Collection: Rechtssprüche des Reichshofes, ed. Franklin, 1870 (Google data)
Charter: 665
Date: 99999999
Abstract: Nr. CCCXXVI. — ft em ling: Speyer I. 182, H.-B. HI. 372. — Vgl. Hofg eric lit
I. 125 fg.
Charter: 7
Date: 99999999
Abstract: Nr. IV. — Martene: thes. I. 1164, Legg. 366, und sonst öfters. — Ueber die
Verhältnisse, welche zur Einholung dieser Weisthümer Anlass gaben, vgl. Reichshofgericht
I, 152 fgg. 7 regem, per summum pontificem confirmati et consecrati ac coronati —
competebant nobis de iure civitates, castra et omnia bona ad imperium pertinentia et quod
omnes prin cipes, nobiles et ministeriales principatus et feoda sua infra annum et diem a
nobis requirere et relevare tenebantur. — Ferner: quod omnes principes, nobiles et
ministeriales, qui principatus et feoda sua infra annum et diem requirere et relevare a
nobis contumaciter neglexerunt, omnia illa feoda et principatus nobis vacaverunt et
vacant, et de illis possumus disponere secundum quod nobis placuerit, retinendo nobis vel
in feodum aliis concedendo. — Sodann: quod omnes principes, nobiles et ministeriales,
moniti et requisiti a nobis post nostram electionem et coronationem sive quibus nos
obtulimus viva voce vel per nostros nuntios et litteras, ut principatus et officia sua a
nobis reciperent et infra sex septimanas et tres dies post huiusmodi monitionem, requi-
sitionem sive oblationem recipere contumaciter neglexerunt, omnia feoda sive principatus
nobis vacaverunt et vacant et de illis possumus disponere, quod nobis placuerit, retinendo
sive aliis in feodum concedendo.
Charter: 72
Date: 99999999
Abstract: Nr. XXXIV. — Boehmer: fontes rer. Germ. I. 220, 21. — Vgl. Franklin: Beitrage
zur Geschichte der Reception des rom. Rechts S. 157, Hofgericht II. 359 und zu dem zweiten
dieser Sprilche auch die Urkunden von 1327 und 1336 in Boehmers Reg- Nr. 945 und bei
Lacomblet III. 247. 21 Zu dem ersten, swo wir riten oder unser vicari oder ampt- mann, wie
der geheizzen ist, von dez reichs wegen oder not, daz wider uns und diselben nieman chomen
noch riten sol uns oder diselben ze hindern oder ze irren. Und wer daz dar iiber taete,
der hat damit an daz reich geraten und sol uns und dem reich sin lib und gut vervallen
sin, und haben och dez lib und gut genomen uz dem frid und getan in den unfrid und erloubt
aller menlichen iiber sin lib und gut, also daz nieman dar an frevel noch dheiner
bezzerung schuldig werde noch sei, waz im an leib oder an gut widervert. — Ferner: wo wir
riten oder dhein unser vicari — daz uns, unserm vicari oder amptmann all dez reichs man
und lilt nach ziehen und volgen sullen nach irr macht und vermiigen. Und wer dez nicht
entet, der hat wider daz reich getan und sol och da mit vallen in all obenn gesribenn pen.
— Endlich: wer in des reichs dienst gevordert wirt, er sei herre, pfaf oder laye, reicher
oder armer, all dieweil und er in dem dienst ist oder auf den strazzen zu dem reich ze
chomen oder da von ze varn, daz den nieman weder an leib noch an gut an reichen noch
heschedigen sol.
