eschewinus 4 Hufen zu Bredenim, die sie von ihm zu Lehen hatten, für 31 Mark dem Stift Richenberg (conventui sce Marie in Richenberch) verkauft haben und als Bürgen gegen etwaige spätere Ansprüche Eschewinus de Luthere und Gerbodo de Othfresem gestellt haben, ferner dass sie ihm die Hufen resigniert haben und er sie dem Stift übertragen habe. Aussteller: Hartbertus Bischof v. Hildesheim (Hildnsis.) Empfänger: Stift Riechenberg

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Charter: App. dipl. 41
Date: 1209
AbstractDas Kreuzstift in Hildesheim (ecclesia sancte crucis in Hildensem) bestimmt, dass, da durch die Abwesenheit einiger Brüder der Gottesdienst der Kirche schweren Schaden erlitten hat, in Zukunft jeder aufgenommene Kanoniker künftig seinen Aufenthalt im Stift zu nehmen hat; geschieht dies nicht, so wird dem Betreffenden seine Prebende entzogen. Aussteller: Kreuzstift in Hildesheim

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Charter: App. dipl. 80
Date: 1209
AbstractBischof Bernhardus v. Paderborn (Paderborn.) überträgt dem Kloster Abdinghof (monasterium Paderborn.) das Obereigentum an dem Gut in Elsen und dem Zehnten in Gestlen, welcher der Abt Albertus v. Abdinghof von den bischöflichen Lehnsinhabern Heinricus und Godescalcus de Wellede mit Zustimmung des Bischofs angekauft hatte. Aussteller: Bernhardus Bischof v. Paderborn (Paderborn.) Empfänger: Kloster Abdinghof

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Charter: App. dipl. 81
Date: 1217
AbstractDer erwählte Bischof Sifridus v. Hildesheim (Hildnsmsis. Electus) bekundet, dass auf die 4 Hufen zu Bredenheim, welche die Gebrüder Symon und Hermannus de Heringe und ihr Neffe Waltherus dem Stift Richenberg (conventui beate Marie in Richenberch) verkauft hatten, die damals noch minderjährigen Verwandten der Käufer, nämlich Mahtildis, die Schwester der Brüder, Bodo, der Sohn des Waltherus, und Bertoldus, Dweseke genannt, verzichten. Aussteller: Sifridus, erwählter Bischof v. Hildesheim (Hildnsmsis. Electus) Empfänger: Stift Riechenberg

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Charter: App. dipl. 4
Date: 1227 Mai 11
AbstractPapst Gregor (Gregorius) IX. schreibt dem Dekan und Kapitel des Kreuzstiftes zu Hildesheim (Hildesemen), dass er das Stift, seine Bewohner und seine gegenwärtigen Besitzungen und zukünftigen Besitzungen in seinen Schutz nimmt, insbesondere aber die advocatiae honorum, die libertates und iura, die ihnen von Kaisern und Königen verliehen seien, bestätige und in seinen Schutz nehme. Aussteller: Papst Gregor IX. (Gregorius) Empfänger: Dekan und Kapitel des Kreuzstiftes zu Hildesheim (Hildesemen)

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Charter: App. dipl. 82
Date: 1227
AbstractDer Bischof Wilbrandus v. Paderborn, Dompropst Volradus, der Thesaurarius Cu°nradus und der Kanoniker Hermannus bekunden als vom römischen Stuhl delegierte Richter, dass Bruno de Halle Güter in Halle, die er von Kloster Abdinghof (ecclesie beatorum apostolorum Petri et Pauli in Paderborn) zu Lehen hatte, demselben Kloster verkauft hatte, dass er sie später noch einmal dem Thidericus und Ludigerus comites de Insula (Grafen von Bodenwerder) käuflich überlassen habe, die dann mit Gewalt die Güter in Besitz genommen hätten; dass dann auf Klage des Abtes Albertus von Abdinghof durch die obengenannten päpstlichen Richter, den Propst Volrad, den Kustos Cu°nradus und den Kanoniker Hermannus die Exkommunikation über die Grafen ausgesprochen worden sei, nach dem Tode derselben und ihrer Erben aber das Kloster in den Besitz der Güter getreten sei und sie jetzt dem ersten Lehnsmanne Bruno gegen eine jährliche Pacht von 18 Solidi (decem et octo solidos graves et probate monete denariorum), zahlbar am Martinsfest, überlassen habe, dass außerdem Leonius miles de Eschete versprochen habe, die Kaufsumme, welche Bruno einst von dem Kloster für seine Güter empfing, selbst zurückzuzahlen. Aussteller: Wilbrandus Bischof v. Paderborn (Paderburnensis) Dompropst Volradus Thesaurarius Cuonradus Kanoniker Hermannus Empfänger: Kloster Abdinghof

