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FondUrkunden (1139-1600)
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Charter: 13610212
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Charter: 13610405
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Charter: 13611031
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Charter: 13611220
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Charter: 13620210_1
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Charter: 13620210_2
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AbstractDer Propst von Berchtesgaden Jacob verpflichtet sich auf Grund der für ihn und durch Rudolf IV. erwirkten Begünstigungen beim Grafen von Schawnberch, für den Herzog bei dessen Lebzeiten am Vorabend vor Allerheiligen, nach dessen Tod aber an seinem Todestag einen ewigen Jahrtag zu begehen, desgleichen jährlich 50 Spissel mit je 30 rein gebratenen Selmlingen kostenfrei an das Gotteshaus St. Stephan in Wien zu schicken, 15 für den Propst, 35 für die Chorherren, oder solange der „Tum“ nicht errichtet ist, in gleichem Verhältnis für den Pfarrer daselbst und die Pfarrkapläne

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Charter: 13620312
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Charter: 13620327_2
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Abstract Ablassbrief von 40 Tagen von Ysaias, „Archiepiscopus Salleciensis“, Gesandter des Königreiches Armenien, an alle, die nach reumütiger Beichte die Kirche des hl. Stephan zu Wien, Passauer Diözese, die der Fürst Herr Rudolf, Herzog von Österreich u.s.w. zu einer Kollegiatkirche mit dem Titel Allerheiligen erheben und in welcher er seine Grabstätte haben will, an gewissen Festen andächtig besuchen und vor den daselbst durch den genannten Herzog hinterlegten Reliquien drei Vater unser und Ave Maria beten. Siegler: Der Aussteller.

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Charter: 13620327_1
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AbstractAbt Mertt, Prior Ludwig und der Konvent des Klosters zu Formbach („Varnpach“) verpflichten sich, für die ihnen von Herzog Rudolf geschenkten Güter: Hof, Mühle, Ganzlehen zu „Meinhartstorff auf der Persnik“, bei Lebzeiten des Herzogs am Vorabend von Allerheiligen, nach seinem Tod aber an seinem Todestag einen ewigen Jahrtag zu begehen, überdies am selben Tag jährlich drei Hechte, einen für den Propst, zwei für die Chorherren, von denen jeder ein Gulden oder drei Schillinge Wiener Pfennige wert sein soll, nach St. Stephan zu Wien, das künftig zu Allerheiligen genannt werden wird, zu senden

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AbstractDie Bürger und Leute in „Trafeyach“ verpflichten sich aus Dankbarkeit für den Wochenmarkt, mit welchem Herzog Rudolf IV. sie begnadigt hatte, jährlich am Vorabend von Allerheiligen dem Stift zu St. Stephan in Wien das künftig zu Allerheiligen genannt wird, auf eigene Kosten 110 „loter“ Käse zu „froner“ Kost zu liefern, von denen 30 dem Propst, die übrigen den Chorherren zufallen sollen (1362 Oktober 20)

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Charter: 13620729
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AbstractPropst Janns, Prior Peter und der Konvent „auf dem Slegel“ Prämonstratensterordens, verpflichten sich aus Dank, dass Herzog Rudolf IV. ihnen die alte Freiheit, jährlich 15 Fuder Wein aus Österreich maut- und zollfrei auf der Donau zuzuführen, bestätigt und auf 25 Fuder ausgedehnt, auch einen ewigen Wochenmarkt „zu dem Slegel“ bewilligt hat, bei Lebzeiten des Herzogs am Vorabend von Allerheiligen, nach seinem Tod aber an seinem Todestag einen ewigen Jahrtag zu begehen und dem Propst und Chorherren bei St. Stephan in Wien auf eigene Kosten „Vörchen“ oder andere gute Fische im Wert von vier fl. (dem Propst für ein fl. den Chorherren für drei fl.) am Allerheiligenabend zu senden, solange aber der „Tum“ nicht errichtet ist, dies dem Pfarrer von St. Stephan und den Chorpriestern zu leisten

