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Collection: Urkunden des Geschlechts von Dennhausen (Google data)
Charter Nr. 520.
Date: 99999999
Abstract Nr. 520. 1600. März 9. Simon Graf zur Lippe bekennt, daß Adolf Schwartz zu Braunen- bruch, Rab Arnd von Oyenhausen, Christoph von DonoplundDer- lach von Kerssenbrock sich für ihn bei Friedrich von Zersen für 8000 Rthlr. verbürgt haben, welche er als Kriegskosten zur Reichsezpedition bezahlen mußte, und verschreibt ihnen zur Sicherheit das Haus Varenholz. v. Brake 1600, Sonntags Judica. Orig. mit Simons Siegel zu. Grevenburg. — 223 —

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Charter Nr. 362.
Date: 99999999
Abstract Nr. 362. 1549. Ott. 1. Erzbischof Adolf von Cöln belehnt Jorgen von Oyenhau sen mit folgenden von Rüdiger von Padtberg heimgefallenen Lehen: vierzehn Scheppelsede Landes zu der Crffzal, der ein halff Morgen gelegen ist an dem Lippoldsberge und stotet up den Weg, und zehn Scheppelsede gelegen in dem Streitfelde an twen blecken; mit fünf Cchtwerken in der Briloner Mark und mit einem Drittel einer Hufe zu Leerke vor Brilon, wie diese Güter schon Hermann von Oyen hausen, Nichter zu Brilon, Jorgens Vater, von Rüdiger von Padtberg zu Lehen getragen hat. Zeugen: Bernhard vom Ha — 149 — gen, ^. II. Dr. und Propst, Henneke Schlingel und Wilhelm Frei herr von Schwartzberg, Thürwarter. v. Schloß Arnsberg, w. o. Der Revers ist auf Jurgens Bitte von Pulvert vun Oßleve besiegelt. Arnsberger Lehnsacten. — Vergl. Fahne, v. Hövcl. I, 2, 132.

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Charter Nr. 241.
Date: 99999999
Abstract Nr. 241. 1500. Mv. 25. Johann der Ältere von Oyenhausen und sein Sohn Cord, Knappen, bekennen, daß der Erzbischof Hermann in die Ver pfändung einiger Hufen Landes zu Groß- und Klein-Friesenhausen unter der Bedingung gewilligt habe, daß die Einlösung binnen acht Jahren geschehe. v. 1500, 8. <Üatnarinae virF. Örig, mit den Siegeln der beiden Aussteller im Archiv zu Münster.

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Charter Nr. 368.
Date: 99999999
Abstract Nr. 368. 1553. Sept. 29. Bischof Rembert gestattet, daß Cord von Oienhausen mit den Bischöflichen Amtleuten zu Steinheim einige Ländereien daselbst vertausche. v. 1553, Michaelis Archang. Orig. mit rothem Bischöflichem Siegel ;u Grenenburg.

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Charter Nr. 109.
Date: 99999999
Abstract Nr. 109. 1439. Abt Wilhelm von Helmarshausen, Johann von Oyenhu» sen, Verwalter der Eleemosyn (matter cariwtum) und der Convent übertragen vier in der Umgegend von Schachten belegene und zum otticium cai'itHwm gehorige Hufen Landes an den Dekan Arnold Olrichs. v. 1439. — Archiv ,u Münster, Msc. I. 242. S. 49. Nr. 9. Notiz bei Overham V.

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Charter Nr. 476.
Date: 99999999
Abstract Nr. 476. 1590. März 16. Erzbischof Ernst von Cöln belehnt Jakob von Oynhausen fiir sich, seine Brüder und seine Schwester mit den Lehen vor Brilon. — Zeugen: Jorgen von Hanxler und Gerhard Kleinsorgh. Für den Vasallen besiegelt den Revers dessen Mandatar Johann Hesselingk. v. Schloß Arnsberg, w. o. Arnsberger Lehnsacten.

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Charter Nr. 304.
Date: 99999999
Abstract Nr. 304. 1528. März 12. Herbold von Oyenhausen wird vom Abt Johann von Abdinghof mit dem Gute zu Odinghausen, dem Mühlenhofe mit der Mühle und Fischerei, wie Burchard von Stockheim solches besessen, für sich und seine rechten Erben belehnt, wogegen er für die Wittwe des Letztern die Leibzucht zu halten und jährlich an den Abt 6 Schil linge zu zahlen hat. v. 1528, 6r6Forii ?. Nach einer Copie des Reverses im Archiv zu Detmold: „teuä. pu»». A. Vrake," Vergl. Lipp. Reg«. III. 1667. - ,. — 118 — Herbolds dritte Frau war Anna, Erbtochter von Stockheim. Mit den heimgefallenen Stockheimschen Gütern zu Stockheim und Dale wurde 1498 Goswin von Friesenhausen vom E. H. zur Lippe belehnt. Von diesem kaufte Herbuld v. O. später den Zehnten zu Masbrock und andere Güter. Das undeutliche Siegel Hermanns von Stockheim (1403) zeigt einen Helm mit gebogenen Hörnern.

