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FondKloster Waldsassen Urkunden (1132-1798)
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Charter: 929
Date: 23. Juli 1493
AbstractNickel Schirntinger, Ritter und Hauptmann zu Hohenberg [Hohenberg a.d.Eger, BA Rehau], entscheidet im Streit zwischen Hans Rewbel und Hans Herman um einen Hof zu Hoffteich [BA Tirschenreuth],

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Charter: 930
Date: 8. August 1493
AbstractFriedrich Prucker, Landschreiber auf dem Gebirg, als Obmann, Hans von Tannberg, Ritter und Pfleger zu Flossenbürg, und Jacob Haynburg zum Lewenstein als "Zusetz" entscheiden im Streit zwischen Abt Erhart zu Waldsassen und denen von Waltherhof einerseits und Nickel Plechschmid zu Walthershof andererseits, der schon die westfälischen Gerichte beschäftigte (s.Urk.Nr......)

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Charter: 931
Date: 4. November 1493
AbstractAbt Erhard von Waldsassen beurkundet die Zahlungsmodalitäten für Wolfgang Beumel wegen seines Kaufs von vier Teichen und einer Wiese von Jacob Prem.

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Charter: 932
Date: 2. Dezember 1493
AbstractWolfgang Beumel, Propst zu Waldsassen, beurkundet den von ihm durchgeführten Gerichtshandel wegen der Öde Pfaffenreuth bei Albernreuth.

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Charter: 933
Date: 23. Januar 1494
AbstractMichael Särll zu Triebendorf verkauft an Jörg Wagner zu F...? sein Erbe in der Leuntzellerin ?.

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Charter: 934
Date: 27. Februar 1494
AbstractAbt Georg von Waldsassen und der Hammermeister zu Nabburg, in Vollmacht des Hans Gross, Hammermeisters zu Falkenberg, vereinbaren einen Termin für eine gütliche Einigung.

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Charter: 935
Date: 3. März 1494
AbstractSymon Mülner zu Linbergk [Leonberg, Lkr. Tirschenreuth] übergibt mit seinen Söhnen Hans und Cristoff an Abt Georg von Waldsassen die Urkunde, durch die er von den hinterlassenen Kindern des Chesel Schneider den Kretschem zu Lynbergk gekauft hat, und verzichtet nun auf die Ansprüche darauf.

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Charter: 936
Date: 11. April 1494
AbstractAnargk, Herr von Wildenfels zu Schönkirchen [BA Tirschenreuth] und Pfleger zu Bernaw [BA Tirschenreuth], beendet den Streit zwischen Hans Leder zu Tirschenreuth einerseits und Wolfgang Bewmle, Propst zu Waldsassen, und Bernhart Dressel, Richter zu Tirschenreuth, andererseits wegen Schmähungen des Leder gegen den früheren Abt Erhart von Waldsassen und obige Amtsleute, wofür er in die Fronfeste gebracht und ihm eine harte Urfehdeverschreibung abgedrungen worden war. Leder, der aus Tirschenreuth geflohen war, erhält eine Entschädigung, verspricht Urfehde und behält die von Abt Ulrich von Waldsassen erworbene Begnadigung.

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Charter: 937
Date: 15. Mai 1494
AbstractHans Mair, Richter zu Lienberg [Leonberg, Lkr. Tirschenreuth], quittiert Abt Jorig von Waldsassen den Empfang seines Soldes für ein Jahr Gerichtsdienst und der Entschädigung für die Haltung eines Pferdes.

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Charter: 938
Date: 4. Juli 1494
AbstractErasem Paulstorfer zu der Kürn verleiht an Michel Schuster, Bürgermeister zu Tirschenreuth, als Lehenträger des Stifts zu Waldsassen drei Höfe zu Hohenwald [BA Tirschenreuth], einschließlich der halben Fischweide, Zehnt, Zeidelweide, Holz im Gericht Tirschenreuth und der Peidler Pfarrei, wie er sie vom Reich zu Lehen hat.

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Charter: 940
Date: 1. September 1494
AbstractHans Im Hoff d.Ä. und Heinrich Wolff, beide Bürger zu Nürnberg, quittieren Abt Georg von Waldsassen den Empfang einer Geldsumme, die der Abt ihnen wegen eines Hammers schuldig war.

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Charter: 939
Date: 1. September 1494
AbstractBürgermeister, Rat und die ganze Gemein der Stadt Tirschenreuth versprechen, die vom Abt von Waldsassen aufgezeigte Stadtportung einzuhalten.

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Charter: 941
Date: 10. Oktober 1494
AbstractMulhans auf der Judenmüll zu Tirschenreuth reversiert Abt Georg von Waldsassen, dass er von der Teichstatt in der Stegloe und den Wiesflecklein den Zins wie bisher bezahlt. Beide können nur an Waldsassener Hintersassen verkauft oder verpfändet werden.

