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FondUrkunden (1352-1789)
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Charter: 013
Date: 1609 November 19.
AbstractPhilipp Jäch, gewesener Bürger zu Ellerstadt, und seine Ehefrau Margretha verkaufen an Hans Bastian Jar und seine Ehefrau Anna das sogenannte Kirchenhaus, in Ellerstadt, hinter dem Rathaus gelegen, begrenzt oben durch die gemeine Gasse, unten durch den Kirchhof, samt der von der Gemeinde dazu gegebenen Almende für 215 Gulden alter oder 188 1/2 Gulden 5 Albus neuer Währung, von denen 115 Gulden angezahlt ('angegeben') wurden und dann jährlich auf Martini 20 Gulden bis zu völliger Begleichung zu bezahlen sind. Das Kirchenhaus war im Jahr 1592 von den Kirchenjuraten Hans Knauß, Jakob Nößell, Wilhelm Meyenschein und Stoffel Mays an Veltin Freundt und dessen Ehefrau Ottilia verkauft worden. Da das Kirchenhaus ehedem ein Kaplaneihaus war und der Kirche zu Ellerstadt gehörte, bleibt auf Weisung des Ortsherrn Hans Friedrich von Flersheim, dem zugleich das Recht der Kollatur zusteht, bei jedem weiteren Verkauf die Losung [eine Abgabe] sowie das Recht, die Almende vom Haus zu trennen, vorbehalten. Weinkaufsleute und Zeugen: Hans Weber, Bürger und Gerichtsschöffe zu Ellerstadt, und Hans Zaan, Bürger zu Biblis.

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Charter: 407
Date: 1610 Februar 15. [neuer Stil; alter Stil: Februar 5]
AbstractHans Reichardt und seine Ehefrau Catharina, Bürger zu Dürkheim, verpflichten sich, dem Schulmeister zu Dürkheim jährlich 3 Gulden zu zahlen für ein Hauptgeld von 60 Gulden, das sie vom Grafen von Leiningen [vnserer gnedigen herrschafft] erhalten haben. Die Vorschuldner Jakob Rhodt und seine Ehefrau Catharina, Bürger zu Dürkheim, die die 3 Gulden bisher an den Schulmeister entrichtet haben, werden damit entlastet. Siegler der Quittung: Johannes Cleberger, Gemeindeschreiber zu Dürkheim

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Charter: 106
Date: 1610 November 21. [neuer Stil; alter Stil: November 11]
AbstractStephan Zimmermann, Bürger zu Wachenheim, und seine Ehefrau Susanna verkaufen dem Almosen zu Wachenheim eine Rente von elf Albus, jährlich zu zahlen am Martinstag oder eine Woche danach, für 8 ¾ Gulden [Acht gülden drey ort, jeden gülden zu fünffzehen bazen gangbarer Münzen], die ihnen die Almosenpfleger Hans Schifferer und Hans Georg Becker, beide Bürger zu Wachenheim, ausgezahlt haben. Als Sicherheit erlegen sie den Ertrag eines Viertel Wingert, gelegen im Neuberg, an der östlichen Gemarkungsgrenze von Wachenheim, unten grenzend an das Pfarrgut, unten grenzend an das Gut von Simon Weintz; ihr Haus vor der Burg, begrenzt in Richtung Wald von dem Gut des Adam Mäckhel, begrenzt in Richtung Rhein von dem Gut des Wendel Schmidt. Siegler: Stadt Wachenheim

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Charter: 055
Date: 1610 Dezember 25.
AbstractPhilips Seyler, Bürger und Gärtner zu Speyer [Speyr] imn Altpeyer [im Altspeyr] und seine Ehefrau Eva bekunden, dass sie dem Dr. med. Francisco Torino zu Speyer und dessen Ehefrau Anna Margrethe 100 Gulden, je 17 1/2 Schilling Pfennige, schuldig geworden und diese auf Weihnachten 1611 mit Zins zurückzahlen wollen.

