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Collection: Urkunden des Geschlechts von Dennhausen (Google data)
Charter Nr. 395.
Date: 99999999
Abstract Nr. 395. 1566. Juni 19. Die Befehlshaber zu Detmold schreiben an den Drost Rab Arnd von Oyenhausen, daß die Vormünder des jungen Grafen den Hermann von Mengersen auf Montag, 1. Juli, wegen seines Neu baues in Relkirchen vorgeladen haben und dazu zwei Gesandte schicken und auch die Landwehr dazu entbieten wollen. Rab Arnd solle daher Sonntags vorher, am 30. Juni, gegen Abend auf dem Hause Blom- berg eintreffen, um Regierungssachen zu berathen und am nächsten Tage mit nach Relkirchen zu ziehen. v. Detmold, w. o. Orig.»Vrief in meinem Besitze, — Über die Anlage des Gutes Rel kirchen vergl. Falkmann, Graf Simon VI., S. 155 Anmerk. Nr. 396. 1566. Hlov. 15. Abt Reinhard von Corvei belehnt Werner von Oyenhausen, seligen Herbolds Sohn, als den Ältesten, zu Mitbehuf seiner Brüder und der Sohne seiner sel. Vettern Arnd und Wulf v. O. mit dem Dorfe Reilsen. v. 1566. Freitags nach Martini Episc. Orig. im Archiv zu Münster; Siegel abgefallen,

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Charter Nr. 282.
Date: 99999999
Abstract Nr. 282. 1517. Htov. 25. Arnd von Oyenhausen, Knappe, seine Frau Giesela und seine Brüder Herbold, Jürgen und Wulf verkaufen dem Kloster Falkenhagen, welchem sie für drei gekaufte Pferde 60 Fl. schuldig sind, zwei Hufen Landes vor ihrem Dorfe Sommersell, welche jetzt 3 Molt Kornrente liefern, mit Genehmigung des Lehnsherrn E. H, Simon zur Lippe auf Wiederkauf. v. 1517, Oatnarma«. Falkenh. Copiar im Archiv zu Detmold; vergl, Lipp. Regg. IV. 3059.

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Charter Nr. 357.
Date: 99999999
Abstract Nr. 357. 1548. Auch m diesem Jahre setzte die Wittwe von Oyenhausen ihre Repressalien gegen die Klosterbauern fort, welche die Dienste auf der Oldenburg verweigerten, ohne das? Bischof Rembert von Pader born, bei welchem sich der Abt von Marienmünster wiederholt drin gend beschwerte, dagegen eingeschritten wäre. Am 5. November dieses Jahres starb der alte Abt Heinrich Schröder nach dreißigjähriger Amtsführung, in welcher ihm Gerhard von Cöln folgte. Marienm. Eopiar.

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Charter Nr. 477.
Date: 99999999
Abstract Nr. 477. 1590. Mai 22. Lehnsrevers Friedrichs von Oyenhausen, daß er von der Äbtissin Ottilie von Heerse und Olinghausen, geb. von Fürstenberg, mit Masenheim und Reelsen belehnt sei. v. Paderborn, w. o. Orig, im Archiv zu Münster; Siegel abgefallen. Ein Schreiben der Äbtissin über obige Belehnung des „Obersten' Friedrich von Oeynhausen, ä. ä. 1. Mai 1590, befindet sich im Archiv» zu Detmold.

