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FondMichaelbeuern, Benediktiner (1072-1951)
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Charter: A 850
Date: 1634 XII 05
AbstractAbt Lambert verleiht das halbe Reittergut zu Dorfbeuern dem Sebastian Püracher zu Hausmonning, der in A 829 .. 1633 als Zechpropst der Pfarrkirche Lamprechtshausen vorkommt und obigen Besitz schon mit seiner verstorbenen Hausfrau Magdalena innehatte, wieder zu Peitl-Lehen, ebenso der nächstkünftigen Hauswürthin.

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Charter: A 851
Date: 1635 I 24
AbstractAbt Lambert, Prior Jakob und der Convent verleihen den (nach dem Ableben des des Wolfen Schlosser zu Pruggerholz in der Hofmarch St. Georgen, Lebenauer Gerichts, an das Kloster laut Notlbuch heimgefallenen) Holzgrund zu Pruggerholz dem Marxen Gimpl zu Prugg, Haunsberger Gerichts, und seiner Hausfrau Maria zu Leibgeding.

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Charter: A 852
Date: 1635 III 22
AbstractAbt Lambert verleiht nach dem Ableben des Michael Zeltsperger zu Dorfbeuern der hinterlassenen Witwe Rosina und ihrem künftigen Hauswirt Sebastian Khloiber eine Wiese zu Burgrecht.

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Charter: A 853
Date: 1635 III 23
AbstractAbt Lambert verleiht, weil Hanns Eder gestorben ist und dessen Witwe Magdalena übergeben hat, ihrem Sohn Peter Eder und dessen nächstkünftigen Hausfrau (Name unleserlich) das Schuester- oder Edergut am Mayrhof bey Lauffen, welches der Pfarrkirche Lamprechtshausen eigentümlich unterworfen und dienstbar ist, zu Freistift.

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Charter: A 854
Date: 1635 III 27
AbstractAbt Lambert verleiht zween Krautäcker im oberen Krautgarten auf der oberen Gwandten, nachdem die Witwe Margaretha Schönpergerin zu Dorfpeyrn übergeben hat, ihrem Sohn Benedikten Schönperger zu recht ehewigem Burgrecht .

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Charter: A 856
Date: 1635 III 28
AbstractAbt Lambert verleiht dem Hannsen Schönperger zu Unterlielahn zwo Wisnen (Wiesen) am Wankh gegen den Schwarzweiher, die dieser schon mit der verstorbenen Hausfrau Magdalena zu Burgrecht hatte, wieder zu eheweigem Burgrecht, wie auch seiner nächstkünftigen Ehewürthin Erntraudt.

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Charter: A 857
Date: 1635 III 28
AbstractGeorg und Michael, die Puechner Gebrüder, nebst ihrem Vater Christoph Puechner zu Willnperg (Lamprechtshausen) haben einige Forderungen an die Hinterlassenschaft ihrer verstorbenen Muhme Magdalena, der Hausfrau des Hannsen Schönperger zu Unterlielahn, und leisten zu Gunsten des Hannsen Schönperger darauf Verzicht gegen eine Geldsumme.

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Charter: A 855
Date: 1635 III 28
AbstractAbt Lambert, Prior Jakob und der Convent verleihen das Herzoggut zu Unterlielahn dem Hannsen Schönperger daselbst, der es schon mit seiner verstorbenen Hausfrau Magdalena innehatte, neuerdings zu Leibgeding, ebenso seiner nächstkünftigen Hausfrau Ehrentraudt.

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Charter: A 858
Date: 1635 III 29
AbstractAbt Lambert, Prior Jakob und der Convent verleihen das Gut zu Viehausen, Wildshuter Gerichts und Ostermietinger Pfarre, dem Sebastian Mayr und seiner Hausfrau Margaretha zu Leibgeding.

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Charter: A 859
Date: 1635 IV 12
AbstractLaut Notlbuch verkaufen Ernreich Wurmb, Schmied zu Hofbeuern, und seine Hausfrau Regina am 12. April 1635 an Rueprechten Streissenperger, Hufschmied zu Seekhürchen Altenthanner Gerichts, und desselben Hausfrau Sophia ihren ingehabten Leibgedingswillen auf folgenden Stücken: Behausung, Schmidten und Paumbgarten zu Hofbeuern, zween Krautäckern im oberen Krautgarten auf der untern Gwandten, mehr einer Wiese auf dem Moß, item einem Planzpeth im Wagnergraben, aber(-mals) einer Wiese an des Klosters Moß; schließlichen die Burgrechtshausstatt und Garten daran im Stern am obengenannten Paumbgarten liegend. Vielleicht handelt es sich um den nämlichen Besitz wie in A 383 .. 1588. Abt Lambert, Prior Jakob und der Convent stellen nun dem Rueprechten Streissenperger und seiner Hausfrau Sophia darüber einen Leibgedingsbrief aus, in welchem nur noch das Datum und die Stelle "nach Verkaufung Ernreich Wurmb" den Schlüssel bieten, um mit Hilfe des Notlbuches den Inhalt festzustellen.

