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Collection: Urkunden des Geschlechts von Dennhausen (Google data)
Charter Nr. 25.
Date: 99999999
Abstract Nr. 25. 1365. Aebr. 14. Bischof Heinrich von Paderborn bekennt, daß er dem gestrengen Johann von Oyenhusen dem Alten und seinem Sohne Jo hann die Paderbornsche Hälfte des Dorfes Eblinghausen, zwischen Oldenburg und Schwalenberg gelegen, für 15 Mark Silber Warbur ger Währung verpfändet habe. 0. 1365, Vglentim ^art. Marienm. Copiar. Lipp. Reg«, III. 1540. Vgl. Regest vom 2. Juli 1481.

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Charter Nr. 491.
Date: 99999999
Abstract Nr. 491. 1594. April 2. Graf Simon zur Lippe belehnt um treuer Dienste willen den Drosten zu Schwalenberg, Falk Arno von Oyenhausen, mit dem zu dem Gehölze Niesen gehörigen Bremker Felde zu Steinheim und Lothe, welches derselbe von dem jetzigen Pfandbesitzer, Eitel Kanne zu Breitenhaupt, nach fechs Jahren für 400 Goldfl. einlösen kann. v. 1594, Dienstag in Ostern. Archiv zu Detmold.

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Charter Nr. 448.
Date: 99999999
Abstract Nr. 448. 1583. „Als der abgesetzte Kurfürst Oebhard von Cöln mit vielein Kriegsvolk zu Rüden lag, hat er die dortigen Zchntscheunen des Deutschordens-Comthurs von Mühlheim aufgebrochen und ausgeleert. Der Hauptmann von Oyenhausen, den der Comthur zu sich auf den Hof nahm, konnte doch nicht allem Unfuge der Truchsessi- schen steuern." Nach dem Berichte Heinr. Schellcwaldts, mitgetheilt von Herrn K.-G.»R, Seibertz in Arnsberg. Gebhard Truchseß von Waldburg, Erzbischof von Cöln seit 1577, heira« thete am 2. Februar 1583 die schöne Gräfin Agnes von Mansfeld, früher Nonne zu Gerresheim, und wurde daher abgesetzt und statt seiner Herzog Ernst von Bayern, Bischof von Luttich und Freifingen, gewählt, Gebhards Versuche, durch Waffengewalt sein Erzbisthum wieder zu erlangen, dauerten bis 1589, blieben aber erfolglos, und er zog sich nach Straßburg zurück, wo er 1601 starb. Vergl. Barthold, Leben Gebhards, in Raumers hifior. Taschenbuch. 1840. ...« Nr. 449. 1583. Auszug aus dem Heirathscontract zwischen Tönnies von Oyenhausen und Elisabeth von Hasberg. Danach brachte sie ihrem Manne 2000 Rthlr. Brautschatz zu. Der Bräutigam verschreibt ihr dazu 4000 Rthlr. als Leibzucht aus — 139 — seinen Gütern, eine übliche Morgcngabe und einen gebührenden Wittwensitz. Falls sie ihren Mann überlebt, kinderlos ist und im Wittwenstande bleibt, so hat sie den Nießbrauch des Brautschatzes, der Leibzucht und der Morgengabe, von denen nach ihrem Tode 1000 Rthlr. an die von Oeynhausen, alles Übrige aber an die von Hasbergschen nächsten Erben fällt. — — v. 1583 o. T. Abschrift im Archiv zu Merlsheim.

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Charter Nr. 231.
Date: 99999999
Abstract Nr. 231. 1499. Johann der Ältere von Oyenhusen, seine Söhne Cord, Johann und Simon, und Cords Söhne Jörgen, Cord, Franz und Bruno, verpfänden dem Domherrn Otto von Oyenhusen drei Theile des Dorfes Piddenhausen und andere Gü- ter bei Steinheim für 200 Goldfl. v. 1499. — Fahne, u. H»vel. I. 2, 133.