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Charter: 13621206_1
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AbstractPropst Weygang, Dechant Fridreich und der Konvent zu St. Florian verpflichten sich für den, ihnen von Herzog Rudolf von Österreich zugesagten, Schutz ihrer Weinzehente in der Wachau und andere Güter, für denselben bei seinen Lebzeiten am Vorabend von Allerheiligen, nach seinem Tod aber an seinem Todestag einen ewigen Jahrtag zu begehen und jährlich drei Tage vor Lichtmess 40 Pfund Wachs für die Kerzen, welche der Propst und das Kapitel bei St. Stephan zur Schönheit derselben Hochzeit und Unserer Frau zu Lob und Ehre tragen sollen, nach Wien zu senden, bis zur Errichtung des „Tuem“ aber das gleiche an den Pfarrer zu St. Stephan und die Chorpriester zu leisten

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Charter: 13621206_2
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Charter: 13630105
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Charter: 13630110
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Abstract Ablassbrief ausgestellt von Gulielmus, Patriarch des hl. Stuhles zu Konstantinopel, die Erzbischöfe Nicolaus von Larissa und Cosmas Trapacen., die Bischöfe: Petrus Suacien, Johannes Armirocen, Augustinus Salubrien, Petrus Drymoien, Albertinus Surman, Robertus Lambren, Thomas Siren, Bertoldus Cisopoln, Robertus Dauacn, Philippus Lauaden, Egidius Fanarien, Lazarus Bontroucicen, Paulus Cirapetren; Petrus Callien, Raphahel Archadien, Jacobus Neopatren, Johannes Aytonen, Johannes Lyssamensis, Auancius Xanciensis und Franciscus Verehensis, die alle jenen, welche nach reumütiger Beichte die Pfarrkirche des hl. Stephan in Wien andächtig besuchen und auch jenen, „qui pro felici statu Illustris Principis et domini domini Rudolfi ducis Austrie et animabus omnium parentum et progenitorum suorum pie deum exorauerint“, u.s.w., einen Ablass von 40 Tagen verleihen. Siegler: die Aussteller.

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Charter: 13630131
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Charter: 13630328
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Abstract Herzog Rudolf IV. erlässt eine ausführliche Gottesdienstordnung für St. Stephan. Er bestimmt bei dem „Pan, den wir von dem Stul von Pazzow daruber erworben haben“, die Art und Weise, wie an Feiertagen und Heiligenfesten der Gottesdienst bei St. Stephan mit Ämtern, Heiltumprozessionen usw. zu begehen sei. „ … alle suntag so soll man auftun die feyreglich tavel und auch sust an gemainen feyrtagen … an derselbn heiligen tag, die da lient, so sol man stecken auf fronalter vier steckcherzen und auf der herzogen grab sechs steckcherzen.“ Alle Tage sollten drei Ämter gehalten werden, eines auf dem Frauenaltar, eines auf dem Gottsleichnamsaltar auf dem Grab („gotsleichnam altar auf dem grab“) und eines auf dem Fronaltar. An allen Quatembern musste ein besonderes Seelenamt mit Vigilfeier auf der „herczogen grabs alter“ gefeiert werden.

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Charter: 13630412
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Abstract Rudolf IV., Erzherzog von Österreich, gibt dem Gotteshaus zu St. Stephan in Wien, das er für sein Begräbnis erwählt hat, zur Abhaltung von Jahrtagen für sich, seine Ahnen, Brüder und Erben 14 Pfund 66 Wiener Pfenning, welche Summe er von dem Wiener Bürger Hans an dem Chyenmarkcht erkauft hat.

