Fond: Salzburg, Domkapitel (831-1802)
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Charter: AUR 1151 IX 07 - 1152 XI 08
Date: 7. September 1151
Abstract: Eb Eberhard I. schenkt der von seinem Burggrafen und Hofmeister Liutwin gegründeten Jakobskapelle (beim Dom zu Salzburg) durch die Hand des Burggrafen During von Werfen (per manum Duringi castellani nostri de Weruen) die Liukard samt ihrer Nachkommenschaft.
Charter: AUR 1152 - 1167
Date: 1152 - 1167
Abstract: Propst Hugo und das Domkapitel bewilligen, dass die Kinder aus der Ehe des domkapitlischen Eigenmannes Liutold mit Berta, der Tochter des freien Barschalken Wilher, Verwalter zu Thundorf (sw. Niederstraß, OB), dem Rechte der Mutter und deren Vater folgen.
Charter: AUR 1152 I 29
Date: 29. Jänner 1152
Abstract: Eb Eberhard I. beurkundet, dass die Edle Juta, Witwe nach Liutold von St. Dionysen (w. Bruck an der Mur), und ihr Sohn Liutold der Salzburger Kirche die Schlösser Weitz (nö. Graz) und Waldstein (n. Deutsch-Feistritz), die Kirche St. Dionys und alle ihre Besitzungen im Reich mit Ausnahme der Mannschaft und der Güter Chircheim und Mitterndorf für den Fall des kinderlosen Todes Liutolds geschenkt haben.
Charter: AUR 1152 III 26
Date: 26. März 1152
Abstract: Papst Eugen III. bestätigt dem Eb Eberhard I. seiner Kirche gemäß das Pallium, das an genannten Tagen während der feierlichen Messe getragen wird, sowie die Suffraganbistümer Regensburg, Passau, Freising, Brixen und Gurk.
Charter: AUR 1153
Date: 1153
Abstract: Eb Eberhard I. verleiht dem Domkapitel unter Propst Hugo die Pfarre (Maria Pfarr im) Lungau (ecclesiam Longowe) <samt den dazu gehörigen Kapellen und Zehenten> für den Todfall des dortigen Pfarrers Liuzo.
Charter: AUR 1155 - 1160
Date: 1155 - 1160
Abstract: Eb Eberhard I. beurkundet den von genannten Schiedsrichtern gefällten Spruch in der Streitsache zwischen dem Domkapitel und der Berta, Tochter Babos (Bertham filiam Babonis), um ein halbes Achtteil (eines Salzbrunnens zu Reichenhall), demnach sie und ihr Mann Ulrich auf ihre Ansprüche verzichten und dafür auf Lebenszeit den Brunnen gegen Ablieferung des halben Ertrages zur Nutzung erhalten.
Charter: AUR 1156 IV 16
Date: 16. April 1156
Abstract: Eb Eberhard I. gibt dem Propst Adalbert von (Bischofs-)Hofen auf dessen Bitte im Tauschweg gegen eine halbe Hube zu Halling (Halding) (s. Otting OB) zwei Neubrüche am Berg ober Dechantshofen (Dechandeshouen) (am Flachenberg ? w. Pfarrwerfen) und schenkt Zehente davon zu seinem Seelenheil der St. Maximilianskirche.
Charter: AUR 1157 XII 30
Date: 3. Dezember 1157
Abstract: Papst Hadrian IV. nimmt nach dem Beispiel seiner Vorgänger das Domkapitel in seinen und des päpstlichen Stuhles Schutz, bestätigt die Besitzungen, besonders Chiemgau (Kiemecav), Saaldorf (Saldorf), Erding (Harding), die Salzpfannen in (Reichen-)Hall (salinas in Halle), die Weinberge in der Ostmark, Arnsdorf (Arnestorf) (in der Wachau), Pebering (Peberar) (sw. Eugendorf), die St. Jakobskirche beim Dom und den Hof im Pongau sowie die freie Propstwahl.
Charter: AUR 1159 VII 16
Date: 1. Juli 1159
Abstract: Eb Eberhard I. bestätigt gleich Konrad I. die vom Grafen Sigiboto vollzogene Schenkung an das Stift Weyarn, spricht die Besetzung der Propstei durch das Domkapitel aus, wiederholt die Schenkung einer Hofstatt in (Reichen-)Hall, 50 Salzfuhren, der Neubruchzehente von den Besitzungen des Stiftes St. Emmeram (sancti Emmerammi) in den Pfarren Stephanskirchen (Stefinskirchen) (BA Mühldorf am Inn) und Prutting (Bruttingen) (bei Rosenheim) und einer von der Kirche zu Pürten (Burtine) losgekauften Hube und schenkt seinerseits ein Pfund vom Wagen(zoll) zu (Reichen-)Hall.