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Charter Nr. 71.
Date: 99999999
Abstract Nr. 71. 1414. März 17. Dietrich Rebock, Abt von Helmarshausen, bestätigt die Stiftung eines neuen Altars von den von Hardenberg aus dem Testamente - 29 - Hermanns von Hardenberg, Abts von Helmarshausen, und besonders aus den Gütern der verstorbenen Bernhard von Hardenberg, Knap pen, Johanns, Dietrichs und Gerhards, des Domherrn zu Hildes heim, und Ditmars, Knappen, Gebrüdern und Söhnen Bernhards von Hardenberg. Ausgestellt vom Abt, Johann von Oyenhusen, äecanu8 in Uelm^aräe8NU8en, Conrad von der Lievenowe (oder Lechte- nouwe?) ceUerariu» u. A. v. 1414, äie 8. OertruäK. Regest im Archiv zu Munster, Msc. I. 242. S. 49. Nr. 5. Overham V.

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Charter Nr. 82.
Date: 99999999
Abstract Nr. 82. 1421. Juli 15. Hermann, Conrad, Friedrich und Johann Gebrüder von Oyenhusen geloben dem Crzbischof Dietrich von Cöln, Vor steher des Stifts Paderborn, Schloß, Burg und Stadt Steinheim unter denselben Bedingungen in Pfandschaft zu halten, wie früher Bernhard Kanne und Heidenreich von Heyen. Bürgen: Heinrich von Oyenhusen, Heinrich Stapel, Wil helm Westphal, Siffrid von Oyenhusen, Johann von Haxt- husen, Heidenreich von Heyen, Dietrich von Nyhusen und Menke von Newer, Knappen. v. 1421, äie divi8i<)M8 ^postoloruni. Overham. V, Nr. 83. 1421. Aug. 10. Der Knappe Heidenreich von Heyen übertragt mit Einwilligung des Paderborn« Domcapitels sein Anrecht an Schloß, Burg und Stadt Stenheym (Steinheim) an die Brüder Hermann, Cord, Friedrich und Johann von Oyenhusen. v. 1421, an sunte Laurentius Dage. Orig. im Archiu zu Münster. Das Siegel Heidenreichs ist zerstört.

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Charter Nr. 482.
Date: 99999999
Abstract Nr. 482. 1592. März 27. Graf Simon zur Lippe verpfändet dem Albert von dem Bussche zu Jppenburg und dessen Frau Hedwig eine Rente von 240 Rthlr. für 4000 Rthlr. und stellt als Bürgen den Rath und Drost zu Detmold, Ral» Arnd von Oyenhausen, Christian von Donop zu Borkhausen und Gerlach von Kerssenbrock zu Mönchshof. v. 1592, Montags in den heil. Ostern. Papier«Orig, zu Grevenburg.

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Charter Nr. 523.
Date: 99999999
Abstract Nr. 523. 1600. April 23. Um 1594 erhob sich eine Differenz zwischen den Allodialerben des Hilmar von Quernheim zu Nlenburg und dem Grafen Simon zur Lippe als nunmehrigem Jnhaber der Burg. Die Erfteren ver langten vom Grafen die ihnen früher zugesagte Herausgabe der Mo- bilien und des Allodialgutes, und erst am 23. April 1600 kam ein Vergleich zu Stande, durch welchen seitens des Tönnies Wolf von Haxthausen den Brüdern Johann Hilmar und, Ludolf von Oeynhausen und Johann und Matthias von Dorgeloh der Hof zehnte zu Löhnde und andere Allodialvestandtheile der Ulenburg überlassen und gegen Verzicht auf das Mobiliar die Summe von 6000 Rthlr. zugesichert wurde. Zeitschr. f. Wests. Gesch. 1861. (Bd. 21.) S. 133. — 224 —

