Collection: Philipp der Großmütige - Landgraf von Hessen, ed. Rommel, 1830 (Google data)
Charter: «ro. 29.
Date: 99999999
Abstract: 1545. Casscl am I2ten März. Letztes Schreiben L. Phi- lipp's an Dr.
Luther über ein seilen vermeintlichen Tod betreffendes italienisches
Schand-Gedicht, und Luthers Antwort darauf, vom Sonnabend nach Laetare.
(Vergl. Seckendorf I.iK. III. 8eet. 32 §. 126. Anw. lSS. z>. 58U, und
Geschichte Philipp'« HauptstüH VI.)
Charter: Kro. 6.
Date: 99999999
Abstract: 1528. Zapfenburg. Freytag nach Kilian (im Iunius). Schreiben k.
Philipps an seinen Schwiegervater Herzog Georg von Sachsen, worin er die
ihm wegen der Packi- schen Händel gemachten Vorwürfe von sich ablehnt.
(Dieses Verantwortungsschreiben L. Philipps, Bruchstück ei nes vielleicht
aus dem Dresdner Archiv zu ergänzenden Brief wechsels (vergl.
8e<-Kens<»rf lid. II. z>, 94. 98,) klärt einige bisher unbekannte
Nebenumstande über das sogenannte Breslauer Vündniß auf. Der Streit
zwischen Philipp und Georg, von dem hier die Rede ist, wurde 1529
geschlichtet. Vergl. Ge schichte Philipp'« Hauptst. IV. Anw. 79.)
Charter: wro. 57.
Date: 99999999
Abstract: 1547. Cassel am Wen Juni. L. Philipp's zweyte Erklärung auf die
Aufforderung der nordteutschen Feldherren (Hey, deck's, Mansfeld's,
Oldenburg's, Thomashirns, Planiy u. s. w.) sich an die Spitze ihres Heeres
gegen den Kai ser zu stellen.) (Berg!, oben A>. 51. In dem Schreiben der
Feldherren Heydeck und Planitz vom 26. May kommt folgende Stelle vor:
„Dieweil dan Got der almechtig unns den Sieg verliehen sbey „Drackenburg am
23. M»y^, were gut das man sich des als „eins gnedigen mittel gebrauchte,
dartzu wir beide Niemants „dauglicher dann E. F. G. als eine«
lriegsverstendigcn erachten. ,,DerhaIben unser gantz unterthenig biett, E.
F. G. wolle zu» „forderst von wegen gotliches worts und zu «Haltung
teutscher „Freiheit sich der fachen weiter undterfthen, dann in der war-
„heit unns nichts mangelt, dann ein recht Haupt, d>,r den krieg
„verstehe, und den kriegsleuthen zu gebieten wisse, neben dem- „selben auf
gehabtem Sieg wisse zu practiciren, zu solchem dan „E. F. G. des Ansehen
und alle außlendische Pottentaten be- „rumbt sberumen^." Aus dieser Stelle
geht hinreichend hervor, daß das Ansehen L. Philipp's als Feldherren
keineswegs durch den vergangenen Kriegszug gelitten hatte. Die Antwort L.
Philipp's geschah wahrscheinlich an demselben Tag, wo Ebleben < mit der
Einladung und Obligation der Kurfürsten zurückkam, denn
Charter: Mo. 48.
Date: 99999999
Abstract: 1547. Gudensberg am I3ten Mirz. ?. Philipp's Ermah- nungs-Schreiben
an seinen Landes-Adel wegen des mit dem Kaiser zu schliessenden Vertrags
sich nicht in einseitige Neben« Handlung einzulassen, noch überhaupt von
ihm zu trennen. (Diese Urkunde giebt hinreichenden Aufschluß über eine von
den Haupt-Ursachen, warum L. Philipp, statt sich an die letz ten Gegner des
Kaisers zu schliessen, früh genöthigt ward, Frie denshandlung zu suchen.)
Vergl. L. Philipp's Schreiben «n seine Räthe Nr. 53. , -
Charter: ?iro. 24.