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Charter: 014
Date: 1611 April 12. [neuer Stil; alter Stil: April 2]
AbstractSchultheiß Wilhelm Meienschein und die Schöffen des Gerichts zu Erpolzheim - Hans Knausz, Stoffel Meisz, Jost Weinheimer, Burckhardt Büttel, Simon Bardt und Hans Weber - bekunden, dass die Eheleute Wolf und Elisabeth Becker, Bürger zu Ellerstadt, den Kirchengeschworenen zu Ellerstadt eine Rente von vier Gulden, jährlich zu zahlen am Martinstag, für 80 Gulden verkauft haben. Als Sicherheit erlegen die Eheleute vier Grundstücke: ½ Morgen Wingert im Sommerpfad ("im Somer Pfadt"), ½ Wingert "in der geinsmüden", 1½ Morgen Acker im Kirchgewann und 1½ Viertel Acker in der Mitelgewann. Die Rückzahlung der Kaufsumme ist jeweils 14 Tage vor oder nach Martini möglich. Siegel: Siegel des Gerichts Ellerstadt

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Charter: 406
Date: 1611 November 21. [neuer Stil; alter Stil: November 11]
AbstractVor Lorenz Wilhelm, Anwalt-Schultheiß zu Gleiszellen [Gleißenzellen] und den Gerichtsschöffen Hans Frietsch, Veiox Elsäßer, Hans Rüelman und Johannes Neimohn verkaufen Endriß Sigel und seine Ehefrau Christina, Gemeindsleute zu Gleishorbach [Gaißhorbach], an die Kirche zu Weidenthal [Waidenthal], vertreten durch die beiden Kirchenjuraten Peter Bechtoldt und Hans Heinrich, eine jährlich auf Martini zu entrichtende Gült von einem 3/4 Gulden [drey orths Gülden} gegen Zahlung von 15 Gulden. Sie verpfänden dafür einen halben Morgen Acker im Holderacker. Siegler: Friedrich Boos von Waldeck*, kurpfälzischer [Churfürstlicher] Faut und Amtmann zu Landeck

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Charter: 108
Date: 1611 November 21. [neuer Stil; alter Stil: November 11]
AbstractHans Theobaldt Busch, Bürger zu Wachenheim, und seine Ehefrau Margretha bekunden, dass ihnen Hans Schifferer und Hannß Jeorg Becker, Bürger und Almosenpfleger zu Wachenheim, 10 Gulden je 26 Albus geliehen und sie davon jeweils an Martini 13 Albus Zins zahlen wollen und verschiedene Unterpfänder dafür setzen.

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Charter: 109
Date: 1611 November 21. [neuer Stil, alter Stil: November 11]
AbstractGeorg Ackermann, Bürger zu Wachenheim, und seine Ehefrau Catharina verkaufen dem Almosen zu Wachenheim eine Rente von 4 Gulden, jährlich zu zahlen am Martinstag oder bis zu acht Tage danach, für 80 Gulden zu je 26 Albus, die ihnen die Almosenpfleger Valentin [Veltin] Nagel und Nikolaus Ritter, beide Bürger zu Wachenheim, ausgezahlt haben. Als Sicherheit erlegen sie einen halben Morgen Wingert, gelegen am Dürkheimer Weg, oben grenzend an das Gut von Isaak Hock, unten grenzend an das Gut der Witwe von Philipp Möckel. Siegler: Stadt Wachenheim

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Charter: 110
Date: 1612 Januar 20. [neuer Stil; alter Stil: Januar 10]
AbstractNikolaus Dietz, Bürger zu Wachenheim, und seine Ehefrau Ottilia verkaufen dem Almosen zu Wachenheim eine Rente von 19 Albus vier Pfennig, jährlich zu zahlen am Martinstag oder bis zu acht Tage später, für 15 Gulden zu je 26 Albus, die ihnen die Almosenpfleger Hans Schifferer und Hans Georg Becker [Jeorg Beckher], beide Bürger zu Wachenheim, ausgezahlt haben. Als Sicherheit erlegen sie einen Wingert von 6 Ar [Ein Viertell weingart], gelegen im Schönfelder Weg, oben grenzend an das Gut von Lorenz Hertt, unten in Richtung Berg grenzend an das Gut der Witwe von Thomas Eißkircher, unten in Richtung Rhein grenzend an das Gut von Arnold Clam. Siegler: Stadt Wachenheim

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Charter: 056
Date: 1612 Februar 25.
AbstractRichter, Rat und Bürger zu Speyer bekunden, dass vor ihnen und Hanß Nick, ihrem Stadtschultheißen, ihre Mitbürgerin Eva, Philip Seylers Ehefrau, den Bürgern Simon Schneider und Philip Strentz als Pflegern des Lazaretts 5 Gulden Zins, jährlich auf Fastnacht zu zahlen, von ihrer Behausung "zum Pfawen" in der Stadt Speyer, Vorstadt "im Alt Speyer" zwischen Heinrich Steiffs Witwe und den Nonnen zu St. Martin gelegen, für 100 Gulden verkauft. Das Unterpfand ist sonst nur mit 5 Gulden an das Waisenhaus belastet.