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Charter Mm 1380.
Date: 99999999
Abstract Mm 1380. Nachstehendes Gedicht wurde mit sechs Oeynhausenschen Urkur^ den aus den Jahren 1388—1405 bei der Reparatur der Kirche zu Marienmünster i. J. 1855 in einem hölzernen Kasten in einem der Kirchthürme vermauert gefunden. Eine Gertrud erscheint als Frau Johanns des Jüngern von Oeynhausen zur Oldenburg 1390—140V. 8g,Ivete Muctr«ve (^ertruli tacite un niclit, over iut I^N8t> det vobi8 un ve8 FN? deßneret !i nobi» ?erlectc» 6u88en drel 8«ti8 vat un8 >vere iel ^Vetxet äat v^ de^nerenä 8iä trolicn ve8en in corter tvä U^t M unä m^t Ni8eilen vill ^nv 8« macn 6^t äriläe 8cnen Nir unime diääen v^ äen8tliken äat Fn? willen uit nir an dlicken vllt ßtl^ er 8en<ien einen o«llen to in äer v^8e ett et sie edbedi88e 6» vllt 8e m^t enune Keme dem <iat mc>8te ^u er 8unäaßne 8cdeu. Dn >vetet ällt «i^t i8 er viile FUt ventxe overdrllcnt tno du8 Keinen mac vllt ä^t 8ne8Cüee 6ar ricntet tno «lilt v^i v.v van äenen de^äe 8pll<ie un tro Vlliete et 8lllvet vc»8 t^ui reßidu8 ällt 8llluteiu vivat et vlllellt ve8ter 82,nctu8 praecepta ionzior», äonec l'ormicg. mare edidllt et te»tuä« «rdem nerllmbulllt. 8ll!vete! Abschrift zu Grevenbnrg. V!«gl, Blattei zur n«h«n «und» Westfalen«. 1869. «». 7. S. «0. — 17 —

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Charter Nr. 42.
Date: 99999999
Abstract Nr. 42. 1383. Iebr. 17. Johann von Oynhusen, der aus der Oldenburg wohnt, verspricht an Bertold und Bernd von der Asseburg, daß sie das Out zu Emmerke, welches ihm Hugo von Ermwordessen für 21 Mark Warburger Pfennige verpfändet hat, nach Verlauf von fechs Jahren einlösen können, wenn Hugo ohne Erben sterben sollte. Besiegelt durch Johann v. O. und Hugo o. Ermwordessen. v. 1383, teria tertia po8t lieminiscere. Orig. im Archiv zu Hinnenburg; beide Siegel abgefallen. Nergl. Nr. 46. 2 — 18 —

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Charter Nr. 212.
Date: 99999999
Abstract Nr. 212. 14i>4. April 12. Bischof Simon III, von Paderborn kommt mit seinem Capitcl überein, daß er keinen Coadjutor ohne Zustimmung des Capitels und dieses-keinen ohne des Bischofs Zustimmung wählen solle. Jm Ca- pitel saßen Wilhelm Westphal. Techant. Dietrich Westphal, Scholaster. Dietrich Barenfell, Kämmerer, Cratho Westphal, Archidiakon von Hor- husen, Otto von Oyenhusen, Archidiakon von Höxter, Eber hard von Elben, Johann von Jmbsen, Rave von Falkenberg, Dietrich Westphal, Kantor, und Ludolf von dem Bussche, Domherren. Oucrham I. 1. Zum Archidiakonat Hözter gehörten die Orte Höxter, Albachsen, Ame» lunxen, Godelheim, Bruchhausen, Erkelen, Lüchtringen, Bofzen, Corvei, Holzminden, Stadtoldendorf, Flecken Oldendorf, Meinbrexen, Homburg, Hcinhusen, Ottbergen, Bevern, Brenkhaujen, Ovenhausen nnd Iacobsberg, zusammen mehr als 2<) Kirchen und viele Kapellen, «essen, PaderK. Gesch. I. 295. Wigand, Coro. GUterbes. S. 194 u. 226.

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Charter Nr. 99.
Date: 99999999
Abstract Nr. 99. 1432. April 13. Der Knappe Friedrich von Qeynhusen verspricht dem Erzbischof Nicolaus von Bremen, gegen denselben wegen der schul digen 800 Rhein. Fl. nicht klagen zu wollen. D. 1432. Palmarum. — 40 — Eopiar im Archiv zu Hannover. Auffallend ist die moderne Schreibweise des Familien-Namens, doch kann auch eine Veränderung durch den Abschreiber stattgefunden haben.

