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FondUrkunden
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Charter: 0683
Date: 13.02.1497
AbstractDer Dekan Johannes Pfoel und das ganze Bautzener Kollegiatsstift St. Petri bestätigen vor König Wladislaw II. von Ungarn und Böhmen die lateinische Urkunde der Markgrafen Otto und Konrad von Brandenburg bezüglich der Gerichtsbarkeit der Stadt Bautzen innerhalb der Grenzen des Flurzauns vom 13.07.1262 und stellen dem Bürgermeister und dem Rat der Stadt Bautzen dazu ein Vidimus aus.

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Charter: 0684
Date: 20.02.1497
AbstractDer Dekan Johannes Pfoel und das ganze Bautzener Kollegiatsstifts St. Petri bestätigen vor König Wladislaw II. von Ungarn und Böhmen die Urkunde Kaiser Karls IV. bezüglich der Gerichtsbarkeit der Stadt Bautzen vom 09.10.1374 und stellen dem Bürgermeister und dem Rat der Stadt Bautzen dazu ein Vidimus aus.

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Charter: 0685
Date: 21.02.1497
AbstractDer Dekan Johannes Pfoel und das ganze Bautzener Kollegiatsstifts St. Petri bestätigen vor König Wladislaw II. von Ungarn und Böhmen das Privileg König Matthias von Ungarn und Böhmen vom 21.12.1474 für die Stadt Bautzen, 150 Schock Groschen Jahreszins in ihren umliegenden Lehngütern aufzukaufen und stellt dem Bürgermeister und dem Rat der Stadt Bautzen dazu ein Vidimus aus.

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Charter: 0686
Date: 27.02.1497
AbstractDer Dekan Johannes Pfoel und das ganze Bautzener Kollegiatsstifts St. Petri bestätigen vor König Wladislaw II. von Ungarn und Böhmen die Generalkonfirmation desselben Königs vom 19.07.1491 für die Stadt Bautzen und stellen dem Bürgermeister und dem Rat der Stadt dazu ein Vidimus aus.

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Charter: 0687
Date: 06.03.1497-07.03.1530
Abstract1. Der Bürgermeister und der Rat der Zittau schließt mit den Landständen des Zittauer Landes einen Vertrag über Gerichte, Bierzoll, Kretschmar, etc. 2. Prior Andreas, Subprior Hieronymus und Bruder Christopherus des Cölestinerklosters Oybin stellen über die gesiegelte Pergamenturkunde des obengenannten Vertrags ein Vidimus aus.

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Charter: 0688
Date: 13.05.1497
AbstractKönig Wladislaw II. von Ungarn und Böhmen verleiht auf Bitten seines Lehnsmanns Georg von Schönberg und gemäß eines von ihm vorgezeigten Vidimus König Georgs von Böhmen die Knechteslehen von dessen Vorfahren, nämlich das Dorf Meschwitz mit allen dazugehörigen Besitzungen, an die Töchter Martin von Maxens, Elisabeth und Anna, die Ehefrau Georg von Schönbergs.

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Charter: 0689
Date: 23.05.1497
AbstractKönig Wladislaw II. von Ungarn und Böhmen bestätigt dem Bürgermeister und dem Rat der Stadt Lübben in der Markgrafschaft Niederlausitz all ihre Freiheiten, Privilegien, Lehnsbriefe, Handfesten und Gerechtsame, die sie ihm vorgelegt haben und die sie einst von Kaiser Karl IV., König Albrecht I. von Böhmen und anderen Herrscher erhalten haben.

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Charter: 0690
Date: 04.07.1497
AbstractKönig Wladislaw II. von Ungarn und Böhmen befiehlt Burggraf Johann von Dohna auf Königsbrück ein königliches Gebot an drei Sonntagen verkünden zu lassen, wonach die Fuhrleute die alte Landstraße durch Königsbrück nicht umfahren dürfen. Andernfalls würden ihre mitgeführten Güter und Waren durch die königliche Kammer konfisziert.

