Collection: Urkunden des Geschlechts von Dennhausen (Google data)
Charter: Nr. 247.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 247. 1503. Juni 15. Drost Henneke von Hanxleden, der dem Heinrich von
Meschede Güter zu Nehen, den Dickhof und den Hof zu Meverinkhausen ver kauft hat,
verspricht den Käufer schadlos zu halten und bekundet, daß die diese Oüter betreffenden
Briefe, die ihm verlore n gegangen sind, nach Datum dieser Urkunde machtlos bleiben
sollen. — Besiegelt durch den Verkäufer und Hermann von Oyenhausen, Richter zu Brilon. I).
1503, up sunte Vitus Dach. Jahne, u. Meschede S. 147. Nr. 250. Nehen ist Nehden bei
Brilon.
Charter: Nr. 182.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 182. 1483. Jan. 27. Bernhard C. H. zur Lippe genehmigt den Verkauf des
Zehnten zum Spiegelberg und zu Barkhausen, welchen die Stadt Lemgo, und der Zehnten zu
Brüntrup, Jsendorf, Esche und Molenbrede, welche die Knappen Lutbert von Hensentorp, Simon
und Reineke von der Lippe, Johann und Burchard von Oyenhusen und Wichman von Vresmersen an
das Kloster zuni heil. Leichnam in Blomberg ver kauft haben." - v. 1483, Agnes. Lipp.
Regg. IV. Nr. 2662.
Charter: Nr. 288.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 288. 1519. Sept. 21. Der Knappe Jürgen von Oyenhausen leiht von Olrich von
Horhausen auf das Gut und Dorf Reilßen mit Bewilligung sei nes Lehnsherrn, des Abts Franz
von Corvei, zum Behuf der Aus lösung seines „bei der Braunschweigschen Niederlage"
gefangenen Bruders Arnd von Oyensen (8ic!) 100 Rhein. Goldfl. zu 5o/„, verspricht jedoch
Rückzahlung binnen fünf Jahren. v. 1519, ^llltliei ll,p. et evanß. Papier-Orig. mit
aufgedr. Siegel Jürgens im Archiv zu Munster. Im November 1520 tagten Kaiser Carl V. und
die Kurfürsten zu Cöln und dekretirten am 15. Nov., daß die Hildesheimer Angelegenheit auf
dem ^ — 111 — Reichstage zu Worms verhandelt werden und bis zum Ende desselben die
Gefangenen frei bleiben sollten. Der Bischof entließ dieselben daher auf ihr Wort, sich am
31. März 1521 wieder zu stellen, und verlängerte diese Frist biß zum 26. Mai, wo sich alle
wieder einfanden. (LUntzel, a. a. O. S. 63-65.) Am 30. Mai trafen auch die kaiserlichen
Commissarien in Hildesheim cin; da dieselben aber unbedingte Auslieferung der Gefangenen
und der genommenen Schlösser verlangten, fo ließ sich der Bifchof hierauf nicht ein,
fondern legte seine Gefangenen in die Thürme des Schlosses Steuerwald, einige sogar in
Zellen und Eisen und schatzte sie aufs Äußerste. (Luntzel, a. a. O. S. 67.) Ter Kaifer
sprach hierauf die Acht gegen ihn aus und übertrug dem Herzog Heinrich von Braunschweig
die Exekution. Derselbe kampfte dies mal mit mehr Glück gegen den Bischof, welcher in
diesem Kampfe den größten Thcil seines Stifts verlor und landesflüchtig wurde. Am 14. Mai
1523, im Frieden von Quedlinburg, versprachen die Abgesandten des Stifts Hildesheim,
Herzog Wilhelm und die übrigen Gefangenen am 22. Mai zu Hoheneggelsen ohne Lösegeld gegen
Urfehde freizugeben. (Luntzel, a. a. O. S. 75.)
Charter: Nr. 376.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 376. 1559. Zlebr. 10. Die Brüder Jürgen und Christoph von Oyenhausen
schreiben an den Lippischen Gografen Bertold Koch: „Der Überbrin ger dieses, ihr Diener
Cord Statins, werde über die Angelegenheit, weshalb seine Knechte von den Bauern zu
Grevenhagen am Gerichte verklagt seien, und wegen des von dem Steinheimer Bürger Heinrich
Tiges abgeholten Holzes weiter Auskunft geben. Der Richter möge doch die Sache bis zur
Besichtigung und bis zum nächsten Gerichte verschieben. Wenn sie Unrecht hätten, so
wollten sie dann dem Lip pischen Grafen Abtrag thun. v. 1559, Freitag nach Estomihi.