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Charter Nr. 457.
Date: 99999999
Abstract Nr. 457. 1586. Sept. 4. Tönnies von Oyenhausen bekennt, daß er und sein Bruder Cord vom Bischof Dietrich von Paderborn mit Merls- heim c. z>. belehnt seien. v. Schloß Neuhaus, w. o. Orig, im Archiv zu Münster; Siegel abgefallen.

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Charter Nr. 500.
Date: 99999999
Abstract Nr. 500. 1596. Zlebr. 13. Stammbuchblatt Bernhard Simons von Oeynhausen aus Verona: „159 6. L. ^. N. «. (Der Platz für das Wappen ist unausgefüllt geblieben.) Zue untertheniger und dienstlicher Gedechtnus schrieb dieß zu Verona den 13. I'edruarii anno ut 8uprli.. Bernhardt Symon von Oeinhaussen." Orig. in meinem Besitz; ich erwarb die beiden vorstehenden Blätter i. I. 1867 aus der Sammlung des Canzleiraths Voßberg zu Berlin. Ein ganz gleiches Blatt Bernhard Simons v. O. ä. ä. Padua, 6. Febr. 1596, befindet sich im Stammbuche des Grafen Eberhard von Oettingen in der Fürst!. Bibliothek zu Meifingen,

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Charter Nr. 294.
Date: 99999999
Abstract Nr. 294. 1524. Sept. 25. Die Räthe des Bischofs Erich von Paderborn und des Edel- herrn Simon V. zur Lippe vermitteln einen Vergleich zwischen dem Abte Heinrich von Marienmünster und dem ehrbaren und ehrenfesten Ärnd von Oyenhausen in der Jrrung, betreffend die königsfreien Güter zu Entorf, welche Arnd gegen Zahlung der Versatzsumme wie der zur Oldenburg nehmen soll, ferner die vier Höfe und das Edesser- brok, die nach des sel. Johann von Oyenhausen Tode auf dessen an Heinrich von Rengershausen verheirathete Tochter ver erbt sind, über welche er sich mit dem Abt vergleichen soll. Wegen der Fischerei und des gehauenen Holzes soll Arnd die Klage fallen lassen. Die Zehnten zu Entorf und Volkoldessen gehören dem Kloster, der Rottzehnte daselbst soll erst durch den Bischof und E. H. zur Lippe dem Berechtigten zugesprochen werden. Der Rott- und Hauptzehnte zu Limbeke gehört den von Oyenhausen, die schuldigen 150 Fl. Capital und 50 Fl. Zinsen soll Arnd auf Sommersell verschreiben und jähr lich mit 4 "/<, verzinsen. Wegen der Entorfer und Elbrechtser Dienste und wegen des Wotbergcs sollen die früheren Vergleiche gelten und wegen des Langenferst, Junkholz, Osterholz. Wotberg und Latberg mit ihrer Mast soll die alte Schnede innegehalten werden. v. 1524, Sonntag nach Matthäi. Marienm. Lopiar. Vergl. Lipp. Regg. IV. 3125.

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Charter Nr. 138.
Date: 99999999
Abstract Nr. 138. 1459. Juli 29. Friedrich von Oyenhusen und sein Sohn Burchard verpfänden mit Zustimmung Cords und Johanns, seiner Brü der, Johanns, Cords Sohn, Johanns, Siverds Sohn, und Friedrich, Heinrichs Sohn, Gevettern von Oyenhusen, ihre Wiese zu Hobrechtsen für 24 Rhein. Fl. an den Abt und Conuent des Klosters Marienmünster, welche Summe er zum Nutzen des Schlosses zur Oldenburg verwendet hat. v. 1459, Sonntags nach S. Pantaleon. Marienm. Copiar. Die Oldenburg hatte wahrscheinlich in der Zoester Fehde gelitten. Nr. 139. 1459. Ott. 28. Johann von Oyenhusen, sel. Hinriks Sohn, bekennt, daß er einen Hof zu Entorf an Heinrich Vincken und dessen Frau Mettke für 12 Rhein. Fl. verkauft habe. Es consentiren Johann — l?< — von Oyenhusen, Siverts Sohn, und Friedrich von Oyen- husen, Heinrichs Sohn, Knappen, Vettern, welche siegeln. D. 1459, 8iniom8 6t ^u<1ae ^M. Ong. zu Grevenburg; die beiden Siegel sind abgefallen.