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Charter Nr. 406.
Date: 99999999
Abstract Nr. 406. 1569. Sept. 1. Revers Burchards von Oyenhausen, daß er vom Bischof Johann mit Merlsheim c. p. belehnt sei. v. Paderborn, w. o. Orig. mit Burchards Siegel im Archiv zu Münster. — 173 —

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Charter Nr. 387.
Date: 99999999
Abstract Nr. 387. 1563. Uov. 29. Die Brüder Jürgen und Christoph von Oyenhausen zu Cichholz schreiben an die Lippischen Vormünder, Graf Johann von 11 — 162 — Waldeck und Graf Hermann Simon zm Lippe, den Landdrosten Jo» hann Werpup und die übrigen Befehlshaber: „Jhr seliger Vater Cord habe dem Gosman von Friesenhausen seinen Zehnten zu Nesse für 400 Goldfl. versetzt, habe davon 200 Fl. zurückbezahlt und auch den Rest abtragen wollen, doch habe er dem Gosman zu Liebe ge stattet, daß dieser den Zehnten als Leibgedinge bis zu seinem Tode nutze, wogegen Gosman zur Vergeltung dieser Wohlthat — der Zehnte trage jährlich 23 bis 24 Molt Korn oder 200 Fl. ein — ihrem Va ter sein Haus und den Hof zu Nlomberg auf feinen Tod legirt und geschenkt habe. Wiewohl sie nun damals in den rechtlichen Besitz des Hauses und Zehnten gelangt seien, würden sie doch jetzt nach Gos- mans Tode durch Jakob, Johann und Hermann, Brüder und Vet tern von Friesenhausen, thiitlich molestirt. Sie erbieten sich zum Recht, wollen auch die noch rückständigen 200 Fl. deponiren und verlangen Schutz im Besitze. Archiv zu Detmold. Sie finden offenbar in der Schenkung von 1558 (Reg. Nr. 375) einen Erlaß des noch rückständigen Pfandgeldes. Von 1565—1625 soll der Zehnte an das Domcapitel von Paderborn verletzt gewesen sein, doch finden sich die v. O. fortwährend im Besitze des selben. In einer Urkunde vom 29. Juni 1598 nennt Heinrich von Oyen- hausen zu Gichholz den Zehnten seinen „Issentorpschen Zehnten." Am 26. Juli 1602 haben Heinrich und Jürgen v. O. den Zehnten verpachtet, worüber Streit entsteht. Am 6. Sept. 1626 verkaufen die Brüder Heinrich und Georg v.O. für sich und ihre Frauen Sophie vonDonop und Anna von Für st enberg und ihre Kinder ihren Zehnten zu Issendorf für 3200 Spa nische Thaler an ihren Schwager und Bruder, den Rath und Droft Levin von Donop, und erwirken die Bestätigung des Lippischen Hofgerichts. (Archiv zu Detmold.)

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Charter Nr. 183.
Date: 99999999
Abstract Nr. 183. 1483. Zsebr. Iß. Johann von Oyenhusen, Cords Sohn, seine Frau Veleke und seine Söhne Cord und Johann verkaufen drei Hufen Landes zu Klein-Fresenhusen vor Steinheim für 100 Fl. an das Kloster Falkenhagen mit Consens des Bischofs von Paderborn und Johanns Vetters Jürgen v. O. Falkenhag. Copiar im Archiv zu Detmold; vergl. Lipp. Regg. III. 2719 Anmerk.

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Charter Nr. 360.
Date: 99999999
Abstract Nr. 360. 1548. Msv. 2. Borchard von Oyenhausen, Cords Sohn, bekennt, daß er vom Abt Caspar von Corvei mit folgenden früher von Rengers- hausenschen Gütern belehnt sei: zwei Hofen zu Endtrop mit vier Hufen Landes daselbst und dem Cdesserbrok. v. 150N, am Freitage nach Allerheiligen. Orig. im Archiv zu Münster; Tiegel abgefallen. Die Jahreszahl 150t) kann nur durch ein Versehen entstanden sein, da Abt Caspar (von Hörsell) von 1547—55 regierte. Vurchard v. O. heirathete am Sonntage nach Petri und Pauli 1545 (5. Juli) Margarethe von Druchtleben, Wittwe Heinrichs von Rengershau- sen und succcdirte in dessen eröffnete Paderbornsche und Corveische Lehen. Nr. 361. 1549. Herbold von Oyenhausen und seine Söhne Johann, Werner, Rave, Friedrich, Christoph, Wilhelm und Everd. Nach einem Copiar des Klosters Dalheim mitgetheilt von Herrn K.-G.-N. Tpancken in Paderborn.