Archiv zu Detmold. Auch 1648 wurde den v. O. die Ausübung der Hude im Grenenhagener Revier
untersagt. Wahrscheinlich handelte es sich um prätendirte Gerecht same des Gutes Gichholz.
Nr. 377. 1559. Aug. 4. Die Wittwe Cords von Oeynhausen schreibt an Bischof Rembert von
Paderborn: Jhr seliger Mann habe seit langer Zeit den s. g. Hornschen Zehnten innegehabt.
Als aber vor etwa fünf ' — 157 — Jahren der Bischof die Oldenburg eingelöst habe, habe der
dortige Mitverwalter Simon Schmerrihme einen Theil des Zehnten gewalt sam eingezogen. Da
sie nun mit diesem Zehnten beleibzüchtet - sei, so bitte sie den Bischof um Hülfe. v. wie
oben. Acten zu Grevenburg. Der Bischof schrieb ä. ä. Neuhaus, 7. August, an Graf Bernhard
zur Lippe als Mitherrn der Oldenburg, sie wollten gemeinsam wegen dieser An gelegenheit
einen Termin ansetzen. Weiteres ist nicht bekannt.
Charter: Nr. 295.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 295. 1524. Zec. 25. Arnd, Herbold, Jürgen und Wulf Gebrüder von Oyen hausen
theilen die Zubelsörung der Oldenburg. Arnd und Wulf er 8 — 114 — halten das ganze Dorf
Kollerbeck mit Trift, Holz, Feld, Wasser und Weide. Herbold erhält das Dorf Rolfsen c. p.,
Jürgen erhält Eversen und Rostelefzen o. p., ausgenommen den Zehnten daselbst, welchen
Arno behält. Arnd erhält die ganze Behausung der Oldenburg mit allem Acker, Teich und
Holzung, dazu alle Gaugerichte und Holzforst zu Ol denburg und in der Herrschaft zum
Stoppelberge belegen, sowie alle Heuer, außer von Eversen und Rolfzen. Daraus soll er 100
Goldfl. verzinsen, welche die Brüder dem Adolf Schwartz vom Braut- schatze schulden. Nach
Arnds Tode sollen die überlebenden Brüder oder die Erben ihre Theile wieder zur Oldenburg
legen und dann dieselbe „nach Gelegenheit" theilen. Von dieser Urkunde sind zwei Exemplare
ausgefertigt. v. 1524, am Sonntage in der heiligen Hochzeit Weihnachten. Papier-Orig. mit
vier aufgedrückten Siegeln, von denen Arnds abge fallen ist, zu Grevenburg.
Charter: Nr. 521.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 521. 1600. März 9. Simon Graf zur Lippe bekennt, daß Christoph von Donop,
Rab Arnd von Oyenhausen, Lubbert de Wend, Hermann von Mengersen und Johann von Exterde
sich für ihn bei Philipp Wil helm von Kornberg für 10,000 Rthlr. verbürgt haben, die er
für Kriegskosten zur Reichsexpedition bezahlen mußte, und verpfändet da für das Haus
Varenholz. v. Brake 1600, Sonntags Judica. Orig. mit Simons Siegel zu Grevenburg.
Charter: Nr. 18.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 18. 1358. Juli 25. Abt Helmbracht von Marienmünster bekennt, daß der
Convent «ms dem Almosen-Amte des Klosters 10 Mark Silber empfangen habe, um von Johann von
Oynhusen und seiner Frau Kun- neke die beiden Zehnten zu Brungersen und Eckbroke
einzulösen. Mit besiegelt durch Heinrich von Jmmedesbusen und Albrecht von Boffesen,
Knappen. I). 1358, ^ac«di H^p. Marienm. Kopiar. Nr. 19. 135». Heinrich von dem Walde
verkauft einen halben Hof zu Hini- mighausen an Hermann von Oynhusen. v. 1359. — Fahne, v.