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Charter Nr. 199.
Date: 99999999
Abstract Nr. 199. 149». Regule, eheliche Hausfrau Johanns von Haxthausen, genehmigt die geschehene Verschreibung einer Rente von 10 Viertel Korn. Besiegelt von den gestrengen Knappen Cord von Oynhusen und Kanne. v. 1490. — Orig. im Stadtarchiv zu Vrakel.

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Charter Nr. 399.
Date: 99999999
Abstract Nr. 399. 1567. Juni 13. Hieronymus Schnltzke und Georg Bose schreiben an die Lippische Regierung: Die von Oyenhausen zu Oldenburg und Greuenburg mit ihren Anhängern hätten zu wiederholten Malen durch Einbruch in ihre Güter zu Re elsen mit 200 Mann zu Roß und Fuß Landfriedensbruch begangen, geraubt, zerschlagen, gemißhandelt u. s. w. Dabei hätten sich die Lippischen Bauern mitschuldig gemacht. Man — 169 — moge dieselben gefänglich einziehen und ihnen gegen dieselben Recht verschaffen, sonst würden sie sich rächen u. s. w. v. wie oben. Detmold« Archiv; vergl. Regest Nr, 397. Am 7. Mai 156P zeigen fämmtliche Gebrüder und Vettern von Oyen- hausen dem Lippischen Befehlshaber Johann von Rinteln an, daß der Vischof Johann von Paderborn wegen obiger Streitigkeiten einen Tag im Kloster Abdinghof abhalten wolle, und bitten um Beistand zu diesem Zwecke. (Archiv zu Detmold.)

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Charter Nr. 390.
Date: 99999999
Abstract Nr. 390. 1565. Oct. 4. Die Brüder Franz und Reineke von Dunop bekunden: die Brüder Burchard und Jürgen von Oyenhausen zu Eichholz hätten vom Domcapitel zu Paderborn 350 Rhein. Goldfl. gegen Ver zinsung 1?V« Goldfl. geliehen und dieselben ihnen wieder ausgezahlt. Sie verpfänden dafür bäuerliche Gefälle. v. 1565, Donnerstags nach Michaelis. Archiv zu Detmold. — 165 — Die von Donop bezahlten die Zinsen direct an das Domcapitel, Wegen der Rückzahlung entstand 1624 ein Proceß, welcher 1626 mit der Verurthei» lung der von Donop endete.

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Charter Nr. 250.
Date: 99999999
Abstract Nr. 250. 1504. Mai 12. Elias Newsen, Bürger zu Brilon, bekennt, daß er den halben Warzins daselbst, den er mit Erlaubniß seines Lehnsherrn dem Jo hann von Patberg überlassen habe, binnen 15 Jahren wieder in — 96 „die lehnsche Were" bringen wolle. Besiegelt durch den Richter Hermann von Oyenhuscn zu Brilon. v. 1504, äominioll vocem Mounäitllti8. Seibertz, Wests. Gesch. Urkb. III. S. 24. Nr. 907. Anm. 84.