Charter: AUR 1159 XII 14 und 1161 IV 09
Date: 1. Dezember 1159
Abstract: a) Eb Eberhard I. übergibt der Kirche St. Maximilian (Bischofshofen) (ecclesie beati Maximiliani Bongowe) das Lehengut des verstorbenen Hochstiftsministerialen Roger, Sohn des Berthold von Hofen, nämlich den Hof Leireitshube (Ladradeshobe), jetzt Propsthof genannt, und einen oberhalb gelegenen Neubruch, ferner 10 teils in Hofen, teils außerhalb gelegene Joch Grund und zwei Hofstätten im Dorf; b) Nach Bertholds Tod schenkt er auch dessen Lehen in (Bischofs-)Hofen der St. Maximilianskirche zu Eigen.
Charter: AUR 1160-1164
Date: 1160 - 1164
Abstract: Eb Eberhard I. entscheidet den Streit zwischen dem Hochstiftsministerialen Hartwig von Kuchl (Hartwicum de Cuchil) und dessen Stiefsohn Manegold um ein Gut in Kellau (Chelin) (n. Golling) dahingehend, dass dasselbe die Mutter Manegolds, nunmehr Hartwigs Frau, zeitlebens besitzen, es aber dann an Manegold und, falls dieser schon gesorben, an das Domkapitel fallen soll.
Charter: AUR 1161 XII 25 und 1162 VIII 25
Date: 25. Dezember 1161 und 25. August 1162
Abstract: Markgraf Ottokar V. von Steiermark erneuert und bestätigt den zu Friesach 1161 Dezember 25 abgeschlossenen Vertrag mit dem Domkapitel, demnach er für das von seiner Base Kunigund dem Domkapitel gewidmete, jedoch von ihm als sein Erbgut nicht ausgefolgte Gut Werchendorf an der Drau das Gut Zetling (Cidelarn) (sw. Graz bei Straßgang) unter gewissen Modalitäten schenkt.
Charter: AUR 1162 (nach V 11)
Date: 1162 (nach 11. Mai)
Abstract: Eb Eberhard I. bekennt, dass der Stadtrichter Albert von Friesach (Adelbertus iudex de Frisaco) nach dem Tod seines Sohnes, des Propstes Godbert (von Maria-Wörth), der Salzburger Kirche ein Gut zu St. Stephan (bei Friesach) (sanctum Stephanum iuxta Frisacum), 5 Huben am Berg Zosen (ob Hüttenberg) (mansus super montem qui dicitur Zoten) und zwei Weingärten bei Osterwitz (Osterwiz) unter Vorbehalt des Nutzgenusses und der Bedingung gegeben habe, dass den Klöstern St. Lambrecht 15 und St. Paul 10 Mark auszbezahlt werden.
Charter: AUR 1163 (V-XII)
Date: 1163 (Mai-Dez.)
Abstract: Eb Eberhard I. schließt mit seinem Burggrafen Hartnid einen Tauschvertrag, wonach Hartnid den früher zu Lehen besessenen Hof in Fischach (Fishah) (n. Bergheim), jedoch ohne die Kirche, zu Eigen erhält und dafür dem Eb Höfe in Wals (Walwis), Wenig (Wangen) (am Wallersee) und Fraham (Friehaim) (am Inn OB) mit Vorbehalt des Nutzgenusses für sich und seine Frau Berta auf Lebenszeit gibt.
Charter: AUR 1163 II 28
Date: 28. Februar 1163
Abstract: Papst Alexander III. teilt den Bischöfen und dem gesamten Klerus in Deutschland mit, dass er Eb Eberhard I. zum Legaten in Deutschland bestellt habe, und befiehlt ihnen seinem Ruf Folge zu leisten und ihm zu gehorchen.
Charter: AUR 1168 - 1170
Date: 1168 - 1170
Abstract: Eb Adalbert III. bestätigt dem Domkapitel die vom Pfarrer Udalschalk von Laufen zu einer Weinpitanz an jedem Freitag für die ganze Kongregation übergebenen vier Joch Weingarten am Gobelsberg (w. Hadersdorf, NÖ).
Charter: AUR 1168 XI-XII
Date: 1168 (Nov.-Dez.)