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Charter Nr. 451.
Date: 99999999
Abstract Nr. 451. 1583. Zec. 14. Briefe des Helmstedter Studenten Moritz von Oeynhausen an seine Eltern. a,. Adresse: Dem edlen und ernvesten Nab-Arenten von Oyenhau- sen, Drosten zur Aldenburgk, meinem freundtlichen lieben Vatter, iomme disser Brief zu eigen Handen. Kindtliche Liebe und Treuwe ider Zeitt zuvornn, fründtliche liebe Vatter und Mutter; wans Euch sampt allenn andern guttenn Freundenn noch woll ginge, were mich eine sehr große Freuwde, kondte oder mochte auch mich keine besser odder großer Freuwde von von euch verkündigett werdenn. — Demnach, freundliche libe Vatter, kann oder mag ich euch nicht oorendthaltenn, wie das hir einn Mei ster vorhandenn ist, der hir viellen Studdentten lereth aufm Jnstru ment spiellenn, welches nun ein gar arm Geiselle ist undt aber seine Kunst gar woll gelernt hatt; gibt man nun demselbigen des Monats nur einen Daller, dar man denn anderenn mus woll anderthalben Daller gebenn. Hette ich nun ock woll den Sin, ethwas darauf zu lernen, hab ock bereidt zum Deile einen Dantz gelernett, wan es euch kondte geilegen seinn. Hath nun derselbige Meister sinn leiden (leid — 190 — lich?) hübsch Jnstrumenta,, welches ehr verkauffen will, mus es ock verkaufenn, dann ehr ist nicht bekleidet!); wan man es nun lernen will, mus mann ein eigen Jnstrumenth habenn; will nun dasselbige Jnstrument vor sieben Daller gebenn, welches nun gar neuwe und man mans von Collenn oder irgent anders woher ließe bringenn, kondte mans under zeihen oder elben Daller nicht kaufen. Wans euch nun so kondt gelegenn seinn und mich dasselbige Geldt schickenn, bebe ich woll gandz freundlich, konde ichs och mit Pflichtiger kindt- licher Liebe und Gehursamicheitt wider vorschuldenn, sollet ihr mich nicht anders dann ein gehorsames Kindt findenn. Müstenn mich dann auch, fteundtleicher liber Vatter, so es euch nicht kondte be schwerlich seinn, 3 Daller zu denn so eben schickenn, welche ich dem- selbigen Meister zu Lergeldte giebe, dan ehr nimpt des Monats, wie aben bereidz gemeldett ist, 1 Daller; weren dasselbige also zeihenn Daller. Verhoffe mich, ich wolle also in 3 Monatenn so zeimlich was vorttbringen, dann ehr mus es mich alles nach der Tabulatur (in Noten) absetzen; wann ich es dann beireitt vergessen, wie ich hoffe, das kein Nodth soll haben, kondte ichs doch alles von mir selber wider lernen. Wann es euch nun, freundtleicher liber Vatter, nicht kondte beischwerlich oder vordreislich -seinn, wer woll meinn freundtleiche Bitte, ihr wollenn mich dasselbige zuschickenn, dann an dere gehen und vorsaufen jo woll so viell, welches ich, willt Godt, nicht donn will, so were auch dus Geldt jo nun nicht unnützlich angelecht, dann man kann jo nichtes bessers was anleigen, als das man was dafür lernett. Wie ihr dann ock nun woll wissen des Ollwni seinn «iictum, y. 8ic iuc>t: 8oire aliquiä lau» «8t. puäor e8t uil Mcere vetle, welches die Deudischen also nennen: wer etwas kann, halt Lobes viell; gros Schande ists, wer nicht lernen will. Wann ihr nun, freundtleicher liber Vatter, gedacht weren, mich dasselbige zu schickenn, wollt ich alsdann in den lieben Namen Gottes anfangen. Zu dem auch, freundtleicher liber Vatter, kann ich euch unvor- stendigett nicht lassen, wie das unser Dochtor, nemlich Jost Gogreve, welcher mich und Brinckes Sonne liest und ock andern mer, sich wirdt mitt einer Juncfrauwen aus Brunschweiche ehlich vortrauwen, wie ehr dann nun gesaget hatt, ehr. will all die nodile» bitten, auch andere — 191 — vil Studenten mer, wirbt ihme nun keiner geringer als 1 Daller gebenn; bitte nun ock, freunbtleicher liber Vatter, damitt ich nicht moge der schlemeste sein, ihr wollen mir ock eine Daller schickenn, undt hat die Burse (Burschen, Studenten) hir ock schöne Kleider; bitte, ihr wollen mir ock mein rothe Kleidt schickenn, welches ich auf die Hochzeitt ock kondte anzeihen, dan ich wils nicht mer anzeihen, dann alleinn auf die Hochzeitt; den Mondagk hab hir ock einen Kisten von Albert Brink gekregen, dar ich alle mein Zeugk kan hübsch inlegen, also das es jo so wenig fall hir vordorbenn werden, als wan ihrs dort bi euch hetten, wie ihr dan ock woll sehenn sol len, wan wir, wills Godtt, wider zusamende kommen. Zu dem mus ich ock auf denn Sommer andere Kleider haben, welche ich alledage anzihe; tondet ihr mich nun alsdan solche Klei der, wie ich beireidt habe, die ich alledage anzihe, welche nun zum Deile auffe sein, machen lassen. Zu dem auch, freundtleicher Vatter, haben hir die Studentenn alle Jungens, welche inen in den Oben büßen (Ofen heizen), Bette machen und andere Dinge mer vorrich ten; war derselbigen Jungen nun beireitt eine hir bei meinem Gesel len (Stubengenossen), mus ich deiselbigen Unkoste halb stehenn, gibt man nun denselbigen die Wochen 8 Groschen, das sein mir die Wochen 4 und meinen Geisellen 4; kondt ihr nun dasselbige über rechnen, was das ins Halbjar machet, und kondet mich dasselbige Gelt, wan das Halbjar umme ist und ihr hier den Dochtor das Gelt vor die Stuben bczalctt, ock schickenn. Mit meinen andern Donde (Thun und Treiben) aber wil ich, willt Godt, so hegesam sein, wie immer mügelich, vorhoffe mich auch, ich wils alles mit kindtlicher Pflichtiger Gehorsamicheittt wider vorschulden (vergelten). Thue euch himitt alle in den Schutz des Almechtigen bevelenn. Datum Helmstedt den 14 cleceiudris ^,nno 83. E. F. l. S. (Euer freundlicher lieber Sohn) Moridtz von Oyenhausenn v. c Brincks Sohn ist wohl Dietrich von dem Brinck, Sohn Johanns, geb. 1565, f 1626 als Drost und Mit) zu BUckeburg. — Albert v. d. Brinck war dessen älterer Bruder, geb. 1563, f 1617 als Droft zu Nokeloh. Die Universität Helmstedt war vom Herzog Julius am 15. Oct. 1576 eröffnet und bald zu solchem Ansehen gelangt, daß viele Wrstensöhne dort studirten — l92 — und 24 Professuren dort lehrten. Vergl. Havemann, Braunschw.-Lüneb. Landesgesch, II. S. 406—407. Graf Simon zur Lippe war ein besonderer Gönner Helmstedts. (Falkmann, Simon VI. S. 184 fg.) d. Der Edlen und viell dugmtsamen Magdalenen von Karsen- broch, Rab-Arenten von Oyenhausen ehelichen Hausfmuwen, meiner freundtleichen lieben Mutter. Kindtleiche Liebe und Treuwe ider Zeitt zuvornn, freundleiche libe Mutter, wanns euch sampt allenn andernn gutten Freunden noch woll ginge, kondte oder mochte ich nicht liebers ermrenn, des- geleichen wisset mich auch noch in gutter Gesundtheitt. Der almechti- ger Gott helffe derner auf beitter Seitten weitter. Freundtliche libe Mutter, kann ich euch nicht vorhalten, wie das man hir woll allerlei bedervet; wer nun woll mein freundtleiche Bitte, ihr wollen mir ein par Handocher schicken und woltenn mich ock ctzliche Lichte schickenn, dann die Lichte sein hir viel zu deur, dann man mus geben vor 1 Pfundt 4 Groschenn und sein dazu nur 1 Halbsteige (10 Stück) in einem Pfunde. Jst auch mein freundtliche Bitte, ihr wollen mir ein dar der weißen Strumpffe stricken und mich die auch schicken, wann mir der Natter auf den Sommer wird neuwe Kleider schicken. Bitte euch freundtlich, ihr willen dem Vatter helfenn bittenn, das ehr mir will eirstes Dages schickenn das Geldt vor das Jnstrument und das ander, welches in dem andern Brieve vormeldett ist. Kan ich es mitt schuldiger kindtlicher Gehorsamicheitt wider vorschulden, sollet ihr mich nich anders, dann wie eweren gehorsamen Kinde wolanstehett, sindenn. Undt thue euch hiemitt famptt allen unfern andern gueten Freundenn in den Schutz des Nlmechtigen mit lanchwiriger Gesundt- heit bevellen. Datum Helmstede den 14 vecemdri» ^nno 83. Viellll H. D. D. D. D. D. D. D. g. Rath. (!?) E. F. l. S. Moridtz vonn Oyenhausen. Dieser zweite Brief war in den ersten eingelegt. Die Originale befinden sich im Archiv zu Detmold und ist die Orthographie genau beibehalten; nur die sinnlose Interpunction sowie die willkürlichen großen resp, kleinen Anfangsbuchstaben sind corrigirt. Interessant ist der sowohl hier als auch in Nr. 453 so besonders sichtbar hervortretende Kampf zwischen den Nieder» deutschen und Hochdeutschen Wertformen. ^ — 193 —