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Charter Nr. 447.
Date: 99999999
Abstract Nr. 447. 1582. Jan. 8. Montags den 8. Jan. 1582 fuhr der neue Bischof Eberhard, von Speyer (geb. von Dienheim, 1581—1610) mit vier Abgeord neten des Domcapitels, dem Dechanten Andreas von Oberstein, Dom- küfter Christoph Nagel von Dirmstein und den Domherren Wilhelm Burchard von Falkenberg und Herbold von Oyenhausen und mehreren Freunden zu Wagen von Speyer nach Udenheim, wo er festlich empfangen, in die Kirche geleitet und dann ihm unter Anlei tung des Brurheimer Oberamtmanns Friedrich Landschad von Neckar- steinach im Schloßhofe von den Amtseinwohnern gehuldigt wurde. Der Fürst erhielt ein schönes Trinkgeschirr zum Geschenk. Remling. Gesch. der Bischöfe v. Speyer. II. S. 400. Note 1226.

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Charter Nr. 346.
Date: 99999999
Abstract Nr. 346. 1544. Cord von Oyenhausen, seine Frau Catharine und seine Söhne Vurchard, Jürgen und Christoph leihen dem Herzog Wilhelm von Jülich 800 Joachimsthaler, wofür sich der Magistrat von Bielefeld verbürgt, v. 1544. — Das Capital ist 1543 zurückgezahlt. Eulemann, Nachr. v. Ravensb. Adel. S. 399. Msc. im Archiv zu Hannover.

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Charter Nr. 246.
Date: 99999999
Abstract Nr. 246. 1503. April 4. Bürgermeister und Rath von Lügde vergleichen sich mit deni Kloster Falkenhagen wegen der Grashude und Eichmast zu Wink hausen, Dane und Holzhausen. Schiedsrichter waren der Prior von Höhenscheid (im Waldeckschen), der Archidiakon von Höxter, Otto von Oyenhausen, Johann von Jmbsen, Domherr zu Pa derborn, und der Dekan S. Bonifacii zu Hameln. v. 1503, Ambrosius. Lipp. Reg«. IV. 2905.

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Charter Nr. 374.
Date: 99999999
Abstract Nr. 374. 1558. Wilhelm von Oienhausen (Herbolds Sohn) wird Deutsch ordensritter zu Marburg. Sein Wappenschild mit der Inschrift .Wil. v. Oienhaus 1558" befand sich noch 1866 im nördlichen Thurm der Elisabethskirche zu Marburg. Früher hingen solche Tafeln aller Comthure und Ritter an den Säulen des Schiffs und der Bekleidung der Orgelträger.

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Charter Nr. 237.
Date: 99999999
Abstract Nr. 237. 1500. Oct. 1. Hermann Erzbischof von Cöln, Administrator von Paderborn, belehnt Johann von Oyenhausen zu Mitbehuf seiner Vettern Burchard und Friedrich, Gebrüdern v. O., zu rechtem Mann- lehen mit dem freien Burglehen zu Lichtenau, der freien Grafschaft zu Sutheim mit zwei Freistühlen, mit dem großen Hofe zu Nordborchen, Diensten, Holzgrafschaft, Fischerei, Gericht, einer freien Schäferei, vier Kothstätten, einem Hofe daselbst, einem Hofe, genannt das Ekgud, und der Diekstätte, alle zu Borchen, mit dem Hofe zu Flechten, dem sechsten Theile des Gogerichts zu Lichtenau, mit ? Hufen Landes und anderen Gütern, welche von den von Driburg herrühren; ferner mit zwei Hufen zu Reelsen (Reylsen) und zwei Kothstätten daselbst, einer Hufe zu Bovenhausen, mit Eversen, einem Viertel des Zehnten zu Hiddessen, einem Viertel des Zehnten zu Baddenhausen unter der Hindenburg, dem Zehnten zu Vorchhausen oder Borgholz, einem freien Burglehen zu Driburg mit Schäferei; femer mit dem freien Polhofe zu Steinheim, mit vier Hufen und der Schäferei, dem Dorfe Klein- Friesenhausen vor Steinheim mit 7^2 Hufen, mit dem Eichholze, Hyslo, Ziegenbusch, Teichen und dem s. g. Hey-Wasser oberhalb des Eichholzes, dem Hoppenberge mit Wiesen und Zehnten, einem Hofe und einer Hufe zu Groß-Friesenhausen, einem Hofe zu Klein-Stein- heim, dem Zehnten zu Hoyenhausen unter dem Stoppelbergc, einem Viertel des Zehnten zu Vinsebeck, dem halben Zehnten zu Deynhau- fen, dem halben Zehnten zu Affhüppede und dem halben Zehnten zu Reste und den Wen daselbst, Piddenhausen, der Schulenburg und dem Zehnten zu Bonentorp mit Holz und Zubehör, dem Gute zu Vallnesten (Valehusen) zwischen Horn und Otenhausen, mit zwei Hu fen Landes vor Steinheim mit den Teichen, wie dies den von Ebbe- storp gehört hat. Zeugen: Johann von Hörde und Hermann Schil der, Kämmerer. v. Paderborn, Donnerstag Remigii, 1500. Orig. in meinem Besitz! Siegel abgefallen. — 92 —