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Charter Nr. 466.
Date: 99999999
Abstract Nr. 466. 1588. Jan. 1. Graf Simon zur Lippe schreibt an die Drosten und Räthe Adolf Schwartz, Rab Arnd von Oyenhausen, Verlach von ^ — 201 - Kerssenbrock und Christoph von Donop, daß seine Gemahlin am 39. Dec. von einem Sohne entbunden sei, welcher am nächsten Sonntag über vierzehn Tage, am 21. Jan., getauft werden solle. Er lade daher obige Edelleute ein, am Tage vorher in Detmold ein zutreffen und der Taufe beizuwohnen, v. wie oben. Orig,»Brief in meinem Besitze. Der hier genannte neugeborene Sohn ist der spätere Graf Simon VII., welchem Stammtafel II. in Ialkmanns Beiträgen II. den 13. Dec. als Geburtstag beilegt,

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Charter Nr. 257.
Date: 99999999
Abstract Nr. 257. 1505. Mai 24. Johann von Oyenhausen und seine Söhne Jacob und Wulf verpfänden dem Abt Valentin von Marienmünster ihre Höfe zu Entorf mit zwei Hufen für 100 Goldfl. auf 30 Jahre. I). 1505, Sonnabend nach Frohnleichnam. Marienm. Copiar.

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Date: 99999999
Abstract Amelunxen. 1532." Daran hingen vier Siegel, von denen aber nur noch das schön erhal tene grüne Wachssiegcl Arnds von Oeynhausen vorhanden ist, (In meinem Besitze.) Anna war die Tochter des Moritz von Amelunxen auf Wiedenbrück und Aussei, Drosten zu Eteinheim (1500—1546), und der Lücke von Bluters« »ig, Tochter Roberts und Lucken von Weller. Ihre väterlichen Großeltern waren Ekbert v. A. (1475—93) und Catharina von Hazthausen, Durch falsche Deutung der Wappenstellung in alten Ahnentafeln ist in älteren Genealogien fast durchgängig der Frau Burchards v. O. (Arnds Vaters) der Familien-Name von Blitterswig beigelegt. Das Wappen dieser letztern Familie war ein rother springender Löwe in goldenem Felde, welcher auf der Brust 9 goldene Kugeln (in 3 Reihen) trägt,

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Charter Nr. 264.
Date: 99999999
Abstract Nr. 264. 1507. Aug. 31. Herbold von Oyenhusen, Knappe, bekennt, daß er zu Mitbehuf seines Vetters (Oheims) Friedrich v. O. und „seiner Brüder" von der Äbtissin von Heersc, Barbara von Wesen- borch, mit dem Gute zu Masenheim und einem Hofe zu Reylsen be lehnt sei. Besiegelt durch Herbolds Vetter (Oheim) Otto von Oyenhusen, Domherrn. D. 1507, Dienstag nach äecollationiF ^ol!anni8 Lapt. Orig. im Archiv zu Munster.

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Charter Nr. 253.
Date: 99999999
Abstract Nr. 253. 15tt5. Jan. 7. Arnd, Herbold, Jorgen, Rabe und Wulf, Gebrüder von Oyenhausen, Knappen, bekennen für sich und Gysele, Arnds Frau, daß sie dem Kloster Marienmünster 30 Rhein. Goldfl. schulden, die sie zur Ausstattung und zum Brautschatz ih rer Schwester Antonie geliehen haben, und verpfänden dafür eine Rente von 2 Molt Korn, halb Roggen, halb Hafer, aus ihren Zehnten am Stoppelberge und zu Rolfzen. v. 1505, Dienstag nach Epiphan. Marienm. Copiar.

