Fond: Urkunden
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Charter: 2821
Date: 02.07.1566
Abstract: Herzog Georg von Liegnitz und Brieg stellt den Landständen ein Revers aus, betreffend den Unterhalt von 100 Reitern, solange diese am Kriegszug gegen die Türken teilnehmen.
Charter: 2822
Date: 05.07.1566
Abstract: Bürgermeister und Rat der Stadt Kamenz bitten Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen, sich dafür einzusetzen, dass der Beutler Max Koltz, Bürger zu Kamenz, in die Bautzener Beutlerzunft eintreten kann.
Charter: 2823
Date: 05.07.1566
Abstract: Erzherzog Ferdinand von Österreich befiehlt Joachim Graf Schlick, Landvogt des Markgraftums Oberlausitz, im Namen des Kaisers Maximilians II., ein Verzeichnis aller Herren und Edelleute im Markgraftum Oberlausitz, auch der neu Geadelten, mit Angabe ihrer Wohnungen anzufertigen und den Offizieren und Räten im Königreich Böhmen zuzusenden.
Charter: 2825
Date: 12.07.1566
Abstract: Anna von Neuhaus, geborene von Rosenberg, die Witwe des verstorbenen böhmischen Oberstkanzlers Joachim von Neuhaus, schreibt an Nikolaus von Dornspach, Bürgermeister zu Zittau, dass sie bereit sei, den Sechsstädten des Markgraftums Oberlausitz eine neue Verschreibung mit ihrem Siegel und dem ihres Sohnes auszustellen. Sie werde die 2.000 Taler an 24. Juni 1567 bezahlen.
Charter: 2824
Date: 12.07.1566
Abstract: Die Abgesandten der Sechsstädte des Markgraftums Oberlausitz teilen dem Landvogt Joachim Graf Schlick und dem Landeshauptmann Hans von Schlieben auf Pulsnitz mit, dass die Sechsstädte bereit sind, zusätzlich zur bewilligten Steuer dem Kaiser Maximilian II. am 24. August 1566 2.000 Gulden zu leihen, wobei für drei Jahre keine Zinsen berechnet werden, und ihm zur Ablösung der Kriegsleistungen zwischen dem 1. Juli und dem 31. Dezember 1566 6.000 Gulden zu zahlen. Sie bitten, dahin zu wirken, dass Kaiser Maximilian II. damit zufrieden sei.
Charter: 2826
Date: 18.07.1566
Abstract: Magister Johann Hoppe (Lupulus), Syndikus der Stadt Görlitz, übersendet Anton Rosenhain, Mitglied des Rats zu Bautzen, eine Abschrift des Schreibens an Joachim Graf Schlick, Landvogt des Markgraftums Oberlausitz. Er habe dem Landvogt gemäß seines Schreibens nur die geadelten Bürger genannt, nicht aber die Bürger, die über ein Wappen verfügen.
Charter: 2827
Date: 20.07.1566
Abstract: Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen bestätigen Joachim Graf Schlick, dem Landvogt des Markgraftums Oberlausitz, den Empfang seines Schreibens vom 13. Juli 1566, der am 15. Juli bei ihnen eingetroffen sei. Sie erklären, dass in Bautzen nur zwei Adlige wohnen, nämlich Hans von Pitzenberg (Hansen von Pitzenbergk) und Valentin von Hennigke (Walten von Hennigke).
Charter: 2828
Date: 26.07.1566
Abstract: Valentin Hausmann, Stadtrichter zu Freiberg, übersendet an Bürgermeister und Rat zu Bautzen auf ihre Schreiben hin, dass sie an den Freiberger Rat geschickt haben, die Aussage, die Christoph Schuhmann (Christoff Schuman), Sohn des Martin Schuhmann aus Altendresden, getan hat.
