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Collection: Urkunden des Geschlechts von Dennhausen (Google data)
Charter Nr. 514.
Date: 99999999
Abstract Nr. 514. 1599. Jan. 2. Graf Simon zur Lippe bestallt Georg Vrankher als Samt richter im Gogerichte Steinheim und im Amte Oldenburg. Abschrift zu Grevenburg.

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Charter Nr. 330.
Date: 99999999
Abstract Nr. 330. 1535. Mai 13. Bertolt» Senep, Gograf des Grafen Simon zur Lippe, hält auf den Leynen vor Berchhem das jährliche Landrecht ab, wozu die Richter der Dörfer Ottenhausen, Vinsebeck, Sandebeck, Vergheim und Himmighausen und der Freigraf Johann Weldige erscheinen und Urteil sprechen. Jm Auftrage der Dingpflichten siegeln Cord von Oyen hausen, Heinrich von Haxthausen und Johann Kanne. v. 1535, Donnerstag vor Pfingsten. Lipp. Regg. IV. 3238.

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Charter Nr. 110.
Date: 99999999
Abstract Nr. 110. 1439. Aug. 11. Henrich Rebock verkauft seinem „leven Oymme" (Oheim) Friedrich von Oyenhusen «de Weete Gulde" zu Nieheim, welche ihm der Bischof Balduin und das Domcapitel von Pader born verfetzt haben. v. 1439, crll8tino I^ilureutü Hlart. Orig. im Archiv zu Münster; Heinrichs Siegel ist unkenntlich. Nr. 111. 1439. Ott. 5. Gerichtsschein des Gografen Cord Mestemeker zif S. Johann in Lemgo, nach welchem Heinrich von Oyenhusen und Otto von. Holthusen für sich und Johann von Oyenhusen, sel. Siverts Sohn, dessen geborene Vormünder sie seien, der Stadt Lemgo für — 44 — 1900 Fl. den Zehnten zum Spiegelberge vor Lemgo verkaufen. Zeugen: Heinrich von Callendorf und Dietrich Rutenkranz, v. 1439, Montags nach Remigius. Lipp. Regg. III. 1986. Vergl. Reg. Nr. 32. Gin WiedereinlLsungs»Revers des Käufers datirt vom Sonntag nach Michaelis desselben Jahres.

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Charter Nr. 273.
Date: 99999999
Abstract Nr. 273. 1513. Mai 27. Simon E. H. zur Lippe consentirt als Lehnsherr des Greven dieks zu obigem Tausche. v. Blomberg 1513, Freitag nach Frohnleichnam. Orig. mit Simons Siegel zu Grevenburg, mit de» vorigen Urlunde durch die Siegelschleife verbunden. ^ — 105 — Nr. 274. 1514. Heinrich von Oyenhausen kauft vom Grafen von Waldeck das Dorf Havixburg für eine Summe dicker Pfennige, welches Gelb auf dem Kreuzwege bei Helsen bezahlt ist. Regest in einer handschriftlichen Lhronik zu Schloß Rheder. Nr. 275. 1514. April 3. Hermann von Oyenhausen, Richter zu Brilon, hält auf Antrag Heinrichs von Meschede ein Zbugenverhör gegen Dietrich von Horhausen ab, welcher den halben Zehnten zu Nehen als von ihm zu Lehen gehend in Anspruch nimmt. v. 1514, April 3. Fahne, u. Meschede. S. 162. Nr. 284.

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Charter Nr. 146.
Date: 99999999
Abstract Nr. 146. 1465. Mai 2. Cord von Oyenhusen, Johann, sein Sohn, Johann de eldere und Jorgen, sein Sohn, Knappen, von Oyenhusen — 60 — verkaufen mit Konsens Bischof Simons von Paderborn und ihres Bruders und Vetters Friedrich und dessen Söhnen Otto, Domherr zu Paderborn, und Vurchard, sowie ihres Oheims Cord Rebock für 24 Rhein. Fl. ihre Hälfte des Schafstalls und der Trift mit Zubehör zu Nordburchen an Conrad Brinkmann, alten Bürgermeister von Paderborn und dessen Ehefrau Metta. I). 1465, cra8tino 8. 8. ?diliprii st ^acodi H,pp. Orig, zu Grevenburg; die neun Siegel sind abgefallen. Nr. 147. 1466. Johann von Oyenhausen, Johann (?) von Kalenberg und Johann von Haxthcmsen verbürgen sich für Bischof Simon von Paderborn, Mitgeth. vom Baron R. v, Buttlar zu Elberberg.

