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FondMichaelbeuern, Benediktiner (1072-1951)
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Charter: A 877
Date: 1636 VI 12
AbstractA 877 Nach der Resignation des Abtes Ulrich Hofbauer forderte sein Nachfolger, Abt Lambert, von den Inhabern der Peitl-Lehen den Lehenraich, d.h., diese Lehenträger sollten ihre Lehen dem neuen Abte wieder anheimstellen, um sie gegen Bezahlung des sog. Lehenraichs von ihm neu zu empfangen. Im Inland gab es keine Schwierigkeiten, wie die vielen Lehenbriefe für die Lehenträger in den Pfarreien Dorfbeuern, Lamprechtshausen und Berndorf beweisen; vgl. A 741, A 749 .. 1627, A 762 - A 770 .. 1628; A 774 .. 1628. Aber in dem zu Churbayern gehörenden Gerichte Braunau, nämlich in den Pfarreien Feldkirchen, Eggelsberg und Kirchberg verweigertem die Lehenträger den Lehenraich aus dem Grunde, weil Abt Ulrich noch am Leben sei und bis zu seinem Tode Lehenherr bleibe. Tatsächlich hatte Abt Ulrich selbst von A 578 an in den Jahren 1614 und 1615 mehrere Peitl-Lehen, vielleicht alle, und zwar auch im Gericht Braunau, neu verliehen mit der in diesen Lehenbriefen eigens angeführten Begründung, daß sie wegen des Hinscheidens des Abtes Wolfgang Burger zu Seewalchen (+ 1. Jänner 1613), der doch schon im Jahre 1592 resigniert hatte, als des gewesenen Lehensherrn", neu zu vergeben seien. Somit wurde Abt Wolfgang Burger als Lehensherr betrachtet, solange er lebte. Abt Lambert aber ließ den resignierten Abt Ulrich nicht mehr als Lehensherrn gelten. Der Streitfall mit den Leheninhabern im Gericht Braunau begann im August 1628. Prior Gabriel Lupperger, gebürtig aus München, schrieb in dieser Sache an seinen Verwandten, den Unterrichter Mendl in München, der in seinem Antwortschreiben vom 18. Februar 1630 wenig Hoffnung machte. Mendl verwies darauf, daß Herzog Wilhelm nach seiner Abdankung (1597) durch Vertrag Lehensherr über die herzoglichen Güter geblieben sei bis zu seinem Tode (1626), und so sei es im ganzen Land (Bayern) durchgehende Observanz, daß in dergleichen Resignationsfällen der Lehenraich solange niemand zugemutet werde, als der primus frudi dominus am Leben sei. Abt Lambert gab trotzdem nicht nach, der Prozeß vor dem Pfleggericht Braunau und vor der Regierung zu Burghausen zog sich in die Länge, bis endlich am 1. Oktober 1635 zu Burghausen ein Vergleich zustande kam. Vgl. unter den Churbayrischen Prozeßakten III. im Kasten IV den Faszikel No. 23. In der vorliegenden Urkunde vom 12. Juni 1636 wird der Vergleich, welchen der Prior Jakob Molitor (hier mit vollem Namen genannt) in Vertretung des Abtes Lambert am 1. Oktober 1635 mit den Lehenträgern im Gericht Braunau geschlossen hat, von Hauptmann, Anwälten und Räthen der "Regierung des Herzogs Maximilian von Bayern zu Burghausen" genehmigt, nachdem der Vergleich, wie er in der Urkunde vermerkt ist, vom Abt, Prior und Convent am 14. Mai 1936, von den Lehenträgern am 11. Juni 1636 in allen Punkten noch eigens gutgeheißen war. Der Vergleich lautet dahin, daß die Lehenträger im Gericht Braunau für diesmal ausnahmsweise den Lehenraich leisten; sollte später ein Abt resignieren, so hat er als Lehensherr zu gelten, solange er lebt. Wenn Abt Ulrich vor Abt Lambert stirbt, so ist deswegen kein Lehenraich zu leisten, ebensowenig, wenn er nachher stirbt. Der nächste Lehenfall tritt erst ein, wenn nach dem Hinscheiden des Abtes Ulrich wieder ein Abt stirbt, denn auch dieser jetzige Lehenraich wird gegeben mit Rücksicht auf das kommende Ableben des resignierten Abtes Ulrich und zwar anticipando.

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Charter: A 884
Date: 1636 VII 23
AbstractAbt Lambert verleiht die Khranpergersölde zu Moosdorf (ebenfalls in Kirchberger Pfarr, weil im Lehenbuch Thoman Müllner (A 882) hier als Zeuge genannt ist) der Ehewürthin des Georgen Grabmers zu Moosdorf, mit Namen Magdalena, zu rechtem Peitl-Lehen.

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Charter: A 885
Date: 1636 VII 23
AbstractAbt Lambert verleiht dem Wolfen Perger, Müllner zu Gumpating im Braunau Gericht und in der Pfarre Feldkirchen, und seiner Hausfrau Barbara die Mühle zu Gumpating zu Peitl-Lehen.