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Charter Nr. 120.
Date: 99999999
Abstract Nr. 120. 1445. Oct. 3. An diesem Tage fand zu Uerdingen am Rhein eine Zusammen kunft Rheinisch-Westfälischer Stände statt, um die Soester Fehde zu schlichten. Es erschienen dort Graf Gert von Cleve und der Mark, Bernd von dem Vorste, Godert von Hangelsche und sein Caplan Pe ter. — Von den Hansastädten kamen Arnd Westphal, Dr. und Dekan, und Johann von Lüneburg, beide aus Lübeck. Von Cöln: Herr Go dert tom Watervate, Johann Schimmelpennink, Wilhelm von Lys- kirchen, Johann von Stommel. Von Münster: Johann Hesselman, Gerd Kerkering. Von der Paderborner Ritterschaft: der alte Vernd von Hörde, Friedrich von Oyenhusen mit ihren Freun den. Von der Stadt Paderborn: Gobel Kevemann. Vom Herzog von Cleve: der Probst von Cleve, Wert von Alpen, Goswin Stecke, Dietrich v. d. Marck u. A. Von Soest: der Freigraf Hermann Mu- soge, Bartholomäus Lake, Secretär, Gobel Rosel, Vote. Vom Erz bischof von Cöln: Graf Godert von Sayn-Wittgenstein, Domdechant, Graf Gumpert von Neuenaar, Erbvogt von Cöln, Herr Scheffart van Rode u. A. > „Jtem des Sundages Auent na Sunt Michael (3. Oct.) to III Uren schedde wy uns in der Kerken to Urdingen sunder Ende (ohne Erfolg), gengen vart to Scheppe, togen den Ryn aff, tegen den Avent to Orsey tot unsen Fronden, de uns hadden uthgesandt." (Bericht der Soester Gesandtschaft.) Seibertz, Quellen der Wests. Gesch. II. S. 335 und Müller, Gesch. der Soest« Fehde, S. 105 ffg. Die zum Cölnischen Herzogthum Westfalen gehörige Stadt Soest gerieth 1444 wegen Verletzung ihrer Privilegien mit dem Crzbischof Dietrich von Cöln in Streit und huldigte, sich von Cöln lossagend, dem Herzoge Adolf von Cleve und dessen Sohne Johann. Diese zogen den Herzog von Bur- gund, die Grafen von Schaumburg, den Gdelherrn zur Lippe und die Studie Lippstadt, Paderborn, Münster, Osnabrück, Herford und Lemgo auf ihre Seite, wogegen sich Erzbischof Dietrich mit den Herzögen von Sachsen und Braunschweig, den Grafen von Rietberg, Waldeck und Pyrmont, den Bischö fen von Münster, Minden und Hildesheim, der Stadt Dortmund u. A. ver bündete. Beide Theile kämpften zunächst drei Jahre lang mit wechselndem Glück; da rief 1447 der Erzbischof den Herzog Wilhelm von Sachsen zu Hülfe, welcher mit 20,000 Böhmischen Söldnern, meist Hussiten, und mit — 49 — dem etwa gleich starken Heere des Erzbischofs im Juni 1447 sengend und plündernd in das Lippische und Paderbornsche einfiel. Nachdem LippstaLt und Soest vergeblich belagert waren, zogen die Böhmen und Sachfen im Juli wieder ab. Erst 1449 kam ein Friede zu Stande, in Folge dessen Soest dem Herzoge von Cleve verblieb. Daß auch die Oldenburg, der Pfandbesitz Friedrichs von Oeynhausen, damals erobert wurde, ergiebt sich aus Piderit, Lipp, Thron, toi. 568 l „1447, Anfang Iunii Herzog Wilhelm von Sachfen kam mit feinem Kriegsvolk nach Höxter, das er brandschatzte, fiel hierauf in die Grafschaft Lippe und machte das Kloster Falkenhagen zunichte. Die Grafschaft und das Haus Schwalenberg und Oldenburg mit ihren tapferen Glbrinxern, Wöbbel, Schieder und was an dem ganzen > Wege war, hat sich nicht halten können. Die Ginwohner waren alle ent laufen."