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Charter Nr. 217.
Date: 99999999
Abstract Nr. 217. 1495. „De beschedene Herman van Oyenhufen eyn gesworen rich ter nu tor tyt to brylon" besiegelt eine Urfehde. Sein Siegel zeigt die Leiter. Mitgetheilt von Herrn K,»G.-R. Seibertz in Arnsberg,

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Charter Nr. 506.
Date: 99999999
Abstract Nr. 506. 1596. Iec. 2ft. Wilhelm von Oienhausen, Landcomthur der Ballet Hessen und Comthur zu Marburg, beschwert sich beim Landgrafen von Hessen, daß, nachdem das Ordenshaus Stedebach mit allen Zubehörungen, wie auch die dem Orden zustehenden Güter im brachtet Einwort (?) vom Landgrafen Heinrich „höchlich befreyhet" und mit allen Hogerich- ten u. s. w. gänzlich übergeben und überlassen worden, doch die Ve» amten und Rentmeister zu Marburg und der Schultheiß zu Lahr die Unterthanen und Hofleute des Ordens gerüget, und in Buße gewie sen haben. v. Marburg, w. o. Archiv zu Cassel.

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Charter Nr. 456.
Date: 99999999
Abstract Nr. 456. 1585. Mov. 13. Adolf Graf zu Holstein-Schaumburg und Sternberg und Si mon Graf zur Lippe schließen einen Vertrag, daß, nachdem Graf Simon die Schwester Adolfs, Gräfin Elisabeth, geheirathet habe, Graf Adolf für sich und seine Nachkommen auf die Einlösung der Grafschaft Sternberg, des Hauses Barntrup und der Stadt Salz uflen verzichte, solange Simons Mannsstamm regiere. Den Vertrag unterschreiben für Graf Adolf: Joachim von Staffhorft, Christoph von Landesberg und Hermann von Mengersen; für Graf Simon: ^ — 19? — Adolf Schwartz, Christoph von Donop und Rab Arnd von Oyenhausen. » v. wie oben. 'Grupen, 0rizz. r^rmont. p. 142—144. Hodenberg, Hoyer Urkundenbuch I, 986.

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Charter Nr. 469.
Date: 99999999
Abstract Nr. 469. 1589. März 11. Christoph von Oynhausen schreibt an den Landgrafen Lud wig von Hessen und bittet um Verwendung für seinen wegen eines^ Stuprums des Trappiereramts im Deutschen Ordenshause zu Marburg entsetzten Sohn Heinrich. v. 1589, präsentirt zu Marburg 11. März. Orig, im Archiv zu Cassel. Der Trappier hatte die Aufsicht über die Waffen und Kleider des Or». denshauses. Die Verwendung war wohl erfolglos, da sich Heinrich v, O. später zwei» mal verheirathete und der Stammvater der 1716 erloschenen Linie zu Hinter»Eichholz wurde.

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Charter Nr. 522.
Date: 99999999
Abstract Nr. 522. Ißftft. März 23. Heinrich von Grone, Simons Sohn, und Anna von Campe, Johanns von Grone Wittwe, haben von dem verstorbenen Georg von Oyenhausen 640 Goldfl. und 480 Nthlr. erhalten und ver kaufen dafür dessen Söhnen Heinrich, Christoph und Cord eine Rente von 32 Goldfl. und 24 Rthlr. unter Verpfändung ihrer sämmtlichen Güter. v. 1600, Ostern. Archiv zu Detmold. Über die Rückzahlung dieser Schuld entstand später ein langwieriger Proceß.

