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FondAngerkloster München Urkunden (1268-1791)
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Charter: 781
Date: 1495 April 25
AbstractUrban Gerolt, Kürschnergeselle, Sohn des verstorbenen Peter Gerolt, Kornmessers zu München, verkauft um 20 rheinische Gulden an Lienhard Mauerstetter, Schlosser, Bürger zu München, und dessen Ehefrau Barbara 1 Gulden jährlichen Ewiggeldes aus seinem zu München in der St. Peterspfarrei an der Mühlgasse bei dem Garten des Angerklosters gelegenen Haus, Hofstatt und Garten.

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Charter: 782
Date: 1495 Mai 23
AbstractAlexander (VI.), Papst erteilt den Klarissenklöstern jenseits der Alpen Dispens von der in ihrer urspünglichen Ordensregel enthaltenen ausdrücklichen Vorschrift, wonach die Klöster nur eine einzige Türe für den Eingang und Ausgang haben durften, und zwar da, wo es am zweckmäßigsten ist, außerdem muß diese Tür an einem erhöhten Teil des Klosters angebracht und nur vermittels einer Zugleiter zugänglich gemacht sein, welche zu gewissen Zeiten heraufgezogen ist. Jetzt gestattet der Papst den Klarissen, einerseits eine den Vorschriften entsprechende Tür an einer erhöhten Stelle zu haben, außerdem aber eine größere, vermauerte, von außen verschlossene Türe, neben welcher aber ein kleine Türe angebracht werden darf.

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Charter: 783
Date: 1495 September 28
AbstractKonrad Gemlich und Lienhart Pluml, beide Bürger und Ratsmitglieder zu Ingolstadt und Spitalmeister, und Hans Heylingmair, Baumeister des Spitals, verkaufen an Hans Stoll zu Mailing (Lkr. Ingolstadt) 4 Tagwerk Wiesmahd.

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Charter: 784
Date: 1496 April 15
AbstractPfründebrief der Äbtissin des Angerklosters, Katharina Adelmanin, für Frau Dorothea, Lienhart Pogners Ehefrau, die auf Bitte des Herzogs Albrecht (IV.) von Bayern im genannten Kloster eine lebenslängliche Pfründe erhält, und dazu ein Gemach. Dafür hat Dorothea Pognerin dem Kloster 50 Gulden bezahlt und vermacht demselben alle ihre bewegliche Habe.

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Charter: 785
Date: 1496 April 23
AbstractDorothea Pognerin, welche auf Verwendung des Herzogs Albrechts (IV.) von Bayern von der Äbtissin des Angerklosters, Katharina Adlmanin, auf Lebensdauer als Pfründnerin aufgenommen wurde, unter Zuweisung des früher von Barbara Holzhauserin bewohnten Gemachs mit dem Recht, in letzteres ihren Mann Lienhart Pogner aufzunehmen, wenn dieser nicht mehr arbeitet, erkennt das Recht des Klosters an, sie unter gewissen Umständen, wegen unziemlichen Verhaltens, von der Pfründe und dem Gemach zu entsetzen, wobei das Kloster allerdings die einbezahlten 50 Gulden zurückzuerstatten hat.

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Charter: 786
Date: 1496 April 29
AbstractErbvertrag zwischen Ulrich Erlacher, Zöllner Herzog Albrechts (IV.) von Bayern am Neuhauser Tor, und seiner Ehefrau Katharina.

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Charter: 788
Date: 1496 Juni 1
AbstractKonrad Gebenhofer zu Unholzing (Lkr. Landshut), der der Äbtissin des Angerklosters, Katharina Adelmanin, seinen Sedelhof zu Einsbach (Lkr. Dachau), samt 3 Hofstätten daselbst verkauft hat, bevollmächtigt den Nikolaus Cirler, Bürger zu München, die genannten Güter auf der Landschranne zu Dachau rechtsförmlich dem Kloster zu fertigen (übergeben).

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Charter: 787
Date: 1496 Juni 1
AbstractKonrad Gebenhofer, gesessen zu Unholzing (Lkr. Landshut) verkauft seinen eigenen Sedelhof mit 3 Hofstätten zu Einsbach (Lkr. Dachau) im Dachauer Landgericht um 935 rheinische Gulden an die Äbtissin des Angerklosters, Kahtarina Adelmannin.

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Charter: 789
Date: 1496 Juni 23
AbstractBalthasar Schaltdorffer zu Vagen, Landrichter zu Dachau, beurkundet, daß Konrad Gebenhofer zu Unholzing (Lkr. Landshut) durch seinen Anwalt Nikolaus Cirler, Bürger zu München, seinen Sedelhof zu Einsbach (Lkr. Dachau) samt 3 Hofstätten, welchen er dem Angerkloster verkauft hat, deren Anwalt und Schaffner, Jakob Jäger, rechtsförmlich übergeben hat.