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Charter Nr. 526.
Date: 99999999
Abstract Nr. 526. 1601. Aug. 6. Eberhard von Oyenhausen zu Oedinghausen schreibt an Graf Simon zur Lippe: Er und feine Brüder, resp. die Kinder der bereits verstorbenen, trugen vom Grafen einen Zehnten zu Masbruch zu Lehen, welchen er nach seines Bruders Friedrich Tode im Namen seines Bruders Wilhelm, Landcomthurs zu Marburg, gemuthet habe; er bitte daher endlich um Belehnung. Archiv zu Detmold.

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Charter Nr. 266.
Date: 99999999
Abstract Nr. 266. 1509. April 30. Der Knappe Cord von Oyenhausen, Cords Sohn, ver kauft für 80 Fl. eine Rente von 4 Molt Korn aus seinem von Pa derborn lehnrührigen Hofe zu Valhausen (bei Horn) an den Nagel schmied zu Horn. v. 1509, Montag nach Iubilate. Lipp. Regg. IV. 2959.

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Charter Hr. 148.
Date: 99999999
Abstract Hr. 148. 1466. Jum 4. Simon III. Bischof von Paderborn genehmigt als Lehnsherr die von Johann von Oyenhusen, sel. Hinrikes Sohne, auf Wiederkauf an den Dechanten U. L. F. zu Steinheim geschehene Verpfändung von drei Maltern Korn „vor Steinheim." I). 1466, an sunte Vites avende. Orig, im Archiv zu Munster mit dem rothen Wachssiegel des Bischofs.

