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FondAngerkloster München Urkunden (1268-1791)
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Charter: 274
Date: 1380 April 24
AbstractGutal die Rötin, Witwe des Heinrich des Fleischhackers, Bürgerin zu München, verkauft ein Fischereilehen an der Brücke zu Dachau an das Kloster zu St. Jakob am Anger für 18 Pfund Regensburger Pfennig, welche Gabriel der Ridler, Bürger zu München, im Namen des Klosters an die Ausstellerin ausbezahlt hat. Außerdem hat Gabriel der Ridler noch 6 ungarische Gulden für die Umwandlung des Lehens in Eigentumsrecht bezahlt, mit der Auflage, dass das Kloster alljährlich am Tag vor Allerheiligen seinen Jahrtag mit Vigil und Seelenmesse begehen solle.

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Charter: 275
Date: 1380 September 21
AbstractFranz der Sendlinger, Bürger zu München, verkauft ein Drittel seiner Hube zu Lochhausen (Lkr. Dachau) an Hans den Gerold, Domherr zu Freising und Propst zu Schliersee, für 50 ungarische Gulden.

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Charter: 276
Date: 1380 Oktober 16
AbstractHans der Gerold, Domherr zu Freising und Propst zu Schliersee, verkauft eine Hube in Lochhausen (Lkr. Dachau) an seinen Oheim Jakob den Weizenfelder, Bürger zu München, zu Eigen für ein Ewiggeld von 3 Pfund Münchner Pfennig aus Schönbrunn (Lkr. Dachau) und 100 ungarische Gulden in bar.

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Charter: 277
Date: 1381 März 27
AbstractBerthold der Steppberger von Köglhaus (Lkr. Pfaffenhofen) und seinen Hausfrau Oesan verkaufen 2 Tagwerk Wiese bei der Feldmühle (Gde. Hellenshausen, Lkr. Pfaffenhofen) an die Äbtissin Anna die Jägermaisterinn zu St. Jakob am Anger für 9 1/2 Pfund Regensburger Pfennig.

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Charter: 278
Date: 1381 April 22
AbstractKonrad der Herbertsdorfer und seinen Hausfrau Anna erneuern mit der Äbtissin Anna der Jägermeisterin zu St. Jakob am Anger und den Pflegern des Klosters Heinrich Pütrich und Gabriel Ridler, Bürger zu München, eine Vereinbarung bezüglich einem Ewiggeld aus dem Sedelhof der Aussteller zu Unterbachern (Lkr. Dachau). Es wird vereinbart, dass die Aussteller dem Kloster alljährlich für die 8 Pfund Münchner Pfennig Ewiggeld 11 ungarische Gulden aus dem Sedelhof um den St. Martinstag nach München zu leisten haben. Die Erfüllung dieser Leistungspflicht wird durch besondere Geldbußen für den Fall des Verzugs und durch das dem Kloster weiterhin zustehende Recht der Privatpfändung sichergestellt. Hungersnot, Unwetter, Pest, Feuer etc. entbinden nicht von der Zinspflicht.

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Charter: 279
Date: 1381 Juni 29
AbstractStephan (III.), Herzog von Bayern, verleiht dem Kloster zu St. Jakob am Anger das Privileg, dass keine Stadt und kein Markt die Eigenleute des Klosters zu Bürgern machen kann.

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Charter: 282
Date: 1381 Juli 3
AbstractKonrad Fuchs, Richter zu Dachau, beurkundet den Verkauf des Pürkhofs zu Palsweis (Lkr. Dachau) durch Mätz, die Tochter des Otto Guldein und Hausfrau des Hermann, an das Kloster zu St. Jakob am Anger.