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Charter: 111
Date: 1612 April 8. [neuer Stil, alter Stil: März 29]
AbstractLudwig Lutz, Schneider und Bürger zu Wachenheim, und seine Ehefrau Barbara verkaufen dem Almosen zu Wachenheim eine Rente von 19 Albus 4 Pfennig, jährlich zu zahlen am Martinstag oder bis zu 8 Tage danach, für 15 Gulden zu je 26 Albus neuer Währung, die ihnen die Almosenpfleger Valentin [Veltin] Nagel und Nikolaus Ritter, beide Bürger zu Wachenheim, ausgezahlt haben. Als Sicherheit erlegen sie einen Wingert von 6 Ar [ein Viertell weingart], gelegen im Tal, oben grenzend an das Gut von Valentin Gommersheimer [Veltin Gom[m]erßheimer], in Richtung Rhein grenzend an das Gut von Matthias Hausherr [Matheß Haußherr]. Siegler: Stadt Wachenheim

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Charter: 112
Date: 1612 Juni 29. [neuer Stil, alter Stil: Juni 19]
AbstractHans Buch, Bürger zu Wachenheim, und seine Ehefrau Agatha verkaufen dem Almosen zu Wachenheim eine Rente von 6 Albus 4 Pfennig, jährlich zu zahlen am Martinstag oder bis zu 8 Tage danach, für 5 Gulden zu je 26 Albus, die ihnen die Almosenpfleger Johannes Gleiß, Ratsangehöriger, und Nikolaus Ritter, beide Bürger zu Wachenheim, ausgezahlt haben. Als Sicherheit erlegen sie Haus und Hof, gelegen im Kirchviertel in der Mühlgasse [im Kirch Viertell in d[er] Mühlgassen], oben und unten grenzend an das Gut der Witwe von Martin Ufer. Siegler: Stadt Wachenheim

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Charter: 107
Date: 1612 November 21. [neuer Stil, alter Stil: November 11]
AbstractValentin [Veltin] Kolb der Jüngere, Bürger zu Wachenheim, und seine Ehefrau verkaufen dem Almosen zu Wachenheim eine Rente von 6 Albus 4 Pfennig, jährlich zu zahlen am Martinstag oder bis zu acht Tage danach, für 5 Gulden zu je 26 Albus neuer Währung, die ihnen die Almosenpfleger Valentin [Veltin] Nagel und Nikolaus Ritter, beide Bürger zu Wachenheim, ausgezahlt haben. Als Sicherheit erlegen sie einen Wingert von 3 Ar [ein halb Viertel Weingert], gelegen im Bornweg, im Süden grenzend an den Gemeinen Weg, im Norden grenzend an zwei Grundstücke von Valentin Blum. Siegler: Stadt Wachenheim

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Charter: 408
Date: 1613 Januar 12. [neuer Stil; alter Stil: Januar 2]
AbstractRückkauf einer Schuld des Domstifts zu Speyer als Entleiher vom Spital zu Dürkheim als Verleiher, beglaubigt von Gräfin Maria Elisabeth und Graf Johann Philipp zu Leiningen Siegler: Gräfin Maria Elisabeth und Graf Johann Philipp zu Leiningen

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Charter: 409
Date: 1613 Januar 16. [neuer Stil; alter Stil: Januar 6]
AbstractRückkauf einer Schuld des Domstifts zu Speyer als Entleiher vom Spital zu Dürkheim als Verleiher, Ausfertigung des Entleihers Siegler: Gräfin Maria Elisabeth und Graf Johann Philipp zu Leiningen

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Charter: 113
Date: 1613 Februar 14. [neuer Stil, alter Stil: Februar 4]
AbstractJohannes Keidel, Bürger zu Wachenheim, und seine Ehefrau Barbara verkaufen dem Almosen zu Wachenheim eine Rente von 15 Albus 5 Pfennig, jährlich zu zahlen am Martinstag oder bis zu 8 Tage danach, für 12 Gulden zu je 26 Albus, die ihnen die Almosenpfleger Nikolaus Ritter und Valtentin [Velten] Nagel, beide Bürger zu Wachenheim, ausgezahlt haben. Als Sicherheit erlegen sie einen Wingert und Ackerland von etwa 15 Ar [zweithel weingert vnd Ackhers], gelegen im Odenstal, begrenzt nach Süden und Norden von einem Weg, nach Südwesten vom Gut des Matthias [Mattheß] Buchmöller; begrenzt nach Nordosten vom Gut des Werner und des Meinhardt. Eine Ablösung der Summe ist in zwei Teilzahlungen möglich. Siegler: Stadt Wachenheim