Abstract: Eb Adalbert III. vertauscht an den Pfarrer Konrad (Chunrado) von Groß-St. Florian an der Laßnitz (sw. Wildon) und seinen Bruder Gottfried (Gothfrido) St. Andrä (im Sausal, nw. Leibnitz) mit den angegebenen Grenzen gegen das Gut Vor bei Guttaring (Vor iuxta Guttark).
Charter: AUR 1169 VII 07
Date: 7. Juli 1169
Abstract: Eb Adalbert III. bestätigt dem Domkapitel die vom Hochstiftsministerialen Hartnid (von Itzling) mit Zustimmung seiner Frau Berta gemachte Schenkung seines Gutes Fischach (Vishae) mit einem Weinberg am Gitzen u. a. sowie eines Weinberges zu Landersdorf (bei Oberwölbling) in der Ostmark mit Vorbehalt der Nutzung gegen einen Zins; die Übergabe dieser Güter vollzieht Eckhart von Tann.
Charter: AUR 1170 (nach III 09)
Date: 1170 (nach 9. März)
Abstract: Eb Adalbert III. beurkundet die von dem Hochstiftsministerialen und Burggrafen Meingoz und seiner Frau Diemud an das Domkapitel gemachte Schenkung des Schlosses Hegel (Steinhögel, nw. Thundorf OB) mit Zugehör, dem Wald und 14 Weingärten, ferner des Dorfes Waldprechting (Waltprethingen) (nw. Seekirchen) und des Gutes (Fisch-)Taging (Takkingen) (sö. Seekirchen), von denen das erstere schon Heinrich von Seekirchen auf dem Totenbett dem Domkapitel übergeben, das aber Meingoz nach Liukards Tod als Verwandter an sich genommen hat, mit Vorbehalt des lebenslänglichen Nutzgenusses für beide.
Charter: AUR 1170 III 09 - X
Date: 9. März 1170
Abstract: Propst Sigboto und das Domkapitel bewilligen dem Burggrafen Meingoz von Salzburg einen Grund namens Hofstatt (houestat) bei der St. Jakobskapelle zum Bau einer Wohnung unter der Bedingung, dass Meingoz jährlich am Aschermittwoch eine Saiga Gold zahle und Haus und Grund nach seinem Tod dem Domkapitel anheimfalle.
Charter: AUR 1179 IV 12
Date: 12. April 1179
Abstract: Papst Alexander III. nimmt nach dem Beispiel seiner Vorgänger Papst Johann XIX. und Alexander III. die Salzburger Kirche unter Eb Konrad III. in seinen Schutz, bestätigt ihre Besitzungen, das an gewissen Tagen zu tragende Pallium, das Recht der Erzbischöfe sich das Kreuz vortragen zu lassen, auf einem rotgezierten Pferd zu reiten und die Legatengewalt für Norikum sowie die Investitur der Bischöfe von Gurk.
Charter: AUR 1179 VII
Date: Juli 1179
Abstract: Peter de Bono, Kardinalpriester und apostolischer Legat, entscheidet den Streit zwischen Eb Konrad III. und dem Propst (Heinrich II.) von Waldhausen (Walthuse) (bei Grein, OÖ) um den Besitz der Kapelle St. Michael (sancti Michahelis) (im Lungau) nach Einvernahme der Zeugen zugunsten des Erzbischofs und seiner Kirche.
Charter: AUR 1179 XII 14
Date: 1. Dezember 1179
Abstract: Papst Alexander III. bestätigt dem Domkapitel die ihm von Eb Konrad III. zuerkannte Kirche St. Martin (sancti Martini) (bei St. Michael im Lungau).
Charter: AUR 1181 (vor X 04)
Date: 1181 (vor 4. Okt.)
Abstract: a) Herzog Hermann von Kärnten schenkt am Krankenbett dem Domkapitel ein Gut im Umfang von 20 Huben im Lungau (in Lungu); b) Nach dem Begräbnis übergeben die Witwe (Agnes) und der Sohn (Ulrich II.) das Gut.
Charter: AUR 1184-1190
Date: 1184 - 1190
Abstract: Der Edle Otto von Machland hatte Güter im Lungau und Einach (in Lungo et Ivnach) (ob Murau) durch die Hand des Grafen Heinrich von Schala dem Kloster Waldhausen (Walthuensis) gegeben, die in der Folge an das Domkapitel kamen; die von Propst Sighard von Waldhausen verlangte Gewähr übertrug der Graf dem Edlen Hadmar von Ramingstein und dieser betraute, da er verhindert war, seinen Neffen Hadmar damit, der sie dann endlich dem Domkapitel ablegte.
