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FondKloster Waldsassen Urkunden (1132-1798)
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Charter: 690
Date: 11. Oktober 1449
AbstractNotar Heinrich Scheitler zu Würzburg beurkundet, dass Georg von Bibra, Kleriker der Diözese Würzburg, die Eichstätter Kanoniker Petrus von Seckendorf und Johannes Flurheim, den Vikar der Eichstätter Kirche Hermann Nulich, den Leutpriester in Wunsiedel [Lkr. Wunsiedel i.Fichtelgebirge] Heinrich Schonsteter, den Leutpriester in Römhild [Lkr. Hildburghausen, Thüringen], Georg von Eych und die Bamberger und Würzburger Kleriker Johannes Schonsteter und Konrd von Eych zu seinen Prokuratoren ernannte mit der Befugnis, das nächste in der Eichstätter Kirche frei werdende Kanonikat oder die dort zunächst frei werdende Pfründe für ihn zu übernehmen und mit der Vollmacht für sich einen Stellvertreter zu ernennen. Urkunde auf Rückseite vom 6. November 1451: Konrad Thumer, eichstättischer Kleriker und kaiserlicher Notar, bezeugt, dass Hermann Mülich, Kanoniker von St. Willibald in Eichstätt und Prokurator Georgs von Bibra, Kleriker der Würzburger Kirche, kraft der ihm von letzterem in rückwärtsstehender Urkunde übertragenen Vollmacht die Kanoniker Erhard Wittauer von St. Willibald zu Eichstätt und Georg Heyder der Hl. Marie zu Novumcollum zu seinen Stellvertretern ernennt.

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Charter: 691
Date: 8. Dezember 1449
AbstractPapst Nikolaus [V.] nimmt Leute und Besitz des Klosters Waldsassen in seinen Schutz und bestätigt dem Kloster alle von Päpsten, Königen, Fürsten und Gläubigen gestifteten Vorrechte und Gnaden.

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Charter: 692
Date: 29. März 1450
AbstractPfalzgraf Otto vidimiert die Urkunde des Jörg Trautenberger, Pfleger zu Hardeck [Markt Neualbenreuth, Lkr. Tirschenreuth], vom 11. November 1442, in der er dem Kloster Waldsassen reversiert, das verpfändete Schloss Neuhaus [Stadt Windischeschenbach, Lkr. Neustadt a.d.Waldnaab] gegen eine Darlehenssumme an das Kloster auf fünf Jahre zurückerhalten zu haben.

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Charter: 693
Date: 26. Mai 1450
AbstractWilhelm Loterbeck übereignet gegen eine Geldsumme dem Ulrich Reiff von Artzhofen [Arzthofen, Gem. Deining, Lkr. Neumarkt i.d.OPf.] und dessen Frau Margaret verschiedene ihm vormals lehensuntertane Erbstücke.

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Charter: 694
Date: 13. September [ca. 1450]
AbstractZisterzienserabt Johannes und die Visitatoren des Generalkapitels bekunden, dass das am 13. September in Cîteaux zusammengekommene Generalkapitel die Äbte von Ebrach [Lkr. Bamberg] und Langheim [Klosterlangheim, Stadt Lichtenfels, Lkr. Lichtenfels] beauftragte, sich über den vom Abt von Waldsassen vollzogenen Verkauf eines Hofes und über Verwendung des dabei empfangenen Geldes zu erkundigen und dies günstigenfalls zu billigen.

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Charter: 695
Date: 14. April 1451
AbstractNikolaus, Kardinal und Legat des apostolischen Stuhles in Deutschland, verleiht zu Gunsten der Martinskirche in Luhe [Markt Luhe-Wildenau, Lkr. Neustadt a.d.Waldnaab] einen Ablass.

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Charter: 696
Date: 25. September 1451
AbstractSamuel Kradel, Kleriker der Diözese Regensburg und kaiserlicher Notar, bezeugt, dass dem Abt von Waldsassen ein Transsumpt der Urkunde Papst Eugens [IV.] vom 15. März 1435 ausgestellt wurde, in der der Papst dem Kloster Waldsassen die Inkorporation der Kirchen in Redwitz [Marktredwitz, Lkr. Wunsiedel i.Fichtelgebirge], Neunkirchen [Neunkirchen b. Weiden, Stadt Weiden i.d.OPf.], Luhe [Markt Luhe-Wildenau, Lkr. Neustadt a.d.Waldnaab], Horburg [Harburg (Schwaben), Lkr. Donau-Ries], Berngau [Lkr. Neumarkt i.d.OPf.] und Floß [Lkr. Neustadt a.d.Waldnaab] bestätigt (s. Urk. 638).

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Charter: 697
Date: 13. September 1452
AbstractBohnslab von Swannberg, Herr zu Königswarth [Bad Königswart / Lázne Kynzvart, Bezirk Eger / Cheb], übernimmt den Schutz des Klosters Waldsassen für ein Jahr.