Date: 99999999
Abstract: H542. Zapfenburg am 30ien September. Schreiben ?. Philipp's an
Georg von Karlowiy, Herzogs Moriz Ge heimen Rath, worin er ihm seine
Ansicht mittheilt, wie der Religions-Friede mit dem politischen
Gleichgewicht in Europa hergestellt werden könnte. - (Siehe Geschichte
Philipp's H«uptstück VI. zum Jahr 1542.) Philips vonn gots gnaden»,
Landgraue zu Hessen «. Lieber getreu»«, dein an vns gethanes schreiben«,
haben wir empfangen vnnd Inhalts lesende vernommen, Souiel nun be» trifft
das Cammergericht, Gefelt vnns dein bedenken nit übel, Dweil aber an
solchem Camergericht, ein Hauff beser, loser, papistischer buben sitzen,
die sich auch Im, vielen fachen gegen vns vnnd vnsere Stenden, so ganz übel
vnnd parteisch gehalten», vnnd noch: So Kanst du bei dir selbst abnemen,
das vnsern Stendenn solch Cammergericht, leinswegs zuleiden ist, Sondern
halten dasselbig Inn allein fachen recusirr, Ingleichnus wirdts Margraue
Jorge vnnd andern die nit In vnser bundtnus sein auch thun unnd wirt das
Cammergericht nimmermehr gut, es werde dan reformirt vnnd mit fromen
unpartheischen leuthen wi» derumb besetzt, Dann sich das itzig
Cammergericht zuvil vordech» tig helt, vnnd wurd vns mit seinem erkennen,
wenn wir ein solches nachlassen, nit allein in geistlichen» sondern auch In
welt lichen fachen umb leib vnd gut zubringen vnderstehen, Aber on *) das
mugen wir und der unfern teyl ein unparteisch Camerge« richt, das mit
fromen, erbarn Personen besetzt were wol leiden«. Was aber betrifft dein
schreiben» so du an konig gethan, dauon du vns Copey zugeschickt, haben wir
dieselbig auch verlesen, vnnd gefelt vns der erst artickel gemelts deines
Schreibens nit'übel, wenns allein bei Ungern zu erhebenn were, vnnd es der
turck leiden wolte. Der artickel, der religio» halben, gefelt vns wol,
allein wenn er volkommen were, wir können aber wol dencken das du den konig
schreiben must, als einem der In dieser fachen» der religio» noch den
ganzen grünt nit hat, Wenn mans nun dahin bringen konnte. Das die Papisten
zusamen kemen, vnnd sich selbst vntereinander, auch Ire kirchenn» ordnung
reformirten, vnnd was mißbräuchlich abstelleten, So wers vorserst Vonn Inen
anzunemen, Das ander wurde mit der Zeit auch folgen»,
Charter: Xro. 76.
Date: 99999999
Abstract: 1558. Cassel am I2ten Juni. Schreiben L. Phillpp's a« den
Kurfürsten August von Sachsen, worin einige merk würdig« Urtheile über die
damaligen KrKgsbegebenyei- ten, Herzog Heinrich von Braunschweig, Carl V.,
Phi lipp II. und Lazarus von Schwendi vorkommen. Freundlicher lieber
vetter, schwager, bruder und gevatter. Was unns jtzo unnser Oberamtmann
unnserer niddern grave, schafft Catzenelnpogen vor zeitung zugeschickt,
finden E. L. hie» bei IVr. 1. zu sehen. Unnd nimpt unns wunder, das sich
die Frantzosen vor Diedenhoven so lang seumen wollen, Es were dann das es
der uhrsach halben» beschee, wann sie denn Flecken gewunnen, das alßdann
Ihnen die Burgundischen nicht woll wehren mugen, das inen trigsvolck frey
unnd sich« auß Teutsch» landt zukommen tonne, Unnd das sie auch Hertzogk
Iohanß Wilhelms zu Sachssen mit seinen reuttern, unnd was mehr hernach
kompt, warten wollen, unnd darnach mit gantzer macht ». «»«««I'« Ucl. Vd.
zy — «06 ^-
Charter: Kr«. 42.
Date: 99999999
Abstract: 1547. Cassel am 7ten Januar. Erstes vertrautes Schrei ben L.