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Charter Mm 1507.
Date: 99999999
Abstract Mm 1507. Verzeichniß der Baukosten an der Oldenburg und Schaden berechnung der von Oyenhaufen. (Ohne Datum.) Sie berechnen: — 100 — Die Bauten Friedrichs v, O. an der gemeinschaftlichen (Lippisch-Pader» bormschen) Pforte i. I. 1437 zu mindestens 60 Fl. Die Bauten von 1504 an den Ringmauern und Behausungen, welche der Münstersche Eonventual Hermann von Lemgo mit 200 Fl. veraus gabt habe. Für die Herstellung des Lippischen Hauses, welches verbrannt sei (in der Soester Fehde?) und dann 30 Jahre lang wüst gestanden habe, 200 Fl. Für einen reisigen Stall 60 Fl., für einen Gaststall 40 Fl., beide auf dem Lippischen Antheile. Ein Vorwerk und eine Scheuer in der gemeinschaftlichen Verburg für 150 Fl., ebenfalls halb Lippisch. An den gemeinschaftlichen Teichen vor der Burg für über 100 Fl. ver baut; eine gemeinschaftliche Mühle bei Entorf für 200 Fl. Der Lippische Kostmantheil wird auf 850 Fl. berechnet. Burchard von Oeynhausen lebte seit 1496 mit seinen Nachbaren, den Beamten der Burg Schwalenberg, in fortwährendem Streite über die Gerechtsame beider Burgen. Gin Verzeichnis; des dadurch verursachten Scha dens ergiebt: 1496 sei Burchard durch den Amtmann Simon von der Lippe vom Westerberge vertrieben und habe an Heu und Eckericht großen Schaden gelitten. 1497 sei es wegen der Fischerei auf der Wiese zu Gewaltthätigkeiten ge kommen; Simon habe demnächst Burchards Sohn Herbold und zwei Knechte gefangen genommen, Sommerfell überfallen und geplündert, 1498 wieder 9 Pferde und Wagen gepfändet und die Knechte gefangen gehalten, Äxte, Barten u. s. w. geraubt, i. I. 1500 abermals 9 Männer gefangen- genommen, wobei Cord von Hazthausen mit seiner „Kordien" einem armen Manne von Sommersell den Hals abgestochen habe. Zur Zeit des Amtmanns Lutbert de Wend 1501 hätten dessen Jäger und Knechte Burchards Schäfer überfallen, seine Schweine weggeführt, 35 Stück Kuhvieh genommen, behalten und verzehrt; ihm 6 Ackerpferde, einem feiner Leute 4 Pferde genommen, zu Sommersell eine Scheune erbrachen, Wicken und Heu geraubt u. s. w. Als Burchard v. O. 1502 starb, zogen seine Söhne mit allem Ge sinde außer zwei Wächtern von der Burg und ließen sie über'zwei Jahre unbewohnt und die Acker unbestellt, da das Stift Paderborn sich ihrer nicht angenommen habe. Erst gegen Gnde des Jahres 1504 nahmen sie auf der Burg wieder ihre Wohnung, mit großer Gefahr, wie sie sagten. An Zehrungskosten in Folge der verübten Gewaltthaten hätten sie und ihr Vater 200 FI, aufwenden, ferner zu Behuf eines Vertrages mit den Freunden Simons von der Lippe an das Kloster MarienmUnster, w» er begraben liege, 200 Fl. für eine Memorie bezahlen und vier Pilgrime mit 20 Fl. Kosten an heilige Stätten schicken müssen, von wo diese dem Abte Wahrzeichen mitgebracht hätten. ' — 101 — Sie berechnen den Schaden auf etwa 1650 Fl. und hoffen, daß ihnen derselbe werde erstattet werden. Lipp. Regg. IV. 2945. über die Memorie für den Droften Simon von der Lippe v«gl. Regest Nr. 252.

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Charter Nr. 192.
Date: 99999999
Abstract Nr. 192. 1486. Juni 28. Prior Heinrich von Falkenhagen ertheilt dem Johann von Oyenhusen, sel. Heinrichs Sohn zu Nieheim, das Recht, vier an den Convent des Klosters verkaufte zu Entorf gelegene Hufen Landes für die aufgewandten 24 Rhein. Goldfi. wieder einzulösen. v. 1486, Mittwoch nach S. Iohannis Bapt. im Mittsommer. Orig. im Archiv zu Münster. Das Siegel des Priors fehlt.

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Charter Nr. 496.
Date: 99999999
Abstract Nr. 496. 1595. März 2ft. Graf Simon zur Lippe verleiht dem Christoph von Oyen hausen zu Eichholz ein Jagdprivileg, hauptsächlich im Amte Horn, wobei er sagt: „Wiewohl er sonst keinen Auswärtigen die Jagd in seiner Grafschaft gestatte, so habe er sich doch von Christoph v. O. dahin erbitten lassen, daß er demselben die Mitjagd in einem bestimm ten Districte gestatten wolle; doch solle das Privilegium verwirkt sein bei etwaigen Übergriffen in die hohe Jagd oder über die Grenzen u. s. w." Archiv zu Detmold. ^ — 213 — Dieses Privileg zog in der Folge eine Reihe von Gzcessen und Differen zen nach sich, welche bis zum Erlöschen der Eichholzer Linie fortdauerten.

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Charter Nr. 407,
Date: 99999999
Abstract Nr. 407, 1569. Sept. 1. Revers Jürgens von Oynhausen, daß er zu Mitbehuf sei nes Bruders Christoph vom Bischof Johann mit dem freien Pol hofe zu Steinheim und den Gütern zu Groß- und Klein-Friesenhausen belehnt sei. v. Paderborn, w. o. Orig. mit Jürgens Siegel im Archiv ,u Münster. Nr. 408. / 1569. Sept. 28. Bürgermeister und Rath von Blomberg leihen von Rab Arnd von Oyenhausen und dessen Frau Magdalene 100 Joachims- thaler. v. wie oben. Am 18. Dec. 1622 Nagte deren Sohn Moritz bei dem Lippischen Hos» gerichte auf Rückzahlung des Darlehens, und nach dessen Tode setzte seine Wittwe Ernst Mette, geb. von der Hege, den Proceß fort, den die durch den Krieg ruinirte und verarmte Stadt bis 1627 hinzog, Archiv zu Detmold. Hofgerichtsacten,

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Charter Nr. 80.
Date: 99999999
Abstract Nr. 80. 1420. Die Brüder Sivert und Heinrich von Oyenhusen thei- len ihr väterliches Erbe, wobei Sivert das Dorf Merlhusen (Merls- heim) mit Zubehör unter der Bedingung erhält, dort ein festes Schloß zu bauen, welches ihm sein Bruder in Nothzeiten treulich zu vertei digen helfen wolle, „wie auch geschehen." Pnrach, Merlsheimer Chronik. — 83' — Nr. 81. 1421. Urkunde Heinrichs von Oyenhusen des Altern und seines Sohnes Heinrich, Knappen, über eine Hufe Landes zu Aldagessen vor Nieheim. Zeuge: Johann von der Asseburghe, Knappe. v. 1421. — WillWadesser Regest ohne weite« Inhaltsangabe im Archiv zu Münster, Msc. I. 242. S. 67, Nr. Iss.