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Charter Nr. 248.
Date: 99999999
Abstract Nr. 248. 1503. Juli 13. Wilhelm Westphal, Domdechant, Dietrich Westphal, Senior, Pancratius Westphal, Archidiakon von Horhausen, Conrad von Haxt- hausen, Archidiakon von Steinheim, Otto von Oyenhausen, Archi diakon von Höxter, Johann von Jmbsen, Dietrich Westphal, Propst zum Vusdorf, Ludolf von dem Bussche, Scholaster, Hermann Krevet, Nicolaus von Cluster, Lorenz Naschart, Friedrich von Horde, ^ Philipp von Horde und Friedrich Westphal, Domcantor zu Pader born, erklären, daß wegen der herrschenden Pest Jeder von ihnen seinen Aufenthalt nehmen könne, wo er wolle, bis zum nächsten S. Martinitage, ohne Nachtheil an seinen Einkünften. I). 1503, deiltae UarßaretKae vüß. 8<-l>at<?n, ^nn. ?2äerd. z. I. 1503.

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Charter Nr. 550.
Date: 99999999
Abstract Nr. 550. 1604 u. fg. Als Landgraf Ludwig IV. von Hessen im October 1604 kin derlos starb, fiel dem Landgrafen Moritz bei der Landestheilung die Hälfte der Marburger Erbschaft zu, und es- erging alsbald an den damaligen Landcomthur der Ballei Hessen, Wilhelm von Oeynhausen, die Aufforderung, er solle in Betreff der Erbhuldi gung dem neuen Landesherrn die gewöhnliche Handpflicht leisten. Er verweigerte sie, theils auf Grund des Karlstadter Vertrags, worin von solcher Erbhuldigung des Landcomthurs mit keinem Wort die Rede sei, theils auch, weil er ohne ausdrückliche Genehmigung des Deutschmeisters in eine solche Verpflichtung, die leicht als Erbsässerei ausgelegt werden könne, sich einzulassen nicht befugt sei; und da der Landcomthur trotz aller wiederholten Mahnungen und Vorstellungen bei seiner Weigerung standhaft beharrte, so zog sich der Streit, in so milder Sprache er auch beiderseits geführt wurde, durch das ganze Jahr 1605 hindurch. Man wollte den Landcomthur endlich zwar dadurch zur Nachgiebigkeit zwingen, daß man ihm den vertrags mäßigen Iollbefreiungsbrief für den dem Hause zu Marburg zu lie fernden Wein und das demselben zukommende Wildbret versagte. Allein auch dieses Zwangsmittel hatte keinen Erfolg, und noch 1607 hielt man an der Verweigerung der Handpflicht fest. — Ebensowenig wollte sich der Landcomthur dazu verstehen, eine auch von ihm ver langte, wie von der übrigen Ritterschaft bereits bewilligte, Veisteuer zum Vau eines vom Landgrafen beabsichtigten Gymnasiums zu Gie ßen zu leisten, so dringend ihm auch dieser eine ohnedies für die Ballei nur mäßige Veihiilfe vorstellte. Aus den Schreiben des Landcomthurs und des Landgrafen in dieser Angelegenheit vom 17. und 26. März 1606 ersehen wir, daß Wilhelm v. O. der Augsburger Confession angehörte. Historisch-diplomatischer Unterricht und gründliche Deduction von Sei ten des hohen deutschen Ritterordens den Hessischen Schriftstellern entgegengesetzt, nebst Beylagen. (1751. Fol.) Nr. 103—200, 207, 240-47. Voigt, Gesch. des Deutschen Ritterordens. II. 288. Oeynhausens Nachfolger konnte 1613 und 1614 dem Landgrafen die Erb» huldigung nicht mehr versagen. Hist.-dipl. Unterricht. Nr. 19 u. 36.

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Charter Nr. 372.
Date: 99999999
Abstract Nr. 372. 1557. Mai 13. Johann von Oyenhausen bekennt als Senior der Familie, daß er und „feine jüngeren Brüder," sowie die Söhne Arnds und Wulfs v. O. vom Abte Reinhard von Corvei mit den früheren Lehen der von Driburg, nämlich dem Dorfe Reylessen (Reelsen), den Zehnten, weltlichem Gerichte, Mühle, Mühlenstätte und Holzmark daselbst, belehnt fei. v. 1557, Montag nach Exaudi. Orig, im Archiv zu Münster. Johann v. O. war Herbolds Sohn.