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Charter: 280
Date: 1381 Juli 3
AbstractAnna die Reichin, Tochter des verstorbenen Nikolaus des Allingers, verkauft den Sedelhof zu Prittlbach (Lkr. Dachau) mit Anger, Baumgarten und den dazu gehörigen Hofstätten an die Äbtissin Anna die Jägermeisterin zu St. Jakob am Anger um 8 1/2 Pfund Münchner Pfennig Ewiggeld, welche das Kloster von der Ausstellerin Vater und Vetter, die beide bereits gestorben, aus den hernach benannten Gütern gekauft hat, u.a. zu Walpertshofen und Grafing.

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Charter: 281
Date: 1381 Juli 3
AbstractKonrad Fuchs, Richter zu Dachau, beurkundet, dass Anna die Reichin, Tochter des verstorbenen Nikolaus Allinger, dem Kloster zu St. Jakob am Anger den Sedelhof zu Prittlbach (Lkr. Dachau) verkauft hat.

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Charter: 284
Date: 1381 Juli 12
AbstractHerzog Stephan (III.) und Herzog Johann (II.) von Bayern verzichten gegenüber dem Kloster zu St. Jakob am Anger auf ihre Ansprüche auf den Hof zu Palsweis (Lkr. Dachau), den die Erben Ottos des Guldein an das Kloster verkauft haben.

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Charter: 283
Date: 1381 Juli 12
AbstractHermann der Senft, Bürger zu München, und seine Hausfrau Mechtild verkaufen einen Hof, ein Holz und eine Mühle zu Palsweis (Lkr. Dachau) an Gabriel den Ridler, Bürger zu München, für 480 ungarische Gulden. Der Käufer vermacht alles dem Kloster zu St. Jakob am Anger zu einem Seelgerät.

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Charter: 285
Date: 1381 November 21
AbstractMarquart Pirser, herzoglicher Kämmerer, und seine Hausfrau Anna verkaufen dem Ritter Hans dem Jägermeister ihre Hube zu Sauerlach (Lkr. Wolfratshausen) sowie zwei Zehenten daselbst, alles Lehen des Herzogtums Oberbayern, für 50 Gulden.

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Charter: 286
Date: 1382 Januar 25
AbstractHeinrich der Mair und sein Bruder Ulrich, Bürger zu Ingolstadt, stellen für Elisabeth die Waldeckerin, Äbtissin des Angerklosters zu München, und den Klostermeister Konrad den Lengenvelder über die dem Kloster gehörige Hofmark und Hofstatt zu Ingolstadt bei dem Barfüßerkloster einen Lehensrevers aus. Auf der genannten Hofstatt sollen die Aussteller auf ihre Kosten ein Haus bauen und zimmern und darin dem Gotteshaus eine Stube, eine Kammer, eine Stallung für 2 Pferde und einen Kasten einräumen, der groß genug sein muß für 30 oder 40 Schaff. Ferner sollen die Leute des Klosters, wenn sie alljährlich kommen, Heu erhalten für 2 Pferde und ihre Kost, die sie dort einkaufen, in der Küche mit dem Holz der Aussteller sieden und braten dürfen. Während der Abwesenheit der Leute des Klosters dürfen Stube, Stallung und Kasten von den Ausstellern selbst benützt werden. Geht das Haus durch Feuer oder sonstwie zu Grunde, so sind die Aussteller verpflichtet, auf ihre Kosten binnen 2 Jahren ein neues Haus zu bauen.

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Charter: 287
Date: 1382 Oktober 16
AbstractGabriel der Ridler, Bürger zu München, vermacht dem Kloster zu St. Jakob am Anger seinen Hof, seine Mühle, 4 Hofstätten und sein Holz, alles zu Palsweis (Lkr. Dachau) gelegen, mit der Auflage, alljährlich zu St. Martin den Barfüßern 10 Gulden zu der ewigen Messe zu geben, welche der Aussteller dortselbst auf der Emporkirche auf den Engelaltar gestiftet hat. Sollten jedoch die Barfüßer die Messe nicht in der vorgeschriebenen Weise halten, so soll die Äbtissin von den 10 Gulden deren 7 jeweils den ärmsten 7 Frauen des Klosters geben und die übrigen 3 Gulden in des Ausstellers Seelhaus an der Schwabingergasse für die dortigen Schwestern (Ridlerschwestern).