Charter: 2829
Date: 02.08.1566
Abstract: Die kaiserlichen Kammerräte im Königreich Böhmen übersenden Joachim Graf Schlick, Landvogt des Markgraftums Oberlausitz, und Hans von Schlieben auf Pulsnitz, Landeshauptmann des Markgraftums Oberlausitz, die Abschrift eines kaiserlichen Befehls betreffend ein Darlehens für den Krieg gegen die Türken. Sie bitten sie, mit den Sechsstädten, den Bürgern und Kaufleuten in Verhandlungen wegen eines Darlehens zu treten, und bitten Nachricht über den Steuervorschlag des Erzherzogs Ferdinands von Österreich an die Sechsstädte, da sein Schreiben vom 28. Juni 1566 nicht beantwortet worden sei.
Charter: 2830
Date: 02.08.1566
Abstract: Markgraf Johann von Brandenburg-Küstrin schreibt Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen, dass er auf Befehl Kaiser Maximilians II. einen seiner Diener zum Kaiser schicke. Dieser werde am 8. August 1566 in Bautzen eintreffen. Er ersucht sie, ihm einen Wagen mit mehreren Pferden für die Fahrt bis Zittau zu stellen.
Charter: 2831
Date: 17.08.1566
Abstract: Joachim Graf Schlick, Landvogt des Markgraftums Oberlausitz, und Hans von Schlieben, Landeshauptmann des Markgraftums Oberlausitz, berichten den kaiserlichen Kammerräten in Böhmen, was sie mit den Sechsstädten und dem Adel in der Oberlausitz betreffend das Darlehen und die Kriegsleistungen gegen die Türken ausgehandelt haben.
Charter: 2832
Date: 19.08.1566
Abstract: Joachim Graf Schlick, Landvogt des Markgraftums Oberlausitz, übersendet den kaiserlichen Offizieren und Räten im Königreich Böhmen das von Erzherzog Ferdinand von Österreich im Schreiben vom 5. Juli 1566 (vgl. Urkunde Nr. 2823) angeforderte Verzeichnis der Adligen im Markgraftum Oberlausitz, auch der neu Geadelten, samt Angabe ihrer Wohnsitze.
Charter: 2833
Date: 20.08.1566
Abstract: Nikolaus von Dornspach bestätigt Bürgermeister und Räten der Sechsstädte des Markgraftums Oberlausitz den Empfang ihres Schreibens, betreffend die erbetene Hilfe für den Krieg gegen die Türken. Er berichtet, dass ihm die Hofkammer die Antwort gegeben habe, dass Kaiser Maximilian II. die Bewilligung der Sechsstädte nicht annehme und befohlen habe, weiter mit ihnen zu verhandeln. Er teilt ihnen mit, welche Summen und welches Kriegsgerät die Stände der Fürstentümer Jauer und Schweidnitz bereitgestellt haben, und berichtet über den Feldzug.
Charter: 2834
Date: 27.08.1566
Abstract: Joachim Graf Schlick, Landvogt des Markgraftums Oberlausitz, bittet Kaiser Maximilian II., seinen Amtmann Joachim von Schreibersdorf auf Neschwitz vom Kriegsdienst zu entbinden und stattdessen einen anderen Adligen anzufordern.
Charter: 2835
Date: 04.09.1566
Abstract: Hieronymus Bergmann meldet seinem Schwager Melchior Winckler, Bürgermeister zu Bautzen, dass die Abgeordneten der Sechsstädte des Markgraftums Oberlausitz am 2. September 1566 im Feldlager zwischen Raab und Komorn (Czomera) glücklich angekommen seien. Sie hätten die Schrift des Rats der Stadt Zittau an Nikolaus von Dornspach überbracht. Kaiser Maximilian II. habe ihnen mitgeteilt, dass sie sich gedulden mögen. Beigefügt ist eine Nachricht über den Kriegsverlauf in Ungarn.
