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FondUrkunden
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Charter: 2288
Date: 25.09.1551
AbstractWolf von Wresowitz, oberster Landschreiber und Kammerpräsident des Königreichs Böhmen, teilt Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen mit, dass er den Vergleich zwischen dem Rat und dem Guardian des Franziskanerklosters, betreffend verschiedene Zinszahlungen an das Franziskanerklosters, bis zur Rückkehr des Königs nicht abändern wolle.

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Charter: 2289
Date: 29.09.1551
AbstractJost und Joachim von Loß auf Kössern und Berreuth, Vormünder der Söhne des verstorbenen Christoph von Loß auf Sacka, verkaufen der neuen Landesschule St. Afra zu Meißen für 1.200 Gulden, die sie vom Verwalter Johann Roßbach erhalten haben, einen jährlichen Zins von 60 Gulden. Auf der Rückseite ist ein zweiter Rechtsakt vom 4. Mai 1669 beurkundet: Christian Zschimmer, kurfürstlich sächsischer Amtsschösser zu Moritzburg, kauft der Landesschule St. Afra in Meißen den jährlichen Zins von 60 Gulden für 1.200 Gulden ab, was Philipp Erhard Nester mit seiner Unterschrift und seinem Siegel beurkundet.

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Charter: 2290
Date: 30.09.1551
AbstractGeorg von Schleinitz auf Tollenstein und Schluckenau (George Herre vonn Schleinitz, Uff den Herrschaften Thalenstein vnnd Schluckenaw) bestätigt Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen den Empfang von 22 1/2 Groschen an königlicher Jahrrente, die zu Michaelis zu entrichten war.

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Charter: 2291
Date: 01.10.1551
AbstractHieronymus Freidiger (hieronimus freidiger), Verwalter des Magdalenerinnenklosters in Freiberg, bestätigt Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen den Empfang des Zinses von 32 Gulden, der zu Michaelis 1551 zu entrichten war.

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Charter: 2292
Date: 02.10.1551
AbstractChristoph Burggraf von Dohna, Landvogt des Markgraftums Oberlausitz, urteilt im Streit zwischen Walburg Sunde, Ehefrau des Georg Sunde, auf der einen Seite und Melchior von Rosenhain als Vormund ihrer Schwestern Katharina und Anna auf der anderen Seite um den Anteil des verstorbenen Vaters der drei Schwestern an einem Garten in Nadelwitz.

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Charter: 2293
Date: 08.10.1551
AbstractHieronymus Rupprecht (Hieromus Rupricht), Dechant des Kollegiatkapitels St. Petri zu Bautzen, beklagt sich bei Bischof Nikolaus II. von Carlowitz, dass sich die Ehefrauen des Jakob Knebel (die Jacoff Knebelinne), Bürgers zu Bautzen, und des Hans Meißner zu Burk (die Hans Meisnerinne czu Burg) bei ihm 50 Taler geliehen hätten, nun aber mit der Rückzahlung im Rückstand seien. Er bittet ihn, auf den Rat einzuwirken, dass er sein Geld zurückerhalte.

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Charter: 2294
Date: 09.10.1551
AbstractNikolaus II. von Carlowitz, Bischof von Meißen, bittet Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen ihren Einfluss geltend zu machen, dass Hieronymus Rupprecht (Hieronimus Rupricht), Dechant des Kollegiatkapitels St. Petri zu Bautzen, sein Geld zurückerhält und die Schulden beglichen werden.

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Charter: 2295
Date: 16.10.1551
AbstractZdislaus Berka von Duba auf Böhmisch Leipa und Reichstadt (Zdislaus Herr Bergk, herre von der Daub und Leippe uff Reichstadt), oberster Landhofmeister des Königreichs Böhmen, bestätigt dem Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen den Empfang von 22 1/2 Schock Groschen an königlicher Jahrrente zu Galli 1551.

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Charter: 2296
Date: 20.10.1551
AbstractChristoph Burggraf von Dohna, Landvogt der Oberlausitz, urteilt im Streit zwischen der Herrschaft Muskau und den Einwohners des Dorfs Mühlrose um Hutung und Holzung in der Heide um Rohne und Schleife.

