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Collection: Urkunden des Geschlechts von Dennhausen (Google data)
Charter Nr. 313.
Date: 99999999
Abstract Nr. 313. 1531. Juni 1. Jn einem vom Lippischen Gografcn Bertold Senep gehegten Gerichte der Königsfreien wird der Gerichtsschein ausgestellt von dem Richter und den Dingpflichten, dem Bürgermeister und zwei Bürgern von Steinheim, drei Männern von Vinsebcck, Horn und Billerbeck und besiegelt von Erasmus und Reineke von der Lippe und Cord von Oyenhausen, Jobst Schilder, Jggenhausen von Exterde und dem Gografen. IX 1531, Donnerstag in Pfingsten. Lipp. Reg«, IV. 3189,

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Charter Nr. 91.
Date: 99999999
Abstract Nr. 91. 1427. Hlov. 29. Simon IV. E. H. zur Lippe bekundet, daß sein Vater Bern hard an Syfert, Kord, Friedrich und Johann, Vettern und Brüdern von Oyenhusen, sein Dorf Sommersell für 232 Fl. verpfändet habe, das Dorf aber jetzt verdorben und verwüstet sei und daß er nunmehr, nachdem Syfert von seinen drei Vettern abge funden sei, die letzteren um ihrer treuen Dienste und seines Landes Besten willen mit seiner Ervetal des Dorfes Sommersell, außer dem halben Zehnten und einem Hofe, welche halb zum Schwalenberg, halb zur Oldenburg gehoren, belehnt habe. I). 1427, viß. HMrßae. Lipp. Reg«. IV. Nr. 2521.

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Charter Nr. 480.
Date: 99999999
Abstract Nr. 480. 1577. April 6. Graf Simon zur Lippe beruft Rab Arnd von Ohen hau sen auf den Tonnerstag nach Ostern, 11. April, nach Cappel zum Landtage. v. Detmold, w. o. Papier-Orig. in meinem Besitze.

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Charter Nr. 338.
Date: 99999999
Abstract Nr. 338. 1539. Marienmünstersche Händel. Am 17. Januar schrieb Abt Heinrich an Arnd von Oyenhausen und erinnerte ihn an die Zahlung der am 6. Januar fälligen ION Goldfl. — 134 — Nrnd erwiderte, er werde dieselben in kürzester Frist entrichten; doch unter« blieb die Zahlung. Auch Hermann von Mengersen bezahlte die 10 Ooldfi. nicht, die er für die Beschädigung des Teiches schuldete, und erwiderte dem Klosterboten, welcher ihn mahnte: „Knecht, sage deinem Herrn, er möchte mich damit verlassen, es steht mir nicht zu thun; der Arnd hält mir keinen Glauben, er ist ein Mann von Unehren; er lüget Alles, was er sagt, und giebt mir Nichts wieder." Arnd aber schrieb bald darauf (t'sri», «««imä». p<,8t Viti) an den Abt und verbot demselben von Neuem die Benutzung seines Theiles des Greven- teichs, da derselbe Blutlehen der von Oyenhausen sei und sein Haus Vre« venburg in dem Teiche belegen sei; das Kloster möge das Kaufgeld an nehmen und ihm sein Erbgut lassen. Unterdessen hatten die Monche den Teich bereits wieder herzustellen begon nen, und Nrnd erschien daher am Freitage S, Benedict: wahrend des Gottes dienstes mit sieben Männern mit Feuerrühren und Spießen an dem Teiche, fluchte und schwor bei Gott und allen Heiligen, er wolle die Mönche erwür gen und in den Teich werfen, wenn er sie daselbst antreffe. Darauf jagte er die Klosterknechte fort und kam mit 200 seiner Leute an demselben Tage wieder an den Teich, um denselben abzulassen, was ihm aber wegen der durch ein Gewitter angeschwollenen Fluth nicht gelang. Nachmittags kam Arnd mit Hermann von Mengersen in das Kloster und letzterer suchte durch Bitten und Drohungen den Abt zu veranlassen, einen neuen «chiedstag an zusetzen, der ihm schließlich bewilligt, aber nicht gehalten wurde. Kurz darauf, am 4. Iul-i, machte Arnd einen neuen vergeblichen Versuch, den Teich abzulassen. Am 25. Juli kam Mengersen wieder mit Cord von Oyenhausen ins Kloster, entschuldigte das Versäumniß des versprochenen Schiedstages mit vielen Amtsgeschäften und versprach abermals, innerhalb vier Wochen den Tag anzusetzen. In der Nacht zu Petri Kettenfeier, während Arnd zu Schwalenberg war, ließen fechs seiner Leute den Haferteich des Klosters ab und setzten die Fische desselben in Arnds Teich vor der Oldenburg. Der Abt fragte nun um Matthäi bei Mengersen an, wie es um den Schiedstag stände, und erhielt zur Antwort, es sei bislang trotz aller Be mühungen von der Paderborner Regierung kein Bescheid gekommen. „Und so blieb es auch in diesem Jahre bei der leeren Zusage.' Marienm. Copiar,