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Charter: 114
Date: 1613 März 21. [neuer Stil, alter Stil: März 11]
AbstractBastian Ille, Bürger zu Wachenheim, und seine Ehefrau Catharina bekunden, dass ihnen Nicolaus Ritter und Veltin Nagel, Bürger und Almosenpfleger zu Wachenheim, aus dem Almosen acht Gulden zu je 26 Albus geliehen haben. Der jährlich am Martinstag oder spätestens acht Tage danach fällige Zins beträgt zehn Albus vier Pfennig. Als Sicherheit erlegen sie einen halben Morgen Wingert, gelegen im Bächel [im Böchell], oben grenzend an das Grundstück von Junker Groroth, unten grenzend an das Grundstück von Hans Meurer. Siegler: Stadt Wachenheim

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Charter: 115
Date: 1613. Mai 3. [neuer Stil; alter Stil: April 23]
AbstractValtentin [Veltin] Dremel, Bürger und Ratsmitglied, und Hannß Plinkhart Vierling, Bürger und Metzger zu Wachenheim, verkaufen an Johann Joachim von Leiningen, juristischen Licenciaten und Kurfürstlich-Pfälzischen Hofgerichtsadvokaten, eine jährliche Rente von 5 Gulden je 26 Albus für vier Jahre, zahlbar am St. Georgstag [23. April] oder eine Woche danach in Heidelberg, für 100 Gulden. Als Sicherheit erlegt Valentin Dremel einen Viertel Wingert hinter dem Hägel [hinder dem Heügel], oben begrenzt von dem Gut des Jörg Sturtzkopff, unten begrenzt von dem Gut des Martin Dreiber, oben in Richtung Wald begrenzt von dem Gut der Catharina, der Witwe des Ludwig Dilman, unten in Richtung Rhein begrenzt von einem allgemeinen Weg; einen Viertel Wingert, gelegen im Letten, oben begrenzt von dem Gut des Conradt Eckh, unten begrenzt von dem Gut des Hans Müller, in Richtung Wald begrenzt von dem Gut des Junker Kols, unten in Richtung Rhein begrenzt von dem Gut des Hans Müller; für Hannß Pleickhart Vierling erlegt seine Mutter Ottilia, Ehefrau des Hans Jeßgehn, einen Wingert von 15 Ar, gelegen auf dem Altenbach [vff der Altenbach], oben begrenzt vom Schönfelder Weg, unten begrenzt vom Gut des Peter Weber, oben in Richtung Wald und unten in Richtung Rhein begrenzt jeweils von einem allgemeinen Weg. Die Rückzahlung der Kaufsumme ist mit Ankündigung von drei Monaten möglich. Siegler: Stadt Wachenheim

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Charter: 116
Date: 1613 Juni 13. [neuer Stil; alter Stil: Juni 3]
AbstractHannß Khun der Junge, Bürger zu Wachenheim, und seine Ehefrau Margretha bekunden, dass ihnen Johannes Küchlerus, Schulmeister zu Wachenheim, 20 Gulden je 26 Albus geliehen und sie davon im Herbst 1613 eine "Logel Tröberwein", künftig jedoch im Herbst 2 "Logel Tröberwein" Zins geben wollen und verschiedene Unterpfänder dafür setzen.