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Charter: 2297
Date: 21.10.1551
AbstractChristoph Burggraf von Dohna, Landvogt der Oberlausitz, verabschiedet eine Einigung zwischen Jakob von Merschitz auf Dürrbach auf der einen Seite sowie Hans von Gersdorff auf Dobschütz, Hauptmann zu Görlitz, Christoph von Gersdorff auf Kosel, Christoph von Gersdorff auf Kittlitz und seinen Brüdern auf der anderen Seite, betreffend einen Wasserlauf, der aus dem Hammerteich zu Kreba abgeführt wird.

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Charter: 2298
Date: 21.10.1551
AbstractChristoph Burggraf von Dohna, Landvogt der Oberlausitz, urteilt im Streit zwischen Jakob von Merschitz auf Dürrbach auf der einen Seite sowie Hans von Gersdorff auf Dobschütz, Hauptmann zu Görlitz, Christoph von Gersdorff auf Kosel, Christoph von Gersdorff auf Kittlitz und seinen Brüdern auf der anderen Seite, betreffend einen Wasserlauf, der aus dem Hammerteich zu Kreba abgeführt wird.

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Charter: 2299
Date: 02.11.1551
AbstractBürgermeister und Rat der Stadt Bautzen leihen sich von Anna Große, Witwe des Paul Große, und ihrem Sohn Jakob Große 150 Mark gegen einen jährlichen Zins. Einträge aus den Jahren 1552, 1553, 1554, 1555, 1556, 1557, 1558, 1559, 1560, 1561 und 1564 bestätigen die Zahlung der Zinsen an den Weißgerber Thomas Große und an Hans Große, Töpfergeselle aus Brüx. Zum 21. April 1564 wurde die Summe zurückgezahlt.

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Charter: 2301
Date: 17.11.1551
AbstractChristoph Burggraf von Dohna, Landvogt der Oberlausitz, urteilt im Streit zwischen Erasmus von Gersdorff auf Ullersdorf und Stephan Laitzen aus Stettin der einen Seite und dem Rat und Gericht zu Zittau auf der anderen Seite.

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Charter: 2300
Date: 17.11.1551
AbstractChristoph Burggraf von Dohna, Landvogt der Oberlausitz, urteilt in der Angelegenheit des Testaments der Dorothea von Dobschütz, Ehefrau des Christoph von Gersdorff, und ihrem Bruder Sigmund von Dobschütz.

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Charter: 2302
Date: 21.11.1551
AbstractChristoph Burggraf von Dohna, Landvogt der Oberlausitz, urteilt im Streit zwischen dem Rat der Stadt Lauban und dem Laubaner Bürger Jakob Wagner.

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Charter: 2303
Date: 26.11.1551
AbstractBarthel Pfeil (barthel pfeyl) übersendet Cölestin Tollhopf (dolhopf), Bürgermeister zu Bautzen, das Verlegsbüchlein aus St. Joachimsthal und erklärt seine Abrechnung.

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Charter: 2304
Date: 28.11.1551
AbstractDie Stände der Steiermerk schreiben den Herren in den Markgraftümern Ober- und Niederlausitz wegen der Türkenhilfe.

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Charter: 2306
Date: 13.12.1551
AbstractBürgermeister und Rat der Stadt Bautzen leihen sich von Matthias Klingschmidt, genannt Graf (Matteßen klingschmit, sonst Graf gnant), Bürger zu Dresden, 1000 Mark gegen einen jährlichen Zins von 50 Mark, der ab 1553 zu zahlen ist.

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Charter: 2305
Date: 13.12.1551
AbstractVerlegsbüchlein des Rates zu Bautzen betreffend St. Joachimsthal.

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Charter: 2307
Date: 02.01.1552
AbstractNikolaus II. von Carlowitz, Bischof von Meißen, bestätigt Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen den Empfang ihres Briefes. Er lädt für den 22. Januar 1552 zu einem Gerichtstag, um den Streit zwischen dem Bautzener Untertanen Barthel Krauschwitz (Bartheln Kruschwitz) aus Stiebitz (Stewitz) und dem bischöflichen Untertan Hans Meißner (Hansen Meisnern) aus Burk (Bergka) zu entscheiden.