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Charter: 790
Date: 1496 Juni 25
AbstractBalthasar Schaltdorffer zu Vagen, Landrichter und Marktrichter zu Dachau, beurkundet, daß Matthias Leutensdorfer der Messerschmiedgeselle zu München, Sohn des Hans Leutensdorfer, an Hans Seitz den Fischer, Bürger zu Dachau die 3 Juchert Ackers und 1 Tagwerk Anger zu Dachau dem Hans Seitz rechtsförmlich fertigt.

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Charter: 791
Date: 1496 Juli 27
AbstractWolfgang von Smihen zum Wackerstein, Pfleger zu Vohburg, verkauft um 1700 rheinische Gulden an Katharina Adelmanin, Äbtissin des Angerklosters, 7 im Folgenden aufgeführte, im Landgericht Aibling gelegene Güter, sowie 12 Tagwerk Wiesmahd, alles wie er es von seinem Vater Stefan von Schmihen übernommen hat.

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Charter: 792
Date: 1496 Juli 27
AbstractWolfgang von Smiehen zum Wackerstein, Pfleger zu Vohburg, bevollmächtigt Wilhelm Scharfzandt, Rat und Bürger zu München, an seiner Stelle der Äbtissin des Angerklosters, Katharina Adelmanin, die Güter zu Pienzenau (Lkr. Miesbach) rechtsförmlich zu übergeben, die er dem Kloster überlassen hat nach Ausweis des Kaufbriefes.

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Charter: 793
Date: 1496 Juli 28
AbstractWolfgang von Schmihen zum Wackerstein, Pfleger zu Vohburg, bestätigt der Äbtissin des Angerklosters, Katharina Adlmanin, den Empfang von 50 rheinischen Gulden.

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Charter: 795
Date: 1496 August 27
AbstractGegenurkunde der Äbtissin zu Nr. 794.

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Charter: 794
Date: 1496 August 27
AbstractJakob von Kamer zu Jetzendorf verkuaft 2 Höfe zu Geiersberg (Lkr. Dachau), ferner einen Hof und ein Gut zu Gartelsried (Lkr. Aichach) um 700 rheinische Gulden an die Äbtissin des Angerklosters, Katharina Adlmanin.

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Charter: 796
Date: 1496 August 31
AbstractAndreas Schweller, Landrichter zu Aibling, beurkundet, daß Wolfgang von Schmiehn zum Wackerstein, Pfleger zu Vohburg, der Äbtissin des Angerklosters, Katharina Adlmanin, bzw. deren Gewalthaber Jakob Jäger, Schaffner im Angerkloster, alle seine Güter zu Pienzenau (Lkr. Miesbach) rechtsförmlich übergeben hat, die er um 1700 Gulden dem Kloster verkauft hat.

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Charter: 797
Date: 1497 Juni 14
AbstractAnlaßbrief (=Vergleichsurkunde) der hernach benannten Grundherren, nämlich des Herzogs Albrechts (IV.) von Bayern, des Pütrichseelhauses, des Abtes Johann zu Andechs, des Propstes zu Schlehdorf und des Propstes zu Diessen einerseits und Peter Umbachs zu Kreuzing (bei Gauting) und des Schaffners des Angerklosters andrerseits, wonach diese einen Streit wegen Besuches, Viehtriebs und Grund und Bodens zu Germering beenden wollen. Jede Partei soll je 6 Mann als Schiedleute erwählen.

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Charter: 798
Date: 1497 Juni 28
AbstractLienhart Holzer zu Holzen, Landrichter zu Starnberg, beurkundet in Sachen des Herzogs Albrechts (IV.) von Bayern, des Pütrich-Regelhauses, des Abtes Johann von Andechs, des Propstes Johann zu Schlehdorf, des Propstes Konrad von Diessen und anderer Grundherrn des Dorfes Germering, sämtlich vertreten durch den Priester Michael Kaimer, den Anwalt des Herzogs, einerseits und der Äbtissin des Angerklosters, Katharina Adlmanin, andererseits, letztere vertreten durch ihren Anwalt Jakob Jäger, wegen eines Blumbesuches (= Weiderecht) zu Streiflach die in dieser Angelegenheit erfolgte Einigung der Parteien auf einen Kompromiß, auf Grund des Zeugenverhörs und Einnahme des Augenscheins vom Amtmann und den gewählten 12 Männern, vgl. Nr. 797.

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Charter: 799
Date: 1497 Oktober 23
AbstractMatthias Hintermair zu Ornoltting, dem die Äbtissin des Angerklosters, Katharina Adlmanin, für seine dem Kloster geleisteten treuen Dienste eine lebenslängliche Pfründe verliehen hat, vermacht diesem all sein Hab und Gut.