Charter: 2836
Date: 09.09.1566
Abstract: Bürgermeister und Rat der Stadt Görlitz bestätigen Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen den Empfang ihres Briefes vom 8. September 1566 samt der Entschuldigung der Zittauer und des Schreibens des Bautzener Stadtschreibers Johann Glowitz (Globitz). Sie erklären sich hiermit einverstanden und teilen mit, dass sie ihre Gesandten am 10. September 1566 nach Zittau schicken. Sie bitten die Bautzener, ihre Abgesandten mit guten Pferden und Wagen nach Zittau kommen zu lassen.
Charter: 2837
Date: 13.09.1566
Abstract: Bürgermeister und Rat der Stadt Görlitz teilen Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen mit, dass sie am 12. September 1566 spät abends von dem Görlitzer Stadtschreiber Johann Hoppe (Lupulus) das beiliegende Schreiben an Melchior Winckler, Bürgermeister zu Bautzen, aus dem kaiserlichen Feldlager erhalten haben (vgl. Urkunde Nr. 2835). Sie senden es ihnen neben einer Abschrift jener Bittschrift zu, die die Abgesandten der Sechsstädte des Markgraftums Oberlausitz an Kaiser Maximilian II. gerichtet haben.
Charter: 2839
Date: 18.09.1566
Abstract: Markgraf Johann von Brandenburg-Küstrin schreibt Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen, er sende seiner Diener Asmus von Schönberg (Aßmus vonn Schönberkenn), der diesen Brief vorzeigt, in einer eilenden Abgelegenheit nach Wien. Er bittet sie, ihm ein Wagen oder Pferd für seine Reise nach Zittau bereitzustellen.
Charter: 2838
Date: 18.09.1566
Abstract: Paul Lidl von Mislaw (Pawell Lidll von Mißlaw) bestätigt, von den Abgesandten der Sechsstädte des Markgraftums Oberlausitz 5.000 Gulden empfangen zu haben.
Charter: 2841
Date: 02.10.1566
Abstract: Paul Lidl von Mislaw (Paul Lidl) bestätigt Bürgermeister und Rat der Stadt Görlitz den Empfang ihres Schreibens, betreffend die Auszahlung der 5.000 Gulden. Er habe ihre Bitte dem obersten Landschreiber Wolf von Wresowitz und den anderen Kammerräten zugestellt. Weil vom Kaiser noch kein Beschluss zur Anleihe der Sechsstädte eingetroffen sei, hätten die Kammerräte beschlossen, dass das Geld einstweilen bei ihm bleibe. Damit hätten sie nichts versäumt. Er teilt ihnen mit, dass die Ausstellung eines Schuldbriefs des Kaisers sobald nicht geschehen könne.
Charter: 2842
Date: 02.10.1566
Abstract: Paul Lidl von Mislaw teilt Bürgermeister und Rat der Stadt Görlitz mit, der Bote habe ihm ihr Schreiben am 29. September 1566 übergeben. Da der Landschreiber nicht hier gewesen sei, sei es bis heute nicht möglich gewesen, ihnen eine Antwort zu geben.
Charter: 2843
Date: 04.10.1566
Abstract: Georg Oltmann, Syndikus der Stadt Görlitz, übersendet Johann Glowitz (Hans Globitz), dem Stadtschreiber zu Bautzen, die Antwort des Paul Lidl von Mislaw auf die Bitte der Sechsstädte, ihnen eine Versicherung über die 5.000 Gulden auszustellen (vgl. Urkunden Nr. 2841 und 2842). Er möge dieses Schreiben dem Rat zu Bautzen zukommen lassen und es ihm mit einer Nachricht wieder zuschicken.
Charter: 2844
Date: 16.10.1566
Abstract: Kaiser Maximilian II. bekennt, von den Sechsstädten des Markgraftums Oberlausitz 5.000 Gulden zum Kampf gegen die Türken zu Händen seines Landrentmeisters in Böhmen, Johann Rabenhaupt von Suche, erhalten zu haben, und bestätigt, dass er diese Summe zum Ende des Jahres 1567 zurückzahlen werde.