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Charter Nr. 422.
Date: 99999999
Abstract Nr. 422. 1574. Jm Februar d. J. sammelte Pfalzgraf Christoph von Simmern ein Reiterheer zur Unterstützung der Niederländer gegen Don Juan d'Austria. Graf Simon VI. zur Lippe, welcher sich in Darmstadt aufhielt, schloß sich ihm an und rüstete im Stillen Reiter, um sich an diesem Zuge zu betheiligen. — Als die Lippische Vormundschaft und Regierung dies erfuhr, wandte sie sich sofort am 11. Febr. 1574 ,2 - 178 - brieflich an den Landgrafen Wilhelm, um Simon von seinem Vor haben abzubringen, und sandte gleichzeitig den Drost Ral» Arnd von Oeynhausen nach Darmstadt, damit dieser dem Grafen Vor stellungen mache und ihn zur schleunigen Heimkehr bewege. — Als Oeynhausen in Darmstadt ankam, hatte Simon bereits Arnd Kanne und einen von Nesselrode mit 10 Reitern an den Pfalzgrafen geschickt, kehrte aber auf die dringenden Vitien des Drosten nach Cassel zu rück, wo ihn später der Landgraf Wilhelm bewog, seine Reiter aus den Niederlanden abzuberufen. Doch hatte gerade vorher das blutige Treffen auf der Mookerheide (17. April) stattgefunden, in welchem der Pfalzgraf Christoph selbst und von den Lippern drei Donops ihr Leben verloren. Falkmann, Simon VI. S. 78—79.

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Charter Nr. 548.
Date: 99999999
Abstract Nr. 548. 1604. Oct. 8. Heinrich von Oyenhausen zu Eichholz klagt bei Graf Simon zur Lippe, daß die Brüder Bernhard und Friedrich Schwartz als Bürgen des sel. Arnd Kanne ihm 1000 Rthlr. schuldig seien, welche er in Minden bezahlen müsse, aber nicht erhalten konne. Archiv zu Detmold, Bernhard Schwartz zu Detmold erwiderte dagegen, daß Heinrich v, O. ihm versprochen habe, das Geld vorlaufig stehen zu lassen, wenn er statt Zinsen 3 Fuder Korn erhalte; nach Nuckkehr seines Bruders von Braun schweig solle die Sache geordnet werden,

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Charter Nr. 252.
Date: 99999999
Abstract Nr. 252. 1504. Zec. 28. Arnd von Oyenhausen, Knappe, seine Frau Gyssele, Hcrbold, Jürgen, Rabe und Wulf, seine Brüder, verkaufen mit Einwilligung ihres Vetters Otto von Oyenhausen, Dom herrn zu Paderborn, als Bevollmächtigten ihres Vetters, des ehr baren Friedrich von Oyenhausen, der augenblicklich außer Lan des ist, an das Kloster Marienmünster ihr altes freies Erbgut und das Dorf Hobrechtsen mit Zubehör, das Aldagcsser Holz vor Nieheim, ihre Dienste und das Gericht zu Entorf für 250 Rhein. Goldfl. ^ — 9? — Davon haben sie mit 100 Goldfl. die Wiese im Aldageffer Holze und mit 50 Goldfl. Hobrechtsen eingelöst, welche beiden Güter ihr sel. Vater Burchard verpfändet hatte. Von den übrigen 100 Goldfl. sollen der Abt und Convent 75 behalten und dafür eine ewige MeMorie für ihren fel. Vater und Simon von der Lippe all jährlich mit Vigilien und Seelmessen abhalten. Doch behalten sie sich das Rückkaufsrecht von Hobrechtsen und dem Aldagesser Holze für 200 Goldfl. und der Entorfer Dienste für 50 Goldfl. vor. v. 1504, ip8« äie Innocentum Nilrtyrum. Marienm. Copiar. Vergl, Lipp. Regg. IV. 2945. Änmerk.

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Charter Nr. 549.
Date: 99999999
Abstract Nr. 549. 1604. Oct. 24. Graf Simon zur Lippe hat erfahren, daß „Stadisch Kriegs- volk" im Anzüge sei, welches vielleicht ins Lippische Gebiet kommen wolle, da es bereits vor seinem Hause Osterholz liege. Er beauftragt daher den Landdrost und Nath Nab Arnd von Oyenhausen, sich sofort nach Osterholz zu begeben und auszukundschaften, wohin die Truppen ziehen wollen, dieselben soviel als möglich aufzuhalten, alles Unheil abzuwenden und das Resultat dem Grafen zu melden. v. Haus Brake, w. o. Orig,-Brief in meinem Besitz,

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Charter Nr. 121.
Date: 99999999
Abstract Nr. 121. 1446. Iebr. 1. Friedrich von der Wendelen, Bürger zu Marburg, überträgt eine Verschreibung von 109 Fl., welche ihm die Vrüder Friedrich und Burchard von Papenhem, Wilhelm Westphal, Cord von Oyen- husen und Cord Spegel schulden. v. 1446, äie Lriziäae. Unvollständiges Regest im Archiv zu Münster. Ntsc. I. 242. S. 140. Nr. 7.