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Charter: A 860
Date: 1635 IV 12
AbstractAbt Lambert, Prior Jakob und der Convent verleihen ein Gütl zu Kleinschmiden in Lamprechtshauser Pfarr, welches Hanns Khuozinger und seine Hausfrau Barbara bisher innehatten, deren Tochter Eva und ihrem nächstkünftigen Hauswirt Bartlmeen Bischof zu Leibgeding.

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Charter: A 863
Date: 1635 VI 05
AbstractAbt Lambert, Prior Jakob und der Convent verleihen das Vierthallergut zu Asten dem Georgen Fridl und seiner nächstkünftigen Hausfrau Ursula zu rechtem Leibgeding.

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Charter: A 862
Date: 1635 VI 05
AbstractDie Kinder des Georgen Fridl zu Asten (Lamprechtshausen) und seiner Hausfrau Margaretha (A 442 .. 1597), vertreten durch ihre Gerlachen Benedikt Eringer zu Vordern-Füert und Michael Schober zu Schwerting, verzichten auf ihre väterlichen und mütterlichen Sprüch zu Gunsten ihres Bruders Georg Fridl als des angehenden Gutsbesitzers, der ihnen mit einer Summe Geldes ein ganz erbar und völliges Benuegen gethan.

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Charter: A 861
Date: 1635 VI 05
AbstractAbt Lambert verleiht auf zeitliches Ableiben Georgen Mayrhofers zu Dorfbeuern der nachgelassenen Wittib Barbara eine Wiese am Espan widerumben zu Burgrecht, ebenso ihrem nächstkünftigen Hauswirt Wolfen Rigfeldner.

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Charter: A 865
Date: 1635 VI 06
AbstractAbt Lambert verleiht nach beschehener Übergab Georgen Reuters zu Öplhausen, Braunauer Gerichts und in Feldkirchner Pfarre, und dessen Hausfrau Elisabetha das Reutergut zu Öplhausen ihrem Sohn Hannsen Reuter zu Peitl-Lehen.

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Charter: A 864
Date: 1635 VI 06
AbstractAbt Lambert verleiht Haus und Garten zu Sezga (Setzka in der Pfarre Kirchberg) dem Balthauser Weber und seiner (zweiten) Hausfrau Maria zu Peitl-Lehen.

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Charter: A 866
Date: 1635 VI 09
AbstractAbt Lambert verleiht das Gut im Khreuth, Gericht Mattsee, dem Hannsen Khreuthner, der es schon mit seiner ersten Hausfrau Maria (A 724 .. 1626) und mit seiner zweiten Hausfrau Eva (A 821 .. 1632) innehatte, widerumben zu Freistift, und auch seiner nächstkünftigen dritten Hausfrau, deren Name nicht angegeben ist.

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Charter: A 867
Date: 1635 VII 09
AbstractAbt Lambert verleiht dem Georgen Wernzl zu Khampern Braunauer Gerichts, Pfarre Feldkirchen, und seiner Hausfrau Magdalena eine Wiese nächst der ihrigen (die Ortschaft ist nicht genannt), die sie von Haimeran Gangl (laut Notlbuch: Cagitlwüerth in Mattsee) verkauft haben, zu recht ehewigem Burgrecht.

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Charter: A 868
Date: 1635 VII 31
AbstractAbt Lambert verleiht eine halbe Espanwiese nächst bei des Klosters Viechhalt dem Adam Stürzer zu Renzlhausen Braunauer Gerichts, Pfarre Feldkirchen, und seiner Anna, die diese Eheleute von Haimeran Gangl (siehe A 867) gekauft haben, zu Burgrecht.

