Fond: Urkunden
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Charter: 2048
Date: 18.10.1546
Abstract: Herzog Albrecht von Mecklenburg teilt Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen mit, dass er am nächsten Tag (19. Oktober 1546) abends in Bautzen ankommen werde. Er bittet sie, alles für seine Ankunft vorzubereiten und Wagen bereitzustellen, damit er nach Spremberg zu Albrecht von Schlick weiterreisen könne.
Charter: 2049
Date: 23.10.1546
Abstract: Herzog Albrecht von Mecklenburg bittet alle, denen dieser Brief vorgelegt wird, seine Fuhrleute, die für ihn Güter transportieren, ungehindert passieren zu lassen.
Charter: 2050
Date: 24.10.1546
Abstract: König Ferdinand I. spricht gegenüber Dr. Ulrich von Nostitz auf Ruppersdorf, Hauptmann zu Bautzen, die Erwartung aus, dass er sein Schreiben vom 13. Oktober 1546 erhalten habe, in dem er den Ständen des Markgraftums Oberlausitz auferlegt habe, am 22. November 1546 einen Gesandten mit dem Register der Jahrestranksteuer zu ihm zu senden.
Charter: 2051
Date: 04.11.1546
Abstract: Dr. Ulrich von Nostitz, Hauptmann zu Bautzen, schreibt den Angesandten der Sechsstädte im Markgraftum Oberlausitz, die sich gerade in Löbau versammelt haben, dass sie den königlichen Befehl vernommen haben, zwei Fähnlein Knechte, Geschütze und Zubehör zu stellen und unverzüglich in das Markgraftum Niederlausitz abzuschicken. Der Landvogt der Niederlausitz erwarte die Knechte und Geschütze am 6. November 1546. Außerdem erinnert er an die Übersendung der Steuerregister.
Charter: 2052
Date: 17.11.1546
Abstract: Dr. Ulrich Nostitz, Hauptmann zu Bautzen, teilt König Ferdinand I. mit, dass die Städte des Markgraftums Oberlausitz die geforderten zwei Fähnlein Knechte, Geschütze und Zubehör, die dem Landvogt der Niederlausitz zu übergeben waren, nicht abgefertigt haben.
Charter: 2055
Date: 15.01.1547
Abstract: König Ferdinand I. teilt dem Landvogt der Niederlausitz, Albrecht von Schlick, mit, dass er abermals auf den Landvogt der Oberlausitz eingewirkt habe, den Städten der Oberlausitz zu befehlen, Geschütze an ihn, den Landvogt der Niederlausitz, zu schicken.
Charter: 2056
Date: 20.01.1547
Abstract: Albrecht von Schlick, Landvogt der Niederlausitz, beklagt sich bei Zdislaus Berka von Duba, Landvogt der Oberlausitz, dass er trotz des königlichen Befehls von den Städten des Markgraftums Oberlausitz noch keine Mannschaften und Geschütze erhalten habe, und fordert ihn auf, dafür zu sorgen, dass die Reiter und Knechte sowie die Geschütze samt Pulver und Zubehör bereitgestellt werden.
Charter: 2057
Date: 25.01.1547
Abstract: Mitteilung der Kanzlei des Königs Ferdinands I., dass der König die Abgesandte der Stände des Markgraftums Oberlausitz, Hans von Schlieben und den Stadtrichter zu Kamenz, Andreas Günther, empfangen und mit ihnen die Bereitstellung von Kriegsleuten zu Fuß und Roß sowie von 2.300 Pferden und Proviant besprochen habe.
Charter: 2059
Date: 16.02.1547
Abstract: Zdislaus Berka von Duba, Landvogt der Oberlausitz, teilt den Herren, Prälaten, Ritterschaft und Landschaft des Bautzener Kreises sowie Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen mit, dass er von König Ferdinand I. die Nachricht erhalten habe, Kurfürst Johann Friedrich wolle nach Böhmen und die Markgraftümer Ober- und Niederlausitz einfallen. Um das zu verhindern, wolle der König nach Pirna vorrücken. Im Namen des Königs fordert er, dass sie bis 18. oder 19. Februar 1547 ein Aufgebot an Rittern und Knechten in Bautzen zu mustern haben. Außerdem mögen sie den königlichen Brief abwarten, der Betsimmungen über die Durchführung der Seelenmessen für die verstorbene Königin Anna trifft.