Charter: 286
Date: 99999999
Abstract: principum 1231, 1232 (Legg. 282, 291), besonders wichtig aber ist die sententia
contra commuhiones civitatum '(Nr. CXXXXVII), nach welcher die Bildung von consilia und
communiones in den Stadten der geistlichen und weltlichen Fursten an die Genehmigung des
dominus civitatis und des Konigs, in den koniglichen Stadten an die Zustimmung des Konigs
allein gebunden sein sollte. Noch weiter geht in Beziehung auf die bischdflichen Stadte
das in forma iudicii ergangene edictum contra communia civitatum (Nr. CXXXXVIII), wegen
dessen Verletzung noch in demselben Jahre die Biirger von Worms zu schwerer Strafe
verurtheilt wurden (Nr. CXXXXIX). Ich habe nicht bei jedem einzelnen dieser Urtheile
sammt- liche Schriften, welche die eine oder andere Frage beriihren, anfiihren wollen und
verweise statt dessen im Allgemeinen auf Loher: Fiirsten und Stadte 1846, Merkel: de repu-
bhca Alam. S. 69 Note 19 fgg., Arnold: Freistadte II. 1854, Roth von Schreckenstein:
Patriziat 1856, Nitzsch: Ministeriahtat und Biirgerthum 1859, Schirrmacher: Kaiser
FriedrichH. 1859, Winkelmann: Friedrich II. 1863, Berch- told: Landeshoheit 1863, Beseler
in der Zeitschrift fiir Rechtsgeschichte II. 388 fg., Maurer: Geschichte der Stadte-
verfassungl 640 fgg., Gierke: Genossenschaftsrechtl. 304 fgg. — In keinem
unmittelbarenZusammenhange mit den vorherge- henden Weisthiimern stehen die folgenden Nr.
CL. Recht des Herrn an Thoren und Strassen der Stadt. — Nr. CLI. Kann der Herr die Biirger
einer Stadt, welche pleno iure libertatis geniesst, vor auswartige Gerichte ziehen? — Nr.
CLII. Horige des Herrn in einer Herrnstadt. — Nr. CLIII, CLIV. Haftung der Biirger fiir
Schulden und Versprechen des Herrn. — Nr. CLV. Verbindlichkeiten der Biirger aus den dem
Herrn geschwo- renen Eiden.
Charter: 379
Date: 99999999
Abstract: Nr. CLXXXVI. — 1234. — Auf Antrag des Bischofs von Worms wird geurtheilt, dass,
wer Silber verkaufen wolle, dies nur bei der in der Stadt befindlichen Miinze thun diirfe;
Ausnahme zu Gunsten der Reisenden.
Charter: 123
Date: 99999999
Abstract: Nr. LIX. — Schoepflin: hist. Zar.-Bad. Bd. V. S. 117; auch bei Beseler in der
Zeitschrift fiir Rechtsgeschichle II. 415. — Ficker a. a. 0. 292.
Charter: 480
Date: 99999999
Abstract: Nr. CCXXXVIII. — 1220. — Zu Gunsten des Patri- archen von Aglei wird erkannt:
quod nulli constituto in iurisdictione domini patriarche, cuiuscunque sit conditionis
.sive liber sive vasallus sive ministerialis, liceat facere con- spirationem sive
coniurationem sine consensu domini patri arche, et quod si facta esset, irritetur et
quicumque restite- rint, sint proscripti.
Charter: 614
Date: 99999999
Abstract: Nr. CCCII. — Legg. 564. — Vgl. hierzu Brunner: Wiener Sitzungsbericute,
philos.-histor. Klasse 47 S. 376, Homey er: Sy stem §. 65, Fiirth: Ministerialen S. 394.
Franklin, Weisthtimer des Reicbahofes. 114 Klage fiihite, fragte dieser das Gericht: quid
super hac con- troversia inn's ordo contineret, worauf der Reichsministeriale Konrad von
Hagen unter Zustimmung der ubrigen Urtheil- finder das Urtheil fand: omnem hominem sive
liberum sive ministerialem oportere domam illius ndire, cuius nomine possideret, in
quocumque regno vel provincia sita esset, si de ipsa possessione controversia ageretur.