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Charter: 288
Date: 1383 Juli 27
AbstractHeinrich der Friesinger von Friesing (Lkr. Rosenheim) verkauft an die Äbtissin Elisabeth die Waldeckerin zu St. Jakob am Anger seinen Eigenmann Friedrich, welcher auf dem Klosterhof zu Unterhaching (Lkr. München) gesessen ist, um 2 Pfund Regensburger Pfennig.

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Charter: 289
Date: 1384 Januar 1
AbstractWilhelm der Maxlrainer verkauft seine Mühle zu Westerham (Lkr. Aibling) an Heinrich den Müller von Mitterham (Lkr. Aibling) und dessen Bruder Konrad um 9 Pfund Regensburger Pfennig zu Eigen.

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Charter: 290
Date: 1385 April 4
AbstractPapst Urban (VI.) verbietet den bestehenden Mißbrauch in Klöstern bei Aufnahme neuer Ordensmitglieder diese letzteren auf Grund einer besonderen Abmachung oder einer bestehenden Gewohnheit zu nötigen, dem Konvent Gelage oder reiche Mahlzeiten zu bereiten oder Geld zu geben oder Vergnügungen zu veranstalten, und verbietet unter Verschärfung der bestehenden Strafen, dass jemand sich unterstehe, von den in ein Kloster eintretenden Personen vor oder nach deren Aufnahme die Abhaltung von Mahlzeiten oder die Leistung von Geld, ja nicht einmal Leistungen für kirchliche und fromme Zwecke zu verlangen. Er gestattet nur die Annahme von Schenkungen, welche die Eintretenden frei aus eigenem Antrieb machen. Behalten werden darf nur, was für den gemeinsamen Gebrauch des Klosters bestimmt ist.

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Charter: 291
Date: 1385 Juni 1
AbstractRudolf der Ältere Preysinger zu Wolnzach (Lkr. Pfaffenhofen) gibt ein Haus auf, welches ihm von dem Kloster zu St. Jakob auf Lebzeit zu Leibgeding überlassen wurde. Zugleich befreit er als Seelgeräte für seine frühere Ehefrau das Kloster von allen Zinsen, mit welchen das Haus belastet ist, gleichviel wo und an wen dieselben zu leisten sind.

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Charter: 293
Date: 1385 Juni 3
AbstractStephan (III.), Friedrich (der Weise) und Johann (II.), Herzöge von Bayern, gewähren dem Angerkloster das Privileg, dass alle Besitzungen des Klosters von jeglicher Landsteuer befreit sind.

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Charter: 292
Date: 1385 Juni 3
AbstractFriedrich (der Weise), Herzog von Bayern, erkennt seine Verpflichtung an, dem Kloster zu St. Jakob am Anger aus Anlass des Eintritts seiner Schwägerin, Margarethe von Neuffen, in das genannte Kloster 200 Gulden zu geben und weist letzterem seinen Zoll zu Traunstein an. Der herzogliche Zöllner dortselbst soll die Summe in Raten abzahlen.

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Charter: 294
Date: 1386 November 19
AbstractHeinrich Wällfinger und seine Hausfrau Margarethe verkaufen der Äbtissin Elisabeth der Waldeckerin zu St. Jakob am Anger eine Hube zu Reisgang (Lkr. Pfaffenhofen), übernehmen die Gewährschaft und setzen als Pfand einen Hof zu Eberstetten (Lkr. Pfaffenhofen).

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Charter: 295
Date: 1388 März 18
AbstractWerner Pachmaier, Generalvikar des Bischofs Bertold von Freising, fordert von dem Kloster zu St. Jakob am Anger die Zahlung von 1 Gulden, um die Kosten für eine Appellation des Bischofs von Freising nach Rom zu tragen.