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Charter: 0691
Date: 26.08.1497
AbstractDer Dekan Johannes Pfoel und das ganze Bautzener Kollegiatsstifts St. Petri stellen dem Bürgermeister und dem Rat der Stadt Bautzen ein Vidimus über die Urkunde König Wladislaw II. von Ungarn und Böhmen vom 04.07.1497 aus.

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Charter: 0692
Date: 17.09.1497
AbstractKönig Wladislaw II. von Ungarn und Böhmen befiehlt dem Oberlausitzer Landvogt Sigismund von Wartenberg auf Tetschen (Decín) und oberster Schenk des Königreichs Böhmen, [Caspar] von Rechenberg auf Klitschdorf mitzuteilen, dass er sein Geld aus der Verpfändung der Heide an [Christoph] von Talkenberg annehmen soll. Letzter soll anschließend das Heidegebiet an den König abtreten.

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Charter: 0693
Date: 22.09.1497
AbstractKönig Wladislaw II. von Ungarn und Böhmen benachrichtigt die Prälaten, Landstände, Bürgermeister und Ratsherren der Markgrafschaft Oberlausitz, dass er die Herzogin Ludmilla von Liegnitz und dem Rat der Stadt Breslau bezüglich des Strassenräubers Adam Schwobe bereits an Herzog Georg I. von Sachsen verwiesen habe. Da Schwobe die freien königlichen Straßen in der Markgrafschaft Oberlausitz und in Schlesien beschädigt und beplackt hat, hat der König nun seinen Landvogt Sigismund von Wartenberg damit beauftragt, überall im Land das königliche Verbot verbreiten zu lassen, den Straßenräuber absichtlich zu unterstützen.

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Charter: 0694
Date: 23.09.1497
AbstractDer Oberlausitzer Landvogt Sigismund von Wartenberg auf Tetschen (Decín), oberster Schenk des Königreichs Böhmen, bestätigt den auf einem gemeinen Tag in Löbau zusammengetretenen Prälaten, Landständen und Städten Bautzen, Zittau, Löbau, Lauban und Kamenz den Empfang des Schreibens, das die Ritterschaft des Landes Görlitz an die Löbauer Versammlung gerichtet hatte. Er versichert ihnen, auf Anweisung des Königs gehandelt zu haben, als er der Görlitzer Ritterschaft befohlen hat, alle auf dem Land und in den Märkten im Görlitzer Weichbild eingerichteten Gerichte aufzulösen und sie auch künftig nicht mehr neu einzuberufen. Zudem hat der König erneut verfügt, dass kein anderes als Görlitzer Bier im Umkreis von anderthalb Meilen um dieselbe Stadt ausgeschänkt werden dürfe. Er verspricht ihnen, nach seiner Heimkehr aus Prag all ihren Beschwerden Gehör zu schenken.

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Charter: 0695
Date: 22.12.1497
AbstractLandvogt Sigmund von Wartenberg auf Tetschen stellt dem Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen ein Transsumpt und Vidimus über eine Urkunde der Markgrafen Otto [IV.], Konrad [I.] und Johann [II.] von Brandenburg vom 12. Februar 1301 aus, worin die Markgrafen Otto [IV.], Konrad [I.] und Johann [II.]von Brandenburg bestimmen, dass Gebannte und Geächtete, durch die Stadt und Land Bautzen Schaden und Verluste erlitten haben, verfolgt werden und durch ein Gericht aus Rittern, Vasallen und weiteren Vertretern des Königs gerichtet werden.

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Charter: 0696
Date: 22.12.1497
AbstractLandvogt Sigmund von Wartenberg stellt dem Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen ein Transsumpt und Vidimus über eine lateinische Pergamenturkunde des Königs Johann von Böhmen vom 31. Juli 1339 aus, worin König Johann von Böhmen bestimmt, dass kein Lehngut, das ein Bautzener Bürger innehat, durch Tod oder Verzicht der Erben oder andere Gründe an die Krone fällt, sondern an eine andere Person weiter zu verlehnen ist.

