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FondKloster Waldsassen Urkunden (1132-1798)
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Charter: 420
Date: 28. Januar 1362
AbstractDer Bürgermeister Meinhart Crasperger und der Rat zu Tachaw [Tachau / Tachov, Bezirk Tachau / Tachov] beurkunden, dass ihr Mitbürger Jacob Polster vor ihnen für sich und seine Frau einen von Abt Nyclos und dem Konvent zu Waldsassen erhaltenen Schuldbrief für nichtig erklärte, nachdem er verbrannt war.

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Charter: 421
Date: 7. März 1362
AbstractWolfhart Lengenvelder und seine Frau Els verkaufen all ihr Gut, ihre Ansprüche und Forderungen zu Peidel [Beidl, Markt Plößberg, Lkr. Tirschenreuth] an das Kloster Waldsassen, ausgenommen die dortige Weiherstatt, bei der noch eine Grenzfestlegung erfolgen soll.

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Charter: 422
Date: 27. März 1362
AbstractHans Schirntinger, Richter zu Tirschenreuth, verkauft an Abt Niclas und den Konvent zu Waldsassen den Hof zu Vockenvell [Fockenfeld, Markt Konnersreuth, Lkr. Tirschenreuth] mit dem ihn umgebenden Teich und dem Gericht, auch bei der Kapelle zu Vockenfell in der Weise, dass ihm selbst nur der Nutzen der letzten Wintersaat bleibt und sein Schwager Matel der Stainkeller, Bürger zu Eger, keinen Anspruch mehr darauf hat.

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Charter: 423
Date: 29. März 1362
AbstractAbt Otto von Ebrach [Lkr. Bamberg], der vom Generalkapitel der Zisterzienser in Deutschland mit dem Eintreiben der Abgaben betraut ist, quittiert dem Abt von Waldsassen den Empfang einer rückständigen Abgabe.

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Charter: 424
Date: 30. März 1362
AbstractMatel Stainkeller, Bürger zu Eger, verspricht, das Kloster Waldsassen am Besitz des Hofes zu Vockenvell [Fockenfeld, Markt Konnersreuth, Lkr. Tirschenreuth] mit Gericht und Zugehörungen, den der bisherige Inhaber Hans Schirntinger dem Kloster mit Willen des Ausstellers verkauft hat, in keiner Weise zu behindern.

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Charter: 425
Date: 21. April 1362
AbstractHans Schirntinger und seine Frau Gedraut geben zu Gunsten des Klosters Waldsassen ihre Rechte und Ansprüche auf das Gericht in des Klosters Stadt zu Tirschenreuth mit Dörfern und Zugehörungen, ferner ihre Hausfreiheit mit einem freien dortigen Hof gegen eine Geldzahlung mit der Bestimmung auf, dass sie das genannte Gericht mit kleinen und großen Wändeln noch ein Jahr innehaben, die Totschlagfälle in der genannt Stadt mit einem Propst teilen und die Erblässe dem Kloster gehören sollen. Oben gen. Haus und Hof haben sie zwei Jahre frei.

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Charter: 426
Date: 9. Mai 1362
AbstractClara, Witwe des Weikers Schreibers zu Tachaw [Tachau / Tachov, Bezirk Tachau / Tachov], gibt auf Anweisung ihres Sohnes Abt Niclas zu Waldsassen zu ihrem Seelenheil dem Kloster eine Geldsumme zu Leibgeding auf die Dörfer Mering [Markt Mähring, Lkr. Tirschenreuth], Roetenpach [Redenbach, Markt Mähring] und Gruen [Grün, welches?], die ersten beiden Dörfer auf den Leib ihres Sohnes, das Dorf Gruen auf ihren und ihres Sohnes Lebzeiten. Bei Halsgerichtsfällen in den drei Dörfern gehört das Gut ihr, der Leib nach Tirschenreuth.

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Charter: 427
Date: 24. November 1362
AbstractChunrat Ovenstok empfängt vom Kloster Waldsassen den Hof Spainshart zu Lengenvelt [Lengenfeld, welches?, Lkr. Tirschenreuth], der vom Propst von Spainshart [Speinshart, Lkr. Neustadt a.d.Waldnaab] zu Lehen geht.

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Charter: 428
Date: 10. Februar 1363
AbstractUlrich von Waldawe und seine Frau Anna bekennen, dass auf ihre Bitte das Kloster Waldsassen ihrem Sohn Heinrich Kirche und Pfarrei zu Tirschenreuth verliehen hat.

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Charter: 429
Date: 11. Februar 1363
AbstractKaiser Karl [IV.] gebietet seinen Richtern und Amtleuten im Land zu Bayern, die dem Kloster Waldsassen verliehene Freiheit von weltlichem Gericht oder Landschranne zu achten.