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Charter: 296
Date: 1388 Mai 12
AbstractStephan (III.), Herzog von Bayern, befreit das Kloster zu St. Jakob am Anger von allen Wagenfahrten und anderen Diensten.

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Charter: 297
Date: 1389 Februar 4
AbstractPeter der Gurr, Richter zu Dachau, beurkundet die eidliche gerichtliche Fertigung des Mulangers zu Palsweis (Lkr. Dachau), den Hermann der Schneider von Palsweis an das Kloster zu St. Jakob am Anger verkauft hat.

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Charter: 299
Date: 1390 Februar 22
AbstractStephan (III.), Friedrich (der Weise) und Johann (II.), Herzöge von Bayern, bestätigen dem Kloster zu St. Jakob am Anger alle von ihnen und ihren Vorfahren, insbesondere Kaiser Ludwig dem Bayern, verliehenen Privilegien, Recht und Freiheiten.

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Charter: 300
Date: 1390 April 17
AbstractFriedrich der Dieperskircher und seine Hausfrau Anna verkaufen eine Hube zu Oberföhring (Lkr. München) auf dem rechten Isarufer an die Brüder Erhardt und Stephan die Asttaler, Bürger zu München, für 110 ungarische Gulden, übernehmen die Gewährschaft und setzen als Bürgern Hans den Sechsenkaimer.

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Charter: 301
Date: 1390 Juli 21
AbstractMeinhart von Feldmoching, der Sohn des Syns, verkauft eine halbe Hube zu Feldmoching (Lkr. München) an Otto den Färber, Bürger zu München, für 4 1/2 Pfund Regensburger Pfennig.

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Charter: 302
Date: 1390 Dezember 20
AbstractDie Äbtissin Anna und der Konvent zu St. Jakob am Anger bestätigen, dass Schwester Anna die Ulreichin ihr Ewiggeld von 40 Pfund Münchner Pfennig, welche diese seinerzeit dem Kloster geliehen hatte und die zu dessen Nutzen angelegt worden waren, nunmehr dem Kloster gegeben hat zu einem Jahrtag für sie mit einer Seelenmesse, Vigil und Placebo. Außerdem hat sie dem Konvent um 50 Pfund Münchner Pfennig ein Ewiggeld in Höhe von 18 Schilling Münchner Pfennig angelegt an dem Sedelhof zu Prittlbach (Lkr. Dachau).

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Charter: 304
Date: 1391 März 20
AbstractStephan (III.) und Johann (II.), Herzöge von Bayern, verschreiben drei von ihren Hoffrauen, der Osan der Weilbergerin, der Katharina Nußbergerin und Anna der Berghoferin, welche jetzt im Kloster zu St. Jakob am Anger sind, 100 ungarische Gulden Leibgeding auf die Stadtsteuer für ihre treuen Dienste, die sie ihrer Schwester und Gemahlin Katharina geleistet haben.

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Charter: 303
Date: 1391 März 20
AbstractStephan (III.) und Johann (II.), Herzöge von Bayern, teilen der Stadt München mit, dass sie drei von ihren Hoffrauen, der Osan der Weilbergerin, der Katharina Nußbergerin und Anna der Berghoferin, welche jetzt im Kloster zu St. Jakob am Anger sind, 100 ungarische Gulden zu rechtem Leibgeding auf die Stadtsteuer verschrieben haben.

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Charter: 305
Date: 1391 April 25
AbstractOtto der Kistler, Diener des Ritters Christian von Fraunberg, einigt sich mit der Äbtissin Anna der Jägermeisterin zu St. Jakob am Anger, bezüglich seiner Ansprüche gegenüber dem Kloster auf dessen Färbhaus, gelegen in der St. Peterspfarrei vor dem Taeckentor, dahin, dass er vom Kloster mit 10 Schilling langen Regensburger Pfennig abgefunden wird.

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