Philipp's an Bucer, worin er ihm einige Auf klärungen über den nutzlosen
Ausgang des vergangenen Feldzuges, über die Mißgriffe des Kurfürsten von
Sach sen und seine eigene damalige Lage giebt. (Nergl. die folgenden
verdeckten Briefe vom 2ten und «ten > April an eben denselben.) '
Charter: ^rn. 79.
Date: 99999999
Abstract: 1559. Immenhausen am 6ten Sept. L. Philipp an seinen Sohn Wilhelm
über Amsdorf's Buch gegen Pfeffinger und einen Brief der Königin Elisabeth
von England. (Vergl. Planck G. d. P. L. B. lv. S. 56» u. s. w. und eine
Amidorf betreffende Stell« in de» folgenden Urlunde.)
Charter: wro. 33.
Date: 99999999
Abstract: 1540. Frledewald am 4ten Juni. Schreiben L. Phillpp's an den
Kurfürsten von Sachsen wegen der kaiserlichen Praktiken und anderer
Anzeigen des bevorstehenden Re< ligions - Kriegs, und daß deshalb eine
zeitige Annahme fremder Reuter u. s. w. sehr nothwendig sey. (Durch die
zeitige Reutelwerbung, deren Vernackläßigung de« Landgraf späterhin zum
Tbeil den unglücklichen Ausgang des Nundeskrieges zuschreibt, würde man dem
Kaiser und seinen Hel fern unter den teutschen Fürsten zuvorgekommen seyn.
Auch war diese Vernachlößigung, welche den Kurfürsten nöthigte, seine be«
tittenen Vasallen mitzunehmen, die geheime Ursache warum er persönlich mit
im Felde erschien. Vergl. das Ende des Vl. und den Anfang des Vllten
Hauptstücks der Geschichte Philipp'«.)
Charter: Nr«. 54.
Date: 99999999
Abstract: 1547. Feldlager vor Wittenberg am 2te« Juni. Verzeich- niß etlicher
(geheimen) Artikel, so von dem Churfürste« von Brandenburg und Hertzog
Moritz von Sachsen für geschlagen worden, damit des Landgrafen Begnadigung
ihren fürgang haben möchte. (Dies ist die geheime Punktation, welche
Niederer in sei nen nützlichen und angenehmen Abhandlungen aus der Kirchen-
Bücher- und Gelehrten-Geschichte, Altdorf, 176». Stück !. S. /»4. zuerst
bekannt gemacht hat. Wenn man gleich aus der Fassung dieses unvollständigen
und noch nicht mit der Genehmi gung der Kaiserlichen Rä'the versehenen
Aktenstücks schließen muß, daß es das in Beysein und mit Bewilligung des
Churfürste« und des Herzogs verzeichnete Protocoll selbst noch nicht ist,
worin ihnen und dem Landgrafen der Betrug mit dem Worte einig und ewig
gespielt wurde, so dient es doch zur Erklärung die ses Betruges selbst.
Vergl. Hlo^en Iii»t<lril» e»ptlvit»li» VliillppI ^lüFnnnilui.)
Charter: Nro. 77.
Date: 99999999
Abstract: 1558. Immenhausen (ohnweit CasseN am 24ten August. L. Philipp an
Kurfürst August von Sachsen über den bevorstehenden Frieden zwischen
England und Frankreich und die Notwendigkeit einer teutschen evangelischen
Union. (Auszug.)
Charter: ^eo. «8.
Date: 99999999
Abstract: 1ht9. Den 4ten Iuny. Drctor Heinrich Lerseners Sup» plicationen an
den Bischof von Arras und den Her» — 26« —
Charter: Nro. 2tt.
Date: 99999999
Abstract: 1536. Ulm. Donnerstag nach Iubilate. Ermahnungs, Schreiben L.
Philipp's an den Bürgermeister von Augs burg Wolfgang Nonnger, zum Nutzen
des Evangeliums seine Stelle beyzubebaltcn u. s. w. (Dieser Brief fällt in
die Zeit der Würtembergischen Reise, auf welcher L. Philipp zu Ulm leibst
diese Stadt mit dem Her zog Ulrich aussöhnte. (Vcrgl. Anm. !32 Hauptst. V.
der Gesch. Philipp's.) Der häufige Wechsel der städtischen noch nicht ins
gemein zur evangelischen Lehre übergegangenen Magistrats - Per sonen war
der guten Lache sehr nachtheilig. Erst auf dem Bun»
Charter: Nro. 27.