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Charter: 698
Date: 11. April 1453
AbstractUlrich von Waldau und Ulrich Dreßwitzer geben diesen Spruchbrief, in dem die Spruchleute Ulrich Dreßwitzer, Hans von Leyneck und Jakob Haueysen den Streit zwischen dem Kloster Waldsassen und Niklas von Hasla um ein Hauptgut von 160 Gulden schlichten.

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Charter: 699
Date: 19. September 1453
AbstractAbt Johannes von Reichenbach [Lkr. Cham] und der Konvent verkaufen ihre Lehenschaft und Gerechtigkeit auf dem Schloss Neuenhaus an der Naab [Neuhaus, Stadt Windischeschenbach, Lkr. Neustadt a.d.Waldnaab] an den Landgrafen Johann von Leuchtenberg.

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Charter: 700
Date: 31. Januar 1454
AbstractNotar Johannes Sager von München, Kleriker der Diözese Freising, beurkundet den Schiedsspruch des Nikolaus von Redwitz, Kapitelsrichter der Regensburger Kirche, und des Johannes Hesse, Kanoniker der Regensburger Kirche, dass Magister Johannes Kreusner, Ewigvikar der Pfarrkirche zu Weiden, wegen der Inkorporation seiner Kirche dem Abt von Waldsassen eine jährliche Zahlung zu leisten hat.

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Charter: 701
Date: 10. März 1454
AbstractHans Pogrucker, Vogt zu Obern Rösla, Heinz Schmid zu Unter Rösla [Ober-, Unterröslau, Gem. Röslau, Lkr. Wunsiedel i.Fichtelgebirge] und Peter Laymer, Wirt zum Rauschensteig [Gem. Röslau], einigen sich mit Abt Johann zu Waldsassen und dessen Kellner wegen ihres Pfarrers Konrad Schneider zu Röslau dahin gehend, dass sie den vom Pfarrer versessenen Zins und zu Lebzeiten des Pfarrers einen jährlichen Zins an das Kloster zahlen.

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Charter: 702
Date: 7. April 1454
AbstractMarkgraf Johann von Brandenburg, Burggraf zu Nürnberg, nimmt auf Bitten seines Onkels Herzog Otto das Kloster Waldsassen in seinen Schutz, außer gegen die Krone von Böhmen.

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Charter: 703
Date: 20. Juli 1454
AbstractLadislaus, König von Ungarn und Böhmen, teilt allen seinen Untertanen mit, dass er Abt Johannes von Waldsassen und allen, die mit ihm bis zum 30. November in sein Land an seinen Hof kommen, sicheres Geleit gewährt hat.

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Charter: 704
Date: 23. Oktober 1454
AbstractKönig Ladislaus von Ungarn und Böhmen bestätigt Abt Johannes von Waldsassen elf von seinen Vorgängern bzw. von Fürsten von Böhmen ausgestellte Privilegien- und Freiheitsurkunden: Bischof Heinrich von Prag zwischen 1241 und 1258; Herzog Friedrich von Böhmen, 1181; König Wenzel von Böhmen, 23. Oktober 1291 zu Prag; König Ottokar von Böhmen, 1269 zu Prag; König Johannes von Böhmen, 19. April 1325 zu Prag; König Johannes von Böhmen, 22. Oktober 1322 zu Prag; König Johannes von Böhmen, 26. April 1332 zu Luxemburg; Kaiser Karl IV., 25. November 1360 zu Nürnberg; Kaiser Karl IV., 1360 zu Prag; König Wenzel, 21. April 1388 zu Prag; König Wenzel, 9. Mai 1396 zu Karlstein; ebenso ein Privileg seines Großvaters Sigismund, das die Rechte und Güter des Klosters bestätigt und in seinen Schutz nimmt.

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Charter: 705
Date: 6. November 1454
AbstractRitter Hartung von Eglofstein [Egloffstein, Lkr. Forchheim], Pfleger und Landrichter zu Auerbach [Auerbach i.d.OPf., Lkr. Amberg-Sulzbach], gibt nach dreimaliger Gerichtsverhandlung dem Markart Lochner von Salenperg den Gerichtsbrief darüber, dass er die Marx Ris von Lugling nicht genotzüchtigt habe.

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Charter: 706
Date: 14. November 1454
AbstractKönig Ladislaus von Böhmen übernimmt den Schutz des Klosters Waldsassen.

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Charter: 707
Date: 15. Februar 1455
AbstractAbt Johann von Waldsassen verleiht an Peter Kirswert zu Tiefenpach [Tiefenbach, Gem. Bad Alexandersbad, Lkr. Wunsiedel i.Fichtelgebirge] 1/6 der Putzenreut [abgeg. Stadt Marktredwitz, Lkr. Wunsiedel i.Fichtelgebirge], das er von Konrad Hege zu Wirnersreut [Wintersreuth?, Stadt Wunsiedel] gekauft hat, zu Lehenrecht.

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Charter: 708
Date: 8. Februar 1456
AbstractBürgermeister und Rat der Stadt Eger haben sich in ihrem Streit mit Abt Johann und dem Konvent von Waldsassen um Hof, Güter, Zins und etliche Lehen zu Neuen Albernreut [Neualbenreuth, Lkr. Tirschenreuth], die einst Luppold Lamaner seinem Sohn Wilhelm vererbt und dieser an das Kloster Waldsassen als Erblehen verkauft hatte, geeinigt, ebenso um das Halsgericht zu Neuen Albernreut.

