Fond: Angerkloster München Urkunden (1268-1791)
Grouped by years:
Search inDE-BayHStA > KUMuenchenAngerkloster >>
Charter: 1007
Date: 1527 April 26
Abstract: Wilhelm (IV.) und Ludwig (X.) von Bayern bewilligen den Verkauf von 15 1/2 Gulden jährlichen Zinsgeldes von Seiten des Angerklosters an Wolfgang Gumpelzhamer, Kaplan der sog. Part-Messe zu St. Peter in München. Dieses Ewiggeld stammt von verschiedenen Höfen und der Mühle zu Talkirchen. Das Kloster erhielt dafür 310 rheinische Gulden, der Verkauf erfolgte zur Aufbringung des Hilfsgeldes wieder die Türken, welches dem Kloster vom Stand der Prälaten gemäß dem um Galli 1526 zu Ingolstadt ergangenen Landtagsabschied auferlegt wurde.
Charter: 1009
Date: 1527 Juni 12
Abstract: Wolfgang von Schellenberg zu Küsleck, Hauptmann zu Burghausen, im Dienste der Herzöge Wilhelm (IV.) und Ludwig (X.), schlichtet einen Streit zwischen der Nachbarschaft des Dorfes Lenggries (Lkr. Tölz) und einem Hintersassen des Angerkloster zu Steinbach (Lkr. Tölz) wegen wegen Blumbesuchs und Holzschlags.
Charter: 1010
Date: 1527 Juli 28
Abstract: Gregor vom Eglofstein zu Steinberg, Pfleger zu Landsberg, verkauft an Balthasar Müllner, Bürger zu München, seine 2 Tagwerk Anger zu München vor dem Sendlingertor.
Charter: 1010-1
Date: 1527 August 9
Abstract: Peter Ruedolf der Ältere, seine Brüder Paul und Jörg, sowie Dorothea Hundertpfundt, Äbtissin des Angerklosters, sagen in Anwesenheit des Balthasar Part, Pfleger des Klosters, dem Kaspar Andree die Frühmesse zu, die von den Ruedolf gestiftet worden ist und wovon der Benefiziat jährlich 30 Gulden vom Kloster zu bekommen hat.
Charter: 1010-2
Date: 1527 Dezember 17
Abstract: Wolfgang Turner zu Anzhofen, Landgericht Dachau, quittiert der Äbtissin des Angerklosters, Dorothea Hundertpfundin über 2 Scheffel Roggen, 4 Metzen Weizen und 2 Gulden 40 Pfennig, die er als Ersatz seiner Aufwendungen auf dem Hof des Klosters zu Anzhofen, für den Bau eines Kellers und Brunnens, erhalten hat.
Charter: 1011
Date: 1528 März 13
Abstract: Andreas Schuster von Mühlhausen (Lkr. Ingolstadt), seine Ehefrau Elisabeth und sein Sohn Hans übergeben den Hof zu Mühlhausen dem Michael Stubenrauch und dessen Ehefrau Katharina in Erwartung der Bestätigung des Angerklosters.
Charter: 1012
Date: 1528 April 3
Abstract: Die Äbtissin des Angerklosters, Dorothea Hundertpfundin, verleiht dem Hans Ligsalz, Bürger und Rat zu München, und seiner Ehefrau Magdalena mit Einwilligung des Herzogs Wilhelm (IV.) von Bayern die dem Kloster gehörige Schweige Straiflach im Starnberger Gericht zu Erbrecht.
Charter: 1013
Date: 1528 April 3
Abstract: Die Äbtissin des Angerklosters, Dorothea Hundertpfundin, verleiht dem Hans Ligsalz, Bürger und Rat zu München, und seiner Ehefrau Magdalena mit Einwilligung des Herzogs Wilhelm (IV.) von Bayern die dem Kloster gehörige Schweige Straiflach im Starnberger Gericht zu Erbrecht, dafür haben diese 50 rheinische Gulden und 10 Gulden Leitkauf dem Konvent zu entrichten.
Charter: 1014
Date: 1528 April 3
Abstract: Hans Ligsalz, Bürger und Rat zu München, und seine Ehefrau Magdalena bestätigen mit Einwilligung des Herzogs Wilhelm (IV.) von Bayern von der Äbtissin des Angerklosters, Dorothea Hundertpfundin, die Schweige des Klosters Streiflach im Starnberger Landgericht zu Erbrecht erhalten zu haben, vgl. Nr. 1012 und 1013.
Charter: 1015
Date: 1528 April 29
Abstract: Ruprecht Stupf, Kastner zu München im Dienst der Herzöge Wilhelm (IV.) und Ludwig (X.) von Bayern bestätigt, von der Äbtissin des Angerklosters, Dorothea Hundertpfundin, den Baumgarten des Klosters zu München im Burgfrieden vor dem Schiffertor zu Leibgeding erhalten zu haben, für sich und seine Ehefrau Benigna.