Charter: 2060
Date: 18.02.1547
Abstract: Bürgermeister und Rat der Stadt Görlitz teilen Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen mit, dass sie von ihrem Ratsfreund Georg Rauber erfahren haben, dass bis zum 17. Februar 1547 auf Befehl des Königs dem Landvogt der Oberlausitz ein Aufgebot zu stellen war, und bitten um Abstimmung über das weitere Vorgehen.
Charter: 2061
Date: 01.03.1547
Abstract: Zdislaus Berka von Duba, Landvogt der Oberlausitz, teilt den Bürgermeistern und Räten der Städte Görlitz, Bautzen und Zittau mit, dass er erfahren habe, die Knechte des Sechsstädtebundes wollten nicht in den Krieg gegen Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen ziehen und Herzog Moritz von Sachsen nicht folgen. Er spricht seine Verwunderung aus, warnt sie und fordert sie auf, ihre Knechte unverzüglich nach Dresden zu schicken, wohin der König zu ziehen gedenke.
Charter: 2063
Date: 07.03.1547
Abstract: Dr. Franz Göritz (Frantz Geritz) berichtet Hieronymus Schiffner und Magister Adam [Nachname nicht lesbar] von der Meuterei der Söldner. Er sorgt sich, die Söldner könnten bestraft werden, und teilt ihnen mit, dass er die Nachricht erhalten, Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen habe am 5. März 1547 Kamenz eingenommen.
Charter: 2062
Date: 07.03.1547
Abstract: Bürgermeister und Rat der Stadt Kamenz berichten Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen berichten von der Meuterei der Söldner, die nicht in das Land des Herzogs Moritz von Sachsen ziehen wollen, und bitten um Rat. Auf einem beigefügten Zettel ist vermerkt, dass sie den Schützen über ihre Besoldung hinaus Pulver gegeben haben, das helfe aber nichts und der Unwille sei nicht zu ändern.
Charter: 2064
Date: 07.03.1547
Abstract: Der Rat der Stadt Bautzen berichtet Christoph Pfeil, Bürgermeister zu Bautzen, und Johann Komerstadt, den Abgesandten der Sechsstädten, die sich gerade in Dresden befinden, was ihnen von der Meuterei der Söldner bekannt wurde. Sie bitten sie, mit den Söldnern in Kamenz zu verhandeln und sie an ihren Eid zu erinnern.
Charter: 2066
Date: 08.03.1547
Abstract: Bürgermeister und Rat der Stadt Kamenz melden Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen den heute erfolgten Abzug der meuternden Knechte. Christoph Pfeil und Johann von Komerstadt sähen es als gut an, dass der Bestellbrief ursprünglich nach Dresden ausgefertigt und dem Hauptmann der Söldner übergeben werde. Beigefügt ist ein Zettel mit der Nachricht, dass mehrere meuternde Knechte nicht abziehen wollten und dass mehrere ausgemustert seien.
Charter: 2065
Date: 08.03.1547
Abstract: Bürgermeister und Rat der Stadt Görlitz bestätigen Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen den Empfang ihres jüngsten Schreibens mit der Kopie des Briefes aus Kamenz, die Meuterei der Kriegsknechte betreffend, und kündigen an, nach Bautzen zu kommen. Johann Komerstadt möge auf ihre Ankunft warten.
Charter: 2067
Date: 09.03.1547
Abstract: Zdislaus Berka von Duba, Landvogt der Oberlausitz bestätigt den Bürgermeistern und Räten der Sechsstädte der Oberlausitz den Empfang ihres Schreibens. Er werde sich mit der Angelegenheit befassen und ihnen antworten, sobald er in Bautzen ist.
Charter: 2068
Date: 10.03.1547
Abstract: Bürgermeister und Rat der Stadt Kamenz bestätigen Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen den Empfang ihres Schreibens, betreffend die Klagen der Söldner. Sie und die anderen Städte mögen dem nicht Glauben schenken, denn die Söldner seien am 8. März 1547 in Richtung Pulsnitz abgezogen, und man habe die sichere Nachricht, dass sie in Dresden angekommen seien.