Hovel. II. S, 133. Himmighausen liegt westlich von Nieheim, Diesen Hof verkaufte Johann
von Oeynhanfen 1484 an Hermann Schilder. — 3 - Nr. 20. , 136ft. Zlebr. 25. Graf Heinrich
von Schwalenberg überträgt den Nonnen in Wille- badessen den ihnen von Johann von Oynhusen
verkauften Zehn- ten in Addessen, >, v. 1360, die 8. zlatMas. Willebadesser Regest im
Archiv zu Munster. Mjc. I. 242. S. 66. Nr. 17, Das Willebadesser Necrologium bemerkt zum
4. Febr.: „ II Kon. i<'el»i-. ^n^une» <ie O^ennu» et ux<ir «M« llsäit nodi«
llecim^m in .^ää«88en," und zum IN. März: „VI lä. HIart. udiit ^onanns» Äe O?euun8en
I»,i«n»." Nr. 21. Hlm 1363. Johann von Oyenhusen kauft von dem Knappen Ludwig von der
Lippe mit Vorwissen der Arüder desselben, Bertold, Kirch- herrn zu Lage, und Werner,
Knappen, den halben Zehnten zu Merl- husen (Merlsheim), welchen er vom Grafen Heinrich von
Schwalenberg und dem E. H. Simon zur Lippe zu Lehen trägt. I). 13 .., I^etare. Pyrach,
Merlsheimer Chronik und Jahne, v, Höuel, Stammtafel XI., datiren die Urkunde von 1300, was
jedenfalls ein Irrthum ist, Graf Hein rich regierte 1324—65, E. H. Simon III. 1361—1410,
Ludwig v. d. Lippe lebte 1335—76, Bertolt, 1335—66 und Werner 1335—66. Mithin fäll» die
Urkunde zwischen 1361 und 1365.
Charter: Nr. 345.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 345. 1543. Marienmünstersche Händel. Da die Wittwe von Oyenhausen, Anna von
Amelunzen, fort» fuhr, von den Klosterbauern wöchentliche Dienste auf der Oldenburg zu ver
langen/ wie dies schon ihr Mann gethan hatte, so berichtete der Abt Heinrich am 28. April
an den Drosten Hermann von Virmunden, worauf ein Schrei» len des Erzbischofs ä. ä.
Poppelsdorf, 11. Mai, erfolgte, in welchem der Wittwe alle Belästigungen des Klosters
verboten wurden. Auch wegen der dem Kloster zugesagten ZOO Goldfl, und des Wender Zehnten
fanden wieder Unterhandlungen statt, wobei folgende Personen vor« kommen: Jacob von Menne,
Rentmeister zu Dringenberg, Johann Duvel, Nentmeister von Steinheim, Dietrich Plettenberg,
Bürgermeister von Schwa- lenberg, und Bastian, Vogt zur Oldenburg (1533—1548). Marienm.
Copiar.
Charter: Nr. 507.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 507. 1597. Juni 23. „An den VIII. Kalenden des Juli des Jahres 9? starb die
wür dige und gottesfürchtige, liebe und getreue Frau Margaret!) a von Oyenhausen, die
dritte Äbtissin zu Wilbadessen seit der Re formation, welche dem Kloster 44 Jahre lang
löblich in geistigen wie «geistlichen Sachen vorgestanden hat." Nekrolog des Klosters
Willebadessen auf der Theod. Bibliothek zu Paderborn. Ihre Vorgängerin war Grmgard von
Calenberg (f 17. Kal. Oct.), ihre Nachfolgerin Elisabeth Sieghard (s 7. Kal. Jan. 1603).
Das Gehrdenei Nekrolog sagt: „Am Tage vor dem Feste Iohannis d. T. starb die würdige
Domina von Willebadessen, Margarethe von Oigenhausen, von Allen beweint. Friede ihrer
Seele," Das Nekrolog von Abdinghof sagt: „An den IX. Kal. des Juli starb zu Willebadessen
die würdige und fromme Mutter Margarethe von Oyenhausen, nachdem sie 45 Jahre Äbtissin
gewesen war; im Jahre 1597.' ^ — 219 —'
Charter: Nr. 290.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 290. 1521. Heinrich von Reyershausen bekennt, daß er vom Abte Franz von
Corvei mit 2 Höfen zu Entorf und 4 Hufen Landes daselbst und dem Eysserbroik belehnt sei,
welche Güter früher Jo hann von Oyensen, seiner Hausfrau Vater, zu Lehen trug. v. 1521 o.