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Charter: A 3033
Date: 1635 VIII 18
AbstractAbt Lambert bekhennt, daß Valentin Salzman un seine Hausfaruw Eva ihm gehorsamblich und demüettigclich zu verstehen gegeben, wie daß sie mit Vorwissen und Bewilligung ihres fürgesetzten Ambtmans am Kholbm, Paulusen Huebers, das behauste Gueth und Tafern daselbst am Kholbm von Christophen Nellnpauer und seiner Ehewüerthin Anna käuflich an sich gebracht haben, undterthenig bittendt, er (der Abt) wolle gedachten Nellnpauer und Annam sein' Hausfrau, ab und aus dem Grundtbuech schreiben, dargegen ihn, Valentin Salzman und Evam, seine Ehewüerthin, an deren Stell und gehabtes Recht setzen. Allweillen sie dann mehrberührtes Gueth und Tafern verstandtenermaßen ordentlich erkhaufft, also seien sie beede hiemit in rechten stylo gesetzt, dergestalt, daß sie obangezogenes Gueth und Tafern nun fürohin sollen und mügen inhaben, nuzen, nüessen und gebrauchen.

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Charter: A 820
Date: 1635 VIII 25
AbstractAbt Lambert, Prior Stephan und der Convent verleihen, auf beschehene (?) Abtretung Hannsen Kharners vor der Au, dessen Ändl Elisabetha und ihrem Hauswirt Philippp Pabinger zu Leibgeding: Behausung und Garten vor dem Hofgericht, dann die Wiese an das Ferach oder Moß stoßend, die Zieglwiese genannt, und den Krautgarten im Auerthall.

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Charter: A 869
Date: 1635 IX 06
AbstractAbt Lambert, Prior Jakob und der Convent verleihen dem Zachariasen Khürchtag und seiner nächstkünftigen Hausfrau zu Leibgeding: Behausung und Paumbgarten vor der Au samt einem Wiesfleck neben der Straße.

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Charter: A 870
Date: 1635 IX 22
AbstractAbt Lambert, Prior Jakob und der Convent verleihen eine Wiese in der Erlau dem Matheusen Paungartner zu Willmohn und seine Hausfrau Anna zu rechtem Leibgeding.

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Charter: K 198
Date: 1635
AbstractHanns Widmer von Obereching (in der Pfarre St. Georgen) und seine Hausfrau Cristina verkaufen an die würdige Bruderschaft zu Lamprechtshausen ihre drei Krautäckher, die freies Eigen sind und keines Zaunes bedürfen auf dem Altacherperg und Burgkhfrid Lauffen. Dafür haben Hanns Velber zu Armbstorff und Toman zu Reichhartting als Zechbröbst der Bruederschafft, im Beisein des Hannsen Mair von Asten und Peter von Speckelperg, den Verkäufern mit ainer Summa und Anzahl Gelds ain ewigs völligs Benüegen getan. Die drei Krautäcker grenzen an die des Steffan Huettners, Bürgers zu Lauffen, Jörgen Huebers von Niderehing und des Edlen Hannsen Gold.

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Charter: A 871
Date: 1636 I 14
AbstractAbt Lambert verleiht nach Ableiben Georgen Tibaldts zu Weichsee (Moosdorf) dessen nachgelassener Wittib Barbara und ihren Sohn die Wiese auf den Rosen unter der Graspeunt (zu Hofbeuern) wiederum zu Burgrecht.

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Charter: A 872
Date: 1636 I 14
AbstractAbt Lambert, Prior Jakob und der Convent verleihen dem Sebastian Schmidt zu Öpelhausen Braunauer Gerichts, Pfarre Feldkirchen, und seiner nächstkünftigen Hausfrau Christina die Wiese an die Kharlingerin (stoßend) zu Leibgeding.

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Charter: A 873
Date: 1636 V 14
AbstractAbt Lambert, Prior Jakob und der Convent verleihen das Reitergütl zu Jettendorf (Jedendorf in der Pfarre Moosdorf) dem Wolfen Rauchenberger und seiner Ehewürthin Euphrosina, die es von Georgen Strasser und dessen Hausfrau Rosina gekauft haben, zu rechtem Leibgeding.

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Charter: A 875
Date: 1636 VI 04
AbstractAbt Lambert verleiht eine halbe Haggenwiese in der Erlau dem Michaeln Rotenaigner und dessen Ehewürthin Magdalena zu Burgrecht.

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Charter: A 874
Date: 1636 VI 04
AbstractSebastian Wurmb, Schmidt zu Prugg, Haunsberger Gerichts und in der Pfarre Lamprechtshausen, und seine Hausfrau Magdalena verkaufen ihre Burgrechtsgerechtigkeit an und auf der halben Haggenwiese in der Erlau an Michaeln Rotenaigner, Schmidt, und seine Ehewürthin Magdalena.