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Charter Nr. 251.
Date: 99999999
Abstract Nr. 251. 1504. Sept. 9. Simon, Domherr, und Cord, Knappe, Gebrüder von Oyenhausen, bekennen: da die ehrbaren Herren Rabodo von der Horst, Jasper von Varckhausen und Johann von Quernheim, Alhards Sohn, alle Domherren zu Minden, sich für Simon als rechte „Sake- wolden" (Bürgen) gelobt und geredet hätten dem Rickmar von Bücken, Rathsherrn zu Minden, und seiner Ehefrau Katharine für 63 Rhein. Goldfl. Capital und 14 „Provene-Brod" (Präbendebrot) jährlicher Rente nach Ausweis des Briefes, den Jene mit Simon dem Rickmar darauf besiegelt, so versprechen sie (Simon und Cord) Jenen allen Schaden, den sie hierdurch erleiden sollten, binnen einem Monat nach geschehener Mahnung zu ersetzen. Thäten sie dies nicht, so wollten sie von der Stunde nach Ablauf des Monats an in Minden einreiten in eine gemeine ehrliche Herberge, jeder („malk") mit einem Pferde, da selbst ein rechtes Einlager halten und dasselbe weder bei Tage noch bei Nacht verlassen, bis sie die drei Bürgen ganz („degher") schadlos gestellt hätten. v. 1504, Montags 6orFouü Ng,rt. Orig. mit den Siegeln beider Aussteller im Stadtarchiv zu Minden,

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Charter Nr. 347.
Date: 99999999
Abstract Nr. 347. 1544. Marienmünstersche Händel. Hermann von Mengersen war zum Paderbornschen Statthalter er» nannt, welcher als Oheim des seligen Arnd, Vormund der Kin» der desselben und Lippischer Rath von der Wittwe um Ansehung eine» Schiedstages gebeten wurde und dazu den 7. März bestimmte. Auf diesem im Kloster stattfindenden Tage erschienen die von Oyenhausen mit den Lippischen Rächen und der Lippischen Ritterschaft und Landschaft — 141 — und vielen Freunden und klagten, daß die Wittwe und deren unmündigen Kinder durch die Mönche beraubt würden, und baten die Kurfürstlichen Räthe, daß die zur Oldenburg gehörigen Dienste wieder geleistet würden und aller Schaden ersetzt werde. — Nachdem der Abt hierauf seine Grwide- rungen vorgebracht hatte, ließ der Statthalter beide Parteien abtreten und berieth sich lange mit den Ruthen. Da nach Beendigung der Berathung die von Oyenhausen nicht wieder erschienen, so war dieser Tag fruchtlos. Am folgenden Tage wurde im Münsterholze wieder eine Zusammenkunft gehalten, um tzolzungsstreitigkeiten durch Augenschein zu entscheiden. Als, hier nach vorgebrachter Klage der von Oyenhausen der Abt antworten wollte, strafte ihn Herbold von Oyenhausen, des sei, Arnds Bru der, fofort vor allen Anwesenden Mgen, und auch Herbolds Bruder Jürgen schalt den Abt und die Mönche Lügner. Endlich nach langen Verhandlungen ward beschlossen, von den Grenzrccessen von 1496 und 1524 Copien nehmen zu lassen und diefe dem Kurfürsten zur Entscheidung vorzu legen. Bis dahin solle der statu» quo gelten. Trotz dieses Stillstandes kamen am Montage nach »luäie», die Lippi- schen Räthe Christoph von Donov, der Secretiir Heinrich, Jürgen und Cord von Oyenhausen, Elmerhaus von der Lippe, Dietrich Pleiten- berg, Bürgermeister von Schwalcnberg, und Bastian und Heinrich Schlüter, Vögte zur Oldenburg und Grevenburg, auf die Oldenburg, beriefen die Klosterbauern von Ketscn, Bremen und Eilbrechtsen dorthin und stellten ein Verhör über ihre Iuritzdictionsverhältnisse und, wem sie Frohndienste zu leisten hätten, an. Schließlich wurden sie ernstlich ermahnt, ihre Dienste richtig auf der Oldenburg zu leisten, und dann entlassen. Da die Bauern aber am nächsten Frohntage nicht auf der Oldenburg erschienen, so über fielen sofort am nächsten Tage, Sonntags den 20. April, bei Tagesanbruch die Lippischen Räthe Anton von Donop und Arnd von Kerssenbrock, die Bürgermeister von Lemgo, Horn, Detmold und Blomberg mit ihren Bür gern und viele vom Adel und die Vögte von der Oldenburg das Dorf Entorf, nahmen 26 haussitzende Dienstleute gefangen und führten dieselben nach der Oldenburg, Blomberg und Detmold, nachdem der Ort gebrand- schatzt und geplündert war. (8cd»,teu, ^uu. kaäsrb. III. 270 giebt als Datum den 27. April an.) Auf die Beschwerde des Abts und der Bewohner von Entorf erfolgte vom Domcapitel zu Paderborn der Befehl an Hermann von Virmunden, er möge die Gefangenen möglichst ohne Lösegeld zu befreien suchen. Darauf hatte der Drost eine Zufammenkunft mit dem Statthalter von Mengersen in Pömbsen, , in Folge deren die Gefangenen am 4. Mai freigelassen wurden. Da die Vögte auf der Oldenburg fortfuhren, von den Klosterbauern außerordentliche Dienste zu fordern, so beschwerte sich der Abt am 16. Oct. wieder beim Statthalter; auch hatte sich der Abt am 8. Juli beim Coad- , jutor Adolf von Paderborn darüber beschwert, daß sich Jürgen von - 142 — Oyenhausen einiger Morgen Landes bemächtigt hllbe, welche sein <el. Bruder Arnd von dein Klosterzehnten zu Tidenhausen genommen und annectirt hatte, Marienm. Copiar,