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Charter Nr. 57.
Date: 99999999
Abstract Nr. 57. 14W. Mai 1. Johann von Oyenhusen, wohnhaft auf der Olden burg, seine Frau Ghese und seine Söhne Johann, Hein rich und Sivert stiften mit Zustimmung des Abts Johann und des Convents von Marienmünster in der dortigen Klosterkirche einen Altar zu Ehren des heiligen Andreas und dotiren denselben mit zwei Höfen und einer Kothftätte zu Emmeck, ferner mit Kelch, „Kost," Meßgewand, Lichtern, Wein und „Oblaten." Dafür sollen jährlich zwei Messen für alle Verstorbenen aus dem Geschlechte von Oeyn hausen gehalten werden. Bernd von der Asseburg, als Lehnsherr der Güter, consentirt und besiegelt den Brief. Es siegeln ferner Johann und seine Söhne Johann und Heinrich für sich und Ghese und Si vert, welche keine Siegel haben. v. 1400, ?niljWi et, ^acodi H^p. et 8. ^Valdurßi8 vir^. Vtarienm. Copiar. Nr. 58. 1401. Ein gewisser Borchardus vergleicht sich mit der Stadt Brakel wegen der Hälfte der dortigen Mittelmühle. Besiegelt von Albert von Haxthusen und Henrik von Oyen husen to der Oldenburg, Knappen. v. 1401. — Orig. im Stadtarchiv zu Nrakel. — 24 —

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Charter Nr. 46.
Date: 99999999
Abstract Nr. 46. 1386. Zecbr. 5. Bernd von der Asseburg, Knappe, verzichtet auf alle Anspruch an das Gut zu Emmerke, welches von ihm zu Lehen geht und wel ches Johann von Oyenhusen, auf der Oldenburg wohn haft, für 21 Mark Warburger Pfennige von Hugo von Ernwordessen gekauft hat. Auch soll der Brief, den Johann dem Bernd gegeben hat und wonach letzterer das Einlöfungsrecht behielt, nichtig sein. v. 1386, in vißilia L. Nicolai Lp. Marienm. Noviar, Overham. I. 34. Vgl. Nr. 42. Emmerke lag eine Viertelstunde südwestlich von Pömbsen.

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Charter Nr. 296.
Date: 99999999
Abstract Nr. 296. 1525. Aprtt-Iec. Das Kloster Marienmünster beschwerte sich beim Bischof Erich von Paderborn darüber, daß Arnd von Oyenhausen trotz des Vertrages vom 25. Sept. 1524 das Edesserbrok und die Entorfer Güter gewaltsam behalte, ohne die Pfandsumme zu zahlen. Der Bischof antwortete ä. <i. 13. April aus Neuhaus, er habe an Arnd geschrieben und hoffe, derselbe werde sich dem Recesse fügen. Am 26. Juli schrieb der Bischof aus Dringenberg, er fei ver hindert, den Termin in dieser Angelegenheit am Sonntage nach Petri Kettenfeier abzuhalten und werde demnächst einen neuen Termin ansetzen. Am 6. Dec. schrieb Arnd v. O. an den Magistrat von Nie heim: Sie hätten ihm berichtet, daß die Mönche von Marienmünster den Bürgern von Nieheim wegen des Edesserbruks mit Excommuni- cation gedroht hätten und „merke wohl, daß den Mönchen der Bauch jucke." Von dem Edesserbrok gehöre ein Drittel den freien Gütern zu Entorf, folglich dem Bischof und dem E. H. zur Lippe, zwei Drittel aber seien Oeynhausensches Erbgut. Er bitte daher den Magistrat, sich seiner Bürger anzunehmen; er wolle dasselbe thun und ihnen, falls sie gebannt würden, Absolution verschaffen. — 115 — An demselben Tage schrieb er dem Kloster: Er warne die Mönche, den Nieheimern wegen des Edesserbroks zu drohen; der Vi» schof solle die Sache entscheiden. Warienm. Copiar.