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Charter: A 876
Date: 1636 VI 05
AbstractAbt Lambert, Prior Jakob und der Convent verleihen dem Oswald Mayr und seiner künftigen Ehewirtin (seine erste Hausfrau Barbara, mit welcher er das Leibgeding auch schon innehatte, ist gestorben) wiederum und von neuem rechtem Leibgeding: Behausung und Hofstatt zu Hofbeuern samt einer Wiese unter dem Hofpadt (Hofbad) und einer Wiese am Espan, dann einen Krautacker im oberen Krautgarten auf der unteren Gwandten.

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Charter: A 877
Date: 1636 VI 12
AbstractA 877 Nach der Resignation des Abtes Ulrich Hofbauer forderte sein Nachfolger, Abt Lambert, von den Inhabern der Peitl-Lehen den Lehenraich, d.h., diese Lehenträger sollten ihre Lehen dem neuen Abte wieder anheimstellen, um sie gegen Bezahlung des sog. Lehenraichs von ihm neu zu empfangen. Im Inland gab es keine Schwierigkeiten, wie die vielen Lehenbriefe für die Lehenträger in den Pfarreien Dorfbeuern, Lamprechtshausen und Berndorf beweisen; vgl. A 741, A 749 .. 1627, A 762 - A 770 .. 1628; A 774 .. 1628. Aber in dem zu Churbayern gehörenden Gerichte Braunau, nämlich in den Pfarreien Feldkirchen, Eggelsberg und Kirchberg verweigertem die Lehenträger den Lehenraich aus dem Grunde, weil Abt Ulrich noch am Leben sei und bis zu seinem Tode Lehenherr bleibe. Tatsächlich hatte Abt Ulrich selbst von A 578 an in den Jahren 1614 und 1615 mehrere Peitl-Lehen, vielleicht alle, und zwar auch im Gericht Braunau, neu verliehen mit der in diesen Lehenbriefen eigens angeführten Begründung, daß sie wegen des Hinscheidens des Abtes Wolfgang Burger zu Seewalchen (+ 1. Jänner 1613), der doch schon im Jahre 1592 resigniert hatte, als des gewesenen Lehensherrn", neu zu vergeben seien. Somit wurde Abt Wolfgang Burger als Lehensherr betrachtet, solange er lebte. Abt Lambert aber ließ den resignierten Abt Ulrich nicht mehr als Lehensherrn gelten. Der Streitfall mit den Leheninhabern im Gericht Braunau begann im August 1628. Prior Gabriel Lupperger, gebürtig aus München, schrieb in dieser Sache an seinen Verwandten, den Unterrichter Mendl in München, der in seinem Antwortschreiben vom 18. Februar 1630 wenig Hoffnung machte. Mendl verwies darauf, daß Herzog Wilhelm nach seiner Abdankung (1597) durch Vertrag Lehensherr über die herzoglichen Güter geblieben sei bis zu seinem Tode (1626), und so sei es im ganzen Land (Bayern) durchgehende Observanz, daß in dergleichen Resignationsfällen der Lehenraich solange niemand zugemutet werde, als der primus frudi dominus am Leben sei. Abt Lambert gab trotzdem nicht nach, der Prozeß vor dem Pfleggericht Braunau und vor der Regierung zu Burghausen zog sich in die Länge, bis endlich am 1. Oktober 1635 zu Burghausen ein Vergleich zustande kam. Vgl. unter den Churbayrischen Prozeßakten III. im Kasten IV den Faszikel No. 23. In der vorliegenden Urkunde vom 12. Juni 1636 wird der Vergleich, welchen der Prior Jakob Molitor (hier mit vollem Namen genannt) in Vertretung des Abtes Lambert am 1. Oktober 1635 mit den Lehenträgern im Gericht Braunau geschlossen hat, von Hauptmann, Anwälten und Räthen der "Regierung des Herzogs Maximilian von Bayern zu Burghausen" genehmigt, nachdem der Vergleich, wie er in der Urkunde vermerkt ist, vom Abt, Prior und Convent am 14. Mai 1936, von den Lehenträgern am 11. Juni 1636 in allen Punkten noch eigens gutgeheißen war. Der Vergleich lautet dahin, daß die Lehenträger im Gericht Braunau für diesmal ausnahmsweise den Lehenraich leisten; sollte später ein Abt resignieren, so hat er als Lehensherr zu gelten, solange er lebt. Wenn Abt Ulrich vor Abt Lambert stirbt, so ist deswegen kein Lehenraich zu leisten, ebensowenig, wenn er nachher stirbt. Der nächste Lehenfall tritt erst ein, wenn nach dem Hinscheiden des Abtes Ulrich wieder ein Abt stirbt, denn auch dieser jetzige Lehenraich wird gegeben mit Rücksicht auf das kommende Ableben des resignierten Abtes Ulrich und zwar anticipando.

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