T. Orig. im Archiv zu Münster, mit dem Siegel Heinrichs, welches ein Rad mit 8 Speichen
zeigt. Die von Rengershausen waren Plessische Vasallen. Das Siegel des Hans v. N. 1416
(Pless'Lehnsarchiu Nr. 253 im Archiv zu Hannover) — 112 — zeigt ein sechsspeichiges Rad,
und auf dem Helme zwei senkrechte Stäbe, mit Quasten auf den Spitzen, welche beide wieder
von einem solchen Stabe gekreuzt werden.
Charter: Nr. 424.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 424. 1575. Sept. 15. Burchard von Oenhausen bekennt, daß er vom Erz bischof
Salentin von Cöln als Administrator von Paderborn mit Merlsheim und Zubehör belehnt sei.
v. 1575 w. o., im Abdinghof zu Paderborn. Orig. mit Burchards Siegel im Archiv zu Münster.
Charter: Nr. 442.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 442. 1581. Iebr. 1. Heinrich Erzbischof von Bremen, Administrator von
Osnabrück und Paderborn, bezeugt, daß Friedrich von Oenhausen und Al bert Kappel, welche
die Ritterbürtigkeit des Augsburg« Canonici Johann Schenking zu Münster beschworen haben,
selbst Jeder von vier rittcrmäßigen Ahnen abstammen, und zwar: Friedrich von Oen hausen:
Vater — von Oenhausen; Mutter — von Ttockem; väter liche Großmutter — von Amelunxen;
mütterliche Großmutter — von — 18« — Hanensec. Albert KaPPels Ahnen seien: von Kappel,
Ledebur, Nagel, Von Hörde. v. Schloß Vörden, Lal. I'edr. 1581. Orig. mit großem
Kapselsiegel im Archiv zu Herstelle,
Charter: Nr. 492.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 492. 1594. Juni 24. Friedrich von Oyenhausen bekennt, daß er vom Bischof
Dietrich von Paderborn mit Lichtenau, Sudheim, Nordborchen u. s. w. zu Mitbehuf seines
Bruders Ebert und seiner Vettern Rab Arnd und Falk Arnd, Wolf und Wilhelm, Johann Hilmar
und dessen Brüdern belehnt sei. v. Neuhaus, w. o. Orig. im Archiv zu Münster; Siegel
abgefallen.
Charter: Nr. 483.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 483. 1592. Mai Ift. Graf Simon zur Lippe schreibt an den Prinzen Moritz von
Oranien: Der Überbringer dieses Briefes, Bernhard Simon, Sohn seines Hofmeisters und
Droften Falk Arnd von Oyenhau sen, habe bei dem Landgrafen Georg von Hessen nun in das
elfte Jahr als Junge gedient und sich jederzeit aufrichtig, gehorsam und willfährig sowohl
gegen S. F. Gn. als gegen Jedermann erwiesen. Da er nun seinen Abschied genommen, um sich
anderwärts auszu bilden, und sein Vater den Grafen Simon gebeten habe, denselben bei dem
Prinzen zu recommanoiren, so thue er dies gern und bitte, der Prinz möge denselben eine
Zeit lang „als edeln Knaben oder Jungen" zu sich nehmen. v. Brake, w. o. Archiv zu
Detmold.
Charter: Nr. 344.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 344. 1542. Juli 5. Landgraf Philipp von Hessen forderte vom Orafen zur
Lippe 50 wohlgerüstete Reiter, welche mit ihm zu Felde ziehen könnten. Es wurden eine
Reihe von Lehnsmannen aufgeboten, ihre Reisigen und Rosse zu schicken, z. B. die von
Hörde, Borch, Oyenhausen, Lippe, Wend, Crevet, Quernheim, Kanne, Cramer, Friesenhausen,
Schwartz, Droste, Bussche u. A. Es entschuldigten sich aber so viele, daß erst noch in der
Eile, um doch wenigstens 20 Reiter mobil zu macheu, ein Landtag nach Donop einberufen
werden mußte, bevor die Lehns» Mannschaft aufbrechen konnte. — 140 — Falkmann, Beitrage.