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Charter Nr. 143.
Date: 99999999
Abstract Nr. 143. 1462. Aug. 18. Hartmann de Jode, Gottschalk von Haxthausen und Dietrich der Jüngere von Brockhausen bekunden, daß der lange Dietrich dem Cord von Oyenhufen und dessen Sohne Johann eine „Schal- tingc" (Lösegeld) von 50 Fl. auf Martini zu zahlen habe, „dar de van Oyenhusen an den Gelde (statt des Geldes) nemen will Perde, Harnisch, drei Emkesche (Einbecker) Jsernhode, Hannoversche Armboste und Uslersche, und was he düs gekrygen kan, fal he en betalen jo er jö lever." Für diese Schuld verbürgen sich die Aussteller eidlich mit der Verpflichtung zum Einlage! in Brakel oder Höxter mit je zwei Pferden und ewem Knechte, wollen aber des Gelübdes ledig fein, wenn der lange Dietrich inzwischen sterben würde. v. 1462, Mittwoch nach U. L. Frauen Tage der Krautweihe. (Maria Himmelfahrt.) Alte Abschrift im Archiv zu Detmold. Die Nämlichen bekunden an demselben Tage, daß der lange Dietrich den Cord und Johann v. O, noch 100 Fl. schuldig fei und dafür Bürgen stelle, wenn er aber der Urfehde meineidig werde, sich zum Gefängniß in Steinheim einstellen folle. Hierfür verbürgen sich Obige unter Verpflichtung zum Einritt in Steinheim. Archiv zu Detmold, ^ — 59 — Nr, 144, 1462. I>ec. 2. Die Brüder Cord, Friedrich und Johann von Oyen- husen, Johann, Cords Sohn, Otto, Burchard und Arnd, Friedrichs Söhne, und Jürgen, Johanns Sohn, Brüder und Vettern von Oyenhusen, Knappen, verkaufen mit Genehmigung des Erzbischofs Dietrich von Cöln als Administrators von Paderborn dem Ritter Bernd von Hörde ihren Hof zu Cyginchusen bei Salzkotten, den Zehnten zu Oitmestorpe mit 6 Hufen, den Hof zu Äroike, zwei Burglehen zu Salzkotten, ein Viertel des Zehnten zu Ever mit zwei Hufen Landes, den halben Smechtenhof zu Hoberinkhusen, die Hufe und Hufen zu Vilsen, den Egelenpoil, die Güter zu Verne mit den Wie sen, das Gut zu Aenkhusen, den Erpink, den Hof zu Scharme, den Hof zu Eddinkhusen und den Hof zu Tule mit Zubehör, den früher Johann von Verne und dann die v. O. zu Lehen getragen haben. Den Kauf bestätigen Alheyd, Friedrichs Frau, und Anna, Frau Johanns, Cords Sohnes. v. vor dem Richter zu Steinheim, 1462 Donnerstags nach 8. ^nlireil« ^p. Fahne, v. Htzvel. I. 2. S. 133 nach dem Orig, im Archiv Bocholtz, Am 6. März 1463 quittiren fämmtliche Verkäufer über das Kaufgeld,

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Charter Nr. 227.
Date: 99999999
Abstract Nr. 227. 1497. Iebr. 12. Volpert von Kobbenrodt verkauft mit Einwilligung des Dietrich von Horhausen als Lehnsherrn dem Hermann von Oyenhusen, Richter zu Brilon, und dessen Frau Alheid den Hof zu Wei- sinkhausen c. z>., welcher dem Volpert von feinet seligen Frau Alheid Snarmans angeftorben ist. Zugleich belehnt Dietrich von Horhausen den Hermann v. O. mit den Gütern. v. 1497, äominica «^uil cantatur Invocavit. Fahne, v. Meschede. S. 144. Urk. 240.

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Charter Nr. 379.
Date: 99999999
Abstract Nr. 379. 1560. Sept. 15. Georg von Oyenhausen wird für fich und seine Brüder Burchard und Christoph vom Grafen Bernhard zur Lippe mit den Gütern belehnt, welche sein sel. Vater Cord v. O. von Lippe zu Lehen getragen habe. v. Lemgo auf dem gemeinen Lehntage 1560, Montag nach Maria Geburt. Archiv zu Detmold. Diese Lehen bestanden in zwei Husen Landes, dem Buerholze und einer Wiese. Vergl, Negest Nr. 326.

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Charter Nr. 462.
Date: 99999999
Abstract Nr. 462. 1587. Jan. 26. Engel von Münchhausen, Wittwe Ottos von Oyen- hausen, schreibt an Graf Simon VI. zur Lippe: Vor länger als anderthalb hundert Jahren habe ein Bischof von Paderborn gewisse Ländereien im Balhorner Felde bei Pader born wiederlöslich an Friedrich von Driburg verkauft, welcher sie an — 199 — die Brüder Cord, Friedrich und Johann von Oyenhausen abgetreten habe. Da nun die Briefe durch Feuersbrunst abhanden gekommen sein möchten, so hätten die v. O. die Ländereien als Erbe besessen und Arnd, Herbold, Jürgen und Wulf dieselben unter sich getheilt, so daß letzterer, der Vater ihres verstorbenen Mannes, sie größtentheils erhalten habe. Diese Ländereien seien mit ihrem (En gels) Brautschatze eingelöst und ihr mit Consens des Bischofs zum Witthum verschrieben worden. Der vorige Bischof Heinrich habe zwar die Einlösung angekündigt, auf ihre Bitte aber davon Abstand genommen. Der jetzige Bischof Dietrich bestehe aber auf die Ein» lösung und habe den Kaufpreis deponirt. Damit sie nun als arme verlassene Wittwe nicht ganz um ihre Leibzucht komme, bitte sie den Grafen um Verwendung beim Bischof. Archiv zu Detmold. Der Erfolg ist unbekannt. Engel war wahrscheinlich eine Tochter Christophs von Münchhausen (1527— f 17. Aug. 1559) und der Marg. von Oppen (f1547). Treuer« Geschlechtshiftorie der Munchhausen nennt beim Jahre 1565 zwei namen« lose Töchter Christophs, von denen die eine wohl obige Engel, die andere die Seniorin Catharine v, M, in Fischbeck (1583— f 1625) war, in wel» chem Stifte ihre Mutter begraben liegt. Für meine Annahme spricht noch, daß Christophs Mutter Engel von Frese hieß, daß eine seiner Schwestern, Frau des Levin von Frenke, und auch eine Tochter seines Bruders Georg den Namen Engel führten. Endlich scheint auch Engels Sohn Christoph von Oeynhausen, welcher 1581 genannt wird, diesen Namen von seinem mütterlichen Großvater zu haben.