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Charter Nr. 125.
Date: 99999999
Abstract Nr. 125. 1447. April 10. Dietrich von Heerse und seine Frau Elyane bekennen, daß sie an Cord, Friedrich und Johann von Oyenhusen, Gebrüder, ihr Gut bei Masenheim und Northeim vor Lichtenau und ein Sechs tel des dortigen Gogerichts, ihr Gut zu Asseln und in und um Eyge- rinchusen mit aller Zubehör und ihre Gefälle am großen Hofe zu Nordborchen u. s. w. für 1000 oberländische Fl. mit Consens des Erzbischofs Dietrich von Coln als Administrators von Paderborn und Lehnsherrn verkauft haben. v. 144? in der Wekene neygst volghende dem hilghen Pa» schedaghe. (Ostern war am 9. April,) Perg,-Orig. zu Grevenburg. Die Siegel des Erzlnschofs und Dietrichs v, H. sind abgefallen.

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Charter Nr. 122.
Date: 99999999
Abstract Nr. 122. 1446. Iebr. 2. Johann von Oyenhusen bekennt, daß er vom Herzog Ge- rard von Jülich-Berg, Grafen von Ravensberg, von der ihm zu zah lenden Schuld abschläglich 100 oberländische Rhein. Fl. erhalten habe, v. 1446, up unser lieven frauwen dach puMcationi8. Papier-Orig. mit aufgedrücktem Siegel im Staatsarchiv zu Düsseldorf. Vergl. Regest Nr. 117.

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Charter Nr. 130.
Date: 99999999
Abstract Nr. 130. 1451. März 24. Bernd E. H. zur Lippe bekennt, daß sein seliger Vater Simon den „guten von Oyenhusen" seinen Antheil an der Oldenburg versetzt habe, und versetzt dieselbe von Neuem an die Brüder Cord, Fried- drich und Johann von Oyenhusen mit allem Zubehor, als: „die halbe Burg und halbe Vorburg, Collerbeck mit dem Dieke halb, das halbe Dorf Herste, halb Albroke, halb Hobrechtsen, halb (Aversen, halb Abbenborch, halb Waldenbrok, ein Viertel des Zehnten zu Som mersell mit einem halben Hove daselbst, ein Viertel des Zehnten zu Eversen, drei Viertel des Stoppelbergcs, ein Viertel des Zehnten da selbst, den ganzen Zehnten daselbst, den ganzen Zehnten zu Honrode — 54 — vor Nieheim, die Freien zu Nieheim und Steinheim mit drei Viertel des Gogerichts," für 300 Oberland. Gold-Fl. — Es folgen die üblichen Oarantieuersvrechungen. v. 1451 in vißilia Ännunciatioiu» dellte et ßloriosS virß.Hlarie. Alte Abschrift zu Grevenburg! Pergl, Lipp. Reg«, III, 1882, Anmerk. Vgl, Nr, 162,