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Charter: A 879
Date: 1636 VII 23
AbstractAbt Lambert verleiht die Goldtprunner-Sölde und die Hasenpeunt zu Auttenstorf Braunauer Gerichts dem Bartlmeen Stürzer und Magdalena seiner Hausfrau zu Peitl-Lehen.

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Charter: A 880
Date: 1636 VII 23
AbstractAbt Lambert verleiht dem Wolfen Schifer zu Auttenstorf und Maria seiner ehelichen Hausfrau die Schiferhueb zu Auttenstord zu Peitl-Lehen.

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Charter: A 881
Date: 1636 VII 23
AbstractAbt Lambert verleiht dem Wolfen Dickher zu Gilgenberg im Gericht Braunau die halbe Edtwiese, so ein Ausbruch ist aus dem Fischergut zu Steckenpach in der Pfarre Feldkirchen, zu Peitl-Lehen.

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Charter: A 883
Date: 1636 VII 23
AbstractAbt Lambert verleiht dem Balthausern (Balthasar) Togler zu Moosdorf, der auch in A 681 .. 1623 genannt ist, und seiner Hausfrau Susanna drei Ländl zu Moosdorf, das erst im Herfurt, das ander im Mitterfeldt, das dritte an Thoman Müllners (A 882) Gründt gelegen, zu Peitl-Lehen.

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Charter: A 878
Date: 1636 VII 23
AbstractAbt Lambert verleiht das Khürschnergut zu Auttenstorf (Autmannsdorf in der Pfarre Eggelsberg) dem Bartlmeen Stürzer daselbst und seiner Hausfrau Magdalena zu Peitl-Lehen.

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Charter: A 882
Date: 1636 VII 23
AbstractAbt Lambert verleiht dem Thoman Müllner zu Moosdorf (die Ortschaft in der Kirchberger Pfarr) Braunauer Gerichts das Aicher- oder Khumbschiergütl zu Moosdorf, das Jetzingergütl allda, so ein Viertl Acker ist, ein Staudach samt zwayen Äckern in der Roßach, ein Irchl in der Umbwiese, aber(-mals) ein Irchl aus der Herfurt-Irch und ein Äckerl an die Mühlwiese hinan gelegen zu rechtem Peitl-Lehen.

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Charter: A 887
Date: 1636 VII 24
AbstractAbt Lambert verleiht dem Leonharden Puechner am Steckenpach und Maria seiner Hausfrau das Fischergut am Steckhenpach samt der Mühle darbey zu Peitl-Lehen.

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Charter: A 886
Date: 1636 VII 24
AbstractAbt Lambert verleiht dem Hannsen Stockhinger zu Steckenpach im Braunauer Gericht und in Feldkirchner Pfarr, die halbe Langwiese zu Steckenpach zu Peitl-Lehen.

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Charter: A 888
Date: 1636 VII 24
AbstractAbt Lambert verleiht einen vierten Teil in dem Pfannschmidgütl zu Aschach in der Pfarre Feldkirchen dem Thoman Khulbinger, Schmied zu Aschach, und seiner Hausfrau Rosina zu Peitl-Lehen.

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Charter: A 889
Date: 1636 VII 24
AbstractAbt Lambert verleiht einen vierten Teil in dem Pfannschmidlehen zu Aschach dem Hannsen Zauner und seiner Hausfrau Magdalena zu rechtem Peitl-Lehen.

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Charter: A 892
Date: 1636 VIII 13
AbstractAbt Lambert, Prior Jakob und der Convent verleihen dem Philippen Fridl und seiner Hausfrau Margaretha das Härtlhäusl zu Stockhaimb und Hofstatt dabei zu Leibgeding. Jährlicher Dienst nur 10 Pfennig.

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Charter: A 891
Date: 1636 VIII 13
AbstractSebastian Ortner zu Stockham und seine Hausfrau Magdalena verkaufen ihren ingehabten Leibgedingswillen an und auf dem Härtlhäusl zu Stockhaimb und Hofstatt dabei an Philippen Fridl von Hausmonning und dessen Hausfrau Margaretha.

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Charter: A 890
Date: 1636 VIII 13
AbstractSebastian Ortner zu Stockhaimb und seine Hausfrau Magdalena verkaufen ihre Lehensgerechtigkeit auf einem Orthgrund zu Stockhaimb (vgl. A 770 .. 1628); ebenso einen Bau- und Wiesgrund daselbst, im Neubruch genannt, an Philippen Fridl und dessen Hausfrau Margaretha.

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Charter: A 893
Date: 1636 XII 01
AbstractAbt Lambert, Prior Jakob und der Convent verleihen dem Thoman Lang zu Sattlern, Braunauer Gerichts und in der Pfarre Feldkirchen, und seiner Hausfrau Susanna eine Wiese am Moß zu rechtem Leibgeding.

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Charter: A 894
Date: 1636 XII 15
AbstractAbt Lambert, Prior Jakob und der Convent verleihen den halben Hof zu Schlipfing der Witwe weillendt Georgen Mayrs, namens Elisabetha, und ihrem nächstkünftigen Hauswürth Hannsen Stürzer zu Leibgeding.