Charter: 2845
Date: 04.11.1566
Abstract: Bürgermeister und Rat der Stadt Kamenz bitten Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen, ihnen das Schreiben des Bautzener Rats zuzustellen. Sie übersenden ihnen einen Vermerk und bitten, diesen anderen auch anderen Sechsstädten zuzusenden.
Charter: 2846
Date: 08.11.1566
Abstract: Bürgermeister und Rat der Stadt Zittau schreiben Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen, dass Marcus Laux, Einwohner in Bautzen, dem Bierschröter Georg Scholze (Georgen Scholtzen), Einwohner in Zittau, 7 Gulden schulde. Sie bitten, das Pfand, das Marcus Laux bei den Gerichten eingelegt habe, zur Erstattung dieser Schuld zu verwenden.
Charter: 2850
Date: 06.01.1567
Abstract: Zweite Ausfertigung: Nikolaus Frankenstein der Jüngere (Nickoll Franckstein der Jünger), Bürger zu Bautzen, bestätigt, am 1. November 1566 die Dörfer Waditz (Wadewytz), Blösa (Blesaw) und Weißig (Weissigk) mit allen Untertanen für 2.400 Taler an die Stadt Bautzen verkauft zu haben. In einem handschriftlichen Nachtrag vom 6. Januar 1567 bestätigt er, 1.200 Taler erhalten zu haben. In einem zweiten handschriftlichen Nachtrag bestätigt er, am 19. Januar 1568 nochmals 1.200 Taler erhalten zu haben. Nikolaus Frankenstein der Jüngere bekennt mit eigener Handschrift, vom Rat der Stadt Bautzen 1.200 Taler empfangen zu haben.
Charter: 2849
Date: 06.01.1567
Abstract: Nikolaus Frankenstein der Jüngere (Nickoll Franckstein der Jünger), Bürger zu Bautzen, bestätigt, am 1. November 1566 die Dörfer Waditz (Wadewytz), Blösa (Blesaw) und Weißig (Weissigk) mit allen Untertanen für 2.400 Taler an die Stadt Bautzen verkauft zu haben. In einem handschriftlichen Nachtrag vom 6. Januar 1567 bestätigt er, 1.200 Taler erhalten zu haben. In einem zweiten handschriftlichen Nachtrag bestätigt er, am 19. Januar 1568 nochmals 1.200 Taler erhalten zu haben. Nikolaus Frankenstein der Jüngere bekennt mit eigener Handschrift, vom Rat der Stadt Bautzen 1.200 Taler empfangen zu haben.
Charter: 2848
Date: 06.01.1567
Abstract: Hans unter den Linden, Bürger und Apotheker zu Dresden, bestätigt Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen den Empfang des jährlichen Zinses von 60 Gulden.
Charter: 2851
Date: 19.02.1567
Abstract: Hans von Schlieben auf Pulsnitz, Landeshauptmann des Markgraftums Oberlausitz und derzeit Verwalter der Landvogtei, beurkundet den Vergleich zwischen Caspar Burggraf zu Dohna auf Königsbrück und Straupitz sowie Bürgermeister und Räten der Städte Bautzen, Kamenz und Löbau wegen des Zolls in Königsbrück. Zu den Zeugen gehören Erasmus von Gersdorff auf Nostitz und Joachim von Bolbritz auf Seitschen.
Charter: 2852
Date: 31.03.1567
Abstract: Bürgermeister und Rat der Stadt Kamenz bitten Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen um Auskunft, welche Bestimmungen über das Lederfärben für Weißgerber und Beutler in Bautzen bestehen.
Charter: 2853
Date: 24.04.1567
Abstract: Zdislaus Berka von Duba auf Melnik (Mellnig) und Deutsch Gabel (Gabel) bestätigt dem Rat der Stadt Bautzen den Empfang der königlichen Jahrrente, die zu Galli 1566 und Georgi 1567 zu entrichten war.
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