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Charter: 942
Date: 31. Januar 1495
AbstractMeister Cristoff Hausner, Collegial zu Meintz, dem durch Abt Georg von Waldsassen die Pfarrkirche zu Neumarkt verliehen wurde, verspricht diesem jährlich zu Martini 10 rheinische Gulden zu entrichten.

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Charter: 943
Date: 5. Februar 1495
AbstractPfalzgraf Otto beurkundet die Schlichtung vor seinen Räten Ritter Ludwig von Eybe, Hofmeister, Ott von Rorbach, Schultheiß zu Neumarkt, Ludwig Truchsess, Kanzler, Vinzenz Lebenawer zu Newburg, Hans Laimtinger zu Awerbach [Auerbach, Lkr. Amberg-Sulzbach], Sigmund Pragkendorfer, Landschreiber, Jacob Utmar und Jacob Sigler in der Schadensersatzklage des Hans Gurr zu Ottengrün [Lkr. Tirschenreuth] gegen Abt Georg von Waldsassen, wegen einer Aussage vor der Landtafel des Königreichs Böhmen, wonach der Abt dem Gurr nichts schuldig ist. Mit Inserten der Urkunden v. 7. August 1483 (s.Nr. ....) 2. Dezember 1493 (s.Nr. ...) 14. November 1494 zu Hartenberg: Wenzel Slick, Herr zu Weisenkirchen und Burgraf zu Eger, bezeugt dem Hans Gurr, dass dieser gehört habe, es wäre zum Vorteil des Cristoff Landtwust in einer Angelegenheit Kundschaft ausgegangen, wegen der er Forderungen an Abt Georg zu Waldsassen hätte. Der Abt behauptet, es handle sich nicht um Kundschaft, sondern um einen Gerichtshandel. 14. November 1494 zu Hartenberg: Veidt von Gehsnitz zu Addorf, Wendel Then zu Hertenberg [Hartenberg bei Eger] und Georg Tuprer zu Rolessengrün bezeugen dem Hans Gurr, dass dieser Abt Georg zu Waldsassen beschuldigt, eine Kundschaft zum Vorteil des Cristoff Landtwust in einer Angelegenheit veranlasst zu haben, wegen der er Forderungen an den Abt habe. Der Abt behauptet, es handle sich nicht um Kundschaft, sondern um einen Gerichtshandel. 10. Dezember 1494: Hans von Mila zu Albernreuth [BA Tirschenreuth] bezeugt dem Hans Gurr, dass dieser den Abt zu Waldsassen beschuldigt, eine Kundschaft zum Vorteil des Cristoff Landtwust in einer Angelegenheit veranlasst zu haben, wegen der er an den Abt Forderungen habe. Der Abt behauptet, es handle sich um einen Gerichtshandel, nicht um Kundschaft. 21. Januar 1495: Martein Poll, Richter, und die Geschworenen des Widemgerichts der Pfarrei Albernreut geben auf Verlangen von Hans Gurr zu Ottengrün darüber Auskunft, dass verschiedene Leute vor längerer Zeit auf Verlangen des verstorbenen Abtes Erhart vor Gericht zu Waldsassen geladen worden seien, dort zwar dem Cristoff Landtwust die begehrte Aussage verweigert, vor Gastrecht aber dann ausgesagt hätten.

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Charter: 944
Date: 4. Mai 1495
AbstractBenedict Engell, Pfarrer zu Lwg, verspricht dem Abt von Waldsassen für die Verleihung der Pfarrkirche zu Lwg [Luhe] jährlich das Inkorporationsgeld zu bezahlen.

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Charter: 945
Date: 11. Mai 1495
AbstractGeorg Fursephe, Pfarrer zu Roslein [Oberröslau, BA Wunsiedel], zahlt für die Verleihung der Pfarrei Röslein den jährlichen Inkorporationszins an Abt Georg von Waldsassen.

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Charter: 946
Date: 4. Juni 1495
AbstractKonrad Pfreimder, Pfarrer zu Pewdell [Beidl, Markt Plößberg, Lkr. Tirschenreuth], reversiert dem Kloster Waldsassen die Verleihung des Inkorporationsgeldes der Pfarrkirche Unserer Lieben Frau zu Beidl.

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Charter: 947
Date: 26. Juni 1495
AbstractJorg von Dreswiz, Richter zu Kastell, Gotz vom Bergles, Pfleger zum Liebenstein [Lkr. Tirschenreuth], beurkunden dem Hans Fischkolb von Falkenberg [Lkr. Tirschenreuth], dass sie als Amtleute des Klosters Waldsassen einmal einen Streit zwischen dem Hammermeister zu Falkenberg und dem Fischkolb um Fischwasser entschieden haben, dass des Fischkolbs Vorfahren, bevor der Hammermeister überhaupt zu bauen begonnen hatte, schon das Wasser genutzt hätten. Der verstorbene Abt Niclas habe den Hammer ohne Schaden der Fischgerechtigkeit des Fischkolb errichtet. Der Hammermeister dürfe also im Fürgraben nicht fischen.