Date: 99999999
Abstract: 1544. Frledewald am 4ten August. L. Philipp's Befehl an seine
Gottesgelehrten, dem Reichsabschied zu Speyer
Charter: Nro. «3.
Date: 99999999
Abstract: 1547. Schwäbisch Hall den 22ten Juni. L. Phillpp's Pa< tent,
wodurch er seine Ritterschaft, Städte und Unter tanen aller Eide und
Pflichten erläßt, sofern sie dadurch a« Bewilligung und Vollstreckung der
mit dem Kaiser ge< schloffenen Capitulation gehindert werden. (Hierauf
erfolgte am 15. und am 26. Juli die Ratification der Kapitulation von
Seiten der Hessischen und der Katzenellen» bogenfchen Ritterschaft und
Landschaft. Ueber die am IZten Juli vom jungen Landgrafen Wilhelm
ausgestellte Ratification gab der Kaiser am »ten Aug. eine besonder«
Empfangsbescheini gung, welche sammt den übrigen hiehergehörigen Urkunden
sich im Sammtarchiv befindet.)
Charter: Nro. 67. ' -'^^
Date: 99999999
Abstract: 1547. 18. Nov. im Gefängniß zu Donauwertb. ?. Phi- lipp's
testamentarisches Verzeichniß, wie man ihn des vergangenen Zugs wegen
entschuldigen und verantwor ten soll und aus welcher Ursache er der
Kapitulation ohngeachtet ins Gefängniß gezogen. (Des ist die Apologie,
welche L. Philipp sammt seinem Be» richt vom Ingolstadter Zug in seinem
letzten Willen empfohlen. S. Nr. 3».)
Charter: Nro. 22.
Date: 99999999
Abstract: 1539. Zapfenburg, Mittwochen nach Iohannis. L. Phl- lipp's
vertrauliches Schreiben an Bucer, über die Süh nung mit den Sickingenschen
Erben und Kronenberg, die Schwürigkeiten einer Religionsvcrgleichung, die
Ursachen warum er bisher nicht zu einem Religions-Krieg gera- then, und den
^Franckfurtcr Anstand angenommen, die Befugnisse und Gebrechen des
evangelischen Bundes, die unrichtigen Ansichten einiger oberländischen
Städte und andere damit zusammenhängende Gegenstände, worüber er sich mit
großer Offenherzigkeit und fast prophetischer Einsicht erklärt. (Vergl.
Geschichte Phi lip p'« Hauptstück VI. Anm. 145. und 1^7. Hinsichtlich
Siciingen's Hauptst. ll. Ann». 25., wo der Eingang dieser Urkunde zur
Ergänzung, wie überhaupt zur Berichtigung der in neuester Zeit wieder
übertriebenen Meynung, über Sickingen dient.)
Charter: Nr«. 7.
Date: 99999999
Abstract: 1529. Melsungen. Mittwochen nach HssumtiouK ü^»ri»«. Instruction
was von wegen Unser Philipsen von Gots gnaden Lantgraven zu Hessen Graven
zu Cazenelnbogen «. s. w. Auff schirst tomenden Bartolomei auff dem tage zu
Schwabach bey und mit des Churfursten zu Sachs- sen u. s. w. Marggraffen
Georgen zu Brandenburgk u. s. w. und der Stedte Straßburgk, Nurembergk und
Ulm u. s. w. geschickten zu handle« in Bevelh haben sol, len Unsere Ambtman
zu Schmalkaldern unnd Landegü Rethe und liebe getrewen Sigmund von
Boineburgt und George von Colmatsch. (Vergl. Geschichte Philipp'« Hauptst.
IV. evangelische Konvente, Anm. »3. Diese Instruction, wovon das Original
vom Landgrafen unterschrieben und untersicgelt ist, von allen die
vollständigste, ist noch nirgends vollständig gedruckt.)
