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FondUrkunden
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Charter: 0414
Date: 14.02.1467
AbstractBischof Dietrich von Meißen quittiert dem Bürgermeister und dem Rat der Stadt Bautzen den Empfang von 58 Schock Groschen seiner Jahresrente am St. Michaelistag.

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Charter: 0415
Date: 13.06.1467
AbstractJaroslav von Sternberg auf Raudnitz (Roudnice), Verweser der Lande und Städte Bautzen, Görlitz, Zittau, Lauban, Löbau und Kamenz, gibt allgemein bekannt, dass Papst [Pius II.] Georg von Podiebrad, einstmals König von Böhmen, seine königlichen und alle anderen Würden aberkannt hat und ihn als ungehorsam und für ein abgeschnittenes Glied der römischen Kirche betrachtet. Die genannten Länder und Städte sind hiermit durch das Wirken des päpstlichen Legaten Rudolf von Lavant von ihren Eiden und Gehorsamsgelübden gegenüber Georg entbunden und sollen gemäß dem päpstlichen Gebot nun ihn, Jaroslav von Sternberg, als ihren Landesverweser anerkennen und ihm bis auf einen zukünftigen christlichen König von Böhmen Gehorsam geloben. Er garantiert ihnen die Bestätigung all ihrer Privilegien, Rechte und Freiheiten und den Schutz durch seine Hauptleute in seiner Abwesenheit. Zudem verspricht er, sie weder zu verschreiben noch zu verpfänden und die Bautzener Burg nicht ohne ihr Einverständnis an jemanden anderes abzutreten als einen zukünftigen, christlichen König von Böhmen.

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Charter: 0416
Date: 01.07.1467
AbstractBischof Dietrich von Meißen bestätigt die Gründung eines Vikariats secundi ministerii in der Marienkapelle außerhalb der Mauern der Stadt Bautzen.

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Charter: 0417
Date: 22.09.1467
AbstractVergleich zwischen Jaroslav von Sternberg auf Raudnitz (Roudnice), Verweser der Länder und Städte Bautzen, Görlitz, Zittau, Lauban, Löbau und Kamenz, und den Landständen des Bautzener, Löbauer und Kamenzer Weichbildes. Botho von Eilenburg auf Sonnewalde, Verweser des Markgrafschaft (Nieder-)Lausitz; Bernd von Torgau, auf Zossen; Otto von Stutterheim auf Golßen, Nickil von Köckritz auf Altdöbern und Nickil von Zabeltitz auf Reuden und andere Herren und Ritter aus der Markgrafschaft (Nieder-)Lausitz, die an der Belagerung von Hoyerswerda teilnehmen, erklären mit dieser Urkunde, dass sie im Streit zwischen Jaroslav von Sternberg mit den Ratsherren und den Landständen der Weichbilder Bautzen, Löbau und Kamenz als Schiedsrichter (Theidingslute) vermitteln und nach dem Verhör beider Parteien Recht sprechen wollen. Auch die Differenzen zwischen den Görlitzer und den Bautzener Landständen sowie die mit den Zittauer Landständen aufgrund des abgebrannten Hofes Nickels von Schirgiswalde in Oderwitz sollen hiermit beendet sein.

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Charter: 0418
Date: 19.11.1467
AbstractStanislaw Ostroróg, Kastellan von Kalisz, und Jakub Dembinski, Starost von Krakau und königlicher Schatzmeister, Gesandte König Kasimirs von Polen zu Georg von Podiebrad, König von Böhmen, verkünden einen Waffenstillstand bis Christi Himmelfahrt (28. Mai 1468) im Konflikt zwischen König Georg und den schlesischen Ständen sowie den Sechsstädten zu Lusitz. Die Burgen Zdenko von Sternbergs und die Burgen Konopischt (Konopište) und Hoyerswerda sollen unversehrt bleiben.

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Charter: 0419
Date: 02.12.1467
AbstractWitwe Agnes von Landstein auf Bilin und Graupen quittiert dem Bürgermeister und dem Rat der Stadt Bautzen den Empfang der am Michaelistag fälligen Jahresabgaben.

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Charter: 0422
Date: 11.04.1468
AbstractBischof Dietrich von Meißen quittiert dem Bürgermeister und dem Rat der Stadt Bautzen den Empfang von 50 Schock Groschen seiner Jahresrente am St. Michaelistag.

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Charter: 0423
Date: 11.04.1468
AbstractBischof Dietrich von Meißen quittiert dem Bürgermeister und dem Rat der Stadt Bautzen den Empfang der ihm mit Verzug gezahlten Jahresrente am St. Michaelistag.

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Charter: 0425
Date: 25.10.1468
AbstractAgnes von Landstein quittiert dem Bürgermeister und dem Rat der Stadt Bautzen den Empfang von 60 Schock Groschen ihrer zum Gallustag fälligen Jahresrente.