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Charter Nr. 305.
Date: 99999999
Abstract Nr. 305. 1528. April 10. Cord von Oyenhausen bekennt, daß er vom Bischof Erich mit den Gütern in und um Bergheim belehnt sei, welche er von den von Rengershausen gekauft habe. v. 1528, Karfreitag. Orig. im Archiv zu Münster. Siegel abgefallen,

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Charter Nr. 48?.
Date: 99999999
Abstract Nr. 48?. 1593. April 25. Graf Simon zur Lippe stellt den Falk Arnd von Oycn hausen als Droften des Amts Schwalenberg an, welches er mit Beihülfe eines Amtmanns verwalten und beaufsichtigen foll, unter Vorbehalt halbjähriger Kündigung. An Emolumenten soll er erhal ten 35 Rthlr., Hofkleidung für drei Personen, Kost für dieselben nebst Knecht und Jungen, Futter für drei Pferde und die Hälfte — 209 - aller gebräuchlichen „Amtsvorfälle" (Gerichtseinkünfte), sowie die Ha senjagd in bestimmten Grenzen. Archiv zu Detmold. Am 1. Aug. 1596 wurde Falk Arnd auch als Drost und Mitaufseher für den Lippifchen Antheil der Oldenburg angestellt und erhielt dafür 25 Rthlr. und die Hälfte der Nmtsgefälle.

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Charter Nr. 509.
Date: 99999999
Abstract Nr. 509. 1598. Jan. 14. Moritz von Oyenhausen schreibt aus Sachsenhagen an Graf Simon zur Lippe: Nachdem er Letztern verlassen und Graf Ernst von Schaumburg, Simons Schwager, aufgesucht, habe er bei diesem keine Audienz erlangen können, werde auch mit ungnädigen Augen angesehen. Sinion möge seinetwegen nicht, weiter verfahren und ihm keine größere Ungnade erwecken. Er könne denselben auch auf dessen beabsichtigter Reise nach Berlin nicht begleiten. Archiv zu Detmold. Dieser vereinzelte Vries ist nicht ganz klar. Es scheint, daß Moritz ver sucht hatte, aus Schaumburgschen in Lippische Dienste überzutreten.

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Charter Nr. 437.
Date: 99999999
Abstract Nr. 437. 1579. Sept. 15. Friedrich von Oyenhausen wird vom Grafen Simon zur Lippe für sich und seine Brüder Wilhelm und Evcrt und die Söhne seiner Brüder Johann und Werner mit dem früher von Stockheimsche n Lehen, dem kleinen Zehnten zu Masbrok, bestehend — 184 — in Gänsen, Hühnern und Schweinen von drei Höfen, nebst dem Acker land Brede zu zwei Molt Einsaat, Viehabgaben von Mengedohts Stätte u. s. w., welches Herbold von Oyenhausen von Goswin von Friesenhausen gekauft hatte, belehnt. v. 1579, wie oben. Archiv zu Detmold. — Vergl. Lipv. Regg. HI-1613 Anm. u. 2210 Anw. Auch das Gut Oetinghausen, ein Abdinghofer Lehen, welches nach Aus- sterben der von Oetinghausen zugleich mit dem Gute Mosebeck 1411 an die von Stockheim gekommen war, hatten die von Oeynhausen erhalten. (Vergl. Reg. Nr. 304.) Gs lag im Amte Brake und heißt jetzt Kluckhof.

