Fond: Kloster Waldsassen Urkunden (1132-1798)
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Charter: 1
Date: [20. August 1132 - 26. April 1133]
Abstract: Bischof Heinrich von Regensburg beurkundet, dass Markgraf Diebaldus auf seinem eigenen Grund in Waldsassen ("in loco qui Waltsassen dicitur") für sein, seiner Gattin sowie ihrer Kinder und Vorfahren Seelenheil eine Zelle für Mönche aus dem Orden der Zisterzienser gegründet und ihr sowie dem hl. Petrus und der Regensburger Kirche von seinen Gütern und Rechten geschenkt hat den Ort Waldsassen selbst und die Dörfer Brunne [Brunn, Stadt Tirschenreuth], Vro{v}wenruth [Frauenreuth, Markt Mähring] und Sloppan [Schloppach, Stadt Waldsassen, alle drei Lkr. Tirschenreuth] mit allen Zugehörungen unter der Bedingung, dass weder der Markgraf noch einer seiner Nachfolger die dortige Vogtei oder ein anderes Recht innehaben sollen. Der Bischof gibt daraufhin auf Bitte des Abtes und der Brüder und mit Zustimmung seines Klerus das Dorf Frauenreuth an den Markgrafen zurück und empfängt dafür im Tausch fünf an die Zelle grenzende Dörfer, nämlich die zwei Dörfer ("duas uillas") Berhtoldisruth [Pechtnersreuth, Stadt Waldsassen], Netsdal [Netzstahl, Stadt Waldsassen] und die zwei Dörfer ("duas uillas") Paphenruth [Pfaffenreuth, Gde. Leonberg, alle drei Lkr. Tirschenreuth], mit allen Zugehörungen.
Charter: 2
Date: [ca. 1135]
Abstract: Markgraf Diepold schenkt seinem Kloster [Waldsassen] zum Seelenheil seiner Gattin Chunigundis die zwei Dörfer Wernersreuth.
Charter: 3
Date: 1138 [o. T.]
Abstract: Bischof Siegfrid von Speyer überträgt in Gegenwart von König Konrad II. das Dorf Unterteich [Hofteich, Gde. Leonberg, Lkr. Tirschenreuth] dem Kloster Waldsassen zu seinem Seelenheil unter Hintansetzung seines und seines Bruders Godefrid Klage gegen das Kloster Waldsassen wegen eines Gutes.
Charter: 4
Date: 15. November 1154
Abstract: Herzog Friedrich von Schwaben schenkt dem Kloster Waldsassen sein Gut Watzgenreuth [bei Schönbach in Böhmen].
Charter: 5
Date: 28. September 1165
Abstract: König Ladislaus II. von Böhmen schenkt den Mönchen in Waldsassen nach Landrecht einen Bezirk im Wald jenseits der Provinz Zettlitz [bei Karlsbad], der slawisch Vgehd genannt wird, von der Quelle des im Volksmund Helstre/Elster genannten Flusses bis zum sog. Iwinbach und von da bis zur Quelle Iwinburne, ebenso von der Quelle der Helstre bis zur hinteren Luboce/Leibitsch-Quelle, volksmundlich Gelachiet genannt, und in der Provinz Saatz in Böhmen das Dorf Dudlebci mit dem Feld Preolac.
Charter: 6
Date: 28. September 1165
Abstract: Wie Urk. 5, jedoch mit oft anderer Schreibweise der Namen und mit einigen Zusätzen.
Charter: 7
Date: 27. April 1167
Abstract: Bertrand, Großmeister der Tempelherren, übergibt dem Pfalzgrafen Otto frei und ledig ein Gut Otmarshart und Luichental mit allen Rechten und Zugehörungen.
Charter: 8
Date: [ca. 1180]
Abstract: Heinrich von Libenstein verfügt, dass alle Güter, die er zu seinen Lebzeiten von der Kirche Waldsassen besessen hat, nach seinem Tod an diese wieder zurückfallen sollen.
Charter: 9
Date: 11. Juni 1183
Abstract: Bischof Chuno von Regensburg erneuert die Schenkung der Kirche von Hohenstein [Högelstein, abgeg. bei Mähring, Lkr. Tirschenreuth] durch seinen Vorgänger Bischof Hartwic an Abt Regenpoto von Reichenbach [Lkr. Cham] mit Willen Kaiser Friedrichs, dem der Grund gehört, und mit Zustimmung des Pfarrers Hiltebrand, in dessen Pfarrei die Kirche liegt. Dieser erhielt als Ausgleich das Gut Frauenreuth.
Charter: 10
Date: [ca. 1184/85]
Abstract: Herzog Friedrich von Böhmen schenkt zum Heil seiner und seiner Vorfahren Seele und mit Zustimmung seiner Gemahlin Herzogin Elisabeth dem Kloster Waldsassen das Dorf Pennerit [Weinern / Vinare, Bezirk Chomutov] in der Grafschaft Saaz [Zatec] und einen Hof im Dorf Pro{v}vvech bei Prag.
Charter: 11
Date: 7. März [1185 ?]
Abstract: Papst Lucius III. gibt dem Erzbischof von Salzburg bekannt, dass die Brüder von Waldsassen wie alle anderen Zisterzienser von der Zahlung eines Zehnten befreit sind.