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Charter: 0424
Date: 25.10.1468
AbstractBischof Dietrich von Meißen quittiert dem Bürgermeister und dem Rat der Stadt Bautzen den Empfang von 46 Schock Groschen, die sie ihm schuldig geblieben sind, am St. Michaelistag.

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Charter: 0426
Date: 21.12.1468
AbstractDie Brüder Kurfürst Ernst und Albrecht, Herzöge von Sachsen und Landgrafen von Thüringen etc., stellen den Bürgern, Mitbürgern, Kaufleuten und Fuhrleuten der Sechsstädte Bautzen, Görlitz, Zittau, Lauban, Löbau und Kamenz, die den bevorstehenden Neujahrsjahrmarkt in Leipzig besuchen werden, einen Geleitbrief aus.

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Charter: 0427
Date: 10.04.1469
AbstractAgnes von Landstein auf Bilin und Graupen bittet den Bürgermeister und den Rat der Stadt Bautzen, ihr über ihren Abgesandten Jacob Kramer die ihr jährlich zu Michaelis zustehenden 60 Schock Groschen zu schicken. Für den Rest will sie ihnen bis zum folgenden Johannestag Aufschub gewähren.

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Charter: 0429
Date: 28.06.1469
AbstractKönig Matthias Corvinus von Ungarn und Böhmen verleiht der Stadt Bautzen auf Wiederruf das Münzrecht sowie alle damit verbundenen Rechte wie der Ankauf von Silber und Wechsel zu bestellen. Zudem erhält die Stadt das Recht, mit rotem Wachs siegeln zu dürfen.

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Charter: 0428
Date: 07.07.1469
AbstractChristoph von Glaubitz auf Neukirch und der Bautzener Einwohner und Leineweber Lorentcz Tisscher schwören der Stadt Bautzen Urfehde.

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Charter: 0430
Date: 03.10.1469
AbstractBischof Dietrich von Meißen quittiert dem Bürgermeister und dem Rat der Stadt Bautzen den Empfang von 42 Schock Groschen seiner Jahresrente am St. Michaelistag.

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Charter: 0431
Date: 21.12.1469
AbstractMerten Tolle, Peter Reysicht, Hans Taube, Mitbürger in Altendresden, schwören der Stadt Bautzen Urfehde.

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Charter: 0432
Date: 23.05.1470
AbstractDer Bautzener Dompropst Caspar Marienam beglaubigt, dass Matthias Scholtz, Einwohner der Stadt Bautzen, eine Mark Groschen Jahreszins an den Bautzener Marcus Rupert, Doktor der Medizin, und seine Prokuratoren unter Vorbehalt des Rückkaufs für 10 Mark Groschen polnischer landesüblicher Münze verkauft hat.

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Charter: 0433
Date: 26.06.1470
AbstractAgnes von Landstein, Witwe Hans von Colditzs, Herr von Bilin und Graupen, quittiert dem Bürgermeister und dem Rat der Stadt Bautzen den Empfang der am Michaelistag fälligen Jahresabgaben von 60 Schock Groschen.

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Charter: 0434
Date: 22.11.1470
AbstractDer Dekan Johannes Pfoel, Pfarrer Nikolaus Grohe und das ganze Bautzener Kollegiatsstifts St. Petri stellen dem Bürgermeister und dem Rat der Stadt Bautzen über die Pergamenturkunde König Ladislaus I. von Böhmen [Prag, 17.11.1457; Nr. 0345] ein Vidimus aus.

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Charter: 0435
Date: 23.11.1470
AbstractDer Dekan Johannes Pfoel, Pfarrer Nikolaus Grohe und das ganze Bautzener Kollegiatsstifts St. Petri stellen Bürgermeister und dem Rat der Stadt Bautzen über die Urkunde König Georgs I. von Böhmen [Prag, 27.05.1460; Nr. 0371] ein Vidimus aus.

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Charter: 0436
Date: 14.02.1471
AbstractHerzog Friedrich I. von Liegnitz, Vogt des Landes und der Sechsstädte Bautzen, Görlitz, Zittau, Lauban, Löbau und Kamenz, stellt den Landständen und den Bürgermeistern und Ratsleuten der genannten Städte, nachdem diese ihn auf Befehl König Matthias I. von Ungarn und Böhmen als ihren Landvogt anerkannt und Gehorsam geleistet haben, ein von ihm gesiegeltes Revers aus, indem er ihnen all ihre bereits erworbenen und noch zu erwerbenden Privilegien, Handfesten, Gerechtsame, Gerichte, Rechte und Gewohnheiten bestätigt. Zugleich verspricht er, mit all seiner Kraft die Straßen zu schützen und die oben genannten Länder und Städte weder zu verschreiben noch zu verpfänden.