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Charter: 0720
Date: um 1498
AbstractBürgermeister und Rat der Stadt Bautzen bitten den König Vladislav II. von Ungarn und Böhmen, ihnen und ihren Nachkommen ein Privileg über eine Münze in der Stadt zu geben und sie mit einem Gepräge zu versehen sowie ihnen das Privileg zu bestätigen, Lehngüter im Weichbild der Städte Bautzen, Löbau und Kamenz kaufen zu dürfen ohne Behinderung des Landvogts zu Bautzen.

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Charter: 0698
Date: 11.01.1498
AbstractDechant Johannes Pfol und das ganze Kapitel der Domkirche Sankt Peter zu Bautzen stellen dem Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen ein Transsumpt und Vidimus über die Urkunde der Markgrafen Otto [IV.], Konrad [I.] und Johann [II.] von Brandenburg 12. Februar 1301 aus, worin die Markgrafen Otto [IV.], Konrad [I.] und Johann [II.] von Brandenburg bestimmen, dass Gebannte und Geächtete, durch die Stadt und Land Bautzen Schaden und Verluste erlitten haben, verfolgt werden und durch ein Gericht aus Rittern, Vasallen und weiteren Vertretern des Königs gerichtet werden.

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Charter: 0699
Date: 11.01.1498
AbstractDechant Johannes Pfol und das ganze Kapitel der Domkirche St. Petri zu Bautzen stellen dem Bürgermeister und Ratsmannen der Stadt Bautzen ein Transsumpt und Vidimus über einen besiegelten Pergamentbrief der Markgrafen Otto [IV.] und Waldemar von Brandenburg vom 28. August 1307 aus, worin die Markgrafen Otto [IV.] und Waldemar von Brandenburg der Stadt Bautzen folgende Privilegien bestätigen: Bürger mit Bürgerrecht der Stadt Bautzen dürfen nicht durch einen Erbrichter gerichtet werden, wenn sie nicht auf dem Land auf frischer Tat ertappt wurden und noch am selben Tag angezeigt wurden. In diesem Fall sollen sie vor das Landgericht gebracht werden. Zweitens müssen Händler mit den Bürgern schossen und wachen. Drittens dürfen nur Bürger Mist aus der Stadt fahren oder Personen, die das auf Wunsch eines Bürgers tun. Zeugen sind Nikolaus von Porsitz, Heinrich von Gaußig (Gusk), Thylich von Haugwitz, Dechant Walther Punzel und andere nicht genannte Getreue. Ausgestellt am 28. August 1307.

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Charter: 0697
Date: 11.01.1498
AbstractDechant Johannes Pfol und das ganze Kapitel der Domkirche St. Peter zu Bautzen stellen dem Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen ein Transsumpt und Vidimus über eine lateinische Pergamenturkunde des Königs Johann von Böhmen vom 31. Juli 1339 aus, worin König Johann von Böhmen bestimmt, dass kein Lehngut, das ein Bautzener Bürger innehat, durch Tod oder Verzicht der Erben oder andere Gründe an die Krone fällt, sondern an eine andere Person weiter zu verlehnen ist.

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Charter: 0700
Date: 16.02.1498
AbstractKönig Vladislav II. von Ungarn und Böhmen bestätigt den Landständen der Oberlausitz und den Bürgermeistern und Räten der Städte Bautzen, Zittau, Lauban (Luban), Löbau und Kamenz den Empfang ihres Schreibens betreffend ein Haus auf dem Burglehen Bautzen, auis dem Leuther von Schreibersdorf auf Holscha aus Pohla gewaltsam vertrieben wurde, und worüber nun Landvogt Sigmund von Wartenberg auf Tetschen entscheiden solle.