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Charter Nr. 92.
Date: 99999999
Abstract Nr. 92. 1427. Msv. 29. Simon IV. O. H. zur Lippe versetzt für 300 Fl. den Brü dern Cord, Friedrich und Johann von Oyenhusen seine Hälfte der Oldenburg nebst Zubehör; doch soll die Burg ihm offen bleiben; würde er oder die Seinigen gejagt «der gedrängt, so sollen die v. O. sie beschirmen; wenn aber letztere auf der Burg „bestallet oder verbuwct" werden, so will Simon sie mit aller Macht entsetzen. v. 1427, viß. ^när«;a?. Lipp. Regg. III. 1882. " — 3? — Nr. 93. 1428. Sept. 19. Simon IV. E. H. zur Lippe verpfändet den Brüdern Hein» rich und Friedrich de Wend für eine Schuld von 2000 Rhein. Fl. das s. g. oberste Haus der Burg und des Schlosses Varenholz. Zeugen: Simons Amtmann Sivert von Oyenhusen, Johann von der Borch, Friedrich de Swarte und Heinrich von Bega, v. 1428, Sonnabend nach Lamberts. Lipp. Regg. III. 1889. Nach einer .Mittheilung des verst. He«n Wooyer starb Siegfried (Sivert) von Oeynhausen am 18. November (vor 1489).

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Charter Nr. 504.
Date: 99999999
Abstract Nr. 504. 1596. Juni 19. Graf Simon zur Lippe verpachtet den Brüdern Rab Arnd und Falk Arnd von Oyenhausen die Meierei Oldenburg auf 18 Jahre. Die Gebäude sollen sie auf ihre Kosten in Bau und Besserung erhalten, von den Ackerländereien jährlich 105 Rthlr., von Wiesen 33 Rthlr., von Kuhweiden 30 Rthlr., von sonstigen Hu- den 27 Rthlr. zahlen, für überlassene Dienste 132 Rthlr. 33 Gr. und von den Mühlen zu Entrup und Kollerbeck 24 Molt Roggen oder 162 Rthlr. entrichten. Außerdem sollen sie die niedere Jagd und Fischerei, Brennholz und Mast genießen. Orig.-Revers der Brüder im Archiv zu Detmold. Am 19. Sept. 1612 verlängerte Graf Simon zur Lippe auf Bitten der beiden Söhne des verstorbenen Falk Arnd v. O., Bernd Simon und Rab Arnd, die Pacht wieder von 1614 an auf 18 Jahre unter gleichen Bedingungen. 1628 entrichteten „die Gevettern von Oeynhausen zu Grevenburg" von der Oldenburg einen jährlichen Canon von 490 Rthlr., welcher der Wittwe Rab Arnds von Oeynhausen (Gertrud, geb. von Eteinberg) statt der versetzten und damals von den Jesuiten occupirten Falkenhagenschen Kloster« guter überwiesen wurde. (Archiv zu Detmold.) . Nr. 505. 1596. Juli 6. Graf Simon zur Lippe hat erfahren, daß 600 Mann zu Roß und zu Fuß in und um Bruchhagen liegen, welche die Abficht haben follen, in das Paderbornsche und Lippische Gebiet zu ziehen. Er be auftragt daher Rab Arnd von Oyenhaufen und Gosman Schwartz, sich zu erkundigen, in welcher Abficht obige Truppen ihren Weg durch diese Gebiete nehmen wollen. Er befiehlt zugleich jenen Truppen als — 218 — Kreisoberst von Westfalen, seinen Gesandten Auskunft zu geben und Paderborn und Lippe mit ihrem Zuge zu verschonen, v. Kloster Falkenhagen, w. o. Papier-Orig. mit Unterschrift und Siegel in meinem Besitze.