Charter: 2069
Date: 16.03.1547
Abstract: Nickel von Milkau, Amthauptmann zu Sonnewalde, bestätigt dem Bürgermeister und Rat der Stadt Kamenz den Empfang ihres Briefes. Er erklärt, auf Seiten des Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen zu stehen, der sich mit Herzog Moritz von Sachsen und seinen Untertanen im Krieg befinde. Er habe bisher alle Untertanen des Königs geschont, nun aber könne er die Sachse nicht bei mit Geduld tragen. Sie hätten es zu verantworten, dass ein Untertan von Herzog Moritz, einer aus Senftenberg, in einem Kamenzer Wagen entkommen sei, was er dem Kurfürsten melden werde.
Charter: 2070
Date: 27.03.1547
Abstract: Franz Schütz berichtet seinem Schwager Christoph Pfeil, dem Bürgermeister von Bautzen, von dem, was er in Dresden über die Kriegsverlauf erfahren hat.
Charter: 2071
Date: 29.03.1547
Abstract: Bürgermeister und Rat der Stadt Luckau bitten Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen um aktuelle Nachrichten über den Kriegsverlauf und berichten über die Reiter und Knechte, die in Sonnewalde zusammengezogen sind.
Charter: 2072
Date: 07.04.1547
Abstract: Bürgermeister und Rat der Stadt Breslau bitten Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen um Schutz ihrer Reiter und Fußknechte, so oft es erforderlich ist.
Charter: 2073
Date: 14.04.1547
Abstract: Bürgermeister und Rat der Stadt Kamenz melden Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen, dass heute um 3 Uhr Reiter und Fußknechte aus Senftenberg in Großgrabe (Grabe) die Einwohner von Helwigsdorf (bisher nicht identifiziert, vielleicht Hermsdorf bei Ruhland) angegriffen und ihnen Kühe rauben wollten. Sie seien aber in die Flucht geschlagen worden.
Charter: 2074
Date: 15.04.1547
Abstract: Herzog Friedrich von Liegnitz und Brieg bittet Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen, dem Martin Löwe (Martinus lewe), Pfarrer zu Wandriß, und seiner Ehefrau Elisabeth von Metzradt (Elisabet metzradin) zu ihrem Recht zu verhelfen.
Charter: 2075
Date: 16.04.1547
Abstract: Bürgermeister und Rat der Stadt Zittau bestätigen Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen den Empfang ihres Briefes, in dem über die Belagerung Dresdens und weitere Kriegsereignisse berichtet wurde. Sie geben ihre Informationen über das Kriegsgeschehen weiter und berichten über die Meldung, der alte Herr von Rosenberg sei gestorben.
Charter: 2077
Date: 17.04.1547
Abstract: Notar Nikolaus Dornsbach (Nicolaus Dornspach) berichtet Konrad Nesen (Conrado Neseno), Bürgermeister der Stadt Zittau, was er in Saaz über die Kriegsereignisse in Böhmen erfahren hat.
Charter: 2076
Date: 17.04.1547
Abstract: Bürgermeister und Rat der Stadt Löbau teilen Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen mit, dass die Schützen aus Löbau, die zum Aufgebot der Sechsstädte gehören, heute in Bautzen ankommen sollen, während man auf das Aufgebot der Stadt Zittau noch warte.
Charter: 2078
Date: 20.04.1547
Abstract: Bürgermeister und Rat der Stadt Zittau übersenden Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen eine Abschrift des Briefes, den der Bürgermeister von Zittau über die Kriegsereignisse in Böhmen erhalten hat.
Charter: 2079
Date: 23.04.1547
Abstract: Bürgermeister und Rat der Stadt Kamenz teilen Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen mit, dass sie von Christoph von Dohna (Christoff von Dhonen) heute erfahren haben, dass von der Landschaft des Markgraftums Oberlausitz keine Reiter geschickt wurden und die von der Stadt Bautzen und anderen Städten bereitgestellten Knechte aufgrund ihrer geringen Anzahl nicht zu gebrauchen sind.
Charter: 2095
Date: 23.04.1547
Abstract: König Ferdinand I. verlangt von Bürgermeister und Rat zu Bautzen, dass sie ihr Fähnlein Knechte weitere zwei Monate besolden
Charter: 2080
Date: 02.05.1547
Abstract: Georg von Schleinitz auf Tollenstein (Thalensteyn) und Schluckenau bestätigt dem Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen den Empfang von 22 1/2 Schock Groschen an königlicher Jahrrente.
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