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Charter Nr. 29.
Date: 99999999
Abstract Nr. 29. 13K8. Sept. 14. Heinrich von Jmdeshusen bekennt für sich, feine Frau und seine Söhne Ludolf und Hermann, daß er feinen Hof zu Entorf mit zwei Hufen Landes an Johann von Oyenhusen den Altern und defsen Sohn Johann verkauft habe. Zeugen: Johann von Nie» heim, Mönch zu Marienmünster, und Albert von Boffessen. v. 1368, AxaltHtioni« 8. Ouci». Marienm. Copiar,

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Charter Nr. 260.
Date: 99999999
Abstract Nr. 260. 1506. Juli 1. Jn einer Jrrung zwischen dem E. H. Bernd zur Lippe und dem Johann von Hazthausen wird durch Heinrich Westphal, den Kirchherrn Johann von der Lippe und Johann von Hensingtorp für Erstern und durch Cord von Oyenhaufen, Kanne von Lügde und Herrn Borchard Brokmann für Letztern eine gütliche Einigung vermittelt, daß Johann an Bernd sofort einen von dessen Vater aus gestellten Brief über den Schwalenberg übergeben will, wogegen Bernd verspricht, den Johann mit einem ihm erledigt werdenden Gute von 2—300 Fl. Werth zu belehnen. v. 1506, Abend viM. zlariae. Lipp. Ressss, IV. 2929.

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Charter Nr. 169.
Date: 99999999
Abstract Nr. 169. 1481. Iebr. 23. Am Sonnabend vor Judica 1387 hatte Simon II. Bischof von Paderborn Schloß und Stadt Vörden für 2008 Mark löthigen Silbers Warburger Währung an Bernhard von Holthusen und dessen Sohn Bernhard und an Bertold und Helmbracht von Natzungen ver pfändet. Deren Erbe Otto von Holthusen verkauft am obigen Tage diese Pfandschaft mit Zustimmung des Bischofs Simon III. an den Domherrn Otto von Oyenhusen zu Paderborn für 2008 Marl Silbers Warburger Währung. — Bürgen für Otto v. O. sind Her mann Spegel, Marschall, Bernd v. d. Asseburg, Bernd von Nihusen und Hermann der Ältere von Mengersen. v. 1481, in viMa 8. Nattniae. Overham. I. 1.

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Charter Nr. 510.
Date: 99999999
Abstract Nr. 510. 1598. Mai 12. Graf Simon zur Lippe belehnt den Landdrosten und Rath Rab Arnd von Oyenhausen als Ältesten zu Mitbehuf seines Bruders Falk Arnd und der Mannserben seiner sel. Vettern '— 220 — Herbold und Wulf mit der Grevenburg und dem Dorfe Som mersell. v. Brake, w. o. Vegl. Copie zu Grevenburg; desgl. zu Detmold.

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Charter Nr. 230.
Date: 99999999
Abstract Nr. 230. 1498. Mai 4. Drost Dietrich von der Borch und Egert Holste vermitteln im Namen des Jobst Eikmann mit dem Drosten Simon von der Lippe und Cord von Oyenhusen im Namen des „Hovemesters" Wichmann von Fresmersen einen Vertrag, wonach Eikmann dem Letztern sein Gut Wöb- bel mit Zubehör für 270 Fl. in Pfandschaft giebt. v. 1498, Freitag nach Kreuzfindung. Lipp. Reg». IV. Nr. 2866. — 89 —

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Charter Mm 1535.
Date: 99999999
Abstract Mm 1535. Jn der Biographie des Hermann Tulichius (Tuleke) aus Stein heim, geb. 1486 f 1540, Rectors zu Lüneburg, heißt es: „Endlich wurde er zur Leitung des Gymnasiums von Lüneburg berufen, wo er in hochster Achtung und großem Ansehen lebte. Als Zeugen dessen pflegt sich unter Anderen Georg vonOynhausen, berühmt durch Ritterlichkeit (eyue8tri iwdilitate claru8), zu bekennen, welcher zu jener Zeit nicht nur Schüler, sondern auch Haus genosse (contudeinM8) jenes Mannes war." <'«e», ozm»cula VÄ,ria äe >Vs»tpdilIia, p, 221. Georg v. O. war der Sohn Cords v. v. (1499— f 1558) und der Ca- tharine von Exteroe. Er erscheint urkundlich seit 1527 und starb um 1592.