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Charter Nr. 389.
Date: 99999999
Abstract Nr. 389. 1565. Aug. 19. Die von Schilder, Erbthürwarter des Hochstifts Paderborn, lebten auf ihrem Gute Himmighausen mit der benachbarten Gemeinde Sande beck wegen der Weide und Viehhude in Streit. Die Dorfbewohner trie ben endlich die Heerden der v. Sch. aus ihrer Feldmark und drohten unter thätlichen Mißhandlungen der Hirten und Diener, das Ratten 11« — 104 — nest Himmighausen zu zerstören. Hermann Schilder und sein Bruder, der Domherr Wilhelm, zogen daher gerüstet mit einem Haufen ihrer Standesgenossen und Unterthcmen am Sonntagmorgen den 19. Aug. 1565 während des Gottesdienstes mit ihren Schafheerden in die Saatfelder des Dorfes. Die Einwohner stürzten aus der Kirche mit Weib und Kind, um ihre Früchte zu schützen. Sie wurden zurückgetrieben und einige verwundet, beim zweiten Angriffe aber zwei Sandebecker erschos- fen und ein dritter tödtlich verwundet. Die Brüder Schilder mit den von Amelunxen, Oyenh ausen und Niehaufen flüchteten auf Schloß Rietberg; Bischof Rembert von Pader born aber ließ sofort durch den Freigrafen Heinrich Simon die Ritter und ihre Diener vor das öffentliche Gericht in der Stadt Lichtenau laden. Der fürstliche Fiskal richtete, da die Beklagten nicht erschienen, feinen Antrag dahin: „dieselben aus dem Frieden in den Unfrieden zu ver setzen und sie als Mörder und öffentliche Ruhestörer zu bestrafen." — Die Verwendung des Landgrafen Wilhelm von Hessen ä. ä. 26. Sept. 1566, welche von Vorstellungen des Paderbornschen und Lippischen Adels be gleitet war, bewog den Bischof, den Angeklagten freies Geleit und Gehör an der alten Gerichtsstätte vor der Brücke des Schlosses Drin- genberg zu gestatten. — Da nun inzwischen die Ritter den Angehöri gen der Gctödtcten ansehnliche Geldsummen gelobt hatten und vor brachten, daß sie durch die Sandebecker zur Thätlichkeit gereizt seien, so wurde die Sache beigelegt. Zeilschr. f. Wests. Gesch. III. (1840.) S. 367. Der hierbei betheiligte Oeynhausen war vermuthlich Friedrich, welcher mit den Schilder und Niehausen verwandt war (Reg. Nr. 385) und schon bei Erstürmung des Schlosses Beck seine Iehdelust gezeigt hatte,

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Charter Nr. 416.
Date: 99999999
Abstract Nr. 416. 1572. April 8. Seband von Rheden und seine Frau Margarethe von Rengers hausen verkaufen ihr Gut in und um Entorf, welches Margarethe von ihren seligen Eltern geerbt habe und vom Abte von Corvei zu Lehen gehe, für 385 Rthlr. an Rab Arnd von Oenhausen,und' dessen Frau Magdalena. — 176 - Besiegelt durch Seband und für dessen Frau durch Drost Jo hann von Münchhausen zu Ärzen und ihren Schwager Hierony- mus Hake. v. 1572, Dienstag in den heil. Ostern. Örig, mit den drei Siegeln Sebonds (ein Rad), Johanns (ein Mönch) und des Hieronymus (zwei Gemshaken) im Archiv zu Grevenburg, Dieses Gut zu Entrup nebst der andern Hälfte, welche Rab Arnd der Jüngere v. O. 1617 von Adolf Caessem kaufte, bestand in dem f. g. Burg hofe, der Poftwiefe, welche zu I0 Fudern Heu gerechnet wurde, und vier Hufen Landes.

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Charter Nr. 414.
Date: 99999999
Abstract Nr. 414. 1571. Jum 23. Reinhard Abt von Corvei belehnt Otto von Oyenhausen als den Ältesten zu Mitbehuf seines Vruderssohnes, sowie der Söhne Arnds, Herbolds und deren Kinder, seiner Vettern, mit dem Dorfe Reilffen (Reelsen) mit Zubehör. v. 1571, iu viß. <Ioiianm8 Ls.pt. Orig. zu Grevenburg; Siegel abgefallen.