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Charter Nr. 384.
Date: 99999999
Abstract Nr. 384. 1563. Iebr. 12. Bernhard VN. Graf zur Lippe errichtet sein Testament, wel ches von folgenden sieben Zeugen unterschrieben wird: Johann Werpup^ Anton von Donop, Adolf Schwartz, Bernd von Exterde, Rab Arnd von Oyenhausen, Hermann Kocken, Johann Koch und dem Ma gister Johann von Exterde. Graf Bernhard starb am 15. April 1563, und am 14. Mal fand die Testamentseröffnung statt. In demselben war u. a. bestimmt: „Die Justiz, soll durch ein alle sechs Wochen auf dem Rathhause zu Detmold Audienz haltendes Kollegium gehandhabt »erden, bestehend aus dem Landdroften Johann Werpup, Adolf Schwartz, Anton von Donop, Rab Arnd von Oyenhousen und Werner Post, den Bürgermeistern von Lippftadt und Lemgo und den ssanzleiverwaltern Johann von Rinteln und Jonas Tuntius." — >, — 161 - Die actiue Vormundschaft üb« den minderjährigen Grafen Simon wurde vom Grafen Hermann Simon zur Lippe, den Bürgermeistern von Lippstadt und Lemgo, dem Landdrosten Adolf Schwartz, Anton von Donop, Rab Arnd von Oyenhausen und Reineke von Donop geführt. Die „verordneten Befehlshaber" oder die Regierung waren der alte Landdroft Johann Werpup, an dessen Stelle bald Adolf Schwartz trat, Rab Nrnd von Oyenhausen, Anton von Donop und Grnst von der Wippcr, Bürgermeister von Lemgo, welche um Iohanni 1563 ihre erste Sitzung hielten. Falkmann, Beiträge, III. (Graf Simon VI.) 26, 38, 40 und 123.

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Charter Nr. 59.
Date: 99999999
Abstract Nr. 59. 1403. Simon HI. und Bernhard VI., Edelherren zur Lippe, schulden dem Grafen Hermann von Waldeck, dessen Gemahlin Ermgard, dem Ritter Hartung von Frenke, Bertold von Natzungen, Hermann von Stochem und Bernd Kanne 4000 Rheinl. Fl., welche sie nächsten Pfingsten oder spätestens Pfingsten übers Jahr, in letzterm Falle 400 Fl. auf nächsten Pfingsten als Zinsen bezahlen wollen. Sie stellen als Bürgen Hermann von der Borch, Alhatd de Swarte, Johann von Oyenhusen de Junge, Heinrich von Oyen- husen, Heinrich von Callendorf, Franke von Dehem, Heinrich Qua- ditz, Amelung von dem Bussche, Heinrich von Wenthusen und Wedekind von Fresenhusen und verpflichten sich zum Einlager in Lemgo. Ohne Datum. Lipp. Regg. III. Nr. 1619.

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Charter Nr. 425.
Date: 99999999
Abstract Nr. 425. 1575. Sept. 15. Erzbischof Salentin von Cöln, Administrator von Paderborn, belehnt Jürgen von Oyenhausen und dessen Bruder Christoph — 179 — mit dem freien Polhofe zu Steinheim und den übrigen Gütern in und um Steinheim n. s. w. v. Paderborn im Abdinghof, w. o. Abschrift zu Grevenburg, Der Revers der beiden Prüder über diese Belehnung von demselben Da» tum befindet sich mit Iürssens Siegel im Archiv zu Munster.

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Charter Nr. 363.
Date: 99999999
Abstract Nr. 363. 1550. Jum 4. Jm Auftrage des Bischofs Rembert von Paderborn und des Grafen Bernhard VIII. zur Lippe vermitteln Hermann von Virmun- den, Drost zu Dringenberg, und Hermann von Mengerscn, Drost zu Schwalenberg, einen Vergleich zwischen dem Kloster Marienmünster und der Wittwe Arnds von Oyenhausen wegen des Ulen-oder Münsterbroks und des Greventeichs. Sic bestimmen genau die Grenze, sowie daß der Greventeich nicht höher gestaut werden dürfe, als jetzt die Grenzsteine stehen. — Zeugen für das Kloster: Heinrich von Köln, Paderbornscher Canzler, Meister Salomon Diekmann und Jürgen Schwalenberg; für die Wittwe: Christoph von Donop, Lothar von Amelunien, Bernhard von der Lippe und Bartold Kock. — Besiegelt durch die beiden Schiedsrichter. v. Marienmünster 1550, Mittwoch nach Trinitatis. Marienm. Copiar und Overham VI. In dieser Zeit war es wehl, wo Traditionen zufolge Abt Gerhard vun Marienmünster von der Kanzel gegen die kirchenriiuberischen Oyenhausen eiferte, gegen die „Rixa (rixa ^ der Streit), den Raben und den Falken, »icut nomiua, ita mors»!" Danach muß also Rixa, die zweite Frau Vurchards v. O., damals noch gelebt haben. (Vergl. Reg. 284.) Falkmann, Beiträge, III, (Graf Simon VI.) S. 124. Anmerk. Nr. 364. , 1550. Sept. 15. Kaiser Carl V. befiehlt auf die Klagen des Abts Gerhard von Marienmünster hin den Jnhabern des Hauses Oldenburg, das Kloster fernerhin nicht mehr im Besitze der Güter zu Entorf und der Dienste daselbst, des Wender Zehnten und der Wüstungen zu Stein rot, Drinctorp und Mextorp zu stören und von den Bewohnern von Entorf nicht mehr als vier Dienste jährlich zu fordern, wie dies auch — 150 — fiüher Arnd von Oyenhausen, Inhaber der Oldenburg, so gehalten habe. Er verbietet daher jede fernere Oewaltthätigkeit und eigenmächtiges Handeln bei seiner kaiserlichen Ungnade und 10 Mark Gold Strafe, welche halb der kaiserlichen Kammer, halb dem Kloster zufallen sollen. v. Augsburg 1550, 15. Sept. Dieses Mandat wurde der Wittwe v. O. am 9. Juli 1551 insinuirt, doch behielt sie den Wender Zehnten, für den sie seit Jahren keine Pacht mehr bezahlt hatte, ruhig auch ferner im Besitz. , Marienm. Copiar.

