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FondUrkunden (827-1854)
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Charter: 0827 VIII 21
Date: 21. August 827
AbstractNotitia de illo placito ad Puochinuua, quod Hitto episcopus et Uuillihelm habuerunt ium Sclauis. Bei dem Orte Pochinauua auf dem Felde genannt Chestineperg kamen Bischof Hitto (von Freising) und Graf Wilhelm u. sehr viele nobiles viri zusammen ad recte definiendum et dirimendum terminum inter ipsa casa dei ad Pochinauua et inter Sclauanis ibidem prope comanentibus. Graf Wilhelm hält gemäß dem Befehle des Kerold unter den ältesten Männern der Bajuwaren und Slaven Umfrage wegen der Grenze, welche beide Theile so bestimmen: Zum Gotteshause soll das Gebiet gehören von dem Bächlein Deozinbach, wo es in die Donau fließt herum um die alten Steine (deinde circumiens ad ueteranis petris) bis zu Chestinperg; auf der Ostseite bis zu dem Punkte (terminus), der an Linz grenzt (quae marchit at Linza) und in mediatem drei grünende Buchen et illae signas in eis habent usque ad aliis terminis. Diese Vereinbarung wurde geschlossen zwischen Bischof Hitto und Techilin und seinen Söhnen in Gegenwart des Grafen Wilhelm und folgender Zeugen: Altmar. Otpercht. Uolchuni. Azzo. Otuni. Cozpercht. Adaluuart. Booso. Cozolt. Alprih. Cotafrid. Irminfrid. Emicho. Tutti. Fritilo. Oaio. Sigiuole. Karaheri. Adalker. Salakrim. Toto. Hrodpercht. Drudolt. Aaron. Von den Slaven waren gegenwärtig: Egilof. Uualdrat. Liupisco. Zanto. Traninh. Tal. Zemilo. Liupnic. Trepigo. Liupin. Uuelan. Uuittan. Uuento. Tagazino. Tesco. Ocatino. Zebon. Zenasit. Zinacho. Dabramis. Medilim. - Actum est ad Chestinpere in xii. kal. Septembris anno Hludouuici imperatoris sui xiiii. indictione v.

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Charter: 0985
Date: 985
AbstractAuf der Versammlung (ecclesiasticum placitum) zu Mistilpahe wurde auf Befragen des Bischofs Piligrim von Passau eidesweise bezeugt, daß zur Taufkirche Scomheringa der Zehent von Williheringa und zur Taufkirche Linza der Zehent von Chazapach und Pouchnoua gehöre.

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Charter: 1110 IX 18
Date: 18. September 1110
AbstractBischof Ulrich von Passau bezeugt die Gründung der Pfarrkirche zu Gramastetten durch den edlen Mann Ulrich und Ottilia seine Hausfrau.

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Charter: 1122
Date: 1122
AbstractReginmar, Bischof von Passau, bestätigt einen Tausch zwischen den Canonikern von Passau und dem Abt von Formbach.

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Charter: 1146
Date: 1146
AbstractGerlaus, Abt von Rein, übernimmt von dem Stifter Wilherings den ihm angewiesenen Ort (Wilhering) und sendet als Abt den Gebehardus mit seinem Convente dahin.

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Charter: 1146
Date: 1146
AbstractGerlacus, Abt von Rain, übergibt das von den Brüdern Ulrich und Kolo von Wilhering daselbst gestiftete Kloster dem Bischof Eberhart vonBamberg.

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Charter: 1146
Date: ca. 1146
AbstractBischof Eberhart von Bamberg übernimmt die Schenkung des Ortes Wilhering samt dem daselbst durch den Edlen Colo gegründeten Kloster.