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Charter Nr. 450.
Date: 99999999
Abstract Nr. 450. 1583. Zlevr. 11. Graf Simon VI. zur Lippe sendet Rab Arnd von O yen hausen mit Gerlach von Kerssenbrock an den Bischof von Minden, um die Herausgabe der Nlenburg zu fordern. Archiv zu Detmold. — Vergl. Reg. Nr. 443.

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Charter Nr. 428.
Date: 99999999
Abstract Nr. 428. 1576. April 22. Rab Arnd und Falk Arnd Gebrüder von Oeinhausen bekennen, daß ihnen ihre liebe Mutter die Güter und alles Haus- geräth zu Grevenburg und Oldenburg überlassen habe, mit Ausnahme des eisernen Ofens zur Oldenburg und des Uhrwerks dafelbft, zweier Schränke („Schäppe") in der dortigen Küche, eines Schrankes im dortigen Vorwerk, einer Apfelkiste im Backhause und eines Teigtroges, 12' — !80 — sowie eines Schrankes im Vorwerk zu Orevenburg. Alles Übrige ha ben sie mit Capital, Zinsen und Schulden brüderlich getheilt. — Jm letzten Jahre haben sie auch die vier Häuser getheilt, welche im Walle zu Grevenburg stehen, so daß Falk Arnd, der jüngere Bru der, das Haus zur Linken, wenn man in den „Platz" kommt, sowie auch das „Zwerhaus vorhövedes," wenn man in den Platz kommt, haben soll. Dagegen erhält Rab Arnd das Haus zur Rechten und auch die Pforte, so daß Jeder für sich nach Belieben bauen kann. — Jeder erhält einen Stall und ein Backhaus, wie sie dieselben draußen vor der Pforte neben dem Walle erbaut haben. Ebenso theilen sie den Wall, die Teiche, die Ländereien und Geholze. Von letzteren er hält Rab Arnd den Langenferst, Falk Arnd das Ulenbrok, sowie seder 13? Morgen Acker- und Gartenland. — Die Oldenburg theilen sie so, daß bis zu deren Einlösung Falk Arnd den Lippischen Theil innehaben soll, Rab Arnd dagegen die Grevenburg mit Zubehör, und soll dies immer von fünf zu fünf Jahren erneuert werden, bis die Oldenburg eingelöst wird. — Auch die mütterliche Leibzucht wollen sie Jeder, zur Hälfte tragen und soll nach der Mutter Tode die Leibzucht und das Geräth getheilt werden. Sollte die Oldenburg eingelöst werden, so sollen Pfand- und Baugeld gleichmäßig getheilt werden, und soll als dann von beiden Linien die Grevenburg in den oben bezeichneten Thei len innegehabt werden. Von diesem Vertrage sind zwei gleichlautende Urkunden ausgefertigt. v. 1576, in den Ostern heiligen Tagen. Unterschrieben und besiegelt von den beiden Brüdern, Lutter von Ame- lunzen und Christoph von Dunop. Papier-Orig. mit vier aufgedruckten Siegeln zu Grevenburg.