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Charter: 800
Date: 1497 Dezember 21
AbstractKonrad Rudel, zu Holpertsried (Lkr. Dachau) verkauft an seinen Bruder Hans Rudel seinen Erbteil an dem Eigen zu Einsbach (Lkr. Dachau).

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Charter: 801
Date: 1498 April 28
AbstractJörg Schmidhamer, Vikar zu Parsberg (Lkr. Miesbach), bevollmächtigt Hans Hintermair, seinen Bruder, und Kaspar Schmidhamer, den Sohn des verstorbenen Simon Schmidhamer, für ihn alle Rechte an dem Nachlaß seines Bruders Matthias Thurmair geltend zu machen.

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Charter: 802
Date: 1498 Mai 1
AbstractHans Hindermayr von Trudering und Kaspar Schmidhamer, Sohn des verstorbenen Simon Schmidhamer, bestätigen für sich und im Namen des Jörg Schmidhamer, Vikar zu Parsberg, von der Äbtissin des Angerklosters, Katharina Adlmanin, 6 rheinische Gulden erhalten zu haben, von einem Pfründner des genannten Klosters.

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Charter: 803
Date: 1498 Juni 25
AbstractHans Seytz, Bürger zu Dachau, und seine Ehefrau Barbara, verkaufen an die Äbtissin des Angerklosters, Katharina Adelmanin, als Stellvertreterin der 2 im Angerkloster wohnhaften Kinder Elisabeth und Anna, 1 rheinischen Gulden jährlichen Ewiggeldes aus ihren 3 Juchart Ackers zu Dachau um 20 rheinische Gulden.

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Charter: 804
Date: 1498 Juli 4
AbstractKatharina Adelmanin, Äbtissin des Angerklosters, verzichtet dem Johannes Gunther, dem Bruder der 2 Konventschwestern Elisabeth und Barbara der Guntherin, gegenüber auf den mütterlichen Erbteil, der den Schwestern zustehen sollte.

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Charter: 805
Date: 1498 September 12
AbstractNotarielles Testament Ulrich Wagner, Zaunmachers zu München. Dieser vermacht u.a. seiner Tochter aus erster Ehe, der Konventschwester im Angerkloster, Appolonia, seine Behausung zu München in der Kauffingergasse in der Liebfrauenpfarrei, zwischen den Häusern des Chorherrn Erhart Oder und des Hans Taum.

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Charter: 806
Date: 1498 Dezember 14
AbstractLienhart Maursteter der Schlosser, Bürger zu München, und seine Ehefrau Agnes verkaufen 1 rheinischen Gulden jährlichen Ewiggeldes aus dem Haus und Hofstatt in München bei der St. Peterspfarrei zwischen dem Garten des Angerklosters und dem Haus des Peter Haytzers, um 20 rheinische Gulden an Barbara, Witwe des Utz Swab, Salzsender und Bürger zu München.

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Charter: 807
Date: 1499 Mai 20
AbstractBruder Marcial vom Orden der Franziskaner, röm. Kommissar, bestätigt, daß der Bischof von Bertinoro allen Clarissen der Oberdeutschen Ordensprovinz die Dispens gewährt hat, ihrem Gesinde und Arbeitsleuten an den Quatember- und Vigiltagen Milchspeisen vorzusetzen, vorausgesetzt, daß die Weltlichen an diesen Tagen Milchspeisen zu essen pflegen.

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Charter: 808
Date: 1499 Mai 30
AbstractLehenrevers des Bernhart Huen, Bürgers zu Ingolstadt, für Jakob Jäger, Schaffner der Äbtissin des Angerklosters, Katharina Adelmanin, über die Hube zu Ingolstadt.

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Charter: 809
Date: 1499 Juni 22
AbstractJörg Stubmer, Unterrichter zu München, beurkundet im Auftrag des Sigmund Paulsdorf zu der Kurn, daß der geschworene Gantknecht Achaz Etlinger dem Lienhart Leitner das Haus des Kürschners Urban Gerolt zu München an der Mühlgasse beim Garten des Angerklosters, als dem Meistbietenden zugesprochen hat.

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Charter: 810
Date: 1499 August 15
AbstractBruder Johann von Lindenfels, Provinzialvikar der oberdeutschen Franziskanerprovinz vidimiert die Urkunde von 1499 Mai 20 (Nr. 807).

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Charter: 811
Date: 1499 August 28
AbstractLorenz Weissenfelder, Bürger zu München, und seine Ehefrau Anna verkaufen die 3 Pfund Pfennig Münchner Währung jährlichen Ewiggeldes aus dem Haus in der Liebfrauenpfarrei in der Gragkenau an der Ledergasse an die 3 Kinder Brigitta, Katharina und Martin des verstorbenen Pögel, Sailers, um 60 Pfund Münchner Pfennig.

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