Charter: Kro. 49.
Date: 99999999
Abstract: 1547. Cassel am 2ten April. L. Phllipp's verdecktes Ant
wort-Schreiben an Bucer über die Ursachen des schlech ten Ausgangs des
bisherige» Krieges, die Schuld der oberlendischcn Städte und seine eigene
Lage. (Der unleserliche Brief Bucer's, dessen Vorwürfen L. Phi lipp hier
begegnet, wird dadurch entbehrlich, daß der Landgraf ihn in allen einzelnen
Punkten verfolgt.)
Charter: Mo. 23. > >> ',/
Date: 99999999
Abstract: 1540. Spangenberg am ersten Januar. L. Phillpp's ver trauliches
Schreiben an den Kaiserlichen General Orator, ehemaligen Erzbischof von
kund, postulirten Bischof zu Kostanz (Johannes Vesalius), über die
vorläufigen Be dingungen einer zur Beruhigung und zum Heil teutscher Nazion
nothwendigen Religions - Vergleichung. (Vergl. Geschichte Phillpp's Haupst.
VI. Anw. löo. und Secken dorf a. a. O. liK. III. §. LXX. und I.XXX. p. 299.
wo sich ein Theil der Antwort dieses aufgeklärten Prä laten findet.)
Charter: Xro. 26.
Date: 99999999
Abstract: 1543. Zapfenburg am Uten November. Vertrauliches Schreiben L.
Philipp's an Pucer über Religionsverglei chung , worin er nach dem Ideal,
welches ihm von der Reformation vorschwebte, den Charakter der damaligen
protestantischen und dem Evangelio geneigten Fürsten, oe< sonders des
Kurfürsten von Köln und die Lage der Dinge vor dem bevorstehenden Reichstag
zu Speyer mit großer Offenherzigkeit schildert. (Vergl. Geschichte
Philipp's Hauptst. VI. zum Jahre 1543. D« Briefe Bucer's an L. Philipp,
worauf sich diese und einige spätere Schreiben L. Philipp'« beziehen, sind
nicht mehr zu finden; doch laßt sich der Inhalt derselben aus der Art, wie
der Landgraf die einzelnen Punkte behandelt, deutlich erkennen).
Charter: Mo. 78.
Date: 99999999
Abstract: 1559. Cassel am letzten April. Schreiben ?. Philips an den Herzog
Johann Friedrich den Mittlern zu Sachsen ») einander.
Charter: Nro. 2. ^„ '
Date: 99999999
Abstract: 1525 ... Schreiben L. Philipp's an seinen Schwiegervater, Herzog
Georg in Sachsen, zur Vertheidigung seiner An sicht über die evangelische
Sache und über die papistischen Mißbrauche. (Dieses und da« folgende
Original-Schreiben sind Bruch» stocke jenes größtentheils verlohrenen
Briefwechsels, von welchem noch IlueKendeeller in der Vorrede zu den
^nlllocti« N»»«i2- ri« Ooll. X. urtheilte, die Welt würde, wenn derselbe
einst an's Licht treten sollte, über des jungen Landgrafen Einsichten in
Glaubens Sachen erstaunen. Vcrgl. lzeekensorl Ooiunient «I« loitberanisluo
lid. II. p. 35. und Geschichte Philipp's Hauptst. III. Anw. 35.) , ,
Charter: Xro. 35.
Date: 99999999
Abstract: 1546. Cassel am 16ten und am 2vten Juni. Zwey Schrei ben L.
Pbilivp's an den Kurfürsten von Sachsen über die Absichten ihrer Gegner,
und über die zur Gegenwehr nothwLNdigen dringenden Maaßregeln. , (Auch an
die Stadt Straßburg schrieb er fast mit denselben
Charter: ^ro. 87.
Date: 99999999
Abstract: 1564. Cssssel am I5ten Juni. Schreiben L. Phili'pp's an den
Kurfürsten von der Pfalz «der den Abendmahls« Streit. (Bergt. Planck G. b.
P. L. B. V. S. 48» u. f. w.^ unb Pfister's Herzog Christoph. S. ^30 u. s.
w.)
Charter: Nro. 3.