Charter: 1016
Date: 1528 Mai 27
Abstract: Die Äbtissin des Angerklosters, Dorothea Hundertpfundin, verleiht dem Ruprecht Stupf, Kastner zu München, und seiner Ehefrau Benigna zu erblichem Leibgeding den dem Kloster gehörigen Baumgarten zu München im Burgfrieden, wie er nach der Vorurkunde von 1468 VII 23 bereits dem Vater des Ruprecht Stupf verliehen worden war, vgl. Nr. 1015.
Charter: 1017
Date: 1528 September 30
Abstract: Markbrief über die Markung von Grund und Boden zu Straiflach und die Abgrenzung, insbesondere gegenüber Germering und anderen Grundherren. Die einzelnen Liegenschaften, Personen-, Flur- und Ortsnamen werden genannt, ebenso die Vorurkunden.
Charter: 1018
Date: 1529 Januar 6
Abstract: Lienhart Hemm von Kösching (Lkr. Ingolstadt), seine Ehefrau Barbara und ihre Söhne bestätigen für sich und die noch nicht vogtbaren Geschwister, daß sie keine Rechte auf den Hof des Angerklosters zu Kösching haben, den ihnen die Äbtissin des Angerklosters, Regina Ligsalzin, verliehen hat, der Aussteller hat von seinem Vorgänger nur die Fahrnis gekauft, nicht den Hof selber erworben.
Charter: 1019
Date: 1529 März 16
Abstract: Rezeß des Hofgerichts der Herzöge Wilhlem (IV.) und Ludwig (X.) von Bayern, wodurch der Streit zwischen dem Angerkloster und Anton Ruedolff, Dechant zu St. Peter in München und Pfarrer zu Sendling, wegen des Käsezehents auf 4 Mühlen und einem Hof zu Talkirchen entschieden wird.
Charter: 1020
Date: 1529 April 23
Abstract: Peter Päll, Metzger, Bürger zu München, verkauft an Hans Munssinger, Bäcker, Bürger zu München, und dessen Ehefrau Margarethe um 60 rheinische Gulden ein jährliches Ewiggeld von 3 Gulden aus seinem Haus und Hofstatt in der St. Peterspfarrei am Anger, das Haus ist bereits mehrfach mit Ewiggeldern belastet.
Charter: 1021
Date: 1529 Mai 12
Abstract: Balthasar Hundertpfund, Bürger zu München, und seine Ehefrau Martha verkaufen um 160 rheinische Gulden an die Äbtissin des Angerklosters, Regina Ligsalzin, 8 Gulden jährlichen Ewiggeldes aus ihrem zu Biberg (Lkr. Rosenheim) in der Schönauer Pfarrei gelegenen Sedelhof und einigen dazu gehörigen Teilen.
Charter: 1021-1
Date: 1529 Juli 31
Abstract: Wolfgang Turner zu Anzhofen, Landgericht Dachau, quittiert der Äbtissin des Angerklosters, Regina Ligsalczin, über einen Schuldennachlaß von 4 Gulden 6 Schilling 11 Pfennig, die er als Ersatz für den von ihm neu gebauten Stadel seines dem Kloster gehörigen Gutes zu Anzhofen erhalten hat.
Charter: 1022
Date: 1530 April 4
Abstract: Matthias Prenswegglin, Bürger zu Landsberg, und seine Ehefrau Ursula verkaufen an Moritz Widenman und dessen Ehefrau Elisabeth ihr Recht an 4 Tagwerk Wiesmahd zu Penzing (Lkr. Landsberg) auf dem Saum, woran ihnen 3 Teile zustehen, während 2 Teile der Margarethenmesse in Landsberg gehören.
Charter: 1023
Date: 1530 August 31
Abstract: Regina Ligsalzin, Äbtissin des Angerklosters, bestätigt der Katharina Schluderin den Besitz des dieser letzteren erblich zugefallenen vordem dem Angerkloster gehörigen Gartens, der in der St. Peterspfarrei vor dem Isartor gelegen ist. Der Garten war 1508 Katharina Ruelandin verliehen worden, nach deren Tod fiel der Garten der Katharina Schluderin zu.
Charter: 1024
Date: 1531 März 10
Abstract: Peter Päl, Bürger zu München, und seine Eefrau Christina verkaufen an die Zunft der Weinschenke in München 4 rheinische Gulden jährlichen Ewiggeldes aus ihrem eigenen Haus, Hofstatt und Stadel, zu München in der St. Peterspfarrei am Anger, um 80 rheinische Gulden, welche ihnen Hans Salzburger u.a. Bürger zu München und Vierer der genannten Zunft bar ausbezahlt haben.
Charter: 1025
Date: 1531 Juni 9
Abstract: Regina Ligsalzin, Äbtissin des Angerklosters, verkauft an Jakob Pracher, Rat zu Ingolstadt, und seine Ehefrau Margarethe 7 rheinische Gulden jährlichen Ewiggelds aus den im Burgfrieden der Stadt Ingolstadt gelegenen Gütern des Angerklosters um 140 rheinische Gulden.