Charter: 199
Date: 99999999
Abstract: Nr. LXXXXVI. — Mon Boica XXXI. 1. 510, Huillard-B. II. 730, Urkdb. ob der Enns
II. 632. — Vgl. Reichshofge- richt I. 126. LXXXXVII. — Schreiben an den Klerus und die
Ministerialen des Bisthums Verden: Legg. 140. 45 dibus ipsius nichil hereditarii iuris
secularis controversiam nusquam nisi in curia nostra ad discutiendum debeat trans feree.
Ius quoque beneficiale in prebenda fratrum memorate ecclesie et ius beneficiale in
plebanis ecclesiis, post mortem concessoris cessatum esse iudicamus.
Charter: 109
Date: 99999999
Abstract: Nr. LIII. — Riedel: cod. dipl. Br. II. 2. 261. — Vgl. Hof- gericht I. 243. 28
Rechte bestatigt habe, so diirfe König Karl diese ihm er- theilten Briefe nicht
iiberfahren, und was er dagegen thate, solle dem Markgrafen keinen Schaden bringen.
Charter: 77
Date: 99999999
Abstract: Nr. XXXVII. — 1302. — Konig Albrecht bekundet den Rechtspruch: obgleich die
Grafschaft Hennegau vom Bis- thum Liittich zu Lehen gehe, so sei der Bischof (der Lehns-
serrecht" und der Erlass derselben wird also begrtindet: Nach Recht und altem Herkommen
seien alte Fursten, Grafen, Freie und Stadte verpslichtet, dem Konig Folge zu leisten,
wenn er zu Felde ziehe; dieser Zuzug konne aber nicht geschehen, ohne dass den Ange-
sessenen und ihren Gutern mancherlei Beschadigungen zugesiigt wiirden; nun seien die dem
Reiche Gehorsamen wegen solcher Schaden oftmals gerichtlich oder aussergerichtlich in
Anspruch ge- nommen worden, und da dieser Umstand die Bereitwilligkeit, dem Reiche Folge
zu leisten, abschwache und die Wirksamkeit der vom Reiche beschlossenon Massregeln
vermindern konne, — so habe er aus kaiserlicher Machtvollkommenheit die folgenden
Anordnungen getroffen. Deutsche Reich stags ak ten 1.212.
Charter: 399
Date: 99999999
Abstract: Nr. CLXXXXV. — Mon. Boica XXIX. 1. 439. 80 sua a longe retro temporibus quiete
possederat, destruxerit et illud in villam Munichen violenter transtulerit, wird er-
kannt: quod H. factum temerarium in irritum ducere deberet imperialis auctoritas.
Charter: 153
Date: 99999999
Abstract: Nr. LXXIV. — Ussermann: ep. Bamb. cod. prob. S. 113 Nr. CXXII, Mon. Boica XXIX.
1. 351 und sonst ofters. — Vgl. Sugenheim a. a. 0. S. 81, Zoepfl: Alterthtimer I. 101 und
II. 65 fgg., 158 fg.
Charter: 49
Date: 99999999
Abstract: Nr. XXVI. — 1274. — Auf die Frage Konig Rudolfs: quis deberet esse iudex, si
Romanorum rex super bonis imperialibus et ad fiscum pertinentibus et aliis iniuriis regno
vel regi irrogatis contra aliquem principem imperil haberet proponere aliquid questionis?
wird erkannt: quod Palatinus comes Reni auctoritatem iudicandi super questionibus, quas
imperator vel rex movere vult principi imperii, optinuit et optinet ex antiquo.
Charter: 234
Date: 99999999
Abstract: Nr. CXVI. — 1240. — Zu Gunsten des Bischofs Egeno von Brixen wird erkannt, dass
alle Verpfandungen und Lehnsverleihungen von Bisthumsgiitern, welche ohne Consens des
Reichs und des Kapitels geschehen, ipso iure nichtig seien und zum Vortheil der Kirche
widerrufen werden konnten.
Charter: 453
Date: 99999999
Abstract: Nr. CCXXI. — Martene 1. c. 1165, Kluit 628, vgl. Reichs- bofgericht I. 153 fgg.