Charter: 12
Date: 9. März 1185
Abstract: Papst Lucius III. nimmt auf Bitten des Abtes von Waldsassen das Kloster und alle dessen Besitzungen und Güter in seinen apostolischen Schutz und bestätigt ihm seine Rechte und Besitzungen, u.a. im Land Eger, Hof und Dorf Schönbach, Fassatengrün, Ullersgrün, Watzkenreuth, Abtsrod, Schwarzenbach, Lauterbach, Kirchberg.
Charter: 16
Date: [1187 - 1204]
Abstract: Bischof Konrad von Regensburg inkorporiert dem Kloster Waldsassen die Pfarrei Tirschenreuth und gestattet, dort Ewigvikare einzusetzen, die die Seelsorge aus seinen Händen empfangen.
Charter: 17
Date: [1187 - 1204]
Abstract: Bischof Konrad von Regensburg bestätigt dem Kloster Waldsassen alle Privilegien über Zehnten und andere Schenkungen.
Charter: 13
Date: [ca. 1195 - 1197]
Abstract: Heinrich, Bischof von Prag und Herzog von Böhmen, gestattet dem Kloster Waldsassen die freie Aus- und Einfuhr von und nach seinen Gütern, befreit den Transport von allen Forderungen durch Zoll oder Marktrecht und seine Güter von allen Steuern und nimmt die Besitzungen des Klosters in Böhmen in seinen Schutz.
Charter: 14
Date: 1202 [o. T.]
Abstract: Bertold, Markgraf in Vohburg, überträgt dem Kloster Waldsassen zwei Teile seiner Zehnten in Mittirdige [Mitterteich, Lkr. Tirschenreuth], die er an Heinrich von Tollinz [Döllnitz] nach Lehenrecht verliehen hatte.
Charter: 15
Date: 21. Februar 1203
Abstract: König Ph[ilipp] befreit das Kloster Waldsassen von der Steuer auf dessen Haus in Eger.
Charter: 18
Date: [1205] Juni 11
Abstract: König Philipp befreit auf Bitten des Kapitels in Waldsassen dessen Hof in Heidingsfeld [Stadt Würzburg] von allen bisherigen Abgaben.
Charter: 19
Date: 2. August 1209
Abstract: Bischof Konrad von Regensburg bestätigt, dass Heinrich von Randeck [Markt Essing, Lkr. Kelheim] sein Gut in Strengeliten und einen Wald Rorgenlah durch die Hand seines Salmannes Wernher von Abensberg dem Abt Erkenbert und dem Kloster Waldsassen geschenkt hat.
Charter: 21
Date: 1218
Abstract: König Friedrich II. restituiert das Kloster Waldsassen in seinen Besitzungen.
Charter: 20
Date: 2. November 1218
Abstract: Heinrich, Graf von Ortenburg, aus überseeischen Ländern zurückgekehrt, tauscht mit dem Abt von Waldsassen Güter in Seebarn [Stadt Neunburg vorm Wald] und in Tirschenreuth.
Charter: 22
Date: 9. Februar 1219
Abstract: Schutzbrief des Papstes Honorius III. für die Brüder des Zisterzienserordens.
Charter: 23
Date: 9. Februar 1219
Abstract: Papst Honorius III. verleiht den Äbten und Brüdern des Zisterzienserordens das Vorrecht, dass kein apostolischer Legat ohne besonderen Auftrag gegen ihre Klöster die Strafen der Exkommunikation, Aufhebung oder des Interdikts bekanntmachen darf.
Charter: 24
Date: 24. April 1219
Abstract: Bischof Konrad von Regensburg schenkt dem Kloster Waldsassen die Zehnten des Gutes Tirschenreuth.
Charter: 25
Date: 1221 [o. T.]
Abstract: Abt Eberhard in Waldsassen gibt dem Ritter Ulrich von Richolfsgrune [Reicholdsgrün, Stadt Kirchenlamitz, Lkr. Wunsiedel i. Fichtelgebirge] das öde Dorf Puzenrutte [Putzenreuth, Wüstung bei Wunsiedel] zu Lehen, mit der Bestimmung, dass es nach dem Tod des Ritters und seiner Gattin Gisela wieder an das Kloster zurückfällt und sich beide im Kloster beisetzen lassen.
Charter: 26
Date: 1222 [o. T.]
Abstract: Gottfried von Falkenberg verkauft das Dorf Plissine [Pleußen, Stadt Mitterteich, Lkr. Tirschenreuth] unter Festsetzung einer Bürgschaft von acht Edlen, die sich gegebenenfalls zu Eger stellen müssen, an das Kloster Waldsassen.
Charter: 27
Date: 1222 [o. T.]
Abstract: Wie Urk. 26, aber ohne Siegel. Namensschreibweise unterschiedlich.
Charter: 28
Date:
Abstract: Kaiser Friedrich II. nimmt das Kloster Waldsassen mit allen seinen Gütern in seinen Schutz.
Charter: 29
Date: 10. November 1223
Abstract: König H[einrich] beurkundet, dass unter seinem Vorsitz vom Gericht das Urteil ergangen ist, dass auf den Gütern der Brüder in Waldsassen oder in der Nachbarschaft ihres Klosters keine Burg gebaut werden darf.
Charter: 31
Date: 1224 [o. T.]
Abstract: Theoderich, Bischof von Würzburg, weiht auf Bitten des Abtes von Waldsassen eine in dessen Hof in Heidingsfeld [Stadt Würzburg] zu Ehren der hl. Maria errichtete Kapelle als exempt von der Pfarrei.
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