Charter: 1026
Date: 1531 Oktober 25
Abstract: Andreas Khamrer, genannt Vachner, Seidensticker des Herzogs Wilhlelms (IV.) von Bayern, Konrad Paule Khamrer, Hans Simon an Statt seine Ehefrau Anna, beide von Baierbrunn und andere Verwandte des Heinrich Khamrer, Kaplan zu St. Clara in München, bestätigen für sich und im Namen der in Österreich lebenden Kinder des Jörg Khamrer, aus dem Nachlaß des genannten Kaplans 164 rheinische Gulden und die gesamte Fahrnis erhalten zu haben. Der Erblasser hatte zwar nur die Hälfte seiner Barschaft, seine Kleidung und die Hälfte seiner Fahrnis für die Aussteller bestimmt, doch hat das Kloster denselben aus freien Stücken in Ansehung ihrer Armut mehr zugebilligt.
Charter: 1027
Date: 1531 Oktober 31
Abstract: Wolfgang Schüder zu Graß (Lkr. Aibling), der auf dem Gut des Angerklosters zu Graß sitzt und darauf einen neuen Brunnen und anderes gezimmert hat, ist hierfür von Regina Ligsalzin, Äbtissin des Angerklosters, genügend entschädigt worden und verzichtet auf alle weiteren Ansprüche.
Charter: 1028
Date: 1531 Dezember 15
Abstract: Vertragsbrief, ausgestellt vom geistlichen Chorgericht zu Freising, für Regina Ligsalzin, Äbtissin des Angerklosters, über den zu Stande gekommenen Vergleich, wodurch der Streit zwischen dem Angerkloster und Herrn Anton Ruedolf, Dechant zu St. Peter in München, als Pfarrer zu Sendling wegen des Zehents aus etlichen Äckern zu Mittersendling beendigt wird. Diese Streitsache war zuerst vor das herzogliche Hofgericht, dann vor das Chorgericht zu Freising gekommen.
Charter: 1029
Date: 1532 Februar 22
Abstract: Gabriel Niedermair, genannt Habmstier, Mitbürger zu Miesbach, und seine Ehefrau Anna, die auf dem Gut des Angerklosters zu Pienzenau (Lkr. Miesbach) gesessen waren, bestätigen, vom Kloster zu der Abfindung, die sie bereits bekommen haben, noch 15 rheinische Gulden und 1 Schäffel Korn erhalten zu haben, in Ansehung ihrer Armut.
Charter: 1030
Date: 1532 April 20
Abstract: Stefan von Schmihen zu Ötling, Rat und Hofmeister Herzogs Wilhelm (IV.), beurkundet den zwischen dem Angerkloster und Doktor Panthaleon Prunner, Leibarzt des Herzogs Wilhelm (IV.), geschlossenen Kaufvertrag, durch den das Kloster auf Wunsch des Herzogs an dessen Leibarzt zu dessen Garten und Forellenbehälter noch 2 Wiesen mit Zubehör zu Talkirchen um 80 rheinische Gulden verkauft.
Charter: 1031
Date: 1532 September 27
Abstract: Lienhart Maursteter von Heimstetten im Wolfratshauser Landgericht, der auf dem Gut des Klosters dort sitzt und darauf eine Küche, Kammer und einen Stadel errichten soll, erhält dafür vom Kloster durch den Schaffner Hans Vischer eine ganze Gült nachgelassen.
Charter: 1032
Date: 1532 Oktober 7
Abstract: Andreas Schändl, von Ebertshausen im Dachauer Landgericht, der auf dem Gut des Angerklosters an Haus und Stadel viel gezimmert hat, erhält dafür von Regina Ligsalzin, Äbtissin des Angerklosters, einen Teil seiner ausstehenden Schulden nachgelassen.
Charter: 1033
Date: 1532 Oktober 16
Abstract: Hans Mayr von Heimstetten, der auf dem Gut des Angerklosters auf eigene Kosten eine Stube und anderes gemacht hat, bestätigt, von Regina Ligsalzin, Äbtissin des Angerklosters, einen Nachlaß an der ausstehenden Gült dafür erhalten zu haben.
Charter: 1034
Date: 1532 Oktober 29
Abstract: Andreas Kueffer, Bürger zu Großmehring (Lkr. Ingolstadt), verkauft an Regina Ligsalzin, Äbtissin des Angerklosters, sein eigenes Haus mit Hofstatt und Zubehör zu Großmehring im Vohburger Landgericht, belastet mir 1 Gulden Ewiggeld.
Charter: 1035
Date: 1533 Mai 13
Abstract: Konrad Peck und seine Ehefrau Margarethe vermachen dem Angerkloster zu einem Jahrtag ihr eigenes Haus zu Obergiesing, welches auf des Klosters Hofstatt steht und für das sie selber einen jährlichen Zins von 80 Gulden zahlen. Für den Fall ihrer Verarmung bedingen sich die Aussteller das Recht auf Veräußerung des Hauses aus.
You are copying a text frominto your own collection. Please be aware that reusing it might infringe intellectual property rights, so please check individual licences and cite the source of your information when you publish your data