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Charter: 948
Date: 16. Oktober 1495
AbstractQuttung des Erhard Plechschmidt, Altarist des St. Veit-Altars in der Pfarrkirche zu Wunsiedel, über vom Abt in Waldsassen erhaltene Quartalsgulden.

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Charter: 949
Date: 6. November 1495
AbstractAntonius de Monte, Propst zu Arezzo, entscheidet in der Streitsache des Klosters Waldsassen mit Johannes Reinenawer, Pfarrer zu Redwitz, wegen der von diesem zu reichenden Abgaben.

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Charter: 950
Date: 19. November 1495
AbstractBernhart Dressell, Richter zu Tirschenreuth, beurkundet die Aussage des Hans Schneider, Ratsbürger zu Tirschenreuth, und des Cristell von Iglersreuth [BA Tirschenreuth] über die Fischrechte am Michelspach bei Wondreb [BA Tirschenreuth].

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Charter: 951
Date: 7. März 1496
AbstractWolfgang Graf von Ötingen präsentiert Abt Georg und dem Konvent von Waldsassen für die durch den Tod des Franz Bugg ledig gewordene Frühmesse zu Grossersorheim [Grosesorheim, BA Nördlingen] seinen Kaplan Hans Mawrer.

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Charter: 952
Date: 20. Mai 1496
AbstractQuittung des Erhard Plechschmidt, Altarist zu Wunsiedel, über den Empfang des Geldes für seine Messe zu Walburgis.

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Charter: 953
Date: 28. Mai 1496
AbstractSigmund von Retzenstain, Pfleger zu Bernaw [Bärnau, Lkr. Tirschenreuth], entscheidet im Streit zwischen Abt Georg von Waldsassen und Abt Ulrich zu Falkenberg [Lkr. Tirschenreuth] einerseits und den Söhnen des Hans Gross, Hammermeister zu Falkenberg, andererseits, dass der Abt von Waldsassen den Hammermeistern ihren Hammerbrief zurückgeben soll; der Urfehdebrief der Hammermeister soll erlöschen, außerdem sollen sie die Äcker zu Etlersreuth [Iglersreuth, BA Tirschenreuth] nutzen, solange das Kloster Waldsassen das genannte Dorf besetzt hält.

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Charter: 954
Date: 28. Mai 1496
AbstractSigmund von Retzenstain, Pfleger zu Bernaw [Bärnau, Lkr. Tirschenreuth], entscheidet im Streit zwischen Abt Georg von Waldsassen und Abt Ulrich zu Falkenberg [Lkr. Tirschenreuth] einerseits und den Söhnen des Hans Gross, Hammermeister zu Falkenberg, andererseits, dass der Abt von Waldsassen den Hammermeistern ihren Hammerbrief zurückgeben soll; der Urfehdebrief der Hammermeister soll erlöschen, außerdem sollen sie die Äcker zu Etlersreuth [Iglersreuth, BA Tirschenreuth] nutzen, solange das Kloster Waldsassen das genannte Dorf besetzt hält.

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Charter: 955
Date: 28. Mai 1496
AbstractAbt Georg von Waldsassen verleiht an Georg Wirnrewtter zur Weiden einen Hof zu Eptmansrewth [abg. Emmersreuth, BA Tirschenreuth ?] zu Lehen, auf den Hilprant zu Tirschenreuth verzichtet.

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Charter: 956
Date: 2. Juni 1496
AbstractVentzell Wagner vom Schonpach, bisher gedingter Werkmann des Abtes Georg von Waldsassen, quittiert demselben den Empfang seines Lidlohnes.

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Charter: 957
Date: 14. Juni 1496
AbstractMichel Sor zu Tursnitz und seine Frau Elspeth, Tochter des verstorbenen Erhart Häcklan, quittieren ihren Brüdern und Schwägern Nicklas Veitt und Jacob Häcklan den Empfang des väterlichen und mütterlichen Erbteils, Heiratsgut, Fertigung und Morgengabe.

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Charter: 958
Date: 17. Juni 1496
AbstractHans Bewmell zu Wernersrewth [BA Tirschenreuth] verzichtet nach Entscheidung des Streites mit dem Kloster Waldsassen auf eine Holzwachs in der Lohe neben dem Stainpuechel bei Wernersreuth. Das Kloster besitzt sie zu Eigen.

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Charter: 959
Date: 25. Juli 1496
AbstractHans Bünderer zu Waltenhofen an der Naab [Gem. Sinzing, Lkr. Regensburg] und seine Frau Katherina zusammen mit der Schwiegermutter Barbara Mayerhanns zu Waltenhofen verkaufen ihr Erb- und Baumannsrecht auf dem neben Hans Schaz bei der Kirche gelegenen Hof des Gotteshauses von Brufeninng [Prüfening, Stadt Regensburg] zu Waltenhofen an die Söhne des Andre Maierhanns und dessen Frau Wuzilha mit Wiederkaufsrecht.

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