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Charter Nr. 498.
Date: 99999999
Abstract Nr. 498. 1595. Zug. 6. Landgraf Moritz von Hessen ladet den Landgrafen Ludwig von Hessen, Fürst Bernhard zu Anhalt, die Gräfin von Waldeck, Graf Simon zur Lippe, Graf Franz von Waldeck und Graf Ernst von Schaumburg zu dem am Montag den 15. September am Hoflager zu Cassel stattfindenden hochzeitlichen Ehrentage und christlichen Kirch- gange seines Kammerjunkers Adam Arnd von Ounhausen mit Anna Rebecca, weiland Georg Schutzbars, genannt Milchling, Tochter, Kammerjungfrau der Landgräfin. Die Gäste möchten sich am Sonntag den 14. Sept. einfinden und Fouriere und Futterzettel vorausschicken. Der Landgraf sowie die Eltern, Vormün der und Freunde des jungen Paares würden den Herrschaften für ihre Anwesenheit sehr dankbar sein. v. Cassel, w. o. — 214 — Concept im Archiv zu Cassel. Nach den übereinstimmenden Aufzeichnungen der Söhne Adam Arnds, Heinrich Hermann und Johann Melchior v. O. fand die Trauung am letzten Juli 1595 statt. Graf Franz von Waldeck schickte ä. ä. 10. August den Hochzeitern seinen Glückwunsch zu ihrem christlichen Vorhaben und sagte für sich und seine Gemahlin ihre Anwesenheit zu. Landgraf Ludwig von Hessen bedauerte ä. ä. 11. Aug., nicht zur Hochzeit kommen zu können, weil in Marburg Dissenterien grassiren und er dem Landgrafen solch ansteckende Krankheit nicht ins Haus bringen wolle; auch habe seine Gemahlin vor dem Auftreten der Krankheit feinem lieben Schwa ger Simon Grafen zur Lippe versprochen, ein Kind aus der Taufe zu heben; wenn die Gpidemie es gestatte, werde er mit feiner Gemahlin zu der Taufe reifen, und darum nicht nach Cassel kommen können. Gräfin Barbara von Waldeck, Wittwe, bat um Entschuldigung, daß sie wegen Kränklichkeit nicht kommen könne, werde aber einen Stellvertreter ab» fertigen, v. 1. Sept. Landgraf Ludwig von Hessen schrieb später ä. ä. 10. Sept., daß er den Erbmarschall Johann Riedesel zu Eisenbach und Rudolf Wilhelm Rau von Holzhausen, Hauptmann und Räthe zu Giessen, absenden werde, um ihn und seine Gemahlin auf dem Feste zu vertreten. Originale im Archiv zu Cassel.

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Charter Nr. 115.
Date: 99999999
Abstract Nr. 115. 144». Sept. 8. Hinrick Reybock, Cord, Frederich und Johann Gebrüder von Oynhusen verkaufen an die Priester Cord Deckern und Hein rich Kekenhusen, Jnhabern der Kommende am Altare in der Capelle zu Willebadessen, und deren Nachfolgern in der Commende mit Vor behalt des Wiederkaufs für 100 schwere Rhein. Fl. eine jährliche Rente von 7 Maltern Korn, Salzkottener Maßes, aus dem Hofe Vilse bei Salzkotten, der jährlich 9 Malter einbringt, und aus dem Hofe Steynbrinck, der jährlich 8 Malter einbringt. v. 1440, ip»o äie nativ. Uarie virß. ^I«rio8e. Mit den Siegeln der vier Ausstell«. Busdorfer Lopiar im Archiv zu Münster.

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Charter Nr. 211.
Date: 99999999
Abstract Nr. 211. 1493. März 6. Ter Archidiakon der Paderborn« Kirche, Otto von Oyen- huscn, und seine Brüder Burchard und Friedrich hatten sich beim Papst Jnnocenz VIII. über den Dechant von S, Johann in Mainz beschwert wegen seiner Schritte in Betreff eines dem Otto v. O. zustehenden Beneficiiims. Der Papst beauftragt den Dechant Dietrich Sartor zu Moritzberg bei Hildesheim, die Sache zu schlichten. I). 1493, äie men8i8 8exto Narcii. Lat. Örig, auf Papier zu Grevcntmrg mit aufgedrücktem Siegel des Tcchanten Dietrich.

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Charter Nr. 480.
Date: 99999999
Abstract Nr. 480. 1591. Mai 6. Herbold von Oeynhausen wird an Stelle des verstorbe nen Wilhelm Burchard von Falkenberg Domküster zu Speyer. » v. 8pilae in villkltio no8tro, äi« 6. U^i 1591. Nemling, Gesch. der Bisch. v. Speyer. II. S. 400. Note I22S.