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Charter: 0701
Date: 22.02.1498
AbstractDie Vettern Heinrich und Wolfgang von Bolbritz auf Pietzschwitz beurkunden, dass sie Bürgermeister und Rat von Bautzen alle ihre Anteile am Dorf Jiedlitz erblich verkauft haben, dazu ein Bauerngut in Uhyst am Taucher mit allen Erbzinsen, Rechten und Gewalten für 800 Mark Groschen und quittieren den Empfang der Kaufsumme. Heinrich von Bolberitz besiegelt dies zugleich für seinen Vetter Wolfgang, ihre Erben und Bürgen Christoph von Bolbritz auf Seitschen und Peter von Haugwitz auf Gaußig.

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Charter: 0702
Date: 02.04.1498
AbstractUntertanen, Landmannen des Landes, Bürger und Ratmannen der Städte Bautzen, Lauban (Luban), Löbau und Kamenz schreiben dem König Vladislav II. von Ungarn und Böhmen wegen eines Konflikts zwischen ihnen und denen der Stadt Görlitz, da diese einen Schiedsspruch des Prager Landtags nicht eingehalten hätten und stattdessen eine Klage an den König geschickt hätten. So diese wirklich vorläge, bittet man, beide Parteien vorzuladen und Recht zu sprechen. Gegeben auf dem Landtag zu Bautzen unter Leuther von Schreibersdorff auf Holscha und Otto von Nostitz auf Rothenburg.

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Charter: 0703
Date: 18.04.1498
AbstractKönig Vladislav II. von Ungarn und Böhmen bestätigt den Landmannen und Ritterschaften des Landes, Bürgermeistern und Ratmannen der Städte Bautzen, Lauban (Luban), Löbau und Kamenz den Empfang ihres Schreibens und bestimmt einen Tag vier Wochen nach Ostern in Glatz (Klodzko) zur Klärung der Sache und mahnt ihr Erscheinen an.

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Charter: 0704
Date: 18.04.1498
AbstractKönig Vladislav II. von Ungarn und Böhmen benennt den Landmannen und Ritterschaften der Lande, Bürgemeister und Ratmannen der Städte Bautzen, Lauban (Luban), Löbau und Kamenz einen Tag vier Wochen nach Ostern in Glatz (Klodzko) und befiehlt, dass sie oder ihre bevollmächtigten Ratsleute erscheinen, damit in der Streitsache mit Görlitz entschieden werden kann.

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Charter: 0705
Date: 11.05.1498
AbstractLandvogt Sigmund von Wartenberg auf Tetschen bestätigt das Abkommen, das die Ältesten der Ritterschaft in Vollmacht der Mannschaft der Lande einerseits und die Bürgermeister und Räte der Städte Bautzen, Zittau, Lauban (Luban), Löbau und Kamenz andererseits geschlossen haben. Erstens verpflichten sie sich zu gegenseitiger Anerkennung ihrer Ansprüche in allen Erb- und Zinsangelegenheiten sowie zur Hilfe im Konfliktfall, sofern dieser nicht mit dem König entstünde. Zweitens will man „althergebrachte“ Rechte und Privilegien einhalten und beachten. Drittens sollen Klagen vor den Landvogt gebracht werden und, wenn hier keine Lösung gefunden wird, vor den König. Die Bestätigung dieses Abkommens geschieht auf Bitten der Vertragspartner.

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Charter: 0706
Date: 11.05.1498
AbstractLandvogt Sigmund von Wartenberg auf Tetschen beurkundet, dass König Vladislav II. von Ungarn und Böhmen wegen einer Auseinandersetzung zwischen der Ritterschaft des Görlitzer Weichbildes einerseits und der Stadt Görlitz andererseits ein Urteil gefällt habe, das zu weiteren Konflikten und zur Klage der Ritterschaft gegen Görlitz geführt habe, da die Görlitzer das Urteil nicht anerkennen wollten und darüber hinaus ein freies Lehngut für ihre vier Bänke forderten, woraus der Ritterschaft ein Schaden entstanden sei. Deswegen habe eine weitere Anhörung vor Landvogt Sigmund von Wartenberg stattgefunden, der das königliche Urteil nochmals mit seinem Siegel bestätigt.

