Fond: Kloster Waldsassen Urkunden (1132-1798)
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Charter: 810
Date: 28. Januar 1479
Abstract: Heinrich, Bischof von Regensburg, bestätigt auf Ansuchen des Abtes Niclas zu Waldsassen die durch den früheren Abt Johannes und durch Johanns Venndl und seine Frau Margareth zu Weyden gestifteten ewigen Messe.
Charter: 811
Date: 24. Februar 1479
Abstract: Hans Styeber zu Hohenwald [BA Tirschenreuth] verkauft für sich und seinen Bruder Caspar den Weiher an der Syerwyessen an Mathes Hamerzeh, Propst zu Waldsassen.
Charter: 812
Date: 1. Mai 1479
Abstract: Bürgermeister, Rat und die Gemein zu Tirschenreuth bestätigen die ihnen zur besseren Wehrhaftmachung der Stadt durch den Abt Niclas zu Waldsassen erteilte Erlaubnis, im "Myß" des Klosters jenseits der Stadt einen Teich gegen Verabreichung von Fischen aus demselben anzulegen.
Charter: 813
Date: 4. Oktober 1479
Abstract: Wladislaus, König von Böhmen, übernimmt auf Bitten des im Auftrag des Abtes Ulrich von Waldsassen erschienenen Ritters und Hauptmanns Albrecht Sack den Schutz des Klosters.
Charter: 814
Date: 29. Mai 1480
Abstract: Bürgermeister, Rat und die Gemein der Stadt Tirschenreuth bestätigen, von Frau Elspeth Perkain, Bürgerin zu Weyden, mit Zustimmung des Priors Erhart Pirckers zu Waldsassen ein Stiftungsgeld zur Lieb Frauen Messe in der Stadtpfarrkirche in Tirschenreuth verzinslich übernommen zu haben.
Charter: 815
Date: 24. August 1480
Abstract: Hans Mülner, Sohn des verstorbenen Herman Mülner zu Tirschenreuth, verzichtet auf seine Ansprüche an das Kloster Waldsassen und erhält dafür das Gericht zu Lienbergk [Leonberg, BA Tirschenreuth] auf Widerruf; sein Haus und Hof befreit von Zins, Steuer und Scharwerk; vier mit dem Gericht verbundene Scharwerk; einen Teich zu Pechofen [BA Tirschenreuth] auf Lebenszeit; einen Behälter unter dem Hungenberg [BA Tirschenreuth] auf zehn Jahre; eine Teichstätte im Einsiedel zur Schüttung.
Charter: 816
Date: 16. September 1480
Abstract: Ulrich Smetterer, Bürger zu Eger, bezeugt auf Ansuchen Niclas Plechschmidts, Hammermeister zum Waltershof [BA Tirschenreuth], der wegen der Fische in der Wure [=Wasserfall, Wehr] und wegen des Hasen- und Rebhühnerfanges mit dem Pfleger zum Waltershof Streit hat, dass immer der Hammermeister, der Pfleger und der Fischer je ein Drittel der Fische in der Wure fischen konnten und dass er Hasen und Rebhühner im Amt fangen konnte.
Charter: 817
Date: 18. September [14]80
Abstract: Hincko, Herr auf Swannbergk [Schwanberg, bei Mies] und zu der Haid [westl. Mies] quittiert dem Abt Niklas zu Waldsassen den Empfang des Schutzgeldes.
Charter: 818
Date: 13. November 1480
Abstract: Jacob Mayer zu Falkenberg verspricht dem Abt Ulrich von Waldsassen nach Anlegung seines Teiches oberhalb zweier Teiche des Klosters, diesen in keiner Weise zu schaden.
Charter: 819
Date: 2. Februar 1481
Abstract: Bürgermeister, Rat und die Gemein von Tirschenreuth vergleichen sich mit Abt Ulrich und dem Konvent zu Waldsassen über Steuerzahlungen (auch Biersteuer).
Charter: 820
Date: 2. Mai 1481
Abstract: Hans Spechtner zu Lewgast [Leugas, BA Tirschenreuth] verzichtet nach einem Spruch des Hans Thuern, Richter zu Falkenberg [BA Tirschenreuth], und Wenzel Sneyder, Bürger zu Tirschenreuth, auf seine Ansprüche an Abt Ulrich und dessen Propst Mathes Hamerzeh zu Waldsassen wegen der Öde Zedlersrewt [Seidlersreuth, BA Tirschenreuth?].
Charter: 821
Date: 23. Juli 1481
Abstract: Notar Friedrich Prucker von Lengenfeld [BA Tirschenreuth], Stadtschreiber zu Wunsiedel, vidimiert auf Bitten des Contz Raspe, Richter zu Redwitz, die Urkunde von Abt Heinrich und Konvent zu Waldsassen vom 21. Dezember 1354 (s. Urk.Nr...., jedoch hier in deutscher Übersetzung).