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Charter Nr. 123.
Date: 99999999
Abstract Nr. 123. 1446. Iebr. 2. Johann von Oyenhusen bekennt, daß er und Hans von der Lippe vom Herzog Gerart von Jülich u. s. w. 19 oberländische Rhein. Fl. auf Abschlag der ihnen schuldigen Summe empfangen haben, v. 1446, up unser lieven frauwen dach puriKcHtioni^ Papier-Orig. mit aufgedrücktem Siegel ini Archin zu Düsseldorf, 4 — 50 —

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Charter Nr. 298.
Date: 99999999
Abstract Nr. 298. 1526. Zebr. 23. Bischof Erich schreibt aus Neuhaus dem Kloster Manenmünster, er habe die Klageschrift gegen Arnd von Oyenhausen erhalten und werde zum Austrage der Angelegenheit wegen der Entorfer Gü ter am 8. März seine Mthe schicken. Marienm. Copiar. Bald nachher schreibt der Vischof, er konne den Termin nicht innehalten und werde einen andern Tag bestimmen. Die Acten berichten aber Nichts von der Erfüllung dieser Zusage.

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Charter Nr. 5.
Date: 99999999
Abstract Nr. 5. 1299. Juni 4. Bischof Otto von Paderborn trennt mit Genehmigung des Rectors der Kirche zu Nieheim von dieser die Kirche zu Pombsen (Pommessen) und legt zu letztgedachter Pfarrkirche die Dörfer Pommessen, Merl- husen (Vierlsheim), Reilessen (Reelsen), Aovenhusen, Naddenhusen, Erdermisse, Bedenburen, Schonebcrg, Piddenhusen, Loehof, Sab sen, Gelinctorp und Emmerke nebst 44 Joch Landes um das Dorf Pombsen zum Unterhalte des dortigen Rectors, zur Pfarrkirche zu Nieheim aber die Stadt Nieheim, die großen und kleinen Gefälle zu Emmerke und Satzen und Gefälle zu Ermwordessen. I). Nillem, teriil V ante l«8tum p«nte<!08te8 I2N9. MarienmünsterscheZ Copiar. (Lat. Urk.) Diese Urkunde ist von Interesse, da in ihr zum Theil die erste Erwäh nung von Orten geschieht, in denen die Familie von Oeynhausen in der Folge begütert war. Die Livpischen Regesten Nr. 1509 geben Tiddenhausen irrig statt Piddenhausen. Piddenhausen lag bei Merlsheim, wo noch der Pidde- sche Bach an den wüst gewordenen Ort erinnert.

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Charter Nr. 107.
Date: 99999999
Abstract Nr. 107. 1437. Zec. 24. Die Vrüder Cord und Johann von Oyenhufen verkau fen ein Stück Erbe, „dat uns in unser Frederikes unses Broders Delinge thogefallen is," nämlich den Zehnten zu Nesse vor Vlomberg, an den Bürger Kosteken Gropeling zu Blomberg, dessen Frau Ebele und deren Sohn Hermann für 440 Rhein. Fl. Die Kündigung soll im Falle des Rückkaufs in den Pfingstfeiertagen geschehen. v. 1437, viß. n»tiv. äom. ^ — 43 — Alte Copie im Archiv zu Detmold. Neffe lag zwischen Blomberg und Istrup. — Vergl. Regest Nr. 35.

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Charter Nr. 524.
Date: 99999999
Abstract Nr. 524. 1601. März 3tt. Graf Simon zur Lippe leiht von Hermann von Mengersen zu Relkirchen 10,000 Rthlr.,- für welche sich Rab Arnd und Falk Arnd von Oyenhausen, Christoph von Donop, Gerlach von Kerssenbrock, Lubbert de Wend, Dietrich von Exterde und die Stadt Vlomberg verbürgen, welche er schadlos zu halten verspricht. v. Brake, w. o. Papier-Orig. zu Grevenburg.

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Charter Nr. 9.
Date: 99999999
Abstract Nr. 9. 1336. Juli 10. Bischof Bernhard von Paderborn bezeugt, „quoll roßatu No oeiti äe ^88edorcd, äecani et <üapituli 8. 8. ?etri et H^uäreae ?ll,äerd«inen8i8 connruMvit 8tg,tutum äe il88en8u Vorcnaräi 6e ?llpennem eju8<iem eccle8ie oräinatum et ampliilnäum äivinum eultum et eleein«8^na8 IarAu8 eroFancill8, ut äe doniü in lüulte, IlenFde, I^ro<:nu8en prove N^vvoidin<:nu8en, ^8len, 8anäenedelle, NeilißenKerKen, NeMncIui8en, 0^ßennu8en, HunriKe88en, He- ven, Lenäe8ion, IKemanninctorv, Vetmer8en, lioäen, Ilelemare, ^IßotiucnuWn, valiiem, vuer^en, LeKenll, IIz)8l)runßen, An8torp, IientinßKu8en, 8oltlloten vluie8 slari 8dliti 8int equitle8." v. 1336. VI Iäu8 ^ulii. Regest im Vusdorfer Copiar des Archivs zu Münster, Gin undatirtes Regest dieses Coviars sagtl ^?reäia Le<:Ie»i« in Lu8- torss «t r«ääitii» ex Ü8: — — — IKemlmincKtorp, 8tenl>sm, Nun- ribs88«m, Nertinntoi-p, 6ß6l>l>u8«n, N«Fin«Ku8en, Ilsrämctnrp —"