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Charter Nr. 308.
Date: 99999999
Abstract Nr. 308. 1529. Iebr. 1. Iakob Karstings, geschworener Königsfreier des Grafen und E. H. zur Lippe, bekundet, daß am Lichtmeßabend 1529 ein offener „Iarding" ^ — 119 — oder Landrecht vor dem Basbroke oberhalb Vinsebeck in Gegenwart aller Königsfreien, insbesondere der fünf Dörfer Vinsebeck, Otten- hausen, Sandebeck, Bergheim und Himmighausen, gehalten sei. Es sei darüber ein Gerichtsschein ausgestellt, welcher von ihm, sowie den Dingpflichten und Standgenossen mit den Siegeln der anwesenden Erasmus und Reineke von der Lippe, Cord von Oyenhausen und Propst Schilder besiegelt worden. Lipp. «egg. IV. 3168.

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Charter Nr. 173.
Date: 99999999
Abstract Nr. 173. 1482. März 15. Bischof Simon von Paderborn belehnt Otto von O Yen hufen, Domherrn zu Paderborn, und dessen rechten Erben mit dem Zehnten zu Ebbinctorp vor Steinheim, auf den Johann von Oyenhusen, sel. Heinrichs Sohn, verzichtet hat. Zeugen: Arnd von der Borch, Lubbert Westphal, Engelhard von Niehausen und Bernhard von der Asseburg. v. 1482, Freitags nach Oculi, zu Paderborn. Orig. mit dem bischöflichen Siegel zu Grevenburg. Der Revers Ottos, .Archidiakons zu Steinheim," vom Sonntage Miseric. Dom. (21. April) 1482 befindet sich im Archiv zu Münster.

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Charter Nr. 470.
Date: 99999999
Abstract Nr. 470. 1589. Mai 9. Contract zwischen dem Drosten Heinrich Westphal zu Lichtenau und den Gevettern Friedrich, Johann Hilmar und Rembert von Oyenhausen, wonach der Drost der Dorfschaft Habiksberg, welche den v. O. gehört, das Recht der Grashude vom Habichtsberge an bis Ulendiek, von da hinauf bis an die Steinhair, von da hinab bis an den Brantebroik, von da hinunter bis nach dem Habichtsberge und weiter bis an der v. O. Gehölz, der Moosbeudel genannt, er- - 203 — theilt und ihr zugleich erlaubt, zur nothdürftigen Feuerung das un fruchtbare Legerholz daselbst zu gebrauchen. Dafür verpflichten sich, die Einwohner, die Bauern mit Pferden und Wagen, die Kötier mit Handdiensten, jährlich vier Tage dem Drosten zu dienen, v. Lichtenau, w. o. Papier»Orig, im Archiv zu Münster mit der Unterschrift Remberts von .Oenhausen" und den aufgedrückten Siegeln F. v. O. (Friedrichs), E. v. O. (Eberhards) und H. v. O. (Hilmars). . N^47I_.. . 1589. Juli 5. Notariats-Jnstrument, wodurch das Capitel zu Neuen-Heerse den Domherrn Herbold von Oienhausen zu Speyer (in ab- 8eutia) und den I^ic. ^ur. Georg Jacobi bevollmächtigt, der Äbtissin von Olinghausen, Odilia von Fürstenberg, ihre Postulation zur Äb tissin von Neuen-Heerse mitzutheilen. v. 1589, llie cMäem Uercurii, quiiM men8i8 ^ulü. Lat. Orig. im Archiv zu Münster; Tiegel zerstört.