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Charter Nr. 423.
Date: 99999999
Abstract Nr. 423. 1574. Jm December d. J. wurde Rab Arnd von Oeynhausen vom Grafen Simon VI. nach Darmstadt an den Landgrafen Georg geschickt, um mit diesem die projectirte Heirath der Gräfin Anna zur Lippe mit dem Grafen Wolfgang von Oberstem vertraulich zu be sprechen. Falkmann, Simon VI. S. 86. Die Heirath fand erst am 8. April 1576 nach mancherlei Störungen und Hindernissen statt. — Bei Falkmann a. a. O. ist obige Sendung durch einen Druckfehler ins Jahr 1575 verlegt.

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Charter Nr. 270.
Date: 99999999
Abstract Nr. 270. 1512. März 9. Cord von Oyenhusen, Johanns Sohn, bekennt, daß er Dom G. H. Simon zur Lippe mit zwei Hufen Landes, mit dem Burholze und Zubehör belehnt und begnadet sei, und gelobt da für Treue. v. 1512, Dienstag nach Reminiscere. Archiv ,u Detmold; vergl. Lipp. Regg. IV. 2210. Anmerk.

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Charter Nr. 415.
Date: 99999999
Abstract Nr. 415. 1572. Jan. 15. „Dienstags Abends etwas nach 6 Uhr wurde Adam Arnd von Oyenhausen, Rad Arnds und Magdalenen von Kerssenbrock Sohn, geboren im Zeichen des Wassermanns. Denselben Nachmittag, um 3 Uhr 2 Minuten steckte das neue Licht oder Mond der Hornung an. Seine Taufpathen waren Landgraf Moritz von Hessen, Graf Si mon der Ältere zur Lippe und die Gräfin zu Schaumburg." Nach Aufzeichnungen seiner Söhne Heinrich Hermann und Johann Melchior in ihrem Hausbuche resp. ihrer Vibel. Nach der Inschrift hinter seinem Bilde zu Grevenburg wurde er auf der Oldenburg geboren.

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Charter Nr. 426.
Date: 99999999
Abstract Nr. 426. 1575. Sept. 21. Tie Brüder Rab Arnd und Falk Arnd von Oyenhau- sen stellen einen Revers aus, daß sie auf die Pfandsumme der Olden burg 2000 Rthlr. Äufschlagsgeld bezahlt und dagegen vom Grafen Simon zur Lippe die Burg auf fernere sieben Jahre ohne Einlösung erhalten haben. v. wie oben. Archiv zu Detmold.

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Charter Nr. 26.
Date: 99999999
Abstract Nr. 26. 1366. Mai 13. Bischof Heinrich von Paderborn verpfändet mit Genehmigung des Domcapitels einen Hof in dem Dorfe Merlhusen (Merlsheim), drei Hufen Landes und eine hörige Familie (Henncke Schuldern mit Frau und Kindern) dem Johann von Oyenhusen, dessen Sohne Johann und deren Erben für 24 Mark löthigen Silbers Warburger Währung. Der Hof und die Leute können jährlich zwischen Martini und Weihnachten wieder für obige Summe eingelöst werden, v. 1366 „des Avendes unsers Heren Hemelvard." Mit den Siegeln der beiden v, O, Abschrift in der Bibliothek des histor. Vereins zu Paderborn mit der Sig natur: Domarchiv ssap, 9. Nr. 76.

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Charter Nr. 488.
Date: 99999999
Abstract Nr. 488. 1593. Mai 15. Friedrich von Oyenhausen schreibt an die Fürstlichen Riithe zu Cassel, sein Bruder habe ihm mitgetheilt, daß Herzog Heinrich Julius von Braunschweig seinen Obersten aufgegeben habe, Kriegs- Volk zu werben; er wisse jedoch nicht, zu welchem Zwecke, v. 1593, 15. Mm, zu Ziegenhain. Orig, im Archiv zu Cassel; ebendafelbst befindet sich ein Schreiben der Riithe in Betreff diefer Angelegenheit an Landgraf Moritz im Klo» ster Lorch,

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Charter Nr. 223.
Date: 99999999
Abstract Nr. 223. 1496. April 16. Bernhard E. H. zur Lippe vermittelt für sich und als Amtmann des Bischofs Simon von Paderborn einen Vergleich zwischen dem Kloster Marienmünster und Burchard von Oyenhusen. Das Münsterholz sollen sie ferner gemeinschaftlich besitzen, das Nettelnbrok soll durch die Brüne (ein Bach) unter ihnen getheilt werden, die Limbeke dem Kloster gehören, dieses sich aber mit dem Stoppelberge und dem Everser Holze nicht befassen. Der Langeverst soll durch die früher vom Bischof gezogene Schncde unter beide Parteien getheilt sein, die Kirche zu Sommersell dem Kloster zustehen, nicht aber auch deren Güter, ebenso der Latberg und das Edesserbrok, wie solches dem Kloster von Johann von Eilwordessen verschrieben sei; ferner 18 Morgen zu Entorp, zur Sommerscller Kirche gehörig. Weitere Vereinbarungen betreffen den'Zagel, den Hollenberg, den Wodt- berg u. s. w. v. 1496, Sonnabend nach Quasimodog. Marienm. Copiar; vergl. Lipp. Regg. IV. 2845.