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Charter: 117
Date: 1613 November 21. [neuer Stil] <November 11 [alter Stil])
AbstractLorentz Gheil, Bürger zu Wachenheim, und seine Ehefrau Katharina [Cattarina] verkaufen dem Almosen zu Wachenheim eine Rente von 1 Gulden, jährlich zu zahlen am Martinstag, für 20 Gulden zu je 26 Albus, die ihnen die Almosenpfleger Valentin [Veltin] Nagel und Nikolaus [Niclaus] Ritter, beide Bürger zu Wachenheim, ausgezahlt haben. Als Sicherheit erlegen sie einen Wingert und Acker von anderthalb Morgen, gelegen auf der Mauer [vff der Müren] in Deidesheimer Gemarkung, oben grenzend an das Gut von Peter Weber, unten grenzend an das Gut von Peter Senner, in Richtung Wald grenzend an das Gut von Nikolaus Dickhaut [Niclaus Dickhautt], in Richtung Rhein grenzend an das Gut von Hans Crapp. Die Rückzahlung der Kaufsumme ist ein Vierteljahr vor dem Zinstermin anzuzeigen. Siegler: Stadt Wachenheim

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Charter: 118
Date: 1613 November 21. [neuer Stil, alter Stil: November 11]
AbstractGeorg [Jerg] Beltzel, Bürger zu Wachenheim, und seine Ehefrau Apolonia verkaufen dem Almosen zu Wachenheim eine Rente von 13 Albus, jährlich zu zahlen am Martinstag oder bis zu acht Tage später, für 10 Gulden zu je 26 Albus neuer Währung, die ihnen die Almosenpfleger Hans Meurer [Meürer] und Hans Hauswirth [Haußwürth], beide Bürger zu Wachenheim, ausgezahlt haben. Als Sicherheit erlegen sie einen Wingert von etwa 25 Ar, gelegen auf dem Mittelberg, genannt "Sant Jergen Morgen", oben begrenzt vom Gut des Martin Meyer, unten begrenzt von einem Weg in Gemeindebesitz [ein Gemeiner weg], oben in Richtung Wald begrenzt von der Allmende, unten in Richtung Rhein vom Gut des Käufers selbst. Die Rückzahlung der Kaufsumme ist ein Vierteljahr vor dem Zinstermin anzuzeigen. Siegler: Stadt Wachenheim (Secretsiegel)

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Charter: 012
Date: 1613 Dezember 20.
AbstractVor Schultheiß Wilhelm Meyenschein und den Gerichtsschöffen Hans Knauß, Stoffel Meyß, Jost Weinheimer, Burkhard Büttel, Simon Ebarth, Hans Weber und Hans Groß verkaufen Hans Weber, Bürger und Gerichtsschöffe zu Ellerstadt, und seine Ehefrau Barbara an Hans Friedrich von Flersheim als Kollator der Ellerstadter Kirche und die Kirchengeschworenen Stoffel Meys, Jost Weinheimer, Simon Barth und Peter Haugk eine jährlich auf Martini fällige Gült von einem Gulden gegen Zahlung von 20 Gulden. Sie verpfänden dafür einen Morgen Acker in der alten Tiefgewann und ein Viertel Holzwachs.

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Charter: 015
Date: 1613 Dezember 30.; [neuer Stil; alter Stil: Dezember 20]
AbstractVeltin Weingarter, Schäfer zu Ellerstadt, und seine Ehefrau Agnes verkaufen vor Schultheiß Wilhelm Mayenschein und den Gerichtsschöffen Hans Knauß, Stoffel Mayß, Jost Weinheimer, Burkhard Büttel, Simon Barth, Hans Weber und Hans Groß an Hans Friedrich von Flersheim als Kollator der Pfarrkirche zu Ellerstadt und die Kirchengeschworenen Stoffel Meys, Jost Weinheimer, Simon Barth und Peter Haugk eine jährlich auf Martini fällige Gült von 4¾ Gulden [vier gülden drey ortt] gegen Zahlung von 95 Gulden. Sie verpfänden dafür ihr Haus und Hof in Ellerstadt, begrenzt in Richtung Berg vom Grundstück des Philipp Ebertt, in Richtung Rhein vom Grundstück des Stephan Haan, nach oben hin vom Feld, nach unten hin von der gemeinen Gasse. Nachtrag von 1620: Schuldner ist zwischenzeitlich Conradt Matthias und jetzt Martin Christ. Auf des letzteren Begehren und auf Befehl der Herrschaft werden weitere 5 Gulden gereicht, so dass das Kapital jetzt einhundert Gulden beträgt. Siegler: Gericht zu Ellerstadt

