Fond: Urkunden (1139-1600)
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Charter: 15011126
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Abstract: Paul Tag von „Herczogpierpawm“ , Meister der sieben freien Künste und Lizentiat der hl. Schrift, Chorherr zu St. Stephan in Wien verpflichtet sich, nachdem er von den fünf ungarischen Gulden jährlicher und ewiger Gült auf seinem Weingarten „des drew viertail ist gelegen zu Nustorf“, welche Gülte ehedem der hochgebrone Fürst und Herrn Sprimislaw Herzog zu Torppau, Dechant und das Kapitel zu St. Stephan um 100 ungarische Gulden sich gekauft hatten, drei Gulden um 40 Gulden zurückgekauft hatte, gegen den damaligen Dechant Martin Jugk und das Kapitel, die noch übrigen zwei Gulden jährlicher Gülte an zwei Tagen im Jahre zu zahlen. Siegler: Hanns Kopp, Ratsherr zu Wien und Pernhart Flannder, Kirchmeister der St. Stephanskirche und Bürger zu Wien.
Charter: 15011201
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Abstract: Der römische König Maximilian bekennt, dass sein lieber Herr und Vater, nachdem das Bistum in Wien errichtet und der Hof, worin bis dahin der Dompropst gewohnt hat, zum bischöflichen Hofe gemacht worden sei, ein Haus in der „Weihenburg“ in Wien, das ehemals Hannsen Khanstorffer gehörte und nachfolgenden an Hannsen Walderstorffer gekommen ist, zu einem Dompropsthof bestimmt habe, aber bevor dasselbe von dem genannten Walderstorffer ledig gemacht worden ist, verstarb, sodass nunmehr er zur Vollstreckung dieser Stiftung seines Vaters das Haus in Wien bei „Unser Lieben Frauen Kapellen, die man nennt St. Ottenheim Kapellen“, mit dem vorderen Teil gegenüber dem ehemaligen Haus der Laurencien Hayden und mit dem hinteren Teil an dem Haus Gsmachl des Kursners gelegen, welches er ehedem seinem Rat Johannsen Waldner zugeeignet hat, von diesem aber zurückerhalten habe, zu einem Dompropsthof frei und ledig gegeben und mit all den Gnaden, Freiheiten und Gerichtigkeiten begabt habe, mit denen sein Vater das Kanstorffers Haus als Domprobsthof begnadet hat.
Charter: 15011224
Date:
Abstract: Hieronimus Hollnprunner, „Arcium et dectretorum doctor“ Kustos und Kanonikus der Kathedralkirche zu Wien, bekennt, dass er und Magister Oswald aus Weigkersdorf, Doktor der hl. Schrift und Vizekanzler der Wiener Universität, als Vollstrecker des letzten Willens des Magister Petrus Tannczmaister aus Laa, ehedem Beichtvater der Nonnen bei St. Maria Magdalena in Wien, für die von diesem testamentarisch gestiftete ewige Wochenmesse ein halbes Joch und ein Achtel Wiengarten am Nussberg („in Monte nucum“) „In der vndern Schass ob dem Tennweg“ von der edlen Frau Margaretha, Herrn Christophs von Toppel Ehefrau, gekauft habe, diesen Weingarten aber zur Besserung der Einkünfte der Kustodie derselben unter Bestimmung des genannten Vizekanzlers unirt und inkorporiert habe mit der Verpflichtung, in jeder Woche eine Messe bei St. Stephan zu lesen oder lesen zu lassen, widrigenfalls das Kapitel zu Wien sich des Weingartens unterwinden solle.
Charter: 15020614
Date:
Abstract: Alexander (VI.) beauftragt die Äbte des Schottenklosters und zu Heiligenkreuz und den Propst von Neumburg, Passauer Diözese, über die Klage des Dechants und das Kapitels der Wiener Kirche, dass Paulus, Pfarrer oder immerwährender Vikar der Pfarrkirche in „Lewbendorff“, und andere Geistliche und Laien der Wiener und Passauer Diözese das Kapitel an Geld, Gütern und andere Zugehör der „Mensa capitularis“ schädigten, nach Anhörung beider Teile unter Ausschluss der Appellation zu entscheiden und dem Urteile durch kirchliche Zensuren Geltung zu verschaffen.
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