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Charter: 1146
Date: 1146
AbstractBischof Eberhard v. Bamberg urkundet, quod locum, qui vocatur Wilheringen, tradente nobili viro Udalrico simul et fratre ejus Colone, annuente Othilie matre sua nobili matrona et Elisabeth sorore sua cum silva adjacente Querenberch, cuius termini sunt a castro, quod vetus Wilheringen dicitur et asiendunt per riuulum, qui Helinbach dicitur, usque ad Burcheke et inde ad Linberch diriguntur et ab eo loco recta linea usque ad Mulenbach protendunt, cum ceteris appendicis suis ... in jus ecclesie nostre recipimus mit der Bedingung, daß ihn die Cisterzienser Mönche, welche darauf eine Abtei gegründet haben, frei besitzen, nur den Kaiser und Bischof von Bamberg als Vogt habend. Auch urkundet der Bischof, daß die Stifter ihren Ministerialen, welche in Grimarsteine oder anderswo sich befinden, erlaubten, sich ohne Widerspruch ihres Pfarrers in Wilhering das Begräbnis zu wählen u. dorthin ihre unbeweglichen oder beweglichen Güter zu schenken. Zuletzt bezeugt der Bischof, daß Ulrich, hujus fundacionis auctor et iniciator, im Begriffe nach Jerusalem zu pilgern, dem Kloster die Hälfte des forum (Markt? Burgrecht?) Uternsheim, die Hälfte des Urfars (portus) mit der dabeiliegenden Insel, zwei Fischer, welche mit den 2 Fischern seines Bruders Colo das Fischereirecht haben u. ihm gehören, ferner Ibenberch, Grebelich und die Hälfte des böhmischen Marktes - quae sue portionis erat, cujus termini sunt a via, que de Thissingen per nigrum montem usque ad scopulum Bernsteine disigitur et ab illo scopulo recta linea limitatur usque ad fluvium Wlta, ibi finiuntur - und die Hälfte des Feldes Labenuelt geschenkt u. bestimmt habn, daß diese Schenkung mit dem Zeugnisse des Bischofs von Bamberg et aliorum fidelium bestätigt werde, was er auch hiermit thut. Weg gegen diese Schenkung u. bischöfl. Bestätigung handelt, unterliege dem Banne. Siegler der Bischof. Zeugen:Otaker, marchio de Itira, Liutoldus comes de Bleia, Gotscalcus et filii sui de Hunesberch, Fridericus, Remoldus de Rifenberch et filius sororis ejus Vdalricus, Sihart de Stovphe et hii et liberis. Ea ministerialibus autem Coppolt de Osterhouen, item Gozwinus de Osterhouen, Gundeloch de Bodelendorf, Otto de Lintheim, Lutold de Durcheim, Cunradus camerarius de Babinberge, Albero de Burgelin, Marquard de Werde, Dietricus de Trovine, Albero de Burgelin, Marquard de Werde, Lutold longus, Hellmwiens de Durcheim.

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Charter: 1146
Date: ca. 1146
AbstractDie Stifter des Klosters Wilhering geben diesem 2 Mühlen in (iusta) Mühlbach (Mulpach).

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Charter: 1146-1164
Date: 1146 - ca. 1164
AbstractZwei Mönche aus Schwaben Edle von Scillingsfirst hatten dem Kloster Ebrach die villa Hiltgeringen unter der Bedingung geschenkt, daß dort ein Cisterzienserkloster gegründet werde. Der erste Abt von Ebrach Adam schickte 2 Mönche dahin, um zu untersuchen, ob der Ort dazu geeignet wäre. Sie berichteten, daß diß der Fall wäre, nur der Umstand sei hinderlich, daß das Kloster Wilhering kürzlich gegründet worden sei und zwei Klöster wegen ihrer Nähe nicht wohl bestehen können. Daher verkaufte Abt Adam Hiltgering um 60 Gulden dem Kl. Wilhering und ließ ihm, nachdem er von dessen Armuth gehört, die Hälfte davon nach. Damals bestanden die Burgen Schowenburg und Stoph noch nicht, denn auch der Markt bei Stoph und Stoph selbst gehört zur Besitzung (proprietatem) Hiltgeringen.

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Charter: 1154
Date: 1154
AbstractDie Güter, welche Abt Gerlaus von Rein zur Gründung des Klosters Wilhering von dem Stifter erhielt, sind folgende: der Ort, worauf das Kloster statt dem Hofe (curia) genannt der Thuhof (Nuenhouen) und dem daranstoßenden Walde Curinberg - dessen Grenzen bis Alt-Wilhering und in der Breite (per transversum) bis Mulpach reichen - mit der villa Burcheim bei der Brücke genannt Erlamsbrucke - dann Ederamsperge, die Insel bei dem Markte (forum) Otempsheim, jenseits der Donau Iwenberg, Grebelich, die Hälfte des böhm. Marktes u. des Feldes Lobenvelt. Sterbend soll der Stifter Ulrich, der nach Jerusalem pilgerte und auf dem Zuge (in finibus illis) sein Leben schloß, noch befohlen haben, daß zu seinem Seelgeräthe dem Kloster die Hälfte des forum Odempsheim, eines von den zwei Ufern (portubus) u. 2 Häuser mit Äckern die zum Fischeramte gehören, übergeben werden. Zur selben Zeit war Eberhard Bischof von Bamberg - ein guter gottesfürchtiger Mann u. ein Verwandter (cognatus) der Stifter, welchem Ulrich den Grund seines Klosters zuwies (assignavit) damit er als Verwandter diesem mit Gaben zu Hülfe käme. At tamen nullus Bauenbergensis antistes in aliqus ei profuit, aut aliquod amminiculum impendit.

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Charter: 1154
Date: 1154
AbstractEberhard, Bischof von Bamberg, nimmt das Kloster Wilhering in den besonderen Schutz des Bistums Bamberg.