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Charter: 121
Date: 1614 November 21. [neuer Stil, alter Stil: November 11]
AbstractHans Jacob Pabst, Bürger zu Wachenheim, und seine Ehefrau Anna verkaufen dem Almosen zu Wachenheim eine Rente von 3 Gulden 19 Albus 4 Pfennigen, jährlich zu zahlen am Martinstag oder bis zu acht Tage danach, für 75 Gulden zu je 26 Albus neuer Währung, die ihnen die Almosenpfleger Hans Hückel [Hüekhel] und Lorentz Stahel, beide Bürger zu Wachenheim, ausgezahlt haben. Als Sicherheit erlegen sie einen halben Morgen Wingert, gelegen im Mauerscheid an der südlichen Gemarkungsgrenze von Wachenheim, oben grenzend an das Gut von Philipp Roth, unten grenzend an das Gut von Hans Buch, in Richtung Wald grenzend an die Alte Straße, in Richtung Rhein grenzend an das Gut von Adolph Heylmann, dem Matthias Gleiß [Mattheiß Gleißen] zinspflichtig; 9 Ar [Anderthalb vierthel] Wingert, gelegen im Tal, oben grenzend an das Gut von Christmann Langkopf, unten grenzend an das Gut von Andreas Weiß, in Richtung Wald grenzend an das Gut von Hans Eberhardt, in Richtung Rhein grenzend an das Gut von Melchior Fauth. Die Rückzahlung der Kaufsumme ist ein Vierteljahr vor dem Zinstermin anzuzeigen. Siegler: Stadt Wachenheim

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Charter: 120
Date: 1614 November 21. [neuer Stil; alter Stil: November 11]
AbstractHans Eberhardt, Bürger zu Wachenheim, und seine Ehefrau Anna verkaufen dem Almosen zu Wachenheim eine Rente von 2 ½ Gulden, jährlich zu zahlen am Martinstag oder bis zu acht Tage danach, für 50 Gulden zu je 26 Albus neuer Währung, die ihnen die Almosenpfleger Hans Hückel und Lorentz Stahel, beide Bürger zu Wachenheim, ausgezahlt haben. Als Sicherheit erlegen sie einen halben Morgen Wingert, gelegen im Heidweg [Jm Heydt-Weg], nach Süden grenzend an das Gut von Junker Johann Konrad von Wonsheim, nach Norden begrenzt von dem bereits erwähnten Heidweg, nach Südwesten begrenzt vom Gut des Nikolaus [Niclauß] Ditz, nach Nordosten begrenzt vom Gut der Schuldner selbst. Die Rückzahlung der Kaufsumme ist ein Vierteljahr vor dem Zinstermin anzuzeigen. Siegler: Stadt Wachenheim

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Charter: 119
Date: 1614 November 21. [neuer Stil, alter Stil: November 11]
AbstractWerner Gewaldt, Bürger zu Wachenheim, und seine Ehefrau Anna verkaufen dem Almosen zu Wachenheim eine Rente von 1 Gulden, jährlich zu zahlen am Martinstag oder bis zu acht Tage danach, für 20 Gulden zu je 26 Albus neuer Währung, die ihnen die Almosenpfleger Hans Hückel und Lorentz Stahel, beide Bürger zu Wachenheim, ausgezahlt haben. Als Sicherheit erlegen sie einen halben Morgen Wingert, gelegen im Schenkenböhl [im Schenkenbühl] an der nördlichen Gemarkungsgrenze von Wachenheim, oben grenzend an das Gut von Hans Jeßgen, unten grenzend an das Gut von Junker Schmidtberger, in Richtung Wald grenzend an das Gut von Friedrich Kaufmann, in Richtung Rhein grenzend an das Gut von Hans Weintz. Die Rückzahlung der Kaufsumme ist ein Vierteljahr vor dem Zinstermin anzuzeigen. Siegler: Stadt Wachenheim

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Charter: 234
Date: 1615 Februar 27.
AbstractVelten Eckhard und seine Ehefrau Margerethe entleihen von der Pfarrkirche St. Johann zu Dürkheim 50 Schilling Kapital.

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Charter: 122
Date: 1615 November 21. [neuer Stil, alter Stil: November 11]
AbstractStephan Becker [Steffan Beckher], Bürger zu Wachenheim, und seine Ehefrau Katharina verkaufen dem Almosen zu Wachenheim eine Rente von 1½ Gulden, jährlich zu zahlen am Martinstag oder bis zu acht Tage danach, für 30 Gulden zu je 26 Albus neuer Währung, die ihnen die Almosenpfleger Konrad Müller und Johannes Dremmel, beide Bürger zu Wachenheim, ausgezahlt haben. Als Sicherheit erlegen sie einen Wingert von 6 Ar [ein vierthel Weingert], gelegen im Neustück, östlich von Wachenheim [im Neüwenstückh], begrenzt nach Süden vom Gut der Herren von Dalberg, nach Norden vom Gut des Wendel Speyerer, begrenzt nach Südwesten von der Römerstraße [die alte Straß], nach Nordosten vom Gut des Hans Böhm. Die Rückzahlung der Kaufsumme ist ein Vierteljahr vor dem Zinstermin anzuzeigen. Siegler: Stadt Wachenheim