Charter: AUR 1185 IV 29
Date: 29. April 1185
Abstract: Papst Lucius III. übertrug dem Abt von Heiligenkreuz und den Pröpsten von Salzburg und Neuburg die Untersuchung der strittigen Abtwahl im Kloster Kremsmünster, wo die Mönche einen gewissen Rasold gewählt hatten, Bf Diepold aber seinen Bruder Manegold durchzusetzen versuchte.
Charter: AUR 1186 III 30
Date: 30. März 1186
Abstract: Papst Urban III. bestätigt dem Domkapitel seine Rechte und Besitzungen und erlaubt zur Zeit eines Interdikts unter gewissen Einschränkungen Gottesdienste zu halten.
Charter: AUR 1189-1190 XI-XII
Date: 1189 - 1190
Abstract: Eb Adalbert III. beurkundet nachstehende Handlungen: a) Der steirische Ministeriale Ottokar, Burggraf von Graz, erhält von Herzog Ottokar VI. von Steiermark und dessen Erben Herzog Leopold VI. von Österreich die Erlaubnis seinen Sohn Ulrich in die Hände eines Edlen behufs weiterer Übergabe zu übergeben, worauf er Ulrich dem Konrad von Kindberg übergibt. b) Durch die Belehnung Ottokars mit den Weinzehenten in der Pfarre St. Georgen an der Stiefing und mit 5 Mark, für die der Eb die Zehente zu Neudorf (ö. Wildon) verpfändete, gelingt es diesem, Ottokar zu veranlassen, von Konrad von Kindberg die Übergabe Ulrichs als Hochstiftsministerialen zu fordern, und als Konrad durch Krankheit verhindert ist, übergibt dieser den Knaben an seinen Bruder Rudolf von Kindberg. c) Rudolf von Kindberg übergibt in Anwesenheit Ottokars und seines Sohnes Ulrich diesen samt seinem Erbsanteil in die Hände des Erzbischofs als Hochstiftsministerialen unter gewissen Bedingungen, worauf der Vater dem Eb als Erbsanteil des Sohnes das Schloss Neu-Glaneck (bei St. Veit an der Glan) mit Einkünften im Umkreis und genannten Gütern übergibt. d) Der Eb löst von Ottokar die verpfändeten Zehente in Neudorf zurück und belehnt ihn mit dem Zehenthof in Seibersdorf (bei St. Veit am Vogau), von dessen 9 Mark Einkünfte Ottokar aber wieder 2 1/2 Mark zurückgibt.
Charter: AUR 1189 VII
Date: Juli 1189
Abstract: Bf Diepold von Passau beurkundet unter ausführlicher Erzählung des Herganges den Verkauf der Kloster Waldhausener Besitzungen im Lungau in Lungowe), Kendlbruck (Ketelenbruke) und Einach (Iunah)(ob Murau) an das Domkapitel um 110 Mark Friesacher Münze, die Erhöhung des Kaufschillings um 8 Mark und einen mit 8 Mark bewerteten Silberbecher, welche Nachtragszahlung a) durch den Dompropst Gundaker in die Hände des mittlerweile an Stelle des resignierten Gottschalks getretenen Propstes Sigehard am Mitfastenkapitel des Bischofs zu Krems erfolgte. b) Der Vogt des Klosters Waldhausen, Graf Otto von Velburg, verzichtet durch die Hand des Grafen Heinrich von Plain vor Herzog Leopold VI. gegen 24 Pfund auf die Vogteirechte über diese Güter zugunsten des Domkapitels, c) worauf Graf Heinrich von Plain nach Befriedigung des Klosters und des Vogtes die Güter dem Domkapitel übergibt.
Charter: AUR 1190
Date: 1190
Abstract: Herzog Ottokar VI. von Steiermark übergibt vor seinem Kreuzzug mit Zustimmung Herzog Leopolds VI. von Österreich dem Domkapitel das Gut Werchendorf an der Drau mit Zugehör für den Fall seines Todes zu Eigen und weist es zur Bekräftigung in den Besitz dieser Hube ein.
Charter: AUR 1190
Date: 1190
Abstract: Bf Diepold von Passau beurkundet und bestätigt den Verkauf der Besitzungen des Augustiner Chorherrenstiftes Waldhausen (bei Grein OÖ) im Lungau durch Propst Gottschalk an das Domkapitel um 110 Mark Friesacher Münze und die auf Drängen Waldhausens noch erfolgte Aufzahlung von 15 Mark und eines Silberbechers.
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