II. 108. Dieser Verfall der Persönlichen Wehrpflicht der Vasallen zeigt sich äußer» lich
auch in dem allmählichen Verschwinden der Bezeichnung „Ritter' und .Knappe,' welches seit
Beginn des sechszehnten Jahrhunderts stattfand.
Charter: Nr. 546.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 546. 1604. Sept. 2». Graf Simon zur Lippe verspricht, Christoph von Donop,
Jo hann von Offen und Moritz von Oyenhausen schadlos zu halten, welche sich für ihn bei
Caspar Adrian von Zersen für 1500 Rthlr. verbürgt haben. v. Brake, Micha c!is 1604.
Papier-Orig. zu Grevcnburg.
Charter: Nr. 358.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 358. 1548. Oct. 8. Burchard von Oienhausen bekennt, daß er vom Bischof von
Paderborn mit folgenden durch den Tod Heinrichs von Rengers hausen eröffneten Lehen
belehnt sei: mit Merlhausen (Merlsheim) und feiner Jn- und Zubehörung, mit dem Dorfe
Schönenberge, dem hal ben Zehnten zu Wynhausen im Felde vor Nieheim und dem Gute zu Koven.
v. Paderborn 1548, Montags nach Francisci. Orig. im Archiv zu Münster; Siegel abgefallen,
Charter: Nr. 245.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 245. 1503. Jan. 25. Hermann von Oyenhausen, Richter zu Brilon, und seine
Frau Alheid verkaufen dem Heinrich von Meschede und dessen Frau Anna ihren ganzen Hof zu
Weisinkhausen und eine Hufe — 94 — auf dem Hassel gelegen, so wie sie diese Stücke von
Volpert von Kobbenrodt gekauft haben. v. 1503, am Dage OonveiÄoniF ?auli. Fahne, v,
Meschede. S. 147. Nr. 249.
Charter: Nr. 229.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 229. 1498. März 10. Bernd E. H. zur Lippe, als Amtmann seines Bruders,
Bischofs Simon von Paderborn, schlichtet die Streitigkeiten zwischen dem Klo ster
Manenmünster und Burchard von Oyenhusen wegen der von den Kloster-Meiern und Bauern auf
der Oldenburg zu lei stenden Dienste. v. 1498, am Tage ^ntonii (Ü«nle88ori8. Marienm.
Copiar.
Charter: Nr. 78.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 78. 1420. Sept. 7. Cord und Friedrich Gebrüder von Oyenhusen, Cord von
Luctersen, Johann von Veurn (?), Peter von Recklinghusen, Werner von Sunneryke, Friedrich
Richter, Johann Thuus und Hans Smyd, Knappen, quittiren dem Rath der Stadt Hamburg, daß
sie den Sold für die in dem Kriege gegen Herzog Erich von Sachsen geleistete Hülfe richtig
empfangen haben. Es siegelt für die Anderen Cord von Oyenhusen. v. Hamburg 1420, an Unser
Lieben Frauen Abend ihrer Geburt. — 32 — Mit dem grunen Wachsfiegel Lords v. O. — Orig, im
Hamburger Stadtarchiv. Der Anlaß dieses Zuges war folgender: Herzog Grich von Sachsen-
Lauenburg hegte und begünstigte die Raubritter, welche namentlich von seinen Schlössern
aus die hanseatischen Waarenzüge aufgreifen mußten. Da erklärten ihm 1420 Hamburg und
Lübeck den Krieg. Mit 3000 Reisigen und 800 Reitern legten sich die Bürgermeister Hinrich
Hoyer und Jordan Plesko» vor Schloß Bergeborf, welches durch umgelegtes Feuer „aus
geräuchert" und am fünften Tage erobert wurde, wobei man einen Theil der Besatzung,
welcher durch einen unterirdischen Gang flüchten wollte, er griff. Dann wurden auch die
Riepenburg und Kuddevörde erobert und die Herzöge erbaten einen Waffenstillstand. Es kam
dann der Friede von Perleberg zu Stande, durch welchen die Hansastädte die reichen
Vierlande, Bergedorf und Riepenburg erhielten und bis zum Sept. 1567 gemeinschaft lich
besaßen, wo der alleinige Besitz durch Vertrag an Hamburg überging. Abgedruckt m „Blätter
z. näh. Kunde Wests." 1868. Nr. 5, S. 39. Nr. 79. 1420. Ott. 9. Heinrich und Sivert
Gebrüder von Oynhusen und Heinrich der Junge, Heinrichs Sohn, schenken eine jährliche
Rente von einer Warburger Mark aus dem Zehnten zu Addessen, die ihnen von Werner, Ludwig,
Bertold und Reineke von der Lippe ver schrieben ist, an das Küster-Amt zu Marienmünster.