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Charter: 709
Date: 10. Juni 1457
AbstractDie Spruchleute Friedrich Zennger, Pfleger zu Parkstein [Lkr. Neustadt a.d.Waldnaab], Jörg Trautenberger, Pfleger zu Waldeck [Stadt Kemnath, Lkr. Tirschenreuth], und Konrad Lengvelder, Rentmeister zu Weiden [Stadt Weiden i.d.OPf.], entscheiden im Streit zwischen Hans und Heinrich Schuez von Leineck [Laineck, Stadt Bayreuth] zu Eschenbach [welches?] einerseits und Hans, Ulrich und Balthasar Cleystentaler andererseits um den Zehnt zu Eschenbach.

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Charter: 710
Date: 1. Juli 1457
AbstractAbt Johannes vom Zisterzienserkloster Morimond quittiert dem Abt von Waldsassen den Empfang der Kontributionszahlung und überlässt es dem Kloster, in den dem Generalkapitel vorbehaltenen Fällen über seine Mönche und Leute abzuurteilen und den Dispens für Unregelmäßigkeiten dagegen und die Vollmacht auf 1 Jahr sich den Consessor dazu zu wählen.

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Charter: 711
Date: 16. November 1457
AbstractFritz und Hilprant die Frorenteyge verzichten gegenüber Abt Johann von Waldsassen auf ihre Ansprüche auf die Steinmühle und andere Sachen gegen eine Geldzahlung.

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Charter: 712
Date: 28. November 1457
AbstractGurzik von Cunstat [in Mähren], Herr zu Podiebrad [in Böhmen], Gubernator des Königreichs Böhmen, nimmt auf Befehl des verstorbenen Königs Laslow das Kloster Waldsassen unter seinen Schutz.

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Charter: 713
Date: 4. März 1458
AbstractErhard Rudusch, Michael Paier und Hans Hausner, alle drei Bürger zu Eger, schlichten den Streit zwischen Lorenz Hartmann, Schneider, und Jakob Schefer von Slabatenhof wegen deren Forderungen an Kuntz Sneyder betr. das von Kristan Schefer hinterlassene Hab und Gut.

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Charter: 714
Date: 11. April 1458
AbstractAbt Johann zu Waldsassen beurkundet, dass seine Mutter Margreth, Witwe des Hans Vendlin zu der Weyden, dem Kloster 400 fl rh., die sie zu Abt Niclas Zeit dem Kloster geliehen hatte, geschenkt habe zur Stiftung einer ewigen Messe in der St. Michels-Pfarrkirche zu Weyden, dass er mit Zustimmung von Prior Johannes, Subprior Sigismund und Kellner Nikolaus das Geld auf etlichen Gütern zu Pirck angelegt, die Verwaltung der Stiftung der Stadt Weiden übertragen, dem Kloster die Lehenschaft der Messe vorbehalten habe, das Kloster in der Pfarrkirche einen Altar zu Ehren der Hl. Dreifaltigkeit erbaut und ihn mit Kelch, Messbuch, Ornaten und einem silbernen Kreuz-Heiltum (Reliquienkranz) ausgestattet.

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Charter: 715
Date: 28. August 1458
AbstractDie Stadt Weiden verpflichtet sich zur Verwaltung der Güter zu Pirck und zur Verwendung ihrer Einkünfte zum genannten Zweck und zur Übertragung der gestifteten Geldsumme auf andere Grundstücke im Falle des Rückkaufs der angegebenen Güter durch die Landgrafen von Leuchtenberg.

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Charter: 716
Date: 2. September 1458
AbstractNotar Georg Ebenhoch beurkundet, dass Michael Paldauf, Altarist am Marienaltar in Eger, dem Abt von Waldsassen versichert, kein Geld im Namen des Abtes aus der Bank der römischen Kurie entliehen und den Magister Kreusner, Rektor der Pfarrkirche, für die entliehene Summe auch nicht im Namen des Abtes als Bürgen eingesetzt zu haben.

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Charter: 717
Date: 3. September 1458
AbstractAlbrecht, Markgraf von Brandenburg und Burggraf von Nürnberg, übernimmt den Schutz des Klosters Waldsassen.

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Charter: 718
Date: 12. September 1458
AbstractAbt Johannes vom Kloster Morimund quittiert dem Abt von Waldsassen die Zahlung der Kontribution.

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Charter: 719
Date: 2. Februar 1459
AbstractArnolt von Hirschberg zu Ebenöd und seine Frau Margareth bestätigen die Einigung mit Abt Johann von Waldsassen um das Schloss Waldershof und dessen Übertragung auf sechs Jahre.

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Charter: 720
Date: 27. März 1459
AbstractPfalzgraf Friedrich gibt an Paul von Strittberg, Pfleger zu Waldeck, die halbe Lohe am Buchbächlein, gen. in der Buchloch, oberhalb des Waltershof [BA Tirschenreuth] zu Mannlehen.

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