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Charter Nr. 547.
Date: 99999999
Abstract Nr. 547. 1604. Sept. 2». Gleiche Urkunde für Rab Arnd von Oyenhausen, Christoph von Donop, Moritz von Oyenhausen, Simon Schwartz und die Stadt Blomoerg wegen 5000 Rthlr., für welche sich dieselben bei Anna von Rauschenplat, Wulbrands von Stockheim Wittwe, ver bürgt haben. v. Brake, Michaelis 1604. Papier-Orig. zu Grevenburg, — 235 —

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Charter Nr. 543.
Date: 99999999
Abstract Nr. 543. 1ßft4. Mai 3. Graf Simon zur Lippe bestallt Bernd Simon von Oyn- hausen, Drost zu Schwalenberg, zum Mitaufseher und Drosten des Amts Oldenburg. v. Brake, w. o. Abschrift zu Grevenburg; desgl. im Archiv zu Detmold. Am 3. Mai 1611 wurde derselbe fernerhin als Drost zu Schwalenberg angestellt unter ahnlichen Bedingungen, wie vormals sein Vater Falk Arnd, jedoch erhielt er statt freier Kost für sich 40 Rthlr, und für zwei Diener 60 Rthlr., für die Pferde sechs Fuder Hafer und freie Schweinemast. Archiv zu Detmold. Nergl, Reg. Nr. 487. — 284 —

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Charter Nr. 341.
Date: 99999999
Abstract Nr. 341. 1540. Mai 13. Vor dem Officialatgerichte zu Paderborn werden Streitigkeiten zwischen der Äbtissin Margarethe von Heerse, Dechantin von Oan- dersheim, und ihrem Capitel durch Bischöfliche Commissarien und Vi- sitatoren beigelegt. Den Vergleich besiegeln Rembert von Kerssenbrock. Ältester des Domcapitels. Johann von Hörde, Wilhelm Westphalen, Propst zum Busdorf, Philipp von Twist, Propst von Hameln und Domherr zu Paderborn, der Erbmarschall Johann Spiegel und Her bold von Oyenhausen, Knappe. v. 1540, „den drietzehenden des Meys." Orig. im Archiv zu Münster mit 10 Siegeln. — Vergl. Ieitschr. für Wests. Gesch. III. s1840) S. 356. Anmerk. » Nr. 342. 1541. Marienmünstersche Händel. Auch in diesem Jahre setzte Arnd von Oyenhausen seine Angriffe gegen das Kloster fort, so daß dieses sieben neue Beschwerdepunkte vorzu bringen hatte und sich damit an den Statthalter Franz von Hörde wendete. Dieser erwiderte, man solle sich an einem bestimmten Tage nach Balhorn . vor die Paderbornschen Räthe begeben. Dort versprach er, er »erde in Kur zem die Sache an Ort und Stelle mit den Lippischen Ruthen entscheiden. — 138 - Da dies aber unterblieb, so mahnte der Abt am 4. Juli, doch vergeblich, und bat endlich am 8. Sept. den Erzbischof um Hülfe. Derselbe setzte am 14. Sept. einen Verhörstag auf den 22. Sept, an, doch wurde derselbe wegen der grassirenden Pest wieder abgesagt. Auf weitere Bitten des Abts erließ der Coadjutor Adolf von Paderborn am 2. Ottober ein Schreiben an Arnd v. O., worin er ihm befahl, die Receffe zu respectiren und das Kloster nicht zu belästigen, Gine Abschrift dieses Schreibens schickte der Drost Hermann von Virmunden zu Dringen- berg durch Boten an die Dörfer Wünfterbrok, Sommersell, Entorf, Rolf- sen, Kargensiek, Born und Wendenbreden und ließ ihnen die Benutzung der klösterlichen Masthölzer verbieten. Arnd aber zog mit seinen Dienern aus und suchte mit geladenen Feuerrohren die Diener auf, um sie niederzuschie ßen, konnte sie aber nicht finden. Am 8. October schrieb er darauf an den Abt: Der verzweifelte böse Prior Bitter werde noch die Mönche um ihr Kloster und ihn (Arnd) um sein Haus bringen. Sie möchten ihre Pfänder (Feldhüter) im Kloster behalten und abwarten, was der Grzbischof und der junge Graf zur Lippe entscheide', dem wolle er sich fügen. Am nächsten Tage kam Hermann von Mengerjen ins Kloster und bat, man möge die Pfänder entlassen, da Arnd diefelben fonft todtjchlagen werde, wenn er dieselben antreffe, und die Sache durch Vergleich beilegen. Als der Prior Bitter ihm widersprach, wurde er zornig, schalt denselben .einen Windmacher und Schelm," und Arnds Schreiber Johann Stoß, welcher anwejend war, ritt nach Hause und schrieb noch an demselben Tage einen „Schmäh- und Scheltbrief" über Bitter an den Abt. Am 10. October kam Arnd mit fechs Mann vor das Kloster, ritt vor die Kirchthür und ließ Bitter herausfordern: „er wolle ihm die Mast zei gen und vertheidigen helfen," und fügte hinzu: „Möchte ihn der Erzbischof nicht leiden, so hätte er einen gnädigen Herrn an dem Herzuge von Braun- schweig." Darauf ritt er durch die Dörfer und befahl den Bauern, die klösterlichen Masthölzer ungehindert zu benutzen. Endlich erschien am 11. December Mengersen nochmals mit Arnd im Kloster und versprach, in den Fasten des nächsten Jahres einen Schiedst»», unter Glmerhaus und Ludolf von Haxthausen und Jürgen von Oyenhausen anzusetzen und die Streitpunkte nach Augenschein zu erledigen. Marienm. Copiar.