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Charter Nr. 1l7.
Date: 99999999
Abstract Nr. 1l7. 1441. April 29. Johann von Oyenhuysen bekennt, daß er vom Herzog Gerart von Jülich-Berg, Grafen von Ravensberg, auf eine ihm und seinen Brüdern (nicht genannt) zu zahlende verbriefte Schuld von 800 Fl. abschläglich 100 oberländische Rhein. Fl. empfangen habe. v. 1441, des nuyn ind zwentzichsten dages in dem moynde Aprille. Orig. im Archiv zu Düsseldorf mit Johanns Siegel.

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Charter Nr. 6.
Date: 99999999
Abstract Nr. 6. 1328. Zecbr. 7. Bertold Richter, Bertold von Addessen, Hermann Meyse, pro- con8ul«8, Heinrich Ervse, Conrad Bornemann, Conrad von Addessen, Dietrich Loßbeck, Hildebrand von Oynhusen, Ludolf von Höxter, Gottschalk Schilling, Conrad von Andepe, Heinrich von Emmerke und Siegfried Oodeking, c«n8ul«8 der Stadt Nieheim, bezeugen, daß vor ihnen ihr Mitbürger Conrad von Ringeldessen mit Zustimmung seiner Frau Cunigunde und seiner Söhne Conrad, Hermann und Jo hann an den Priester Hermann, Capellan zu Schwalenberg, für ein Darlehen von 6 Mark Brakeler Pfennige (Denare) eine Rente von N 8oliäi aus seinem Erbgute in und vor Nieheim verschrieben habe. v. 1328, in crg,8tino Nicolai Lp. et lüonl. Marienm. Noviar. (Lat. Urk.) Spilcker, Hdschrft. XII. S. 157. Um jene Zeit findet man vielfach Paderbornsche Edelleute als Mitglieder des Ruths in Städten, z. B. die Ritter Werner und Bernhard von Brakcl »ls Consuln zu Brakel 1286, desgl, Hermann von Mengerien 1292, Eber hard von Mengersen 1313, Conrad von Welda zu Marburg 1334, u.a.m. Nr. 7. 1331. Die Knappen Bertold und Werner Sommerkalf verkaufen für 120 Mark Brakeler Währung an den Bischof Bernhard von Pader born das Brakeln Oogericht in den Pfarreien Nieheim und Pömbfen; 70 Mark erhalten sie baar, für die übrigen 50 Mark aber verpfändet ihnen der Bischof drei bei der villa, ^erleuu8en (Merlsheim) belegene und zu seiner villicatio 07euKu8en gehörige Hufen (man8i). v. 1331. ohne Tag. Lat. vrig. im Staats-Ärchiu zu Münster, mit den Siegeln der beiden Sommerkalf. welche einen linkskletternden Stier lKalb) zeigen.

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Charter Nr. 310.
Date: 99999999
Abstract Nr. 310. 1529. Juni 5. Arnd, Herbold, Jürgen uud Wulf Gebrüder von Oeynhausen, Knappen, bekennen für sich, ihre Frauen, Söhne und Erben, daß sie ihr Land und die Wiese mit Zubehör vor dem Dorfe Oeynhausen ihrem Lchnsvetter Cord von Oeynhausen, seiner Frau Catharine und ihren Erben für eine Summe Goldes verkauft haben und den lehnsherrlichen Consens des Bischofs von Pa derborn noch einholen wollen. v. 1529, am Tage Lonitacii Lp. et Nart. Orig, mit vier Siegeln zu Grevenburg, — Das Original hat die mo« derne Schreibweise „Oeynhausen,"

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