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Charter Nr. 538.
Date: 99999999
Abstract Nr. 538. 1603. Juni 20. Die Brüder Heinrich- und Jürgen von Oyenhausen zu Eich holz schreiben an den Lippischen Oberamtmann Valibier: Kemper auf dem Bellenberge (Amts Horn) habe bei ihnen geklagt, daß er, weil er einem Steinheimer Bürger einen Zuschlag bewilligt habe, gefänglich verstrickt worden sei. Das angewiesene Land gehöre aber zu ihrem Paderbornschen Lehen, und sie hätten wegen eines Tausches mit dem Steinheimer Bürger den Zuschlag bewilligt. Kem per sei also im Rechte. v. Eichholz 1603, Montag nach Trinitatis. Archiv zu Detmold.

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Charter Nr. 474.
Date: 99999999
Abstract Nr. 474. 159ft. „Der Lippische Rath und Landdrost Rab Arnd von Oeyn hausen gab sich viele Mühe, die Gebrechen zwischen dem Stifte Min den und dem Grafen zur Lippe wegen des Hauses Ulenburg bei zulegen." Culemann, Nachr, v, Mind. Adel. V. 49. Vergl. Reg. Nr. 443 u. 450.

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Charter Nr. 287.
Date: 99999999
Abstract Nr. 287. 1519. Juni 28. Bischof Johann von Hildesheim erficht mit seinen Bundes genossen einen glänzenden Sieg über seine Gegner auf der Soltauer Haide. Gegen 5000 Feinde werden erschlagen und die Herzoge Erich — N0 — und Wilhelm, Graf Georg von Wunstorf, Oraf Iobst von Reinstein, E. H. Johann von Plesse und 136 zum Schilde geborene Herren und 400 Reisige gefangen. Die Beute betrug 82 Geschütze, Muni tion, Silbergeschirr, die Kriegskasse mit 16.000 Fl.. 8000 Pferde und den ganzen Troß. Unter den gefangenen Edelleuten waren aus Westfalen Hans von der Asscburg, Johann von Amelunxen, Reineke von der Lippe, Wulf Schilder, Lubbert Hahn, Simon, Georg und Dietrich Spiegel, Arnd von Qien hausen, Eilhard von Quernheim und Cord von Haxthausen. Ein großer Theil der Gefangenen, darunter Herzog Wilhelm, Arnd von Oeynhausen, Cord von Haxthausen und Dietrich Spie gel, wurden dem Bischof von Hildesheim übergeben. Lüntzel, a. a. O. S. 48—49. Bnef Johanns von Schaumburg an seinen Sohn Iobst, in der Histor. Zeitschr. f. Niedersachsen. 1858. S. 405. Die Gefangenen von Adel, denen man ihre Hengste nahm, wurden auf Kleppern entlassen, nachdem sie gelobt hatten, sich in drei Wochen in Hil« desheim einzufinden. Am 13. Juli fand der feierliche Einzug der Sieger in Hildesheim und das Tedeum im Dome statt, wo die Braunschweigsche Hauptfahne und Herzog Erichs Schwert aufgehängt wurde. Die darauf zu Braunschweig am 20. Sept, gepflogenen Unterhandlungen wegen der Gefangenen blieben erfolglos, und die Hildesheim er Ge fangenen, welche Herzog Heinrich auszulösen versprochen hatte, blieben noch lllnge in Haft und mußten sich schließlich selbst loskaufen. Lüntzel, a. a. O. S. 55.

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Charter Nr. 2ö3.
Date: 99999999
Abstract Nr. 2ö3. 1518. April 12. Die Äbte von Corvei und Falkenhagen reguliren die Grenzen ihrer Gebiete. Schiedsrichter waren Herr Franz Ketteler, Abt von Corvei mit mehreren Mönchen und seinem Kanzler Heinrich Vrinck- mann; von Seiten der Ritterschaft Philipp von Canstein, Amtmann zu Tonenburg, Hans von Stockhausen und der Bürgermeister Hans Derenthal von Höxter; ferner der Prior von Falkenhagen mit seinem Capitel und seinen Freunden, sowie Jürgen von Oyenhausen, in Vertretung seines Bruders Arnd von Oyenhausen, eines Landsassen, geboren aus der Oldenburg, für den Bischof — 108 — von Paderborn und den Herrn zur Lippe, endlich auch Heinrich Senneke, Arnds Vogt zur Oldenburg, Reineke und Hermann Lampe, seine Jäger. v. 1518, Montag nach Quasimodog. Wigand, Corv. Güterbe;. S. 228 fg. Vergl. Lipp. Regg. IV. 3045. Anmerk.