Charter: 823
Date: 16. Dezember 1481
Abstract: Hans Heberl zu Obersdorf [Gem. Kirchendemenreuth, Lkr. Neustadt a.d.Waldnaab] verkauft seinen Teil am Zehnten zu Windisch Eschenbach [Stadt Windischeschenbach, Lkr. Neustadt a.d.Waldnaab] an Fritz Dörfler und Hans Mayr, beide zu Obersdorf und Vormünder der Kinder des Cleissentaler.
Charter: 824
Date: 17. Dezember 1481
Abstract: Hans Sneider, Sohn des verstorbenen Fritz Sneider, und dessen Brüder Hans und Hermann und Hans Riepel erklären Hans Lenauer ihrer Forderungen an ihn wegen des an ihrem Vater und Bruders verübten Totschlags quitt und ledig, nachdem er zur Sühne eine Romfahrt und eine Pilgerfahrt zur Jungfrau von Aachen gemacht, ein steinernes Kreuz bei Bezenstein setzen lassen, ein Opfer in der Pfarrkirche von Bezenstein gebracht, ferner 32 Seelenmessen in der Pfarrkirche und 12 Pfund Wachs an die Kirchen zu Bezenstein gestiftet und dem Sohn des Getöteten 30 Gulden gezahlt hat.
Charter: 825
Date: 9. Februar 1482
Abstract: Georg Prudling, Deutschordenskomtur in Eger, und Johannes Sver, Hospitalmeister des Kreuzherrenordens mit dem roten Stern, vidimieren für Abt Ulrich von Waldsassen die Urkunde von Papst Sixtus IV. vom 7. August 1476 in Narni ausgestellt (s. Urk.Nr.....) über die dem Kloster inkorporierten Kirchen.
Charter: 826
Date: 30. März 1482
Abstract: Abt Ulrich und der Konvent zu Waldsassen gewähren gegen Zahlung von 600 Gulden Hans von Tannberg, Ritter zu Walthershof [Waldershof, BA Tirschenreuth], seiner Frau Ursula und Tochter Anna ein Begräbnis vor dem St.Niklas-Altar im Münster zu Waldsassen, wo schon sein Vater begraben liegt, außerdem stiftet er Seelenmessen, ein Ewiglicht und einen Jahrtag für alle Angehörigen.
Charter: 827
Date: 30. März 1482
Abstract: Hans von Tannberg, Ritter zum Waltershof, Gegenbrief zu Urk. 826 vom selben Tag.
Charter: 828
Date: 3. April 1482
Abstract: Johannes de Ceretanis, Bischof von Nucera und von Papst Sixtus IV. beauftragter Richter im Streit von Abt und Konvent des Klostes Waldsassen gegen die Kleriker Paul Pranntner an der Pfarrkirche St. Veit in Wunsiedel und Johannes Rösler an der Pfarrkirche St. Bartholomäus in Redwitz, beauftragt alle Kleriker, die genannten Pranntner und Rösler als "intrusi" an den genannten Pfarrkirchen endgültig vor das Gericht nach Rom zu laden.
Charter: 829
Date: 6. Mai 1482
Abstract: Fritz Huffeysen, Inwohner zu Tyrolzberg, der von Fritz Pollster ein Gut zu Tyrolzberg auf Schulden kaufte, zugleich scharwerkspflichtig ist, erhält durch Diez von Tungen, herzoglichen Hofmeister, die herzogliche Zustimmung, vom Sebastiansaltar in der Liebfrauenkapelle zu Neumarkt ein Darlehen auf fünf Jahre aufzunehmen.
Charter: 831
Date: 25. Mai 1482
Abstract: Georg Brüdling, Komtur des Deutschordenshauses zu Eger, und Spitalmeister Johann Stier zu Eger vidimieren eine von den Grafen Rabodo und Heinrich von Ortenburg ausgestellte Urkunde von nach Ende Mai 1217, in der diese ein von ihnen mit dem Kloster Waldsassen durchgeführtes Tauschgeschäft bestätigen. Das Kloster übergibt ihnen das Gut Sewern [Seebarn, Stadt Neunburg vorm Wald], zwei Höfe in der "Villa Bibira" [vermutlich Ober- und Unterbibrach?, Gem. Vorbach, Lkr. Neustadt a.d.Waldnaab] u.a., dafür überlassen sie dem Kloster das Gut Tirschenreuth mit der Vogtei u.a.
Charter: 830
Date: 25. Mai 1482
Abstract: Georg Brüdling, Komtur des Deutschordenshauses zu Eger, und Spitalmeister Johann Stier zu Eger vidimieren eine Urkunde König Rudolfs, ausgestellt am 22. August 1290 in Erfurt, die ihnen in einem alten Pergamentband mit dem Titel "das puech der brive, freyhait, bestetigung und gerechtikait des gozhaws Waltsassen" (Blatt 19, Kolumne 3) von Abt Ulrich von Waldsassen gezeigt wurde, die Übereinkunft zwischen dem Burggrafen von Nürnberg und dem Kloster Waldsassen wegen der Burg zu Falkenberg betreffend.