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Charter: 13630520
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AbstractErzherzog Rudolf IV. von Österreich schenkt die Körper der Heiligen Gervas, Prothas, Felix, Audact, Johann und Paul, die ihm zu Breisach, Kloster Ernstein und Au, bei Konstanz geschenkt wurden, der Kirche St. Stephan in Wien

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Charter: 13630629
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AbstractHerzog Rudolf verweist zu einer ewigen Messe bei (St. Stephan) Allerheiligen in Wien neun Pfund 25 Pfennig zu Asparn, Wagrain und Fischamend auf dem Erbe Jans des Hermendel an, so lange bis letzterer das für diese Stiftung bereits eingenommene Geld, welches von dem verstorbenen Wiener Bürger Heinrich von Pranaw herrührt, bezahlt haben will

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Charter: 13630707
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Charter: 13630731
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Charter: 13631104
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Charter: 13640621
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Charter: 13640627
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Charter: 13640629
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Abstract Ablassbrief von Frater Rudolffus von Ryeden, Bischof von Bonditza, der all jenen einen 40tägigen Ablass verleiht, welche nach reumütiger Beichte die Kirche des hl. Stephan in Wien, die Rudolf, Herzog von Österreich „graciosus et dilectus dominus noster“ zu einer Kollegiatkirche mit dem Titel Allerheiligen erhoben hat, andächtig besuchen. Siegler: der Aussteller.

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Charter: 13640706
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Abstract Meister Bruder Stephan und der Konvent des Hauses zum Heiligen Geist in Wien verpflichten sich dafür, dass Herzog Rudolf zu Österreich eine Schuld von 140 Pfund Wiener Pfenningen, durch welche ihr Haus „hincz den Juden verchumbert“ und ihr Orden dem Untergang nahegebracht worden war, getilgt habe, fürs erste, sobald der Herzog aus der Pfarre St. Stephan eine ehrbare Stiftung zu Ehren Allerheiligen errichtet, jährlich am Allerheiligentag einen „Centen“ gutes und lauteres Wachs zu den vom Herzog bei St. Stephan gestifteten ewigen Kerzen zu liefern, ferner bei Lebzeiten des Herzogs am Allerheiligenabend, nach dessen Tod aber an seinem Todestag, einen Jahrtag für ihn, seine Gemahlin Katharina von Böhmen und seine Brüder Albrecht und Leopold zu begehen, endlich an der Prozession zu Allerheiligen und Fronleichnam sowie an den, vom Herzog bei St. Stephan gestifteten, Quatember-, Vigil- und Seelengottesdiensten teilzunehmen.

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Charter: 13640805_2
Date:
AbstractPapst Urban V. beauftragt die Bischöfe von Gurk und Lavant und den Abt des Schottenklosters zu Wien, die Chorherren und die Kollegiatkirche zu St. Stephan in Wien von der Jurisdiktion und Gewalt des Erzbischofs von Salzburg als Metropoliten und der des Bischofs von Passau als Diözesanbischofs zu eximieren, wofür der Propst jährlich am Fest der Apostel Petrus und Paulus den vierten Teil einer Mark reinen Goldes an die päpstliche Kammer zu entrichten hat

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Charter: 13640805_1
Date:
AbstractPapst Urban V. beauftragt die Bischöfe von Gurk und Lavant und den Abt des Schottenklosters in Wien, die St. Stephanskirche in Wien gemäß dem Wunsch Herzogs Rudolf von Österreich unter Befürwortung des Pfarrers Leopold zur Kollegiatkirche zu erheben, daselbst ein Kollegium oder Kapitel, aus einem Propst und 24 Chorherren nebst 26 Kaplänen bestehend, zu errichten und dem Propst die Jurisdiktion und Seelsorge des Kapitels und der Pfarrkinder zu übertragen

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Charter: 13650312
Date:
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Charter: 13650316_1
Date:
AbstractJohannes, Bischof von Gurk, Heinrich, Bischof von Lavant, und Clemens, Abt des Schottenklosters in Wien, beurkunden, dass sie am angeführten Tage kraft der ihnen vom päpstlichen Stuhl übertragenen Vollmacht in Gemäßheit der beiden Bullen Urbans V. von 5. August 1364 die St. Stephanskirche in Wien zur Kollegiatkirche erhoben, daselbst ein Kapitel, bestehend aus einem Propst und 24 Chorherren, worunter ein Dechant, ein Schatzmeister und ein Kantor sein sollen, errichtet und dieselben von der Jurisdiction und Gewalt des Metropoliten und Diözesanbischofes eximiert haben

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