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Charter Nr. 489.
Date: 99999999
Abstract Nr. 489. 1593. I>ec. 26. Stammbuchblatt des Moritz von Oeynhausen zu Padua. „H äs, rissuaräars Ms, virw äeU' llnimo nou Mil deUe22a üel corpo. (Wappen.) Zuhe gutter gedechtnusse schriebe dies zu Padua den 26. üe- cemdri8 ^uno 1593. Moritz vonn Oyenhausen. ^: >V. 6. N. V. :^« (Was Gott mir verleiht?) Das Wappen zeigt im blauen Schilde die silberne uierfprofsige Leiter, deren Stangen sich nach oben verengen. Helm: zwei gespaltene auswärts geneigte Leitern, Helmdecken: blau und silbern. Das Original befindet sich in meinem Besitze, aus der Sammlung des verstorbenen Canzleiraths Voßberg zu Berlin acquirirt. Auf der andern Seite des Blattes befindet sich das fehr schön gemalte von der Malsburgfche Wappen, die Devife „Nort ou 1'llouusiir" und eine Widmung des Hermann Gottschalk von der Malspurgk, ü. ü. Padua, 28. Juli 1593. 14 — 210 —

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Charter Nr. 35.
Date: 99999999
Abstract Nr. 35. 1375. Jan. 3. Die Brüder Albrecht. Werner und Hermann von Brakel, Rit ter, und die Brüder Bertolt), Herbold und Bernd von der Asseburg, Knappen, verkaufen „sameder Hand" dem Johann von Oyenhusen. Knappen, des verstorbenen Cord Sohn, seinem Sohne Johann und ihren rechten Erben, sowie dem Hermann von Oyenhusen, des vorgedachten Johann Bruder, und dessen Erben, und falls diese alle ohne Leibeserben stürben, dem Johann dem Altern von Oyen husen und dessen Sohne, ihren Zehnten zur Nesse vor der Stadt — 14 — Vlomberg mit allem Zubehör, der ihnen sämmtlich „vorlediget, vor- storben und vorfallen is", für 200 Mark schwere Pfennige Warbur ger Währung, so daß die v. O. „unse Erve-Mann wesen schollen" und wollen sie in die Were setzen. v. 1375. Mittwochs nach Neujahrstag. Alte Copie im Archiv zu Detmold. Lipp. Regg. II. Nr. 1255. Hier ist eine Neubelehnung gegen Entrichtung einer Geldsumme in die Form eines Verkaufs gekleidet. Vgl. über die Nesse das Regest vom 24. Decbr. 1437.

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Charter Nr. 484.
Date: 99999999
Abstract Nr. 484. 1592. Juni 27. Graf Simon zur Lippe benachrichtigt Adolf Schwartz, Fried rich Werpup, Falk Arnd von Oyenhausen, Lubbert de Wend, Alhard und Johann von Exterde, Cord Gevekot und Martin von Donop, daß er vom Bischof Theodor von Paderborn aufgefordert sei, zum ehelichen Beilager der Tochter Kaspars von Fürstenberg, Drosten zum Bilstein, mit Bernd von Heiden am nächsten Sonntage zu Neuhaus zu erscheinen. Da er dieser Einladung folgen wolle, er warte er, daß die Genannten an jenem Tage um 8 Uhr auf dem — 208 — Lopshorn bei ihm anlangen, mit ihm hinüberziehen und ihm die Zeit über gewärtig sein werden. ^ v. Haus Brake, w. o. Archiv zu Detmold. Nach der Fürstenbergschen Genealogie im Anhange der UouumsutÄ ?»,- äsrdorueu»ia heirathete Goda von FUrstenberg (geb. 23. Juli 1574) den Bernd von tzeyden zu Bruch erst am 30. Nov. 1594.

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Charter Nr. 2.
Date: 99999999
Abstract Nr. 2. 1160. In einer Bestätigungs-Urkunde des Bischofs Coergis von Pader born über eine Schenkung seines Borgängers an das Kloster Harde- hausen bei Warburg wird ein Grundbesitz bezeichnet als hartem quo- que campi, <M äicitur 1'tlrubeiN (jetzt Feldrom) yuantum e»t ll via Mile äe O^endau8en äucit per (^ol8tiäe ver8U8 2,u8trum per pa8cuil ^re^um." 8cbateil, Xnu, l'lläei'b. Preuß und Falkmann, Lippische Negesten 1. Nr. 69. Blütter zur nähern «und« Westfalen« 1869 Nr. 3, S. 21-22. 1 2

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Charter Nr. 514.
Date: 99999999
Abstract Nr. 514. 1599. Jan. 2. Graf Simon zur Lippe bestallt Georg Vrankher als Samt richter im Gogerichte Steinheim und im Amte Oldenburg. Abschrift zu Grevenburg.

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