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Charter: 2308
Date: 28.01.1552
AbstractKönig Ferdinand I. von Böhmen fordert Christoph Burggraf von Dohna auf Königsbrück, Landvogt der Oberlausitz, auf, den Rat zu Bautzen zur Zahlung der ausstehenden Zinsen an die geistlichen Personen in Bautzen, darunter das Franziskanerkloster zu Bautzen, zu veranlassen.

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Charter: 2309
Date: 09.02.1552
AbstractBarthel Pfeil (barthel pfeyl) übersendet Cölestin Tollhopf (Celestus dolhopf), Bürgermeister zu Bautzen, das Verlegsbüchlein aus St. Joachimsthal.

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Charter: 2310
Date: 02.03.1552
AbstractKönig Ferdinand I. von Böhmen befiehlt allen Untertanen im Markgraftum Oberlausitz, sich zum Kriegszug gegen die Türken bereitzuhalten, und weist falsche Gerüchte über den Kriegszug zurück.

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Charter: 2311
Date: 09.03.1552
AbstractDie Handwerker zu Bautzen bitten, einen Brotmarkt abhalten zu dürfen.

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Charter: 2312
Date: 13.03.1552
AbstractVerlegsbüchlein des Rates zu Bautzen betreffend St. Joachimsthal, erstellt von Barthel Pfeil (Barttell pfeill).

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Charter: 2313
Date: 21.04.1552
AbstractMelchior von Rosenhain auf Nadelwitz und Kosel bewertet seine Rittergüter Nadelwitz und Kosel auf Anforderung der Landstände des Markgraftums Oberlausitz, die die Erhebung einer Türkensteuer vorbereiten, mit 1.559 Schock Groschen.

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Charter: 2314
Date: 25.04.1552
AbstractKönig Ferdinand I. von Böhmen erteilt Zdislaus Berka von Duba auf Böhmisch Leippa und Reichstadt, dem obersten Landhofmeister des Königreichs Böhmen, Anweisung, wie mit dem von König Ludwig II. von Böhmen und Ungarn für 500 Schock Groschen an die Stadt Bautzen verkauften jährlichen Kammerzins in Höhe von 45 Schock Groschen umzugehen sei. Er legt fest, dass die Könige von Böhmen das Recht haben, diesen Zins gegen 500 Taler oder Schock Groschen jederzeit abzulösen.

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Charter: 2315
Date: 04.05.1552
AbstractBarthel Pfeil (barthel pfeyl) übersendet seinem Schwager Franz Schütz (frantz schutz), Mitglied des Bautzener Rates, das Verlegsbüchlein aus St. Joachimsthal und erläutert seine Abrechnung.

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Charter: 2316
Date: 09.05.1552
AbstractBürgermeister und Rat der Stadt Görlitz bitten Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen, dem Görlitzer Bürger Jakob Morbesser (Jacoben Morrbesser) zu helfen, der gegenüber dem Rat zu Goldberg (Goltbergk) die Herausgabe des großväterlichen Erbes beansprucht. Sie bitten, ihm Einsicht in das Bautzener Stadtbuch zu gewähren, in dem sein Vater Christoph Morbesser, Bürger zu Bautzen, mit Tauf- und Zunamen eingetragen sein muss.

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Charter: 2317
Date: 17.05.1552
AbstractBürgermeister und Rat der Stadt Bautzen bewerten auf Anforderung des Landtags, der zu Prag am 4. Januar 1552 zusammengetreten ist, ihren Besitz. Die Landgüter werden mit 8.628 Schock Groschen, der Besitz der Bürger der Stadt Bautzen mit 68.522 Schock 24 Groschen, der Besitz der Einwohner ohne Bürgerrecht mit 1.046 Schock 48 Groschen, der Besitz der Untertanen mit 10.144 Schock Groschen und die Kapitalien mit 5.000 Schock Groschen bewertet, womit sich eine Summe von 93.351 Schock und 12 Groschen ergebe.

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Charter: 2318
Date: 27.07.1552
AbstractMax Weincke gibt in Gegenwart des Landrichters Hans von Metzradt auf Bolbritz und des Wolf von Baudissin auf Krymen (Ort bisher nicht identifiziert) als Kommissare des Landvogts Christoph Burggraf von Dohna sein Lehngut freiwillig auf.

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