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Charter: 0707
Date: 11.05.1498
AbstractDie Ältesten der Ritterschaft der Lande, Leuther von Schreibersdorff auf Holscha, Albrecht von Schreibersdorff auf Niedergurig, Hans von Ponickau auf Elstra, Christoph von Gersdorff auf Baruth, Hans von Metzradt auf Milkel, Otto von Nostitz auf Rothenburg, Peter von Gersdorff auf Krischa, Nickel von Gersdorff auf Hennersdorf, Opitz von Salza auf Schreibersdorf, Nickel von Hermsdorf auf Schwepnitz, Hans von Gaußig (Gusk) auf Kittlitz, einerseits und die Bürgermeister und Ratsmannen der Städte Bautzen, Zittau, Lauban (Luban), Löbau und Kamenz andererseits bekennen, folgendes Abkommen geschlossen zu haben: Erstens verpflichten sie sich zu gegenseitiger Anerkennung ihrer Ansprüche in allen Erb- und Zinsangelegenheiten sowie Hilfe im Konfliktfall, sofern dieser nicht mit dem König entstünde. Zweitens will man „althergebrachte“ Rechte und Privilegien einhalten und beachten. Drittens sollen Klagen vor den Landvogt gebracht werden und, wenn hier keine Lösung gefunden wird, vor den König. Sie erklären, sich dieses Abkommen bestätigen zu lassen und daran unverbrüchlich festzuhalten.

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Charter: 0708
Date: 01.06.1498
AbstractSiegmund Raudag aus Uhyst am Taucher bekennt, dass der den Wald neben Peter Lehmanns Wald ebenda mit allen Rechten und Gerechtigkeiten an Bürgermeister, Rat und Stadt Bautzen für 80 Mark Groschen verkauft habe. Er quittiert den Empfang der Summe und bestätigt das Geschäft durch sein Siegel.

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Charter: 0709
Date: 26.06.1498
AbstractKönig Vladislav II. von Ungarn und Böhmen bestätigt den Landständen der Oberlausitz sowie den Städten Bautzen, Zittau, Lauban (Luban), Löbau und Kamenz den Empfang ihres Schreibens betreffend einen Streit mit den Görlitzern. Er könne zu diesem Zeitpunkt keinen neuerlichen Schiedstag einberufen, sondern mahnt stattdessen, dass beide Parteien sich an seinen Richterspruch halten.

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Charter: 0710
Date: 06.07.1498
AbstractKönig Vladislav II. von Ungarn und Böhmen erinnert die Stände des Markgrafentums Oberlausitz daran, dass er ihnen mitgeteilt habe, dass er die Privilegien und Freiheiten des Landvogts Sigmund von Wartenberg und der Ratmannen der Stadt Görlitz Privilegien auf der Görlitzischen Heide durch seinen Schiedsspruch bestätigt habe. Da aber weiter Streit zwischen ihnen bestünde, befiehlt er, dass sie den Landtag zu Glatz (Klodzko) und die dortige Verhandlung abwarten mögen.

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Charter: 0711
Date: 17.07.1498
AbstractDie Gebrüder Hans und Nickel von Metzradt auf Milkel bekennen, dass ihnen Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen zur Bezahlung des Gutes Blösa von den vereinbarten 1100 Mark bereits 200 Mark abgegolten haben und quittieren den Empfang dieser Summe. Hans von Metzradt besiegelt dies für sich und seinen Bruder.

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Charter: 0712
Date: 29.07.1498
AbstractAlbrecht von Schreibersdorff auf Niedergurig verkauft auf Wiederkauf an Martin Scheunpflug, den Vikar der Vikarie der Heiligen Thomas, Bartholomäus und Katharina in der Kapelle Unserer Lieben Frauen außerhalb der Stadtmauern Bautzens, einen Jahreszins von einer halben Mark Groschen sowie fünf Mark Groschen auf den Garten seines armen Mannes Paul aus Ende und dessen Zugehörungen in Niedergurig.

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