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Charter: 1154 IX 25
Date: 25. September 1154
AbstractEberhart, Bischof von Bamberg, bestätigt die Stiftung des Klosters Wilhering.

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Charter: 1155-1161
Date: 1155 - 1161
AbstractTauschvertrag zwischen dem Kloster Wilhering und Gerold von Kürnberg.

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Charter: 1155
Date: 1155
AbstractGebhard, Abt von Wilhering, beurkundet die Erwerbung einiger Güter zu Hiting und Rute von Seite seines Klosters.

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Charter: 1159 VI 23
Date: 23. Juni 1159
AbstractConrad, Bischof von Passau, bestätigt zwei Tauschverträge des Klosters Wilhering, einen mit dem Pfarrer zu Schönhering, den anderen mit dem Markgrafen Ottokar von Steyr.

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Charter: 1159 IX 22
Date: 22. September 1159
AbstractConrad, Bischof von Passau, genehmigt einen Tausch zwischen dem Kloster Wilhering und dem Pfarrer zu Schönhering, welcher für die Zehente um Wilhering einen Hof Strassheim erhält.

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Charter: 1159 IX 22
Date: 22. September 1159
AbstractConrad, Bischof von Passau, genehmigt einen Tausch zwischen dem Kloster Wilhering und dem Pfarrer zu Schönhering, welcher für die Zehente um Wilhering einen Hof zu Strasshaimerhält.

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Charter: 1161
Date: 1161
AbstractGebhart, Abt von Wilhering, erwirbt tauschweise das Gut Kogel gegen einen Hof und eine Mühle zu Siggenfurt, so wie auch ein anderes Gut von Wernhart von Traun.

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Charter: 1161
Date: 1161
AbstractGebhart, Abt von Wilhering, beurkundet die Übergabe der Güter Ederamsberg und eines Hofes zu Rotele an das Kloster Wilhering.

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Charter: 1161
Date: 1161
AbstractGebhard, Abt von Wilhering, beurkundet die Erwerbung eines Gutes zu Misgingen von Arnold zu Misgingen und dem edlen Herrn Adelbert von Berge.

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Charter: 1167 VII 14
Date: 14. Juli 1167
AbstractAbono (alias Albinus), Bischof von Passau, bestätigt dem Abbte Gebhard von Wilhering das Burgrecht auf einem Hofe zu Eferding und einen Tausch seiner Vorfahren mit dem Kloster.

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Charter: 1180-1181
Date: 1180 - 1181 (?)
AbstractAbbate Gebharde prelationi cedente substitutes est Otto de Carintia, qui in bievi de medio facto iterum electus est.

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Charter: 1180
Date: 1180
AbstractDiepold, Bischof von Passau, bekräftigt einen mit dem Kloster Wilhering unter Abt Gebhart eingegangenen Tausch, betreffend den Zehent in der Scharten und zu Arbenberg, welchen er dem Kloster für einige Besitzungen zu Duringensteten überlassen.

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Charter: 1180
Date: 1180
AbstractAbt Gebhard cedit prelatione.

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Charter: 1181-1185
Date: 1181 - ca. 1185
AbstractWegen alzu großer Armuth des Klosters reist Abt Heinrich nach Ebrach und resigniert dort auf seine Würde.

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Charter: 1185
Date: 1185
AbstractIm Jahre 1185 übergibt Abt Wilhelm v. Rein das Kloster Wilhering, das in seiner Armuth so herabgekommen war, daß nur noch zwei Mönche dort wohnten, dem Abte Burkardus v. Ebrach zu Wiederaufrichtung, der in demselben Jahre den Abt Heinrich mit einem Convente dahin entsendet.

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Charter: 1186-1192
Date: 1186 - 1192
AbstractMarkgraf Otarkar (v. Steyer) schenkt dem Kl. Wilhering das Überfuhrrecht über die Donau auf der Wilheringerseite (postum danubii versus Wilheringen), nachdem es Adalbert v. Dunchensteine, welcher es von ihm zu Lehen trug, aufgegeben hatte. Zeugen Wolfingus de Capphenberg, Gundakarus de Stire, Erkengerus de Landehere, Albero de Dnkensteine et fratres ejus Heinricus, Rudigerus Timere, Udalgerus sagittarius maritionis.

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Charter: 1186-1193
Date: 1186 - 1193
AbstractDie edle Frau Sophie zu Scowenberg schenkt dem Kloster Wilhering ein Prädium, das aus ihrem ausgereuteten Walde entstanden ist und sente Marien rute (St. Marien reut) genannt wird.

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Charter: 1186-1192
Date: 1186 - 1192
AbstractMarkgraf Otaker (v. Steyer) gibt seinen jenseits der Traun wohnenden Ministerialen die Erlaubniß, dem Kl. Wilhering Schenkungen zu machen.

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