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Charter: 430
Date: 8. Mai 1363
AbstractChunrat Lutitzer und seine Mutter Els verkaufen ihren Hof zu Waltershof [Stadt Waldershof, Lkr. Tirschenreuth] unter der Feste als freies Gut an das Kloster Waldsassen.

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Charter: 431
Date: 10. Mai 1363
AbstractAbt Johannes und der Konvent des Klosters Waldsassen gewähren Abt und Konvent des Benediktinerklosters in Michelvelt [Michelfeld, Stadt Auerbach i.d.OPf., Lkr. Amberg-Sulzbach] Gebetsverbrüderung.

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Charter: 432
Date: 11. Mai 1363
AbstractAlbrecht der Poen verzichtet gegenüber dem Kloster Waldsassen auf den Hammer zu der Volkolsmuel mit allen Zugehörungen.

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Charter: 433
Date: 3. Juni 1363
AbstractLinhart der Graewl von Nappurch [Stadt Nabburg, Lkr. Schwandorf] bestätigt die Seelgerätstiftung des Hofes zu Nydernchoeblitz [Unterköblitz, Markt Wernberg-Köblitz, Lkr. Schwandorf] durch seinen verstorbenen Vater an das Kloster Waldsassen.

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Charter: 434
Date: 25. Juli 1363
AbstractHainrich von Haydegg [Stadt Heideck, Lkr. Roth], Chorherr zu Eichstätt, verzichtet um seiner Seele willen auf seine Ansprüche auf die Kirche Haurburch [Stadt Harburg (Schwaben), Lkr. Donau-Ries] zu Gunsten des Klosters Waldsassen gegen ein jährliches Leibgeding.

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Charter: 435
Date: 9. August 1363
AbstractHeinrich von Heideck [Stadt Heideck, Lkr. Roth], Kanoniker der Eichstätter Kirche, verzichtet gegenüber dem Bischof Marquard von Augsburg auf die Pfarrkirche Horburch [Stadt Harburg (Schwaben), Lkr. Donau-Ries] zu Gunsten des Klosters Waldsassen und bittet den Bischof, den in der genannten Pfarrkirche schon angestellten Ekhard zu investieren.

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Charter: 436
Date: 10. August 1363
AbstractNiclas Stühse von Pernaw [Stadt Bärnau, Lkr. Tirschenreuth]und sein Sohn Nikel verkaufen dem Kloster Waldsassen zwei Lehen zu Hohentann [Hohenthan, Stadt Bärnau], die vorher Gebhart, Richter zu Hohentann, und eine Peunt, die der Tussen gehabt hat.

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Charter: 437
Date: 27. Oktober 1363
AbstractBischof Marquard von Augsburg bestätigt auf Bitten des Heinrich Bernawer, Konventuale des Klosters Waldsassen, Prokurator und Sondergesandter auf Grund einer Urkunde des Papstes Johannes vom 27. November 1327 zu Avignon, dass das Patronatsrecht der Pfarrkirche Horburg [Stadt Harburg (Schwaben), Lkr. Donau-Ries] zum Kloster Waldsassen gehöre und die Pfarrkirche durch den apostolischen Stuhl inkorporiert worden sei.

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Charter: 438
Date: 5. November 1363
AbstractPeter und Dietreich Pfreymdner quittieren dem Kloster Waldsassen den Empfang der Morgengabe des Drossen an ihre Mumme.

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Charter: 439
Date: 13. Dezember 1363
AbstractFrichze von Raedbicz und sein Sohn Marchart von Raedbicz erhalten von Abt Johannes und dem Konvent zu Waldsassen deren Wiesen und Äcker unter dem Stein zu Swartzenswal [Schwarzenschwal, abgeg. bei Markt Falkenberg, Lkr. Tirschenreuth] und die dortige Fischweide verliehen und verzichten dafür auf des Klosters Fischweide am Gestade zu Pottenrewt [Bodenreuth, Markt Falkenberg].

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Charter: 440
Date: 6. Januar 1364
AbstractDie Schwestern Katherey und Margarethe, Töchter des Lintners, verkaufen die Wüste hinter dem Tretenstein [Treppenstein?, Markt Mähring, Lkr. Tirschenreuth] an Abt Johann und den Konvent zu Waldsassen.

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Charter: 441
Date: 29. September 1364
AbstractRichter, Rat, die Geschworenen und die Gemein der Stadt Tirschenreuth [Lkr. Tirschenreuth] geloben dem Abt und Konvent zu Waldsassen, ihnen in allem beizustehen und unter Umständen auch bewaffnet mit dem Propst und den Amtleuten des Klosters gegen dessen Feinde auszuziehen, während das Kloster alle bisherigen Rechte gegen die Stadt weiter innehaben soll.