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Charter: 124
Date: 1616 Februar 12. [neuer Stil, alter Stil: Februar 2]
AbstractJacob Kirweiler, Bürger zu Wachenheim, und seine Ehefrau Gertraud verkaufen dem Almosen zu Wachenheim eine Rente von 5 Gulden, jährlich zu zahlen am 2. Februar [vf Lichtmeß] oder bis zu acht Tage später, für 100 Gulden zu je 26 Albus neuer Währung, die ihnen die Almosenpfleger Conrad Müller und Johannes Dremmel, beide Bürger zu Wachenheim, ausgezahlt haben. Als Sicherheit erlegen sie Haus und Hof samt allen Zubehörs, gelegen im Lauerviertel [Lauweruierthel], vorne grenzend an das Gut von Adam Ernst, hinten grenzend an die Stadtmauer. Die Rückzahlung der Kaufsumme ist ein Vierteljahr vor dem Zinstermin anzuzeigen. Siegler: Stadt Wachenheim

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Charter: 123
Date: 1616 Februar 12. [neuer Stil, alter Stil: Februar 2]
AbstractGeorg Schwener, Bürger zu Wachenheim, und seine Ehefrau Katharina verkaufen dem Almosen zu Wachenheim eine Rente von 5 Gulden, jährlich zu zahlen am 2. Februar [vf Lichtmeß] oder bis zu acht Tage danach, für 100 Gulden zu je 26 Albus neuer Währung, die ihnen die Almosenpfleger Konrad Müller und Johannes Dremmel, beide Bürger zu Wachenheim, ausgezahlt haben. Als Sicherheit erlegen sie einen Morgen Wingert, gelegen im Tal, begrenzt nach Südwesten vom Gut des Blasius Becker [Bleßius Beckher], nach Nordosten vom Gut der Schuldner selbst; einen Morgen Wingert im Südteil der Krähöhe [in der obern Krehelden], im Nordwesten von Wachenheim, begrenzt im Süden vom Gut des Johann Burckhardt von Eych, Bürgermeister, begrenzt nach Südwesten vom Gut das Valentin [Veltin] Nagel; sodann den Ertrag ihres Hauses, gelegen im Kirchviertel im südwestlichen Stadtteil von Wachenheim, begrenzt nach Süden vom Haus des Hans Clößlin, nach Norden vom Haus des Matthäus Steueracker [Matheiß Stureneckher], nach Südwesten liegt die Stadtmauer, nach Nordosten die Gasse, zinspflichtig der hiesigen Bruderschaft, der Stadt Wachenheim und dem Junker Kolb. Die Rückzahlung der Kaufsumme ist ein Vierteljahr vor dem Zinstermin anzuzeigen und kann nur über einen Zeitraum von zwei Jahren erfolgen, wobei jeweils 50 Gulden zurückzuzahlen sind. Siegler: Stadt Wachenheim

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Charter: 016
Date: 1616 Februar 22.
AbstractVor Schultheiß Wilhelm Mayenschein und den Gerichtsschöffen Stoffel Mayß, Burckhardt Büttel, Simon Barth, Hans Weber, Hans Groß, Hans Best Zaan und Georg Creoll verkaufen Jakob Schäffner, Bürger und Gemeinsmann zu Ellerstadt, und seine Ehefrau Apollonia der Kirche zu Ellerstadt, vertreten durch den Kirchencollator Hans Friedrich von Flersheim und die Kirchengeschworenen Stoffel Mays, Simon Barth, Peter Haugk und Wolf Becker, eine jährlich auf Martini fällige Gült von 3 1/2Gulden gegen bare Zahlung von siebzig Gulden. Sie verpfänden dafür ihr Haus und Hof, begrenzt in Richtung Berg von dem Eigentum des Simon Barth, begrenzt in Richtung Rhein von dem Eigentum des Philipp Ebert; begrenzt nach oben durch die Bannzäune und nach unten durch die gemeine Gasse.

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