Charter: 832
Date: 28. Juni 1482
Abstract: Jorg Nordtwein, Schuster zu Falkenberg, verzichtet nach einem Streit mit seinem Schwager Clospeter zu Falkenberg um das väterliche und mütterliche Erbteil seiner Frau Margarethe, besonders um das hinterlassene Gut seiner Schwiegermutter Katharina unter Vermittlung der Schiedsleute Mülhanns, Richter zu Lienberg, Hanns Thurn, Richter zu Falkenberg, dem ganzen Rat zu Falkenberg, Jorg Roesch, Stadtschreiber zu Tirschenreuth, und Niclas Weyss zu Tirschenreuth.
Charter: 833
Date: 18. November 1482
Abstract: Wilhelm Kutzer und seine Frau Margareth verkaufen ihren Hammer unterhalb der Vorkatsmühle [Vorkatshof, BA Tirschenreuth] mit den zwei Öden am Teychelperg an Caspar Kuntzell, Bürger zu Eger.
Charter: 834
Date: 6. April 1483
Abstract: Hans Forster zu Plesperg [Plößberg, Lkr. Tirschenreuth] und seine Frau Kunigunt verkaufen ihren Teil des Zehnts zu Windischeschenbach [Lkr. Neustadt a.d.Waldnaab], den sie von ihrem Schwager und Bruder Jacob Stutz geerbt hatten und durch zwei Spruchbriefe des Gerichts zu Pilgramsreut [Pilmersreuth, Lkr. Tirschenreuth] nach Klage des Hans Breitenloer, Rentmeister zu der Weiden [Stadt Weiden i.d.OPf.], und Hans Pranntner, Pfleger zu Floß [Lkr. Neustadt a.d.Waldnaab], zugesprochen erhalten haben.
Charter: 835
Date: 15. April 1483
Abstract: Spruchbrief des Wenzel Sligk, Herr zu Weyssenkirch und Burggraf zu Eger, schlichtet auf Befehl des Königs von Böhmen den Streit zwischen Kuntz Rasp, Richter zu Redwitz, und seinen vier Brüdern einerseits und dem Abt Ulrich und dem Konvent zu Waldsassen andererseits um den Teichelperg, wonach Kuntz Rasp und seine Brüder die Nutznießung der Wiese "Pfefflin" und einer Wiesmad unterhalb dieser Wiese auf Lebenszeit erhalten, ferner Brenn- und Zimmerholz.
Charter: 836
Date: 14. Mai 1483
Abstract: Ulrich Hyrolt, Bürger zu Bernau, und seine Frau Katherina schenken der Bruderschaft zu Tirschenreuth eine Wiese unterhalb Gutketaw in der Au gelegen und lassen die auf dieselbe bezügliche Urkunde durch Lorentz Liebenstein, Pfarrer zu Wundreb, einen Schwestersohn, aushändigen.
Charter: 837
Date: 7. August 1483
Abstract: Thoman Branntner zu Brannt [bei Marktredwitz, BA Wunsiedel ?], Michel Paier zu Eger, Christoff Lautbuest zu Kottenplan [Kuttenplan in Böhmen, Pilsener Kreis] und Sigmund Franckengrüner zu Pilgramsrewt [Pilmersreuth, BA Tirschenreuth] entscheiden im Streit zwischen den Brüdern Hans und Niclas Güer zu Ottengrün [BA Tirschenreuth] einerseits und Hans Schonpergk und anderen armen Leuten, die an der Öde Pfaffenrewt [BA Tirschenreuth] teilhaben, dahingehend, dass der an die Öde Pfaffenrewt anrandende Bach mit Fischweide zwischen Albern Rewt [Neualbenreuth, BA Tirschenreuth] und Ottengrün den Brüdern Güer gehört und verbleibt und die Grenze zwischen ihnen und den armen Leuten zu Albern Rewt bildet.
Charter: 838
Date: 31. August 1483
Abstract: Wenzel Sneyder, Propst zu Waldsassen, befragt auf Befehl des Abts Ulrich von Waldsassen vor Hermann Krafft, Richter zu Konreuth [BA Tirschenreuth], Rat und Gemeinde zu Konreuth zu An- und Todfall in der Propstei ohne Ergebnis. Die einzelnen Dörfer jedoch sagen unter Eid aus, dass An- und Todfall gegeben wurden.
Charter: 839
Date: 1. September 1483
Abstract: Sigmund Franck, genannt Poppenrewter, Richter zu Tirschenreuth, verkauft den von seinem Vater Hans Franck geerbten eigenen Weiher in der Loe unterhalb Hohenwald [BA Tirschenreuth] an das Kloster Waldsassen.
Charter: 840
Date: 10. Oktober 1483
Abstract: Abt Ulrich von Waldsassen vergleicht Niclas Hegen, Notar und Sekretär des Abtes und Pfarrer zu Wurtz, ebenso Frühmesser zu Tirschenreuth, mit der Stadt Tirschenreuth im Streit um das Auskommen genannter Messe und wegen des Messhäusels.
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