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Charter Nr. 440.
Date: 99999999
Abstract Nr. 440. 1580. Aug. 1. Margarethe von Colonna, Äbtissin von Heerse und Ganders- heim, belehnt Friedrich von Oyenhausen als den Ältesten zu Mitbehuf seiner Brüder, Herrn Wilhelms und Everdts, und der nachgelassenen Söhne Johanns und Werners, sowie Rab Arnds und Falk Arnds und endlich Wulfs, sowie Wilhelms, des sel. Otto Sohn, mit Mascnheim und Reelsen. v. Braket 1580, Montag nach Iakobi Apost. — 185 — Papier-Orig. zu MUnster; beglaubigte Abschrift zu Reelsen; Abschrift zu Grevenburg. Friedrichs Revers von demselben Tage ist im Archiv zu Munster, Siegel abgefallen.

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Charter Nr. 432.
Date: 99999999
Abstract Nr. 432. 1577. Ott. 2. „^nno äomini 15??, II. Ocwdi 18 odiit ^NNÄ Vlln OiFsN- Ku8«n prioii88ll et m«m^Ii8." Nekrolog des Klosters Gehrden auf d. Theod. Bibliothek zu Paderborn. Nr. 433. 1577. Am 9. Dec. d. J. schickte Graf Simon VI. zur Lippe Rab Arnd von Oeynhausen und Johann von Rinteln an den Land grafen Wilhelm von Hessen nach Cassel, um diesen officiell von sei ner Bewerbung um die Hand der Gräfin Ermgard von Rictberg in Kenntniß zu setzen. Falkmann, Graf Simon VI. S. 202. In der Erwiderung vom 14, Dec., welche die Gesandten nach Detmold zurückbrachten, erklärte Wilhelm, daß er sich bei Ermgard bereits für den Gra sen Franz von Waldeck verwendet habe und diesen nicht im Siich lassen könne. — 182 — Um Neujahr 1578 entschied sich Ermgard für Graf Simon und am 27. Februar trafen die Lippischen und Rietbergschen Gesandten auf dem zwischen Rietberg und Detmold belegenen Hofe Stasielage ein, um die Hochzeitstractate zu berathen. Es erschienen: vom Herzoge von Jülich Jaspar von Quernheim und Drost Caspar von Ledebur; vom Landgrafen Wilhelm der Canzler Reinhard Scheffer und Drost Anton von Wersabe; vom Landgrafen Georg der Canzler Johann Klein schmidt; von Rietberg der Graf Otto von Hoya, Stiefvater Erm> gards, Graf Edzard von Friesland und Arnd von Bentheim; von Lippe der Landdrost Adolf Schwartz, Canzler Heinrich Kirchmann, Rab Arnd von Oeynhausen, Drost Johann von dem Vrinck, Johann von Rinteln und zwei Bürgermeister von Lemgo; vom Gra fen Philipp von Pyrmont Christoph von Donop. (A. a. O. S. 206-7.) Gräfin Grmgard war die Tochter des 1564 verstorbenen Grafen Johann von Rietberg und feit 1575 Wittwe des Grafen Erich von Hoya, jüngern Vruders ihres Stiefvaters. Sie heirathete auf Schloß Rietbcrg am 11. Mai 1578 den Grafen Simon VI. und brachte ihm die Gwfschaft Rietberg zu, Ihre jüngere Schwester Walburg heirathete 1581 den Grafen <Znno von Ost» friesland, dem sie das s. g. Harlingerland zubrachte.

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Charter Nr. 313.
Date: 99999999
Abstract Nr. 313. 1531. Juni 1. Jn einem vom Lippischen Gografcn Bertold Senep gehegten Gerichte der Königsfreien wird der Gerichtsschein ausgestellt von dem Richter und den Dingpflichten, dem Bürgermeister und zwei Bürgern von Steinheim, drei Männern von Vinsebcck, Horn und Billerbeck und besiegelt von Erasmus und Reineke von der Lippe und Cord von Oyenhausen, Jobst Schilder, Jggenhausen von Exterde und dem Gografen. IX 1531, Donnerstag in Pfingsten. Lipp. Reg«, IV. 3189,

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