Dafür soll der Küster den Altar (des h. Andreas), den ihr sel. Vater gestiftet hat, mit
Licht, Wein, „Oblaten" und einem Kelch zur Messe versehen, den etwaigen Überschuß aber für
sich verwenden dürfen. v. 1420, iz>8« 6ie 8. DiouMi Nart. et 8ociorum Hu8. Besiegelt
von dm drei Ausstellern. Marienm. Copiar. — Vergl. Nr. 57.
Charter: Nr. 325.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 325. 1534. Pec. 3. Jn einer Urkunde des Augustiner-Nonnenklosters zu
Obernkirchen erscheint als Nonne Adelheid von Qienhausen. Wippermann, Urkb. v. Obern!. S.
328. In einer Urkunde von 1558, in welcher jämmtliche Conventsglieber n»m» Haft gemacht
werden, kommt Adelheid nicht mehr vor. ' — 127 —
Charter: Nr. 472.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 472. 1589. Sept. 28. Conrad Hoyer aus Ludenhausen, Pastor zu Möllenbeck in
der Grafschaft Schaumburg, widmet dem Lippischen Rath und Dro sten Rav Arnd von Oeinhauscn
und dessen Söhnen Moritze AdamArnd und Rab Arnd, sowie dem Ludolf von Münchhausen eine
gedruckte Predigt über die Engel in Cap. XII. der Offenbarung, Johannis. Das zu Lemgo
gedruckte Original in Quartformat ent hält außer dem Titel mit der Widmung und der Vorrede
18 Seiten Text und befindet sich in der Sammlung Schaumburgischer (!<)nci<)' ne8
tuuedre« auf der Königlichen Bibliothek zu Hannover.
Charter: Nr. 186.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 186. 1484. Mai 2. Bischof Simon von Paderborn belehnt Albert von Werde,
dessen Frau Pelleke Rebock, sowie Hermann Schilder, Sohn des sel. GottsKalk und der
genannten Pelleke, mit dem Hofe zu Himmig- hausen mit Zubehör, wie ihn bislang Johann von
Oyenhusen, sel. Heinrichs Sohn, und dessen Vorfahren zu Lehen getragen und jetzt an
Albert, Pelleke und Hermann verkauft habe. Zeugen: Dietrich von Horhusen und Cord von
Jmmessen. v. 1484, Sonntag Miseric. Dom. Orig. im Archiv zu Wöbbel. Siegel abgefallen.
Himmighausen war später der Hauptsitz der Schilder und fiel beim Er» löschen der dortigen
Linie an die von Donop.
Charter: Nr. 159.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 159. 1474. März 28. Henneke Stenbreker, geschworener Richter der gestrengen
Jo hann von Oyenhusen, Cords Sohn, Bernds, Wenzels und Kannes Kanne von Lügde und des
Raths von Steinheim bekennt, daß vor ihm Hilgard, Wenzel Kannes Frau, ihre Einwilligung ge
geben habe, daß ihr Mann dem Kloster von Marienmünster drei Höfe vor Lügde verpfände.
Besiegelt durch Johann von Oynhusen. v. 1474, Montags nach Jndien. Marienm. Copiar,
Charter: Nr. 299.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 299. 1527. Cord von Oyenhausen und se'ine Frau Eatharine über tragen an
Erasmus von der Lippe und dessen Söhne Reineke und Elmerhaus ihren Antheil am Zehnten zu
Vinsebeck und einen Hof zu Nalhausen bei dem Vellenberge und erhalten dafür ein Drittel
des Bökendals und des Roerbroks und den Meierhof zu Groß- Friesenhausen. v. 1527. Fahne,
v. Hövel. I. 2. 133. Dieser Tausch ist «oh! identisch mit dem Hegest Nr. 297. g» — 116 —
Charter: M. 108.
