Fond: Urkunden (1139-1600)
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Charter: 15180122
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Abstract: Der Wiener Mitbürger Michel Hawnspan, „Kürsner“, und dessen Hausfrau Ursula verkaufen mit Handen Herrn Leonharten Pudmanstorffer, Bürgermeisters, und des Rats der Stadt Wien fünf Pfund Pfennige jährlichen Burgrechts auf ihrem Haus „in der Wildwercherstraß“ mit einem Teil zunächst des Hauses Sebastian Pogners des Apothekers um 100 Pfund Pfennige guter Landswährung, welche von 400 Pfund Pfennigen herkommen, welche weiland Agnes, Steffan Veldkirchers, Bürgers zu Wien, Witwe, zur Stiftung einer ewigen Wochenmesse in St. Stephanskirche auf St. Simonsaltar und zu einem ewigen Licht bei ihrem Grab daselbst verordnet hat, an Sigmunden Pirchinger von Lanfeldt, „Altist sannd Steffans Thumbkirchen Cantorey“, der innerhalb einer Jahresfrist Priester werden soll, und die ihm folgenden Kapläne der genannten Messe. Siegler: Die Stadt Wien mit dem Grundsiegel und Hainrich Franckh, Bürger zu Wien.
Charter: 15180206
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Abstract: Die Wiener Bürger Friderich von Pieschen und Hanns Straub verpflichten sich, für sich und anstelle ihrer „mituerwontn Gesellschaffter“ gegenüber Frau Magdalena, Witwe des Wiener Bürgers Leonharten Lagkner und Ruepprechten Nelbeckhen, gleichfalls Bürger zu Wien, als Testamentvollstrecker des genannten Lagkner, dass sie von 100 Pfund Pfennige, welche sie von der Summe gelts, das der genannten Lagkner bei „vnns in dem hanndl auf gwin vnd verlust gehabt vnnd noch haben ist vnnd verlassen hat weiter zu vnnssers hanndls notturften empfangen vnd angeelgt“ haben, jährlich „auf Sand Leonharts tag des heiligen peichtiger“ vier Pfund Pfennige den Chorherren des Kapitels zu St. Stephan in Wien zu einem ewigen Jahrtag für den genannten Lagkner „an sand Franciscen tag“ oder an dessen Oktave vor- oder nachher reichen werden.
Charter: 15190406
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Abstract: Abt Benedict und der Konvent zu den Schotten zu Wien verpflichten sich für Georg, Bischof von Wien, Jacob Fritz, dessen Kaplan und Hofverwalter und für alle gläubigen Seelen in ihrem Gotteshaus „ungeuerlich“ den achten Tag nach „vnnser lieben frawn Schiedung“ einen ewigen Jahrtag zu begehen des abends mit einer gesungengen Vigil und „Libera“, des Morgens durch ein von dem Abt gesungenes Requiem mit darauffolgendem Lobamt „mit figurirte gesannt“ und durch von allen Brüdern gelesene Messen. „Vnd zu ainer mereren Ewigen gedechtnuss wellen vnd sollen wir ainem Jedlichen vatter vnnd Brueder in dem Conuent vber Ir gewondlich vnnd Reguliert speyss so man zu tisch siczt ain guetes Stukch visch vnnd darzu ain Pecher wein vber die Phruendt geben vnnd raichen“. Den Jahrtag soll man dem Kustos des Domstifts St. Stephan und Laienkustos „daselbs“ als Superintendenten der Stiftung ansagen, dieselben auch zu Tische laden, alles bei Strafe von fünf Pfund Pfennigen in die Kustodie („Gustorey“) zu St. Stephan.
Charter: 15190617
Date:
Abstract: Conrad, Propst, Dechant und Konvent des Stifts zu „Walthausen“ vergleichen sich mit Meister Paul Rockhner, Dechant und dem Kapitel zu St. Stephan in Wien wegen strittiger Weinzehente „am Arnpuchl und am Sliffperg“ dahin, dass Probst und Konvent zu Walthausen den ganzen Zehent am „Arnpuchl“ der Dechant und das Kapitel den anderen erhalten sollen.
Charter: 15200307
Date:
Abstract: Valentinus Khraler, Vizerektor der Universität Wien, Doktor der Theologie und Kanoniker in Wien sowie die Dekane der Fakultäten und die Prokuratoren der Nationen bekennen, dass, da die Universität bei Aufrechthaltung und Verteidigung ihrer Privilegien namhafte Auslagen gehabt hat und in Schulden geraten sei, Cristoforus Khülber, „Artium et Sacre Theologie Doctor, Canonicus Viennen. Ac prenominate nostre Uniuersitatis vien. Rector“ der Universität 100 Pfund Pfennige übergeben und bestimmt habe, dass für die alljährlich an das Kapitel von Wien abzuführenden Interessen von fünf Pfund für ihn in der Oktave von Katharina ein Jahrtag gehalten werde mit Vigil, Requiem, Lobamt und Messe. Zu Superintendenten der Stiftung werden die Doktoren, Magister des „Collegium ducale“ bestellt, wofür das Kapitel den Magistern drei Achtel mittleren Weines und jedem im Kollegium befindlichen Doktor ein Achtel zu geben hat, falls sie zum Jahrtag erscheinen. Siegler: die Universität und die vier Fakultäten.
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