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Charter Nr. 168.
Date: 99999999
Abstract Nr. 168. 1480. Juli 15. Bernd E. H. zur Lippe belehnt Johann von Oyenhusen, — 69 — sel. Cords Sohn, mit zwei Hufen Landes, dem Buerholte c. p., vormals den von Dudenhausen gehörig. v. 1480, vivi8ioue ^p08t. Alte Abschrift zu Grevenburg. Johanns Revers vom 15. Juli 1480 ist im Archiv zu Detmold.

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Charter Nr. 249.
Date: 99999999
Abstract Nr. 249. 1504. Würz 13. Arnd von Oyenhausen und seine Frau Gissele verkau- fen für sich und im Namen seiner Brüder Herbold, Jürgen, Rave und Wulf und seiner Schwester Anthonie den Zehn ten zu Limbeke an das Kloster Marienmünster. I). 1504, Mittwoch vor I^tar« ^ueru8alem. Orig. im Archin zu Münster. — Vergl. Nr. 234. Der Familien-Name von Arnds erster Frau Giesela ist unbekannt. Sie starb nach 1513 anscheinend kinderlos. Arnd heirathete dann 1532 Anna von Amelunxen. Antonie heirathete im Laufe dieses Jahres Adolf Schwarl! auf Braunenbruch im Lippischen. Derselbe erscheint zuerst 1494 mit seinem Vater Friedrich d. Ä. und seinen Brüdern Friedrich, Heidenreich und Kanne, und beschenkte 1502 mit seinen Brüdern nach des Vaters Tode das Kloster Blomberg. Gr wurde 1512 vom G. H. Simon zur Livpe belehnt und er scheint in der Folge vielfach bei inneren und äußeren Landesangelegenheiten als Nachgeber und Gesandter, und 1529 ernannte ihn Graf Simon zum Mit-Ezekutor feines Testaments. Nach 1541 verschwindet er aus den Ur kunden und hinterließ folgende Kinder: 1) Gosman 1597—91 Lipp. Landdrost, gründete die Linie zu Schottmar. 2) Adolf, geb. 1507 f 1601, Landdrost und Drost zu Lipperode. Seine Nachkommen (zu Braunenbruch) erloschen im Mannsstamme 1716. 8) Margarethe, Frau des Iobst Knigge zu Bredenbeck, 4) Friedrich f 1574, Braunschw.-Luneb, Statthalter. Seine Nachkommen erloschen 1701.

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