Date: 99999999
Abstract: 1525. Anderes Schreiben L. Philipp's an Herzog Georg von Sachsen
über die evangelische Sache und über die Mißbräuche des Papismus.
Hochgeporener Fürst freuntlich
Charter: Nro. 4.
Date: 99999999
Abstract: 1525. Cassel. Donnerstag nach Michaelis. Des Land grafen geheime
Werbung an den Kurfürsten Johann von Sachsen, den bevorstehenden Reichstag
und dessen Besuch betreffend. (Aus dieser Urkunde erkennt man die ersten
Schritte, wodurch , L. Philipp die Absicht des damals zu Ausgburg
begonnenen nach her nach Speyer verlegten Reichstags vereitelte. Vergl. Ge
schichte Philipp's Hauptst. lll. Anm. 35.)
Charter: Nro. 46.
Date: 99999999
Abstract: 1547. Mirz und April. Auszug der letzten Briefe ?. Phi< lipp's
an den Kurfürsten über ihre beiderseitige Lage und über die Maasregeln,
welche seiner Meinung nach der Kurfürst dermalen zu ergreifen habe. (Vergl.
Hauptstück VIl. der Geschichte Philipp's und die vo» lige wr. 4H. .Mit der
steigenden Gefahr wuchs Johann Frie drich'« Stanbhaftigkeit. Am iten Febr.
schrieb er an Philipp: „er wolle kein Vasall des^ Hauses Burgund werden
noch nach papistischen Gutdünken die christliche Religion hatten, es sey
klar, daß der^ Kaiser eine erbliche Monarchie wolle. Herzog Ulrich, wenn er
im Stock gesessen, hätte keinen schändlicheren, gottloseren Vertrag
schließen können, da er doch Geld und Fe stungen habe. Ihnen habe er das
Geldanlehn (von loolXXl si.) so schnöde abgeschlagen, und dem Kaiser
schaffe er in so kurzer Zeit »«(Klon Gulden. Am lg. Febr. meldet der
Landgraf dem Kurfürsten, Straßburg sey gefallen, er möge doch einen
ehrlichen , Vertrag annehmen, und sich in keinem Fall in eine Schlacht be
geben, da er leicht übermannt und übereilt werden könnte." Antwort: Er
wisse keinen ehrlichen Vertrag und Herzogs Moriz Untreue sey zu groß. Der
Inhalt des folgenden Schreibens (um den Landgrafen zur Theilnahme an der
Fort setzung des Kriegs, in Sachsen, zu bewegen) ergiebt sich aus der
Antwort.)
Charter: Xro. 31.
Date: 99999999
Abstract: 1545. Spangenberg am 19"-May. L. Philipp's Schrei- den an Bucer,
worin er sich über 0. Luther's neue« Streit mit den Zürichern und über die
bevorstehende Braun«» schweigische Sequestration erklärt und über das
Beneh- wen der oberländischen Stände der evangelischen Einung besonders in
der braunschweigischen Sache Beschwerde führt. ' (Vergl.
GeschichtePhilipp's Hauptst. VI. zum Jahre !ö/»5.) Philips lt. lt.
Charter: Nro. 34.
Date: 99999999
Abstract: 154«. Friedtwald an» 5ten Juni. Schreiben L. Philipp's an die Stadt
Straßburg wegen Fortsetzung des christ, lichen Vereins nothwtndlger Annahme
fremder Reuter, und anderer ungesäumter Maaßregeln zu« bevorstehen den
Defensionszug. . , (Vergl. ten Anfang de« HaupWck'« VII. de, Geschichte
Philipp's.)
Charter: Xro. 80.
Date: 99999999
Abstract: 155» am 18ten Sept. Werbung L. Philipp's durch seinen Voigt von
Hasungen Krafft Spieß an Melanchthon, über «ine zu haltende evangelische
General-Synode, und die Verfolgung auswärtiger Glaubensgenossen, wobey er
ihm den Tod mehrerer großen Potentaten als Strafe Gottes meldet. sVergl.
Plan« G. d. P. L. B. VI. und Pfistel'S Chri« stovy von Würtemberg 1819. S.
3öS u. s. w.)
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