Charter: 440
Date: 99999999
Abstract: Nr. CCXVI. — Mon. Boica XXIX. 1. 305. — Zu diesem und dem folgenden Weisthum
siehe Homeyer S. 298 fg., 301 fgg. und Ficker: Heerschild 101.
Charter: 283
Date: 99999999
Abstract: Nr. CXXXVIIIb. — Ficker a. a. 0. S. 137 Nr. 145. Nr. CXXXIX. — H -B. II. 69.
Charter: 43
Date: 99999999
Abstract: Nr. XXIII. — Gericht des Konigs. — 1350: das Gericht des Konigs ist das oberste
Gericht im Reiche und als solches verpflichtet, allen andern Gerichten zur Erhaltung des
Rechts forderlich zu seina. — 1378: derselbe Satz, wanne daz oberste gerichte den untern
von rechts wegen allewege solt beholfen seinb. — 1226: — cum ibi sit Alemanie curia, ubi
persona nostra et principes imperii consistuntc. — 1274: ex decreto et consilio principum
diffinitum est, quod dominus Romanorum rex ius debeat reddere de omnibus questionibus
civilibus et criminalibus a coronacionis sue tempore subortis et que deinceps orientur;
item de omnibus questionibus civilibus, que eciam ante sui coronacionem emerserunt, super
hereditatibus, feodis, possessionibus, proprietatibus, nisi iudicio, transactione vel
compositione amicabili sint sopited. — 1193: es soll nicht mit Umgehung der ordent- lichen
Gerichte Berufung an das Reich stattfindene. Chron. von Regensburg III. 43 fgg. Vgl.
Forschungen zur deulschen Geschichte II. 592.
Charter: 19
Date: 99999999
Abstract: Nr. XIII. — 1238. — Obtentum, quod teloneum, moneta, officium sculteti et
iudicium seculare, nec non et similia, que principes ecclesiastici recipiunt et tenent de
manu imperiali et
Charter: 134
Date: 99999999
Abstract: Nr. LXIV. — Schoepflin: Als. dipl. I. 326, H.-B. I. 242. — Vgl. Arnold:
Freistadte I. 325 fgg.
Charter: 329
Date: 99999999
Abstract: Nr. CLXII. — 1223. — Zu Gunsten des Klosters Wald- sassen wird vor Konig
Heinrich erkannt: quod in prediis eorum (der Mönche) sive in vicinia cenobii sui in
preiudi- cium ecclesie ipsorum castrum non debeat edificari.
Charter: 307
Date: 99999999
Abstract: Nr. CL. — H. -B. II. 817. — Bestatigt 1225 von Friedrich II; nur der weitere
vor Konig Heinrich gefundene Spruch, dass dem Erzbischof die Thorschliissel auszuliefern,
soll mit Rucksicht auf die Sicherheit der Stadt einstweilen suspendirt bleiben: das.. II.
488.
Charter: 700
Date: 99999999
Abstract: Nr. CCCXXXXV. — 1338. — Wer einen andern be- schadigen will oder angreifen an
Leib und Gut, der soll ihm widersagen durch gewisse Boten oder durch Briefe; der Angreifer
sowohl wie der, dem widersagt ist, sollen dann noch volle drei Tage und Nachte Frieden
haben. Wer dagegen handelt, ist recht-, fried- und ehrlos.
Charter: 299
Date: 99999999
Abstract: Nr. CXXXXVIII. — 1232. — bac nostra edictali sane- tione revocamus in irritum
et cassamus in omni civitate
Charter: 357
Date: 99999999
Abstract: nus permittirmis sine nostra licencia speciali, et si constructa sunt,
precipimus per nostros iudices demoliri. Vgl. Lorenz: Deutsche Geschichte II. 1. 163 fg.
Charter: 94
Date: 99999999
Abstract: Nr. XXXXVII. — 1329. — Konig Ludwig bestatigt sei- nem Schwiegersohn,
Markgrafen Friedrich von Meissen, die
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