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Charter: 0438
Date: 19.02.1471
AbstractDer Bürgermeister und der Rat der Stadt Bautzen antwortet den Brüdern Kurfürst Ernst und Albrecht, Herzöge von Sachsen, und bestätigen, dass Apel Ruhlig für einen längeren Zeitraum in ihrem Sold stand und dabei sein Pferd Schaden genommen hat. Dies sei allerdings nicht während eines Dienstes, sondern durch die Unachtsamkeit seiner Knechte in der Herberge geschehen. Da sie ihm keine Zusage für eine Entschädigung gemacht hätten, bitten sie ihn auf solche Forderungen zu verzichten.

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Charter: 0439
Date: 19.02.1471
AbstractApel Ruhlig bittet die Landstände des Bautzener Landes um Vermittlung beim Rat der Stadt Bautzen, der ihm die Entschädigung für sein Pferd bereits mündlich zugesichert hatte.

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Charter: 0437
Date: 19.02.1471
AbstractDie Kurfürsten und Brüder Ernst und Albrecht, Herzöge von Sachsen und Landgrafen von Thüringen etc., bitten den Bürgermeister und den Rat der Stadt Bautzen für ihren Gefolgsmann Apel Ruhlig, dem vorher in Diensten der Stadt Bautzen ein Pferd verendet ist, um Schadensersatz.

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Charter: 0441
Date: 16.04.1471
AbstractKönig Matthias Corvinus von Ungarn und Böhmen bestätigt der Stadt Bautzen alle ihre Briefe, Privilegien, Gunstbeweise, Lehen, Handfesten, Freiheiten, gute Gewohnheiten, Gerichte, Zölle, Dörfer, Zinse, Wälder, Hölzer, Büsche, Weiden, Teiche, und all ihre anderen Nutzungen und Herrschaftsrechte.

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Charter: 0440
Date: 16.04.1471
AbstractKönig Matthias Corvinus von Ungarn und Böhmen verleiht der Stadt Bautzen das Recht, ihre Willkür und ihre Statuten der jeweiligen Zeit und ihrer Sitten anzupassen und diese nach Bedarf auch neu zu erlassen.

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Charter: 0443
Date: 17.04.1471
AbstractKönig Matthias Corvinus von Ungarn und Böhmen bestätigt, dass die Unterstützung, die ihm die Ritterschaft der Weichbilder Bautzen und Görlitz im Kampf gegen die Ketzer (die Utraquisten und Anhänger Podjebrads) auf ihre eigenen Kosten geleistet hat, ihren Privilegien nicht schaden soll.

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Charter: 0442
Date: 17.04.1471
AbstractKönig Matthias I. von Ungarn und Böhmen erteilt dem Bürgermeister, dem Rat, der Bürgerschaft und allen Einwohnern seiner Stadt Bautzen sein königliches Geleit, so dass sie wegen ihrer Schulden für die Dauer von sechs Jahren weder festgehalten noch gerichtlich belangt werden dürfen.

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Charter: 0444
Date: 04.06.1471
AbstractNikolasch von Lusizko, Oberster Hauptmann von Budin (Budyne) und Doxan (Doksany), verspricht, sobald ihm König Matthias I. von Ungarn und Böhmen Geld zukommen lassen wird, seine Schulden bei dem Freiberger Bürger Caspar Schönberg zu begleichen. Diese betragen 2 Wagen und Güter im Wert von 500 ungarischen Gulden, für weitere Ausgaben 200 ungarische Gulden und 80 ungarische Gulden Sold auf zwei gestellte Pferde.

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Charter: 0445
Date: 05.06.1471
AbstractWitwe Agnes von Landstein auf Bilin und Graupen ermahnt den Bürgermeister und den Rat der Stadt Bautzen die bis zum vergangenen Pfingstfest (02.06.1471) aufgeschobenen, aber noch immer offenen Rentenzahlungen endlich zu begleichen.

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Charter: 0447
Date: 02.09.1471
AbstractDer Bürgermeister und der Rat der Stadt Bautzen antworten Herzog Albrecht von Sachsen in Bezug auf sein letztes Schreiben im Falle Apel Ruhlig und bekräftigen, dass sie bereits seinem Bruder, Kurfürst Ernst von Sachsen, mitgeteilt haben, dass das Pferd Apel Ruhligs in der Zeit, als dieser als Söldner in ihren Diensten stand, nicht in ihren Diensten, sondern in der Herberge durch die Nachlässigkeit seiner Knechte zu Schaden gekommen ist, und bitten, Apel Ruhlig möge von weiteren Forderungen absehen, da sie ihm gegenüber keine Schadensersatzzusagen gemacht haben.

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