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Charter: 442
Date: 6. Februar 1365
AbstractHans von Griespach, Sohn des Ernsten, ehemals Richter zu Griespach [Griesbach, Markt Mähring, Lkr. Tirschenreuth], erhält von seinen Herren deren Gericht zu Griespach auf Widerruf überlassen.

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Charter: 443
Date: 17. Juni 1365
AbstractAbrecht d.Ä. Nothafft vom Tirstein [Markt Thierstein, Lkr. Wunsiedel i.Fichtelgebirge] schließt mit dem Kloster Waldsassen einen Schiedsvertrag, wonach er dem Kloster die Öde Alten Wisa [Altenwiesau, Öde bei Wiesau, Lkr. Tirschenreuth] mit Gericht und Freiheit und allen Zugehörungen zu rechtem Erbe gibt, während er vom Kloster ebenfalls zu rechtem Erbe das Dorf Poppenreute [Poppenreuth, Stadt Waldershof, Lkr. Tirschenreuth] unter dem Weißenstein erhält.

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Charter: 444
Date: 21. Januar 1366
AbstractJurdan Pirker und Heinreich Pressanter erhalten von Abt Johann und dem Konvent zu Waldsassen das Dorf Potenreut [Bodenreuth, Markt Falkenberg, Lkr. Tirschenreuth] als Pfand für ein gewährtes Darlehen. Das dortige Halsgericht gehört nach Tirschenreuth, das dabei verfallene Gut aber den Ausstellern. Erst nach zwei Jahren kann die Pfandsumme zurückgefordert werden bzw. das Pfand ausgelöst werden.

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Charter: 445
Date: 21. März 1366
AbstractHainreich von Waldawe schenkt dem Ritter Marsch von Dreswicz den Hof zu Pithel bei Peydel [Beidl, Markt Plößberg, Lkr. Tirschenreuth], wogegen dieser ihm nach Rat des Engelhart des Wilden von Wellenreuth [Wildenreuth, Stadt Erbendorf, Lkr. Tirschenreuth] und Heinreich des Pressaters [Stadt Pressath, Lkr. Neustadt a.d.Waldnaab] den Hof als Mannlehen zurückgibt.

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Charter: 446
Date: 31. März 1366
AbstractJacob der Freitag, Bürger zu Eger, vermacht für den Fall seines Todes und den seiner Frau Elsebet und seines Sohnes Niclas dem Kloster Waldsassen den dritthalben Hof im Dorf Pfaffenreute [Pfaffenreuth, BA Tirschenreuth], ferner eine Herberge, die er vom Lorenz zu Albernreute [Neualbenreuth, BA Tirschenreuth] kaufte, und die Herberge, die Nickel Grensel zu Albernreute innehatte und erblos wurde, als rechtes Erbe und zahlt für die genannten Güter bis dahin eine jährliche Geldsumme an das Kloster.

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Charter: 447
Date: 3. Mai 1366
AbstractHanyk von Knoblauchsdorf, oberster Hauptmann der Herrschaft des römischen Kaisers und Königs zu Böhmen in Bayern, gibt am Gericht zu Parkstein [Markt Parkstein, Lkr. Neustadt a.d.Waldnaab] dem Propst Markart vom Kloster Waldsassen im Streit der Bauernschaft des Dorfes Etzrewt [Etzenricht, Lkr. Neustadt a.d.Waldnaab] mit dem Kloster um die Versteuerung des Gutes genannt der Hopfgart folgenden Gerichtsbrief: Nach dem vom Propst vorgewiesenen Brief ist das fragliche Gut freies Eigen des Klosters und braucht dem Dorf keine Steuern zu bezahlen.

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Charter: 448
Date: 6. September 1366
AbstractRitter Marquart von Reddwicz empfängt mit seinem Vater für ihren Hof zu Eschenbach [BA Neustadt a.d.W.] nach Bedarf und Anweisung und auf Lebzeit des Marquart vom Kloster Waldsassen aus dessen Hölzern Zimmer- und Brennholz.

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Charter: 449
Date: 22. September 1366
AbstractHans von dem Newnhaus [Neuhaus, Stadt Windischeschenbach, Lkr. Neustadt a.d.Waldnaab] schließt mit dem Kloster Waldsassen einen Vergleich. Er und sein Sohn Rudel sollen dem Kloster treulich dienen, wofür sein Sohn in einem vom Kloster ihm und seinem Sohn gegebenen Brief von fünf Kirchen Kirchenlehen erhält. Nach der Verleihung soll sein Sohn Ulreich den Zehnt über den Meierhof zu Curntann [Kornthan, Markt Wiesau, Lkr. Tirschenreuth] ledig lassen.

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Charter: 450
Date: 29. September 1366
AbstractPropst Gregor und der Konvent des Klosters Speinshart [Lkr. Neustadt a.d.Waldnaab] gewähren dem Kloster Waldsassen Gebetsverbrüderung.

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