Date: 99999999
Abstract: M. 108. 1438. März 26. Der Knappe Dietrich Voßwinkcl verschreibt eine Kornrente
aus seinem Hofe zu Bilderbeke, wofür sich Cord von Oyen husen und der Bürgermeister von
Steinheim verbürgen. v. 1438, cril8tin« conceptioili8 L. Hlariae. Archiv zu Dewold; v«gl.
Lipp. Regg. III. 1767. Anmerk.
Charter: Nr. 367.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 367. 1553. Mai 15. Bischof Rembert von Paderborn schreibt an Graf Bernhard
zur Lippe: Rab Arnd von Oyenhausen und Tile von Mengersen hätten sich thätliche Eingriffe
gegen die von Marienmünster und En torf erlaubt. Trotz des Bischöflichen und Gräflichen
Verbotes hätte wieder gestern, als die Entorfer ihr Vieh auf die Weide getrieben hätten,
der Oyenhausensche Diener ihre Kühe gepfändet. Der Bischof wolle den Muthwillen des
Oyenhausen nicht länger dulden und ihn zum Gehorsam bringen. v. Neuhaus 1553, Montag nach
Exaudi. Abschrift zu Grevenburg als Anlage X. in der Lipp. Deduction vom 5. April 1660. ^
— 153 —
Charter: Nr. 511.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 511. 1598. Aug. 3. Qttilie Äbtissin zu Olinghausen und Heerse belehnt
Eberhard von Oyenhausen als Bevollmächtigten seines Bruders Wil helm, Landcomthurs zu
Marburg, zu Mitbehuf seiner (Eber hards), sowie Johann Hilmars und Ludolfs, sel. Werners
Söhnen, Ottos, Remberts, Rabes und Ottos, Johanns Söh nen, Rab Arnds und Falk Arnds, Wulfs
und Wilhelms, fel. Ottos Sohns, mit dem Gute zu Massenheim vor Lichtenau und einem Hofe zu
Reigelsen (Reelfen). v. wie oben. Vegl. Copie im Archiv zu Münster.
Charter: M. 202.
Date: 99999999
Abstract: M. 202. 1490. Mai 17. Bischof Simon von Paderborn gestattet, daß Johann von
Oyenhusen, sel. Heinrichs Sohn, dem Abt und Convente von Marienmünster 8 Scheffel Roggen
und 12 Scheffel Hafer Steinhei- mer Maßes aus der Hufe zu Alveldessen vor Steinheim für 31
Oberltindische Rhein. Fl. verpfände. v. 1490, S. Liborii Ep. Marienm, Copiar.
Charter: Nr. 519.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 519. 1600. März 8. An diesem Tage starb Anna von Oigenhausen, Nonne zu
Gehrden, alt 45 Jahre und seit sieben Jahren Kellnerin. Nekrolog des Klosters Gehrden.
Charter: Nr. 293.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 293. 1524. März 31. Heinrich von Rengershausen und seine Frau Jlseke von
Oyenhausen bekennen, daß ihre Vorfahren Heinrich von Oyenhausen und dessen Sohn Heinrich
an Dietrich Müsink den halben Zehnten zu Winhausen für 60 Rhein. Ooldfl. versetzt haben
nach Jnhalt des Briefes von 1439. Dieser Brief fei auf Cord Langhans übergegangen, der ihn
jetzt'für 60 Goldfl. an Dietrich — 113 -. von Dudenhausen und dessen Frau Gertrud verkauft
habe mit Ein willigung Heinrichs von Rengershausen, seiner Frau und seiner Kinder Moritz,
Heinrich und Anna. V. 1524, Donnerstag in den Paschen, Papier-Orig. in meinem Besitz;
Siegel abgefallen. Der Zehnte kam 1439 an Dietrich Müsink und dessen Köhne Heinrich und
Hermann, dann von Heinrich M., Kirchherrn zu Lichtenau, an Hans Langhans und von diesem an
Lord Langhaus.
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