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Charter: App. dipl. 83
Date: 1233 Juni 28
AbstractBischof Conradus v. Hildesheim (Hildensem.) erklärt seine Zustimmung zu der in 2 Hufen zu Lengede bestehenden Schenkungen, welche die Gebrüder Tidericus und Ulricus de Lengede und ihr Vater dem Stift Richenberg (conventus sancte Marie virginis in Richenberghe) gemacht haben. Aussteller: Conradus Bischof v. Hildesheim (Hildensemensis) Empfänger: Stift Riechenberg

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Charter: App. dipl. 84
Date: 1233 August 9
AbstractBischof C(onradus) v. Hildesheim (Hildensimensis) bekundet, dass er gewisse Güter des Hochstifts Holthusen bei Alvolde, die einst der Adlige Teodericus de Ordenbereg und dessen Gattin, nachher die Gebrüder Johannes, Ecbertus und Herimannus de Valenstede zu Lehen hatten, nach dem erblosen Tode des Johannes von den beiden überlebenden Brüdern für 170 Talente zurückgekauft habe und mit Zustimmung seines Kapitels dem Stift Richenberg (preposito et fratribus Richenberg iuxta Goslarium) für eine geliehene Summe von 136 Mark auf Wiederverkauf übertragen habe, dass inzwischen aber die Güter dem Bischof verbleiben sollen und das Stift dafür die Einkünfte aus dem Zehnten zu Otfridessem erhalten soll. Aussteller: Conradus Bischof v. Hildesheim (Hildensemensis) Empfänger: Stift Riechenberg

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Charter: App. dipl. 85
Date: 1234
AbstractDer Erzbischof Siegfried (Sifridus) von Mainz (Maguntinus) bekundet, dass, als er im Dienst der Kirche und als kaiserlicher Gesandter (legatis serenissimi domini nostri Romanorum regis) nach Sachsen (ad partes Saxonie) gekommen sei, der Propst, Dekan und Kapitel der Kirche in Halberstadt (Halberstaden.) ihn bei seiner Anwesenheit in Halberstadt eine littera oder privilegium vorgelegt haben und um Bestätigung desselben gebeten haben, dass er dieses Privileg des Bischofs Conrad von Halberstadt vom Jahre 1208, die Schenkung von Reliquien und Erteilung eines Ablasses betreffend, in seine Urkunde aufnehme und sie bestätige, insbesondere aber einen Ablaß für den Tag der Ankunft der Reliquien gewähre. Aussteller: Siegfried (Sifridus) Erzbischof v. Mainz (Maguntinus) Empfänger: Kirche zu Halberstadt

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Charter: App. dipl. 5
Date: 1235 August 2
AbstractPapst Gregorius IX. schreibt dem Propst und den Schwestern des Klosters der hl. Maria Magdalena zu Goslar (Gozlaria) in der Hildesheimer (Ildesemen) Diözese, dass er das Kloster und seine Bewohner in seinen Schutz nimmt und seinen Güterbesitz bestätigt. Aussteller: Papst Gregorius IX. Empfänger: Propst und die Schwestern des Klosters der hl. Maria Magdalena zu Goslar (Gozlaria)

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Charter: App. dipl. 87
Date: 1236
AbstractDer Propst J(ohannes) und Konvent von Neuwerk (ecclesie novi operis) in Goslar bekunden, dass Neuwerk eine Halbe Hufe in Langehenez von dem Stift Richenberg (Richenbergensis) erworben habe und dafür das Grundstück Cram sowie 7 1/2 Viertelmark (fertones) dem Stift gegeben habe. Aussteller: Johannes Propst und Konvent von Neuwerk ( ecclesie novi operis) Empfänger: Stift Riechenberg

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Charter: App. dipl. 88
Date: 1238
AbstractDer Abt A(lbertus) von Abdinghof (ecclesie scorum. apostolorum Petri et Pauli in Paderborne) bekundet, dass Ekkehardus plebanus in Gerdene, Gerhardus plebanus in Volstessen, Arnoldus plebanus in Lemego und der Laie Wernherus in Denenberg dem Kloster Abdinghof 20 marcas legalium denariorum mit der Bedingung geschenkt haben, dass sie aus dem mit ihrem Gelde von Reinold de Gerdene angekauften Gut zu Elsen eine lebenslängliche Kornrente beziehen. Aussteller: Albertus Abt von Abdinghof (ecclesie scorum. apostolorum Petri et Pauli in Paderborne) Empfänger: Kloster Abdinghof

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