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Charter Nr. 157.
Date: 99999999
Abstract Nr. 157. 1473. Juli 13. Jürgen von Oyenhusen und seine Frau Anna bekennen, daß der Abt Johann und der Convent von Marienmünster von Jür gens seligem Vater Johann, dem Bruder Cords und Fried» richs, aus dem halben Zehnten zu Friesenhausen eine jährliche Rente von 5 Molt Korn und von dem Zehnten zu Hoenhausen jährlich drei Rhein. Fl. verschrieben erhalten habe, und erneuern die Verpfändung auf 14 Jahre. Den Hauptbrief sollen die Mönche mit dieser Ver- schreibung bei dem Rathe von Steinheim oder bei den Templirern der dortigen Kirche deponiren. Es geben ihre Zustimmung Friedrich der Altere, Otto, Domherr zu Paderborn, Johann, sel. Cords Sohn, Burchard und Friedrich der Jüngere, Gebrüder und Vettern von Oyenhusen. v. 1473, S. Margarethe, Jungfr. u. Märt. Marienm, Copiar, Jürgens Frau Anna war alten Genealogien zufolge eine Tochter Ulbrechts von Blechten. Außer einem Sohne Heidenreich (vergl. 1490) soll er noch eine Tochter Agnes gehabt haben, welche mit einem Braunschweigischen Adligen, Heinrich von Halle, verheirathet war. In obiger Urkunde erscheint auch Friedrich der Altere zum letzten Male und muß, da sein Sohn Vurchard am 27. Jan. 1473 die Lippische Veleh« nung empfing, im Laufe dieses Jahres gestorben sein. Da er schon seit 1406 volljährig in Urkunden auftritt, so wird er ein Alter von 85 bis 90 Jahren erreicht haben.

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Charter Nr. 161.
Date: 99999999
Abstract Nr. 161. 1479. Zlebr. 2. Lehnsrevers der Brüder Burchard und Friedrich von Oienhusen, Friedrichs Söhne, über die durch den E. H. Bernd zur Lippe ertheilte Velehnung mit dem Dorfe Sommersell. v. 1479, purilic Uariae. Lipp. Regg. IV. Nr. 2594. — 67 —

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Charter Nr. 490.
Date: 99999999
Abstract Nr. 490. 1594. März 18. Bischof Dietrich von Paderborn beurkundet, daß der verstor bene Georg von Oyenhausen den Hof zu Lütken-Steinheim von Johann Bose in Finnland angekauft habe, auch damit investirt sei, und belehnt nunmehr den Vormund der unmündigen Söhne Georgs, Justus Pantze, mit dem Hofe. Archiv zu Detmold. Georg u, O. hatte diesen s. g. Vosenhof 1560 von dem Brandenbur- gischen Oberst Johann Bese gekaust. Georgs Nachkommen verkausten ihn später an den Reichskammergerichts-Affessor Christoph Johann von Friesen hausen zu Maspe, von dem er 1686 von den v. Oeynhausen zu Eichholz zurückgekauft wurde. Nach deren Aussterben wurde 1742 die Familie Roll von Bernau damit belehnt.

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Charter Mm 1555.
Date: 99999999
Abstract Mm 1555. Bernhard VIII. Graf zur Lippe will gemeinschaftlich mit Bischof Rembert von Paderborn ihr Gefammthaus und Amt Oldenburg den von Oyenhausen ablösen und ein Jahr gemeinschaftlich besitzen, ver spricht aber auf Bitte des Rab Arnd von Oyenhausen, sein Haus und halbes Amt zur Oldenburg, nachdem er sich mit dem Bischof darüber verglichen und vertragen. Jenem vor allen Anderen wieder pfandschaftlich einzuräumen. Undatirtes und unvollzogenes Concept, aus dem hervorgeht, »aß man "schon damals an eine Aufhebung der Gesammtherrschaft über Oldenburg und Schwalenberg dachte. Gin späterer Versuch 1656—57 kam ebenfalls nicht zur Ausführung. Wahrscheinlich datirt die Urkunde von 1555 oder 1556, in welchem letz» tern Jahre die Oldenburg« Pfandschaft mit Rab Arnd erneuert wurde. Archiv zu Detmold.

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Charter Nr. 395.
Date: 99999999
Abstract Nr. 395. 1566. Juni 19. Die Befehlshaber zu Detmold schreiben an den Drost Rab Arnd von Oyenhausen, daß die Vormünder des jungen Grafen den Hermann von Mengersen auf Montag, 1. Juli, wegen seines Neu baues in Relkirchen vorgeladen haben und dazu zwei Gesandte schicken und auch die Landwehr dazu entbieten wollen. Rab Arnd solle daher Sonntags vorher, am 30. Juni, gegen Abend auf dem Hause Blom- berg eintreffen, um Regierungssachen zu berathen und am nächsten Tage mit nach Relkirchen zu ziehen. v. Detmold, w. o. Orig.»Vrief in meinem Besitze, — Über die Anlage des Gutes Rel kirchen vergl. Falkmann, Graf Simon VI., S. 155 Anmerk. Nr. 396. 1566. Hlov. 15. Abt Reinhard von Corvei belehnt Werner von Oyenhausen, seligen Herbolds Sohn, als den Ältesten, zu Mitbehuf seiner Brüder und der Sohne seiner sel. Vettern Arnd und Wulf v. O. mit dem Dorfe Reilsen. v. 1566. Freitags nach Martini Episc. Orig. im Archiv zu Münster; Siegel abgefallen,

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