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Charter: A 895
Date: 1636 XII 22
AbstractAbt Lambert verleiht dem Wolfen Wagner am Jezenberg Öttinger Gerichts das Gut am Jezenberg vorm Wald bei Neukirchen zu rechtem Peitl-Lehen.

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Charter: A 896
Date: 1636 XII 30
AbstractAbt Lambert, Prior Jakob und der Convent verleihen das Webergütl zu Oyten (Oichten in der Pfarre Feldkirchen), nachdem Christoph Moser und seine Hausfrau Dorothea ihre Leibgedingsrechte darauf an Wolfen Prix und dessen Ehewürthin Magdalena verkauft haben, diesen Käufern zu rechtem Leibgeding.

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Charter: A 897
Date: 1637 I 28
AbstractAbt Lambert, Prior Jakob und der Convent verleihen, nachdem Andre Kronperger (Mesner zu Dorfbeuern, laut Notlbuch) und seine Hausfrau Ursula verkauft haben, eine Neufangwiese am Lauterbacher Moos den Käufern, nämlich dem Wolfen Hueber zu Unter-Lielan und dessen Hausfrau Barbara zu rechtem Leibgeding.

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Charter: A 898
Date: 1637 II 06
AbstractAbt Lambert verleiht den vierten Teil der Mülthalwiese zu Aschach, weil Eva, des Wolfen Stadlers zu Ottenhausen (alles in der Pfarre Feldkirchen) Hausfrau, gestorben ist, dem genannten Wolfen Stadler alleinig wieder zu Peitl-Lehen.

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Charter: A 900
Date: 1637 II 10
AbstractAbt Lambert, Prior Jakob und der Convent verleihen das Straplergut zu Stockhaimb dem Michaeln Schmidner und seiner Hausfrau Anna zu Leibgeding.

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Charter: A 899
Date: 1637 II 10
AbstractAbt Lambert verleiht dem Sebastian Gimpl zu Außen-Fürt in der Pfarre Lamprechtshausen und seiner Hausfrau eine halbe Haggenwiese in der Erlau zu Burgrecht.

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Charter: A 905
Date: 1637 II 16
AbstractWolf Zauner zu Asten und seine Hausfrau Magdalena übergeben auf Grund des Verzichtsbriefes A 902 ihrem Sohn Georgen Zauner ihr Burgrecht an und auf einer Wiese am Filzmoß und ihre Lehensgerechtigkeit auf zwei Teilen großen und kleinen Zehents zu Riedlkam auf Grund des Verzichtbriefs A 901.

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Charter: A 901
Date: 1637 II 16
AbstractWolf Zauner zu Asten und seine Hausfrau Magdalena haben das Wagnergut zu Asten, eine Wiese am Filzmoß und den Zehent zu Riedlkam ihrem Sohn Georg Zauner übergeben. Die beiden anderen Söhne Paulus Zauner, noch ledigen Standes, und Sebastian Zauner von Holzhausen Lebenauer Gerichts verzichten nun auf ihre väterlichen und mütterlichen Erbsprüch hinsichtlich des belehnten Zehents zu Riedlkam (vgl. A 541 .. 1610) zu Gunsten ihres Bruders Georg Zauner; Fortsetzung: A 902

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Charter: A 902
Date: 1637 II 16
Abstract(Fortsetzung von A 901) ebenso leisten sie Verzicht auf ihre Erbsprüch hinsichtlich des Wagnerguts zu Asten und der Wiese am Filzmoß vor der Au, wofür ihr Bruder Georg mit Herauszahlung eine Summe Geldes ein erbars und völliges Benuegen getan hat. Vgl. A 903, A 904, A 905.

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Charter: A 904
Date: 1637 II 16
AbstractAbt Lambert verleiht dem Georg Zauner zu Asten und seiner künftigen Ehewürthin Gertraudt eine Wiese am Filzmoß zu ehewigen Burgrecht.

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Charter: A 903
Date: 1637 II 16
AbstractAbt Lambert, Prior Jakob und der ganze Convent verleihen das Wagnergut zu Asten dem Georgen Zauner und seiner künftigen Ehewürthin Gerthraudt zu rechtem Leibgeding.

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Charter: A 906
Date: 1637 II 21
AbstractAbt Lambert verleiht das Gut im Kreit, welches Barbara Khreithnerin von (ihrem Bruder, laut Notlbuch) Hannsen Khreithner gekauft hat, der genannten Barbara und ihrem zukünftigen Hauswürth Hannsen Khraipacher zu Freystifft.

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Charter: A 911
Date: 1637 IV 23
AbstractSebastian Krögner zu Obereching im Gericht Lebenau und in der Pfarre St. Georgen, und seine Hausfrau Maria verkaufen ihren Freistiftwillen auf dem Burgergütl zu Lamprechtshausen, das der Kirche zu Arnsdorf gehört, an Michaeln Hueber zu Lamprechtshausen.

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